Download Jahresbericht 2006 (PDF) - Kunstmuseum Bern
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im restaurierungsatelier:<br />
ferdinand hodler,<br />
«die nacht», 1890, öl auf<br />
leinwand, kunstmuseum<br />
bern, staat bern.<br />
photo kunstmuseum bern,<br />
<strong>2006</strong><br />
die konservatorin/<br />
restauratorin sandra hons<br />
bei der arbeit<br />
photo kunstmuseum bern,<br />
<strong>2006</strong><br />
mit der Kommunikationsabteilung konnte das Podiumsgespräch<br />
«Meret Oppenheim persönlich» entwickelt und<br />
durchgeführt werden.<br />
Der Leitbildprozess erforderte eine verstärkte interne<br />
Kommunikation zur Sensibilisierung und Vorbereitung<br />
wie auch für die Durchführung der «Open Space»-Veranstaltungen.<br />
Das Leitbild ist in der Umsetzung auch Grundlage<br />
für ein neues Kommunikationskonzept und ermutigt,<br />
Bestehendes zu überdenken und Neues in Angriff zu nehmen.<br />
Ein grosses Projekt wird die Überarbeitung des Erscheinungsbildes<br />
sein, das im 2007 lanciert wird.<br />
Museumstechnik<br />
Die Museumstechniker waren im Jahr <strong>2006</strong> zu 80% der<br />
Arbeitsleistung mit dem Auf- und Abbau von Ausstellungen<br />
beschäftigt. Für einen entsprechend einwandfreien<br />
Ablauf ist die logistische Organisation ein wichtiges Aufgabenfeld<br />
der Museumstechnik.<br />
Die Anzahl der Ausstellungen und die Menge der ausgestellten<br />
Werke im <strong>Kunstmuseum</strong> <strong>Bern</strong> im Jahr <strong>2006</strong> waren<br />
sehr hoch, insbesondere im Vergleich mit vergangenen<br />
Jahren (siehe Statistik 2003 – <strong>2006</strong>). Die Statistik gibt unter<br />
anderem auch Aufschluss darüber, wie viele Werke pro<br />
Jahr von der Museumstechnik ausgepackt werden für die<br />
Ausstellungen und wieder eingepackt für den Rücktransport.<br />
Werke aus dem Grossraum <strong>Bern</strong> werden von der Museumstechnik<br />
mit dem eigenen Lieferwagen ins Museum<br />
transportiert und nach den Ausstellungen zurückgebracht.<br />
Die restlichen 20% Arbeiten der Museumstechnik <strong>2006</strong><br />
waren unter anderem das Vorbereiten der Werke für den<br />
Leihverkehr, das Bearbeiten von Neueingängen (z.B. Lagerbehältnisse<br />
für Kunstwerke schaffen), Kunstwerke<br />
vorbereiten für Fototermine und noch vieles mehr. Die<br />
Museumstechnik im <strong>Kunstmuseum</strong> <strong>Bern</strong> ist mit 200 Stellenprozent<br />
belegt. Diese Aufgaben werden von Sandro<br />
Alberti, Marco Eberle, Daniel Küng und Martin Schnidrig<br />
geteilt. Für die Ausstellungen Serge Spitzer, Böniger/In-<br />
43<br />
dermühle/ Waldvogel, Meret Oppenheim und Six Feet Under<br />
wurden an einzelnen Tagen auch externe Museumstechniker<br />
und Museumstechnikerinnen beigezogen. Es<br />
waren dies Tatjana Erpen, René Frick, Ivan König, Simon<br />
Stalder, Roman Studer, Peter Thöni und Muriel Utinger.<br />
Kunstwerke, interne Ausstellungen und Leihverkehr<br />
pro Jahr<br />
2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />
Leihverkehr 1132 696 514 857<br />
Ausstellungen 717 683 603 1181<br />
Total 1849 1379 1117 2038<br />
Mehr Informationen zum Thema Museumstechnik:<br />
www.museumstechniker.ch<br />
Kunstvermittlung<br />
serge spitzer beim abbau seines werkes<br />
«proxy, <strong>2006</strong>» der ausstellung<br />
«um die ecke – round the corner»<br />
photo kunstmuseum bern, laura stalder, <strong>2006</strong><br />
Die Abteilung Kunstvermittlung war massgeblich an der<br />
Durchführung der Museumsnacht zum Thema «Brot und<br />
Spiele» beteiligt und konnte die Begleitveranstaltungen<br />
zur Ausstellung Six Feet Under organisieren. Im Rahmen<br />
der Meret Oppenheim – Retrospektive haben Karin Lerch-<br />
Hirsig und Beat Schüpbach ein Kinderbuch zu dieser<br />
Künstlerin herausgegeben. Für den Internationalen Museumstag<br />
im Mai wurde zusammen mit dem Zentrum Paul<br />
Klee ein Angebot für Kinder organisiert. Ebenfalls im Mai<br />
traf sich das Team, um sich für die Vermittlung der Oppenheim-<br />
Ausstellung vorzubereiten. Am 4. November wurde<br />
eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema «Risikoreiche<br />
Vermittlung» organisiert, zu der auch Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des <strong>Kunstmuseum</strong> Thun, des museums<br />
franz gertsch, des Centre PasquArt Biel, des Kunsthaus<br />
Langenthal und des Zentrum Paul Klee eingeladen waren.<br />
Als Dozenten konnten Werner Oeder, Dozent für Kommunikations-<br />
und Medientheorie HGKZ, und Anselm Stalder,<br />
Künstler und Studienleiter Kunst HKB, gewonnen werden.<br />
Wie gewohnt wurde verschiedenen Personen im Verlauf<br />
eines kürzeren oder längeren Praktikums Einblick in die<br />
Arbeit der Kunstvermittlung gewährt.