Die Wirtschaft Nr. 13 vom 1. April 2011
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MAGAZIN<br />
FIRMEN-NEWS<br />
Heino Huber kocht<br />
auf der Hohentwiel<br />
Nachdem die Hohentwiel Schifffahrtsgesellschaft<br />
mbH nach20Jahrenden<br />
Catering-Vertrag mitdem Bregenzer<br />
Catering-Unternehmen Greber<br />
für die aktuelle Saison nicht mehr verlängerthat,wurde<br />
jetztder Catering-<br />
Nachfolger auf dem Nostalgiedampfer<br />
vorgestellt.Eshandelt sichumden<br />
Vorarlberger Gastronomen und HaubenkochHeino<br />
Huber.Erist gemeinsam<br />
mitKapitän Adolf F. Konstatzky<br />
zum Geschäftsführer der neu gegründeten<br />
Hohentwiel Gastronomiegesellschaft<br />
mbH ernannt worden.„Heino<br />
Huber und sein Team bringen Wissen<br />
und Know-how von unschätzbarem<br />
Wert ein und werden auf der Hohentwiel<br />
den selben Standardbieten,welcher<br />
im Deuring Schlössle zu großem<br />
Erfolg geführt hat“, so Kapitän und Geschäftsführer<br />
Konstatzky.Zur neuen<br />
Restaurantleiterin auf der Hohentwiel<br />
wurde Lucy TeresaWerner ernannt.<br />
Loacker Recycling:<br />
Neue Tochterfirma<br />
Loacker Recycling hat sichzu50<br />
Prozent am Schweizer Unternehmen<br />
Schwendimann AG beteiligt.„Das<br />
1935 gegründete und nach ISO9001<br />
und 14001zertifizierte Unternehmen<br />
Schwendimann übernimmt Sammeldienste<br />
für Wertstoffe und Abfall in 40<br />
Gemeindenund betreibt Abfallsammelstellen<br />
(Brings AG)und Abfallumladeanlagen<br />
sowie Kanal-und Rohrreinigungsunterhalt<br />
(ABAR GmbH)“,fasst<br />
Geschäftsführer Michael Loacker das<br />
Portfolio desSchweizer Entsorgungsbetriebeszusammen.Mit<br />
den unterschiedlichen<br />
kommunalen <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
erzielte es 2009 einenJahresumsatz<br />
von rund 7,8Millionen Euro.<br />
Heutearbeiten 65 Mitarbeiter bei<br />
Schwendimann.Das Betriebsgelände<br />
umfasst7.500m 2 .<br />
Durch die Nähe zur FerroAG(Baden)<br />
und zur Luigi Salvi Recycling AG (Bern)<br />
–beidesebenfalls Tochterfirmender<br />
Loacker-Gruppe –werden die Transportwegeoptimiert.<br />
„<strong>Die</strong> Region profitiertvon<br />
den Synergieeffekten und dem<br />
Know-how der Unternehmen“, unterstreicht<br />
Geschäftsführer und Gründer<br />
Matthias Schwendimann,der den Entsorgungsbetrieb<br />
weiterhin leiten wird.<br />
24 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>1.</strong><strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
Theseus begleitet Firmen<br />
durch das Anlageverfahren<br />
Sich ständig ändernde und immer komplexer werdende Vorschriften<br />
machen aus einem Behördenverfahren für ein Bauprojekt oftmals ein Labyrinth,<br />
in dem man sich nur schwer zurechtfindet. <strong>Die</strong> Beratungsgesellschaft<br />
Theseus begleitet Unternehmen durch dieses Labyrinth.<br />
<strong>Die</strong> Anforderungen an eine erfolgreiche<br />
Projektumsetzung<br />
werden aufgrund der ständig<br />
komplexer werdenden und sich häufig<br />
ändernden Gesetzeslage immer<br />
schwieriger,stellt Dr.Harald Krappinger<br />
fest. Er weißwovon er spricht, war<br />
er doch vor Gründung der Beratungsgesellschaftu.a.Leiter<br />
der Abteilung<br />
II-<strong>Wirtschaft</strong> und Umweltschutz der<br />
Bezirkshauptmannschaft Bregenz und<br />
zweiter Stellvertreter des Bezirkshauptmanns,<br />
seit 2009 ist er Mitglied<br />
des Bundes-Umweltsenates. Ab Juli arbeitet<br />
mit Dipl.-Ing. Phillip Meusburger<br />
ein weiterer Experte bei Theseus.<br />
Er ist seit 1997 stellvertretender Vorarlberger<br />
Naturschutzanwalt. Ziel der UnternehmensberatungfürProjektmanagement<br />
im Bereich anlagenrechtlicher<br />
Verfahren ist es, Unternehmer bei der<br />
Projektumsetzung fachlich zu begleiten<br />
und dafür zu sorgen, dass allen Anforderungen<br />
auf rechtlicher, technischer<br />
und kommunikativer Ebene<br />
Rechnung getragen wird.<br />
<strong>Die</strong> Nachfrage nach einer Betreuung ist<br />
groß. In Vorarlberg werden jährlich alleine<br />
von den Bezirkshauptmannschaften<br />
mehrere tausend anlagenrechtliche<br />
Verfahren durchgeführt.<br />
Sowohl der Umfang der einzelnen<br />
Projekte als auch die Person des Projektbetreibers<br />
sind dabei recht unterschiedlich.<br />
Anlagenrechtliche Verfahren<br />
betreffen gleichermaßen die Errichtung<br />
eines Gartenhäuschens eines<br />
Hobbygärtners als auch die Errichtung<br />
und den Betrieb einer hochmodernen<br />
Industrieanlage eines internationalen<br />
Konzerns.<br />
Unzureichende<br />
Projektunterlagen<br />
Nach einer Erhebung des Amtes der<br />
Vorarlberger Landesregierung liegt<br />
der Grund für Verfahrensverzögerungen<br />
(d.h. mehr als 90 Tage dauernd) in<br />
zumindestder Hälfte aller Fälle in unzureichenden<br />
Projektunterlagen.<br />
Hinzu kommt, dass oftmals bereits im<br />
Stadium der Projekterstellung insbe-<br />
sondere aufgrund einer fehlenden Risikoanalyse<br />
sowie unkoordiniert erstellter<br />
und nicht alle maßgeblichen<br />
Aspekte berücksichtigender Projektunterlagen<br />
entscheidende Verzögerungen<br />
eintreten.<br />
Rahmenbedingungen bereits in<br />
der Projektphase<br />
Krappinger: „Es ist eine Tatsache, dass<br />
sich zeitliche und daher kostenrelevante<br />
Verzögerungen bei der Projektumsetzung<br />
in der Praxis oft dadurch<br />
ergeben, dass wesentliche öffentlich-<br />
Dr. Harald Krappinger<br />
Montfortstraße 1,<br />
6900 Bregenz<br />
T+43-664-88624822<br />
Eoffice@theseus.cc<br />
Wwww.theseus.cc<br />
rechtliche Vorgaben erst dann in ein<br />
Projekt eingearbeitet werden, wenn<br />
die Projektanten von der Behörde darauf<br />
hingewiesen worden sind.“ Ziel<br />
eines umfassenden Projektmanagements<br />
wäre es jedoch, sämtliche Rahmenbedingungen<br />
bereits im Stadium<br />
der Vorplanung in das Projekt einfließenzulassen.<br />
Um dem Unternehmer ein umfassendes<br />
Projektmanagement anbieten zu<br />
können, soll diesem die Möglichkeit<br />
geboten werden, folgende Leistungen<br />
in Anspruch zu nehmen:<br />
a) Risikoanalyse<br />
•Prüfung des Standortes aus technischer<br />
und rechtlicher Sicht auf dessen<br />
Eignung.<br />
•Prognose, ob und unter welchen<br />
Voraussetzungen und Aufwendungen<br />
das Projekt genehmigungsfähig ist.<br />
b) Projektentwicklung und<br />
Koordination<br />
•Zusammenstellen und Koordination<br />
eines Projektteams (Firmenvertreter,Firmenplaner,<br />
externe Planer und<br />
Projektpartner).<br />
•Erstellen bzw.Aufbereiten von Projektunterlagen<br />
zur Behördeneinreichung.<br />
•Kommunikation mit Nachbarn und<br />
Gemeinden<br />
•Kontakte bzw Schnittstelle zu den<br />
Behörden u. Sachverständigen.<br />
•Behördliche Vorabklärungen.<br />
• Bescheid- und Auflagenmanagement<br />
usw.<br />
•Kostenkontrolle bei der Projektserstellung.<br />
<strong>Die</strong> Inanspruchnahme dieser Leistungen<br />
bringt maßgebliche Vorteile:<br />
•Durch eine Risikoanalyse wird sichergestellt,<br />
dass Investitionen erst<br />
dann getätigt werden müssen, wenn<br />
das geplante Projekt grundsätzlich<br />
machbar ist. <strong>Die</strong> Risikoanalyse gibt<br />
überdies bereits einen ersten Aufschlussüber<br />
allenfalls zusätzliche, dh<br />
zunächst nicht erwartete Kosten.<br />
•Eswird bereits in der Planungsphase<br />
sicher gestellt, dass ein Vorhaben<br />
die rechtlichen und technischen Vorgaben<br />
erfüllt. Für das Unternehmen<br />
bedeutet dies Planungs- und Investitionssicherheit.<br />
•Durch die rechtliche und technische<br />
Optimierung eines Vorhabens reduzieren<br />
sich die Kosten auf das unbedingt<br />
erforderliche Ausmaß.<br />
•Jekürzer die Zeitspanne von der<br />
Projektidee bis zu deren Umsetzung<br />
ist, desto besser kann ein Unternehmen<br />
auf die ständig ändernden<br />
Marktverhältnisse reagieren.