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67-03D / Das Soilcrete Verfahren - Keller-MTS

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Prospekt <strong>67</strong>-03 D<br />

<strong>Das</strong> <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />

<strong>Verfahren</strong>


Inhalt<br />

Vorgeschichte ........................3<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -<br />

Düsenstrahlverfahren ........ 4<br />

<strong>Verfahren</strong>svarianten ............ 6<br />

Ausführungsformen ............. 7<br />

Arbeitsabläufe ...................... 8<br />

Verfestigungen .................... 10<br />

Abdichtungen ......................11<br />

Adressen ............................. 12


<strong>Soilcrete</strong> ® – Vorgeschichte<br />

Kleine Unterfangungsarbeiten standen<br />

am Anfang des ungewöhnlichen Weges<br />

von <strong>Soilcrete</strong> ® . Bis zum heutigen Stand<br />

der Technik waren jedoch noch viele<br />

Entwicklungsschritte notwendig.<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Wir haben das <strong>Verfahren</strong> für die<br />

unterschiedlichen Bodenarten modifiziert.<br />

Wir haben die Anwendungsmöglichkeiten<br />

zur Problemlösung bei unseren Kunden<br />

Zug um Zug erweitert.<br />

Wir haben die Geräte entwickelt, die<br />

den bisherigen Erfolg ermöglichten.<br />

Wir haben das <strong>Verfahren</strong> ständig<br />

weiterentwickelt.<br />

Diese Broschüre berichtet über den Stand<br />

der <strong>Soilcrete</strong> ® -Technik heute.<br />

Mit dem Erwerb grundlegender Lizenzen<br />

zum Jet-Grouting-<strong>Verfahren</strong> und der<br />

Einführung der <strong>Soilcrete</strong> ® -Technik 1979<br />

in Deutschland hat <strong>Keller</strong> Grundbau<br />

neue Wege bei der Baugrundverfestigung<br />

beschritten.<br />

3


Anwendungsgrenzen<br />

des <strong>Verfahren</strong>s<br />

4<br />

<strong>Soilcrete</strong> ®<br />

Kunststofflösungen<br />

Silikatgele [nv]<br />

Silikatgele [hv]<br />

Ultrafeinzemente<br />

Zementsuspensionen<br />

Mörtel<br />

nv = niedrigviskos<br />

hv = hochviskos<br />

günstig<br />

unwirtschaftlich<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® – Düsenstrahlverfahren<br />

<strong>Das</strong> Düsenstrahlverfahren<br />

Unter dem Düsenstrahlverfahren „<strong>Soilcrete</strong> ® “<br />

wird eine Bodenvermörtelung verstanden.<br />

Mit Hilfe eines energiereichen Schneidstrahles<br />

mit Austrittsgeschwindigkeiten ≥ 100 m/s aus<br />

Wasser oder Zementsuspension, der auch<br />

mit Luft ummantelt werden kann, wird der im<br />

Bereich des Bohrloches anstehende Boden<br />

aufgeschnitten bzw. erodiert.<br />

Der erodierte Boden wird umgelagert und<br />

mit Zementsuspension vermischt. Die Mischung<br />

wird teilweise durch den Bohrlochringraum<br />

zum Bohrlochmund gespült. Es<br />

können Bauelemente verschiedenster geometrischer<br />

Formen hergestellt werden.<br />

Ton Schluff<br />

Die Erosionsweite des Düsenstrahles im Baugrund<br />

reicht je nach Boden, <strong>Verfahren</strong>sart<br />

und verwendeter Flüssigkeit bis zu 3,5 Meter.<br />

Nach dem Aushärten hat <strong>Soilcrete</strong> ® -Mörtel<br />

statisch nutzbare Eigenschaften.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Verfahren</strong> ist in der Europäischen Norm<br />

EN 12716 geregelt.<br />

Der Name „<strong>Soilcrete</strong>“ leitet sich von den<br />

englischen Begriffen soil = Boden und to<br />

concrete = sich zu einer kompakten Masse<br />

vereinigen ab und beschreibt, woraus das<br />

Mitglied der Familie Baugrundverfestigung<br />

besteht und wo es in Bezug auf seine<br />

Eigenschaften einzuordnen ist.<br />

Sand Kies Steine<br />

0,002 0,006 0,02 0,06 0,2 0,6 2,0 6,0 20 60<br />

Korngröße [mm Ø]<br />

100<br />

Siebdurchgang [Gew. %]<br />

Der Anwendungsbereich<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen Baugrundverfestigungsverfahren<br />

wird <strong>Soilcrete</strong> ® in Bezug<br />

auf Verfestigung und Abdichtung in allen<br />

Lockergesteinen bis hin zum Ton erfolgreich<br />

angewendet. Dies gilt auch für Mischböden<br />

und Wechsellagerungen, organische Partien<br />

eingeschlossen. Auch felsigen Baugrund hat<br />

<strong>Keller</strong> bereits soilcretiert, wie beispielsweise<br />

Sandstein mit mäßiger Kornbindung.<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0


Die <strong>Soilcrete</strong> ® - Eigenschaften<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® wirkt im Baugrund je nach Aufgabenstellung<br />

als Verfestigungs- oder Abdichtungskörper.<br />

Kombinationen der beiden<br />

Eigenschaften werden in zunehmendem<br />

Maße ausgeführt.<br />

Die <strong>Soilcrete</strong> ® -Festigkeit wird von Art und<br />

Menge des Zementanteiles sowie den verbleibenden<br />

Bodenanteilen in der <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />

Masse bestimmt. Die Bandbreite reicht etwa<br />

von 2 bis 25 N/mm².<br />

Die <strong>Soilcrete</strong> ® -Abdichtungswirkung gegen<br />

Wasserzutritt wird durch geeignete Suspensionsrezepturen,<br />

gegebenenfalls unter Zusatz<br />

von Bentonit, erreicht. Auch die Abdichtungseigenschaft<br />

wird bestimmt durch Art und<br />

Menge der eingebauten Stoffe und die Art<br />

und Menge der verbleibenden Bodenanteile.<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Druckfestigkeit Entwicklung der Festigkeit von <strong>Soilcrete</strong> ® [qualitativ]<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Siebdurchgang [Gew. %]<br />

Schluff Sand<br />

Kies<br />

0,002 0,06 2,0 60 0 7 14 21 28 35 42<br />

Korngröße [mm Ø] Erhärtungszeit [Tage]<br />

Bodenart Schluff Sand Kies<br />

Druckfestigkeit<br />

[N/mm²]<br />

≤ 5 ≤ 10 < 25<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Abdichtungen setzen den Durchlässigkeitsbeiwert<br />

k F je nach Art des Bodens<br />

bis zu mehreren Zehnerpotenzen herab.<br />

Extreme Anforderungen an den Grad der Abdichtung<br />

bedingen einen entsprechend hohen<br />

Aufwand für die Qualitätssicherung. In zahlreichen<br />

Anwendungsfällen wurden vom Kunden<br />

Festigkeits- und Abdichtungseigenschaften der<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Körper gleichzeitig genutzt. Hierbei<br />

wird die verwendete Suspension auf beide<br />

Eigenschaften eingestellt.<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

Druckfestigkeit in % der Endfestigkeit<br />

nicht bindiger<br />

Boden<br />

bindiger Boden<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Abdichtungsrezeptur<br />

im Labortest<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Pump-<br />

und Steuerstation<br />

Funda ment<br />

<strong>Soilcrete</strong> ®<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Kubaturen<br />

binden kraftschlüssig<br />

an jede Funda mentform<br />

an<br />

5


<strong>Das</strong> <strong>Soilcrete</strong> ® -Gestänge<br />

führt die Medien Luft,<br />

Wasser und Suspension<br />

getrennt zum Düsenhalter<br />

Bohrkrone mit darüber<br />

befindlichem <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />

Monitor<br />

Programmgesteuerte Berechnung<br />

und Optimierung<br />

komplizierter <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />

Formen durch firmeneigene<br />

Software Soiljet ®<br />

6<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® – Varianten<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® wird in drei unterschiedlichen <strong>Verfahren</strong> hergestellt. Die vorliegenden Baugrundeigenschaften,<br />

die geometrische Form und die erforderliche Qualität der <strong>Soilcrete</strong> ® -Körper<br />

bestimmen die Auswahl.<br />

Zement suspension Rückfluss<br />

Luft Rückfluss<br />

Zement suspension<br />

luftummantelter<br />

Zementsuspensionsstrahl<br />

Luft Rückfluss<br />

Wasser<br />

Zement suspension<br />

Zement suspensions-<br />

strahl<br />

Zementsuspensionsstrahl<br />

luftummantelter<br />

Wasserstrahl<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® - S<br />

(Single-Direktverfahren) benutzt einen<br />

Suspensionsstrahl von mindestens 100 m/s<br />

Austrittsgeschwindigkeit zum gleichzeitigen<br />

Schneiden und Soilcretieren des Bodens<br />

ohne Luftummantelung.<br />

<strong>Das</strong> S-<strong>Verfahren</strong> wird für kleine bis mittlere<br />

Säulendurchmesser eingesetzt.<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® - D<br />

(Double-Direktverfahren) benutzt einen<br />

Suspensionsstrahl von mindestens 100 m/s<br />

Austrittsgeschwindigkeit zum gleichzeitigen<br />

Schneiden und Soilcretieren des Bodens.<br />

Zur Erhöhung der Erosionsleistung und damit<br />

der Reichweite wird der Strahl über eine<br />

Ring düse zusätzlich mit Druckluft ummantelt.<br />

<strong>Das</strong> D-<strong>Verfahren</strong> wird für Lamellenwände,<br />

Unterfangungen und Dichtsohlen eingesetzt.<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® - T<br />

(Triple-Trennverfahren) erodiert den Boden<br />

mit einem luftummantelten Wasserstrahl von<br />

mindestens 100 m/s Austrittsgeschwindigkeit.<br />

Über eine zusätzliche Düse unterhalb der<br />

Wasserdüse wird die Zementsuspension zeitgleich<br />

zugegeben. Der Pumpendruck dazu<br />

beträgt ≥15 bar. Eine Variante des <strong>Verfahren</strong>s<br />

arbeitet ohne Luftummantelung.<br />

<strong>Das</strong> T-<strong>Verfahren</strong> wird bevorzugt für Unterfangungen,<br />

Dichtwände und -sohlen eingesetzt<br />

und ist vor allem bei bindigen Böden<br />

vorteilhaft.


<strong>Soilcrete</strong> ® – Ausführungsformen<br />

Säule<br />

A = Viertelsäule<br />

B = Halbsäule<br />

C = Vollsäule<br />

einseitig<br />

Lamelle<br />

doppelseitig<br />

Freigelegter Probekörper mehrerer <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />

Scheiben für eine Dichtsohle<br />

Zusammengesetzte <strong>Soilcrete</strong> ® - Körper<br />

Lamellenwand mit Dichtsohle Unterfangungskörper<br />

Die geometrischen Grundformen von<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® werden durch Bewegungen<br />

des Bohrgestänges erzeugt:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Ziehen des Gestänges ohne<br />

Rotation ergibt Lamellen, bei<br />

Anordnung mehrerer Düsen auch<br />

Mehrfachlamellen.<br />

Ziehen und Schwenken des Gestänges<br />

ergibt Teilsäulen.<br />

Ziehen mit Rotation des Gestänges<br />

ergibt Säulen.<br />

Die <strong>Soilcrete</strong> ® - Grundformen<br />

Die <strong>Soilcrete</strong> ® -Grundformen können beliebig<br />

oft aneinandergereiht, ineinander übergehend<br />

angeordnet oder so miteinander kombiniert<br />

werden, dass nahezu jede Körperform herstellbar<br />

ist.<br />

Freigelegter <strong>Soilcrete</strong> ® -Körper einer Unterfangung<br />

in Sandböden<br />

Zusammengesetzte Körper<br />

aus gleichen Grundformen<br />

Dichtsohlen<br />

Lamellenwände<br />

Kammerwände<br />

Säulenwände<br />

Tiefgründungen<br />

7


Kleinbohrgeräte eigener<br />

Fertigung erreichen auch<br />

beengte Einsatzorte<br />

8<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® – Arbeitsabläufe<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Baustelleneinrichtungen bestehen<br />

aus Vorratsbehältern, Silos und einer kompakten<br />

Misch- und Pumpanlage. Von dort<br />

läuft ein Bündel von Schlauch- und Steuerleitungen<br />

zum Einbauort. Hier arbeitet ein<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Bohrgerät. Seine Aufrüsthöhe<br />

reicht von 2,0 m in <strong>Keller</strong>räumen oder<br />

Arbeitsschächten bis zu 35,0 m im Freien.<br />

Die Bohrpunkte befinden sich im Regelfall in<br />

schmalen, mit Pumpen ausgerüsteten Produktionsgräben.<br />

Von dort fördert die Pumpe<br />

überschüssiges und später erhärtendes Wasser-Boden-Zementgemisch<br />

zu Absetzbehältern<br />

oder -becken.<br />

1 Bohren<br />

Rücklaufverwertung<br />

Ein Bohrgestänge wird mit dem<br />

Düsenhalter und der Bohrkrone<br />

abgeteuft. In der Regel unterstützt<br />

ein Spülstrom aus Suspension den<br />

Vorgang und hält den Ringraum<br />

um das Gestänge für den Abfluss<br />

der Bohrspülung offen. Für Durchbohrungen<br />

von Mauerwerk oder<br />

Beton werden spezielle Bohrkronen<br />

verwendet<br />

Luft<br />

2 Schneiden<br />

<strong>Das</strong> Auflösen des Korngefüges mit<br />

einem hochenergiereichen Flüssigkeitsstrahl<br />

beginnt an der tiefsten<br />

Stelle des <strong>Soilcrete</strong> ® -Elementes.<br />

Überschüssiges Wasser-Boden-<br />

Zementgemisch fließt über den<br />

Bohrlochringraum zutage. Die<br />

vorher festgelegten Produktionsparameter<br />

werden überwacht.<br />

Pumpe<br />

3 Soilcretieren<br />

Wasser<br />

Zementsuspension<br />

Vorrats-<br />

behälter<br />

Gleichzeitig mit dem Erodieren<br />

des Bodens wird bei allen <strong>Verfahren</strong>sarten<br />

Zementsuspension unter<br />

Druck zugeführt und durch die<br />

verfahrensbedingten Turbulenzen<br />

im unmittelbaren Produktionsbereich<br />

optimal eingemischt.<br />

Bis zum Ansteifen der Einzelsäule<br />

wird durch verfahrenstechnische<br />

Maßnahmen am Bohrloch ein<br />

Suspensionsüberdruck aufrechterhalten.


Zement/<br />

Bentonit<br />

Kontrolle<br />

Bei der Herstellung von <strong>Soilcrete</strong> ® -Körpern<br />

können bis zu zwölf verschiedene Prozessdaten<br />

elektronisch aufgezeichnet und vom<br />

verantwortlichen Bauleiter zur Steuerung<br />

und Überwachung genutzt werden.<br />

Mischer<br />

4 Erweitern<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Körper jeder Form lassen<br />

sich sowohl „frisch in frisch“ als auch<br />

„frisch gegen fest“ beliebig miteinander<br />

verbinden und kombinieren.<br />

Die Herstellungsfolge wird dabei auf<br />

die Bedingungen des vorhandenen<br />

Bauwerkes und auf die zu lösende<br />

Aufgabe abgestimmt.<br />

Programm: <strong>Soilcrete</strong>-D-<strong>Verfahren</strong> (1.0.0)<br />

Inventar: 130481 Baustelle: 6814225<br />

Los: 0 Punkt: 19 lfd. Nr.: 3<br />

Datum: 12.06.10 Zeit: 16:287:30 Intervall: 2 sek<br />

Wichte:<br />

Legende:<br />

Zeit<br />

[sek]<br />

0<br />

1000<br />

2000<br />

3000<br />

4000<br />

5000<br />

6000<br />

7000<br />

8000<br />

Tiefe<br />

[m]<br />

0 5 10<br />

Vorschub<br />

[m/min]<br />

20 0 20<br />

Bohrandruck<br />

[bar]<br />

0 100 200<br />

Druck<br />

Susp.<br />

[bar]<br />

0 250 500<br />

Punktdauer: 149.63 min Max. Tiefe: 6.3 m Säulenlänge: 6.1 m<br />

Durchfluß<br />

Susp.<br />

[l/min]<br />

0 250 500<br />

Drehzahl<br />

[U/min]<br />

0 50 100<br />

Optische und manuelle Überprüfungen sowie<br />

Kontrollen sichern die Ausführungsqualität.<br />

Messgerät M5<br />

Wichtige Herstellungsdaten<br />

können elektronisch<br />

aufgezeichnet werden<br />

Kerngewinn aus<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Körpern<br />

9


10<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® – Anwendungen<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® zur Verfestigung<br />

Bei Bodenverfestigungsaufgaben stehen Bauwerksunterfangungen für angrenzende Baugruben<br />

an erster Stelle, gefolgt von Gründungsänderungen und -sanierungen. Auch beim<br />

Tunnelbau in Lockergesteinen hat <strong>Soilcrete</strong> ® neue Wege eröffnet.<br />

Unterfangungen Tunnelaußenschalen<br />

Verformungsarme Unterfangungen<br />

als verankerbare<br />

Schwergewichtswände,<br />

auch grundwasserhemmend,<br />

lassen sich selbst<br />

bei engen Platzverhältnissen<br />

sicher ausführen.<br />

Gründungssanierungen <strong>Soilcrete</strong> ® – Horizontal<br />

Gründungsänderungen Schachtverbaue<br />

Flexibilität.<br />

Historische Bauten sind,<br />

wenn Setzungen eintreten,<br />

gefährdet. <strong>Soilcrete</strong> ®<br />

stellt die sichere Gründung<br />

mit höchstmöglicher<br />

Bauwerksschonung wieder<br />

her.<br />

Nutzungsänderungen<br />

oder Umbauten erfordern<br />

immer häufiger<br />

eine Ergänzung oder<br />

Änderung vorhandener<br />

Gründungen. <strong>Soilcrete</strong> ®<br />

löst diese Aufgabe wirtschaftlich<br />

und mit hoher<br />

Tiefgründungen Erddruckentlastungen<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® wird bei Neugründungen<br />

eingesetzt,<br />

bei denen die Nachbarbebauungen<br />

wie historische<br />

Bauten und andere erschütterungsempfindliche<br />

Bauten besondere Rücksichtnahme<br />

erfordern.<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Tunnelschalen<br />

werden vorzugsweise in<br />

Lockergesteinen unter<br />

oder neben gefährdeten<br />

Gebäuden ausgeführt, bei<br />

Bedarf auch grundwasserhemmend.<br />

Überschnittene, horizontale<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Säulen dienen<br />

der Vortriebssicherung<br />

beim Tunnelbau im<br />

Lockergestein. Sie werden<br />

von der Ortsbrust<br />

aus für Einzelabschläge<br />

horizontal oder schwach<br />

geneigt erstellt.<br />

Schächte aus <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />

Säulen werden hergestellt,<br />

wenn ein erschütterungsfreier<br />

Einbau erforderlich<br />

ist und/oder der Schacht<br />

ins Grundwasser reicht.<br />

Erddruckbelastete Bau -<br />

werke wie denkmalgeschützte<br />

Mauern, Widerlager,<br />

Lawinengalerien,<br />

Hangstütz anlagen oder<br />

Kaianlagen werden nachträglich<br />

durch Umwandlung<br />

und Ankopplung<br />

eines statisch berechneten rückwärtigen <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />

Bodenpaketes entlastet.


<strong>Soilcrete</strong> ® zur Abdichtung<br />

Baugrubenumschließungen aus verformungsarmen, wasserhemmenden <strong>Soilcrete</strong> ® - Unterfangungen,<br />

kombiniert mit wasserhemmenden <strong>Soilcrete</strong> ® -Sohlen, ermöglichen die Herstellung<br />

auch tiefer Baugruben ohne großflächige und tiefe Grundwasserabsenkungen.<br />

Es werden umweltverträgliche mineralische Bindemittel eingesetzt.<br />

Lamellenwände Gewölbesohlen<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Lamellenwände<br />

zur Abdichtung gegen<br />

Grundwasser werden<br />

unter Straßen und Bauwerken,<br />

bei vielfach kreuzenden<br />

Rohrleitungen<br />

und zur Aufteilung großer<br />

Baugruben in Aushubabschnitte<br />

verwendet. Je nach erforderlicher Abdichtungswirkung<br />

kommen Ein- oder Mehrfachlamellen zur<br />

Anwendung.<br />

Säulenwände Dichtungsdeckel<br />

Bei höheren mechanischen<br />

Beanspruchungen<br />

durch Scherkräfte, bei<br />

Auskolkungsgefahr oder<br />

für höhere Dichtwirkungen<br />

werden Abdichtungswände<br />

aus überschnittenen<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Säulen<br />

hergestellt.<br />

Dammabdichtungen Fugenabdichtungen<br />

Mit <strong>Soilcrete</strong> ® werden<br />

schadhafte Dammkerndichtungen<br />

saniert oder<br />

ergänzende Dichtwände<br />

im Damm oder darunter<br />

hergestellt.<br />

Bei schmalen Baugruben<br />

und Schächten wird die<br />

geringe Spannweite der<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Sohle zusätzlich<br />

für ein wirksames<br />

Stützgewölbe gegen Wasserdruck<br />

genutzt. Dies<br />

ermöglicht den Verzicht<br />

auf eine sonst erforderlich werdende größere Tiefenlage<br />

für die Auftriebssicherheit.<br />

Dichtsohlen Grundwasserdurchlässe<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -Dichtsohlen<br />

werden in auftriebssicherer<br />

Tiefe aus überschnittenen<br />

Säulenscheiben<br />

zusammengesetzt. Sie<br />

schließen an jedes seitliche<br />

Dichtsystem sicher<br />

an.<br />

Der <strong>Soilcrete</strong> ® -Deckel<br />

schützt das Grundwasser<br />

unter Bauwerken gegen<br />

Beeinträchtigungen aus<br />

Bauaktivitäten und Altlasten.<br />

Die geplante oder nachträglich<br />

notwendige<br />

Ab dichtung von Fugen<br />

zwischen Pfählen, Spundwänden<br />

oder Bauteilen<br />

im Untergrund kann mit<br />

<strong>Soilcrete</strong> ® -„Wing-Jet“<br />

erfolgen.<br />

Dichtwände sind häufig<br />

temporär genutzte<br />

Grund wassersperren.<br />

Die Wiederöffnung von<br />

Durchlässen wird durch<br />

Auswaschen des Bindemittels<br />

in vorbereiteten<br />

Feldern unter Verwendung<br />

von <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />

Technik erreicht.<br />

11


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