Land der Wasser

Empfehlungen für See-Leute
Es gibt in Tirol etwa 600 Seen, Weiher und
Teiche. Mehr als 80% davon liegen oberhalb
der Waldgrenze und gelten somit als
Hochgebirgsbiotope. Die 29 Tiroler Seen, die
offiziell als Badeseen definiert sind wie z. B.
der Walchsee im Bezirk Kufstein, brillieren
mit Trinkwasserqualität. Was nicht heißt,
dass man beim Schwimmen gleichzeitig
trinken soll, sonst verschluckt man noch ein
munteres Fischlein. Manche Seen wie z. B.
der Möserer See bei Seefeld erwärmen sich
im Sommer schnell, für die höher gelegenen
braucht es eine gewisse Unverfrorenheit, um
darin zu baden.
Quasi aus dem Nichts bilden sich in der
olympiaregion Seefeld inmitten von saftiger
Wiesenlandschaft zwei Seen, der
Wildmoossee und der Lottensee. Dieses
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a-periodisch auftretende „Naturwunder“
ergibt sich vermutlich aus einem
Zusammenspiel des Wasserstandes in den
unterirdischen Karstsystemen bzw. des
Frühjahrsniederschlages und der
Schneeschmelze. Die vielen Versuche, das
Auftreten der Seen vorherzubestimmen,
waren bis jetzt erfolglos. Eine regel gilt
allerdings für beide: Der eine kommt nur,
wenn auch der andere kommt!
Manchmal genügt es schon, mit dem Blick in
einen See einzutauchen. Eine schöne
Möglichkeit, höher gelegene idyllische
Bergseen zu entdecken, bietet Tirols
berühmter Weitwanderweg, der Adlerweg. Er
verläuft durch ganz Tirol und führt oft an
romantischen Kleinoden wie Seen und
Weihern vorbei.