2 Inhaltsverzeichnis Vorwort Seite 3 Soziale und pastorale Engagements: Seite 4 - 7 • Afrika • Asien/Ozeanien • Lateinamerika • Europa Dokumente nachhaltiger Hilfe Seite 8 - 9 Spen<strong>der</strong>dialog in Zeiten <strong>der</strong> Krise: Seite 10 • Kontinuierliche Kommunikation Spen<strong>der</strong>entwicklung und -werbung: Seite 11 - 12 • Effizienz und Transparenz • Spen<strong>der</strong> – Neuwerbung <strong>2011</strong> Soforthilfe <strong>2011</strong>: Dürre in Ostafrika Seite 13 Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit: Seite 14 - 16 • Deutschlandfest Bonn • Entwicklungspolitisches Seminar • Interreligiöser Dialog • Internationaler Freiwilligendienst • Zusammenarbeit mit Schulen • Fotoausstellung: „Unsichtbare Opfer“ • Ethische Geldanlage Unsere Finanzen: Seite 17 - 18 • Jahresabschluss <strong>2011</strong> • Einnahmen und Ausgaben Danksagung Seite 19 Liebe Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> <strong>Missionszentrale</strong> <strong>der</strong> <strong>Franziskaner</strong>, „Tue Gutes und sprich darüber!“ Diesem Motto soll auch unser diesjähriger <strong>Jahresbericht</strong> gerecht werden. Im Vor<strong>der</strong>grund steht dabei die Dokumentation unserer Arbeit unter dem Gesichtspunkt <strong>der</strong> Information und Transparenz. Um esgleich vorab zu sagen: Der sachgerechte und verantwortungsvolle Umgang mit den uns anvertrauten Mitteln wurde uns auch für das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> durch die Verleihung des Deutschen Spendensiegels des DZI bestätigt. Als Hilfswerk in franziskanischer Trägerschaft ist uns natürlich bewusst, dass Gutes tun nicht unbedingt „an die große Glocke gehängt“ werden sollte. So hat es uns Jesus von Nazareth im Matthäus-Evangelium (6, 3+4) gelehrt: „Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut. Dein Almosen soll verborgen bleiben und dein Vater, <strong>der</strong> auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.“ Nimmt <strong>der</strong> vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> die Auffor<strong>der</strong>ung Jesu nicht ernst genug? Keineswegs. Wir beanspruchen nicht, eine Leistung erbracht zu haben und dafür Anerkennung zu finden. Nicht wir sind es, die Gutes tun. Wir geben lediglich weiter, was uns anvertraut wurde, damit es denen zugute kommt, um <strong>der</strong>en Schicksale sich unsere franziskanischen Schwestern und Brü<strong>der</strong> in an<strong>der</strong>en Kontinenten kümmern. Dazu sind sie allerdings nur in <strong>der</strong> Lage, weil ihnen christliche und franziskanische Solidarität durch die <strong>Missionszentrale</strong> und die vielen ihr verbundenen Spen<strong>der</strong> zuteil wird. Die Anerkennung für das Gute, das getan werden konnte, gebührt im Grunde vielen an<strong>der</strong>en, beson<strong>der</strong>s unseren För<strong>der</strong>innen und För<strong>der</strong>ern, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre! Darum freut es uns, dass wir trotz wirtschaftlich schwierigerer Rahmenbedingungen auch im Jahr <strong>2011</strong> ein stabiles Spendenaufkommen verzeichnen konnten, mit dem wir die uns lange vertrauten „normalen“ Hilfeersuchen bedienen aber auch die Not, die aus überraschenden und unvorhergesehenen Katastrophen erwuchs, ein wenig lin<strong>der</strong>n konnten. Beson<strong>der</strong>s die Hungersnot in Ost-Afrika rief unter unseren Spen<strong>der</strong>innen und Spen<strong>der</strong>n eine große Solidarität und Hilfsbereitschaft mit den notleidenden Menschen hervor. Dieser <strong>Jahresbericht</strong> hebt jedoch niemanden persönlich hervor. Die Vielzahl <strong>der</strong> Spenden summiert sich zu einem sozialen und spirituellen Werk, dem wir den Namen leihen und dem wir in <strong>der</strong> <strong>Missionszentrale</strong> dienen. Bei aller Anonymität ist es dennoch wichtig, den Spen<strong>der</strong>n unseres Werkes durch diese ausführliche Information transparent zu machen, wie und wofür die uns anvertrauten Mittel verwendet wurden. Wir bieten Ihnen die Gelegenheit, einigen <strong>der</strong> zahlreichen Projekte und den Menschen zu begegnen, die dadurch Hilfe zum Leben und manchmal zum Überleben gefunden haben. Um den vielfachen und vielfältigen Anfragen begegnen zu können, widmet sich die <strong>Missionszentrale</strong> nicht nur <strong>der</strong> Projektbearbeitung einschließlich <strong>der</strong> notwendigen Verwaltung, Information und Werbung. Dies alles wird in Verantwortung und Kompetenz wahrgenommen. Sie erhalten mit diesem <strong>Jahresbericht</strong> Einblick in weitere Aufgaben und Aktionen. Unsere Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit ließ uns wie<strong>der</strong> interessierten und engagierten Menschen in Schulen und Gemeinden begegnen, bei zahlreichen Veranstaltungen (Bewusst- seinsarbeit für ethisch verantwortbare Finanzanlagen), in kirchlichen, und weltlich sozial tätigen Gruppen. Wir freuen uns, dass wir wie seit mehreren Jahren auch <strong>2011</strong> junge Frauen und Männer begleiten durften, die ein Jahr in Partnerprojekten <strong>der</strong> <strong>Missionszentrale</strong> (in Bolivien, Brasilien, Chile und Indien) gelebt und mitgearbeitet haben. Über alle hilfreichen Informationen hinaus befähigen <strong>der</strong>artige Erfahrungen zu einer bewussteren und aufmerksameren Wahrnehmung dessen, was die Menschheit eint o<strong>der</strong> einen sollte. Dieser <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> ist Ausdruck unseres Dankes an alle, die geholfen haben, damit wir den zahlreichen Hilfeersuchen „aus aller Welt“ gerecht werden konnten. Bonn, im Juni 2012 P. Claudius Groß OFM Markus Hoymann Präsident Geschäftsführer 3