Stand 31. Mai 2011 - Stiftung für elektronische Hilfsmittel FST
Stand 31. Mai 2011 - Stiftung für elektronische Hilfsmittel FST
Stand 31. Mai 2011 - Stiftung für elektronische Hilfsmittel FST
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© Igor Groshev | Dreamstime.com<br />
J a H R e S B e R I C H t<br />
2 0 1 0<br />
R a p p o R t a n n u e l 2 0 1 0<br />
La <strong>FST</strong> – La technologie au service de la personne en situation de handicap<br />
Die <strong>FST</strong> – Die Technologie im Dienste des Menschen mit Behinderung<br />
La <strong>FST</strong> – La tecnologia al servizio delle persone disabili<br />
FONDATION SUISSE POUR LES TÉLÉTHÈSES<br />
STIFTUNG FÜR ELEKTRONISCHE HILFSMITTEL<br />
FONDAZIONE SVIZZERA PER LE TELETESI
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort: Das Wort der Präsidentin 1<br />
Einführung: Das Wort der Direktion 2<br />
Unsere Aktivitäten im Jahr 2009<br />
Unterstützte Kommunikation (UK) 3<br />
Informatik und alternative Eingabesysteme <strong>für</strong> Computer 4<br />
Umweltkontrolle 5<br />
Bessere Lebensqualität 5<br />
Zweigstellen der <strong>FST</strong> 5<br />
Forschung und Entwicklung, Technischer Ausschuss 6<br />
Kundendienst/Anpassungen 6<br />
Anzahl Kunden und Einsätze pro Tätigkeitsbereich 6<br />
Erfolgsrechnung und Bilanz<br />
Betriebsrechnung 7<br />
Bilanz 8<br />
Spenden und Dank 9<br />
<strong>Stiftung</strong>srat 10<br />
Mitarbeiter 10 b<br />
Text: Michel Guinand<br />
<strong>FST</strong><br />
Hauptsitz – Charmettes 10b – Postfach – CH - 2006 Neuenburg 6<br />
Tel +41 32 732 97 97 (d) – Tel +41 32 732 97 77 (f) – Fax +41 32 730 58 63<br />
<strong>FST</strong> Nottwil<br />
c/o Schweizer Paraplegiker-Zentrum<br />
Guido A. Zäch Strasse 1 – CH - 6207 Nottwil<br />
Tel +41 41 939 62 80 – Fax +41 41 939 62 81 – flueckiger@fst.ch<br />
<strong>FST</strong> Basel<br />
c/o Rehab Basel – Im Burgfelderhof 40 – Postfach – CH - 4055 Basel<br />
Tel. +41 61 325 07 08 – mueggler@fst.ch<br />
<strong>FST</strong> Ostschweiz<br />
Sebastian Kemp<br />
Tel. +41 79 959 59 51 – kemp@fst.ch<br />
<strong>FST</strong> Brissago<br />
c/o Clinica Hildebrand – via Crodolo – CH - 6614 Brissago<br />
Tel +41 91 786 87 88 – flueckiger@fst.ch<br />
Postscheckkonto: 20-2984-7<br />
Banque: Banque Cantonale Neuchâteloise<br />
Konto: Z 3521.16.43<br />
IBAN : CH02 0076 6000 Z352 1164 3<br />
SWIFT : BCNNCH22 – CLEARING : 76<br />
Club des Amis de la <strong>FST</strong><br />
c/o Banque Lombard Odier, Darier Hentsch & Cie<br />
Rue de la Corraterie 11 – CH -1211 Genf<br />
Postscheckkonto : 12-2150-0<br />
Referenz : Vereinigung « Freunde der <strong>FST</strong> »<br />
info@fst.ch www.fst.ch<br />
www.besserelebensqualitaet.ch<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>für</strong> <strong>elektronische</strong><br />
<strong>Hilfsmittel</strong> ist seit 1985<br />
ZEWO-zertifiziert.
Vorwort<br />
Das Wort der Präsidentin<br />
Stellen Sie sich einmal vor, Sie könnten nicht mehr kommunizieren, aus dem Haus gehen, das Telefon<br />
abnehmen, sprechen, die Seiten eines Buches wenden, selber essen…<br />
Autonomie bedeutet <strong>für</strong> behinderte Menschen leben! Da<strong>für</strong> steht die <strong>FST</strong>. Sie setzt alles daran, um <strong>für</strong> jeden<br />
behinderten Menschen eine passende Lösung zu finden.<br />
Die <strong>FST</strong> will innovativ vorgehen, Verbesserungen und neue Technologien fördern, um verlorene Fähigkeiten wieder<br />
zurückzugewinnen. Dazu braucht es Zeit, Fachkräfte zur Abklärung des Bedarfs, Forscher und Aus- und Weiterbildung.<br />
So kann die <strong>FST</strong> einfache Geräte oder hochentwickelte technische Hilfen anbieten, damit behinderte Menschen ihren<br />
Alltag möglichst selbstständig bewältigen können.<br />
2010 war <strong>für</strong> die <strong>FST</strong> ein Jahr der Anerkennung <strong>für</strong> die geleistete Arbeit. Dank ihres interdisziplinären Ansatzes,<br />
der Transparenz und des persönlichen Engagements sowie der Qualität des behinderten Menschen angebotenen<br />
Materials verliehen zehn Migros-Genossenschaften, Mitglieder der <strong>Stiftung</strong> Adele-Duttweiler-Preis, der <strong>FST</strong> den<br />
mit 50’000 CHF dotierten Adele-Duttweiler-Preis 2010. Die <strong>FST</strong> wird den Preis im Einklang mit ihren Zielen dazu<br />
verwenden, Menschen, die sich nicht oder nicht mehr selbstständig ernähren können, ein technisches <strong>Hilfsmittel</strong><br />
<strong>für</strong> selbstständiges Essen anzubieten.<br />
Es freut uns ganz besonders, dass private oder halbstaatliche Institutionen der <strong>FST</strong> helfen, Forschung zu betreiben<br />
und Produkte zur Förderung der Interessen und Entfaltung eines jeden gemäss seinen Fähigkeiten zu entwickeln.<br />
Angesichts der immer beunruhigenderen staatlichen Budgetkürzungen ist dies umso wichtiger.<br />
Wir danken allen, die uns unermüdlich finanziell unterstützen. Nur so können wir unseren Auftrag im Dienste<br />
behinderter Menschen erfüllen!<br />
MICHÈLE BERGER-WILDHABER<br />
PRäSIDENTIN DES STIFTUNGSRATES<br />
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Einführung: Das Wort der Direktion<br />
“ Nicht was er mit seiner Arbeit verdient, ist<br />
der eigentliche Lohn des Menschen, sondern<br />
was er durch sie wird. ” JOHN RUSKIN<br />
Wir können das Geschäftsjahr 2010 der <strong>FST</strong> aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Zunächst einmal erinnern<br />
wir uns mit Freude an einen Anlass, der das seit fast 30 Jahren bestehende Engagement unseres ganzen Teams,<br />
nämlich die Technik in den Dienst des behinderten Menschen zu stellen, belohnte: Im Oktober 2010 wurde die<br />
<strong>FST</strong> zum zweiten Mal mit dem Adele-Duttweiler-Preis ausgezeichnet. Die <strong>FST</strong> erhielt den Preis <strong>für</strong> die Gesamtheit<br />
ihrer Aktivitäten. Es war der <strong>Stiftung</strong> Adele-Duttweiler-Preis aber wichtig, ein spezifisches Projekt zu unterstützen.<br />
Menschen, die sich nicht autonom ernähren können, soll dies mithilfe einer neuen Technologie ermöglicht werden.<br />
Unsere <strong>Stiftung</strong> hat dieses „Neater Eater“ genannte Gerät in der Schweiz eingeführt. Leider ist es von der Invalidenversicherung<br />
(noch?) nicht anerkannt, und sie übernimmt deshalb die Kosten nicht. Wir werden also verschiedenen<br />
Personen, die darauf angewiesen sind, ein Gerät geben und den Nutzen dieser Systeme beweisen. Auch die Schweizerische<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>für</strong> das cerebral gelähmte Kind unterstützt dieses Projekt. Wir danken beiden Organisationen von<br />
Herzen. Dank solcher Hilfen lässt sich die Lebensqualität und Autonomie behinderter Menschen verbessern.<br />
Ein zweiter, beunruhigender Aspekt des Geschäftsjahres sind die Schwierigkeiten und Hürden, mit denen Organisationen<br />
wie die unsrige zu kämpfen haben. Das Defizit unserer Invalidenversicherung führt zu linearen Budgetkürzungen,<br />
die jene treffen, die am meisten auf unsere Hilfe angewiesen sind. Dazu kommen immer mehr kostspielige<br />
administrative Auflagen, die in einer Organisation wie der unsrigen nicht abgedeckt sind. Nicht einmal 1% der<br />
Ausgaben der Invalidenversicherung entfallen auf <strong>elektronische</strong> <strong>Hilfsmittel</strong>. Und in der 5. und 6. Revision der<br />
Invalidenversicherung ist von der Autonomie behinderter Menschen die Rede. Uns fällt es oft schwer, zu verstehen,<br />
worauf unsere Sozialversicherung abzielt und wie sie entscheidet.<br />
Die steigende Nachfrage behinderter Menschen, ihre Dankbarkeit, die Anerkennung einer Vielzahl von Organisationen<br />
und die zahlreichen Projekte, die wir betreuen, überzeugen uns aber vom Nutzen unserer Tätigkeit, und wir<br />
blicken unserem 30-jährigen Jubiläum zuversichtlich entgegen. Unser Dank geht an alle, die an uns glauben und uns<br />
begleiten, insbesondere an die Schweizerische <strong>Stiftung</strong> <strong>für</strong> das cerebral gelähmte Kind, die Schweizer Paraplegiker<br />
<strong>Stiftung</strong> und an die Vereinigung Freunde der <strong>FST</strong>.<br />
MICHEL GUINAND, DIREKTOR
Unsere Aktivitäten im Jahr 2010<br />
Unterstützte Kommunikation (UK)<br />
VERENA VON HOLZEN, YVAN MAGNIN, RAHEL WäLTI<br />
„Ich kann das sagen, woran du noch gar<br />
nicht erst gedacht hast!“<br />
Seit bald dreissig Jahren unterstützt das <strong>FST</strong>-UK-Team<br />
viele tausend Menschen, die über keine oder nur<br />
ungenügende Lautsprache verfügen. Erfolgreich<br />
werden <strong>Hilfsmittel</strong> zur Förderung ihrer kommunikativen<br />
Möglichkeiten eingesetzt. Für die komplexe Aufgabe der<br />
<strong>Hilfsmittel</strong>beratung und der Schulung setzt die <strong>FST</strong> ausschliesslich<br />
therapeutisch bzw. sonderpädagogisch geschultes<br />
Fachpersonal ein, das auch bei Fragen zur Didaktik<br />
und zur Kommunikationsförderung kompetent bereit<br />
steht. Diese Tatsache und die exklusive Verwendung der<br />
weltweit erfolgreichsten Kodierungsstrategie Minspeak<br />
führten dazu, dass die Kommunikationshilfsmittel der <strong>FST</strong><br />
<strong>Stand</strong>ardhilfsmittel in der Schweiz geworden sind und in<br />
quasi jeder Einrichtung, die in der „Unterstützten Kommunikation“<br />
tätig ist, eingesetzt werden.<br />
Welche Wörter nützen am meisten? Was kann jemand<br />
damit erreichen? Wie kann man Sprache im Alltag sinnvoll<br />
einsetzen? Wie kann eine Person ohne Lautsprache<br />
lernen, die Kraft der Sprache überhaupt zu entdecken?<br />
Diese Fragen beschäftigen Fachleute in Unterstützter<br />
Kommunikation seit längerer Zeit. Kinder ohne verständliche<br />
Lautsprache werden beim Einsatz von Kommunikationshilfsmitteln<br />
gleich dreifach gefordert: Sie müssen lernen,<br />
ein Gerät rein motorisch zu bedienen; z.B. wie lange<br />
muss ich eine Taste drücken, damit sie spricht – oder: welche<br />
Tasten sprechen, welche nicht? Dann müssen sie Erfahrungen<br />
mit Sprache machen: was geschieht, wenn ich<br />
„fertig“ oder „mehr“ sage? Und drittens müssen sie lernen,<br />
wie ein Kommunikationssystem aufgebaut ist, damit<br />
sie im richtigen Moment das richtige Wort finden. Bei<br />
Beginn der Lernphase mit einem neuen Gerät erwarten<br />
Eltern und Umfeld oft, dass das Kommunikationsgerät<br />
innerhalb kurzer Zeit korrekt zum Sprechen verwendet<br />
werden kann. Dies braucht aber viel Geduld und vor allem<br />
Einsatz von allen Seiten. Um Fachleute und Eltern in<br />
dieser Zeit zu unterstützen, wurde von Prentke Romich<br />
Deutschland eine Reihe von Material- und Ideenbüchern<br />
<strong>für</strong> die verschiedenen <strong>Hilfsmittel</strong> entwickelt. Diese handlichen<br />
Praxisbücher mit dem Titel „Entdecke die Kraft der<br />
Sprache“ zeigen fünf Lernbereiche <strong>für</strong> Kommunikationsgeräte<br />
anhand von praktischen Beispielen auf. Systematisch<br />
aufgebaut und direkt zum Umsetzen helfen diese<br />
Bücher, Erwartungen zu relativieren und Sprache im Alltag<br />
von Anfang an konkret einzusetzen. Prentke Romich<br />
Deutschland gelten als Vorreiter in Bezug auf Einsatz von<br />
Kommunikationshilfsmitteln in Deutschland – sie feierten<br />
2010 ihren 20. Geburtstag. Die enge Zusammenarbeit mit<br />
Prentke Romich ist <strong>für</strong> die <strong>FST</strong> sehr fruchtbar – profitieren<br />
können aber vor allem die zahlreichen Benutzer von Minspeak-Geräten<br />
in der Schweiz. Das Ziel all dieser Massnahmen<br />
ist, dass Menschen ohne Lautsprache eben das<br />
sagen können, was ihre Gesprächspartner nicht erwartet<br />
hätten. So fragt Lennart z.B. mit seinem ECOTalker:<br />
„Warum kann man keine Medizin <strong>für</strong> Menschen im<br />
Rollstuhl entwickeln?“<br />
Neben den eigentlichen Kommunikationshilfen sowie dem<br />
zur effektiven Benutzung benötigten Zubehör bietet die<br />
<strong>FST</strong> seit Jahren Schulungen und Fortbildungen mit namhaften<br />
Referenten an. So wurden im 2010 Meike Stahl<br />
und Kathrin Rieker von Prentke Romich Deutschland<br />
<strong>für</strong> Seminare in Zürich und Bern eingeladen und konnten<br />
mit dem Thema „Geschichten erzählen“ die Teilnehmer<br />
begeistern.<br />
Die Teilnahme am internationalen ISAAC-Kongress in<br />
Barcelona war sozusagen das UK-Highlight 2010. Vier<br />
Mitarbeiter der <strong>FST</strong> konnten sich während fünf Tagen in<br />
Bezug auf Neuheiten und Trends in UK weiterbilden.<br />
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Informatik und alternative Eingabesysteme<br />
<strong>für</strong> Computer<br />
STEFAN JALLARD, JULIEN TORRENT, DANIELA FURRER<br />
Stellen Sie sich vor, Sie wüssten gar nicht, was physische<br />
Mobilität ist, Sie hätten nie erste Schritte<br />
getan, und Sie hätten sich nie ohne Hilfe und den<br />
guten Willen Ihrer Mitmenschen fortbewegen können.<br />
Wie würden Sie Ihre Umwelt und die Autonomie all jener<br />
wahrnehmen, die sich frei bewegen können? Das Projekt<br />
CWI (Computer Wheelchair Interface) beruht auf diesen<br />
Überlegungen.<br />
Wir hatten die Idee einer technischen Lösung, die die<br />
computergestützte Blicksteuerung mit einem elektrischen<br />
Rollstuhl verbindet, damit der Nutzer sich über seinen Blick<br />
fortbewegen kann. Aufgrund verschiedener in diese Richtung<br />
weisender Nachfragen erstellte Julien Torrent 2008<br />
das funktionale Pflichtenheft. Da es an Ressourcen und<br />
Mitteln fehlte, musste das Vorhaben vorerst leider auf Eis<br />
gelegt werden. Im Rahmen seines Zivildienstes stiess 2010<br />
ein neuer Mitarbeiter zur <strong>FST</strong>: François Rey, Ingenieur ETH<br />
<strong>für</strong> Mikrotechnik. Begeistert akzeptierte er am 14. Juni<br />
2010, die Umsetzung des ehrgeizigen Vorhabens zu versuchen.<br />
Es gelang einem pluridisziplinären Team,<br />
das sich aus Mitgliedern der <strong>FST</strong>, der <strong>Stiftung</strong><br />
Clair-Bois Chambésy und Mitarbeitenden<br />
des Unternehmens Ortho-Reha Wallner S.A.<br />
zusammensetzte, in nur 5 Wochen einen<br />
ersten Prototyp vorzustellen. Aufgrund<br />
praktischer Erfahrungen mit vier Anwendern<br />
entwickelten François und Julien das<br />
Projekt weiter. Das Ergebnis im März <strong>2011</strong><br />
war ein industrieller Prototyp. Eine<br />
erste CWI-Modulserie wird im Laufe<br />
des Jahres <strong>2011</strong> <strong>für</strong> den schweizerischen<br />
und internati-<br />
onalen Markt in Produktion gehen. Dank der CWI-Schnittstelle<br />
gibt es jetzt einen neuen Weg zur Mobilität!<br />
Hier die Erfahrungen der Mutter der 10-jährigen Dilara,<br />
der ersten Anwenderin des Prototyps: „Ich danke der<br />
<strong>FST</strong>, meiner Tochter diesen Prototyp angeboten zu haben.<br />
Endlich erfuhr sie, was Freiheit bedeutet! Als man ihr das<br />
System wieder wegnahm, wollte sie in der Schule nicht<br />
mehr arbeiten und wurde gar bestraft! Mit dem Prototyp<br />
kann sie ihren Rollstuhl steuern. Ich würde mich über<br />
seine Kommerzialisierung schon nur deshalb freuen, um<br />
sie glücklich zu sehen. Seit Jahren träume ich davon, dass<br />
sie den Rollstuhl steuern und ihr Kommunikationsgerät<br />
bei sich behalten kann. Und Dilara träumt davon, ihren<br />
Rollstuhl weiterhin mit diesem System bedienen zu können.<br />
Wir unterstützen Sie, vielen herzlichen Dank!“ Die<br />
<strong>FST</strong> freut sich über die Entwicklung eines innovativen und<br />
funktionalen Tools.<br />
2010 gab es zahlreiche Neuheiten! Die <strong>FST</strong> entwickelte<br />
eine Software zur Textverarbeitung mit fünf Fingern. Halbseitiggelähmte<br />
oder amputierte Menschen können damit<br />
genauso effizient arbeiten wie alle anderen.<br />
Mit einer kurzen Studie „Integration behinderter Kinder<br />
in der Schule“ untersuchten wir die Mittel und Hilfen, die<br />
nötig sind, um möglichst vielen behinderten Kindern den<br />
Besuch „normaler“ Schulen zu erlauben. Im Rahmen der<br />
technologischen Früherkennung konnten wir wie jedes<br />
Jahr eine Reihe neuer Produkte testen und beurteilen:<br />
Zingui, Tellus smart 2, Tellus 4, Tobii C8 und Tobii C12. Wir<br />
sind überzeugt, dass sie sich <strong>für</strong> die betroffenen Anwender<br />
als sehr effizient erweisen werden. Wir freuen uns, Ihnen<br />
in Kürze neue Lösungen vorzustellen. Gemeinsam<br />
sind wir stark.
Umweltkontrolle<br />
DANIEL BAUMANN, SÉBASTIEN ZWEIACKER<br />
2010 war <strong>für</strong> den Bereich Umweltkontrolle ein aussergewöhnlich<br />
intensives Jahr. Am Markt wurden<br />
neue Technologien angeboten und die <strong>FST</strong> hat ein<br />
wichtiges Projekt in Angriff genommen. Die Inbetriebnahme<br />
unserer neuen Technologie sollte 2012 erfolgen.<br />
Daneben haben wir das Konzept der Fondation Plein-Soleil<br />
in Lausanne ausgearbeitet und umgesetzt. Gemeinsam<br />
mit verschiedenen Ingenieurbüros und unserem Partner ER<br />
Systems in Le Landeron (NE) haben wir Sicherheitssysteme<br />
<strong>für</strong> desorientierte Patienten, Notrufsysteme, die Technologie<br />
<strong>für</strong> die Mobilität und die Hausautomation eingerichtet,<br />
die seit Oktober 2010 in Betrieb sind.<br />
Schliesslich haben wir am Schweizer Markt eine neue<br />
Infrarot-Fernsteuerung mit dem Namen „Control omni“<br />
eingeführt. Im Vergleich zu anderen Geräten ist hier auch<br />
Scrollen und die akustische Steuerung der Anweisungen<br />
sowie Mobiltelefonie möglich und die Lesbarkeit des Bildschirms<br />
ist deutlich besser.<br />
Bessere Lebensqualität<br />
DANIEL BAUMANN, SÉBASTIEN ZWEIACKER<br />
Seit über zwei Jahren bauen wir den Sektor „Bessere<br />
Lebensqualität“ auf. Senioren werden einfache, leicht<br />
bedienbare Geräte angeboten, um Hindernisse, die<br />
ihre Mobilität und Autonomie beeinträchtigen, überwinden<br />
zu können.<br />
Zunächst haben wir das Angebot im Bereich „Desorientie-<br />
rung und Mobilitätsprobleme“ mit neuen festen Notrufsys-<br />
temen erweitert (Yana), die das mobile Notrufsystem (Alarm<br />
Touch) ergänzen. Eine weitere Leistung besteht in der<br />
Anbindung all dieser Technologien an eine Notrufzentrale,<br />
womit wir eine breite Palette von Bedürfnissen abdecken<br />
können. Unsere Produkte eignen sich sowohl <strong>für</strong> Einzelpersonen<br />
als auch Institutionen.<br />
Wir sind bestrebt, diese Aktivitäten weiter auszubauen<br />
und unsere Position über verschiedene Partnerschaften zu<br />
festigen.<br />
www.mieuxvivre-fst.ch<br />
Zweigstellen der <strong>FST</strong>:<br />
<strong>FST</strong> NOTTWIL: BEATRICE FLÜCKIGER<br />
<strong>FST</strong> BASEL: MARTIN MÜGGLER<br />
<strong>FST</strong> OSTSCHWEIZ: SEBASTIAN KEMP<br />
Die Zweigstellen der <strong>FST</strong> blicken wiederum auf ein<br />
aktives und ereignisreiches Jahr zurück. So konnten<br />
in Nottwil das Angebot und die Dienstleistungen<br />
aufrechterhalten werden, die Aktivitäten in der Sonnenstube<br />
der Schweiz wurden sogar intensiviert. Auch die<br />
<strong>FST</strong> Basel konnte sich noch gefestigter etablieren und wird<br />
mehr und mehr zu einer kompetenten Anlaufstelle weit<br />
über die Region hinaus.<br />
Neben den direkten Beratungstätigkeiten <strong>für</strong> Betroffene<br />
und Fachkräfte, den Installationen und Benutzerschulung<br />
waren auch im 2010 verschiedene Schwerpunkte in der<br />
Öffentlichkeitsarbeit gesetzt. So zum Beispiel der Tag der<br />
offenen Tür des Schweizer Paraplegiker-Zentrums, das dieses<br />
Jahr sein 20-jähriges Bestehen mit einem grossen Fest<br />
<strong>für</strong> Patienten, Angehörige, Interessierte, Mitarbeiter und<br />
die breite Bevölkerung beging, wie auch verschiedenster<br />
Fachtagungen in den Zentren SPZ Nottwil und REHAB<br />
Basel.<br />
Neben der eigenen Fort- und Weiterbildung engagierten<br />
sich die beiden Ergotherapeuten Pascal Beffa/Nottwil und<br />
Martin Müggler/Basel auch dieses Jahr wieder bei der<br />
Ausbildung von künftigen Fachkräften an der Zürcher<br />
Hochschule <strong>für</strong> Angewandte Wissenschaft/Departement<br />
Ergotherapie.<br />
Entwicklungen und Erweiterungen machen auch vor den<br />
<strong>FST</strong>-Zweigstellen in der Deutschschweiz nicht Halt und so<br />
wuchs der Wunsch nach einem weiteren <strong>Stand</strong>ort zu einer<br />
konkreten Idee und deren Umsetzung. Neu hat die Region<br />
Zürich/Ostschweiz im Jahr 2010 einen zusätzlichen Berater<br />
erhalten: Herr Sebastian Kemp, ein erfahrener Sozialpädagoge,<br />
ist bereits aus seinem bisherigen Arbeitsumfeld<br />
mit einem Grossteil der <strong>FST</strong>-<strong>Hilfsmittel</strong> gut vertraut<br />
und damit die<br />
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ideale Person <strong>für</strong> diese Aufgabe. Die neue Zweigstelle ist<br />
bereits seit Herbst in Betrieb. Ein geeignetes Büro, wo Herr<br />
Kemp auch Interessierte empfangen und beraten kann,<br />
hoffen wir baldmöglichst zu finden.<br />
Auch in Nottwil gab es gegen Ende Jahr eine Veränderung.<br />
Frau Beatrice Flückiger hat Anfang Dezember die Nachfolge<br />
von Herrn Beffa angetreten. Frau Flückiger war von<br />
1999 – 2004 bereits <strong>für</strong> die <strong>FST</strong> tätig, dann allerdings von<br />
Neuenburg aus und ausschliesslich im Bereich der Unterstützten<br />
Kommunikation. Inzwischen liess sie sich zur Sozialpädagogin<br />
ausbilden und war auch in diesem Berufsfeld<br />
tätig. Nun freut sie sich sehr auf die neue und erweiterte<br />
Aufgabe im SPZ Nottwil. Die drei <strong>FST</strong>-Zweigstellen stehen<br />
in engem Kontakt zueinander und pflegen einen intensiven<br />
und regelmässigen Austausch, so dass weiterhin flexibel<br />
und individuell auf Klientenbedürfnisse eingegangen<br />
werden kann. Zusammen mit dem Mutterhaus freuen sich<br />
die motivierten Berater auf eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit<br />
mit Kunden, deren Umfeld, Therapeuten,<br />
ärzten, Fachleuten, Institution und Kompetenz-Zentren.<br />
Forschung und Entwicklung,<br />
Technischer Ausschuss<br />
MICHAEL ANSORGE, PRäSIDENT DES TECHNISCHEN<br />
AUSSCHUSSES; MICHEL GUINAND, YVES MÜHLE-<br />
BACH, CHRISTIAN VAUCHER, JULIEN TORRENT<br />
Wir setzten unsere<br />
Forschungs- und<br />
Entwicklungstätigkeit<br />
auch 2010 fort. Wir<br />
haben die Kommunikationssoftware<br />
„Hector III“ (Dial-Hect) <strong>für</strong><br />
die Markteinführung <strong>2011</strong> vorbereitet.<br />
„Pictobar“, Nachfolger von „B.A.Bar“,<br />
war Gegenstand intensiver Arbeiten,<br />
deren Abschluss <strong>für</strong> <strong>2011</strong> geplant ist.<br />
Eine industrielle Vorserie ist eben-<br />
Anzahl Kunden und Einsätze pro Tätigkeitsbereich<br />
falls <strong>für</strong> <strong>2011</strong> vorgesehen. 2010 lief auch das Projekt<br />
„Control WheelChair Interface“ (CWI), das die<br />
Blicksteuerung eines elektrischen Rollstuhls ermöglicht.<br />
Die Schnittstelle funktioniert dank der Aufmerksamkeitserkennung<br />
und Blicksteuerung von Alea.<br />
Daneben planen wir Weiterentwicklungen <strong>für</strong> andere<br />
Geräte wie „MyTobii“. Wir nahmen weitere Innovationsvorhaben<br />
in Angriff. Für „Dial-Hect“ arbeiteten<br />
wir mit dem französischen Unternehmen Protéor, <strong>für</strong><br />
„Pictobar“ mit dem Unternehmen Gigatec, dem IMT<br />
Neuchâtel (ETHL) und dem Ingenieurbüro Epicard und<br />
<strong>für</strong> die Umweltkontrolle mit ER Systems zusammen.<br />
Die Forschung und Entwicklung wird mit dem technischen<br />
Ausschuss der <strong>FST</strong> koordiniert, dessen Mitglieder<br />
aus der Industrie, Hochschulen und der <strong>FST</strong><br />
selbst stammen. Wir danken an dieser Stelle allen<br />
Mitgliedern des technischen Ausschusses <strong>für</strong> ihre<br />
Hilfe und ihr Engagement. Ein weiterer herzlicher<br />
Dank geht an alle Personen, Unternehmen, <strong>Stiftung</strong>en<br />
und KTI <strong>für</strong> ihre finanzielle Unterstützung dieser<br />
Forschungsprojekte.<br />
Kundendienst/Anpassungen<br />
CHRISTIAN VAUCHER, JEAN-MICHEL FLEURY<br />
2010 führten wir mehr als 550 Reparaturaufträge aus.<br />
Damit der Anwender sein Gerät möglichst schnell<br />
wieder benutzen konnte, hielten wir die Dauer der<br />
Reparaturen wie immer kurz. Wenn der Hersteller die Reparatur<br />
durchführen musste, stellten wir unseren Kunden<br />
vorübergehend ein Ersatzgerät zur Verfügung – Teil unseres<br />
optimierten Kundendienstes.<br />
Wir passten Geräte an und stellten erneut Sonderanfertigungen<br />
<strong>für</strong> Patienten her.<br />
Jahr 2007 2008 2009 2010<br />
Tätigkeitsbereich Kunden Einsätze Kunden Einsätze Kunden Einsätze Kunden Einsätze<br />
Unterstützte Kommunikation 651 2’212 786 2’423 1’042 3’012 825 2’742<br />
Alternative Eingabesysteme <strong>für</strong> Computer 482 1’638 455 1’403 599 1’731 467 1’550<br />
Umweltkontrolle 574 1’949 379 1’168 635 1’837 458 1’521<br />
Andere Tätigkeitsbereiche 72 243 231 711 87 251 100 333
Erfolgsrechnung und Bilanz<br />
Betriebsrechnung 1.Januar - <strong>31.</strong> Dezember 2010<br />
2010 2009<br />
CHF CHF<br />
Umsatz aus Lieferungen 1’536’202 1’665’283<br />
Umsatz aus Leistungen 3’011’561 2’499’373<br />
Spenden 58’916 117’944<br />
Zweckgebundene Spenden Art. 74 IVG – 50’000<br />
Projektbezogene Spenden 200’000 150’000<br />
Projektbezogene Spende der Loterie Romande – 310’000<br />
Andere Einnahmen 17’505 27’034<br />
ToTAL BETrIEBSErTrAg 4’824’184 4’819’634<br />
Material- und Warenaufwand -1’272’388 -1’363’787<br />
Personalaufwand -2’402’962 -2’247’850<br />
Externer Projektaufwand -6’972 -21’688<br />
Abschreibungen -217’462 -110’583<br />
Vertriebskosten -423’707 -381’603<br />
Andere betriebliche Aufwände -359’199 -330’018<br />
BETrIEBSErgEBnIS Vor ZInSEn 141’493 364’105<br />
Finanzertrag 340 138<br />
Finanzaufwand -34’456 -48’537<br />
Aussergewöhnliche Erträge sowie aus vergangenen Betriebsjahren 21’891 1’491<br />
Aussergewöhnlicher Aufwand und aus vergangenen Betriebsjahren -90’827 -71’210<br />
ErgEBnIS Vor ABWEIChUng DES FonDS mIT<br />
EIngESChränKTEr ZWECKBInDUng 38’441 245’987<br />
Zuweisung an Fonds mit eingeschränkter Zweckbindung -200’000 -460’000<br />
Verwendung von Fonds mit eingeschränkter Zweckbindung 187’500 171’500<br />
Abweichung der Fonds mit eingeschränkter Zweckbindung -12’500 -288’500<br />
ErgEBnIS nACh ABWEIChUng DES FonDS<br />
mIT EIngESChränKTEr ZWECKBInDUng 25’941 -42’513<br />
Zuweisung an freies Kapital -25’941 42’513<br />
JAhrESErgEBnIS 0 0<br />
J A H R E S B E R I C H T 2 0 1 0<br />
7
8 Bilanz per <strong>31.</strong>Dezember<br />
J A H R E S B E R I C H T 2 0 1 0<br />
AKTIVEn<br />
UmLAUFVErmögEn<br />
<strong>31.</strong>12.2010 <strong>31.</strong>12. 2009<br />
CHF CHF<br />
Flüssige Mittel 219’989 226’620<br />
Debitoren 524’390 623’224<br />
Andere Debitoren 749 1’697<br />
Vorräte, netto 559’525 473’608<br />
Zu fakturierende Materiallieferungen und Dienstleistungen gemäss Leistungsvertrag<br />
mit dem BSV, Art. 21 IVG 1’366’224 1’116’857<br />
Zu erbringende Dienstleistungen gemäss Leistungsvertrag mit BSV, Art. 74 IVG – –<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 52’319 46’616<br />
AnLAgEVErmögEn<br />
2’723’196 2’488’622<br />
Sachanlage<br />
– Präsentationsmaterial 1 1<br />
– Mobiliar und Büromaschinen 23’000 23’100<br />
– EDV-Material 30’000 9’900<br />
– Software 1 5’000<br />
53’002 38’001<br />
Immaterielle Anlagen<br />
– Entwicklungskosten 258’000 146’000<br />
258’000 146’000<br />
Finanzanlage<br />
– Kautionen 3’000 3’000<br />
PASSIVEn<br />
3’000 3’000<br />
3’037’199 2’675’623<br />
KUrZFrISTIgES FrEmDKAPITAL<br />
Gläubiger 421’794 486’825<br />
Bankschulden 1’173’412 899’127<br />
Leasing 7’463 7’007<br />
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 55’940 69’000<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 333’156 199’208<br />
1’991’765 1’661’167<br />
LAngFrISTIgES FrEmDKAPITAL<br />
Langfristige Finanzverbindlichkeiten:<br />
– Darlehen BSV 650’000 650’000<br />
– Leasing 10’017 17’480<br />
660’017 667’480<br />
FonDSKAPITAL<br />
Fonds mit einschränkender Zweckbindung 305’000 292’500<br />
orgAnISATIonSKAPITAL<br />
305’000 292’500<br />
<strong>Stiftung</strong>skapital 50’000 50’000<br />
Freies Kapital 10’417 -15’524<br />
Nicht zweckbestimmte Mittel 20’000 20’000<br />
80’417 54’476<br />
3’037’199 2’675’623<br />
Die Darstellung der Jahresrechnung richtet sich nach den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER), welche eine<br />
einheitliche und transparente Rechnungslegung <strong>für</strong> gemeinnützige Organisationen in der Schweiz zum Ziel haben. Die Buchführung<br />
und Jahresrechnung wurde von Berney & Associés S.A. geprüft. Die vollständige Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung,<br />
Mittelflussrechnung, Rechnung über die Veränderung des Kapitals. Anhang) kann bei <strong>FST</strong> angefordert werden.
Spenden und Dank<br />
Die <strong>FST</strong> dankt herzlich all ihren Gönnern! Dank dieser Spenden konnten wichtige Tätigkeitsfelder und Projekte finanziert werden.<br />
Die nun folgende Liste umfasst Spenden über 100 Franken:<br />
Blöchlinger Jürg Gümligen 100.00<br />
Blum Marie Lise et Grieshaber Lucette Veyrier 100.00<br />
Burki Daniel Auvernier 100.00<br />
Comminot Optométristes SA Montmollin 100.00<br />
De Salis-Gut Madeleine et Sker Neuchâtel 100.00<br />
Dons divers 476.00<br />
Dons en mémoire de M. Samuel Schweizer 1’240.00<br />
Entris Banking AG Gümligen 200.00<br />
Gérancia & Bolliger S.A. La Chaux-de-Fonds 100.00<br />
Grolimund-Studer Elisabeth et André Fribourg 100.00<br />
Guex Jacques Meyrin 100.00<br />
Jaunin Louise et Pierre-André Promasens 250.00<br />
Josefowitz Tanya Ruth Chêne Bougeries 1’000.00<br />
Kaufmann-Naudi R. & M. Winterthur 100.00<br />
Kummer Hans-Peter et Antonie Unterägeri 100.00<br />
Kunz Ariane Crans-Montana 100.00<br />
Levrand Pierre Euseigne 600.00<br />
Mosoni-Vuissoz Magie du Feu SA Granges (Sierre) 1’000.00<br />
Rohrer-Benz Roger Frick 150.00<br />
Schaffner Frank Anwil 200.00<br />
Schmid-Grether Verena Arlesheim 200.00<br />
Simond Yvette Andrée Genève 100.00<br />
<strong>Stiftung</strong> Flohmarkt <strong>für</strong> Behinderte Reinach BL 2’000.00<br />
Stoeckl-Jucker Hans Wittinsburg 100.00<br />
Walder Marylise Neuchâtel 100.00<br />
Zellweger Beat<br />
ZWECKgEBUnDEnE SPEnDEn<br />
Winterthur 200.00<br />
8’916<br />
Fondation Adèle Duttweiler Soutien au dévelppement de Neater 50’000.00<br />
Don d’une organisation privée Projet James IV 100’000.00<br />
Schweizer Paraplegiker-<strong>Stiftung</strong> Divers développements 100’000.00<br />
250’000<br />
ToTAL DEr SPEnDEn 258’916<br />
Wir möchten allen Organisationen, die unsere Tätigkeiten unterstützen und zur Entwicklung und Erfüllung unserer Mission aktiv<br />
beitragen, unseren herzlichen Dank aussprechen. Es handelt sich um:<br />
Abteilung Neurolinguistik der Neurologischen Universitätsklinik Aachen Deutschland<br />
APF – Französische Paraplegiker-Vereinigung, Paris Frankreich<br />
ASRIM – Vereinigung <strong>für</strong> Menschen mit Muskelkrankheiten der Lateinischen Schweiz Aubonne<br />
Bank Lombard Odier Darier Hentsch & Cie Genf<br />
Bundesamt <strong>für</strong> Sozialversicherungen BSV Bern<br />
Cerebral, Schweizerische <strong>Stiftung</strong> <strong>für</strong> das cerebral gelähmte Kind Bern<br />
Doméa Assistance, Chambéry Frankreich<br />
eROCCA, Verbesserte unterstützende Kommunikation, Mieussy Frankreich<br />
ER Systems SA, RFID solutions for Healthcare and Security Le Landeron<br />
Erziehungsdepartement, Abteilung pädagogische Forschung, SRED Genf<br />
HES-SO, Hochschule <strong>für</strong> Technik und Architektur Freiburg<br />
IMT, Institut <strong>für</strong> Mikrotechnik der Universität Neuenburg Neuenburg<br />
INCAP, <strong>elektronische</strong> <strong>Hilfsmittel</strong> <strong>für</strong> Menschen mit Behinderung, Pforzheim Deutschland<br />
Kantonales Psychiatriezentrum des Kantonsspital Neuenburg Perreux (NE)<br />
Medi24, Mondial Service Switzerland AG Bern<br />
Neuenburger Kantonalbank Neuenburg<br />
Promorobo La Chaux-de-Fonds<br />
Protéor AG Dijon Frankreich<br />
Red’X SA, XEROX Vertreter St-Blaise<br />
SAHB / FSCMA und l’EXMA Oensingen<br />
Schweizer Paraplegiker-<strong>Stiftung</strong> Basel<br />
Stadt Neuenburg Neuenburg<br />
Swisscom AG Bern<br />
UNAPEI – Nationale Union Eltern und Freunde von Menschen mit geistiger Behinderung, Paris Frankreich<br />
Universität des Staates Virginia, Charlottesville USA<br />
Vereinigung Freunde der <strong>FST</strong> Genf<br />
Vereinigung ISAAC Francophone Belgien-Frankreich-Schweiz<br />
Vereinigung ISAAC International Montréal/Canada<br />
J A H R E S B E R I C H T 2 0 1 0<br />
9
10<br />
Conseil de fondation au 31 mai <strong>2011</strong><br />
<strong>Stiftung</strong>srat: <strong>Stand</strong> <strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />
MIChèLE-IRèNE BERGER WILDhABER* Présidente – Pharmacienne, anc. Conseillère aux Etats, Neuchâtel<br />
Präsidentin – Apothekerin, a. Ständerätin, Neuenburg<br />
pATRICk ODIER* Vice-président – Associé de la Banque Lombard Odier Darier Hentsch & Cie,<br />
Genève<br />
Vize-Präsident – Teilhaber der Bank Lombard Odier Darier Hentsch & Cie, Genf<br />
uRS AEBERhARD CEO Chimpro AG, Neuenegg / CEO Chimpro AG, Neuenegg<br />
MIChAEL ANSORGE* Professeur à l’EIA-Fribourg / Professor an der HTA-Freiburg<br />
pIERRE-ANDRÉ BONjOuR* CEO ComBonjour, Genève / CEO ComBonjour, Genf<br />
FuLVIO CACCIA Anc. président de la commission fédérale de la communication,<br />
ComCom, Berne<br />
a. Präsident der Eidgenössischen Kommission <strong>für</strong> Kommunikation,<br />
ComCom, Bern<br />
ARLETTE-ELSA EMCh Membre de la Direction générale de Swatch Group<br />
Mitglied der Generaldirektion Swatch Group<br />
kARL EMMENEGGER Responsable dép. réorientation professionnelle,<br />
Centre Suisse de paraplégiques, Nottwil<br />
Leiter Berufsfindung, Schweizer Paraplegiker-Zentrum, Nottwil<br />
ALAIN FRIEDRICh Ing. ETS en électronique et informatique, Consultant,<br />
Formateur / A. F. I.nfoGraphie Bevaix<br />
Ing. HTL in Elektronik und Informatik, Consultant,<br />
Ausbildner / A. F. I.nfoGraphie Bevaix<br />
GERhARD GROSSGLAuSER Senior Consultant, Bolligen/BE / Senior Consulter, Bolligen/BE<br />
LAuRENT juNIER Pédiatre, Le Mont-sur-Lausanne / Kinderarzt, Le Mont-sur-Lausanne<br />
DIETER MIChEL Dr méd., executive MBA HSG, Directeur médical, GZO AG, Hôpital Wetzikon<br />
Dr. med., executive MBA HSG, Ärztlicher Direktor, GZO AG, Spital Wetzikon<br />
MARC F. SuTER Avocat et notaire, Bienne / Anwalt und Notar, Biel<br />
ROBERT VAN kOMMER Dr. sc. inf. in Artificial Intelligence Data Scientist at Verisign<br />
Dr. sc. Inf. in Künstliche Intelligenz, Data Scientist at Verisign<br />
Les membres du Conseil de fondation sont élus pour 4 ans. Ils sont rééligibles.<br />
(Art.6 al. 3 / Statuts de la <strong>FST</strong>) – La dernière élection a eu lieu le 3 juin 2009.<br />
Die Mitglieder des <strong>Stiftung</strong>srats sind auf 4 Jahre gewählt. Sie sind wieder wählbar<br />
(Art. 6, Abs. 3 / Statuten der <strong>FST</strong>) - die letzte Wahlhat am 3. Juni 2009 stattgefunden.<br />
* Membre du Comité / Mitglieder des Ausschusses
Collaborateurs au 31 mai <strong>2011</strong><br />
Mitarbeiter am <strong>31.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />
Antenne au Centre suisse de<br />
Paraplégiques, Nottwil / Zweigstelle<br />
Paraplegiker-Zentrum, Nottwil<br />
Antenne REHAB, Bâle /<br />
Zweigstelle REHAB, Basel<br />
BÉATRICE FLÜCkIGER<br />
Conseil et installations de téléthèses /<br />
Educatrice spécialisée<br />
Beratung und Installation <strong>für</strong> <strong>elektronische</strong><br />
<strong>Hilfsmittel</strong> / Sozialpädagogin<br />
Tél. 041 939 62 80 – 079 637 78 35<br />
flueckiger@fst.ch<br />
MARTIN MÜGGLER<br />
Conseils et installations de<br />
téléthèses / Ergothérapeute<br />
Beratung und Installation <strong>für</strong> <strong>elektronische</strong><br />
<strong>Hilfsmittel</strong> / Ergotherapeut<br />
Tél. 061 325 07 08<br />
mueggler@fst.ch<br />
Suisse orientale / Ostschweiz<br />
SEBASTIAN kEMp<br />
Beratung und Installation <strong>für</strong> <strong>elektronische</strong><br />
<strong>Hilfsmittel</strong> / Sozialpädagoge<br />
Tél. 079 959 59 51<br />
kemp@fst.ch<br />
Recherche et développement /<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Direction / Direktion<br />
YVES MÜhLEBACh<br />
Ingénieur ETS<br />
Ingenieur HTL<br />
Tél. 032 732 97 84<br />
muehlebach @fst.ch<br />
Back Office Gestion / Führung Back Office<br />
Comptabilité / Personnel<br />
Buchhaltung / Personal<br />
YVAN MAGNIN<br />
Fondé de pouvoir<br />
Responsable Back Office gestion /<br />
Opérations<br />
Conseiller en communication CAA<br />
Tél. 032 732 97 83<br />
magnin@fst.ch<br />
SONIA ZAGO<br />
Fondée de pouvoir, Responsable<br />
comptabilité et personnel<br />
Prokuristin, Verantw. Buchhaltung<br />
und Personal<br />
Tél. 032 732 97 95<br />
zago@fst.ch<br />
MIChEL GuINAND<br />
Directeur<br />
Direktor<br />
guinand@fst.ch<br />
Prestations de services, conseils<br />
Beratung und Dienstleistung<br />
VERENA VON hOLZEN<br />
Verantwortliche der Berater<br />
Beraterin <strong>für</strong> Unterstützte Kommunikation /<br />
dipl. Logopädin / Dipl. Erwachsenenbildnerin<br />
Tél. 032 732 97 76<br />
vonholzen@fst.ch<br />
RAhEL WäLTI<br />
Beraterin <strong>für</strong> Unterstützte<br />
Kommunikation / Dipl. Heilpädagogin<br />
Eltern- & Erwachsenenbildnerin<br />
Tél. 032 732 97 90<br />
waelti@fst.ch<br />
DANIELA FuRRER<br />
Beraterin Alternative<br />
Eingabesysteme<br />
<strong>für</strong> Computer / Pädagogin<br />
Tél. 032 732 97 78<br />
furrer@fst.ch<br />
STEFAN jALLARD<br />
Berater Alternative<br />
Eingabesysteme <strong>für</strong> Computer /<br />
Elektroniker<br />
Tél. 032 732 97 72<br />
jallard@fst.ch<br />
juLIEN TORRENT<br />
Conseiller en accès ergonomiques à<br />
l’ordinateur / Informatitien de gestion<br />
HES et psychologue<br />
Tél. 032 732 97 92<br />
torrent@fst.ch<br />
DANIEL BAuMANN<br />
Conseiller, Responsable contrôle<br />
de l’environnement et Mieux Vivre<br />
Berater, Verantwortlicher Umweltkontrolle<br />
und Bereich Bessere<br />
Lebensqualität<br />
Tél. 032 732 97 94 – baumann@fst.ch<br />
SÉBASTIEN ZWEIACkER<br />
Conseiller Contrôle de<br />
l’environnement et Mieux Vivre<br />
Berater Umweltkontrolle und<br />
Bereich Bessere Lebensqualität<br />
Tél. 032 732 97 79<br />
zweiacker@fst.ch<br />
Back Office / Administration<br />
ChRISTIAN VAuChER<br />
Responsable Back Office achats /<br />
technique<br />
Verantwortlicher Back Office Einkauf /<br />
Technik<br />
Tél. 032 732 97 85<br />
vaucher@fst.ch<br />
R A P P O R T A N N U E L 2 0 1 0<br />
pATRICIO TApIA<br />
Technicien en informatique<br />
Informatiktechniker<br />
Tél. 032 732 97 80<br />
tapia@fst.ch<br />
Au 31 MAI <strong>2011</strong><br />
19,95 postes à 100% – (22 collaborateurs)<br />
ARBEITSSTELLEN AM <strong>31.</strong> MAI <strong>2011</strong><br />
19,95 Stellen zu 100% – (22 Mitarbeiter)<br />
10b<br />
jEAN-MIChEL FLEuRY<br />
Collaborateur Service après-vente<br />
technique / Electronicien<br />
Mitarbeiter Technischer Kundendienst /<br />
Elektroniker<br />
Tél. 032 732 97 93<br />
fleury@fst.ch<br />
DANIELLE ChASLES<br />
Employée de commerce<br />
Tél. 032 732 97 77<br />
chasles@fst.ch<br />
ChRISTIAN GROLIMuND<br />
Employé de commerce / Assistant en<br />
gestion du personnel<br />
Kaufmännischer Angestellter /<br />
Personalassistent<br />
Tél. 032 732 97 77<br />
grolimund@fst.ch<br />
ROSEMARY MÜLLER<br />
Employée de commerce<br />
Kaufmännische Angestellte<br />
Back Office Achats / Einkauf<br />
Tél. 032 732 97 97<br />
mueller@fst.ch<br />
SYLVIA STORRER<br />
Employée de commerce<br />
Kaufmännische Angestellte<br />
Tél. 032 732 97 97<br />
storrer@fst.ch<br />
ISABELLE VEYA<br />
Employée de commerce<br />
Resp. Back Office Administration<br />
Tél. 032 732 97 77<br />
veya@fst.ch