Einfamilienhaus - S-PROBIS GmbH
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Gebäudebeispiel:<br />
Gebäudetiefe 8,0 m,<br />
2 Vollgeschosse,<br />
Satteldach 45°<br />
Giebelansicht mit Garage Gartenansicht mit Trockenmauer/Terrasse Giebelansicht mit Glaserker<br />
Ansicht vom Wohnweg mit Garage und<br />
Stellplatz<br />
Gebäudebeispiel:<br />
Gebäudetiefe 8,0 m,<br />
2 Vollgeschosse,<br />
Pultdach 10°<br />
Gartenansicht mit Terrasse und Balkon<br />
Gartenansicht mit ausgebauten Dachgeschoß,<br />
Gebäude mit einem Vollgeschoß<br />
Seitenansicht mit Garage Gartenansicht mit Terrasse und Wintergarten<br />
Rahmenbedingungen<br />
gemäß den textlichen Festsetzungen des Bebauungsplanes<br />
sowie<br />
den Vereinbarungen des Städtebaulichen Vertrages zur<br />
Förderung und Sicherung der Ziele des Bebauungsplanes<br />
Allgemeiner Gestaltungshinweis<br />
An die gestalterische Entwicklung des Bebauungsplangebietes<br />
werden sehr hohe Anforderungen<br />
an alle Beteiligten gestelllt.<br />
Für die Baufelder sind Gestaltungsentwürfe mit<br />
einheitlicher, bzw. aufeinander abgestimmter<br />
Material- und Farbwahl zu erarbeiten. Diese Gestaltungsvorgaben<br />
beziehen auch Grundstücksflächen<br />
wie Zufahrten, Eingänge und Stellplätze<br />
mit ein.<br />
Fassadengliederung, An- und Aufbauten<br />
Tore, Türen und Fenster sowie gestalterisch und<br />
konstruktiv bedingte An- und Aufbauten wie z.B.<br />
Balkonbrüstungen und Dachgauben sind nach<br />
Proportion, Form- und Farbgebung sowie der<br />
Materialwahl dem Stil des Hauptbaukörpers anzupassen<br />
Fassadenmaterialien<br />
Doppelhäuser, Reihenhäuser und Hausgruppen<br />
sowie aneinandergereihte Garagen sind bezüglich<br />
der Fassadenmaterialien einheitlich zu gestalten.<br />
In allen Baufeldern sind die Fassaden so zu gestalten,<br />
dass in den Grundzügen einheitliche<br />
Straßenabschnitte entstehen.<br />
Fassadenoberflächen sind nur in hellem Putz,<br />
rotem Verblendmauerwerk, Holz oder in Glas<br />
auszuführen. Für untergeordnete Bauteile, Dach-<br />
und Staffelgeschosse sowie für energiesparende<br />
Maßnahmen sind Ausnahmen möglich.<br />
Dachgestaltung<br />
Geneigte Dachflächen (> 10°) sind nur mit unglasierten,<br />
rot, rotbraun- oder schwarzgraufarbenen<br />
Dachziegeln bzw. Betondachsteinen einzudecken<br />
(Ausnahme bei Solar- und Fotovoltaikzellen).<br />
Dachgauben und Dachflächenfenster dürfen 2/3<br />
der gesamten Firstlänge nicht überschreiten und<br />
müssen einen Mindestabstand von 1,25 m untereinander<br />
oder zum Ortgang aufweisen.<br />
Antennen sind grundsätzlich unter Dach anzubringen,<br />
es sei denn dass ein normaler Empfang<br />
hierdurch nicht möglich ist.<br />
Dächer von Einzelgaragen und Carports sind in<br />
der Neigung und Eindeckung dem Dach des<br />
Hauptbaukörpers anzupassen oder mit einem<br />
Flachdach zu versehen.<br />
Dächer von Sammelgaragen sind zu begrünen.<br />
Gestalterische Empfehlungen<br />
Eine klare Fassadengliederung bzgl. der verwendeten<br />
Materialien in dominante (Leitmaterialien)<br />
und untergeordnet erscheinende Materialien, sowie<br />
die Beschränkung auf wenige, ausgesuchte<br />
Materiaien ist als Gestaltungsgrundlage anzusehen.<br />
Eine ungeordnete Mischung verschiedenster<br />
Materialen sowie die Verwendung augenscheinlicher<br />
Material-Imitate oder stark spiegelnder<br />
Materialien ist unbedingt zu vermeiden.<br />
Vorrangig ist die Fassade als Putzfläche oder<br />
Holzverkleidung in hellen Farbtönen auszuführen.<br />
Rolladenkästen dürfen nicht gegenüber der Fassade<br />
vorstehend angebracht werden.<br />
Dachgauben sind nur als Schlepp-, Flachdachoder<br />
Tonnengaube auszubilden.<br />
Ein sich vom Dachmaterial deutlich absetzendes<br />
Oberflächenmaterial (Farbe/Textur) der Gaube<br />
ist gestalterisch sinnvoll (z.B. Putz, Zinkblech).<br />
Dacheinschnitte (z.B. für Dachterrassen) sind bei<br />
geneigten Dächern nicht gewünscht.<br />
Bei geneigten Dachflächen sind vorzugsweise<br />
ortstypische schwarzgraufarbene Dacheindeckungen<br />
zu verwenden.<br />
Gestaltungsleitbild<br />
und<br />
Grundstückskatalog<br />
für den<br />
Geltungsbereich des<br />
Bebauungsplans Nr. 154/1<br />
"Rauhe Hardt - Ost"<br />
in Iserlohn-Dröschede<br />
Beispiel:<br />
Freistehendes <strong>Einfamilienhaus</strong><br />
am privaten<br />
Wohnweg<br />
Fassaden- und<br />
Dachgestaltung<br />
im Auftrag der<br />
-Erschließungsgesellschaft<br />
Kampstraße/Rauhe Hardt mbH,<br />
Iserlohn<br />
Norbert Post<br />
Hartmut Welters<br />
Architekten BDA & Stadtplaner<br />
Dortmund, den 8. November 2001<br />
Pläne und Planskizzen sind unser geistiges Eigentum und urheberrechtlich<br />
geschützt. Die Weitergabe oder die Eigenverwendung der<br />
Unterlagen ist ohne unsere ausdrückliche Genehmigung nicht statthaft.<br />
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