Immobilienfonds sind aus gutem Grund gefragt - IMMOFONDS

Datum: 07.10.2011
Neue Schwyzer Zeitung
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www.schwyzerzeitung.ch
Immobilienfonds sind aus gutem Grund gefragt
Wohnliegenschaft Bahnmatt des IMMOFONDS in Baar
Wohnraum ist knapp und teuer. Anleger
können mit Immobilienfonds von laufenden
Mieteinnahmen und Wertsteigerungen
profitieren.
Maurizio Cavallari,
Kundenberater
Schwyzer Kantonalbank
Investitionen in Immobilien
gelten als eine der sichersten
Anlageformen überhaupt.
Grund und Boden sind nicht
vermehrbar und Wohnraum ist in der Schweiz
anhaltend gefragt und deshalb knapp. Während
viel über Preisexzesse und Spekulationen im
Bereich des selbst bewohnten Eigentums
geschrieben wird, bieten Immobilienfonds
Zugang zu einem ganz anderen Segment, den
Renditeliegenschaften.
Wie das Wort sagt, steht hier klar die Rendite im
Vordergrund. Gerade Besitzer von Wohneigentum
sind sich meist nicht bewusst, dass zusätzlich
zu ihrem Eigenheim eine Investition in einen
Immofonds durchaus Sinn macht. Immobilienfonds
halten im Idealfall eine grosse Anzahl von
Objekten an attraktiven Standorten. Die Rendite
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Auflage: 3'487
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bestimmt sich aus den realisierten Mieteinnahmen
minus den Kosten für Vermietung,
Unterhalt und Erneuerung im Verhältnis zum
Wert der Liegenschaften.
Laufende Einnahmen
Die Mieten garantieren einen kontinuierlichen
Einnahmestrom. Daraus wird die jährliche Ausschüttung
entrichtet, eine wichtige Renditekomponente.
Sie kann zwar wie bei einer Aktie
variieren, ist aber in der Regel sehr stabil, was
dem Immobilienfonds eher den Charakter einer
Obligation verleiht. Gegenüber Obligationen
hat der Immobilienfonds den Vorteil, dass die
Wohnungsmieten bei steigenden Zinsen dank
der Kopplung der Mietzinse an den Referenzzinssatz
zumindest teilweise auf die Mieter
überwälzt werden was dem Fondsanleger zu
Gute kommt. Steigen die Zinsen wie erwartet
in den nächsten Jahren an, sinkt dagegen der
Wert von Obligationen.
Steigende Zinsen verteuern allerdings die
Finanzierung der Hypothekarschulden.
Während Private bis zu 80 % Fremdkapital auf
Wohneigentum aufnehmen können, sind
Immobilienfonds von Gesetzes wegen auf 50 %
beschränkt. Tatsächlich beträgt die Verschul-
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dung der Immobilienfonds heute nur rund 20%,
so dass sich auch dieser Effekt nicht sehr stark
auswirken wird.
Wohnanteil entscheidend
Immobilienfonds können sich unterschiedlich
entwickeln, je nachdem ob in Wohnungen
oder gewerbliche Objekte investiert wird. Je
mehr Büros, Gewerbe oder Läden im Portfolio
vertreten sind, desto stärker hängt der Kursverlauf
von der Wirtschaftsentwicklung ab;
liegt der Fokus bei Wohnliegenschaften, sind
die Mieteinnahmen in der Regel stabiler. In
beiden Fällen gilt es, die Leerstandsquote im
Auge zu behalten. Hohe Leerstände deuten
auf Probleme bei der Vermietung, auf zweitklassige
Standorte oder falsche Preisgestaltung
hin.
Eine Besonderheit von Immobilienfonds liegt
darin, dass Anleger die Fondsanteile an der
Börse handeln können. Damit ist der Ein- und
Ausstieg jederzeit möglich. Es bedeutet aber
auch, dass die Preise an der Börse vom inneren
Wert abweichen können. Gegenwärtig werden
an der Börse Aufpreise von rund 20 % gegenüber
dem von den Fonds berechneten inneren
Werten der Liegenschaften bezahlt. Dies hängt
einerseits mit der im Vergleich zu Obligationen
attraktiven Rendite zusammen, andererseits
auch mit dem Vorteil der Liquidität, die bei
einem Direktinvestment in Immobilien nicht
gegeben ist.
Immobilienfonds eignen sich für Anleger, die
langfristig auf Realwerte setzen und kontinuierliche,
unspektakuläre Renditen bevorzugen.
In den vergangenen 10 Jahren (per Ende
Juni 2011) erzielten Immobilienfonds gemessen
am SIX Real Estate Fund TR Index pro Jahr
eine Rendite von durchschnittlich 7 %.
IMMOFONDS auf Erfolgskurs
Der auf Schweizer Wohnliegenschaften
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spezialisierte IMMOFONDS hält die
Ausschüttung für das Geschäftsjahr
2010/2011 (per 30. Juni) konstant bei
13.50 Franken - und das seit 10 Jahren.
Anleger erzielten mit IMMOFONDS-Anteilen
im vergangenen Jahr eine attraktive
Anlagerendite von 6,8%. Das Fondsvermögen
stieg um 3,8% auf 1,16 Milliarden
Franken. Der Fonds investierte in Bauprojekte
in Busswil bei Büren, Hedingen,
Muri/AG, St. Gallen, Uster und Wetzikon.
Er hält über 115 Liegenschaften mit 3325
Wohnungen in der ganzen Schweiz.
Projekt im Alterswohnsegment
Die Bevölkerung in der Schweiz wird
immer älter. Neue Wohnformen sind deshalb
gefragt, dank denen ältere Menschen
selbständig leben und bei Bedarf
Betreuungsleistungen beziehen können.
Der IMMOFONDS engagiert sich in einem
generationenübergreifenden Projekt in
Islikon bei Frauenfeld mit über 80 Wohnungen,
Gastronomie und Arztpraxen.
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