Von Effinger- Stiftung - Effingerhort
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14<br />
Klinik<br />
für Suchtkranke<br />
Im Hasel<br />
Rückblick auf<br />
ein Jahr Kunsttherapie<br />
in der<br />
Klinik Im Hasel<br />
Inga Störkel,<br />
Kunsttherapeutin Klinik Im Hasel<br />
Inga Störkel<br />
Ausbildung: Dipl. Heilpädagogik<br />
(entspr. Lic.) mit dem Schwerpunkt<br />
Kunsttherapie, Universität<br />
Köln, Master of Advanced Studies<br />
in Psychotraumatology, Universität<br />
Zürich<br />
Im vergangenen Mai starteten die ersten<br />
Gruppen des neuen Angebots der Kunsttherapie.<br />
Da es sich bei Kunsttherapie nicht um ein<br />
einzelnes standardisiertes Therapieverfahren<br />
handelt, sondern vielmehr um eine<br />
Fülle an unterschiedlichen Methoden, stelle<br />
ich zunächst eine inhaltlich offene, dem<br />
Ansatz der Kunsttherapie in der Klinik Im<br />
Hasel entsprechende Definition voran:<br />
«Kunsttherapie ist eine Form von Psychotherapie,<br />
die analog zu einer Kunstform (Bildende<br />
Kunst, Darstellende Kunst, Literatur, Musik)<br />
im weiteren Sinne «künstlerische Tätigkeiten»<br />
anregt und die einen Teil der Wirksamkeit<br />
aus diesem Handeln bezieht» 1 .<br />
Das kunsttherapeutische Angebot besteht<br />
aus zwei themenzentrierten Gruppen, zwei<br />
offenen Atelier-Gruppen, einer offenen<br />
Abendatelier-Gruppe und je nach Indikation<br />
auch Einzeltherapie. Die Gruppengrösse<br />
ist wechselnd, sie bewegt sich zwischen<br />
4–9 Teilnehmern, im Abendatelier sind<br />
es manchmal auch mehr. Das Materialangebot<br />
ist weit gefächert, nebst diversen<br />
Farben und Maluntergründen stehen Kol-