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Andromeda/Antares-Puls - Proton Elektronik

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Handbuch<br />

<strong>Andromeda</strong>/<strong>Antares</strong><br />

Multifunktions-Detektor<br />

Allgemein + <strong>Puls</strong>


Multifunktions-Detektor <strong>Andromeda</strong>/<strong>Antares</strong><br />

Der <strong>Andromeda</strong> ist die neueste Generation digitaler Metalldetektoren.<br />

Er ist mit einem embedded PC-System ausgerüstet und<br />

besitzt ein 800x600 Pixel extrem helles Farbdisplay mit Touch-Funktion.<br />

Ein GPS zur Position-Zuordnung der Daten zum Suchgebiet ist<br />

eingebaut.<br />

Der <strong>Andromeda</strong> kann direkt eine 3-Dimensionale Darstellung der<br />

Ortungs-Daten sowohl in Echtzeit als auch als berechneter Plot<br />

anzeigen.<br />

<strong>Andromeda</strong> unterstützt vier verschiedene Detektorsysteme.<br />

1. <strong>Puls</strong>detektor mit Diskriminator<br />

Tiefenortung von Metallen mit genauer Metallunterscheidung<br />

2. Magnometer mit 2 Sonden/4 Achsen.<br />

Erkennen von ferromagnetischen (metallischen) Anomalien<br />

3. VLF-Sonde mit optionalen VLF-Injector<br />

Erkennen von Hohlräumen und Bodenanomalien<br />

4. GPR / Bodenradar<br />

Echter HF-Bodenradar, hohe Auflösung mit Tiefenanzeige<br />

Bis auf den <strong>Puls</strong>detektor, der im Gerät integriert ist, sind alle<br />

externen Sonden aktive Systeme mit eigenem Prozessorsystem.<br />

Während der Suche können Sie die Suchdaten aufzeichnen, um<br />

diese später bei Bedarf, mit höherer Farbauflösung am PC mit dem<br />

3D-Programm Progeo zu überprüfen oder versenden. Natürlich<br />

können Sie auch vor Ort mit dem <strong>Andromeda</strong> diese Daten auswerten.<br />

Dazu können Sie unabhängig vom Touchscreen eine<br />

Maus oder Tastatur an den <strong>Andromeda</strong> anschliessen.<br />

Mit dem <strong>Andromeda</strong> erhalten Sie also einen Basis Detektor für alle<br />

Ortungsalternativen.<br />

Der Andromda ist ein Detektor für die Zukunft.


<strong>Andromeda</strong>/<strong>Antares</strong> Lieferumfang<br />

1. Detektor mit Tragegurt<br />

2. Ladegerät<br />

3. Kopfhörer<br />

4. 2x Akkupack NiMH 21.6V/4Ah<br />

5. Dual Ladegerät<br />

6. Teleskopstange<br />

7. Rundspule 28cm<br />

8. Usb Stick zum Datentransfer<br />

9. Touchstift<br />

10. Display-Fernbedienung<br />

Die im Lieferumfang befindliche Infrarot Fernsteuerung<br />

ermöglicht die Rücksetzung der Displaywerte, falls diese<br />

versehentlich so verändert wurden, dass der Touchscreen<br />

nicht mehr reagiert. Bitte bewahren Sie die Fernbedienung<br />

daher beim Gerät auf.<br />

Das Display ist ein multifunktionaler Touchscreen.<br />

Es sind folgende Funktionen abgespeichert oder über<br />

die Oberfläche einstellbar.<br />

1. Autostart<br />

2. VGA Modus<br />

3. Helligkeit/Kontrast<br />

4. Touch-Kalibrierung


Information zum Systemstart<br />

Der Detektor arbeitet mit Windows XP Embedded. Die Bedienung<br />

erfolgt in gewohnter Art und Weise, wie Sie es von Ihrem PC<br />

gewohnt sind.<br />

Einschalten / Systemstart<br />

Schalten Sie das Gerät ein und warten Sie bis das System in die<br />

Arbeits-Oberfläche hochgefahren ist. In seltenen Fällen ist ein 2. Start<br />

notwendig, weil das System nicht richtig hochfährt, hierzu schalten Sie<br />

einfach nochmals Aus und wieder Ein.<br />

Ausschalten / Herunterfahren<br />

Bitte schalten Sie den Detekor nicht einfach ab! Wie bei einem PC<br />

sollten Sie ihn zuerst herunterfahren, dazu gehen Sie bitte wie<br />

folgt vor:<br />

1. Beenden Sie das aktive Detektorprogramm. Es erscheint<br />

wieder die Arbeits-Oberfläche.<br />

2. Drücken Sie ‘Exit Windows’ nach ca. 8-10 Sekunden erscheint<br />

das Windows Logo. Sie können nun Ausschalten.<br />

Wenn Sie den Detektor einfach abschalten kann das Dateisystem<br />

beschädigt werden. Der nächste Bootvorgang wird länger dauern,<br />

weil erst das Dateisystem überprüft und korrigiert wird.<br />

Bitte fahren Sie das System ebenfalls herunter, bevor der Akku ganz<br />

leer wird. Beachten Sie dabei bitte, daß die Akkuanzeige nur aktiv ist,<br />

wenn Sie den Button START RX eingeschaltet haben. Bei abgeschalteten<br />

START RX Button zeigen ein deutliches Flackern oder<br />

Helligkeitsschwankungen der Hintergrundbeleuchtung einen leeren<br />

Akku an.<br />

Sollten keine neuen Messdaten angezeigt werden ist es möglich,<br />

mit dem Taster RESET oberhalb der USB Anschlüsse einen Neustart<br />

des Detektorboards duch zu führen. Das kann bei Fehlbedienung der<br />

Sonden oder wenn Sie die Spule im laufenden Betrieb entfernen<br />

und damit eine laufende Datenübetragung unterbrechen nötig sein.<br />

Bei einem tiefentladenen Akku können die Bios-Einstellung verloren<br />

gehen, beim ersten Neustart werden diese automatisch aktualisiert.<br />

Dies muss mit der Taste F1 bestätigt werden, schliessen Sie bitte<br />

hierzu eine USB-Tastatur an den <strong>Andromeda</strong> an.


Arbeits-Oberfläche<br />

Nachdem das System hochgefahren ist erscheint die Arbeits-Oberfläche.<br />

Sollte diese nicht erscheinen, schalten Sie das System bitte aus und<br />

nach 10 Sekunden erneut an. In dieser Oberfläche können Sie alle Basis-<br />

Operationen durchführen und die Detektor-Programme starten.<br />

<strong>Puls</strong>e Sie starten den <strong>Puls</strong>detektor mit Goldunterscheidung<br />

Magno Sie starten den Magnometer-Detektor<br />

VLF Sie starten den VLF-Anomalie-Detektor<br />

GPR Sie starten das echte HF-Bodenradar<br />

Tools Unterorder für Hilfsprogramme (in Vorbereitung)<br />

Explorer Sie starten den Windows Dateiexplorer<br />

Notepad Sie starten den Editor für Ihre Notizen<br />

Keyboard Sie starten die Bildschirm-Tastatur.<br />

Copy Sie starten den Kopiervorgang für Daten auf den USB-Stick<br />

Update Sie starten Programmupdates vom USB-Stick<br />

Exit Windows Sie fahren das System herunter<br />

Touch Sie starten das Menü für die Touchscreen Einstellungen<br />

Control Sie starten die Windows Systemsteuerung<br />

Datafiles Sie legen einen Datenordner an, falls dieser gelöscht wurde<br />

Info Sie rufen Informationen und Versionstände ab


Wenn Sie ein Programm starten erscheint der Hinweis das der<br />

Start aktiviert wurde. Bitte gedulden Sie sich etwas bis das<br />

Programm geladen ist.<br />

Copy<br />

Wenn Sie den Usb Stick anschliessen, können Sie das komplette<br />

Verzeichnis C:\Datafiles auf den Stick kopieren.<br />

Schließen Sie den Stick an den Usb Port an. Warten Sie 8-10 Sekunden<br />

bis sich der Stick angemeldet hat und drücken Sie den Button.<br />

Der Ordner ist nun kopiert und sie können mit dem Progeo Viewer die<br />

Daten am Pc/Laptop betrachten.<br />

Update<br />

Schließen Sie den Stick an den Usb Port an. Warten Sie 8-10 Sekunden<br />

bis sich der Stick angemeldet hat und drücken Sie den Button Update.<br />

Das Programm sucht sich die entsprechenden Dateien und kopiert diese.<br />

Touch<br />

Kalibrieren Sie den Touchscreen nur wenn nötig.<br />

Datafiles<br />

Legt ein neue leeres Verzeichnis Datafiles für die Daten an. Das<br />

alte Verzeichnis wird gelöscht . Sie sollten also die Suchdaten mit<br />

mit Copy auf einen Usb Stick überspielen wenn Sie diese noch benötigen.<br />

Tools<br />

Erweiterungs-Ordner für zukünftige Tools


Startoberfläche <strong>Puls</strong>detektor<br />

Echtzeit-Ortungsanzeige<br />

Dies ist die Arbeits-Oberfläche für die Ortung. Die Ortungsanzeige erfolgt<br />

hier mit einer Ziffernanzeige und einem Bargraph. Die Allmetallanzeige<br />

wird mit Rot gekennzeichnet, mit Blau die Ferroanzeige und mit Gelb die<br />

Edelmetall (Non-Ferro)-Anzeige. Dies gilt für die Ziffern und die Bargraphs.<br />

Die grüne Anzeige zeigt den Akkuzustand in Prozent an.<br />

In der 3D-Echtzeit-Anzeige wird einer der Messwerte als 3D-Plot<br />

dargestellt. Den angezeigten Messwert können Sie selber wählen.<br />

Die Bedienung der einzelnen Tasten kann direkt mit dem Finger oder dem<br />

beigefügten Touchstift durch leichtes Berühren der Button-Fläche erfolgen.<br />

Beachten Sie bitte, dass die Akkuanzeige nur aktiv ist wenn der Button<br />

START RX eingeschaltet ist.<br />

Einige Funktionen schalten automatisch den START RX Button ab.


Die Bedienfunktionen der Arbeitsoberfläche<br />

Exit<br />

Mit diesem Button beenden Sie das Programm <strong>Puls</strong>detektor.<br />

START RX<br />

Mit diesem Button starten Sie die Verbindung mit dem Detektorboard.<br />

Jetzt werden die Ortungsdaten an das Programm übertragen.<br />

STOP RX<br />

Mit diesem Button stoppen Sie die Verbindung mit dem Detektorboard.<br />

GO PLOT<br />

Mit diesem Button starten Sie den 3D Plot.<br />

STOP PLOT<br />

Mit diesem Button unterbrechen Sie die Aufzeichnung des 3D Plots.<br />

SAVE PLOT<br />

Mit diesem Button können Sie Ihr Suchergebnis abspeichern.<br />

Die Aufzeichnug muß auf Stop Plot eingestellt sein.<br />

CLEAR PLOT<br />

Hiermit löschen Sie den Plot. START RX wird auf STOP RX gesetzt<br />

und eine mit GO PLOT aktivierte Aufzeichnung wird auf STOP PLOT<br />

gesetzt.<br />

DATAPLOT<br />

Mit diesem Button können Sie den aktuellen Rohplot in ein 3D-Bild<br />

berechnen lassen. Bitte beachten Sie das dies nur möglich ist, wenn min.<br />

ein Drittel des Plotfeldes beschrieben ist. Danach können Sie entweder<br />

Speichern oder mit ClearPlot den Plot löschen. Sonst können sie nicht<br />

fortfahren und einen Start beginnen.<br />

REFERENCE<br />

Der Reference Button ist das wichtige Element beim Suchvorgang.<br />

MIt der Reference wird der aktuelle Zustand als Vergleich verwendet.<br />

Es werden alle Systemabweichungen kompensiert und der aktuelle<br />

Ortungsstand als Vergleich genommen. Sie sollten niemals eine starke<br />

Ortung als Reference übernehmen, denn dann können Sie nur noch<br />

Objekte orten die noch grösser sind. Der Arbeitsbereich wird immer<br />

von der refenzierten Ortung zum Maximum eingeengt.<br />

Sie sollten eine Reference in Luft oder schräg zum Boden machen.<br />

Haben Sie dann Dauerortung auf Grund von vielen Kleinstobjekten<br />

oder Mineralisierung sollten Sie die Objectsize erhöhen oder Gain<br />

erniedrigen bis eine unterschiedliche, leichte Ortung da ist.


Bedienelemente Control<br />

Gain +/- Einstellen der Suchempfindlichkeit<br />

Der Wert kann auch negativ werden.<br />

Die Suchempfindlichkeit ist ein sensitiver Parameter<br />

und sollte nur bei sehr schwachen Signalen gebraucht<br />

werden. Sie ist ein Multiplikator und ergibt sehr<br />

schnelle Ortungssignale. Ein gezielter Umgang mit der<br />

Referenzierung ist unerlässlich.<br />

ObjectSize +/- Einstellen der Objektgröße<br />

Die Objektgröße erlaubt das Ausblenden von kleinen<br />

bis mittleren Objekten. Dies ist bei mineralisierten<br />

Böden unbedingt erforderlich. Insbesondere bei Spulen<br />

von 50-200cm ist eine Anpassung immer erforderlich.<br />

Durch die hohe Eindringtiefe und das damit verbundene<br />

große Bodenvolumen, ist eine Erhöhung der<br />

Objektgröße unbedingt nötig. Ohne diese Anpassung<br />

wird der Messbereich überschritten.<br />

Power +/- Einstellen der Leistung<br />

Ziffernanzeigen Die Darstellung der Ortung in Zahlenwerten.<br />

Rot: Allmetall Gelb: Edelmetall Blau: Ferrometalle<br />

Grün: Akkuzustand Weiß: Daten Weiß: Plotlinien<br />

Stop <strong>Puls</strong>e Der <strong>Puls</strong> wird angehalten<br />

Wichtig für einen Spulenwechsel. Wiederholtes Drücken startet den <strong>Puls</strong> neu.<br />

Es dauert ca. 30 Sekunden bis das System wieder betriebsbereit ist. Entfernen<br />

Sie niemals die Spule ohne Beendigung des Programmes oder Stop<strong>Puls</strong>e. An<br />

dem Spulenanschluss befindet sich eine hohe Spannung. Der plötzliche<br />

Stromeinbruch kann zu einem Systemabsturz führen.<br />

Audio On An- / Abschalten des Tones<br />

Range +/- Einstellung des Suchbereiches<br />

In der Starteinstellung ist der Suchbereich für den Plot 5/10m. Wenn Sie ein<br />

grösseres Gebiet benötigen erhöhen Sie den Plotbereich. Die Geschwindigkeit<br />

des Plot erniedrigt sich.<br />

AUDIO +/- Einstellen der Klickschwelle des Tongenerators<br />

Dies Schwelle erhöht oder senkt sich bei jedem Tastendruck um 10.<br />

Mit dem Tongenerator bestimmen Sie den Einsatz der Tonschwelle. Sie bestimmen,<br />

ab welcher Signalstärke der erste Klick des Generators einsetzten<br />

soll. Beim Start ist immer 150 vorgegeben. Je höher Sie den Wert wählen,<br />

umso kleiner kann die Signalstärke bei Ortung sein. In der Regel sollten Sie<br />

den Wert des Tongenerators so hoch wählen, bis ohne Ortung 1-2 Klicks hörbar<br />

werden.


Bedienelemente Plot<br />

ANGLE X<br />

Sie können den Plot drehen.<br />

ANGLE Y<br />

Sie können den Plot kippen.<br />

ANGLE Z<br />

Sie können den Plot in der Höhe ändern.<br />

ZOOM<br />

Sie können den Plot vergrößern oder verkleinern.<br />

Z SCALE<br />

Sie verändern die Aussteuerhöhe der Zellen.<br />

Zur besseren Übersicht können Sie so den<br />

Plot anpassen.<br />

CURSOR<br />

Bei der Bewegung der Maus über dem Plot<br />

werden die Zellen markiert.<br />

GRID<br />

Sie können das Gitternetz abschalten.<br />

FACE<br />

Der Plot erhält einen Rahmen.<br />

PAN<br />

Sie können den Plot verschieben.<br />

PEN<br />

Im Gegensatz zur Maus muss der Touchpen<br />

das Panel berühren. Dadurch würde sich der<br />

Plot bewegen. Wenn Sie die Pen-Funktion<br />

einschalten, wird das verhindert.<br />

Restore<br />

Die Plotposition wird in den Grundzustand<br />

gestellt.<br />

ALLMETAL<br />

Es werden alle Ortungen auf dem 3D/2DPlot dargestellt.<br />

NONFERRO PLOT<br />

Es werden nur Edelmetall Ortungen auf dem 3D/2D Plot dargestellt.<br />

Wenn Sie einen Datensatz laden und darstellen und dann die Plotart<br />

ändern, müssen Sie erneut mit PlotData bestätigen.<br />

BASEPLOT<br />

Hiermit stellen Sie Ihre Grundsuchgeschwindigkeit ein. Ihre Schrittweite<br />

bestimmt dann den Rangebereich.<br />

Die Range Einstellung nehmen diesen Wert als Basiswert.


2D PLOT<br />

Mit jedem 3D Plot wird auch der 2D Plot erstellt. Hier sehen Sie eine<br />

Draufsicht der Ortungen.<br />

Line PLOT<br />

Auf dem Line Plot wird links das Ortungsspektrum dargestellt.<br />

Gleichzeitig wird die Ortung als Graph dargestellt.Sie erhalten 2500<br />

Ortungen fortlaufend. Der Lineplot ist während des Suchvorganges<br />

aktiv.


Data Input<br />

Mit der Oberfläche Data Input können Sie gespeicherte<br />

Suchdateien laden und betrachten.<br />

LOAD DATA<br />

Hiermit können Sie eine Datei laden. Bitte beachten Sie das<br />

Sie nur Dateien der entsprechenden Detektorfunktion laden.<br />

Für die <strong>Puls</strong>funktion also <strong>Puls</strong>data..xxx.<br />

REALPLOT<br />

Die Datei wird so im 3D Plot dargestellt wie sie gespeichert<br />

wurde.<br />

DataPLOT<br />

Die Datei wird unter Einbeziehung der Nachbarzellen<br />

berechnet und geglättet.<br />

Set FILECOUNT1<br />

Der Zähler für die Dateien wird auf Startposition 1 rückgesetzt.<br />

Beachten Sie das dann die Dateien mit gleicher Endziffer<br />

überschrieben werden.


Der Betrieb des <strong>Puls</strong>detektors<br />

Die erste Inbetriebnahme sollte in Luft erfolgen. So lernen Sie das<br />

Verhalten des Detektors auf ein bekanntes Objekt kennen. Die Spule ist eine<br />

empfindliche Empfangsantenne für gepulste Signale, die zum Beispiel auch<br />

von Monitoren, Fernsehgeräten und Kurzwellengeräten abgestrahlt werden.<br />

Es sollte sich also keines dieser Geräte unmittelbar am Testort befinden. Sie<br />

können jedoch Störsignale durch Drehen oder Kippen der Spule minimieren.<br />

Im Testraum sollten sich im Bereich von 1,5-2m keine großen Metallflächen<br />

(Kisten,Platten) befinden.<br />

Bringen Sie die Spule (28cm) in eine feste Position. Sie sollten sich von<br />

allen Seiten mit einem Objekt nähern können. Schließen Sie die Spule an.<br />

Achten Sie bitte darauf das sich die Überwurfmutter des Steckers nicht<br />

verkantet. Es kommt sonst zu einem Wackelkontakt. Schalten Sie den<br />

Detektor ein. Der Detektor startet nach einigen Sekunden mit den Grundeinstellungen<br />

und der Arbeitsoberfläche. Die thermische Einlaufphase<br />

beginnt. Ein geladener Akku benötigt durch die Belastung einige Minuten<br />

(5-10 min je nach Umgebungstemperatur) bis er seine tatsächliche Betriebsspannung<br />

erreicht hat. Auch die <strong>Elektronik</strong> braucht etwas Zeit, um sich zu<br />

stabilisieren. Berühren Sie in einigen Abständen die Taste Reference auf dem<br />

Display, bis die Ortungsanzeige stabil bleibt. Es darf dabei kein Metall vor der<br />

Spule sein, sonst wird es mit in den Vergleichsspeicher geladen.<br />

Nehmen Sie jetzt ein Objekt Ihrer Wahl und bewegen Sie es zur Spule.<br />

Kommt das Objekt in den Ortungsbereich des Detektors werden die unter<br />

‘Arbeitsoberfläche’ beschriebenen grafischen Anzeigen aktiv und der Lautsprecher<br />

meldet eine Ortung. Merken Sie sich den Einsatzpunkt der Ortung.<br />

Entfernen Sie das Objekt und berühren Sie die Taste Reference auf dem<br />

Display. Nun Wiederholen Sie den Vorgang. Sie werden bemerken, dass die<br />

Ortungsreichweite zugenommen hat. Der Vergleichsspeicher wurde mit den<br />

aktuellen Werten in Luft ohne Objekt geladen.<br />

Nun nähern Sie das Objekt an die Spule an, bis der Ortungston oder die<br />

Allmetallanzeige kurz vor ihrem Maximum sind. Berühren Sie nun die<br />

Taste Reference auf dem Display. Wenn Sie sich jetzt wieder mit dem<br />

Messobjekt nähern, werden Sie feststellen, dass Sie nun erst eine Ortung<br />

erhalten, wenn Sie es über den Punkt hinaus annähern, den Sie vorher<br />

durch die Taste Reference als Vergleich gewählt haben.<br />

Dieses Beispiel zeigt Ihnen was geschieht, wenn Sie bei der Geländearbeit<br />

die Spule über den Boden halten und die Taste Reference auf dem Display<br />

berühren.<br />

Boden- und Objektwerte werden in den Referenzspeicher geladen und nur<br />

Änderungen mit größerer Signalintensität werden noch geortet. Sie müssen<br />

also entweder in Luft, mit großem Bodenabstand (min. 50 cm) oder durch<br />

Neigung der Spule (ca. 45°) die Referenzspeicher laden.


Referenzieren Sie immer in Luft, wenn Sie das Absinken der Akkuspannung<br />

oder thermisch bedingte Abweichungen kompensieren wollen. Sonst verlieren<br />

Sie Empfindlichkeit. Die Referenz sollte also schrittweise durchgeführt<br />

werden. Bei starker Ortung, also entweder dieSpule anheben bis die Ortung<br />

abklingt oder sich aus dem Ortungsbereich heraus und dann schrittweise<br />

über die Referenz zum Ortungszentrum hin bewegen.<br />

Als erstes richten Sie den Parameter ‘AUDIO’ ein.<br />

Durch Berühren von Audio+ bzw. Audio- auf dem Display stellen Sie<br />

den Wert so ein, daß die ersten Klicktöne hörbar sind.<br />

Dieser Wert ist nun als Tonschwelle vorgegeben. Die Ansprechschwelle<br />

bei Objektnäherungerhöht sich also. Überprüfen Sie das mit Ihrem<br />

Testobjekt. Mit dem Parameter ‘AUDIO’ steuern Sie also den<br />

Einsatzbereich der akkustischen Ortung.<br />

Der nächste Parameter der die Ortungsergebnisse beeinflußt ist die<br />

Suchempfindlichkeit ‘GAIN’. Diese Einstellung sollte nur verändert<br />

werden, wenn sehr schwache Ortungssignale vorliegen.<br />

Berühren Sie die Taste Reference auf dem Display.<br />

Verändern Sie nun denParameter ‘GAIN’ mit den Buttons Gain+ bzw. Gain-.<br />

Alle eingehenden Messwerte werden mit dem eingestellten Wert<br />

multipliziert.<br />

Für den Test erhöhen Sie den Wert. Der Detektor wird nun mit voller<br />

Ortungsanzeige reagieren. Sie müssen nun durch Berühren der Taste<br />

Reference auf dem Display diese Änderung an alle Speicher übergeben.<br />

Diese Referenz wird nicht automatisch durchgeführt, damit Sie die Spule<br />

erst in Position (50 cm Bodenabstand oder 45°-Winkel) bringen können. So<br />

wird verhindert, dass vielleicht schwache Signale auskalibriert werden.<br />

Beim Referenzieren in einer gestörten Umgebung oder bei maximaler<br />

Einstellung von den Verstärkungswerten wird es vorkommen, dass Sie<br />

in eine Störung kalibrieren oder gerade den höchsten oder niedrigsten<br />

Referenzwert übernehmen. Es ist daher angebracht 2- 3 Referenzen<br />

durchzuführen. Eine fehlerhafte Referenz werden Sie jedoch nach<br />

kurzer Zeit selbst erkennen.<br />

Sie sollten die bisherigen Einstellungen mit diversen Objekten<br />

(Größe und Material) durchführen. Ausserdem ist es angebracht, ein<br />

Referenzobjekt zu bestimmen. Dieses Objekt sollten Sie immer mitführen,<br />

wenn Sie den Detektor benutzen. Ringe, Ketten, Armreifen etc. sind von ihrer<br />

Form her als Referenzobjekt eher ungeeignet!<br />

Sie können dann jederzeit das bekannte Verhalten, mit dem am<br />

Suchort vergleichen bzw. einen Abgleich mit dem Boden durchführen<br />

oder sich von der Funktion des Detektors überzeugen.


Münzen oder andere flache Objekte sollten Sie mit der Fläche und<br />

in verschieden Winkeln der Spule nähern, denn je nach Lage ist die<br />

Ansprechschwelle unterschiedlich.<br />

Auch der Parameter ‘OBJECTSIZE’ beeinflusst die Ortungsergebnisse<br />

des <strong>Andromeda</strong>. Stellen Sie wieder alle Parameter in Grundeinstellung.<br />

Verändern Sie nun den Parameter ‘OBJECTSIZE’ mit den Buttons<br />

Objectsize+ und Objectsize-. Mit diesem Parameter können Sie kleine<br />

Objekte in geringer Tiefeoder große Objekte am Rande des Ortungs<br />

bereiches ausblenden.<br />

Das Ausblenden kleinerer Objekte ist besonders bei stark mineralisierten<br />

oder mit Eisenkleinteilen verschmutzten Böden sinnvoll. Hier ist das<br />

Suchen nur mit erhöhter Objektgrösse sinnvoll, um dauernde Signale zu<br />

vermeiden. Dies können Sie mit folgenden Test verdeutlichen:<br />

Nähern Sie eine Münze der Spule bis zum Ortungssignal. Vergrößern<br />

Sie den Wert für die ‘OBJECTSIZE’, bis die Ortung gerade<br />

verschwindet. Bei gleichem Abstand werden Sie Objekte dieser Größe oder<br />

kleinere Objekte nicht mehr orten, bei mehreren Münzen oder größeren<br />

Objekten setzt die Ortung mit gewohnter Empfindlichkeit wieder ein.<br />

Die Änderung der ‘OBJECTSIZE’ hilft auch bei der genauen Ortung<br />

größerer Objekte, die tiefer liegen. Da das Magnetfeld nach unten breiter<br />

wird, werden tiefer liegende Objekte oft schon früh aus seitlicher Position<br />

erkannt, das Signal wird über eine größere Fläche angezeigt. Durch<br />

Erhöhung der ‘OBJECTSIZE’ kann man sich langsam ins Zentrum der<br />

Ortung vorarbeiten und das Objekt genau lokalisieren.<br />

Mit dem Parameter ‘OBJECTSIZE’ werden auch die optionalen<br />

Rahmenspulen kalibriert. Wenn Sie mit einer Rahmenspule<br />

(50x50cm - 200x100cm) arbeiten, führen Sie zuerst eine Referenz durch.<br />

Dazu drehen die Spule um 90°, die aktive Fläche liegt jetzt<br />

seitwärts zum Boden. Berühren Sie die Taste Reference auf dem Display.<br />

Drehen Sie jetzt die aktive Fläche in Richtung den Boden ein Dauersignal.<br />

Sie erhalten bei der Bewegung der Spule über Boden.<br />

Erhöhen Sie den Bodenabstand und prüfen Sie einen größeren Bereich.<br />

Nun erhöhen Sie den Wert der ‘OBJECTSIZE’ bis das Ortungssignal<br />

bei der Bewegung über den Boden Veränderungen des Signals anzeigt.<br />

Jetzt führen Sie eine durch Berühren der Taste Reference auf dem Display<br />

eine Referenz durch. Hierzu halten Sie wieder die aktive Fläche der Spule<br />

Richtung Luft. Führen Sie niemals eine Referenz mit der aktiven Fläche über<br />

dem Boden durch. Schrittweise kalibrieren Sie durch Neigen der Spule aus<br />

der 90° Position. Diesen Vorgang können Sie mit Spulen über 50cm nicht in<br />

Räumen durchführen.


Achtung! Bitte beachten Sie unbedingt folgende physikalische<br />

Eigenschaft der Rahmenspulen: Bei Inbetriebnahme einer gefalteten Spule<br />

ist es möglich, das ein induzierter Kurzschluß entsteht. Dies führt zu einem<br />

erhöhten Stromfluss. Diesen Effekt kennen Sie vielleicht auch von aufgerollten<br />

Kabeltrommeln.Spule oder Detektor könnten dabei beschädigt werden.<br />

Bitte breiten Sie dieSpule also immer vor Anschluss aus.<br />

Wenn Sie sich im Gelände befinden sollten Sie erst die Bodeneigenschaften<br />

mit einem Referenzobjekt testen.<br />

Schalten Sie den Detektor ein und warten Sie ca. 30 Sekunden. Halten<br />

Sie die Spule in die Luft und führen Sie eine Referenz durch.<br />

Bei der 1/2m Spule 90Grad zum Boden<br />

Suchen Sie die Umgebung nach einem schwachen Signal ab.<br />

Sie können auch Ihr Testobjekt nehmen falls kein Bodensignal vorhanden.<br />

Das Testobjekt sollte auf den Boden gelegt die gleiche Reaktion haben,<br />

die Sie nach dem Start bei den Luftübungen festgestellt haben.<br />

Bewegen Sie die Spule aus dem Ortungsbereich und erhöhen Sie den<br />

Tongenerator bis zu den ersten Klicktönen. Nun führen Sie wieder<br />

eine Referenz in Luft durch. Dies ist erforderlich, da der Detektor sich<br />

noch in der Stablisierungsphase befindet.<br />

Wie bereits beschrieben ist bei den Rahmenspulen in der Regel<br />

eine Erhöhung der Objektgroesse erforderlich. Dies muß jedoch<br />

vor Ort festgestellt werden.


Ladegerät<br />

Das Ladegerät ist für 220-240V AC/Eingang ausgelegt. Es liefert<br />

einen Konstantstrom von 400mA für den 21.6V NiMH-Akku für<br />

beide Akkus über die gesamte Ladezeit.<br />

Die Ladezeit beträgt 14 Stunden. Es erfolgt keine automatische<br />

Abschaltung.<br />

Falls Sie am PKW laden wollen so ist ein DC/AC Wandler lieferbar.<br />

Dieser Wandler macht aus Ihren 12Volt vom PKW 220Volt für die<br />

Ladegeräte.<br />

Gewährleistung<br />

Die Gewährleistungszeit für dieses Gerät beträgt 2 Jahre ab Kaufdatum.<br />

Während der Gewährleistungszeit beseitigt unsere Servicestelle jeden<br />

Fehler am Gerät, der auf Material- oder Fertigungsfehler beruht.<br />

Die erforderlichen Ersatzteile werden nicht berechnet. Altteile gehen<br />

in unser Eigentum über.<br />

Von der Gewährleistung ausgeschlossen sind Strom- und Verbindungskabel<br />

sowie Akkus. Mängel, die durch zweckentfremdete Verwendung<br />

entstanden sind, sind ebenfalls von der Gewährleistung ausgeschlossen.<br />

Die Beseitigung solcher Fehler ist in jedem Fall kostenpflichtig.<br />

Bei einer unbegründeten Inanspruchnahme der Gewährleistung<br />

trägt der Gewährleistungsnehmer alle anfallenden Kosten.<br />

Voraussetzung für die Erfüllung der Gewährleistung ist die Vorlage<br />

der Rechnung.<br />

Die Gewährleistung ist nicht übertragbar. Eine ausgeführte Serviceleistung<br />

verlängert die Gewährleistung nicht.<br />

Gefahrenhinweis<br />

Der <strong>Puls</strong>detektor darf nicht für die Minensuche verwendet werden.<br />

Spezielle Minen reagieren auf Störungen im Erdmagnetfeld.<br />

Diese Minen werden durch das starke elektromagnetische Feld<br />

ausgelöst. Minenfelder sind gekennzeichnet.<br />

Personen mit Herzschrittmachern oder ähnlichen Geräten dürfen<br />

diese Geräte nicht verwenden. Das elektromagnetische Feld könnte<br />

den Takt stören.<br />

Stand: 03/2011<br />

Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vorbehalten.

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