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Bericht Lachse in der - Lorch im Rheingau

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Wie<strong>der</strong>ansiedlung des Atlantischen <strong>Lachse</strong>s (Salmo salar) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wisper (Hessen) BFS 2007<br />

Abb. 14: Laichgrube unterhalb Kolk an <strong>der</strong><br />

Grolochmündung<br />

Es war dies <strong>der</strong> erste Fang e<strong>in</strong>es<br />

mehrseew<strong>in</strong>trigen <strong>Lachse</strong>s <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wisper.<br />

Unterhalb des Kolkes (2) sowie 60 m<br />

oberhalb des Kolkes (1) wurden <strong>in</strong>sgesamt<br />

drei Laichgruben mit Längen zwischen 320<br />

und 360 cm registriert (Abb. 14). Der<br />

Rogner wurde mit <strong>der</strong> anchor-Marke gelb<br />

758 markiert und zurückgesetzt.<br />

Am 7.11.2007 wurde das Tier auf Höhe <strong>der</strong><br />

Recycl<strong>in</strong>ghalle Schlaadt verendet aufgefunden<br />

(Abb. 15). Die daraufh<strong>in</strong> entnommene<br />

Schuppenprobe erlaubte e<strong>in</strong>e<br />

sichere Altersbest<strong>im</strong>mung. Danach war<br />

dieser Lachs <strong>der</strong> AK 4+ zuzuordnen (2<br />

Süßwasserjahre und 2 Seew<strong>in</strong>ter; Abb. 16)<br />

und gehörte damit <strong>der</strong> Generation 2003 an.<br />

Dieser Jahrgang bestand an <strong>der</strong> Wisper<br />

erstmals auch aus Nachkommen aus Naturvermehrung,<br />

womit zum<strong>in</strong>dest theoretisch<br />

die Chance besteht, dass es sich hierbei um<br />

e<strong>in</strong>en ersten „wilden“ Rückkehrer gehandelt<br />

hat.<br />

Abb. 15: 7.11.2007: Totfund des am 29.10.07<br />

markierten Rogners 88 cm.<br />

Abb. 16: Schuppenprobe Rogner 88 cm;<br />

Altersbest<strong>im</strong>mung: AK 4+<br />

Weitere Nachweise gelangen am 7.11.2007<br />

nicht mehr.<br />

Der zweite Rückkehrerfang gelang am<br />

13.11.2007 <strong>in</strong> Höhe des Firmengeländes<br />

Schlaadt <strong>im</strong> Unterwasser des zerfallenden<br />

Wehres am LKW-Parkplatz. Am Fangtag<br />

herrschte e<strong>in</strong> erhöhter Abfluss und e<strong>in</strong>e nur<br />

mäßige Sichttiefe (um 30 cm), weshalb die<br />

Fangwahrsche<strong>in</strong>lichkeit an diesem Tag sehr<br />

ger<strong>in</strong>g gewesen se<strong>in</strong> dürfte. Auch konnten<br />

ke<strong>in</strong>e Laichgruben kartiert werden.<br />

Nachgewiesen wurde e<strong>in</strong> sehr reifer<br />

(unabgelaichter) Rogner mit 73 cm<br />

Totallänge (vermutlich Grilse). Das Tier<br />

wurde wegen <strong>der</strong> fortgeschrittenen Reife<br />

nicht markiert und umgehend zurückgesetzt.<br />

Abb. 17: Rogner 73 cm, 13.11.2007<br />

Die vierte und letzte Rückkehrerkontrolle<br />

erfolgte am 20.11.2007 und erbrachte<br />

mehrere Nachweise.<br />

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