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Download Jahresbericht 2006 (PDF) - Kunstmuseum Bern

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stefan balkenhol<br />

schädel, 2002<br />

wawa-holz<br />

153 x 32 x 35 cm<br />

olbricht collection, essen<br />

© 2007 prolitteris, zürich<br />

Six Feet Under – Autopsie unseres Umgangs mit Toten » 03. 11. 06 – 21. 01. 07<br />

Die Ausstellung Six Feet Under war unserem Umgang mit Toten gewidmet. Six Feet Under veranschaulichte, dass<br />

der Tod in der Kunst ein universelles und uraltes Thema ist: gezeigt wurden Werke aus der Sammlung des <strong>Kunstmuseum</strong>s<br />

<strong>Bern</strong> aus verschiedenen Jahrhunderten, Leihgaben von anderen Institutionen und Künstlerinnen und<br />

Künstlern sowie speziell für die Ausstellung geschaffene Arbeiten. Das Hauptgewicht lag indes auf zeitgenössischer<br />

Kunst aus verschiedenen Kontinenten und Zivilisationen – Europa, Amerika, Mexiko, China, Japan, Thailand,<br />

Indien und Ghana.<br />

«Six Feet Under» ist eine Redewendung, die den Titel für die inzwischen Kult gewordene gleichnamige US-amerikanische<br />

TV-Serie lieferte und auch den Titel zu dieser Ausstellung beisteuerte. Es gibt keine Kultur, die den Tod nicht<br />

dargestellt hat, wie die Kunstwerke aus verschiedenen Epochen und Kontinenten in der Ausstellung Six Feet Under<br />

belegten.<br />

Die Ausstellung war in sechs thematische Kapitel unterteilt, was spannende Gegenüberstellungen von Kunstwerken<br />

möglich machte. Das erste Kapitel handelte von Leichen, Totenköpfen und Skeletten. Im zweiten Kapitel Särge,<br />

Gräber und Tränen wurden Kunstwerke gezeigt, die Bestattungs- und Trauerrituale thematisierten. Alle im dritten<br />

Kapitel Hommagen – geliebte und verehrte Tote vorgestellten Werke zeigten Leichname von Personen, die den betreffenden<br />

Künstlern nahe standen. Der Künstlertod thematisierte die Endgültigkeit und Radikalität des Suizids. Tod<br />

und Lifestyle spielte auf den New Romanticism der 1980er Jahre an. Im letzten Kapitel Nachleben ging es um Vorstellungen<br />

in der Kunst, was nach dem Tod sein wird.<br />

Die Ausstellung wurde durch ein vielfältiges Rahmenprogramm und eine thematische Filmreihe im Kino <strong>Kunstmuseum</strong><br />

ergänzt.<br />

Künstlerinnen und Künstler: David Altmejd, Cuno Amiet, Albert Anker, John Armleder, Keith Arnatt, Ataa Oko Addo,<br />

Andisheh Avini, John Baldessari, Stefan Balkenhol, Miquel Barceló, Olaf Breuning, AA Bronson, Arnold Brügger,<br />

Max-Alfred Buri, Balthasar Burkhard, Com & Com, George Condo, William Nelson Copley, Benjamin Cottam, Hans<br />

Danuser, Franz Dodel, Marlene Dumas, Carl Durheim, James Ensor, Sue Fox, Katharina Fritsch, Christiana Glidden,<br />

Felix Gonzalez-Torres, Neil Hamon, Ferdinand Hodler, Peter Hujar, Zuzanna Janin, Izima Kaoru, Martin Kippenberger,<br />

Paul Klee, Denis Laget, Ergy Landau, Robert Lazzaroni, Sol LeWitt, Andrew Lord, Jorge Macchi, Edouard Manet, Raoul<br />

Marek, Teresa Margolles, Fabian Marti, Ana Mendieta, Claude Monet, Jonathan Monk, Gianni Motti, Claes Oldenburg,<br />

Gabriel Orozco, Paa Joe, Adrian Paci, Raymond Pettibon, Srinivasa Prasad B.H., Marc Quinn, Arnulf Rainer,<br />

Araya Rasdjarmrearnsook, Ferdinand von Rayski, Gerhard Richter, Aida Ruilova, Joe Scanlan, Jean-Frédéric Schnyder,<br />

Ene-Liis Semper, Andres Serrano, David Shrigley, Berclaz de Sierre, Daniel Spoerri, Karl Stauffer-<strong>Bern</strong>, Rudolf<br />

Steiner, Sun Yuan & Peng Yu, Paul Thek, Rosemarie Trockel, Kon Trubkovich, Gavin Turk, Francis Upritchard, Edouard<br />

Vallet, Félix Vallotton, Jan Vercruysse, Andy Warhol, Joel-Peter Witkin, Rémy Zaugg<br />

Kuratoren<br />

<strong>Bern</strong>hard Fibicher, Susanne Friedli<br />

16<br />

izima kaoru, igawa horuka wears dolce & gabbana, # 381 - 385, 2003, c-print<br />

50,6 x 67,1 cm, courtesy galerie andreas binder, münchen

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