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Partnerschaft und Kompetenz: Unsere Verpflichtung! - InoTex Bern AG

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2/2008<br />

<strong>Partnerschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Kompetenz</strong>: <strong>Unsere</strong> <strong>Verpflichtung</strong>!


Editorial<br />

Diese Ausgabe des InfoTex ist der Qualität gewidmet. Die kontinuierliche<br />

Verbesserung <strong>und</strong> Weiterentwicklung von Prozessen,<br />

Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen ist wesentlicher Bestandteil der<br />

Unternehmensstrategie der <strong>InoTex</strong>. Im Zentrum stehen dabei die<br />

Bedürfnisse der K<strong>und</strong>en.<br />

Das Team „Sortieren + Waschen“,<br />

das wir Ihnen ab Seite 4 vorstellen,<br />

leistet wertvolle Arbeit.<br />

Die sorgfältige Vorsortierung<br />

<strong>und</strong> Kontrolle auf Fremdgegenstände,<br />

die korrekte Beladung<br />

der Wäschesäcke, die Selektion<br />

der korrekten Lots: All dies<br />

sind wichtige Faktoren für den<br />

Qualitätserhalt von Betriebswäsche<br />

<strong>und</strong> Berufskleidern, aber<br />

auch der Anlagen. Neue Entwicklungen<br />

<strong>und</strong> Investitionen<br />

wie der Drehteller, die Faltmaschine<br />

für Microfaserbekleidung<br />

<strong>und</strong> die Verpackungsmaschine<br />

für die Einzelverpackung sind<br />

Beispiele für Prozessoptimierungen,<br />

die den Qualitätsstandard<br />

der <strong>InoTex</strong> Dienstleistungen<br />

weiter erhöhen <strong>und</strong> die<br />

Wirtschaftlichkeit verbessern.<br />

Auch die Einführung der Pflegekennzeichnung<br />

für <strong>InoTex</strong><br />

SmartFashion ® Berufskleider<br />

ist ein Qualitätsmerkmal. Lesen<br />

Sie zu diesen Themen mehr auf<br />

den Seiten 3, 7 <strong>und</strong> 8. <strong>Unsere</strong><br />

Unterstützung des IFHE–<br />

Kongresses erscheint auf den<br />

Titelbild: Sortieren + Waschen<br />

Das Team „Sortieren + Waschen“ leistet einen unverzichtbaren Beitrag<br />

zur Effizienz, Professionalität <strong>und</strong> Qualität der <strong>InoTex</strong> Dienstleistung.<br />

Täglich werden r<strong>und</strong> 27 Tonnen Wäsche, davon 25‘000 Berufskleider,<br />

sortiert, kontrolliert <strong>und</strong> prozessgesteuert aufbereitet.<br />

Eingehende Wäsche wird am<br />

Vorsortierstand grob sortiert<br />

<strong>und</strong> im Primärspeicher zwischengelagert.<br />

Am Feinsortierstand<br />

wird die Wäsche Lots<br />

zusortiert <strong>und</strong> zum Sek<strong>und</strong>ärspeicher<br />

befördert. Bei 27 Tonnen<br />

sind es r<strong>und</strong> 675 Säcke,<br />

die täglich in den Sek<strong>und</strong>ärspeicher<br />

wandern. In jedem<br />

Lot sind, auf den Waschinhalt<br />

abgestimmt, die Programme<br />

für Waschen, Pressen/Zentrifugieren<br />

<strong>und</strong> Trocknen hinterlegt.<br />

Aktuell sind über 400 Lots definiert.<br />

Zeitgleich können jeweils<br />

52 Lots sortiert werden. Warum<br />

so viele Lots? Dies geschieht<br />

aus Gründen der Wirtschaftlichkeit,<br />

Ökologie, Logistik <strong>und</strong> zum<br />

Qualitätserhalt der Textilien.<br />

Auf die Textilien abgestimmte<br />

Aufbereitungsverfahren <strong>und</strong><br />

Waschmitteldosierungen<br />

optimieren den Waschmittelverbrauch<br />

<strong>und</strong> schonen die<br />

Gewebe. Vom Sek<strong>und</strong>ärspeicher<br />

werden die Lots in die<br />

ersten Blick „nur“ ein Zeichen<br />

der Wertschätzung für das<br />

Engagement des Verbandes zu<br />

sein. Es ist für uns aber auch<br />

ein Beispiel für die Qualität<br />

unserer Beziehungspflege.<br />

Qualität ist unser Job!<br />

Ich wünsche Ihnen eine besinnliche<br />

Weihnachtszeit.<br />

Hans Sieber<br />

Direktor<br />

Waschstrassen abgerufen. Pro<br />

St<strong>und</strong>e werden hier insgesamt<br />

ca. 1,7 Tonnen gewaschen. In<br />

der Fleckenstation wird aussortierte<br />

besonders verfleckte<br />

Wäsche mit speziellen Programmen<br />

gereinigt oder von<br />

Hand detachiert. Zur optischen<br />

Abgrenzung der Schmutzzone<br />

tragen Mitarbeitende des S + W<br />

Teams orangefarbige Berufskleidung.<br />

Alle Mitarbeitenden<br />

des Ressorts sind Hepatitis-B<br />

geimpft, es sei denn, sie verzichten<br />

schriftlich darauf. Das<br />

Tragen von Handschuhen <strong>und</strong><br />

M<strong>und</strong>schutz ist beim Sortieren<br />

nicht obligatorisch – ausgenommen<br />

bei der chemothermischen<br />

Desinfektion von infektiöser<br />

Wäsche.<br />

<strong>Partnerschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Kompetenz</strong>: <strong>Unsere</strong> <strong>Verpflichtung</strong>!


Turnaro<strong>und</strong> Marke Eigenbau<br />

Zur Optimierung der Verpackung von Berufskleidern hat <strong>InoTex</strong><br />

einen Drehteller konstruiert <strong>und</strong> im August 2008 installiert.<br />

Das Mietsortiment (Betriebswäsche<br />

<strong>und</strong> Berufskleider) der<br />

<strong>InoTex</strong> wird in hygienischer<br />

<strong>und</strong> rezyklierbarer Folie verpackt<br />

geliefert. Bei Hosen, die<br />

am B<strong>und</strong> mit Schnürbändern<br />

versehen sind, kam es bei der<br />

Verpackung immer wieder vor,<br />

dass Bänder bei der Folienverschweissung<br />

abgeklemmt<br />

wurden. Der Gr<strong>und</strong>: Die Bänder<br />

ragten am Paketende heraus<br />

<strong>und</strong> wurden beim Schweissen<br />

der Foliennaht erfasst. Damit<br />

war das Berufskleid beschä-<br />

digt <strong>und</strong> musste repariert oder<br />

abgeschrieben werden. Wie<br />

konnte man den Prozess ver-<br />

bessern? Damit die Bänder<br />

nach vorne ausgerichtet werden,<br />

galt es, die Berufskleider<br />

nach der Faltung zu drehen. Die<br />

Idee zum Drehteller war geboren:<br />

Eine Herausforderung an<br />

das Team der Produktionssteuerung.<br />

Werner Zweifel zeich-<br />

nete den Konstruktionsplan <strong>und</strong><br />

baute die Einzelkomponenten<br />

(Pneumatik, Gr<strong>und</strong>gestell, Fräs-<br />

<strong>und</strong> Drehteile) zusammen. Die<br />

Fräs- <strong>und</strong> Drehteile aus Aluminium<br />

wurden im übrigen von<br />

den VBW „Vereinigte Blindenwerkstätten“<br />

gebaut! Hansueli<br />

Fawer, Leiter Produktions-<br />

steuerung, entwickelte das<br />

Steuerungsprogramm. Gelangt<br />

die Verpackungseinheit am För-<br />

derband auf den Drehteller,<br />

wird das Paket gefasst – der<br />

Drehteller hebt, dreht <strong>und</strong> senkt<br />

sich wieder. Das Ganze dauert<br />

3 Sek<strong>und</strong>en <strong>und</strong> das Paket<br />

gelangt zum nächsten Taktförderband.<br />

Im Moment wird die<br />

Drehfunktion für den Durchlauf<br />

einer Artikelgruppe von der<br />

Produktion aktiviert. Im nächsten<br />

Schritt wird die Steuerung<br />

voll automatisiert, d.h. mit dem<br />

Lesegerät der vorgeschalteten<br />

Faltmaschine gekoppelt.<br />

Textilkennzeichnung für <strong>InoTex</strong> SmartFashion ®<br />

<strong>InoTex</strong> SmartFashion ® Berufskleider haben ab sofort ein Textilkennzeichen mit Materialzusammensetzung<br />

<strong>und</strong> Pflegesymbolen. Damit entspricht <strong>InoTex</strong> den Vorschriften der EU–Textilkennzeichnungsverordnung.<br />

Die Normen ISO 3758 <strong>und</strong> EN<br />

23758 für Pflegesymbole sind<br />

für alle europäischen Länder<br />

(EU) verbindlich <strong>und</strong> gelten<br />

auch in der Schweiz. Das Einnähen<br />

von Textilkennzeichen,<br />

in EU Ländern bereits Pflicht,<br />

ist in der Schweiz noch freiwil-<br />

lig, wird vom Markt <strong>und</strong> vom<br />

Konsumenten jedoch erwartet.<br />

Es ist nicht zuletzt ein Qualitätsausweis.<br />

Berufskleider von<br />

<strong>InoTex</strong> SmartFashion ® sind<br />

ab sofort mit Textilkennzeichen<br />

ausgestattet. Ausgenommen<br />

hiervon sind Berufskleider,<br />

die <strong>InoTex</strong> als Teil ihres Mietsortiments<br />

produziert <strong>und</strong> im<br />

eigenen Betrieb industriell aufbereitet.<br />

Damit die Kennzeichen<br />

nicht stören, werden Materialien<br />

<strong>und</strong> Nähfaden gewählt, welche<br />

den Tragkomfort nicht beeinträchtigen.<br />

Innovativer TextilService: mehr als saubere Wäsche!


Die S + W Crew stellt sich vor<br />

Täglich werden von unserem Team Sortieren + Waschen r<strong>und</strong><br />

27 Tonnen Schmutzwäsche, davon 25‘000 Berufskleider, sortiert,<br />

kontrolliert, prozessgesteuert gewaschen <strong>und</strong> – wo nötig –<br />

chemothermisch desinfiziert oder detachiert. Hinter der Sortierung<br />

<strong>und</strong> Aufbereitung stehen ausgeklügelte EDV- <strong>und</strong> Steuerungssysteme.<br />

Ein reibungsloser Ablauf ist jedoch nur mit engagierten<br />

Mitarbeitenden möglich. Lernen Sie das aufgestellte Team<br />

kennen!<br />

Rade Stojkovic (35) zog der<br />

Liebe wegen von Serbien in die<br />

Schweiz. Seit 2001 ist er mit<br />

Sandra verheiratet. Mit seinen<br />

Kindern aus erster Ehe verbindet<br />

ihn viel. Sohn Nenad (14)<br />

wächst bei ihm auf, Tochter<br />

Maria (10) verbringt ihre Ferien<br />

stets mit dem Papa, wenn sich<br />

die ganze Familie in seinem<br />

Ferienhaus in Serbien trifft.<br />

In seinem Schrebergarten in<br />

Niederwangen findet Rade Stojkovic<br />

Ausgleich <strong>und</strong> Entspannung.<br />

Rade Stojkovic nimmt<br />

das Leben, wie es kommt <strong>und</strong><br />

denkt positiv.<br />

Jakob Wyss (47) ist seit 22<br />

Jahren mit Dora verheiratet <strong>und</strong><br />

stolz auf seine beiden Söhne<br />

Roland (18) <strong>und</strong> Tobias (16).<br />

Früher hat er als Lastwagenchauffeur<br />

gearbeitet, diesen<br />

Beruf jedoch an den Nagel ge-<br />

hängt, weil er mehr Zeit mit<br />

seiner Familie verbringen woll-<br />

te. Jetzt sind Waschstrasse <strong>und</strong><br />

Fleckenstation sein Revier. Sein<br />

grösstes Hobby sind Puzzles,<br />

das letzte Werk – Schloss Neuschwanstein<br />

mit 3000 Teilen<br />

– hängt gerahmt in seiner Stube<br />

in Heimenschwand. Jakob<br />

Wyss ist stets offen für Neues<br />

<strong>und</strong> gewinnt dem Leben die<br />

guten Seiten ab.<br />

Witold Marszalek (43), gebür-<br />

tiger Pole, lebt seit 2001 in der<br />

Schweiz. Mit seiner Frau Lidia,<br />

seinen Söhnen Denis (18) <strong>und</strong><br />

Fabian (6) <strong>und</strong> mit Lidia‘s Mutter<br />

lebt er in Uttigen. Witold Marszalek<br />

war aktiver Leichtathlet,<br />

der 1‘500 Meter-Lauf war seine<br />

Lieblingsdisziplin. Heute bestrei-<br />

tet er lieber den „Sudoku–<br />

Marathon“, im Bus auf dem<br />

Weg zur Arbeit <strong>und</strong> zurück nach<br />

Hause. Er spielt Fussball <strong>und</strong><br />

tanzt sehr gerne. Sein grösster<br />

Traum ist ein Gewinn bei Euro<br />

Millions Lotto.<br />

Christoph Rentsch (28) ist gelernter<br />

Koch <strong>und</strong> hat es bis zum<br />

2ten Küchenchef gebracht. Die<br />

unregelmässigen Arbeitszeiten<br />

in der Gastronomie bewegten<br />

ihn zur beruflichen Neuorientierung.<br />

Seit Juli 2008 ist er Verantwortlicher<br />

beim Sortierstand.<br />

Er ist passionierter Schwimmer,<br />

<strong>und</strong> liebt Musik. In seinen Ferien<br />

ist er Weltenbummler. Fremde<br />

Kulturen, Speisen, Flora <strong>und</strong><br />

Fauna faszinieren ihn. Mit 50<br />

Jahren will er in Pension gehen<br />

<strong>und</strong> dann nur noch unterwegs<br />

sein. Dafür spart er schon fleissig<br />

in die Dritte Säule.<br />

Manuel Pena (54), in Andalusien<br />

geboren, lebt mit seiner<br />

Frau Marina <strong>und</strong> Sohn Roberto<br />

<strong>Partnerschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Kompetenz</strong>: <strong>Unsere</strong> <strong>Verpflichtung</strong>!


(22) in <strong>Bern</strong>-Bümpliz. In seiner<br />

Jugend hat er – für einen Andalusier<br />

fast Pflicht – geritten, heute<br />

sitzt er lieber auf dem Sattel<br />

seines Töffs. Er ist von ganzem<br />

Herzen Spanier. In den Ferien<br />

besucht er seine vier Brüder in<br />

Andalusien oder macht Urlaub<br />

auf den Kanarischen Inseln.<br />

Und eines ist klar: wenn es<br />

zuhause Paella gibt, dann steht<br />

Manuel Pena am Herd!<br />

Tal Hozbo (33) ist Slowene,<br />

erst seit kurzem in der Schweiz<br />

<strong>und</strong> seit September im S + W<br />

Team. An der Volkshochschule<br />

lernt er die deutsche Sprache.<br />

Seine Hobbys, seine Träume,<br />

seine Lebensphilosophie? Er<br />

hält seine Gedanken fest unter<br />

Verschluss.<br />

Sivanathan Ariyaratnam (46)<br />

kommt aus Nord–Sri Lanka,<br />

<strong>und</strong> lebt seit 18 Jahren in der<br />

Schweiz. Mit seiner Frau<br />

Parameswary hat er zwei<br />

Kinder. Sohn Thineshan (21)<br />

macht eine Lehre als Mechani-<br />

ker, Tochter Abinaya (14) geht<br />

in die Sek<strong>und</strong>arschule. 12 Jah-<br />

re Sortierstand <strong>und</strong> seit 5 Jahren<br />

Waschstrasse <strong>und</strong> Fleckenstation:<br />

„Siva“ ist ein S + W Experte<br />

<strong>und</strong> hat auch das Diplom<br />

zum Textilpfleger gemacht. In<br />

seiner Freizeit sieht er gerne<br />

fern, hört Radio <strong>und</strong> liest viel.<br />

Adem Dilki (21) wollte einmal<br />

Profifussballer werden, hat sich<br />

dann doch für eine solide Lehre<br />

entschieden. In diesem Jahr<br />

hat er bei <strong>InoTex</strong> den Abschluss<br />

als Textilpfleger gemacht. Seit<br />

August ist er Verantwortlicher<br />

für die Fleckenstation. In seiner<br />

Freizeit geht er gerne ins Kino,<br />

Shoppen oder mit Fre<strong>und</strong>en in<br />

den Ausgang. Fussball spielt er<br />

weiterhin, jetzt eben nur noch<br />

mit Fre<strong>und</strong>en zum Plausch. Der<br />

Zusammenhalt in der Familie ist<br />

ihm wichtig.<br />

Manuel Suarez (52), geboren<br />

in Galizien, ist mit Digna ver-<br />

heiratet. Seine beiden Töchter<br />

Sonja (28) <strong>und</strong> Tamara (17)<br />

sind sein ganzer Stolz. Seit 23<br />

Jahren arbeitet Manuel Suarez<br />

im Ressort Sortieren + Waschen:<br />

Kein Wäschestück ist ihm mehr<br />

fremd. Seine Kollegen nennen<br />

ihn „Papi“ – aber keine Angst:<br />

Sein spanisches Temperament<br />

hat Manuel Suarez nicht verloren,<br />

auch wenn er nun schon fast 30<br />

Jahre in der Schweiz lebt. Sein<br />

grösstes Hobby ist sein Schrebergarten<br />

im Rossfeld. Seine<br />

Ferien verbringt die Familie oft<br />

in ihrem Haus in La Coruña <strong>und</strong><br />

dort will Manuel Suarez auch<br />

seinen Ruhestand verbringen.<br />

Vincenzo Rodia (44) ist in<br />

Serino (IT) geboren. 1980 bebte<br />

dort die Erde, ein Erdbeben<br />

der Stärke 7,2 legte Häuser in<br />

Schutt <strong>und</strong> Asche <strong>und</strong> es gab<br />

viele Tote. Durch ein Hilfsprogramm<br />

kam Vincenzo Rodia im<br />

gleichen Jahr in die Schweiz<br />

<strong>und</strong> begann bei der ZWB. Er<br />

wollte „nur ein paar Wochen“<br />

bleiben, jetzt sind es 28 Jahre.<br />

Er ist Doppelbürger <strong>und</strong> bei der<br />

<strong>InoTex</strong> Verantwortlicher Wäscherei.<br />

Mit seiner Frau Anita<br />

<strong>und</strong> seinen Söhnen Antonio<br />

(20) <strong>und</strong> Fiore (18) verbringt er<br />

fast jede Ferien in Italien – am<br />

liebsten an seinem Heimatort.<br />

So kann er den Kontakt zu<br />

seiner Familie in Italien aufrecht<br />

erhalten. Das ist ihm wichtig.<br />

Innovativer TextilService: mehr als saubere Wäsche!


Rasaiah Pakyarajah (47) kommt<br />

aus Batticalao in Sri Lanka.<br />

1992 hat er Sandra geheiratet<br />

– seine Mutter war dagegen. Er<br />

sagte: Entweder Sandra oder<br />

keine! Sohn Jathu (13) <strong>und</strong><br />

Tochter Shanu (11) gehen noch<br />

zur Schule. Die ganze Familie<br />

hat den Schweizer Pass. Rasaiah<br />

Pakyarajah legt Wert darauf,<br />

dass seine Kinder die tamilische<br />

Sprache lernen – jeden<br />

Mittwoch Nachmittag. Rasaiah<br />

Pakyarajah sieht gerne Sport-<br />

TV <strong>und</strong> tamilische Filme <strong>und</strong><br />

macht mit seiner Familie Ausflüge<br />

in die Schweizer Bergwelt.<br />

Djamil Sahnoune (31) wuchs<br />

in Algerien auf, sein Studium<br />

als Strassenbauingenieur konnte<br />

er leider nicht abschliessen:<br />

Er musste für die Familie (vier<br />

Geschwister) Geld dazu verdienen.<br />

2004 lernte er seine Frau<br />

Maria kennen <strong>und</strong> folgte ihr in<br />

die Schweiz. Jasmin, Maria‘s<br />

Tochter aus erster Ehe, versteht<br />

sich gut mit ihrem neuen<br />

„Papi“. In seiner Freizeit geht er<br />

Fussball spielen, Joggen <strong>und</strong><br />

Schwimmen. Und er kümmert<br />

sich um behinderte Menschen<br />

– für ihn <strong>und</strong> seine Frau ist das<br />

ein wichtiger Teil ihrer Lebensphilosophie.<br />

Amirthanayagam Jacob (52),<br />

gebürtiger Tamile, lebt seit 25<br />

Jahren in der Schweiz <strong>und</strong> ist<br />

ein frisch gebackener Schweizer!<br />

Mit seiner Frau Mangales<br />

Wary hat er zwei Söhne <strong>und</strong><br />

es ist ihm wichtig, dass Je-<br />

nisten (17) <strong>und</strong> Jenoshan (13)<br />

eine gute Ausbildung bekommen.<br />

Bei <strong>InoTex</strong> schätzt er die<br />

Abwechslung seiner Stelle <strong>und</strong><br />

dass er selbständig arbeiten<br />

kann. Der Zusammenhalt in der<br />

Familie <strong>und</strong> Respekt vor seinen<br />

Mitmenschen sind ihm wichtig.<br />

Martin Nydegger (38) lebt in<br />

Vorderfultigen <strong>und</strong> ist diplo-<br />

mierter Käsermeister. Bei<br />

<strong>InoTex</strong> ist er seit 2003. Als stellvertretender<br />

Leiter S + W wird<br />

er täglich aufs Neue gefordert.<br />

Das gefällt ihm. Er ist<br />

begeisterter Töfffahrer <strong>und</strong> hat<br />

von 1999 bis 2005 im B-Kader<br />

Rennen gefahren. Vom Vater<br />

hat er die Jagdleidenschaft<br />

„geerbt“. Im Umgang mit Waffen<br />

ist er versiert <strong>und</strong> trifft bei<br />

zwei Vereinen regelmässig ins<br />

Schwarze. Sein Traum ist es,<br />

sich einmal für die Schweizer<br />

Meisterschaften zu qualifizieren.<br />

Rainer Michels (50), Nordrhein-<br />

Westfale, ist seit August 2008<br />

bei <strong>InoTex</strong> Leiter S + W <strong>und</strong><br />

Stv. Leiter Betrieb. 17 Jahre war<br />

er Betriebsleiter der Zentralwäscherei<br />

des Kantons Thurgau.<br />

Nach mehrjähriger Tätigkeit als<br />

Geschäftsführer der Stiftung<br />

Historische Schifffahrt Bodensee<br />

<strong>und</strong> der Bodensee Promotions<br />

GmbH hat es ihn wieder<br />

in das „alte“ Metier zurückgezogen.<br />

Bei <strong>InoTex</strong> beeindrucken<br />

ihn die klaren Strukturen, in<br />

welchen er sich wiederfinden<br />

kann. Sein ressortübergreifendes<br />

Aufgabengebiet bei <strong>InoTex</strong><br />

ist für ihn eine spannende<br />

Herausforderung. Sein Herz<br />

schlägt ganz besonders für<br />

Oldtimer. Er hat an mehreren<br />

Rallys nicht nur teilgenommen,<br />

sondern sie auch organisiert.<br />

Sohn Timo (19) hat gerade<br />

seine KV-Lehre abgeschlossen<br />

<strong>und</strong> teilt mit seinem Vater die<br />

Faszination für Autos <strong>und</strong> Töffs.<br />

<strong>Partnerschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Kompetenz</strong>: <strong>Unsere</strong> <strong>Verpflichtung</strong>!


Bedürfnisgerecht: MAXIMAT–I für Microfaserbekleidung<br />

Die Firma Jensen <strong>AG</strong> Burgdorf, spezialisiert auf Maschinen <strong>und</strong> Systeme der Wäschereiindustrie, hat<br />

mit der <strong>InoTex</strong> <strong>Bern</strong> <strong>AG</strong> eine Faltmaschine geeignet für Microfaserbekleidung entwickelt.<br />

Im Ges<strong>und</strong>heitswesen <strong>und</strong> in<br />

der hygienesensiblen Industrie<br />

werden zunehmend Berufskleider<br />

aus Microfasergewebe<br />

eingesetzt. Ein Beispiel hierfür<br />

sind die EN-Norm gerechten<br />

OP-Berufskleider, die <strong>InoTex</strong><br />

in ihrem Mietwäschesortiment<br />

anbietet. Gewebe aus Microfaser<br />

sind funktionell <strong>und</strong> weisen<br />

einen hohen Tragekomfort auf.<br />

Für den Wäschedienstleister<br />

haben sie eine Tücke: Sie sind<br />

relativ instabil <strong>und</strong> rutschen. Mit<br />

herkömmlichen Faltmaschinen<br />

konnte <strong>InoTex</strong> keine zufriedenstellende<br />

Faltung erzielen. Das<br />

Bedürfnis der <strong>InoTex</strong> nach einer<br />

Optimierung nahm die Jensen<br />

<strong>AG</strong> Burgdorf auf. Der neue<br />

MAXIMAT–I (I = Industrial),<br />

Ergebnis der r<strong>und</strong> 9-monatigen<br />

gemeinsamen Projektarbeit,<br />

steht seit dem Spätsommer bei<br />

<strong>InoTex</strong>. Und er bewährt sich!<br />

Die Microfaserteile werden<br />

enger gefasst, die mechanische<br />

Faltung ist präziser. Eine modifizierte<br />

Längsfaltung ermöglicht<br />

zudem, dass Hosen speziell<br />

schmal gefaltet werden können.<br />

Früher verrutschten die Spickel<br />

der Hosenbeine nach der Faltung<br />

häufig wieder. Sie wurden<br />

oft bei der anschliessenden<br />

Folienverschweissung in der<br />

Schweissnaht erfasst <strong>und</strong> ge-<br />

schmolzen: Das Berufskleid war<br />

kaputt. Mit der neuen Längsfal-<br />

tung wurde diese Gefahr gebannt<br />

<strong>und</strong> der Aufwand für den Ersatz<br />

von defekten Teilen reduziert.<br />

Für Martin Rauch, Director<br />

Garment Technology, der Jensen<br />

<strong>AG</strong> Burgdorf steht fest: „Ohne<br />

die Inputs von <strong>InoTex</strong> wären wir<br />

heute bei der Microfaserfaltung<br />

nicht so weit.“<br />

<strong>InoTex</strong> <strong>und</strong> GREIFF unterstützten den IFHE Kongress<br />

Der Jahrh<strong>und</strong>ertkongress der IFHE „International Federation für<br />

Home Economics“ (dt. IVHW „Internationaler Verband Hauswirtschaft“)<br />

fand vom 27. bis 31. Juli 2008 im Luzerner KKL statt.<br />

GREIFF Mode GmbH & Co. KG <strong>und</strong> <strong>InoTex</strong> haben das Organisationskomitee<br />

eingekleidet. Die Helfer trugen <strong>InoTex</strong> SmartFashion ®<br />

Polo-Shirts aus dem Funktionsgewebe Natura.<br />

Mit ihrer Unterstützung setzten<br />

die GREIFF Mode GmbH & Co.<br />

KG aus Bamberg <strong>und</strong> <strong>InoTex</strong><br />

ein Zeichen der Wertschätzung<br />

für die Anliegen <strong>und</strong> Aktivitäten<br />

des IFHE. Die positiven Rückmeldungen<br />

über die Funktionalität<br />

sowie den Trag- <strong>und</strong><br />

Pflegekomfort der Kongresskleidung<br />

haben uns gefreut.<br />

<strong>InoTex</strong> bietet ihren K<strong>und</strong>en des<br />

Ges<strong>und</strong>heitswesens GREIFF<br />

Corporate Wear für Berufskleidung<br />

vor allem für den Einsatz<br />

in den Bereichen Hotellerie,<br />

Restauration <strong>und</strong> Empfang an.<br />

Innovativer TextilService: mehr als saubere Wäsche!


Neue Verpackungsmaschine erfolgreich<br />

im Einsatz<br />

Vermehrt fordern vor allem Lebensmittel- <strong>und</strong> Medizinalfirmen,<br />

dass Berufskleider in staubdichten Folien verpackt werden.<br />

<strong>InoTex</strong> kann diesem K<strong>und</strong>enbedürfnis entsprechen.<br />

Seit langem liefert <strong>InoTex</strong> ihre<br />

Mietwäsche hygienisch in<br />

rezyklierbaren Folien verpackt.<br />

Mit der neuen Verpackungsanlage<br />

kann sie ihren K<strong>und</strong>en<br />

eine zusätzliche Dienstleistung<br />

anbieten. K<strong>und</strong>eneigene Berufskleider<br />

können einzeln <strong>und</strong><br />

staubdicht verpackt werden.<br />

Die Wäschepakete sind r<strong>und</strong>um<br />

geschlossen <strong>und</strong> entsprechen<br />

somit den Hygienevorschriften<br />

von vielen Firmen der Lebensmittel-<br />

<strong>und</strong> Medizinalbranche.<br />

Artikelkarten werden dem<br />

Berufskleid beigepackt. Der<br />

K<strong>und</strong>e bestimmt, welche Daten<br />

auf einer Artikelkarte erscheinen<br />

sollen. Die Berufskleider<br />

werden mit einem Chip ausgestattet.<br />

Auf dem Chip sind<br />

die gewünschten Daten zum<br />

Artikel hinterlegt, wie Name des<br />

Trägers, Schrankfach, K<strong>und</strong>ennummer<br />

etc. Diese Daten<br />

werden vor der Verpackung des<br />

Artikels über eine Antenne vom<br />

Chip abgerufen <strong>und</strong> auf die<br />

Artikelkarte gedruckt.<br />

Ein ökologischer <strong>und</strong> wirtschaft-<br />

licher Zusatznutzen: Der Folien-<br />

Herzlich willkommen!<br />

Folgende Betriebe haben sich neu für die Dienstleistungen der <strong>InoTex</strong><br />

entschieden:<br />

• Hirslanden AndreasKlinik Cham Zug, Cham<br />

• Pflegezentrum Ennetsee, Cham<br />

• Hôpital de la Providence, Neuchâtel<br />

• Seniorenheim Wildermettpark <strong>AG</strong>, <strong>Bern</strong><br />

• Residenz Au Lac, Biel<br />

• <strong>Bern</strong>er Bildungszentrum Pflege, <strong>Bern</strong><br />

• Medi Zentrum für med. Bildung, <strong>Bern</strong><br />

• Panetarium <strong>AG</strong> Die Bäckerei, Münchwilen<br />

• Camille Bloch SA, Montagne-Courtlary<br />

• Nestlé Nutrition, Konolfingen<br />

• Nestlé PTC, Konolfingen<br />

Vielen Dank <strong>und</strong> viel Erfolg!<br />

Anja Bhend hat seit 2005 studienbegleitend das InfoTex gestaltet. Im<br />

Frühjahr dieses Jahres hat sie ihr Studium der Sozialwissenschaften<br />

mit insigna cum laude abgeschlossen – wir gratulieren! Jetzt geht der<br />

Ernst des Lebens los. Wir bedanken uns an dieser Stelle für ihre Mitarbeit<br />

<strong>und</strong> wünschen ihr für ihre berufliche Zukunft alles Gute!<br />

verbrauch wird mit dieser<br />

Verpackungsanlage generell<br />

reduziert.<br />

Technologische Synergien<br />

machen weitere Einsparungen<br />

möglich. So konnten z.B. mit<br />

dem neuen MAXIMAT–I diverse<br />

Berufskleider des Mietwäschesortiments<br />

auf eine 4tel–Faltung<br />

umgestellt werden. Bei ihrer<br />

Verpackung werden damit<br />

jährlich weitere 26 km Folie<br />

eingespart.<br />

Impressum<br />

Ausgabe November 2008<br />

Herausgeberin<br />

Murtenstrasse 149<br />

3000 <strong>Bern</strong> 5<br />

www.inotex.ch<br />

info@inotex.ch<br />

Redaktion<br />

Angelika Seiler<br />

Fotos<br />

www.foto-heilig.ch<br />

Druck<br />

Druckerei Jordi, Belp<br />

Innovativer TextilService: mehr als saubere Wäsche!

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