termine - in der Musikschule Hildesheim

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seite | 10 Platte Platte des des Monats Monats Rhythms del Mundo ist ein Album, auf dem bekannte kubanische Son-Musiker mit international bekannten Rock und Pop-Musikern zusammengearbeitet haben. Vertreten sind beispielsweise Ibrahim Ferrer und Omara Portuondo sowie Coldplay, U2, Sting, Dido, Jack Johnson, Arctic Monkeys und Franz Ferdinand. Alle an diesem Album beteiligten Künstler unterstützen die britische Organisation Artists Project Earth in ihrer Kampagne Stop Global Warming. Die Vereinigung, die als Opferhilfe bei Naturkatastrophen eintritt, ist darum bemüht, ein neues Bewusstsein für die Gefahren von Klimaveränderung und globaler Erwärmung anzuregen. Die Stücke auf dem Album sind im kubanischen Musikstil Son Cubano produziert und eingespielt, aber von den Originalinterpreten eingesungen. Neben Musikstücken wie Clocks von Coldplay, Better Together von J. Johnson, She Will Be Loved von Maroon 5, High and Dry von Radiohead, befindet sich auch die letzte Aufnahme des im Jahr 2005 verstorbenen, mehrfachen Grammy-Preisträgers Ibrahim Ferrer.Das Album wurde vom April 2005 bis Juni 2006 in den Abdala Studios in Havanna aufgenommen. Für die Idee und Produktion des Projekts zeigen sich Kenny Young und das aus Deutschland stammende Produzententeam Berman Brothers verantwortlich. ANGEBOT: Blockflötenunterricht für „Wiedereinsteiger“ zum Superpreis In einer einmaligen Aktion bietet die Musikschule Hildesheim vier Stunden Einzelunterricht für 9,99 € an. Das Angebot richtet sich an Erwachsene, die früher einmal Blockflöte gespielt haben (oder auch noch Blockflöte spielen) und sich mit dem Gedanken tragen, ihre Kenntnisse aufzufrischen. Ihnen bietet sich hier die Gelegenheit, das Angebot der Musikschule völlig unverbindlich zu einem einmaligen Preis kennenzulernen, Neues auszuprobieren oder an Bekanntes anzuknüpfen. Vielleicht entsteht auch der Wunsch, mit anderen zusammen zu musizieren (in der Familie, mit Bekannten oder z.B. im Spielkreis der Musikschule). Picknick-Piano In Ergänzung zum Gedicht von Valeska Stephan in der Ausgabe 3-2007 Seite 12, hier nun der lebendige Beweis Die Aktion beginnt im Januar 2008. Interessenten können sich bis zum 30.12.2007 im Büro der Musikschule anmelden (Tel. 05121 - 206779-0 von 9-15 Uhr). 9,99 Ist dieser Zitherbrunnen ein Zitterbrunnen? Ist es vielleicht nur Zufall, dass das Gewehr auf die Spielerin gerichtet ist? Die Intermezzo- Redaktion wünscht sich originelle Vorschläge für eine passende Bildunterschrift! Bitte einfach unter dem Stichwort „Bildunterschrift“ der Intermezzo- Redaktion einreichen (Briefkasten am Musikschulbüro). Natürlich werden die besten Ideen veröffentlicht. EURO
Ein Auftrag, eine Bitte – sie solle doch etwas über Üben schreiben. Das ist verlockend. Mit den beiden Instrumenten Cello und Klavier scheint auch genügend ’Material‘ vorhanden. Entlang der Erinnerungen an das kindliche, jugendliche, im Erwachsenenalter nur noch sporadische Klavierspiel kommt sehr bald die Erkenntnis, dass sie sich nie Gedanken über das eigene Üben gemacht hat, dass es auch im Unterricht kein Thema war – dass sie schlicht nichts darüber weiß. Also erst einmal beobachten, was da während des täglichen Übens so alles geschieht; vor allem: wie es geschieht. Sich selbst auf die Schliche kommen. Ein Unterschied wird bald deutlich – das jahrzehntelange Klavierspiel ist von vielen Gewohnheiten durchsetzt, die wie unreflektiertes Gepäck mitgenommen wurden, während das Cellospiel, im späten Erwachsenenalter begonnen, bewusster erübt wird, auch ein gutes Stück freier in der Suche nach eigenen kleinen Übungsschritten. Übend ist man allein. Bei einer täglichen Übzeit von einer Stunde ergibt sich ein Verhältnis von etwa 7:1 zwischen Üben und Unterrichtszeit. Die ersten Tage nach dem Unterricht ist das Üben angeregter, effektiver, Fortschritte stellen sich. Dann lässt die Wirkung nach und ein Stagnieren wird erlebt, bestenfalls auf einem neuen Niveau. Könnte es sinnvoll sein, einmal eine Unterrichtsstunde dazu zu verwenden, das Üben selbst wie vorzuführen? So tun, als wäre man allein und versuche sich Geige und Flöte zur Hochzeitsfeier: Wer weiß, wo diese beiden Musiker zu sehen sind??? (Nein, liebe Blockflötenspieler, natürlich sollt Ihr Euch an dieser Haltung kein Beispiel nehmen!!) Über Üben an einem neuen Stück? Oder ist das zu künstlich? Das Üben wird ja im Unterricht nicht als Prozess vorgespielt, zu hören ist da lediglich das Ergebnis dieses Prozesses. Eine erstaunliche Erkenntnis bringt dieses Selbststudium – dass ich das Wissen um die Wirkung eindeutiger Sinneseindrücke, die möglichst klar für sich stehen, also nicht erst aus einer Fülle unterschiedlicher Reize herausgefiltert werden müssen, um wahrgenommen und dem Gedächtnis eingeprägt zu werden, in meinem eigenen Unterricht sehr genau berücksichtige, als Lernende aber vollständig ignoriere. Wenn ich mit einem neuen Stück aus dem Unterricht nach Hause komme, tappe ich stets in dieselbe Falle – ich setze mich hin und fange an zu spielen. Ein Spielen ist es nicht wirklich, eher ein Buchstabieren auf allen möglichen Ebenen – Notenbild, Fingersatz, Melodieverlauf, Rhythmus, Intonation, Pedaleinsatz. Und jeder Sinneseindruck ist alles andere als eindeutig, tummelt sich vielmehr in einer visuell-akustischmotorischen Wirrwarrgleichzeitigkeit. Die löst sich zwar schrittweise auf, es bleibt aber immer dieser eine Rest – die eingeschliffenen Fehlgriffe, vom motorischen Gedächtnis genauso zuverlässig gespeichert wie die richtigen Bewegungsabläufe. So weiß ich nach dem ersten Üben eines neuen Stückes, was mich die nächste Zeit beschäftigen wird ... So erhellend dies alles ist (und sicherlich eine gute Übung für jeden Übenden), so persönlich bleibt es. Also lesen: „Wer Musik macht, muss üben: in bescheidenen Anfangsgründen ebenso wie auf den Höhen der Meisterschaft. Oft ist das „Müssen“ eine selbst auferlegte oder eine von anderen verordnete Pflicht, ein notwendiges Übel, die Fron einer Sisyphos-Arbeit. Das „Müssen“ kann aber auch ganz anders geartet sein: als ein lustvoller Drang nämlich, sich leibhaftig handelnd in Musik und in sich selbst zu vertiefen. Wer so übt, findet tiefe Befriedigung darin, eine Musik schrittweise zu erschließen, sie sich und sich ihr anzuverwandeln, ihre Gestaltungsspielräume ebenso wie die eigenen Kräfte zu erproben, die Resultate fortwährend kritisch zu prüfen, zu verfeinern und zu verbessern. Wie kaum eine andere Tätigkeit erfordert ein differenziertes Üben, bewusst und intensiv zu sich selbst in Beziehung zu treten und an sich zu arbeiten. Denn erfolgreiches Üben basiert auf Selbstwahrnehmung, Selbstkritik und der Bereitschaft zur Selbstveränderung. Solches Üben, das gleichermaßen musikalisch und persönlich bil- Üben ist feige Lehrer: „So, dann spiel mal dein neues Stück.“ Schülerin: „Na ja ... ich hab' eigentlich nur den ersten Teil ... also die rechte Hand ... aber ohne Rhythmus ... und die Töne sind auch noch nicht so ganz ... also, eigentlich kann ich ich's noch nicht so gut.“ Schüler: „Bei Ihnen muß immer alles ganz ordentlich gespielt sein. Das belastet mich!“ Lehrer: „Was sagt denn dein Vater dazu, daß du so langsam vorwärts kommst?“ Schüler: „Mein Vater hat mir empfohlen zu üben. Das habe ich natürlich abgelehnt.“ Lehrer: „Üb' das Stück doch mal mit Metronom, dann bemerkst du deine Temposchwankungen.“ Schülerin: „Na ja, ich hab so‘n Ding zwar auch, aber ich mach's lieber mit der Sanduhr: Wenn die durchgelaufen ist, muß ich beim Doppelstrich sein.“ det, wird zu einem einzigartigen, unersetzlichen Bedürfnis. Üben ist die bei weitem am meisten Zeit in Anspruch nehmende Tätigkeit jedes Musizierenden. Im Musizieren kommt das Üben niemals an ein Ende. Die erübte Perfektion einer musikalischen Darstellung ist kein dauerhafter Besitz, sondern eine Leistungsfähigkeit, die schnell nachlässt, wenn sie nicht fortwährend aufs Neue vitalisiert, kultiviert, gepflegt – eben: geübt wird. Üben ist kein mechanisch zu betreibendes Handwerk, sondern eine umfassende, alle menschlichen Fähigkeiten des Denkens, Fühlens, des geistigen wie des körperlichen Handelns integrierende Kunst. Die Vermittlung einer Kunst aber geht nicht auf in Rezepten. Weder das Erlernen des Übens noch das differenzierte Praktizieren dieser unerschöpflichen Kunst lässt sich so erfassen. Allgemein gehaltene Anweisungen bleiben unzureichend ohne einen persönlichen Zugang, ohne „Selbstfindung“ beim Üben. Denn – um es zu wiederholen – im musikalischen Üben werden nicht nur musikspezifische Fähigkeiten, sondern auch die Persönlichkeitspotentiale des Übenden gebildet. Trotz aller physiologischen und lernpsychologischen Gesetzmäßigkeiten wird eine sorgsam und erfolgreich praktizierte Übekultur immer auch individuell geprägt sein. Künstlerisch zu üben setzt ein entwickeltes Verhältnis zu sich selbst voraus.“ (Handbuch Üben. Grundlagen, Konzepte, Methoden. Hrsg. von Ulrich Mahlert. Breitkopf&Härtel 2006) Ich geh’ jetzt üben. Ruth Seefels ■| seite | 11
Seite 1 und 2: … tonangebend! termine Fr. | 9. N
Seite 3 und 4: 11.30 Uhr Bernhard Römer 12.00 Uhr
Seite 5 und 6: Weltklassik am Klavier! Klassische
Seite 7 und 8: Am Sonnabend, dem 12. Januar 2008 w
Seite 9: Sie wird gemieden wie eine schwere

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