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Die Wirtschaft Nr. 13 vom 1. April 2011

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MAGAZIN<br />

FIRMEN-NEWS<br />

Heino Huber kocht<br />

auf der Hohentwiel<br />

Nachdem die Hohentwiel Schifffahrtsgesellschaft<br />

mbH nach20Jahrenden<br />

Catering-Vertrag mitdem Bregenzer<br />

Catering-Unternehmen Greber<br />

für die aktuelle Saison nicht mehr verlängerthat,wurde<br />

jetztder Catering-<br />

Nachfolger auf dem Nostalgiedampfer<br />

vorgestellt.Eshandelt sichumden<br />

Vorarlberger Gastronomen und HaubenkochHeino<br />

Huber.Erist gemeinsam<br />

mitKapitän Adolf F. Konstatzky<br />

zum Geschäftsführer der neu gegründeten<br />

Hohentwiel Gastronomiegesellschaft<br />

mbH ernannt worden.„Heino<br />

Huber und sein Team bringen Wissen<br />

und Know-how von unschätzbarem<br />

Wert ein und werden auf der Hohentwiel<br />

den selben Standardbieten,welcher<br />

im Deuring Schlössle zu großem<br />

Erfolg geführt hat“, so Kapitän und Geschäftsführer<br />

Konstatzky.Zur neuen<br />

Restaurantleiterin auf der Hohentwiel<br />

wurde Lucy TeresaWerner ernannt.<br />

Loacker Recycling:<br />

Neue Tochterfirma<br />

Loacker Recycling hat sichzu50<br />

Prozent am Schweizer Unternehmen<br />

Schwendimann AG beteiligt.„Das<br />

1935 gegründete und nach ISO9001<br />

und 14001zertifizierte Unternehmen<br />

Schwendimann übernimmt Sammeldienste<br />

für Wertstoffe und Abfall in 40<br />

Gemeindenund betreibt Abfallsammelstellen<br />

(Brings AG)und Abfallumladeanlagen<br />

sowie Kanal-und Rohrreinigungsunterhalt<br />

(ABAR GmbH)“,fasst<br />

Geschäftsführer Michael Loacker das<br />

Portfolio desSchweizer Entsorgungsbetriebeszusammen.Mit<br />

den unterschiedlichen<br />

kommunalen <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

erzielte es 2009 einenJahresumsatz<br />

von rund 7,8Millionen Euro.<br />

Heutearbeiten 65 Mitarbeiter bei<br />

Schwendimann.Das Betriebsgelände<br />

umfasst7.500m 2 .<br />

Durch die Nähe zur FerroAG(Baden)<br />

und zur Luigi Salvi Recycling AG (Bern)<br />

–beidesebenfalls Tochterfirmender<br />

Loacker-Gruppe –werden die Transportwegeoptimiert.<br />

„<strong>Die</strong> Region profitiertvon<br />

den Synergieeffekten und dem<br />

Know-how der Unternehmen“, unterstreicht<br />

Geschäftsführer und Gründer<br />

Matthias Schwendimann,der den Entsorgungsbetrieb<br />

weiterhin leiten wird.<br />

24 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>1.</strong><strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Theseus begleitet Firmen<br />

durch das Anlageverfahren<br />

Sich ständig ändernde und immer komplexer werdende Vorschriften<br />

machen aus einem Behördenverfahren für ein Bauprojekt oftmals ein Labyrinth,<br />

in dem man sich nur schwer zurechtfindet. <strong>Die</strong> Beratungsgesellschaft<br />

Theseus begleitet Unternehmen durch dieses Labyrinth.<br />

<strong>Die</strong> Anforderungen an eine erfolgreiche<br />

Projektumsetzung<br />

werden aufgrund der ständig<br />

komplexer werdenden und sich häufig<br />

ändernden Gesetzeslage immer<br />

schwieriger,stellt Dr.Harald Krappinger<br />

fest. Er weißwovon er spricht, war<br />

er doch vor Gründung der Beratungsgesellschaftu.a.Leiter<br />

der Abteilung<br />

II-<strong>Wirtschaft</strong> und Umweltschutz der<br />

Bezirkshauptmannschaft Bregenz und<br />

zweiter Stellvertreter des Bezirkshauptmanns,<br />

seit 2009 ist er Mitglied<br />

des Bundes-Umweltsenates. Ab Juli arbeitet<br />

mit Dipl.-Ing. Phillip Meusburger<br />

ein weiterer Experte bei Theseus.<br />

Er ist seit 1997 stellvertretender Vorarlberger<br />

Naturschutzanwalt. Ziel der UnternehmensberatungfürProjektmanagement<br />

im Bereich anlagenrechtlicher<br />

Verfahren ist es, Unternehmer bei der<br />

Projektumsetzung fachlich zu begleiten<br />

und dafür zu sorgen, dass allen Anforderungen<br />

auf rechtlicher, technischer<br />

und kommunikativer Ebene<br />

Rechnung getragen wird.<br />

<strong>Die</strong> Nachfrage nach einer Betreuung ist<br />

groß. In Vorarlberg werden jährlich alleine<br />

von den Bezirkshauptmannschaften<br />

mehrere tausend anlagenrechtliche<br />

Verfahren durchgeführt.<br />

Sowohl der Umfang der einzelnen<br />

Projekte als auch die Person des Projektbetreibers<br />

sind dabei recht unterschiedlich.<br />

Anlagenrechtliche Verfahren<br />

betreffen gleichermaßen die Errichtung<br />

eines Gartenhäuschens eines<br />

Hobbygärtners als auch die Errichtung<br />

und den Betrieb einer hochmodernen<br />

Industrieanlage eines internationalen<br />

Konzerns.<br />

Unzureichende<br />

Projektunterlagen<br />

Nach einer Erhebung des Amtes der<br />

Vorarlberger Landesregierung liegt<br />

der Grund für Verfahrensverzögerungen<br />

(d.h. mehr als 90 Tage dauernd) in<br />

zumindestder Hälfte aller Fälle in unzureichenden<br />

Projektunterlagen.<br />

Hinzu kommt, dass oftmals bereits im<br />

Stadium der Projekterstellung insbe-<br />

sondere aufgrund einer fehlenden Risikoanalyse<br />

sowie unkoordiniert erstellter<br />

und nicht alle maßgeblichen<br />

Aspekte berücksichtigender Projektunterlagen<br />

entscheidende Verzögerungen<br />

eintreten.<br />

Rahmenbedingungen bereits in<br />

der Projektphase<br />

Krappinger: „Es ist eine Tatsache, dass<br />

sich zeitliche und daher kostenrelevante<br />

Verzögerungen bei der Projektumsetzung<br />

in der Praxis oft dadurch<br />

ergeben, dass wesentliche öffentlich-<br />

Dr. Harald Krappinger<br />

Montfortstraße 1,<br />

6900 Bregenz<br />

T+43-664-88624822<br />

Eoffice@theseus.cc<br />

Wwww.theseus.cc<br />

rechtliche Vorgaben erst dann in ein<br />

Projekt eingearbeitet werden, wenn<br />

die Projektanten von der Behörde darauf<br />

hingewiesen worden sind.“ Ziel<br />

eines umfassenden Projektmanagements<br />

wäre es jedoch, sämtliche Rahmenbedingungen<br />

bereits im Stadium<br />

der Vorplanung in das Projekt einfließenzulassen.<br />

Um dem Unternehmer ein umfassendes<br />

Projektmanagement anbieten zu<br />

können, soll diesem die Möglichkeit<br />

geboten werden, folgende Leistungen<br />

in Anspruch zu nehmen:<br />

a) Risikoanalyse<br />

•Prüfung des Standortes aus technischer<br />

und rechtlicher Sicht auf dessen<br />

Eignung.<br />

•Prognose, ob und unter welchen<br />

Voraussetzungen und Aufwendungen<br />

das Projekt genehmigungsfähig ist.<br />

b) Projektentwicklung und<br />

Koordination<br />

•Zusammenstellen und Koordination<br />

eines Projektteams (Firmenvertreter,Firmenplaner,<br />

externe Planer und<br />

Projektpartner).<br />

•Erstellen bzw.Aufbereiten von Projektunterlagen<br />

zur Behördeneinreichung.<br />

•Kommunikation mit Nachbarn und<br />

Gemeinden<br />

•Kontakte bzw Schnittstelle zu den<br />

Behörden u. Sachverständigen.<br />

•Behördliche Vorabklärungen.<br />

• Bescheid- und Auflagenmanagement<br />

usw.<br />

•Kostenkontrolle bei der Projektserstellung.<br />

<strong>Die</strong> Inanspruchnahme dieser Leistungen<br />

bringt maßgebliche Vorteile:<br />

•Durch eine Risikoanalyse wird sichergestellt,<br />

dass Investitionen erst<br />

dann getätigt werden müssen, wenn<br />

das geplante Projekt grundsätzlich<br />

machbar ist. <strong>Die</strong> Risikoanalyse gibt<br />

überdies bereits einen ersten Aufschlussüber<br />

allenfalls zusätzliche, dh<br />

zunächst nicht erwartete Kosten.<br />

•Eswird bereits in der Planungsphase<br />

sicher gestellt, dass ein Vorhaben<br />

die rechtlichen und technischen Vorgaben<br />

erfüllt. Für das Unternehmen<br />

bedeutet dies Planungs- und Investitionssicherheit.<br />

•Durch die rechtliche und technische<br />

Optimierung eines Vorhabens reduzieren<br />

sich die Kosten auf das unbedingt<br />

erforderliche Ausmaß.<br />

•Jekürzer die Zeitspanne von der<br />

Projektidee bis zu deren Umsetzung<br />

ist, desto besser kann ein Unternehmen<br />

auf die ständig ändernden<br />

Marktverhältnisse reagieren.

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