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Raus aus der Schulbank, hinein ins Berufsleben - Die ...

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Swiss Post International<br />

Massiv mehr Verkehrsaufkommen<br />

bei GATS<br />

Gelöst wie selten: Postchef Ulrich Gygi unterzeichnet mit Ibrahim Al Daboos, dem CEO <strong>der</strong> Post <strong>der</strong> Arabischen<br />

Emirate in Bern, den Vertrag zum neuen GATS-Hub am strategisch wichtigen Frachtflughafen von Dubai.<br />

Etliche kleinere und mittlere Postunternehmungen müssen<br />

ihr gesamtes Luftfrachtvolumen <strong>aus</strong>schliesslich einer einzigen<br />

lokalen Luftfahrtgesellschaft überlassen, weil für sie<br />

keine Konkurrenzangebote von unterschiedlichen Fluggesellschaften<br />

bestehen. Entsprechend hoch fallen die<br />

Frachtkosten <strong>aus</strong>. GATS, eine Konzerngesellschaft von<br />

Swiss Post International(SPI), bietet hier eine Alternative.<br />

GATS (Global Alliance Transporting<br />

Systems) bündelt die Sendungen verschiedener<br />

Postunternehmungen und<br />

kauft Transportleistungen auf Flughäfen<br />

ein, wo viele Konkurrenzangebote verglichen<br />

werden können. So etwa in Lon-<br />

don Heathrow. Mit den grossen Einkaufsvolumina<br />

können erhebliche Mengenrabatte<br />

verhandelt werden. Von den<br />

Preisvorteilen profitieren alle teilnehmenden<br />

Postverwaltungen. Weil ab diesen<br />

grossen Flughäfen zudem wesentlich<br />

Emirates Post wird GATS-Partner<br />

Nach erfolgreichem Testbetrieb ist<br />

die Emirates Post seit dem 26. Oktober<br />

2003 offizieller GATS-Netzwerk-Partner.<br />

<strong>Die</strong> Post Chefs Abdullah<br />

Ibrahim Al Daboos und Dr. Ulrich<br />

Gygi haben in Bern einen GATS-Lizenzvertrag<br />

unterzeichnet.<br />

Dubai in den Vereinigten Arabischen<br />

Emiraten stellt eine strategisch<br />

wichtige Drehscheibe zwischen Eu-<br />

ropa, Afrika und dem Fernen Osten<br />

dar. GATS, verantwortlich für die<br />

Netzwerkvermarktung, wird seinen<br />

weltweiten Postkunden einen effizienten<br />

und kostengünstigen Service<br />

in die Golfregion mit 12 Bestimmungslän<strong>der</strong>n<br />

anbieten können.<br />

<strong>Die</strong> Emirates Post wird die Verteilung<br />

<strong>der</strong> Sendungen <strong>aus</strong> dem GATS-<br />

Netzwerk in die Golflän<strong>der</strong> überneh-<br />

mehr direkte Verbindungen <strong>ins</strong> Bestimmungsland<br />

bestehen, kann auch die gewünschte<br />

Qualität offeriert werden. Heute<br />

werden daher Container mit Eco- und<br />

immer mehr auch Prio Briefpost nach 144<br />

Bestimmungsdestinationen vermittelt.<br />

<strong>Die</strong>se Leistungen werden <strong>aus</strong>schliesslich<br />

Postunternehmungen angeboten. Somit<br />

gibt es weltweit 189 potenzielle Kunden,<br />

43 davon in Europa. Bald 30 Postunternehmungen<br />

nutzen das GATS-Angebot,<br />

und die Kundenzahl nimmt stetig zu.<br />

Und so läuft es logistisch<br />

Auf Wunsch übernimmt GATS den<br />

Strassentransport zu den GATS-Ver-<br />

men und umgekehrt Verkehr <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Golfregion in das GATS-Netzwerk<br />

e<strong>ins</strong>peisen.<br />

<strong>Die</strong> Unterzeichnung eines Lizenzabkommens<br />

mit Jamaica Post im<br />

Sommer dieses Jahres hat zu einer<br />

Verzehnfachung des GATS-Netzwerkverkehres<br />

in die Karibik geführt.<br />

Ein ähnlicher Erfolg wird nun für die<br />

Golfregion erwartet.<br />

teilzentren. <strong>Die</strong>se befinden sich auf<br />

Flughäfen. Damit sind rasche<br />

Umschlagzeiten im Transit sichergestellt.<br />

<strong>Die</strong> angelieferten Postsäcke<br />

unterliegen strengen Sicherheitskontrollen.<br />

<strong>Die</strong> Säcke werden mit den nötigen<br />

Begleitdokumenten <strong>aus</strong>gestattet,<br />

gescannt und dann auf die Container <strong>ins</strong><br />

Bestimmungsland verteilt. So kann es<br />

vorkommen, dass in einem Behälter<br />

nach New York Säcke von über 20 verschiedenen<br />

Postanbietern nebeneinan<strong>der</strong><br />

liegen. <strong>Die</strong> neutrale Marke «GATS»<br />

macht es möglich. Am Bestimmungsflughafen<br />

werden die Container von <strong>der</strong><br />

lokalen Postunternehmung abgeholt<br />

und die Sendungen dann weiter verarbeitet.<br />

Dank dem Scanningverfahren<br />

kann <strong>der</strong> Verbleib <strong>der</strong> einzelnen Säcke<br />

auf <strong>der</strong> GATS-Internetseite mitverfolgt<br />

werden. <strong>Die</strong> teilnehmenden Postunternehmen<br />

erhalten durch Passwort geschützte<br />

Zugriffe, allerdings nur auf die<br />

Daten ihrer eigenen Sendungen.<br />

Sorgfältige Partnerwahl<br />

<strong>Die</strong> Geschäftspartner von GATS bei<br />

<strong>der</strong> Leistungserbringung sind Luftfahrtund<br />

Transportgesellschaften sowie Postgesellschaften.<br />

Mit den Airlines verhandelt<br />

GATS Routen und feste Frachtkontingente.<br />

<strong>Die</strong>se müssen von den<br />

Airlines nicht mehr verkauft werden. Im<br />

Gegenzug erhält GATS Vorzugspreise<br />

und garantierte Ladekapazitäten. <strong>Die</strong>s<br />

ist im Postfrachtverkehr beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig. Der Trend in <strong>der</strong> Luftfahrt<br />

zwingt die Airlines, ihre Zieldestinationen<br />

mehr als einmal pro Tag anzufliegen.<br />

Dafür werden dann allerdings<br />

kleinere Flugzeuge eingesetzt. Für Postfracht<br />

ist da öfters kein Platz mehr.<br />

Mit Lizenzen wachsen<br />

Lizenzverträge mit strategisch günstig<br />

gelegenen Postgesellschaften werden<br />

das Netz von GATS-Verteilzentren<br />

erweitern. Neben dem eigenen Verteilzentrum<br />

in London gibt es bereits<br />

Lizenzverträge für die Karibik und die<br />

Golfregion. Weitere Regionen sollen<br />

mit Lizenzen erschlossen werden.<br />

GATS betreibt die Vermarktung des<br />

Netzwerkes unter seiner neutralen Marke,<br />

verhandelt die Verträge mit den Airlines<br />

und den involvierten Postpartnern<br />

und entwickelt die spezielle Software<br />

weiter. <strong>Die</strong> Postpartner stellen ihre bestehenden<br />

Infrastrukturen für die Verarbeitung<br />

<strong>der</strong> GATS Volumina im Empfang<br />

zur Verfügung. Sie akquirieren<br />

zudem Volumina in den umliegenden<br />

Län<strong>der</strong>n zum Versand. Je mehr Mengen<br />

zusammen kommen, desto günstiger<br />

wird <strong>der</strong> Einkauf. Nächstes Jahr werden<br />

es bereits 40 000 Tonnen sein.<br />

Text und Bild: Michael Flückiger<br />

Nachgefragt<br />

bei Daniel Baettig, Chief Financial<br />

Officer Swiss Post International.<br />

Wie gross ist die Konkurrenz bei<br />

Transportdienstleistungen wie<br />

sie GATS anbietet?<br />

Mit <strong>der</strong> Gründung von GATS sind<br />

wir im Jahre 2001 als erster Postanbieter<br />

in diesen Sektor eingestiegen.<br />

Einziger Konkurrent ist die Deutsche<br />

Post AG, die ihr Angebot<br />

MATCH nennt. Unsere Chancen<br />

stehen gut. <strong>Die</strong> DPAG hat einen<br />

Rückstand bei <strong>der</strong> Entwicklung des<br />

Netzwerkes und <strong>der</strong> Betriebssoftware.<br />

Wir sehen unsere Kunden<br />

zudem als Partner und nicht als<br />

potenzielle Übernahmekandidaten.<br />

Kleinere Postunternehmen, die sich<br />

ungern vereinnahmen lassen wollen,<br />

wissen das sehr zu schätzen.<br />

Weshalb setzen die Postanbieter<br />

auf GATS und verhandeln nicht<br />

selber mit den Fluggesellschaften?<br />

Sie würden wohl zu hohe Preise<br />

zahlen. Viele Fluggesellschaften<br />

halten auf einzelnen Strecken ein<br />

Monopol. <strong>Die</strong>s nutzen sie <strong>aus</strong>. Für<br />

Postsäcke sind öfters auch höhere<br />

Preise festgelegt als für die übrige<br />

kommerzielle Fracht. Mit GATS<br />

haben wir eine Firma, die ein Konkurrenzangebot<br />

bieten kann und<br />

<strong>der</strong>en Container günstige Frachtpreise<br />

erhalten.<br />

Was erwirtschaftet SPI mit GATS?<br />

<strong>Die</strong> Resultate haben sich nicht<br />

nach Plan entwickelt. Das aufgebaute<br />

Netzwerk wird diese nun aber<br />

generieren. GATS-Kunden erzielen<br />

erhebliche E<strong>ins</strong>parungen bei den<br />

Transportkosten. Einzelne SPI-Gesellschaften<br />

liefern aber noch nicht<br />

bei GATS ein. Mit einem Hub in<br />

Zentraleuropa werden wir diesen in<br />

Kürze einen Service bieten können.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> SPI-Gruppe gilt es das<br />

Synergiepotenzial noch besser zu<br />

nutzen. Wir haben in den letzten Jahren<br />

im Ausland verstärkt Nie<strong>der</strong>lassungen<br />

aufgebaut. Jetzt müssen wir<br />

durch eine verstärkte Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> Gesellschaften untereinan<strong>der</strong><br />

die Profitabilität noch steigern.<br />

Wo immer möglich, müssen die SPIeigenen<br />

Angebote genutzt werden.<br />

SwissPostCard: Ansichtskarten online schicken, offline lesen!<br />

Sonnenuntergang am Strand, Alpenglühen und Eiffelturm – wer<br />

seinen Lieben daheim originelle Grüsse zukommen lassen will,<br />

<strong>der</strong> kanns jetzt. Mit SwissPostCard! Neu können MMS-Bil<strong>der</strong> o<strong>der</strong><br />

Online-Sujets mit Text ergänzt via Internet und Mobiltelefon als<br />

echte Ansichtskarte versendet werden.<br />

Es geht schnell – und es macht Spass:<br />

Mit SwissPostCard lassen sich individuelle<br />

Kartengrüsse <strong>aus</strong> aller Welt in alle<br />

Welt verschicken. Auch Freunde und<br />

Bekannte ohne Internetanschluss o<strong>der</strong><br />

MMS-Handy sind so erreichbar.<br />

Individuell: SwissPostCard Net<br />

Mit SwissPostCard Net können bequem<br />

von jedem Internetzugang Grüsse<br />

in alle Welt geschickt werden. Das<br />

kann ein Ferienschnappschuss <strong>der</strong> eigenen<br />

Digitalkamera sein, <strong>der</strong> von einem<br />

Internetcafé vor Ort verschickt werden<br />

kann. Als Motiv können aber auch Bil<strong>der</strong><br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Galerie gewählt werden.<br />

Rund um die Uhr lassen sich Karten online<br />

erstellen, die als echte, einzigartige<br />

Papierpostkarten ankommen: zum Anfassen,<br />

Aufstellen, Anpinnen und Aufbewahren.<br />

Unkomplizierte Bezahlung<br />

Eine SwissPostCard kostet in die<br />

Schweiz (inkl. Versandporto) CHF<br />

2.10, innerhalb Europas CHF 2.50, für<br />

die übrigen Län<strong>der</strong> CHF 3.00. <strong>Die</strong> Bezahlung<br />

erfolgt unkompliziert via Post<br />

card, Yellownet o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kreditkarte.<br />

Ein Foto <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Berliner In-Bar, die<br />

neue Kollegin <strong>aus</strong> London: Mit einem<br />

MMS-fähigen Mobiltelefon können<br />

Daheimgebliebenen an Erlebnissen<br />

<strong>aus</strong> aller Welt teilhaben. Mit Swiss-<br />

PostCard Mobile. Einfach das aufgenommene<br />

Bild an spc@mms.post.ch<br />

schicken. Sekunden später erscheint eine<br />

Anfor<strong>der</strong>ung zur Eingabe <strong>der</strong> Adres-<br />

<strong>Die</strong> Post Nr. 11/2003<br />

13<br />

se und des Textes-schon fertig! Der Service<br />

kostet CHF 3.– für Karte und Versandporto;<br />

dazu kommen MMS- und<br />

Verbindungsgebühren. Alle Kosten<br />

werden direkt <strong>der</strong> Telefonrechnung belastet.<br />

<strong>Die</strong> erste SwissPostCard Mobile<br />

ist übrigens gratis.<br />

Rasch an je<strong>der</strong>Adresse<br />

Ob per Internet o<strong>der</strong> mobil: <strong>Die</strong><br />

SwissPostCards werden täglich (ohne<br />

Samstag) im Format A5 (210 x 148 mm)<br />

<strong>aus</strong>gedruckt und erreichen als Priority-<br />

Sendung rasch jede Adresse im In- o<strong>der</strong><br />

Ausland. Wer diesen innovativen Service<br />

wahrnehmen will und jemanden mit<br />

einem individuellen Bildgruss überraschen<br />

will erhält mehr Informationen<br />

unter:<br />

www.swisspost.com/swisspostcard.

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