Land der Wasser

Tipps für Schluchtenbummler
Die vor ca. 100 Jahren erschlossene Wolfsklamm
in der Silberregion Karwendel führt über
Steige und 354 Stufen an tosenden Wasserfällen
vorbei nach St. Georgenberg, dem ältesten
Wallfahrtsort Tirols. Die Rosengartenschlucht
in Imst zählt zu den wertvollsten
Biotopen Tirols. Sie hat ihren Namen von
den pinkfarbenen Almrosen, die hier aufgrund
spezieller klimatischer Bedingungen
blühen und die sonst erst ab einer Höhe von
etwa 1.500 m bewundert werden können.
Namensgeber für die Zammer Lochputz
Klamm in der Ferienregion Tirol West ist der
Lochputz, eine Felsformation in Form eines
Stierkopfes. Ein gesicherter Steig führt mit
kühnen Ausblicken zu einer 40 m hohen Wasserfontäne
und einem 30 m tiefen Wasserfall.
Die geschichtsträchtige Kaiserklamm
bei Brandenberg mit ihren malerischen
Becken begeistert neben Wanderern auch
Schluchtentaucher, Wildwasserschwimmer
und Kajakfahrer.
Die sagenumwobene Kundler Klamm in der
Wildschönau – ein furchterregender Drache
wird für die Entstehung verantwortlich gemacht
- kann auch mit Kinderwägen erforscht
werden und ist für rollstuhlfahrer barrierefrei
zugänglich. Am Weg entlang der Wildschönauer
Ache finden sich lauschige Plätze
zum Baden und Steine verschiedenster Art,
die man in Tirols einziger Steindreherei in
Kundl zu Schmuckstücken schleifen lassen
kann.
Über viele informative Stationen und Steige
mit atemberaubender Aussicht geht es in der
Leutascher Geisterklamm ins reich des
Klammgeistes. Auf einem gesicherten Steig,
der sich an die wuchtigen Felsen schmiegt,
erkundet man auch die Galitzenklamm bei
Lienz in osttirol mit ihren tosenden Wasserfällen,
dem Wasserschaupfad, einem Klettersteig
und einer Kugelmühle.
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