Offenlegungsbericht im Sinne der Instituts ... - PVS rhein-ruhr

Offenlegungsbericht im Sinne der Instituts-Vergütungsverordnung
der PVS rhein-ruhr GmbH & Co. KG
Stand 30.05.2012
Nach § 7 der Instituts-Vergütungsverordnung sind die im Kreditwesengesetz definierten Institute
verpflichtet, die Ausgestaltung ihrer Vergütungssysteme und die Gesamtbeträge von fixer und
variabler Vergütung zu veröffentlichen. Als Finanzdienstleister ist die PVS rhein-ruhr GmbH & Co.
KG ein Finanzdienstleistungsinstitut im Sinne des Kreditwesengesetzes.
Die PVS rhein-ruhr GmbH & Co. KG ist eine 100 %ige Tochter der PVS holding GmbH und integriert
in den Unternehmensverbund der PVS holding GmbH. Die Unternehmensgruppe umfasst
590 Mitarbeiter, wobei 270 Mitarbeiter derzeit in der PVS rhein-ruhr GmbH & Co. KG tätig sind. In
der gesamten Unternehmensgruppe der PVS holding GmbH gelten verbindlich für alle Unternehmungen
der Gruppe hausinterne Tarifverträge. Es handelt sich dabei um den Manteltarifvertrag,
den Gehaltstarifvertrag sowie die Gleitzeitregelung. Daneben gilt eine Vielzahl von Betriebsvereinbarungen.
Das Personalwesen ist zentralisiert in der PVS holding GmbH. Deshalb gibt es auch nur
einen Betriebsrat, der für die ganze Unternehmensgruppe Verantwortung trägt.
Unter Berücksichtigung dieser Rahmenbedingungen gelten für die PVS rhein-ruhr GmbH & Co. KG
folgende Vergütungssysteme:
1. Tarifvertragliche Vergütung (ca. 96 % der Mitarbeiter)
Diese Mitarbeiter erhalten ein Festgehalt entsprechend dem in der gesamten Unternehmensgruppe
geltenden Tarifvertrag. Die Einstufung in das Gehaltsgitter erfolgt unter Berücksichtigung der
Funktion und der Dauer der Betriebszugehörigkeit. Darüber hinaus erhalten die Mitarbeiter ein
Urlaubsgeld in Höhe von 7/10 und ein Weihnachtsgeld in Höhe von 10/10 des entsprechenden
Gehaltes.
2. Vergütungssystem im AT-Bereich (ca. 4 % der Mitarbeiter)
Die Vergütung der AT-Mitarbeiter, in der Regel Mitarbeiter mit exponierten Führungsaufgaben,
wird nach den Kriterien Marktvergütung, interne Vergleichbarkeit und insbesondere unter Berücksichtigung
der Aufgabe und Verantwortung der jeweiligen Position festgesetzt.
3. Variable Vergütung
Von den 270 Mitarbeitern der PVS rhein-ruhr GmbH & Co. KG erhalten 26 zu ihrer Vergütung zusätzlich
eine variable Vergütung. Im Rahmen von Management by Objectives (MbO) werden mit
allen Mitarbeitern, die Führungsaufgaben innehaben, Zielvereinbarungsgespräche geführt. Diese
richten sich nach einem Modell, das im Wege einer Betriebsvereinbarung verbindlich geworden ist.
Mit der variablen Vergütung können ca. 10 bis 15 % der Fixvergütung zusätzlich verdient werden.
Im Rahmen des Zielgespräches werden persönliche Ziele, Führungs- und Geschäftsziele für das
kommende Kalenderjahr vereinbart. Bei vollständiger Zielerreichung wird der volle ausgelobte
Bonus gezahlt.
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Im Verhältnis der drei Zielkategorien untereinander machen die Geschäftsziele 10 bis 25 % aus.
Sie orientieren sich am Ergebnis der übergeordneten Gruppe und können von daher nur bedingt
beeinflusst werden. Den wesentlichen Teil der Zielvereinbarung machen die persönlichen und die
Führungsziele aus. Die persönlichen Ziele beschäftigen sich mit der Person des Führungsverantwortlichen.
Dabei können Ziele zum persönlichen Fachwissen, den persönlichen Fähigkeiten, dem
eigenen Arbeitsverhalten aber auch projektbezogene Ziele vereinbart werden. Bei den Führungszielen
geht es im Wesentlichen um Ziele, mit denen Prozesse gesteuert, Teammitarbeiter gefördert
oder integriert werden sollen.
Von daher ist im Ergebnis festzustellen, dass die oben beschriebenen Vergütungsstrukturen keine
wesentlichen Risiken für das Finanzdienstleistungsinstitut beinhalten. Ein Anreiz für risikobehaftete
Geschäfte wird nicht getätigt.
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