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# 1) Bauantrag: Errichtung eines Lagerplatzes; Flst ... - Simmersfeld

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Aus der Arbeit des Technischen Ausschusses<br />

Sitzung des Gemeinderates am 21.03.2007<br />

anwesend: 6 Mitglieder (Normalzahl: 6)<br />

Vorsitzender: Bürgermeister Gerhard Feeß<br />

# 1) <strong>Bauantrag</strong>: <strong>Errichtung</strong> <strong>eines</strong> <strong>Lagerplatzes</strong>; <strong>Flst</strong>. 352/11, Loipenweg, Markung<br />

<strong>Simmersfeld</strong><br />

Bei diesem Tagesordnungspunkt rücken die Gemeinderäte Andrea Roller und Herbert Müller wegen Befangenheit<br />

in den Zuhörerraum ab.<br />

Es findet keine weitere Aussprache statt.<br />

Der Vorsitzende beantragt, dem Gesuch das Einvernehmen der Gemeinde zu erteilen, was auch einstimmig<br />

geschieht.<br />

# 2) <strong>Bauantrag</strong>: Um- und Erweiterungsbau einer Garage und <strong>eines</strong> Schuppens;<br />

<strong>Flst</strong>. 85, Altensteiger Str. 23, <strong>Simmersfeld</strong>, Markung <strong>Simmersfeld</strong><br />

Gegen den <strong>Bauantrag</strong> werden keine Bedenken geäußert.<br />

Herr Bürgermeister Feeß stellt den Antrag, das Einvernehmen der Gemeinde zu erteilen. Dies erfolgt einstimmig.<br />

# 3) <strong>Bauantrag</strong>: Einbau einer Dachgaube auf der Westseite, Neubau einer Doppelgarage,<br />

Anbau Carport, <strong>Flst</strong>. 103/8, Eichenstr. 7, Markung Fünfbronn<br />

Bei diesem Tagesordnungspunkt tritt Gemeinderat Herbert Müller wegen Befangenheit in den Zuhörerraum ab.<br />

Der Ausschuss stimmt einstimmig dem Antrag des Vorsitzenden zu, unter der Maßgabe, dass die Dachgaubensatzung<br />

einzuhalten ist, das Einvernehmen der Gemeinde zu erteilen.<br />

# 4) <strong>Bauantrag</strong>: Neubau einer PKW – Garage, <strong>Flst</strong>. 50/1, <strong>Simmersfeld</strong>er Str. 11, Markung<br />

Fünfbronn<br />

Einstimmig wird das Einvernehmen der Gemeinde erteilt. Den Antrag stellte der Vorsitzende.<br />

Aus der Arbeit des Gemeinderates<br />

Sitzung des Gemeinderates am 21.03.2007<br />

anwesend: 12 Mitglieder (Normalzahl: 14)<br />

Vorsitzender: Bürgermeister Gerhard Feeß<br />

# 1) Vorstellung der Erschließungsplanung zum Baugebiet „Oberweiler – Ost II“ sowie<br />

Austausch der Wasserleitung zwischen Oberweiler und Aichhalden<br />

• Ausschreibungsbeschluss<br />

Der Vorsitzende führt aus, dass im Haushalt 2007 kein Vollausbau des Erweiterungsgebietes Oberweiler – Ost II<br />

vorgesehen war. Veranschlagt waren Summen für einen Teilausbau von insgesamt 35.000 €. Außerdem sei der<br />

Austausch der Wasserleitung zwischen Aichhalden und Oberweiler vorgesehen worden.<br />

Die Bautätigkeit in Oberweiler führe zu der Situation, dass für zwei Gebäude Provisorien hergestellt werden<br />

müssten, die dann im nächsten Jahr wieder zurückzubauen seien. Weiterhin stünde kein Bauplatz mehr zur Verfügung,<br />

wenn es keine weitere Erschließung gebe.<br />

Nachdem nun im Gemeinderat beschlossen worden sei, den Teilausbau der Ortsdurchfahrt in Beuren noch nicht<br />

im laufenden Jahr anzugehen, könne man die dort veranschlagten Mittel für das Gebiet Oberweiler – Ost einsetzen.<br />

Er stellt klar, dass dies dann nicht heißt, dass Beuren nicht realisiert werden soll. Diese Maßnahme soll wie<br />

vorgesehen in 2008 umgesetzt werden.<br />

Gemeinderat Karl Roller gibt zu bedenken, dass man ja ursprünglich in Beuren am Kanal und an der Wasserleitung<br />

nichts habe verändern wollen. Er weist darauf hin, dass die Gemeinde so nun sehr viele Baumaßnahmen in<br />

sehr kurzer Zeit umsetzen wolle.


In der weiteren Diskussion kommt zum Ausdruck, dass es der Gemeinderat für sinnvoll erachtet, die Maßnahme<br />

in einem Zug durchzuführen, um zusätzliche Kosten zu vermeiden. Auch wird darauf hingewiesen, dass die Stichstraße<br />

relativ kurz ist und eine Teilung wenig Sinn machen würde.<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag, beide Maßnahmen (Erschließung und Austausch Wasserleitung) gemeinsam<br />

im Staatsanzeiger öffentlich auszuschreiben. Dies wird einstimmig beschlossen.<br />

# 2) Ausschreibungsbeschluss zum Ausbau des Panoramawegs in <strong>Simmersfeld</strong><br />

Herr Bürgermeister Feeß führt aus, dass man im Haushaltsplan 2007 Mittel für den Ausbau und die Verbreiterung<br />

des Panoramawegs in <strong>Simmersfeld</strong> bereitgestellt habe. Geplant sei der Ausbau von bisher 3,30 m Breite auf<br />

nunmehr 4,50 m Breite. Auch sollen Bordsteine gesetzt werden.<br />

Diskutiert wird zunächst über die Parkflächen, die zum Haus Tannenburg gehören. Falls die Johannesanstalten<br />

an der Parkfläche festhalten wollten, müssten sie auch die Kosten tragen. Man könne sich aber auch vorstellen,<br />

die Fläche zurückzubauen.<br />

Es kommt zum Ausdruck, dass es schon als sehr praktisch angesehen wird, dass dieser Bereich zur Lagerung<br />

von Humus genutzt werden kann. Dies habe sich durchaus bewährt.<br />

Andererseits ist man damit einverstanden, dass die Fläche nicht mit einem neuen Belag versehen wird.<br />

Einigkeit besteht auch darüber, dass man das Gefälle der Straße nach rechts Richtung Wald haben möchte. Im<br />

Kurvenbereich soll notfalls eine Dohle eingebaut werden. Auch soll die Straße im Bereich des Hauses Tannenburg<br />

einen Bordstein erhalten.<br />

Gemeinderat Gerhard Wurster regt an, das Kreisforstamt anzusprechen, ob in diesem Bereich eventuell ein<br />

paar Bäume entfernt werden könnten.<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag, den Ausschreibungsbeschluss zu fassen. Die Parkflächen sollen zurückgebaut<br />

werden, falls die Johannesanstalten diese nicht mehr benötigen. Beim Kreisforstamt soll<br />

angefragt werden, ob eventuell Bäume entfernt werden sollen. Dies wird einstimmig beschlossen.<br />

# 3) Auftragsvergabe für die Ingenieurleistung zur Erstellung des AKP des Ortsteils<br />

<strong>Simmersfeld</strong><br />

Der Vorsitzende erläutert, man habe in der letzten Sitzung das Thema vertagt. Es hätten sich verschiedene<br />

Ingenieurbüros beworben und hätten ein Angebot vorgelegt. Das günstigste Angebot habe das Büro Gaisser aus<br />

Baiersbronn erstellt.<br />

Er beantragt, den Auftrag zur Erstellung des Allgemeinen Kanalisationsplans an das Büro Gaisser zum<br />

Preis von 17.632 € zu vergeben. Dies wird bei zwei Gegenstimmen mehrheitlich beschlossen.<br />

# 4) Mängelbericht am Schlachthaus Fünfbronn<br />

• Aufrechterhaltung als registriertes Schlachthaus oder Wegfall der Registrierung<br />

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass es heute um die Grundsatzfrage gehe, ob die Registrierung erhalten<br />

werden soll oder nicht. Die Besichtigung des Veterinäramts im Schlachthaus Fünfbronn habe zu einer Mängelliste<br />

von 25 Punkten geführt. Die Behebung würde Kosten in Höhe von geschätzten 5000 € verursachen. Allerdings<br />

sei auch in diesem Fall davon auszugehen, dass aufgrund der veränderten Rechtslage nur noch weitere 21 Monate<br />

die Registrierung behalten werden könnte. Danach sei dies nicht mehr möglich.<br />

Im Gemeinderat wird einhellig die Meinung vertreten, dass diese Ausgaben in Bezug auf die restliche Nutzungsdauer<br />

zu hoch sind. Wenn die Möglichkeit bestünde, für einen längeren Zeitraum die Registrierung zu erhalten,<br />

könnte man dies anders bewerten. Aber bei knapp zwei Jahren wird dies nicht angestrebt.<br />

Ortsvorsteher Morhard berichtet aus dem Ortschaftsrat, der den Sachverhalt genauso sieht. Allerdings habe<br />

sich der Ortschaftsrat dafür ausgesprochen, das Schlachthaus für Hausschlachtungen weiterhin zu erhalten.<br />

Der Vorsitzende beantragt, die Maßnahmen nicht auszuführen, lediglich die Punkte sollen umgesetzt<br />

werden, die zur Gebäudeunterhaltung allgemein notwendig sind. Der Antrag wird einstimmig verabschiedet.<br />

# 5) Vergabe des Feuerwehrbedarfs für das Jahr 2007<br />

Dieser Punkt wird von Herrn Stoll erläutert. Man habe die Ausschreibung beschränkt durchgeschrieben. Beim<br />

Feuerwehrbedarf seien drei Angebote eingegangen. Hierbei sei die Fa. Ziegler günstigster Bieter.<br />

Des weiteren habe man für den Funkbedarf zwei Angebote vorliegen (Akkus und FMS Handapparate). Hier habe<br />

der Vergleich ergeben, dass die Fa. KTF Feuchter das annehmbarste Angebot abgab.


Was den Wassersauger anbelange, so wolle die Feuerwehr noch einen Vorführtermin vereinbaren. Es werde ein<br />

Gerät der Fa. Linz vorgeführt, das einen Wassersauger speziell für die Belange der Feuerwehr im Angebot habe.<br />

Als Vergleich habe man bei der Fa. Dengler sich Angebote eingeholt, die Wassersauger der Fa. Kärcher anbiete.<br />

Die Geräte haben unterschiedliche Leistungsdaten und müssen für den geplanten Einsatzbereich geeignet sein.<br />

Es wird von Herrn Feeß vorgeschlagen, der Feuerwehr die Ermächtigung zu erteilen, die Geräte zu prüfen und<br />

sich dann für das Geeignete zu entscheiden.<br />

Herr Feeß stellt anschließend drei Anträge, denen jeweils einstimmig zugestimmt wird:<br />

1) Der Feuerwehrbedarf wird bei der Fa. Ziegler zum Angebotspreis von 4.692,30 € beschafft.<br />

2) Der Funkbedarf wird bei der Fa. KTF Feuchter zum Angebotspreis von 1.025,78 € beschafft.<br />

3) Bei der Beschaffung des Wassersaugers wird der Feuerwehr ein Spielraum bis 1700 € eingeräumt, in<br />

dem sie sich für das geeignetste Gerät entscheiden kann.<br />

# 6) Auftragsvergabe für die Ing.Leistung zum Ausbau (Vollsanierung) des „Allmendwegs“<br />

in Ettmannsweiler<br />

• Auftragsvergabe für die Ing.Leistung zur Planung des Ausbaus der „Flurstraße“ in<br />

Beuren<br />

Herr Bürgermeister Feeß erläutert, man habe sich dem Gemeinderatsbeschluss entsprechend Angebote eingeholt.<br />

Neben dem Büro Gaisser liege auch ein Angebot des Büros Raidt und Geiger aus Rottenburg vor.<br />

Der Vorsitzende führt aus, dass das Büro Gaisser deutlich günstiger liege. Gemeinderat Karl Roller weist darauf<br />

hin, dass man keinen Grund für einen Wechsel habe, weil man immer zufrieden gewesen sei.<br />

Gemeinderat Karl Roller stellt den Antrag, für die Maßnahme in Ettmannsweiler das Büro Gaisser zu beauftragen.<br />

Dies wird bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung mehrheitlich beschlossen.<br />

Des Weiteren beantragt Herr Roller, die Maßnahme Flurstraße Beuren ebenfalls an das Büro Gaisser zu<br />

vergeben. Dies wird bei zwei Enthaltungen mehrheitlich beschlossen.<br />

Herr Feeß erklärt zur Niederschrift im Protokoll, dass er sich deshalb bei beiden Anträgen enthalten habe, weil er<br />

sich eine Zusammenarbeit mit beiden Büros vorstellen kann.<br />

# 7) Weiterführung des Themas Neubau Sporthalle / Mehrzweckhalle<br />

Herr Feeß verweist auf die verschiedenen Ortstermine, bei denen der Gemeinderat die Gelegenheit hatte, unterschiedliche<br />

Hallen anzusehen und erläutert zu bekommen. Die dort gesammelten Erkenntnisse fasst er folgendermaßen<br />

zusammen:<br />

• Bühnenanbau<br />

Anstatt <strong>eines</strong> Bühnenanbaus bevorzugt der Gemeinderat <strong>Simmersfeld</strong> eine größere Halle.<br />

• Geräteräume<br />

Eine möglichst große Anzahl an Geräteräumen wird für wichtig angesehen.<br />

• Reine Sporthalle oder Mehrzweckhalle<br />

Wenn eine Halle auch als Mehrzweckhalle genutzt wird, verursacht dies deutlich höhere Kosten, die aufgrund<br />

der relativ wenigen Veranstaltungen nicht unbedingt gerechtfertigt wären.<br />

• Küche<br />

Der Einbau einer Ausgabeküche wird als notwendig betrachtet.<br />

• Zuschauertribüne<br />

Eine Tribüne ist nur dann erforderlich, wenn in der Halle auch Turniere stattfinden können.<br />

• Anzahl der Umkleidebereiche<br />

Dieses Thema wird im Zusammenhang mit der Möglichkeit, Turniere ausrichten zu können, gesehen. Wäre<br />

dies nicht der Fall, dann könnten auch zwei Bereiche ausreichen (anstatt 4).<br />

Die nachfolgende Diskussion ergibt mehrere Schwerpunkte. So ist Gemeinderat Hartmut Schwemmle der Ansicht,<br />

dass man unbedingt die Bezahlbarkeit im Auge behalten sollte.<br />

Für Gemeinderat Bernd Brüstle ist es wichtig, dass in der neuen Halle auch Turniere stattfinden können. In eine<br />

ähnliche Richtung geht Gemeinderat Norbert Wurster, der dafür plädiert, eine Halle zu erstellen, bei der sich nicht<br />

schnell herausstellen kann, dass sie doch zu klein ist oder bestimmten Anforderungen nicht genügt.<br />

Gemeinderat Hartmut Schwemmle weist darauf hin, dass man für zwei Turniere im Jahr auch nicht unbedingt<br />

die Halle deutlich größer bauen muss. Wegen zwei oder drei Benutzungen als Mehrzweckhalle habe man<br />

schließlich auch argumentiert, dass dies keine deutliche Kostensteigerung rechtfertige.


Einig ist man sich darüber, dass man zunächst einmal von zwei verschiedenen Größen die damit verbundenen<br />

Kosten benötigt. Im Gespräch sind hier 20x30 und 20x40 m. Ebenso herrscht Einigkeit darüber, dass zunächst<br />

von der Verwaltung ein Raumkonzept erarbeitet wird, das als Diskussionsgrundlage dienen soll.<br />

Wegen der planerischen Umsetzung ist eine Mehrfachbeauftragung von Architekten in der Diskussion. Dies würde<br />

so ablaufen, dass mehrere Architekten zu einem vereinbarten Pauschalpreis Entwürfe anfertigen. Hier hätte<br />

die Gemeinde dann die Möglichkeit, die beste Umsetzung auszuwählen.<br />

Man verbleibt schließlich so, dass man beim WLSB wegen der notwendigen Hallengröße nachfragt und dass man<br />

möglichst die Preise ermitteln lässt für die Hallengrößen 22x36 und 22x46 m. Weiterhin wird die Verwaltung beauftragt,<br />

die Entscheidung für eine Mehrfachbeauftragung von Architekten bzw. für einen Architektenwettbewerb<br />

vorzubereiten. Auch soll von der Verwaltung ein Raumprogramm als Diskussionsgrundlage erstellen.<br />

# 8) Beratung und Beschluss zur weiteren Anwendung der Vorschriften des TVöD für<br />

die Beschäftigten der Gemeinde <strong>Simmersfeld</strong><br />

Die Sitzungsvorlage wird von Herrn Stoll erläutert. Man habe vor zwei Jahren beschlossen, den Tarifvertrag<br />

öffentlicher Dienst (TVöD) zunächst befristet bis 2007 anzuwenden und dann wieder eine Entscheidung im Gemeinderat<br />

herbeizuführen. Bisher habe man den Tarifvertrag in Anlehnung angewendet und die Arbeiter und<br />

Beschäftigten in den neuen Vertrag übergeleitet. Die stundenweise Beschäftigten (hauptsächlich die Reinigungskräfte)<br />

würden nicht nach TVöD entlohnt.<br />

Man müsse nun also eine Entscheidung des Gemeinderats herbeiführen, wie weiter verfahren werden soll. Falls<br />

man sich für die Weitergeltung des TVöD entscheiden sollte, stünde die Frage im Raum, ob man auch das dort<br />

geregelte Leistungsentgelt einführen wolle.<br />

Das Leistungsentgelt könnte in Form einer Leistungsprämie, einer Erfolgsprämie oder einer Leistungszulage<br />

ausbezahlt werden. Der auszuzahlende Betrag belaufe sich zunächst 1 % der ständigen Monatsentgelte der<br />

Beschäftigten. Angestrebt werde ein Prozentsatz von 8 %. Wann dieser allerdings erreicht werde, sei im Tarifvertrag<br />

bislang noch nicht geregelt. Die leistungsorientierte Bezahlung habe zum Ziel, dass die öffentlichen Dienstleistungen<br />

verbessert werden, die Motivation, Eigenverantwortung und Führungskompetenz gestärkt werden. Das<br />

Leistungsentgelt sei durch eine Umwidmung von bisherigen Entgeltbestandteilen gegenfinanziert.<br />

Bürgermeister Feeß verweist darauf, dass auch im Falle <strong>eines</strong> positiven Beschlusses es für 2007 nicht mehr<br />

reichen würde, das Entgelt umzusetzen. Dieser Fall sei im Tarifvertrag bereits geregelt. Vorgesehen sei die Ausschüttung<br />

des Betrages an alle Beschäftigten in gleichem Maße.<br />

In der Diskussion werden unterschiedliche Standpunkte geäußert. Ein Hauptpunkt ist der, dass das Leistungsentgelt<br />

bei einer so kleinen Einheit wie der Gemeinde <strong>Simmersfeld</strong> besonders schwer umzusetzen ist. Bei größeren<br />

Betrieben oder Behörden sei auf jeden Fall eine bessere Vergleichbarkeit bei gleicher Tätigkeit gegeben.<br />

Auch wird unter Hinweis auf die Quotierung bei den Beamten darauf hingewiesen, dass die Folge einer Leistungsbeurteilung<br />

nicht unbedingt die höhere Motivation der Beschäftigten sein muss, sondern unter Umständen<br />

gerade das Gegenteil erreicht wird.<br />

Dem wird entgegengehalten, dass solche Bewertungssysteme in der freien Wirtschaft durchaus üblich sind und<br />

dort selbst in kleinen Einheiten auch umgesetzt werden. Und es sei auch notwendig, wenn man besonders motivierte<br />

Mitarbeiter auch für ihren Einsatz belohnen wolle. Auch wird auf den positiven Effekt von Mitarbeitergesprächen<br />

hingewiesen.<br />

Gemeinderat Dieter König schlägt vor, wenn man schon ein Leistungsentgelt bezahle, dass man dieses in Form<br />

einer Prämie an solche Mitarbeiter ausbezahlen könne, die in einem bestimmten Zeitraum besonderes geleistet<br />

hätten.<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag, den TVöD in Anlehnung anzuwenden und auch ein Leistungsentgelt<br />

auszubezahlen. In 2007 soll der zur Verfügung stehende Betrag zunächst anteilig ausbezahlt werden, weil<br />

davon auszugehen ist, dass eine Regelung noch etwas dauern wird. Dies wird bei einer Gegenstimme<br />

und 4 Enthaltungen mehrheitlich beschlossen.<br />

# 9) Verschiedenes – Bekanntgaben<br />

Holzkaufverträge<br />

Der Gemeinderat nimmt von zwei Holzkaufverträgen 1486,11 € Kenntnis.<br />

Biogasanlage<br />

Der Vorsitzende gibt bekannt, dass ein <strong>Bauantrag</strong> auf eine Biogasanlage zurückgezogen wurde.<br />

Schreiben an die Sozialministerin<br />

Der Vorsitzende informiert die Gemeinderäte über ein Schreiben an das Sozialministerium. Es ging um die Zuschüsse<br />

an die Kinderkrippe Sternschnuppe, die immer noch nicht ausbezahlt wurden.

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