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Die Wirtschaft Nr. 10/2010

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WIRTSCHAFT<br />

KOMMENTAR<br />

Jetzt geht‘s um<br />

Zusammenarbeit!<br />

<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>skammer-Wahlen<br />

sind geschlagen, der Ideenwettbewerb<br />

für die Zukunft von unseren<br />

Mitgliedern wurde entschieden. <strong>Die</strong><br />

Weichen sind<br />

damit für die<br />

nächsten fünf<br />

Jahre gestellt.<br />

Was sind die<br />

wichtigsten<br />

Punkte?<br />

1. Konjunktur<br />

und Wachstum<br />

ankurbeln statt über steigende Arbeitslosenzahlen<br />

lamentieren!<br />

2. Weniger Bürokratie und drastische<br />

Vereinfachungen für die Betriebe,<br />

zum Beispiel durch die Lohnnebenkostenpauschalierung!<br />

3. Keine höheren Steuern und Abgaben,<br />

dafür eine mutige Reform in<br />

der Staatsbürokratie, im Pensionswesen<br />

und bei den Pfuschern!<br />

Der Weg in die Zukunft ist abgesteckt.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>skammer wird<br />

dabei ein starker Begleiter der Betriebe<br />

bei der Lösung ihrer Probleme<br />

sein! Sie wird auch ihren eigenen<br />

Erneuerungsprozess fortsetzen.<br />

Wir wollen und werden ein<br />

glaubwürdiges Vorbild für Vater<br />

Staat sein, wenn es darum geht,<br />

eine moderne, sparsame und effiziente<br />

Organisation darzustellen.<br />

Und wir müssen zusammenhalten.<br />

Dem Miteinander aller wahlwerbenden<br />

Gruppierungen kommt gerade<br />

jetzt eine besondere Bedeutung zu.<br />

<strong>Die</strong> politischen Auseinandersetzungen<br />

werden härter werden, weil die<br />

Spielräume enger geworden sind.<br />

Hier die Kräfte der <strong>Wirtschaft</strong> zu<br />

bündeln und mit einer Stimme zu<br />

sprechen, ist das Gebot der Stunde!<br />

In diesem Sinne lade ich alle wahlwerbenden<br />

Gruppierungen ein, an<br />

einer Zukunftspartnerschaft mitzuwirken!<br />

Christoph Leitl, Präsident der<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skammer Österreich<br />

2 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 12. März 20<strong>10</strong><br />

<strong>Wirtschaft</strong>skammerwahl Vorarlberg: Endergebnis<br />

Vbg. <strong>Wirtschaft</strong>: 692 Mandate, 88,49%<br />

SWV: 32 Mandate, 4,09%<br />

Grüne <strong>Wirtschaft</strong>: 57 Mandate, 7,29%<br />

UWFdV: 1 Mandat, 0,13%<br />

Das Endergebnis der <strong>Wirtschaft</strong>skammerwahl in Vorarlberg steht fest:<br />

<strong>Die</strong> Liste Vorarlberger <strong>Wirtschaft</strong> - Präsident Manfred Rein konnte 88,49<br />

Prozent der Stimmen erreichen, die Grüne <strong>Wirtschaft</strong> 7,29 Prozent und<br />

der Sozialdemokratische <strong>Wirtschaft</strong>sverband 4,09 Prozent.<br />

<strong>Die</strong> Wählergruppe „Vorarlberger<br />

<strong>Wirtschaft</strong>“ trat in 93<br />

Fachgruppen mit einer Liste<br />

an, die „Grüne <strong>Wirtschaft</strong>“ in 30<br />

Fachgruppen- und -vertretungen,,<br />

der SWV in 18 Fachgruppen und -<br />

vertretungen, die Liste „Vorarlberger<br />

Holzbau“ in einer Fachgruppe* und<br />

die Liste „Unabhängiges <strong>Wirtschaft</strong>sforum<br />

der Versicherungsmakler“ in<br />

einer Fachgruppe.<br />

In 43 Fachorganisationen traten meh-<br />

rerewahlwerbende Listen zur WK-<br />

Wahl an. Gewählt<br />

haben in diesen<br />

Fachorganisationen<br />

3.111 <strong>Wirtschaft</strong>skammer-<br />

Mitglieder. 77,02<br />

Prozent oder 2.396<br />

Wähler stimmten<br />

VORARLBERGER HOLZBAU*<br />

Österreichs <strong>Wirtschaft</strong> hat gewählt<br />

41,3% Wahlbeteiligung - 225.654 haben ihre Stimme abgegeben.<br />

Bei der <strong>Wirtschaft</strong>skammerwahl<br />

20<strong>10</strong> wurden bundesweit<br />

225.654 Stimmen abgegeben.<br />

Das entspricht einer Wahlbeteiligung<br />

von 41,3%.<br />

Der Österreichische <strong>Wirtschaft</strong>sbund<br />

(ÖWB) hat um 0,83% zugelegt<br />

und 70,91% der Stimmen gewonnen.<br />

Der Sozialdemokratische <strong>Wirtschaft</strong>sverband<br />

(SWV) kam auf<br />

11,78% und musste Stimmenverlu-<br />

In der Innung Holzbau wurde nicht<br />

gewählt, aufgrund einer Zurechnungsvereinbarung<br />

erhält die Liste Vorarlberger<br />

<strong>Wirtschaft</strong> im Ausschuss der<br />

Innung 9 Mandate, die Grüne <strong>Wirtschaft</strong><br />

1 Mandat.<br />

dabei für die Liste „Vorarlberger <strong>Wirtschaft</strong><br />

– Präsident Manfred Rein“,<br />

7,52 Prozent oder 234 Wähler für den<br />

Sozialdemokratischen <strong>Wirtschaft</strong>sverband,<br />

15,08 Prozent oder 469<br />

Wähler für die „Grüne <strong>Wirtschaft</strong>“<br />

und 0,39 Prozent oder 12 Wähler für<br />

das Unabhängige <strong>Wirtschaft</strong>sforum<br />

der Versicherungsmakler.<br />

Zusammen mit den 51 Fachgruppen,<br />

in denen eine Friedenswahl stattfand,<br />

stellt sich die Mandatsvertei-<br />

lungfolgendermaßen dar: Vorarlberger<strong>Wirtschaft</strong><br />

mit 692<br />

Mandaten, Grüne<br />

<strong>Wirtschaft</strong> 57<br />

Mandate, SWV<br />

32 Mandate und<br />

UWFdV mit 1<br />

Mandat.<br />

ste von 1,21% hinnehmen. Genauso<br />

der Ring Freiheitlicher <strong>Wirtschaft</strong>streibender<br />

(RFW): Mit einem<br />

Minus von 1,54% konnte er 8,44%<br />

der Stimmen für sich verbuchen.<br />

1,29% dazugewonnen hat die Grüne<br />

<strong>Wirtschaft</strong>. Sie konnte 5,74% der<br />

Wähler gewinnen. <strong>Die</strong> Industrieliste<br />

hat 0,05% verloren und 0,15% der<br />

Stimmen erhalten. Bei einer gemeinsamen<br />

Pressekonferenz der<br />

WK-Wahl 20<strong>10</strong><br />

Vorläufige Zusammensetzung<br />

des <strong>Wirtschaft</strong>sparlamentes ohne<br />

weitere Mitglieder.<br />

Vorarlberger <strong>Wirtschaft</strong><br />

53 Mandate<br />

Grüne <strong>Wirtschaft</strong><br />

1 Mandat,<br />

1 Minderheitenmandat<br />

SWV<br />

1 Minderheitenmandat<br />

wahlwerbenden Gruppierungen betonte<br />

Christoph Leitl, Präsident des<br />

ÖWB: „Das ungeheure Vertrauen,<br />

das uns die heimischen Unternehmer<br />

zugesprochen haben, bedeutet<br />

eine vermehrte Verantwortung, der<br />

wir uns mit großer Demut verpflichtet<br />

fühlen.“<br />

<strong>Die</strong> Homepage wko.at/wahl20<strong>10</strong><br />

zeigt die Ergebnisse in Mandaten<br />

und weitere Details.

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