Auf eigenen Beinen stehen! - bei der NBank
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12 NBlick Wohnraum<br />
»Wo es gelingt, vor dem Hintergrund des demografi schen Wandels<br />
entscheidende regionale Zukunftsthemen zu einer Strategie zu<br />
bündeln, ent<strong>stehen</strong> Chancen. Als eine Art ›Starthilfe‹ unterstützt<br />
die <strong>NBank</strong> Kommunen <strong>bei</strong>m Identifi zieren regionaler Potenziale.«<br />
Statement Achim Däbert<br />
Integrierte regionale Entwicklung –<br />
Die <strong>NBank</strong> unterstützt regionale Partner.<br />
In den nächsten Jahren wird <strong>der</strong> demografi sche Wandel immer<br />
sichtbarere Auswirkungen haben. Bevölkerungsrückgang und verän<strong>der</strong>te<br />
Altersstrukturen treffen nie<strong>der</strong>sächsische Regionen in<br />
unterschiedlicher Stärke. Die regionalen Wirtschafts-, Wohnungs-<br />
und Ar<strong>bei</strong>tsmärkte verschieben sich. Die kommunale Infrastruktur<br />
ist bedarfsgerecht zu organisieren und anzupassen. Kurz: Die<br />
Kommunen werden in den nächsten Jahrzehnten mit einer Vielzahl<br />
von Herausfor<strong>der</strong>ungen und Entwicklungen konfrontiert, die<br />
alle eng ineinan<strong>der</strong>greifen und zukunftstaugliche Entwicklungsstrategien<br />
erfor<strong>der</strong>n. Da<strong>bei</strong> können nicht alle Regionen auf unbegrenztes<br />
Wachstum setzen, denn europaweit wird es weniger Menschen<br />
geben. Die Kommunen können entwe<strong>der</strong> herkömmlich<br />
gegensteuern, sich neu spezialisieren o<strong>der</strong> die ent<strong>stehen</strong>de »Leere«<br />
auch als Chance zur Konzeption von alternativen Projekten für<br />
große Freiräume und mehr Naturnähe sowie zur nachhaltigen<br />
Regionalentwicklung begreifen. Die <strong>NBank</strong> unterstützt auf <strong>der</strong><br />
Grundlage <strong>der</strong> Erfahrungen <strong>der</strong> landesweiten Wohnungsmarktbeobachtung<br />
und <strong>der</strong> profunden Kenntnis <strong>der</strong> För<strong>der</strong>landschaft<br />
da<strong>bei</strong>, individuelle Konzepte zu entwickeln.<br />
»Um nachhaltige Entwicklungen in Gang zu bringen, braucht<br />
es eine integrative Betrachtung <strong>der</strong> lokalen Zukunftsthemen«,<br />
erläutert <strong>NBank</strong>-Analyst Achim Däbert. »Integrierte regionale<br />
Entwicklung hat zum Ziel, die Attraktivität <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>sächsischen<br />
Wohn- und Ar<strong>bei</strong>tsstandorte zu erhöhen. Hierzu bieten wir lokalen<br />
o<strong>der</strong> regionalen Partnern als Starthilfe unsere Unterstützung<br />
an, um einen entsprechenden Entwicklungsprozess zu initiieren<br />
und fundierte Strategien zu entwickeln«.<br />
Durchstarten mit unseren Partnern!<br />
Die <strong>NBank</strong> unterstützt die kommunalen o<strong>der</strong> regionalen Partner<br />
z. B. <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Durchführung von Workshops, um realistische<br />
Zukunftsszenarien in einem Gebiet zu identifi zieren und mit den<br />
lokalen Akteuren zu diskutieren. »Wir bringen unsere Erkenntnisse<br />
aus <strong>der</strong> Wohnungsmarktbeobachtung, den landesweiten Bevölkerungs-,<br />
Wohnungs- und Erwerbstätigenprojektionen und unsere<br />
Erfahrungen aus <strong>der</strong> För<strong>der</strong>tätigkeit ein. Außerdem helfen wir, die<br />
kommunale Wohnungsmarktbeobachtung in den Kommunen weiter<br />
zu intensivieren – über die Initiative KomWoB hat ja<br />
bereits <strong>der</strong> letzte NBlick berichtet«, erläutert Analyst<br />
Däbert und betont: »In regionalen Entwicklungsprozessen<br />
ist stets auch die För<strong>der</strong>ung ein Thema.<br />
Mit geringen Mitteln am Anfang <strong>der</strong> Prozesskette<br />
können beträchtliche Wirkungen ausgelöst werden.<br />
Die <strong>NBank</strong> kann hier konkret beraten und eine<br />
wichtige Katalysatorfunktion übernehmen.«<br />
Initiatoren in diesem Prozess können z. B. Kommunalverwaltungen,<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>er, Entwicklungsgesellschaften,<br />
Zweckverbände und Kammern<br />
sein. 2010 fanden unter Beteiligung <strong>der</strong> <strong>NBank</strong> z. B.<br />
zwei Workshops in Wilhelmshaven in Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
mit <strong>der</strong> JadeBay GmbH Entwicklungsgesellschaft<br />
statt. In diesen Workshops wurde die Wohnstandortentwicklung<br />
in <strong>der</strong> JadeBay Region diskutiert.<br />
Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> zu erwartenden<br />
Beschäftigtenentwicklung <strong>bei</strong>m Betrieb des Jade-<br />
Weser-Ports und <strong>der</strong> dadurch ausgelösten Zuwan<strong>der</strong>ung<br />
bzw. zusätzlichen Wohnungsnachfrage wurden<br />
Entwicklungsszenarien von <strong>der</strong> <strong>NBank</strong> vorgestellt.<br />
Ergebnis war, dass nicht an allen Stellen in <strong>der</strong> Region<br />
trotz grundsätzlich drohendem Leerstandsrisiko<br />
das richtige Wohnungsangebot für die zukünftige<br />
Wohnungsnachfrage zur Verfügung steht. In weiteren<br />
Studien von Beratungsbüros bzw. Forschungsinstituten<br />
werden die Beteiligten in <strong>der</strong> Region im<br />
Nachgang die lokalen Sachverhalte näher untersuchen<br />
und darauf aufbauend Entwicklungsstrategien<br />
formulieren.<br />
»Damit konnte die <strong>NBank</strong> die Entwicklung in<br />
<strong>der</strong> Region unterstützen: Erstens wurden regionale<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen identifi ziert, zweitens Handlungserfor<strong>der</strong>nisse<br />
skizziert und drittens dazu <strong>bei</strong>getragen,<br />
dass Entwicklungsprozesse unter Begleitung<br />
von externem Sachverstand in Gang gesetzt werden«,<br />
resümiert Däbert.