Weiterbildung Pflege 2008 - Pdag
Weiterbildung Pflege 2008 - Pdag
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<strong>Weiterbildung</strong> <strong>Pflege</strong> <strong>2008</strong><br />
Psychiatrische Dienste Aargau AG<br />
Interner Psychiatrischer Dienst
2<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Es freut uns sehr, Ihnen das vorliegende <strong>Weiterbildung</strong>sprogramm<br />
präsentieren zu dürfen.<br />
Die Inhalte des Programms wurden vom <strong>Pflege</strong>dienst erarbeitet<br />
und diskutiert. Gemeinsam haben wir die aus unserer Perspektive<br />
zentralen Aspekte für die <strong>Weiterbildung</strong>sthemen <strong>2008</strong> formuliert.<br />
Wie gewohnt erhält das Thema «Gewalt- und Aggressions-<br />
management» eine Plattform innerhalb des <strong>Weiterbildung</strong>sangebotes.<br />
Auch Themen wie Kinaesthetics oder <strong>Weiterbildung</strong>en<br />
zum / zur BerufsbildnerIn, Praxisberatungen, HöFa-<br />
Gruppen, Literaturclubs und REA-Schulungen haben ihren<br />
gewohnten und verdienten Platz erhalten.<br />
Neu hinzugekommen sind für das Jahr <strong>2008</strong> die beiden Fachtagungen<br />
«Suizidaliät» und «Palliative Care». Gemeinsam mit<br />
Ihnen werden wir uns auf den Weg in die Lebenswelt der<br />
Betroffenen machen, wir werden uns mit unserer persönlichen<br />
und pflegeprofessionellen Haltung bezüglich dieser ethisch<br />
anspruchsvollen Grenzfragen auseinandersetzen. Darauf freuen<br />
wir uns.<br />
Im Weiteren werden wir den Fragen nachgehen, wie ethische<br />
Entscheidungsfindung in der <strong>Pflege</strong>praxis funktionieren kann<br />
und wie wir uns mit ökonomischen Bedingungen an unserem<br />
Arbeitsplatz arrangieren können. Wir werden klären, ob das<br />
Thema Gleichstellung von Mann und Frau noch aktuell ist –<br />
oder bereits Schnee von gestern. Einen besonderen Platz erhalten<br />
in diesem Jahr unsere neuen MitarbeiterInnen, die sich,<br />
weg vom ursprünglichen Fachgebiet, dem der Psychiatrie zugewandt<br />
haben. Auch unsere MitarbeiterInnen ohne pflegerische<br />
Grundbildung erhalten eine Plattform für ihre Anliegen;<br />
im Jahr <strong>2008</strong> in Form einer Schreibwerkstatt.<br />
Wir werden uns mit der Lebenswelt unserer Demenzkranken<br />
auseinandersetzen, die Objektivität unserer Beobachtungen<br />
auf den Prüfstand stellen und wir werden erneut Gelegenheit<br />
bekommen, der Frage der Professionalisierung in der <strong>Pflege</strong><br />
nachzugehen.
Mit diesen und weiteren Themen möchten wir Sie herzlich einladen,<br />
gemeinsam fremde Perspektiven auszuprobieren, vielleicht<br />
einzunehmen, gut zu heissen oder eigene Perspektiven<br />
zu überprüfen, sie zu verwerfen, zu erneuern oder wieder zu<br />
entdecken.<br />
Im Namen des <strong>Pflege</strong>dienstes<br />
Monika Groth<br />
Bildungsverantwortliche <strong>Pflege</strong><br />
3
4<br />
Hinweise<br />
Kursprogramm online<br />
Das Kursprogramm kann unter www.pdag.ch online heruntergeladen<br />
und ausgedruckt werden.<br />
Anmeldung und Frist<br />
Anmeldung, wenn nicht anders vermerkt, bitte per Mail an:<br />
monika.groth@pdag.ch, oder per Post an:<br />
Psychiatrische Dienste Aargau, IPD<br />
<strong>Pflege</strong>dienst<br />
Bereich Bildung <strong>Pflege</strong><br />
Monika Groth<br />
Postfach 432<br />
5201 Brugg<br />
Wenn nicht anders vermerkt, beträgt die Anmeldefrist einen<br />
Monat vor Kursbeginn.<br />
Bei Fragen steht Ihnen Frau Monika Groth gerne zur Verfügung<br />
Telefon 056 462 26 42.<br />
Kursausfall<br />
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir bei zu kleinen Gruppengrössen<br />
(min. 8 TN) den Kurs absagen müssen. Selbstverständlich<br />
informieren wir Sie rechtzeitig darüber.<br />
Kurskosten<br />
Es werden für PDAG-MitarbeiterInnen keine internen Kosten<br />
verrechnet.<br />
Externe TeilnehmerInnen sind herzlich willkommen. Die Kosten<br />
betragen, wenn nicht anders vermerkt, für einen Nachmittag<br />
CHF 60.– respektiv CHF 120.– für einen ganzen Tag.<br />
Kursbescheinigung<br />
Die Teilnahme an den aufgeführten <strong>Weiterbildung</strong>en wird Ihnen<br />
mit einer Kursbescheinigung bestätigt.<br />
Abmeldung<br />
Wenn Sie an einem Kurs nicht teilnehmen können, danken wir<br />
Ihnen für die frühzeitige Benachrichtigung.
Inhaltsverzeichnis – Alphabetisch gegliedert<br />
Jahresübersicht – alle Veranstaltungen 7<br />
Aggressions- und Gewaltmanagement Basismodul 10<br />
Aggressions- und Gewaltmanagement Refresher 12<br />
Aggressions- und Gewaltmanagement – Kreative Umgangsformen 14<br />
Anspruch und Wirklichkeit in der <strong>Pflege</strong>praxis – Bewältigungsstrategien 16<br />
Beraten statt bevormunden – vom konstruktiven Umgang mit Wissen und Nichtwissen 18<br />
BerufsbildnerIn Praxis 20<br />
Demenz – Eintauchen in die Welt der Betroffenen 22<br />
EPD Fortbildungsveranstaltungen <strong>2008</strong> 23<br />
Ethische Entscheidungsfindung im pflegerischen Alltag 24<br />
Externe Kurse und <strong>Weiterbildung</strong>en 25<br />
Fachgruppe HöFa I 26<br />
Forum Abschlussarbeiten 28<br />
Gleichstellung von Mann und Frau – Schnee von gestern? 30<br />
Kinaesthetics Grundkurs 32<br />
Kinaesthetics Refresher 34<br />
Literaturclub 36<br />
Palliative Care – Fachtagung 38<br />
<strong>Pflege</strong>-Beratung 40<br />
5
6<br />
Inhaltsverzeichnis – Alphabetisch gegliedert<br />
<strong>Pflege</strong>dienst Kadertag 41<br />
Praxisberatung BerufsbildnerIn Praxis 42<br />
Professionalisierung <strong>Pflege</strong> 44<br />
REA-Schulung Basismodul A und B 46<br />
Schreibwerkstatt für MitarbeiterInnen der <strong>Pflege</strong> ohne pflegerische Grundausbildung 48<br />
Schulung für neue MitarbeiterInnen der <strong>Pflege</strong> 50<br />
Suizidalität – Fachtagung 52<br />
Symptome, Anzeichen, Veränderungen – Beobachten und Benennen 54<br />
Therapien im IPD – Wohin führt uns der Weg? 56<br />
Transaktionsanalyse – Anwendung in der Praxis 58<br />
Verknüpfung von Kreativität, Therapie und Pädagogik 60
Jahresübersicht – alle Veranstaltungen<br />
Januar<br />
24.01.<strong>2008</strong> EPD – Fortbildungsveranstaltung<br />
24.01.<strong>2008</strong> Fachgruppe HöFa I<br />
28.01.<strong>2008</strong> Literaturclub – 1. Tag<br />
Februar<br />
mehrere Daten Praxisberatung BerufsbildnerIn Praxis<br />
mehrere Daten Schulung neue MitarbeiterInnen<br />
21.02.<strong>2008</strong> EPD – Fortbildungsveranstaltung<br />
26.02.<strong>2008</strong> Beraten statt bevormunden –<br />
vom konstruktiven Umgang mit<br />
Wissen und Nichtwissen<br />
März<br />
mehrere Daten Schulung neue MitarbeiterInnen<br />
03.03.<strong>2008</strong> Kinaesthetics Refresher<br />
07.03.<strong>2008</strong> Forum Abschlussarbeiten<br />
17.03.<strong>2008</strong> Literaturclub – 2. Tag<br />
20.03.<strong>2008</strong> EPD – Fortbildungsveranstaltung<br />
April<br />
mehrere Daten Schulung neue MitarbeiterInnen<br />
10.04.<strong>2008</strong> Fachgruppe HöFa I<br />
24.04.<strong>2008</strong> Gleichstellung von Mann und Frau –<br />
Schnee von gestern?<br />
24.04.<strong>2008</strong> EPD – Fortbildungsveranstaltung<br />
29.04.<strong>2008</strong> Symptome, Anzeichen, Veränderungen –<br />
beobachten und benennen<br />
Mai<br />
mehrere Daten Praxisberatung BerufsbildnerIn Praxis<br />
07.05.<strong>2008</strong> Kinaesthetics Refresher<br />
15.05.<strong>2008</strong> Ethische Entscheidungsfindung<br />
im pflegerischen Alltag<br />
22.05.<strong>2008</strong> Transaktionsanalyse –<br />
Anwendung in der Praxis<br />
29.05.<strong>2008</strong> EPD – Fortbildungsveranstaltung<br />
30.05.<strong>2008</strong> Demenz – Eintauchen in die Welt<br />
der Betroffenen<br />
7
8<br />
Jahresübersicht – alle Veranstaltungen<br />
Juni<br />
05.06.<strong>2008</strong> <strong>Pflege</strong>dienst Kadertag – 1. Tag<br />
16.06.<strong>2008</strong> Literaturclub – 3. Tag<br />
19.06.<strong>2008</strong> Anspruch und Wirklichkeit<br />
in der <strong>Pflege</strong>praxis – Bewältigungsstrategien<br />
23.06.<strong>2008</strong> Professionalisierung – 1. Tag<br />
24.06.<strong>2008</strong> Professionalisierung – 2. Tag<br />
25.06.<strong>2008</strong> Professionalisierung – 3. Tag<br />
26.06.<strong>2008</strong> EPD – Fortbildungsveranstaltung<br />
Juli<br />
18.07.<strong>2008</strong> Gleichstellung von Mann und Frau –<br />
Schnee von gestern?<br />
24.07.<strong>2008</strong> Anspruch und Wirklichkeit<br />
in der <strong>Pflege</strong>praxis – Bewältigungsstrategien<br />
August<br />
mehrere Daten BerufsbildnerIn in der Praxis<br />
13.08.<strong>2008</strong> Beraten statt bevormunden –<br />
vom konstruktiven Umgang mit Wissen<br />
und Nichtwissen<br />
18.08.<strong>2008</strong> Therapien im IPD – Wohin führt uns der Weg?<br />
21.08.<strong>2008</strong> EPD – Fortbildungsveranstaltung<br />
22.08.<strong>2008</strong> Kinaesthetics Refresher<br />
25.08.<strong>2008</strong> Aggressions- und Gewaltmanagement –<br />
Basismodul<br />
26.08.<strong>2008</strong> Aggressions- und Gewaltmanagement –<br />
Basismodul<br />
27.08.<strong>2008</strong> Aggressions- und Gewaltmanagement –<br />
Basismodul<br />
28.08.<strong>2008</strong> Aggressions- und Gewaltmanagement –<br />
Basismodul<br />
28.08.<strong>2008</strong> Therapien im IPD – Wohin führt uns der Weg?
September<br />
mehrere Daten BerufsbildnerIn in der Praxis<br />
mehrere Daten Praxisberatung BerufsbildnerIn Praxis<br />
05.09.<strong>2008</strong> Palliative Care – Fachtagung<br />
09.09.<strong>2008</strong> Ethische Entscheidungsfindung<br />
im pflegerischen Alltag<br />
11.09.<strong>2008</strong> Kinaesthetics Grundkurs – 1. Tag<br />
12.09.<strong>2008</strong> Kinaesthetics Grundkurs – 2. Tag<br />
18.09.<strong>2008</strong> EPD – Fortbildungsveranstaltung<br />
18.09.<strong>2008</strong> Fachgruppe HöFa I<br />
18.09.<strong>2008</strong> Verknüpfung von Kreativität, Therapie<br />
und Pädagogik<br />
25.09.<strong>2008</strong> <strong>Pflege</strong>dienst Kadertag – 2. Tag<br />
25.09.<strong>2008</strong> Verknüpfung von Kreativität, Therapie<br />
und Pädagogik<br />
26.09.<strong>2008</strong> Kinaesthetics Refresher<br />
Oktober<br />
mehrere Daten BerufsbildnerIn in der Praxis<br />
mehrere Daten Schulung neue MitarbeiterInnen<br />
20.10.<strong>2008</strong> Aggressions- und Gewaltmanagement –<br />
kreative Umgangsformen<br />
23.10.<strong>2008</strong> EPD – Fortbildungsveranstaltung<br />
24.10.<strong>2008</strong> Symptome, Anzeichen, Veränderungen –<br />
Beobachten und benennen<br />
27.10.<strong>2008</strong> Suizidalität – Fachtagung<br />
30.10.<strong>2008</strong> Transaktionsanalyse – Anwendung in der Praxis<br />
November<br />
mehrere Daten REA-Schulung Basismodul A und B<br />
mehrere Daten Schulung neue MitarbeiterInnen<br />
13.11.<strong>2008</strong> Demenz – Eintauchen in die Welt<br />
der Betroffenen<br />
20.11.<strong>2008</strong> Kinaesthetics Grundkurs – 3. Tag<br />
20.11.<strong>2008</strong> EPD – Fortbildungsveranstaltung<br />
20.11.<strong>2008</strong> Fachgruppe HöFa I<br />
21.11.<strong>2008</strong> Kinaesthetics Refresher<br />
27.11.<strong>2008</strong> Literaturclub – 4. Tag<br />
Dezember<br />
mehrere Daten Praxisberatung BerufsbildnerIn Praxis<br />
mehrere Daten REA-Schulung Basismodul A und B<br />
mehrere Daten Schulung neue MitarbeiterInnen<br />
10.12.<strong>2008</strong> Kinaesthetics Grundkurs – 4. Tag<br />
18.12.<strong>2008</strong> EPD – Fortbildungsveranstaltung<br />
9
10<br />
Aggressions- und Gewaltmanagement<br />
Basismodul<br />
Kursbeschreibung<br />
«Es scheint, dass in der Mehrzahl (bis 90 %) von aggressiven<br />
Vorfällen <strong>Pflege</strong>personen Opfer sind. Verbale Aggressionen<br />
und Aggressionsandrohungen kommen dabei am häufigsten<br />
vor. Gerade die Häufung von grossen und kleinen Vorfällen<br />
scheint oft zu Burnout zu führen (Nico Oud, 2002).»<br />
In dieser <strong>Weiterbildung</strong> sollen die Fertigkeiten im Umgang mit<br />
Aggressions-/Gewaltsituationen anhand von erlebten <strong>Pflege</strong>geschichten<br />
trainiert werden, damit Interventionen wirkungsvoll<br />
und schonend für Patientinnen und Patienten ablaufen.<br />
Leitung<br />
Asher Suisa, Fertigkeitstrainer<br />
Roland Hirrlinger, dipl. <strong>Pflege</strong>fachmann, Fertigkeitstrainer<br />
Monika Groth, <strong>Pflege</strong>pädagogin BA i. A.<br />
Zielgruppe<br />
Interessierte aus dem <strong>Pflege</strong>dienst und Arztdienst (vorzugsweise<br />
Departement I, max. 20 TeilnehmerInnen, Anmeldung direkt<br />
bei der Bereichsleitung)
Ziele<br />
Die TeilnehmerInnen sind in der Lage:<br />
– Aggressions- und Gewaltsituationen wahrzunehmen,<br />
– subjektiv und objektiv einzuschätzen,<br />
– kritisch zu interpretieren<br />
– und daraus Interventionen (Grifftechniken) abzuleiten.<br />
– Deeskalationsmassnahmen anzuwenden,<br />
– die Gefahr des lagebedingten Erstickungstodes auf andere<br />
Situationen zu übertragen,<br />
– auf Grund einer Situation kräfteverhältnismässige Selbstschutzmassnahmen<br />
anzuwenden,<br />
– nach dem Standard in einfachen und komplexen Aggressions-<br />
und Gewaltsituationen koordiniert zu handeln.<br />
Inhalte<br />
– Aggressions-/Gewaltsituationen wahrnehmen, einschätzen,<br />
interpretieren und kräfteverhältnismässig intervenieren<br />
– Selbstschutz<br />
– Deeskalation (psychologische, körperliche, soziale)<br />
– Lagebedingter Erstickungstod<br />
– Bedeutsame <strong>Pflege</strong>geschichten aus dem <strong>Pflege</strong>alltag<br />
– <strong>Pflege</strong> – Standard (Durchführung einer Zwangsmassnahme)<br />
– Koordination und Kooperation in Gewaltsituationen<br />
Methoden/Arbeitsweisen<br />
Instruktion, problemorientierte Handlungsinstruktion anhand<br />
von bedeutsamen <strong>Pflege</strong>geschichten aus dem Alltag in der<br />
Psychiatrischen Klinik Königsfelden<br />
Ort<br />
Turnhalle<br />
Datum/Dauer<br />
Montag, 25.8.<strong>2008</strong><br />
Dienstag, 26.8.<strong>2008</strong><br />
Mittwoch, 27.8.<strong>2008</strong><br />
Donnerstag, 28.8.<strong>2008</strong><br />
8.30 bis 16.30 Uhr<br />
Kosten<br />
Für externe TeilnehmerInnen: CHF 800.–<br />
11
12<br />
Aggressions- und Gewaltmanagement<br />
Refresher<br />
Kursbeschreibung<br />
Die erlernten Fertigkeiten (Grifftechnik und Teamarbeit) aus<br />
dem Basismodul sollen gefestigt werden, um Interventionen<br />
weiterhin wirkungsvoll und schonend für Patientinnen und<br />
Patienten zu gewährleisten.<br />
Leitung<br />
Roland Hirrlinger, Dipl. <strong>Pflege</strong>fachmann, Fertigkeitstrainer<br />
Zielgruppe<br />
Interessierte aus dem <strong>Pflege</strong>dienst und Arztdienst, die das Basismodul<br />
absolviert haben
Ziele<br />
Die TeilnehmerInnen<br />
– frischen ihre Grifftechniken in Gewaltsituationen auf<br />
– können ihre kräfteverhältnismässigen Selbstschutzmassnahmen<br />
anwenden<br />
– trainieren ihre Fertigkeiten, nach dem Standard koordiniert in<br />
einfachen Aggressions- und Gewaltsituationen zu handeln<br />
Inhalte<br />
– Aggressions-/Gewaltsituationen wahrnehmen, einschätzen,<br />
interpretieren und kräfteverhältnismässig intervenieren<br />
– Deeskalation (psychologische, körperliche, soziale)<br />
– Selbstschutz<br />
– <strong>Pflege</strong> – Standard (Durchführung von Zwangsmassnahmen)<br />
– Koordination und Kooperation in Gewaltsituationen<br />
Methoden/Arbeitsweisen<br />
Instruktion, problemorientierte Handlungsinstruktion anhand<br />
von bedeutsamen <strong>Pflege</strong>geschichten aus dem Alltag in der<br />
Psychiatrischen Klinik Königsfelden<br />
Ort<br />
Turnhalle<br />
Datum/Dauer<br />
Zweimal jährlich nach Terminvereinbarung mit Roland Hirrlinger<br />
(T intern 2929). Die Anmeldung erfolgt durch die Stationsleitung<br />
direkt bei Roland Hirrlinger.<br />
13.00 bis 16.00 Uhr<br />
13
14<br />
Aggressions- und Gewaltmanagement –<br />
Kreative Umgangsformen<br />
Kursbeschreibung<br />
Was hat es auf sich mit den Phänomenen Aggression und<br />
Gewalt; im Alltag von Hans Muster, den Brugger Stadtbewohnern,<br />
bei uns selbst – in unserer Gesellschaft? Was geschieht mit<br />
denselben Phänomenen innerhalb einer Psychiatrischen Klinik<br />
– in unserem Berufsalltag? Aus soziologischer Perspektive werden<br />
die genannten Phänomene in einem ersten Schritt aufgearbeitet<br />
um im zweiten Schritt offen zu sein für den kritischen<br />
Diskurs innerhalb der Frage nach alternativen, kreativen Strategien<br />
im Umgang mit Aggression und Gewalt im stationären<br />
psychiatrischen Bereich.<br />
Leitung<br />
Monika Groth, <strong>Pflege</strong>pädagogin BA i. A.<br />
Zielgruppe<br />
Dipl. <strong>Pflege</strong>fachpersonen
Ziele<br />
Die TeilnehmerInnen<br />
– setzen sich mit der soziologischen Betrachtung der Phänomene<br />
Aggression und Gewalt auseinander<br />
– vergleichen unterschiedliche Perspektiven und reflektieren<br />
ihre eigene Betrachtungsweise kritisch<br />
– kennen in der Schweiz praktizierte, alternative Strategien im<br />
Umgang mit Aggression und Gewalt<br />
– bewerten diese kritisch im Diskurs mit Berufskollegen<br />
Inhalte<br />
– Aggression und Gewalt als soziologisches Phänomen<br />
– Subjektivität des Erlebens von Gewalt und Aggression<br />
– Aggression als menschliches Verhaltensmuster<br />
– soziologische Betrachtung von Aggression und Gewalt in der<br />
stationären Psychiatrie<br />
– Unterschiedliche Umgangsformen innerhalb der stationären<br />
Psychiatrie der Schweiz<br />
Methoden/Arbeitsweisen<br />
Lehr-Lerngespräch, Ausstellung<br />
Ort<br />
BZ, Raum «Claudia pia fidelis»<br />
Datum/Dauer<br />
Montag, 20.10.<strong>2008</strong><br />
8.30 bis 16.30 Uhr<br />
15
16<br />
Anspruch und Wirklichkeit in der <strong>Pflege</strong>praxis –<br />
Bewältigungsstrategien<br />
Kursbeschreibung<br />
Die Kluft zwischen dem eigenen Anspruch und der Wirklichkeit<br />
der <strong>Pflege</strong>praxis erklärt sich sozusagen aus dem Selbstverständnis<br />
der <strong>Pflege</strong> heraus. Ökonomische Bedingungen beeinflussen<br />
und verändern diese Wirklichkeit nun stärker. Strukturelle<br />
Bedingungen entscheiden genauso über die Wirklichkeit der<br />
<strong>Pflege</strong>praxis wie die individuellen Umgangsstrategien eines<br />
jeden <strong>Pflege</strong>nden auf der Station. Im gemeinsamen Diskurs<br />
werden auf Handlungsebene Strategien entwickelt, mit denen<br />
vorhandene Ressourcen konstruktiv genutzt werden können.<br />
Leitung<br />
Monika Groth, <strong>Pflege</strong>pädagogin BA i. A.<br />
Zielgruppe<br />
Dipl. <strong>Pflege</strong>nde
Ziele<br />
Die TeilnehmerInnen<br />
– erhalten einen Einblick in die objektiven Veränderungen,<br />
bedingt durch ökonomische Einflussfaktoren<br />
– verstehen die natürliche Diskrepanz zwischen Anspruch und<br />
Wirklichkeit der <strong>Pflege</strong>praxis<br />
– Analysieren die Wirklichkeit der eigenen <strong>Pflege</strong>praxis<br />
– entwickeln Strategien im Erkennen, Nutzen und im kreativen<br />
Umgang mit vorhandenen Ressourcen<br />
Inhalte<br />
– Ökonomische Bedingungen innerhalb der <strong>Pflege</strong>praxis<br />
– Anspruch und Wirklichkeit am Beispiel der Kälteelipse<br />
– Strategien zur Analyse und Reflektion der aktuellen Situation<br />
Methoden/Arbeitsweisen<br />
Lehr-Lerngespräch, Gruppendiskussion<br />
Ort<br />
BZ, Raum «Claudia pia fidelis»<br />
Datum/Dauer<br />
Dieselbe Veranstaltung findet an zwei Terminen statt:<br />
Donnerstag, 19.6.<strong>2008</strong><br />
Donnerstag, 24.7.<strong>2008</strong><br />
13.30 bis 16.30 Uhr<br />
17
18<br />
Beraten statt bevormunden – vom konstruktiven<br />
Umgang mit Wissen und Nichtwissen<br />
Kursbeschreibung<br />
Beratung in der <strong>Pflege</strong> gewinnt zunehmend an Relevanz im<br />
<strong>Pflege</strong>alltag. Der «informierte Patient» wird zur Normalität, er<br />
möchte in Entscheidungen bezüglich <strong>Pflege</strong> und Behandlung<br />
einbezogen werden. Gerade in der Psychiatrie stellt uns dieser<br />
Anspruch immer wieder vor komplexe Situationen; unsere<br />
Patientinnen und Patienten befinden sich in einem psychischen<br />
Ausnahmezustand. Sie sind zum Teil verwirrt, haben wenig<br />
Krankheitseinsicht und nehmen die Dinge oft anders wahr als<br />
wir selbst.<br />
Die Auseinandersetzung mit der Gratwanderung zwischen<br />
Beraten und Bevormunden im psychiatrischen Kontext soll in<br />
dieser Veranstaltung im Zentrum stehen. Neue, ressourcenorientierte<br />
Beratungsmodelle sollen bearbeitet und als Instrument<br />
zur Gesprächsführung auf die Praxis übertragen werden.
Leitung<br />
Monika Groth, <strong>Pflege</strong>pädagogin BA i. A.<br />
René Schaffner, dipl. <strong>Pflege</strong>fachmann, Ressourcenorientierte<br />
Beratung (CAS), Systemisch – Organisationsdynamisches<br />
Coaching i. A. (MAS)<br />
Zielgruppe<br />
diplomierte <strong>Pflege</strong>fachpersonen<br />
Ziele<br />
Die TeilnehmerInnen<br />
– setzen sich mit der Frage nach unterschiedlichen Formen der<br />
Bevormundung im psychiatrischen Kontext auseinander<br />
– reflektieren ihren eigenen Umgang mit Beratung/Bevormundung<br />
in der Praxis kritisch<br />
– kennen das Modell der Ressourcenorientierten Beratung (de<br />
Shazer) und wenden es auf Fallbeispiele aus ihrer Praxis an<br />
Methoden/Arbeitsweisen<br />
Erfahrungs- und Erkundungswerkstatt<br />
Ort<br />
BZ, Raum «Claudia pia fidelis»<br />
Datum/Dauer<br />
Dieselbe Veranstaltung findet an zwei Terminen statt:<br />
Dienstag, 26.2.<strong>2008</strong><br />
Mittwoch, 13.8.<strong>2008</strong><br />
13.30 bis 16.30 Uhr<br />
19
20<br />
BerufsbildnerIn Praxis<br />
Kursbeschreibung<br />
Die TeilnehmerInnen werden auf die Aufgabe der Berufsbildung<br />
in der Praxis vorbereitet. Dabei erlangen sie ein differenziertes<br />
Lehr-Lernverständnis und erhalten Instrumente, um<br />
Lernprozesse zu begleiten und zu fördern.<br />
Leitung<br />
Philipp Meyer-Hänel, Berufsschullehrer<br />
Für inhaltliche Frage steht Philipp Meyer-Hänel unter folgender<br />
E-Mail-Adresse zur Verfügung: philipp.meyer@ag.ch
Ziele<br />
Die TeilnehmerInnen<br />
– können ihre Rolle und Aufgaben als BerufsbildnerIn beschreiben<br />
– reflektieren ihre Lernbiografie und formulieren Erkenntnisse<br />
für ihre Tätigkeit als BerufsbildnerIn<br />
– kennen die Berufsausbildung <strong>Pflege</strong> und FAGE<br />
– können die berufliche Sozialisation theoretisch kritisch reflektieren<br />
und kennen deren Bedeutung<br />
– setzen sich mit ihrem persönlichen Führungsverständnis<br />
auseinander und entwickeln dies gegenüber den Lernenden<br />
weiter<br />
– sind in der Lage, ein Lernbegleitungsinstrument in der Praxis<br />
anzuwenden und können daran ihr Handeln kritisch reflektieren<br />
– können die Leistungen der Lernenden beschreiben, beurteilen<br />
und fördern<br />
Inhalte<br />
– Rollen/Aufgaben<br />
– Berufsausbildung <strong>Pflege</strong> und FAGE<br />
– Lehren und Lernen in der Praxis<br />
– Berufliche Sozialisation<br />
– Führung und Erziehung<br />
– Qualifikation<br />
Methoden/Arbeitsweisen<br />
Referate, Lehrgespräche, Problemorientierter Unterricht, Praxisberatung<br />
Teilnahmebedingungen<br />
– Diplomierte <strong>Pflege</strong>nde, DNI/II, KrankenpflegerInnen FA SRK,<br />
die als Bezugsperson in der Ausbildung auf der Station tätig<br />
sind<br />
– 2 Jahre Berufserfahrung bei 3-jähriger Berufsausbildung<br />
– 1 Jahr Berufserfahrung bei 4-jähriger Berufsausbildung<br />
Abschluss<br />
– Formative Leistungskontrolle<br />
– Kursbestätigung<br />
Ort<br />
Schulungsraum H2-1<br />
Datum/Dauer<br />
Donnerstag, 14.8.<strong>2008</strong> Freitag, 3.10.<strong>2008</strong><br />
Freitag, 15.8.<strong>2008</strong> Freitag, 17.10.<strong>2008</strong><br />
Donnerstag, 18.9.<strong>2008</strong> Donnerstag, 30.10.<strong>2008</strong><br />
Freitag, 19.9.<strong>2008</strong> Freitag, 31.10.<strong>2008</strong><br />
Donnerstag, 2.10.<strong>2008</strong><br />
Lernzielkontrolle zwischen dem 10. und dem 14. November<br />
<strong>2008</strong><br />
21
22<br />
Demenz –<br />
Eintauchen in die Welt der Betroffenen<br />
Kursbeschreibung<br />
Eine Demenzerkrankung betrifft immer ein ganzes System. Dies<br />
stellt neben den direkt betroffenen Menschen und ihren Angehörigen<br />
auch <strong>Pflege</strong>nde und Betreuende vor grosse Herausforderungen.<br />
Wie finden wir einen Zugang zu Menschen mit Demenz?<br />
Welche Auswirkungen haben Demenzerkrankungen auf den<br />
Lebensalltag?<br />
Welche Bedürfnisse haben die Betroffenen?<br />
Welche Möglichkeiten gibt es im Umgang und in der Kommunikation?<br />
Diesen und anderen Fragen zur Lebenswelt von Demenzkranken<br />
und ihren Angehörigen soll in der Veranstaltung Rechnung<br />
getragen werden.<br />
Leitung<br />
Claudia Wippl, Bereichsleitung Dept. II
Zielgruppe<br />
dipl. <strong>Pflege</strong>fachpersonen und <strong>Pflege</strong>nde ohne pflegerische<br />
Grundausbildung<br />
Ort<br />
BZ, Raum «Claudia pia fidelis»<br />
Datum/Dauer<br />
Die gleiche Veranstaltung findet an zwei verschiedenen Terminen<br />
statt.<br />
Freitag, 30.5.<strong>2008</strong><br />
Donnerstag, 13.11.<strong>2008</strong><br />
14 bis 16 Uhr<br />
EPD Fortbildungsveranstaltungen <strong>2008</strong><br />
Themen<br />
Werden im Intranet EPD veröffentlicht<br />
Zielgruppe<br />
Interessierte aller Professionen<br />
Ort<br />
Schulungsraum AVA, Bleichemattstrasse 12, Aarau<br />
Datum/Dauer<br />
24.1.<strong>2008</strong> 29.5.<strong>2008</strong> 23.10.<strong>2008</strong><br />
21.2.<strong>2008</strong> 26.6.<strong>2008</strong> 20.11.<strong>2008</strong><br />
20.3.<strong>2008</strong> 21.8.<strong>2008</strong> 18.12.<strong>2008</strong><br />
24.4.<strong>2008</strong> 18.9.<strong>2008</strong><br />
Jeweils donnerstags 8.15 bis 12 Uhr<br />
23
24<br />
Ethische Entscheidungsfindung<br />
im pflegerischen Alltag<br />
Kursbeschreibung<br />
Immer wieder stehen <strong>Pflege</strong>nde im Arbeitsalltag vor anspruchsvollen<br />
ethischen Entscheidungen. Oft ist nicht die Zeit für aufwändige<br />
Entscheidungsprozesse und doch soll nach ethischen<br />
Grundsätzen gehandelt werden.<br />
Die <strong>Pflege</strong>wissenschaft liefert uns verschiedene, praktikable<br />
Instrumente zur Bearbeitung oder Reflexion von ethisch anspruchsvollen<br />
Alltagsfragen.<br />
Ein Instrument zur ethischen Entscheidungsfindung wird erarbeitet<br />
und mit Hilfe eines Fallbeispieles auf die Praxis übertragen.<br />
Leitung<br />
Monika Groth, <strong>Pflege</strong>pädagogin BA i. A.<br />
Zielgruppe<br />
diplomierte <strong>Pflege</strong>fachpersonen
Ziele<br />
Die TeilnehmerInnen<br />
– verstehen die theoretische Grundstruktur einer ethischen<br />
Dilemmasituation<br />
– beschreiben wiederkehrende Problemstellungen aus der Praxis<br />
und bringen diese mit den oben genannten Grundsätzen in<br />
Verbindung<br />
– Kennen Modelle zur ethischen Entscheidungsfindung und<br />
sind in der Lage eines davon anzuwenden und umzusetzen<br />
Methoden/Arbeitsweisen<br />
Lehr-Lerngespräch, Erfahrungs-/Erkundungswerkstatt<br />
Ort<br />
Schulungsraum H2-1<br />
Datum/Dauer<br />
Dieselbe Veranstaltung findet an zwei Terminen statt:<br />
Donnerstag, 15.5.<strong>2008</strong><br />
Dienstag, 9.9.<strong>2008</strong><br />
8.30 bis 16.30 Uhr<br />
Externe Kurse und <strong>Weiterbildung</strong>en<br />
Wie Sie sicher alle wissen, ist es nicht möglich, alle <strong>Weiterbildung</strong>swünsche<br />
im klinikinternen <strong>Weiterbildung</strong>sangebot zu<br />
berücksichtigen.<br />
Wir möchten Sie deshalb dazu motivieren, das externe Kurs-<br />
und <strong>Weiterbildung</strong>sangebot zu nutzen. Es gibt diverse Angebote,<br />
wie z. B. SBK, WEG usw. Die <strong>Weiterbildung</strong>sangebote<br />
des SBK, H+ und des <strong>Weiterbildung</strong>szentrums für Gesundheitsberufe<br />
in Aarau liegen im A1, Zimmer 112, auf. Ebenfalls ist<br />
Monika Groth sehr gerne bereit, Ihnen über die Angebote Auskunft<br />
zu geben.<br />
Wichtig<br />
Kursgesuche müssen 4 Wochen vor Kursbeginn bei der<br />
Bereichsleitung <strong>Pflege</strong> eingereicht werden. Bitte legen Sie dem<br />
Gesuch eine Kopie der Kursausschreibung mit Angaben des<br />
Kursinhaltes bei.<br />
25
26<br />
Fachgruppe HöFa I<br />
Kursbeschreibung<br />
Diplomierte <strong>Pflege</strong>fachfrauen und -männer mit HöFa 1-<strong>Weiterbildung</strong><br />
sind an verschiedenen Praxisprojekten innerhalb der<br />
PDAG beteiligt. Es gilt, im abteilungsübergreifenden Austausch,<br />
die laufenden Projekte und Veränderungen zu bearbeiten und<br />
damit die fachlichen Ressourcen systematisch und aufgabenorientiert<br />
zu nutzen.<br />
Leitung<br />
Jürg Härdi, <strong>Pflege</strong>experte<br />
Zielgruppe<br />
Dipl. <strong>Pflege</strong>fachfrauen/Dipl. <strong>Pflege</strong>fachmänner HöFa I
Ort<br />
A1 (Altes Spital) Zimmer 112<br />
Datum/Dauer<br />
Donnerstag, 24.1.<strong>2008</strong><br />
Donnerstag, 10.4.<strong>2008</strong><br />
Donnerstag, 18.9.<strong>2008</strong><br />
Donnerstag, 20.11. <strong>2008</strong><br />
14 bis 16 Uhr<br />
Hinweis<br />
Obligatorisch für alle Dipl. <strong>Pflege</strong>fachfrauen/Dipl. <strong>Pflege</strong>fachmänner<br />
HöFa I<br />
27
28<br />
Forum Abschlussarbeiten<br />
Kursbeschreibung<br />
Diverse Personen aus dem <strong>Pflege</strong>bereich absolvieren eine<br />
externe <strong>Weiterbildung</strong>, in der sie eine Abschlussarbeit schreiben.<br />
Dadurch vertiefen sie sich in einem Thema und erlangen<br />
spezifisches Fachwissen. Mit diesem Forum wollen wir Ihnen<br />
dieses Fachwissen zur Verfügung stellen.<br />
Referenten/Thema<br />
HöFa-Absolventinnen und -Absolventen<br />
Zielgruppe<br />
Interessierte
Ziele<br />
Die TeilnehmerInnen<br />
– erhalten einen Einblick in die Abschlussarbeiten<br />
– kennen deren Ergebnisse und Erkenntnisse<br />
Methoden<br />
Referat und Diskussion<br />
Ort<br />
BZ, Raum «Claudia pia fidelis»<br />
Datum/Dauer<br />
Freitag, 7.3.<strong>2008</strong><br />
13 bis 16 Uhr<br />
Besonderes<br />
Bitte melden Sie sich bei Frau Monika Groth (056 462 26 42),<br />
wenn Sie eine Abschlussarbeit geschrieben haben und diese<br />
vorstellen möchten.<br />
29
30<br />
Gleichstellung von Mann und Frau –<br />
Schnee von gestern?<br />
Kursbeschreibung<br />
Seit einigen Jahren ist die Diskussion um die Gleichstellung von<br />
Mann und Frau im Gange.<br />
Zeit für eine Standortbestimmung: Inwieweit haben wir das<br />
Thema Gleichstellung hinter uns gelassen; sind Fragen der<br />
Lohngleichheit, des Berufslebens, der gesellschaftlichen Rollen<br />
im öffentlichen wie auch im privaten Bereich geklärt? Was<br />
wurde erreicht und können wir das Thema tatsächlich bereits<br />
hinter uns lassen? Gestützt auf neueste Forschungsergebnisse<br />
stellt sich die Veranstaltung dem Diskurs um heimliche Spielregeln,<br />
Geschlechterrollen und Zusammenarbeit im öffentlichen<br />
Bereich des Gesundheitswesens einerseits, im privaten Bereich<br />
von Familiensystemen andererseits.
Leitung<br />
Regula Kiechle, Direktorin <strong>Pflege</strong>dienst PDAG<br />
Zielgruppe<br />
<strong>Pflege</strong>nde aller Fachbereiche<br />
Methoden/Arbeitsweisen<br />
Lehr-Lerngespräch, Gruppendiskussion<br />
Ort<br />
BZ, Raum «Claudia pia fidelis»<br />
Datum/Dauer<br />
Dieselbe Veranstaltung findet an zwei Terminen statt:<br />
Donnerstag, 24.4.<strong>2008</strong><br />
Freitag, 18.7.<strong>2008</strong><br />
13.30 bis 16.30 Uhr<br />
31
32<br />
Kinaesthetics Grundkurs<br />
Leitung<br />
Lutz Zierbeck, dipl. <strong>Pflege</strong>fachmann, Kinaestheticstrainer, Erwachsenenbildner<br />
Zielgruppe<br />
<strong>Pflege</strong>nde aller Fachbereiche, Physio- und Ergotherapeutinnen<br />
und -therapeuten
Ziele<br />
Die TeilnehmerInnen<br />
– kennen die Bedeutung der Selbstkontrolle im pflegerischen<br />
Tun<br />
– kennen die grundlegenden Kinaesthetics Konzepte und haben<br />
deren Bedeutung für ihr Arbeitsfeld reflektiert<br />
– sind in der Lage, Menschen einfacher zu bewegen und sie<br />
dadurch in ihrer Gesundheitsentwicklung zu unterstützen<br />
– entwickeln ihre persönlichen Bewegungs- und Handling-<br />
fähigkeiten, um das Risiko von berufsbedingten Verletzungen<br />
und Überlastungsschäden zu reduzieren<br />
Themen<br />
– Interaktion<br />
– Funktionale Anatomie<br />
– Menschliche Bewegung<br />
– Anstrengung<br />
– Menschliche Funktion<br />
– Umgebung<br />
Methoden/Arbeitsweisen<br />
Im viertägigen Grundkurs wird mit folgenden Lernschritten gearbeitet:<br />
– anhand der eigenen Körpererfahrung die jeweiligen Inhalte<br />
erarbeiten<br />
– Bewegungsanleitung an und mit gesunden Menschen in<br />
Partnerarbeit üben<br />
– praktische Anwendungen aus Ihrem Arbeitsfeld mit Patienten/Bewohnern<br />
am <strong>Pflege</strong>bett bearbeiten<br />
– anhand des Arbeitsbuches die Bewegungserfahrungen und<br />
ihre Bedeutung reflektieren<br />
Zertifizierung<br />
Nach Beendigung des Grundkurses erhalten die TeilnehmerInnen<br />
das Grundkurs-Zertifikat von Kinaesthetics Schweiz.<br />
Ort<br />
Schulungsraum H2-1<br />
Datum/Dauer<br />
Donnerstag, 11.9.<strong>2008</strong> Freitag, 12.9.<strong>2008</strong><br />
Donnerstag, 20.11.<strong>2008</strong> Mittwoch, 10.12.<strong>2008</strong><br />
8 bis 12 Uhr, 13 bis 16 Uhr<br />
Besonderes<br />
Bitte bringen Sie eine Decke oder (besser) Gymnastikmatte, ein<br />
Badetuch, bequeme Kleidung, warme Socken und Schreibmaterial<br />
mit.<br />
Kosten<br />
Für externe TeilnehmerInnen: CHF 550.–<br />
33
34<br />
Kinaesthetics Refresher<br />
Leitung<br />
Lutz Zierbeck, <strong>Pflege</strong>fachmann, Kinaestheticstrainer Stufe 3,<br />
dipl. Erwachsenenbildner<br />
Zielgruppe<br />
<strong>Pflege</strong>nde, die den Grundkurs Kinaesthetics absolviert haben
Ziele<br />
– Sie reflektieren Ihr derzeitiges Verständnis von Kinaesthetics<br />
– Sie verfeinern Ihre Wahrnehmungsfähigkeiten für Bewegung<br />
– Anhand eines Praxiseinsatzes am Nachmittag trainieren Sie,<br />
individuelle Lösungen für Bewegungsunterstützung zu erarbeiten<br />
– Sie planen Ihre nächsten konkreten Lernschritte<br />
Thema<br />
Wenn <strong>Pflege</strong>nde sich auf einen Lernprozess mit Kinaesthetics<br />
einlassen, brauchen sie immer wieder «den nächsten Schritt»,<br />
um weiter voran zu kommen. An den Kinaestheticstagen nehmen<br />
wir uns Zeit dafür.<br />
Bestätigung<br />
Die Kinaestheticstage gelten als <strong>Weiterbildung</strong> und können im<br />
<strong>Weiterbildung</strong>sbüchlein eingetragen werden<br />
Mitbringen<br />
Arbeitsbuch des Grund-/Aufbaukurses<br />
Zur Vorbereitung wird empfohlen, die theoretischen Kenntnisse<br />
zu Kinaesthetics mit Hilfe des Arbeitsbuches kurz aufzufrischen.<br />
Ort<br />
Schulungsraum H2-1<br />
Datum/Dauer<br />
Montag, 3.3.<strong>2008</strong><br />
Mittwoch, 7.5.<strong>2008</strong><br />
Freitag, 22.8.<strong>2008</strong><br />
Freitag, 26.9.<strong>2008</strong><br />
Freitag 21.11.<strong>2008</strong><br />
8 bis 12 Uhr, 13 bis 16 Uhr<br />
35
36<br />
Literaturclub<br />
Kursbeschreibung<br />
Entwicklungen der psychiatrischen <strong>Pflege</strong> werden mit Hilfe von<br />
aktuellen Praxisberichten und Fach- oder Forschungsartikeln<br />
aufgearbeitet und in die Praxis transferiert. Vier Mal jährlich<br />
trifft sich eine Gruppe von bis zu acht TeilnehmerInnen um ausgesuchte<br />
Artikel kritisch zu würdigen und wichtige Aspekte für<br />
die praktische Tätigkeit herauszuarbeiten.<br />
Leitung<br />
Jürg Härdi, <strong>Pflege</strong>experte HöFa II<br />
Monika Groth, <strong>Pflege</strong>pädagogin BA i. A.<br />
Zielgruppe<br />
dipl. <strong>Pflege</strong>fachpersonen, max. 8 Personen
Ziele<br />
Die TeilnehmerInnen<br />
– üben das Lesen von <strong>Pflege</strong>forschungs- und Fachartikeln<br />
– würdigen kritisch die ausgesuchten Artikel<br />
– formulieren Konsequenzen für ihre <strong>Pflege</strong>praxis<br />
– können ihr Erfahrungswissen einbeziehen und kritisch reflektieren<br />
Inhalte<br />
– Psychiatrische <strong>Pflege</strong><br />
– Erfahrungswissen<br />
– Evidenz basierte <strong>Pflege</strong><br />
Methoden/Arbeitsweisen<br />
Gemeinsam werden für die psychiatrische <strong>Pflege</strong> relevante<br />
Fragestellungen generiert und entsprechende Fach- oder Forschungsartikel<br />
ausgewählt.<br />
Die Lektüre der ausgewählten Artikel erfolgt ausserhalb der<br />
<strong>Weiterbildung</strong>.<br />
Gemeinsam werden die gelesenen Artikel kritisch gewürdigt<br />
und wichtige Aspekte für die praktische Tätigkeit herausgearbeitet.<br />
Ort<br />
A1 (Altes Spital) Zimmer 112<br />
Datum/Dauer<br />
Montag, 28.1.<strong>2008</strong><br />
Montag, 17.3.<strong>2008</strong><br />
Montag, 16.6.<strong>2008</strong><br />
Donnerstag, 27.11.<strong>2008</strong><br />
14 bis 16 Uhr<br />
Hinweiss<br />
Das Lesen und die persönliche Analyse des Artikels müssen in<br />
der Freizeit geschehen. Die Vorstellung und Gruppendiskussion<br />
geschieht während der Arbeitszeit.<br />
37
38<br />
Palliative Care – Fachtagung<br />
Kursbeschreibung<br />
Der «Umgang mit Grenzen» stellt für die MitarbeiterInnen des<br />
<strong>Pflege</strong>dienstes, der Therapien wie auch des Arztdienstes eine<br />
allgegenwärtige Herausforderung dar.<br />
Eine dieser Grenzen erreichen wir, wenn bei Patientinnen und<br />
Patienten mit schweren somatischen Erkrankungen keine Heilung<br />
mehr angestrebt werden kann. Wenn Lindern, Unterstützen<br />
und Erleichtern der letzten Lebensphase ins Zentrum rücken.<br />
Dann sind Ideen, Konzepte und Werthaltungen gefragt im<br />
Sinne von «Palliative Care». Doch was heisst es überhaupt, Palliative<br />
Care im Alltag umzusetzen? Was bedeutet dieser Begriff<br />
und welche ethischen und rechtlichen Fragen sind damit verbunden?<br />
MitarbeiterInnen des Departement II haben sich in den vergangenen<br />
Monaten intensiv mit diesen Fragen auseinandergesetzt.<br />
Die Fachtagung «Palliative Care» bietet ein Gefäss,<br />
Erkenntnisse dieser Auseinandersetzung interdisziplinär auszutauschen,<br />
gemeinsam kritisch zu beleuchten und nächste<br />
Schritte auf dem Weg «Palliative Care» im IPD einzuleiten.
Zielgruppe<br />
Interessierte aller Disziplinen (mindestens zwei <strong>Pflege</strong>nde pro<br />
Station des Departement II)<br />
Ort<br />
Begegnungszentrum; Treffpunkt im Raum «Claudia pia fidelis»<br />
Datum/Dauer<br />
Freitag, 5.9.<strong>2008</strong><br />
9 bis 17 Uhr<br />
Hinweis<br />
Weitere Angaben folgen in der ersten Jahreshälfte <strong>2008</strong><br />
39
40<br />
<strong>Pflege</strong>-Beratung<br />
Kursbeschreibung<br />
Auf den Stationen werden unterschiedliche Ideen von Veränderungen<br />
selbständig bearbeitet. Um diese Ideen stärker zu<br />
unterstützen und zu gewichten, bieten wir Ihnen Beratung an.<br />
Wir unterstützen Sie mit durchdachten Konzepten und Methoden<br />
in der Vorbereitung, Durchführung und Umsetzung von<br />
Veränderungen – bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Personen<br />
und Systemen sowie Strukturen. Damit wollen wir Ihnen<br />
auch eine Entlastung bezüglich Ihrer Alltagsgeschäfte anbieten.<br />
Beratungsteam<br />
Jürg Härdi, <strong>Pflege</strong>experte HöFa II<br />
Monika Groth, <strong>Pflege</strong>pädagogin BA i. A.<br />
Diplomierte <strong>Pflege</strong>nde mit HöFa I
Leitidee<br />
– Innovationen fördern und festigen<br />
– Stationsinterne Projekte unterstützen und festigen<br />
– <strong>Pflege</strong>entwicklung vorantreiben<br />
– Lern-Transfer fördern<br />
Mögliche Inhalte<br />
– <strong>Pflege</strong>organisationssysteme: z. B. Bezugspflege<br />
– <strong>Pflege</strong>prozess: z. B. <strong>Pflege</strong>diagnostik<br />
– Konzeptarbeit: z. B. Stationskonzept<br />
– <strong>Pflege</strong>pädagogik: z. B. Lehr-Lernprozesse<br />
– <strong>Pflege</strong>qualität: z. B. Standard<br />
– <strong>Pflege</strong>ethik: z. B. Reflexion, Entscheidungsfindung<br />
– <strong>Pflege</strong>theorien – <strong>Pflege</strong>forschung: z. B. Fragestellungen aus<br />
dem Praxisalltag<br />
Anmeldung<br />
Kontaktaufnahme direkt mit einer Beratungsperson<br />
<strong>Pflege</strong>dienst Kadertag<br />
Initiantin<br />
Regula Kiechle, Direktorin <strong>Pflege</strong>dienst PDAG<br />
Zielgruppe<br />
Stationsleitungen, <strong>Pflege</strong>dienstleitung (obligatorisch)<br />
Inhalte<br />
– Reflektieren und bearbeiten von aktuellen Führungsthemen<br />
– Gegenseitiger Austausch<br />
– Gemeinsame Ausrichtung auf die Zukunft<br />
Ort<br />
BZ, Raum «Claudia pia fidelis»<br />
Datum/Dauer<br />
Donnerstag, 5.6.<strong>2008</strong>, 8.30 bis 17 Uhr<br />
Donnerstag, 25.9.<strong>2008</strong>, 13.30 bis 17 Uhr<br />
Hinweis<br />
separates Programm folgt<br />
41
42<br />
Praxisberatung BerufsbildnerIn Praxis<br />
Kursbeschreibung<br />
Eine fördernde und kompetente Lernprozessbegleitung kann<br />
vom/von der BerufsbildnerIn dann gewährleistet werden,<br />
wenn er/sie im regelmässigen Austausch und kollegialen Coaching<br />
die eigenen Strategien im Umgang mit Lernenden immer<br />
wieder reflektiert und überprüft.<br />
Die BerufsbildnerInnen treffen sich, nach Beendigung der <strong>Weiterbildung</strong><br />
zum/zur BerufsbildnerIn, regelmässig zum gemeinsamen<br />
Austausch im Rahmen der Praxisberatung.<br />
Leitung<br />
Monika Groth, <strong>Pflege</strong>pädagogin BA i. A.<br />
Zielgruppe<br />
Obligatorisch für BerufsbildnerInnen Praxis
Ziele<br />
– Differenzierte Wahrnehmung des eigenen Verhaltens, eigener<br />
und fremder Gefühle, Impulse, Reaktionen, Phantasien der<br />
unbewussten Anteile in einer Problemsituation<br />
– Kognitive Analyse von Interaktions- und Beziehungsschwierigkeiten<br />
– Realitätsgerechte Einschätzung des eigenen Verhaltens und<br />
der eigenen Möglichkeiten<br />
Inhalte<br />
Werden durch die Teilnehmenden bestimmt<br />
Methoden/Arbeitsweisen<br />
Praxisberatung: Modell nach Gudjons<br />
Ort<br />
A1 (Altes Spital) Zimmer 112<br />
Datum/Dauer<br />
Gruppe 1 4.2.<strong>2008</strong>, 5.5.<strong>2008</strong>, 15.9.<strong>2008</strong>, 1.12.<strong>2008</strong><br />
Gruppe 2 5.2.<strong>2008</strong>, 6.5.<strong>2008</strong>, 16.9.<strong>2008</strong>, 2.12.<strong>2008</strong><br />
Gruppe 3 11.2.<strong>2008</strong>, 9.5.<strong>2008</strong>, 22.9.<strong>2008</strong>, 4.12.<strong>2008</strong><br />
Gruppe 4 12.2.<strong>2008</strong>, 19.5.<strong>2008</strong>, 23.9.<strong>2008</strong>, 8.12.<strong>2008</strong><br />
Gruppe 5 18.2.<strong>2008</strong>, 20.5.<strong>2008</strong>, 29.9.<strong>2008</strong>, 9.12.<strong>2008</strong><br />
Gruppe 6 21.2.<strong>2008</strong>, 21.5.<strong>2008</strong>, 30.9.<strong>2008</strong>, 15.12.<strong>2008</strong><br />
4 x jährlich, 14 bis 16 Uhr<br />
43
44<br />
Professionalisierung <strong>Pflege</strong><br />
Kursbeschreibung<br />
Die Entwicklung der <strong>Pflege</strong>wissenschaft schreitet im Eiltempo<br />
voran und die Professionalisierungsdebatte ist voll im Gange.<br />
Die Veranstaltung bietet Ihnen die Möglichkeit am Puls der Zeit<br />
die Theorie-Praxis-Debatte aktiv mitgestalten zu können und<br />
für die Praxisausbildung von Lernenden inhaltlich vorbereitet<br />
(Diplomausbildung, höhere Fachschule) zu sein.<br />
Leitung<br />
Monika Groth, <strong>Pflege</strong>pädagogin BA i. A.<br />
Jürg Härdi, <strong>Pflege</strong>experte, HöFa II<br />
Zielgruppe<br />
Diplomierte <strong>Pflege</strong>fachpersonen
Ziele<br />
Die TeilnehmerInnen<br />
– kennen die Hintergründe der <strong>Pflege</strong>-Klassifikationen NANDA<br />
– sind in der Lage, Standards zu bewerten und zu formulieren<br />
– können <strong>Pflege</strong>forschungsartikel lesen und kritisch analysieren<br />
– können ethische Fragestellungen theoretisch, kritisch analysieren<br />
und argumentieren<br />
Inhalte<br />
– <strong>Pflege</strong>klassifikationen: NANDA, NIC, NOC<br />
– <strong>Pflege</strong>qualität: Standard/Kriterien<br />
– <strong>Pflege</strong>forschung: Forschungsanwendung<br />
– <strong>Pflege</strong>ethik: Prinzipien, Anwendung<br />
Methoden/Arbeitsweisen<br />
Referate, Lehrgespräche, Siebensprungmethode, erkenntnisorientierte<br />
Wissensvermittlung<br />
Ort<br />
A1 (Altes Spital) Zimmer 112<br />
Datum/Dauer<br />
Montag, 23.6.<strong>2008</strong><br />
Dienstag, 24.6.<strong>2008</strong><br />
Mittwoch, 25.6.<strong>2008</strong><br />
8.30 bis 12 Uhr, 13 bis 16.30 Uhr<br />
45
46<br />
REA-Schulung Basismodul A und B<br />
Kursbeschreibung<br />
Notfallsituationen, die Massnahmen in den Bereichen «Basic<br />
Life Support» beziehungsweise «Automatisierter externer Defibrilation»<br />
bedürfen, sind im psychiatrischen Alltag zum Glück<br />
selten. Wenn sie aber eintreten, erfordern sie rasches und<br />
fachkompetentes Handeln. Dies stellt alle beteiligten Mitarbei-<br />
terInnen vor eine besondere Situation; jederzeit bereit für einen<br />
solchen Notfall müssen Handlungsstrategien bereitstehen, die<br />
im Alltag nur äusserst selten eingesetzt oder trainiert werden.<br />
Die obligatorische REA-Schulung wird in zwei Modulen durchgeführt<br />
und befähigt die TeilnehmerInnen, in der beschriebenen<br />
Situation fachkompetent zu handeln.<br />
Leitung<br />
Claudia Engeler, diplomierte <strong>Pflege</strong>fachfrau, diplomierte Rettungssanitäterin,<br />
BLS/AED Lehrerin<br />
Eva Multerer, diplomierte <strong>Pflege</strong>fachfrau, BLS/AED Lehrerin<br />
Lucia Tobler, diplomierte <strong>Pflege</strong>fachfrau, Samariter-Lehrerin<br />
Heidi Hinterauer, diplomierte <strong>Pflege</strong>fachfrau
Zielgruppe/Teilnahmebedingungen<br />
– Obligatorische Teilnahme am Basismodul A für alle MitarbeiterInnen<br />
des <strong>Pflege</strong>dienstes, der Therapien, des Sicherheitsdienstes<br />
und der Telefonzentrale<br />
– Obligatorische Teilnahme am Basismodul B für alle, die den<br />
Abschluss des Basismoduls A nicht bestanden haben<br />
– Freiwillige Teilnahme für alle diejenigen, die den Abschluss<br />
des Basismoduls A bestanden haben, ihre Kenntnisse aber<br />
weiter vertiefen möchten und bereit sind, das Modul während<br />
der Freizeit zu besuchen<br />
Ziele<br />
Die TeilnehmerInnen<br />
– kennen die theoretischen und praktischen Grundlagen der<br />
Basic Life Suport (BLS)<br />
– kennen die theoretischen und praktischen Grundlagen der<br />
Automatisierten externen Defibrilation (AED)<br />
– sind in der Lage, die theoretischen Kenntnisse auf die praktische<br />
Anwendung zu übertragen<br />
Inhalte<br />
– Basic Life Suport (BLS)<br />
– Automatisierte externe Defibrilation (AED)<br />
Normative Leistungskontrolle<br />
Das Modul wird mit einem Fähigkeitstest abgeschlossen. Der<br />
erfolgreiche Abschluss des Basismoduls berechtigt zur Teilnahme<br />
des Moduls 2<br />
Datum/Dauer<br />
November/Dezember <strong>2008</strong><br />
Die Termine werden durch die Bereichsleitung an die Stationen<br />
weitergegeben. Die Anmeldung erfolgt durch die jeweiligen<br />
Stationsleitungen/Vorgesetzten.<br />
47
48<br />
Schreibwerkstatt für MitarbeiterInnen<br />
der <strong>Pflege</strong> ohne pflegerische Grundausbildung<br />
Kursausschreibung<br />
Wer kennt sie nicht, diese beklemmende Frage: «Wie soll ich es<br />
denn nun formulieren?»<br />
Ein unangenehmes Gefühl, das manchmal dazu veranlasst, die<br />
Schreibarbeit einfach zu ignorieren: Eine verständliche, aber<br />
nicht sehr effektive Abwehrstrategie: Wichtige Informationen<br />
gehen verloren und werden vergessen.<br />
Die Veranstaltung liefert ein hilfreiches und spannendes<br />
Repertoire an Umgangsstrategien mit genau der oben beschriebenen<br />
Situation. Es wird Ihnen nach der Veranstaltung<br />
Spass machen, <strong>Pflege</strong>berichte zu schreiben!<br />
Leitung<br />
ReferentIn angefragt
Zielgruppe<br />
MitarbeiterInnen der <strong>Pflege</strong> ohne pflegerische Grundausbildung.<br />
Es werden für diese Veranstaltung keine Anmeldungen<br />
von MitarbeiterInnen mit pflegerischer Grundausbildung angenommen.<br />
Ort<br />
Schulungsraum H2-1<br />
Datum/Dauer<br />
Wird noch bekannt gegeben<br />
49
50<br />
Schulung für neue<br />
MitarbeiterInnen der <strong>Pflege</strong><br />
Kursauschreibung<br />
Das Arbeitsfeld der Psychiatrie bietet auch für MitarbeiterInnen<br />
der <strong>Pflege</strong> besondere Herausforderungen.<br />
MitarbeiterInnen, die aus einen fremden Schwerpunktgebiet in<br />
die Psychiatrie wechseln, sind oft mit vollkommen neuen Bedingungen<br />
konfrontiert: «Was antworte ich, wenn ein Patient<br />
mich fragt warum ich ihn hier ‹einsperre›? Wie kann ich Herrn<br />
Müller beruhigen, wenn er aufgeregt ist und ist es wirklich in<br />
Ordnung wenn ich mich zu den Patienten setze um ein Spiel zu<br />
machen?» Diese und viele andere Fragen beschäftigen MitarbeiterInnen<br />
ohne Erfahrung in der psychiatrischen <strong>Pflege</strong>.<br />
Die zehntägige Veranstaltung soll neuen MitarbeiterInnen<br />
der PDAG die Gelegenheit bieten, Fragen bezüglich des neuen<br />
Schwerpunktgebiets zu klären, sich in Gesprächstechniken<br />
zu üben und den Umgang mit Krisensituationen zu trainieren.<br />
Weiter erhalten sie durch Vertreter des Arztdienstes hilfreiche<br />
theoretische Inputs zu Themen der Psychopathologie.
Leitung<br />
Monika Groth, <strong>Pflege</strong>pädagogin BA i. A.<br />
weitere Dozenten sind angefragt<br />
Inhalte<br />
– Gesprächsführung im Rahmen des <strong>Pflege</strong>prozesses<br />
– <strong>Pflege</strong>diagnostischer Prozess<br />
– Ethische Entscheidungsfindung<br />
– Umgang mit Gewalt in der Psychiatrie/Deeskalation<br />
– Interaktion mit chronisch verwirrten Menschen<br />
– Interaktion mit psychotischen Menschen<br />
– Umgang mit Suizidalität<br />
– Krisenintervention<br />
– Beratung<br />
– Psychopathologie<br />
Hinweis<br />
Die TeilnehmerInnen erhalten den genauen Stundenplan nach<br />
Anmeldung. Gemeinsam mit der Stationsleitung soll jeweils<br />
entschieden werden, ob alle Kurstage besucht werden oder<br />
ob es für einzelne Themen keinen Bedarf gibt. Generell ist der<br />
erste Kurstag für alle TeilnehmerInnen obligatorisch.<br />
Ort<br />
A1 (Altes Spital) Zimmer 112<br />
Datum/Dauer<br />
Dieselbe Veranstaltung wird einmal im Winter/Frühling 08 und<br />
einmal im Herbst/Winter 08 durchgeführt.<br />
1. Schulung<br />
Freitag, 1.2.<strong>2008</strong> Mittwoch, 5.3.<strong>2008</strong><br />
Mittwoch, 6.2.<strong>2008</strong> Mittwoch, 12.3.<strong>2008</strong><br />
Mittwoch, 13.2.<strong>2008</strong> Mittwoch, 19.3.<strong>2008</strong><br />
Mittwoch, 20.2.<strong>2008</strong> Mittwoch, 23.4.<strong>2008</strong><br />
Mittwoch, 27.2.<strong>2008</strong> Mittwoch, 30.4.<strong>2008</strong><br />
2. Schulung<br />
Mittwoch, 1.10.<strong>2008</strong> Mittwoch, 5.11.<strong>2008</strong><br />
Mittwoch, 8.10.<strong>2008</strong> Mittwoch, 19.11.<strong>2008</strong><br />
Dienstag, 14.10.<strong>2008</strong> Mittwoch, 26.11.<strong>2008</strong><br />
Mittwoch, 22.10.<strong>2008</strong> Mittwoch, 3.12.<strong>2008</strong><br />
Mittwoch, 29.10.<strong>2008</strong> Mittwoch 17.12.<strong>2008</strong><br />
8.30 bis 12 Uhr, 13 bis 16.30 Uhr<br />
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52<br />
Suizidalität – Fachtagung<br />
Kursbeschreibung<br />
Der «Umgang mit Grenzen» stellt für die MitarbeiterInnen des<br />
<strong>Pflege</strong>dienstes, der Therapien wie auch des Arztdienstes eine<br />
allgegenwärtige Herausforderung dar.<br />
An Grenzen stossen wir einerseits, wenn wir Suizide unserer<br />
Patientinnen und Patienten miterleben, andererseits auch<br />
wenn wir suizidale Patientinnen und Patienten durch die Krise<br />
begleiten. Welche Strategien haben wir selbst im Umgang mit<br />
diesen Grenzsituationen, beziehungsweise welche Strategien<br />
stehen uns im Kontakt mit betroffenen Patientinnen und Patienten<br />
und deren Angehörigen zur Verfügung?<br />
MitarbeiterInnen des Departement I, III und der Therapien<br />
haben sich in den vergangenen Monaten intensiv mit diesen<br />
Fragen auseinandergesetzt. Die Fachtagung «Suizidalität» soll<br />
ein Gefäss bieten, Erkenntnisse dieser Auseinandersetzung<br />
interdisziplinär auszutauschen, gemeinsam kritisch zu beleuchten<br />
und nächste Schritte auf dem Weg im Umgang mit Fragen<br />
und Strategien um das Thema Suizidalität in den PDAG einzuleiten.
Zielgruppe<br />
Interessierte aller Disziplinen (mindestens zwei Mitarbei-<br />
terInnen pro Station des Departement I und III, möglichst ein /e<br />
MitarbeiterIn jeden Ateliers)<br />
Datum/Zeit<br />
Montag, 27.10.<strong>2008</strong><br />
9 bis 17 Uhr<br />
Hinweis<br />
Weitere Angaben folgen in der ersten Jahreshälfte <strong>2008</strong><br />
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Symptome, Anzeichen, Veränderungen –<br />
beobachten und benennen<br />
Kursbeschreibung<br />
Veränderungen bei unseren Patientinnen und Patienten geschehen<br />
manchmal schleichend, manchmal sehr rasch.<br />
Gerade in der interdisziplinären Zusammenarbeit spielen Beobachtungen,<br />
die <strong>Pflege</strong>nde am Patienten machen, eine wichtige<br />
Rolle. Oft handelt es sich bei diesen Beobachtungen um<br />
subjektive Eindrücke, die es möglichst objektiv zu verbalisieren<br />
gilt.<br />
Wie gelingt es, solche subjektiven Eindrücke verständlich zu<br />
verbalisieren? Welche persönlichen Faktoren beeinflussen die<br />
eigene Wahrnehmung und somit auch die Beschreibung der<br />
eigenen Beobachtungen?<br />
Diesen und anderen Fragen rund um die Themen Beobachten,<br />
Wahrnehmen und Interpretieren von Symptomen und Veränderungen<br />
bei unseren Patientinnen und Patienten trägt diese<br />
Veranstaltung Rechnung.
Leitung<br />
Dr. Mario Etzensberger, Chefarzt IPD<br />
Zielgruppe<br />
MitarbeiterInnen des <strong>Pflege</strong>dienstes<br />
Ort<br />
BZ, Raum «Claudia pia fidelis»<br />
Datum/Dauer<br />
Dienstag, 29.4.<strong>2008</strong><br />
Freitag, 24.10.<strong>2008</strong><br />
13.30 bis 16.30 Uhr<br />
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Therapien im IPD – Wohin führt uns der Weg?<br />
Kursbeschreibung<br />
Im Sinne einer Standortbestimmung gibt die Veranstaltung<br />
einen Überblick bezüglich den aktuellen Veränderungen und<br />
Neuerungen im Bereich Therapien des IPD.<br />
Die Frage der Zusammenarbeit zwischen Therapien und <strong>Pflege</strong>bereich<br />
ist nicht neu, soll im Rahmen der erwähnten Veränderungen<br />
im Bereich Therapien nun aber neu diskutiert und im<br />
konstruktiven Sinne kritisch betrachtet werden.<br />
Leitung<br />
Miro Barp, Bereichsleiter Therapien/Ateliers und Support <strong>Pflege</strong>dienst<br />
Zielgruppe<br />
Offen für alle Berufsgruppen
Ort<br />
Hauptgebäude, Andachtsraum<br />
Datum/Dauer<br />
Dieselbe Veranstaltung findet an zwei unterschiedlichen Terminen<br />
statt:<br />
Montag, 18.8.<strong>2008</strong><br />
Donnerstag, 28.8.<strong>2008</strong><br />
13.30 bis 16 Uhr<br />
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Transaktionsanalyse –<br />
Anwendung in der Praxis<br />
Kursbeschreibung<br />
Die Transaktionsanalyse bietet wichtige Hinweise zur Einschätzung,<br />
zum Verständnis und zum Umgang mit zwischenmenschlichen<br />
Situationen im <strong>Pflege</strong>alltag. Im Rahmen der Veranstaltung<br />
werden zentrale Modelle der Transaktionsanalyse wie<br />
auch deren Umsetzung im <strong>Pflege</strong>alltag vorgestellt.<br />
Leitung<br />
Ursula Surer, dipl. <strong>Pflege</strong>fachfrau, Transaktionsanalytikerin,<br />
Externer Psychiatrischer Dienst, Ambulatorium Baden
Ziele<br />
Die TeilnehmerInnen<br />
– lernen die Transaktionsanalyse kennen und machen sich mit<br />
deren Annahmen und Grundhaltungen vertraut<br />
– sind in der Lage, zwischenmenschliche Situationen anhand<br />
der vorgestellten Modelle einzuschätzen und zu verstehen<br />
Inhalte<br />
– Transaktionsanalytische Modelle, Annahmen und Grundhaltungen,<br />
Ich-Zustandsanalyse, Skriptanalyse, Spielanalyse und<br />
Transaktionsanalyse als Kommunikationsmodell<br />
Methoden/Arbeitsweisen<br />
Referat, Fallbeispiele, Selbsterfahrung<br />
Ort<br />
Schulungsraum H2-1<br />
Datum/Dauer<br />
Die gleiche Veranstaltung findet an zwei Terminen statt:<br />
Donnerstag, 22.5.<strong>2008</strong><br />
Donnerstag, 30.10.<strong>2008</strong><br />
13.30 bis 16.30 Uhr<br />
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Verknüpfung von Kreativität,<br />
Therapie und Pädagogik<br />
Kursbeschreibung<br />
Die Verknüpfung von Kreativität, Therapie und agogischem<br />
Wirken, von Therapeutinnen und Therapeuten aber auch von anderen<br />
Berufsgruppen, ist für die Zukunft unserer Arbeit eine willkommene<br />
Herausforderung. Herr Fausto Sergej Sommer vom<br />
ITP Bern (Institut für Transpersonale Psychologie und Kreative<br />
Kunsttherapie), wird uns mit seinem Wissen in die Moderne<br />
der Kunsttherapie einweihen. Die dazu gehörenden Facetten<br />
werden uns bereichern und unseren Horizont erweitern. Wir<br />
werden inspiriert und motiviert, unseren täglichen Leistungsauftrag<br />
mit Freude und Engagement zu erfüllen.<br />
Leitung<br />
Dr. Fausto Sergej Sommer, Leiter ITP Institut für Transpersonale<br />
Psychologie und Kreative Kunsttherapie<br />
Zielgruppe<br />
Offen für alle Berufsgruppen
Ort<br />
Hauptgebäude Festsaal<br />
Datum/Dauer<br />
Dieselbe Veranstaltung findet an zwei unterschiedlichen Terminen<br />
statt:<br />
Donnerstag, 18.9.<strong>2008</strong><br />
Donnerstag, 25.9.<strong>2008</strong><br />
13.30 bis 15.30 Uhr<br />
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Impressum<br />
Herausgeberin<br />
PDAG, Psychiatrische Dienste Aargau AG, Brugg<br />
Redaktion<br />
Monika Groth, Bildungsverantwortliche <strong>Pflege</strong>, PDAG<br />
Konzept, Gestaltung und Realisation<br />
Gutzwiller Kommunikation und Design, Aarau<br />
Fotografie<br />
Philipp Müller, Zürich<br />
Druck<br />
Keller Druck, Aarau<br />
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Psychiatrische Dienste<br />
Aargau AG<br />
Interner Psychiatrischer<br />
Dienst,<br />
Klinik Königsfelden<br />
Postfach 432<br />
5201 Brugg<br />
Telefon 056 462 21 11<br />
www.pdag.ch<br />
Psychiatrische Dienste Aargau AG<br />
Interner Psychiatrischer Dienst