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PERSÖNLICH - Meier Architekten

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wohnen REPORT<br />

50<br />

<strong>PERSÖNLICH</strong>*<br />

* Egon <strong>Meier</strong> hat in St. Gallen die Kunstgewerbeschule besucht. Nach<br />

dem Studium für Innenarchitektur und Produktdesign in Basel erhielt er<br />

1997 das Diplom als Architekt von der Architectural Association London.<br />

Seit zehn Jahren betreibt er sein eigenes Büro <strong>Meier</strong> <strong>Architekten</strong> in Zürich.<br />

www.meier-architekten.ch<br />

IdealesHEIM 05 | 2007<br />

EGON MEIER,<br />

ARCHITEKT, ZÜRICH<br />

Wie wohnen Sie selbst?<br />

Meine wohnliche Umgebung lebt von Kontrasten, Alt und Neu unter einem Dach.<br />

Was und wo würden Sie gerne bauen?<br />

Den Turm auf dem Zürcher Maag-Areal, nur viel höher.<br />

Welcher zeitgemässe Bau hat Sie kürzlich beeindruckt?<br />

Ich entdecke an jedem Bauwerk, welches einen spannenden Dialog zwischen Raum und Zeit<br />

führt, interessante und beeindruckende Seiten.<br />

Welche <strong>Architekten</strong> schätzen Sie?<br />

Auch hier interessiert mich nicht der Einzelne, sondern die enorme Vielfalt an Architektur,<br />

die man in der Welt bewundern kann.<br />

Welches waren Ihre ersten beruflichen Wünsche?<br />

Mit neun Jahren wollte ich unbedingt Sportartikelverkäufer werden. Heute bin ich mit<br />

Leidenschaft Architekt.<br />

Welches ist Ihr liebstes Auto?<br />

Seit meiner Jugendzeit – ein Austin-Healey.<br />

Welches Buch lesen Sie gerade?<br />

«Das wahre Sakrileg» von Alexander Schick.<br />

«Zwischen mir und der Bauherrschaft fand ein intensiver<br />

Dialog statt − die Chemie stimmte.» Egon <strong>Meier</strong>, Architekt<br />

› weitere Ebenen. Im ersten Geschoss sind<br />

Büroräume und unter dem Dach befindet<br />

sich nun eine stilvoll eingerichtete Loft-Wohnung.<br />

Diese beiden Stockwerke sind aussen<br />

mit Stahlplatten eingekleidet, die durch ihren<br />

rostroten Farbton an die Eisenbahnschienen<br />

von nebenan erinnern. Für den <strong>Architekten</strong><br />

steht die Metallfassade für industriellen<br />

Charme. Diese soll weiter altern und immer<br />

schöner werden.<br />

Stilvolle Wohnwelten | Ein Treppenhaus aus<br />

Beton, das wie ein kompakter Bügel ausgebildet<br />

ist, verbindet die drei unterschiedlich<br />

genutzten Ebenen. Die Eingangsfront gegen<br />

das angrenzende Industriegebiet und die Eisenbahn<br />

zeigt das Gebäude eher geschlossen.<br />

Ganz anders auf der intimen Südseite.<br />

Hier bilden hochstämmige Bäume, die in<br />

Reih und Glied an einem kanalisierten Bachlauf<br />

stehen, einen unerwartet üppig gewachsenen<br />

Grünraum. Zu diesem öffnet sich der<br />

Neubau mit grossen Fensterbändern in den<br />

oberen Geschossen.<br />

Die Schlichtheit der Aussenhaut setzt<br />

sich im Innern konsequent fort. «Architektur<br />

und Innenarchitektur verschmelzen zu einer<br />

Einheit», beschreibt Egon <strong>Meier</strong> eine seiner<br />

Maximen bei diesem gelungenen Umbau.<br />

Tritt man durch die Glastür in den puristisch<br />

anmutenden Erschliessungsturm, spürt man,<br />

dass der Züricher Architekt viel Wert auf<br />

einfache und perfekt gestaltete Details gelegt<br />

hat. <strong>Meier</strong> bezeichnet sich selbst als Perfektionisten,<br />

der stets nach der für den Bau<br />

besten Lösung sucht.<br />

Auch im ersten Geschoss sind die Räume<br />

funktional und schlicht gestaltet. Der<br />

schwarze Pandomo-Hartgussbelag kontrastiert<br />

hier wohltuend mit dem Weiss der verputzten<br />

Wände und den scharf geschnittenen<br />

Fensterbändern, die einen gerahmten Blick<br />

in die Umgebung freigeben. Unter dem Dach<br />

schliesslich hat Egon <strong>Meier</strong> eine elegante<br />

und gemütliche Wohnwelt geschaffen. Die<br />

verschiedenen Raumzonen wie Entree,<br />

Lounge-, Essbereich und Küche gehen fliessend<br />

ineinander über. Die loftartigen Räume<br />

öffnen sich vollkommen gegen Süden hin.<br />

Der Übergang von Innenbereich und Terrasse<br />

ist nahtlos. Man fühlt sich wie in einem<br />

Baumhaus. Egon <strong>Meier</strong> hat für eine Familie<br />

Hobby, Arbeit und Entspannen unter einem<br />

Dach vereint und einen Ort geschaffen, der<br />

von differenzierten Atmosphären lebt. ‹<br />

Wir bedanken uns beim Einrichtungsgeschäft<br />

Teo Jakob Colombo, Mühle Tiefenbrunnen, Zürich,<br />

T 044 421 18 18, www.teojakob.ch, das uns für<br />

diese Reportage Möbel zur Verfügung gestellt hat.<br />

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