themenwanderungen in lech am arlberg - Tiscover

die gaisbühel-alpe
Die Alpe ist nach dem Ende des Sennereibetriebes im damaligen
Zustand erhalten geblieben und bis in die heutige Zeit liebevoll
gepflegt worden. An der Front des Gebäudes besteht die Möglichkeit,
durch die Fenster einen Blick in den Wohn- und Lebensstil vergangener
Zeit zu werfen. Sennküche, Wohnstube und das Schlafkämmerchen
lassen erahnen wie einfach und ärmlich das Leben auf der Alpe
neben der harten Arbeit war.
die alte walsersiedlung bürstegg
Der Weiler Bürstegg war einst ganzjährig bewohnt. Der Name ist
abzuleiten vom Borstgras, das in den Sumpfgebieten rund um
Bürstegg wächst, im Volksmund „Burst“ oder „Bürstl“ genannt. Für
alternative Heizzwecke wurde dort auch Torf gestochen.
Als ein Relikt dieser Zeit zeugt heute noch die „Trockenlaube“ unter
dem Dachgiebel des Stallgebäudes, wo der Torf getrocknet wurde.
1835 gab es 13 Familien in 13 Häusern auf dieser typischen Walser
Streusiedlung unterhalb des Karhorns.
1695 erbauten die Bürstegger ein eigenes Kirchlein, das dem heiligen
Martin geweiht ist. Die Inneneinrichtung ist im bäuerlich-religiösen
Stil errichtet worden. Der Barockaltar, eine Statue, Standbilder und
einige Tafelgemälde aus dieser Zeit sind noch zu bewundern. Ab
1898 war der Ort aufgrund seiner schwierigen Lage bereits entsiedelt.
Heute wird in Bürstegg noch Alpwirtschaft betrieben.
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