und Kontierungs-ABC zur GemeinnÄtzigkeit - Vereins-Knowhow

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Hinweise zur Kontierungstabelle Seite 10 Im SKR 49 wird eine Aufteilung nach den steuerlichen Bereichen: ÄÅnicht unternehmerischer (ideellen) Bereich (2000 und 3000) IB ÄÇder VermÅgensverwaltung (4000) Verm. ÄÉden Zweckbetriebe (5000 und 6000) und ZB ÄÑden wirtschaftliche GeschÑftsbetriebe (8000) wirt. GB und zusÑtzlich nach ÄÖZweckbetrieb Sport und ZB Sport ÄÜwirtschaftlichem GeschÑftsbetrieb Sport wirt. GB Sport Die sonstigen Zweckbetriebe (6000) werden weiter unterteilt nach Äáumsatzsteuerfreien und Äàumsatzsteuerpflichtigen Zweckbetrieben. Daraus ergibt sich die Spaltenaufteilung unter Kontonummer(n). Je nach sachlicher Zuordnung des GeschÑftsvorfalls muss also die entsprechende Spalte gewÑhlt werden. Unter "Zuordnung zu den steuerlichen Bereichen" finden Sie bei den einzelnen KontierungsfÑllen dazu Hinweise. Die Spalte Konto-Position gibt an, ob das unter Kontonummer(n) angegebene Konto im Soll oder im Haben steht. Wird mit Buchungskreisen gebucht, die bereits ein Finanzkonto vorgeben (ein Verfahren das viele Buchhaltungsprogramme zur Vereinfachung einsetzen) ist diese Angabe ohne Belang. Es wird dann nur "Ausgabe" oder "Einnahme" (o.Ñ.) gewÑhlt. Unter âGegenkontoä wird in aller Regel ein Finanzkonto stehen (Bank, Kasse, Scheck oder Forderungen und Verbindlichkeiten). Der konkrete Buchungssatz hÑngt also davon ab, ob bar oder unbar (per BankÉberweisung) bezahlt wurde. Forderungen und Verbindlichkeiten mÉssen nur in der bilanzierenden Buchhaltung erfasst werden. In der einfachen Buchhaltung (EÜR) genÉgt es, wenn der GeschÑftsvorfall bei Zahlungsfluss gebucht wird. FÉr Buchungen auf Bestandskonten (z. B. Anschaffung von AnlagevermÅgen oder Aufnahme vor Darlehen) erfolgt keine Trennung nach den steuerlichen Bereichen. Statt dessen finden Sie das entsprechenden Konto in der Spalte âAnlagenä Beispiel: Anwaltskosten Anlagen IB Verm. ZB Sport Kontonummer/n sonstige ZB ust.pflichtig sonstige ZB ust.frei wirt. GB Sport sonstige wirt. GB Konto- Position Gegenkonto 2704 4900 5650 6300 6800 7500 8800 Soll Finanzkonto Es handelt sich um eine Aufwandsbuchung, deshalb steht das Konto im Soll. Je nach Zuordnung zu den steuerlichen Bereichen wird auf unterschiedliche Konten gebucht: Handelt es sich z. B. um Anwaltskosten aus Rechtsstreitigkeiten mit Mitgliedern, wird die Zuordnung zum ideellen Bereich erfolgen (Konto 2704). Bei einem Rechtsstreit mit einem bezahlten Sportler dagegen, wÑre bei Wahl der Zweckbetriebsoption die Zuordnung zum Zweckbetrieb Sport gegeben usf. Steuer- und Kontierungs-ABC www.vereinsknowhow.de
Seite 11 SKR 49 und SKR 99 haben mit Ausnahme der Bestandsbuchungen identische Kontenklassen. Innerhalb der Kontenklassen werden aber z. T. ganz unterschiedliche Kontennummern benutzt. HÅufig kann die Kontierung nicht immer ganz eindeutig angegeben werden. Das liegt daran, dass der SKR 49 in den einzelnen Teilbereichen nicht immer differenzierte Einzelkonten vorsieht. Wir geben dann Sammelkonten (Sonstige Kosten, Sonstige ErtrÅge) an. Hier sollten bei regelmÅÇig anfallenden GeschÅftsvorfÅllen Konten ergÅnzt werden. Umsatzsteuer Wegen der besonderen Komplikationen, die die Umsatzsteuer durch die unterschiedlichen SÑtze und Befreiungsregelungen in den verschiedenen steuerlichen Bereichen erfÑhrt, kann die Umsatzsteuer bei der Kontierung nicht systematisch berÉcksichtigt werden. Das gilt insbesondere fÉr die Arbeit mit SteuerschlÉsseln und Automatikkonten. Die angegebenen Konten sind also noch auf die zugeordneten UmsatzsteuersÑtze hin zu ÉberprÉfen. FÉr die Einnahmen finden Sie in der Rubrik Umsatzsteuer jeweils ausfÉhrliche Angaben, besondern zu Umsatzsteuerbefreiungen. Im Übrigen gilt allgemein: ÄâDer nichtunternehmerische Bereich (2 und 3) ist umsatzsteuerfrei und damit auch ohne Vorsteuerabzug. Ein Ausnahme wÉrden hier nur MitgliedsbeitrÑge darstellen, auf die Umsatzsteuer erhoben wird. Ertragssteuerlich fallen sie dennoch in den nichtunternehmerischen Bereich. Umsatzsteuer auf MitgliedsbeitrÑge zu erheben, ist aber nach geltendem Recht nicht erforderlich und wird die Ausnahme sein. ÄäDie Einnahmen der VermÅgensverwaltung sind grundsÑtzlich umsatzsteuerpflichtig. Es gilt der ermÑÇigte Umsatzsteuersatz (7%). FÉr viele typischen Einnahmearten (Zinsen, Mieten) gelten aber Befreiungsregelungen. ÄãZweckbetriebe sind grundsÑtzlich steuerpflichtig, wenn nicht ein besonderer Befreiungstatbestand greift. Bis auf wenige Ausnahmen gilt der ermÑÇigte Umsatzsteuersatz. ÄåIn steuerpflichtigen wirtschaftlichen GeschÑftsbetrieben gilt allgemein die Steuerpflicht und der Regelsteuersatz (19%). Vorsteuerabzug Nach á 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG kann der Verein die gesondert ausgewiesene Steuer fÉr Lieferungen oder sonstige Leistungen, die fÉr sein Unternehmen ausgefÉhrt worden sind, als Vorsteuer abziehen. Dabei muss ein direkter und unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem Eingangsumsatz und den umsatzsteuerpflichtigen AusgangsumsÑtzen bestehen. Die getÑtigten Aufwendungen mÉssen zu den Kostenelementen der versteuerten AusgangsumsÑtze gehÅren. Ein Vorsteuerabzug ist auch mÅglich, wenn die Kosten fÉr die Leistungen zu den allgemeinen Aufwendungen (Gemeinkosten) gehÅren und Ö als solche Ö Bestandteile des Preises der erbrachten Dienstleistungen sind. Steuer- und Kontierungs-ABC www.vereinsknowhow.de
Seite 1 und 2: Wolfgang Pfeffer Steuer- und Kontie
Seite 3 und 4: Inhaltsverzeichnis Seite 3 EinfÄhr
Seite 5 und 6: Seite 5 Raumnebenkosten, siehe: Ene
Seite 7 und 8: EinfÄhrung/Hinweise Seite 7 Das Ko
Seite 9: Kontenbereich 5 und 7 Seite 9 Eigen
Seite 13 und 14: AblÉsezahlungen, Einnahmen Hinweis
Seite 15 und 16: Seite 15 Dokumentationspflichten. E

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