Kommunion - der Stadt Neustadt an der Aisch

Jahresrückblick 2010
von Bürgermeister Klaus Meier
Wie seit vielen Jahren üblich, wollen
wir auf den folgenden Seiten einen
Rückblick geben auf das nun fast
schon abgelaufene Jahr 2010 geben.
In gemeinsamer Zusammenarbeit
von vielen Bürgerinnen und Bürgern,
Stadtrat, Politik und Verwaltung
haben wir unsere Stadt Neustadt
a. d. Aisch im Reigen der
Städte und Gemeinden nicht nur
hervorragend behaupten können,
sondern auf dem Weg in die Zukunft
auch weiter vorangebracht.
Ich danke den vielen Menschen, die
sich dabei mit so viel Herzblut eingebracht
haben, für ihr vorbildliches
Engagement.
An erster Stelle im Jahresrückblick
stehen stets die Ehrungen, die der
Stadtrat in diesem Jahr einstimmig
verliehen hat. Mit dem Verdienstteller
der Stadt wurde Herr Alexander
Tesmer ausgezeichnet. Mit dieser
hohen Auszeichnung wurde ihm
vom Stadtrat für sein außergewöhnliches
und hervorragendes Wirken
als einer der beiden ehrenamtlichen
Koordinatoren unseres Heimatfes -
tes gedankt. Die gleiche Auszeichnung
müsste auch an den zweiten
Koordinator, Herrn Willy Held, gehen.
Auch er hat sich um das Heimatfest
außerordentlich verdient
gemacht. Ihm wurde jedoch bereits
für seinen vielfältigen Einsatz für
unsere Stadt im Juli 1987 der Verdienstteller
und im Dezember 1994
die Goldene Bürgermedaille verliehen,
unter anderem auch als stellvertretender
Koordinator der Heimatfeste
1980 und 1990.
Beide haben sich in unermüdlicher
Arbeit und mit hohem Zeitaufwand
höchst verantwortungsvoll in den
Dienst der Stadt gestellt und haben
zum fantastischen Gelingen unseres
Heimatfestes ganz maßgeblich beigetragen.
Vor allem ihnen, aber auch
allen anderen Mitwirkenden, sei an
dieser Stelle nochmals herzlich gedankt.
Ebenfalls mit dem Verdienstteller
der Stadt ausgezeichnet wurde Herr
Rathausbote 1/2011
Steinmetzmeister Werner Wagener.
Seit vielen Jahren stellt er seine Arbeit
ehrenamtlich in den Dienst seiner
Stadt. Zahlreiche höchst gelungene
Werke, die beispielsweise nicht
nur hier in Neustadt, sondern auch
in unseren europäischen Partnerstädten
auf unsere Völker verbindenden
Freundschaften hinweisen,
zeugen von seinem außerordentlichen
künstlerischen Schaffen.
Die Ehrenmedaille für besondere
Leistungen auf kulturellem Gebiet
ging in diesem Jahr an Herrn Wolf-
Dieter Kalt. Auch er ist eine große
Persönlichkeit in unserer Stadt, die
über Jahrzehnte hinweg überaus engagiert
und an vorderster Stelle wirkend
die Kirchenmusik in der katholischen
Kirchengemeinde geprägt
und als dessen Chorleiter die
Geschicke des Gesangvereins Frohsinn
maßgeblich mitbestimmt hat.
Die Ehrenmedaille für besondere
Leistungen auf sozialem Gebiet
wurde an den Verein KATZE e.V.
verliehen. Diese „Kinderausstattungstauschzentrale“
hat ebenfalls
jahrzehntelang in ehrenamtlicher
Arbeit dafür gesorgt, dass Kinderbekleidung
jeglicher Art zu günstigen
Preisen zu erwerben ist. Die im
Lauf der Jahre erheblichen Erlöse
aus den zahlreichen Aktionen flossen
stets in soziale oder gemeinnützige
Zwecke.
Leider kann dieser Rathausbote
noch keinen Bericht über die Verleihung
zeigen, denn diese erfolgt erst
in der Jahresabschlusssitzung des
Stadtrates am 22. Dezember 2010.
Für jede Kommune gibt es eine
ganze Reihe von Kennzahlen, die
für sie wichtig sind. Zunächst
möchte ich auf die Bevölkerungsentwicklung
in unsere Stadt eingehen.
Leider müssen wir schon seit
Jahren feststellen, dass auch wir
nicht von der allgemeinen demografischen
Entwicklung verschont geblieben
sind. Nach wie vor können
die Geburtenzahlen die Sterbezahlen
nicht mehr ausgleichen, und die
Aus dem Rathaus
äußerst positive Bevölkerungsentwicklung,
die wir zwischen den Jahren
1990 und 2000 durch das Neubaugebiet
Hasengründlein, durch
die Grenzöffnung und durch die
Ausreiseerleichterungen in der ehemaligen
Sowjetunion erleben durften,
ist einem steten Rückgang gewichen.
Derzeit leben 12.228 Einwohner
mit Hauptwohnsitz in
Neustadt a. d. Aisch. Dem weiteren
Rückgang der Einwohnerzahlen
mit geeigneten Maßnahmen entgegen
zu treten, hat für mich oberste
Priorität. Denn besonders die finanzielle
Grundausstattung einer Kommune
hängt wesentlich von der Zahl
der Einwohner und den damit verbundenen
Schlüsselzuweisungen
und Einkommensteueranteilen ab.
Eine dieser geeigneten Maßnahmen
ist die Fortentwicklung des Baugebietes
Klinger, dessen erster Abschnitt
sich derzeit im Umlegungsverfahren
befindet, und das vor allem
junge Familien in die Stadt
führen soll.
Damit wurde ein weiteres und sehr
attraktives neues Wohnbaugebiet
auf den Weg gebracht, das für das
Areal zwischen dem Ende des
Mühlgründleins und dem südlichen
Ortsrand von Kleinerlbach freistehende
Wohnhäuser in ein- oder
zweigeschossiger Bauweise vorsieht.
Aller Voraussicht nach kann
das Umlegungsverfahren bis Anfang
2011 abgeschlossen werden.
Danach können wir mit den Erschließungsarbeiten
beginnen.
Natürlich geht es auch im großzügig
durchgrünten Baugebiet Hasengründlein
weiter. Dort war unser
Bau-Infotag im April ein voller Erfolg.
Es kamen viele Besucher, um
sich über das Baugebiet selbst und
bei den zahlreich ausstellenden
Neustädter Unternehmen über ein
weit gefächertes Angebot zum
Thema „Rund uns Haus“ zu informieren.
Neben der direkten Wirtschaftsförderung
für unsere Betriebe
durch die kostenlose Präsen-
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