Scherler News 1/2007 - Scherler AG
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SCHERLER N<br />
ELEKTRO UND TELEMATIK BERN<br />
e w s<br />
e d i t o r i a l<br />
e D i t o R i a l<br />
Liebe Mitarbeiterinnen<br />
Liebe Mitarbeiter<br />
«Die ersten 100 Tage<br />
als neuer Geschäftsführer»<br />
Ungefähr um Ostern <strong>2007</strong> durfte<br />
ich die Marke der ersten 100 Tage<br />
bei der <strong>Scherler</strong> <strong>AG</strong> überschreiten.<br />
Nicht der Rede wert, wenn man bedenkt,<br />
dass sich die langjährigsten<br />
Mitarbeiter über 17'880 Tage zum<br />
Wohle unserer Firma engagieren und<br />
selbstverständlich mit dem Geschäftsalltag<br />
bestens vertraut sind.<br />
Obschon ich einige Zeit brauchte<br />
(und weiterhin brauche) um Anlagenummern<br />
zu interpretieren, interne<br />
Abläufe zu verstehen und immer noch<br />
gewisse Schwierigkeiten habe Ihre<br />
Namen im gegebenen Moment abrufen<br />
zu können,glaube ich trotzdem<br />
einen ersten Eindruck erhalten zu<br />
haben, um kurz Bilanz zu ziehen.<br />
Mit der Freude eine neue, echte Herausforderung<br />
angetreten zu haben<br />
und einer grossen Portion Respekt vor<br />
eben dieser Aufgabe,begebe ich mich<br />
nun seit gut 100 Tagen allmorgendlich<br />
an die Papiermühlestrasse 9.<br />
Bereits nach kurzer Zeit erhielt ich den<br />
positiven Eindruck der gegenseitigen<br />
Wertschätzung und Achtung unter<br />
den Mitarbeitenden. Der Umgangston<br />
untereinander ist kameradschaftlich,<br />
auch finden Witz, Humor und<br />
Charme in unserer Firma Platz – keine<br />
Selbstverständlichkeit. Meiner Meinung<br />
nach aber ein ganz entscheidender<br />
Faktor, um herausragende Leistungen<br />
erbringen zu können.<br />
Aus meinen bis heute gewonnenen<br />
Erfahrungen geniesst die <strong>Scherler</strong> <strong>AG</strong><br />
bei Kunden,Lieferanten,Partnern<br />
und auch bei unseren Mitbewerbern<br />
ein grossmehrheitlich positives Image<br />
als verlässliche, aufrichtige und<br />
vertrauenswürdige Firma. Jede und<br />
jeder von uns – vom Lernenden im<br />
1. Lehrjahr bis zum Verwaltungsrat -<br />
ist Repräsentant der <strong>Scherler</strong> <strong>AG</strong> und<br />
gestaltet den positiven oder allenfalls<br />
auch negativen Eindruck der Gesamtfirma<br />
ganz entscheidend mit.<br />
Dieser Verantwortung wollen wir<br />
uns immer bewusst sein. Es ist mir<br />
wichtig, Ihnen, geschätzte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sowie den<br />
Mitgliedern der Geschäftsleitung,<br />
meinen Dank für Ihre Unterstützung<br />
auszusprechen. Ich freue mich mit<br />
Ihnen gemeinsam die Herausforderungen<br />
der Zukunft anzupacken<br />
und das <strong>Scherler</strong>-Schiff weiterhin erfolgreich<br />
in die Zukunft zu steuern.<br />
Christoph Eymann<br />
Editorial 1<br />
Stabübergabe 2 – 3<br />
Mutationen /Geburtstage /<br />
1<br />
1 /<strong>2007</strong><br />
i n h a l t<br />
Jubiläen 4–7<br />
NIN-Ecke 8<br />
Hart am Wind 9–11<br />
Arbeitssicherheit 12–14<br />
ISO 9001 15<br />
Neue Aufträge 16–19<br />
Kundenzufriedenheit 20–21<br />
Fischers Fritz 22–23<br />
Letzte Seite 24
p e r s<br />
peRsoNelles<br />
o n e l l e s<br />
Geglückte Stabübergabe<br />
Motiviert und voller Tatendrang<br />
ist der Nachfolger von Oskar Bühlmann,<br />
Christoph Eymann, am<br />
8. Januar <strong>2007</strong> bei uns gestartet.<br />
Inzwischen sind die «ersten 100 Tage»<br />
bereits verflossen und dies ist<br />
der Anlass, einen ersten Rückblick<br />
zu halten. Oskar Bühlmann hat ein<br />
durchdachtes Übergabekonzept<br />
vorbereitet und dieses wird nun<br />
auch Schritt um Schritt umgesetzt.<br />
Dabei hat sich Christoph Eymann<br />
als sehr kompetenter Geschäftsführer<br />
erwiesen, der vom <strong>Scherler</strong>kader<br />
tatkräftig unterstützt wird.<br />
So ist es auch gelungen, Beziehungen<br />
zu Kunden und Lieferanten<br />
aufrecht zu erhalten und neue zu<br />
knüpfen.<br />
Oskar Bühlmann hatte schon vor<br />
längerer Zeit diesen Nachfolger<br />
als persönlichen Favoriten dem<br />
Verwaltungsrat vorgeschlagen.<br />
So ist auch die Zusammenarbeit<br />
der beiden Herren optimal.<br />
An dieser Stelle möchte ich namens<br />
der Familie Kambli dem scheidenden<br />
Geschäftsführer für seine<br />
wahrhaft langjährigen und erfolgreichen<br />
Dienste unsere aufrichtige<br />
Anerkennung und den herzlichsten<br />
Dank aussprechen.<br />
Oskar Bühlmann hat 1958 als Lehrling<br />
in unserer Firma begonnen,<br />
sich emporgearbeitet und seit 1992<br />
die Betriebsleitung übernommen.<br />
In all den Jahren gehörte es zur<br />
Eigenschaft von Oskar Bühlmann,<br />
stets motivierend mit dem besten<br />
Beispiel voranzugehen.<br />
2<br />
Dabei kam ihm bei seinen vielseitigen<br />
Kontakten die menschliche<br />
Nähe, modern ausgedrückt seine<br />
Sozialkompetenz, sehr gelegen.<br />
Das Motto «Hart arbeiten hält<br />
jung und dynamisch!», trifft auf<br />
den abtretenden Geschäftsführer<br />
zu. Glücklicherweise konnten wir<br />
Oskar Bühlmann dazu gewinnen,<br />
sich als engagierter Verwaltungsrat<br />
unserer Firma weiterhin zur<br />
Verfügung zu stellen und so die<br />
oberste Führungsverantwortung<br />
mitzutragen.<br />
Auch dafür danken wir ihm herzlich.<br />
So kann der Übergang weiterhin<br />
organisch und erfolgreich gestaltet<br />
werden.<br />
Wir sind überzeugt, dass die Stabübergabe<br />
bei <strong>Scherler</strong> geglückt ist<br />
und damit beste Voraussetzungen<br />
für unsere gemeinsame Zukunft<br />
geschaffen wurden. Christoph Eymann<br />
wünschen wir viel Freude in<br />
seiner neuen und herausfordernden<br />
Aufgabe an der Spitze unserer<br />
Firma.<br />
Urs Kambli
peRsoNelles<br />
p e r s o n e l l e s<br />
3<br />
1/<strong>2007</strong>
p e r s<br />
peRsoNelles<br />
o n e l l e s<br />
Geburtstage<br />
Geburtstage<br />
Aktive Mitarbeiter<br />
50 Jahre<br />
Rolf Bucher 3.8.1957<br />
Daniel Meuwly 8.9.1957<br />
Christian Bieri 16.9.1957<br />
65 Jahre<br />
Oskar Bühlmann 27.8.1942<br />
4<br />
Fritz Burri<br />
6.1.1947<br />
60Jahre<br />
60Jahre<br />
Walter Bundeli<br />
12.5.1947<br />
Geburtstage<br />
Pensionierte Mitarbeitende<br />
70 Jahre<br />
Kurt Seewer 11.8.1937<br />
Karl Schweingruber 14.10.1937<br />
80 Jahre<br />
Alice Bachmann 18.3.1927<br />
Arthur Stoller 27.3.1927<br />
85 Jahre<br />
Eleonora Schlegel 24.1.1922<br />
97 Jahre<br />
Alfred <strong>Scherler</strong> 11.4.1910
peRsoNelles<br />
p e r s o n e l l e s<br />
Eintritte/Austritte<br />
Eintritte<br />
Christoph Eymann<br />
Geschäftsführer<br />
Eintritt 1.1.<strong>2007</strong><br />
Ante Colina<br />
Elektromonteur<br />
Eintritt 1.5.<strong>2007</strong><br />
Team Lüthi<br />
Simon Bühlmann<br />
Lehre Montage-Elektriker<br />
Eintritt 1.1.<strong>2007</strong><br />
Team Wyss<br />
Austritte<br />
Andreas Rohrbach 28.2.<strong>2007</strong><br />
Javier Gutierrez 31.3.<strong>2007</strong><br />
Thomas Hirter 31.3.<strong>2007</strong><br />
Sami Lazaar 31.3.<strong>2007</strong><br />
Alessandro Colucci 30.4.<strong>2007</strong><br />
Bruno Grossniklaus 30.4.<strong>2007</strong><br />
Giuseppe Mancino 30.4.<strong>2007</strong><br />
Francisco Alonso 31.5.<strong>2007</strong><br />
vorzeitige Pensionierung<br />
Doris Rohrbach 31.5.<strong>2007</strong><br />
Pensionierung<br />
Christian Weber 31.5.<strong>2007</strong><br />
5<br />
1/<strong>2007</strong>
Heirat/Geburten/Geburtstage<br />
Heirat<br />
p e r s<br />
peRsoNelles<br />
o n e l l e s<br />
Bruno Wegmülller mit Eveline Häfliger, (vor einem Jahr) 9.6.2006<br />
Beat Marti mit Barbara Keiser, 12.5.<strong>2007</strong><br />
6<br />
Geburten<br />
Vater: Patrick Zaugg<br />
Sascha Zaugg 7.5.<strong>2007</strong><br />
Vater: Krunoslav Rados<br />
Antea Rados 17.5.<strong>2007</strong>
peRsoNelles<br />
p e r s o n e l l e s<br />
Jubiläen <strong>2007</strong><br />
<strong>Scherler</strong>-<br />
Dienstjubiläen<br />
<strong>2007</strong><br />
25 Jahre<br />
Bernhard Ruprechter<br />
13.4.1982<br />
Ezio Di Zio<br />
1.9.1982<br />
20 Jahre<br />
Reto Burren<br />
21.4.1987<br />
Beat Wenger<br />
8.6.1987<br />
José-Luis Blanco<br />
7.9.1987<br />
Stefan Siegenthaler<br />
14.9.1987<br />
10 Jahre<br />
Martina Mader-Bähler<br />
12.3.1997<br />
Krunoslav Rados<br />
4.8.1997<br />
Peter Wittwer<br />
8.5.1967<br />
40Jahre<br />
30Jahre<br />
Emanuel Jegerlehner<br />
24.10.1977<br />
Mit grossem persönlichem<br />
Engagement und in vorbildlicher<br />
Art und Weise setzen Sie sich<br />
Tag für Tag unermüdlich für den<br />
sicheren Fortbestand unserer<br />
<strong>Scherler</strong> <strong>AG</strong> ein. Dies schon seit<br />
10,15,20... – ja bis zu 40 Jahren!!!<br />
Keine Selbstverständlichkeit,<br />
dafür gebührt Ihnen unsere grosse<br />
Anerkennung und ein herzliches<br />
Dankeschön!<br />
Christoph Eymann<br />
Weiterbildung<br />
Wir gratulieren<br />
Michael Masshardt,<br />
der die Weiterbildung<br />
zum Elektro-Projekt-<br />
leiter mit Eidg. Fach-<br />
ausweis mit Erfolg<br />
bestanden hat.<br />
Die Geschäftsleitung<br />
und die Mitarbeitenden<br />
7<br />
1/<strong>2007</strong>
i n f o<br />
iNfo<br />
NIN-Ecke<br />
1.<br />
Welche Anforderung müssen<br />
flexible Kabel auf Baustellen<br />
erfüllen? Erwähnen Sie einen<br />
modernen Kabeltyp für den<br />
rauen Einsatz auf Baustellen.<br />
Jede Elektrofachkraft weiss, wie<br />
sehr Kabel durch Druck, Schlag,<br />
Temperatur usw. auf Baustellen<br />
beansprucht werden. Für solche<br />
Bereiche verlangen die NIN einen<br />
gegen Abrieb und Wasser widerstandsfähigen<br />
Kabeltyp. Ausgezeichnet<br />
bewährt haben sich<br />
die modernen PUR-PUR-Kabel<br />
rcn 07 QQ-F) (NIN 7.04.5.2.2).<br />
8<br />
2.<br />
Aus welchem Grund wird für Steckdosen<br />
bis zu einem Nennstrom von<br />
IN =32 A auf Baustellen die Fehlerstromschutzeinrichtung<br />
zwingend<br />
vorgeschrieben?<br />
Baustellen werden zwar häufig<br />
direkt ab Kabelbuffet zum Bauprovisorium<br />
gespeist. Das bedeutet<br />
einen recht hohen Kurzschlussstrom<br />
an der Einspeisung. Damit<br />
funktioniert die automatische<br />
Abschaltung im Fehlerfall recht<br />
gut. Auf Baustellen wird aber<br />
häufig für viele Maschinen und<br />
Geräte mit einer oder gar mehreren<br />
Kabelrollen gearbeitet. Manche<br />
Elektrofachkraft ist sich nicht<br />
bewusst, wie extrem der Kurzschlussstrom<br />
in Abhängigkeit<br />
von Querschnitt und Länge der<br />
verwendeten Kabelrolle absinkt.<br />
Der verlangte Personenschutz<br />
kann nur noch durch Fehlerstromschutzeinrichtungen<br />
gewährleistet<br />
werden. Bild A 2 zeigt die auf einer<br />
Baustelle gemessenen Kurzschlussstromwerte<br />
direkt an der Steckdose<br />
T 13 im Bauprovisorium und<br />
nach der ersten bzw. der zweiten<br />
Kabelrolle mit je 33 m Kabel<br />
3 x 1,0 mm2. Deshalb ist der Einsatz<br />
von Fehlerstromschutzeinrichtungen<br />
für alle Steckdosen mit IN bis<br />
und mit 32 A zwingend.<br />
Quelle: E. Feldmann
Hart am Wind<br />
Nirgendwo sonst in Europa gibt es<br />
pro Einwohner so viele Segelboote<br />
wie in der Schweiz, nirgends so<br />
viele Weltumsegler. Ein Blick aufs<br />
Wasser, kurze Zeit vor «Alinghis»<br />
Verteidigung des «America's Cup».<br />
Die Schweiz ist ein Binnenland<br />
und eine Seefahrernation: Laut<br />
dem Bundesamt für Statistik waren<br />
letztes Jahr auf den Schweizer<br />
Seen 33'110 Segelboote registriert.<br />
Das berühmteste ohne Zweifel<br />
die «Alinghi». Mit ihr werden<br />
Ernesto Bertarelli und seine Crew<br />
am 23. Juni <strong>2007</strong> im spanischen<br />
Valencia den 2003 errungenen Titel<br />
im «America’s Cup» verteidigen.<br />
Doch «Alinghi» ist nur das Aushängeschild<br />
einer seit Jahren siegreichen<br />
Schweizer Seglerszene.<br />
Weshalb sind Schweizer Segler<br />
denn so erfolgreich? Warum gibt<br />
es im Binnenland Schweiz so viele<br />
Segelbegeisterte? Ruedi Christen,<br />
Sekretär des Segelverbandes Swiss<br />
Sailing, hat eine verblüffende Erklärung:<br />
«Auf den zahlreichen Seen<br />
der Schweiz zu segeln ist manchmal<br />
schwierig; es gibt Böen und<br />
Fallwinde. Deshalb ist Segeln<br />
lernen auf unseren Binnenseen<br />
eine Herausforderung.»<br />
REKORDE RUND UMS SEGELN:<br />
IMMER WIEDER SIND SCHWEIZER<br />
MIT VON DER PARTIE.<br />
Der bisherige Geschwindigkeitsweltrekord<br />
unter Segel liegt bei<br />
48,7 Knoten (90 Km/h).<br />
iNteRni<br />
Im letzten Jahr stellte der Franzose<br />
Bruno Peyron (42) mit seinem<br />
38 Meter langen Katamaran<br />
(Zweirumpfboot) einen neuen<br />
Weltrekord auf. Er benötigte<br />
50 Tage, 16 Stunden, 20 Minuten<br />
und vier Sekunden für eine Weltumseglung.<br />
Zu seiner 13-köpfigen<br />
Crew gehörten auch die beiden<br />
Schweizer Bernard Stamm (42)<br />
und Nicolas de Castro (26). Den<br />
früheren Rekord hatte der US-<br />
Milliardär und Ballonfahrer Steve<br />
Fossett ein Jahr zuvor mit 58 Tagen<br />
aufgestellt.<br />
Auf dem Genfersee arbeitet der<br />
Franzose Alain Thébault gegenwärtig<br />
daraufhin, gleich beide dieser<br />
Rekorde zu brechen, wie der<br />
Tüftler Ende Mai verlauten liess.<br />
In Zusammenarbeit mit der ETH<br />
Lausanne soll ein Trimaran<br />
(Dreirumpfboot) entwickelt werden,<br />
der fast übers Wasser fliegt.<br />
Ende August soll das Gefährt<br />
namens «Hydropter» vom Stapel<br />
laufen.Thébaults Ziel ist es, eine<br />
Spitzengeschwindigkeit von mehr<br />
als 90 Kilometer pro Stunde zu<br />
erreichen und die Erde in weniger<br />
als 40 Tagen zu umrunden.<br />
Erinnern Sie sich noch? Einer der<br />
Grossen im Schweizer Segelsport,<br />
Pierre Fehlmann (63), gewann 1986<br />
mit der «UBS Switzerland» die<br />
Whitbread-Regatta, die alle vier<br />
Jahre stattfindet.Vier Jahre später<br />
erreichte er mit dem Boot «Merit»<br />
den dritten, 1994 mit der «Merit<br />
Cup» den zweiten Rang.<br />
n t e r n<br />
Seglernation Schweiz: Seit 1961<br />
holten Schweizer Seglerinnen und<br />
Segler nicht weniger als 61 Weltmeister-<br />
und 68 Europameistertitel<br />
in nichtolympischen Segeldisziplinen.<br />
2004 wurde Flavio<br />
Marazzi zusammen mit Enrico<br />
De Maria Vize-Weltmeister in der<br />
Olympischen Starklasse. An den<br />
Olympischen Spielen in Athen<br />
wurden die beiden 2004 vierte.<br />
2003, als Bertarellis «Alinghi» in<br />
Neuseeland ihren Triumph feierte,<br />
blieb die Leistung des in Frankreich<br />
lebenden Schweizers Bernard<br />
Stamm (42) beinahe unbeachtet:<br />
Er gewann die Regatta «Around<br />
Alone», eine Weltumseglung für<br />
Einhandsegler. Er bewältigte die<br />
29'000 Seemeilen lange Strecke<br />
in 115 Tagen – laut «Neue Zürcher<br />
Zeitung» «die grösste seemännische<br />
Leistung eines Schweizer<br />
Hochseeseglers seit dem Erfolg<br />
Pierre Fehlmanns 1986».<br />
Die Französin Raphaëla le Gouvello<br />
(46) hat diesen Frühling als erster<br />
Mensch auf einem Surfbrett<br />
den Indischen Ozean allein überquert.<br />
Für die über 6'000 Kilometer<br />
lange Fahrt von Australien nach<br />
La Réunion brauchte sie 60 Tage.<br />
Im Juni 2006 sind vor der französischen<br />
Atlantikküste 24 Skipper<br />
zur Weltumseglungsregatta «Vendée<br />
Globe» gestartet, unter ihnen<br />
auch der Schweizer Dominique<br />
Wavre (50), der «Skipper des Jahres»<br />
2004. Er beendete dieses Ren-<br />
9<br />
1/<strong>2007</strong>
i n t e<br />
iNteRn<br />
r n<br />
Hart am Wind<br />
nen im letzten Jahr als Vierter. «Die<br />
Vendée Globe» ist das härteste<br />
Segelrennen der Welt. Es bedeutet<br />
100 Tage und 46'000 Kilometer<br />
allein unterwegs – bei Sturm, Kälte<br />
und Einsamkeit. Beim letzten Rennen<br />
1996/97 erreichten nur sechs<br />
der 16 Teilnehmer das Ziel. Einer<br />
blieb verschollen.<br />
Tobias Hochreutener aus Aeugst<br />
ZH ist mit 25 Jahren der jüngste<br />
Extrem- und Berufssegler der<br />
Schweiz. Er hat im Team der neuseeländischen<br />
«America's-Cup-<br />
Mannschaft» mitgearbeitet. 2005<br />
nahm er an der Einhandregatta<br />
«Mini-Transat» teil, die von La<br />
Rochelle (F) über den Atlantik nach<br />
Brasilien führt.Trotz eines Lecks<br />
und Schäden am Segel schaffte er<br />
mit seinem nur 6,5 Meter langen<br />
Boot die 5'000 Kilometer.<br />
2004 holte das «Swiss Police Sailing<br />
Team» mit sechs St. Galler und ei-<br />
10<br />
nem Zürcher Polizisten in Thailand<br />
den Weltmeistertitel an den Polizei-<br />
Segelmeisterschaften.<br />
«Alinghi» und der «America's Cup»<br />
«Alinghi» wurde im Sommer 2000<br />
mit dem ehrgeizigen Ziel gegründet,<br />
den «America's Cup» zu gewinnen.<br />
Am 2. März 2003 wurde<br />
dieses Ziel erreicht: «Alinghi»<br />
konnte den «31. America's Cup»<br />
für sich entscheiden und damit<br />
die Trophäe zum ersten Mal nach<br />
152 Jahren nach Europa holen.<br />
Die Mannschaft<br />
Eine Mannschaft besteht aus<br />
17 Seglern.Vier bis fünf Segler, die<br />
so genannte Afterguard, bilden<br />
das Entscheidungszentrum auf<br />
dem Schiff. Die Afterguard entscheidet,<br />
wohin das Schiff fährt.<br />
Dazu gehören der Navigator (wo<br />
sind wir, wo der Gegner, wo die<br />
Wendemarke?), der Taktiker und<br />
der Stratege (wohin wollen wir<br />
jetzt und wohin etwas später?) sowie<br />
allenfalls der Mann im Mast,der nach<br />
dem besten Wind Ausschau hält.<br />
Und natürlich der Steuermann,<br />
der das Schiff durch die Wellen<br />
steuert und die Manöver ausführt.<br />
Die restlichen Crewmitglieder<br />
machen das Schiff schnell. Die<br />
Grinder ziehen die Segel hoch oder<br />
dicht und die Trimmer bestimmen<br />
die Profile der Segel. Ein weiterer<br />
Segler bedient den Spinnaker<br />
Baum vom Bug des Schiffes aus,<br />
ein anderer die Falle (daran werden<br />
die Segel hochgezogen) ganz vorne<br />
im Cockpit und einer bereitet die<br />
Segel unter Deck vor.<br />
Das Schiff<br />
Der «America's Cup» ist auch ein<br />
Wettkampf der Schiffsarchitekten,<br />
denn die Konstrukteure der Rennyachten<br />
verfügen betreffend Länge,<br />
Tiefgang,Verdrängung und Segelfläche<br />
(Mindest und Maximalmasse)<br />
nur über einen sehr engen<br />
Spielraum. So muss eine komplizierte<br />
mathematische Formel,<br />
die diese Masse miteinander verrechnet,<br />
als Resultat immer die<br />
Zahl 24 ergeben.<br />
Masthöhe<br />
35 Meter<br />
Länge über alles<br />
bis 26 Meter<br />
Breite<br />
4 Meter<br />
Gewicht (Verdrängung)<br />
24 Tonnen<br />
Kiel*<br />
21 Tonnen
Tiefgang<br />
4.1 Meter<br />
Grosssegel<br />
ca. 200 m2<br />
Vorsegel<br />
130 bis 150 m2<br />
Spinnaker<br />
350 bis 450 m2<br />
* Die Kielbombe macht über<br />
84% des Gesamtgewichtes aus<br />
iNteRni<br />
FÜNF EINFACHE, ABER WICHTIGE<br />
REGELN FÜR LEUTE,WELCHE<br />
DIE WELT UMSEGELN WOLLEN<br />
1.<br />
Zwiebeln sollten geschält an Bord<br />
gelagert werden, weil dadurch<br />
ihre Haltbarkeit verlängert wird.<br />
2.<br />
Niemals sollte man eine Kartonschachtel<br />
mit aufs Schiff nehmen,<br />
weil sich darin Maden oder Larven<br />
n t e r n<br />
von allerlei Ungeziefer wie Kakerlaken<br />
eingenistet haben könnten.<br />
3.<br />
Eier sollten nach dem Kauf einen<br />
Moment in siedendem Wasser<br />
abgeschreckt werden, weil dadurch<br />
ihre Lagerfähigkeit wesentlich<br />
gesteigert wird.<br />
4.<br />
Das Land ist die grössere Gefahr<br />
für einen Segler als das Meer,<br />
weil bei Sturm das Risiko besteht,<br />
an die Küste getrieben zu werden.<br />
5.<br />
Jeder Weltumsegler hilft allen<br />
anderen in jeder Situation aus der<br />
Patsche, weil Fahrtensegler wie<br />
eine grosse Familie funktionieren.<br />
11<br />
April <strong>2007</strong>, Peter Schraner<br />
1/<strong>2007</strong>
i n f o<br />
iNfo<br />
Asbest erkennen – richtig handeln<br />
Asbest ist ein Sammelbegriff für<br />
verschiedene faserförmige Mineralien.<br />
Er findet sich als Einlagerung<br />
in Gesteinen und wird in<br />
einigen Ländern auch heute noch<br />
kommerziell in Minen abgebaut.<br />
Zu den Eigenschaften des Asbests<br />
gehört, dass sich seine millimeterbis<br />
zentimeterlangen Fasern<br />
in kleinste, von blossem Auge nicht<br />
mehr sichtbaren Fäserchen längs<br />
aufspalten. Eingeatmet, können<br />
diese folgende Krankheiten verursachen:<br />
Pleuraplaques (gutartige,<br />
lokale Brustfellvernarbungen),<br />
Asbeststaublunge, Asbestose<br />
(fortschreitende Bindegewebsvermehrung),<br />
Lungenkrebs, Malignes<br />
Mesotheliom (bösartiger Tumor<br />
des Brust- und Bauchfells).<br />
In asbesthaltigen Produkten<br />
kommt Asbest in Verbindung mit<br />
anderen Materialien wie Kunststoff,<br />
Gips oder Zement vor.Von<br />
diesen Materialien ist es letztlich<br />
abhängig, ob sich die Asbestfasern<br />
leicht ablösen und somit eingeatmet<br />
werden können oder ob sie<br />
fest im Material gebunden sind.<br />
Entsprechend sind Produkte mit<br />
schwachgebundenen Asbestfasern<br />
im Allgemeinen wesentlich gefährlicher<br />
als Produkte mit festgebundenen<br />
Fasern.<br />
Doch aufgepasst: Bei Bearbeitung<br />
besonders mit hochtourigen Elektrogeräten<br />
sind alle asbesthaltigen<br />
Produkte – ob mit fest- oder<br />
schwachgebundenem Asbest –<br />
grundsätzlich gefährlich!<br />
12<br />
Deshalb sind Arbeiten an asbesthaltigen<br />
Materialien möglichst zu<br />
unterlassen.<br />
Die Verwendung asbesthaltiger<br />
Produkte im Hochbau umfasst<br />
die lange Zeitspanne von 1904 bis<br />
1991. Nach einem Boom zwischen<br />
1950 und 1970 liess die Asbesteuphorie<br />
allmählich nach.Das Asbestverbot<br />
vom 1. März 1989 schob dem<br />
Asbesteinsatz dann ganz den Riegel:<br />
So durften ab 1. Januar 1991<br />
keine asbesthaltigen Produkte im<br />
Hochbau mehr verwendet werden.<br />
Heute dürfen asbesthaltige Produkte<br />
weder hergestellt, verkauft,<br />
verschenkt, noch importiert werden.<br />
Wo findet sich festgebundener<br />
Asbest?<br />
Fachleute unterscheiden asbesthaltige<br />
Produkte mit fest- und<br />
solche mit schwachgebundenem<br />
Asbest.<br />
Die so genannt festgebundenen<br />
Asbestprodukte sind eher risikoarm.<br />
Zu ihnen gehören als wichtigste<br />
Gruppe die im Volksmund unter<br />
dem Markennamen Eternit®<br />
geläufigen Faserzementprodukte.<br />
Grundsätzlich gilt:<br />
Arbeiten an bestehenden Eternit-<br />
Tableaux mit festgebundenem<br />
Asbest sind zu vermeiden. Dem<br />
Kunden ist – wenn immer möglich –<br />
aufzuzeigen, dass solche Verteilungen<br />
durch neue Schaltgerätekombinationen<br />
zu ersetzen sind.<br />
(Unsere Schaltanlagenspezialisten<br />
freuen sich über Ihre Offertanfrage!)<br />
Massnahmen im Umgang mit<br />
festgebundenem Asbest:<br />
◗ Faserfreisetzung vermeiden<br />
◗ Benützung der Atemschutzmaske<br />
des Typs P3;<br />
Schutzmasken sind im Magazin<br />
erhältlich.<br />
Vorsicht beim Entsorgen;<br />
die Maske gehört, verpackt in<br />
einen Plastiksack, in den Abfall!<br />
◗ Absaugen des Staubes mit<br />
einem speziellen Staubsauger<br />
Im Magazin sowie in der Rep.-<br />
Abteilung ist je ein solcher<br />
Staubsauger vorhanden.<br />
◗ Benetzen des asbesthaltigen<br />
Materials<br />
Vor dem Öffnen, Lösen oder<br />
Demontieren, asbesthaltiges<br />
Material an den Befestigungsstellen<br />
und Kanten entweder<br />
befeuchten oder Farbe (Spraydose)<br />
auftragen. Dadurch<br />
gelangen viel weniger Asbestfasern<br />
in die Umgebung.<br />
Wo findet sich schwachgebundener<br />
Asbest? ( suvaPro: Asbest<br />
erkennen, richtig handeln )<br />
Produkte mit schwachgebundenem<br />
Asbest haben ein grosses<br />
Gefährdungspotenzial. Sie sehen<br />
faserig aus und ein Reissnagel<br />
lässt sich leicht hineindrücken.
Die nachfolgend aufgeführten<br />
Bauprodukte können schwachgebundenen<br />
Asbest enthalten,<br />
wenn sie vor dem 1. März 1990 eingebaut<br />
wurden. Später importierte<br />
oder in der Schweiz hergestellte<br />
Produkte mussten asbestfrei sein.<br />
◗ Verkleidungen für Brandschutztüren,Heizkörpernischen,<br />
Fensterbrett-Untersichten<br />
◗ Abgehängte Deckenflächen<br />
◗ Dämmung und Auskleidung<br />
von Elektrospeicheröfen<br />
Elektroinstallationen,Beleuchtung:<br />
◗ Hinterlagen bzw. Auskleidungen<br />
von Einbauteilen bei Elektroinstallationen<br />
◗ Hinterlage, Unterlage von<br />
Leuchten (Pical)<br />
iNfoi<br />
Spritzasbestbeläge kamen in der<br />
Schweiz fast 40 Jahre lang zur Anwendung<br />
(1936 bis 1975). Spritzbeläge<br />
mussten ab 1975 asbestfrei<br />
erstellt werden.<br />
Bei Verdacht auf schwachgebundenen<br />
Asbest empfiehlt es sich,<br />
das Bauprodukt in erster Linie unversehrt<br />
und dort zu belassen, wo<br />
es ist.<br />
Vor geplanten Handwerksarbeiten<br />
muss in jedem Fall abgeklärt<br />
werden, ob das asbestverdächtige<br />
Material asbesthaltig ist. Nur so<br />
kann sichergestellt werden, dass<br />
die geltenden Vorschriften bezüglich<br />
Arbeitnehmerschutz und Entsorgung<br />
eingehalten werden.<br />
Zur Abklärung der Asbesthaltigkeit<br />
kann die zuständige kantonale Anlaufstelle<br />
für Asbestfragen eingeschaltet<br />
werden.<br />
13<br />
n f o<br />
1/<strong>2007</strong>
i n f o<br />
iNfo<br />
Asbest erkennen – richtig handeln<br />
14
Managementsystem<br />
ISO 9001 / 2000<br />
Werte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
Für das Jahr <strong>2007</strong> haben wir den<br />
Schwerpunkt auf das Erarbeiten<br />
des Sicherheitskonzepts und die<br />
Wiedereinführung des Mitarbei-<br />
tergesprächs gelegt.<br />
Im Verlauf dieses Jahres werden<br />
Sie durch Ihre Vorgesetzen über<br />
das weitere Vorgehen zu diesen<br />
Punkten informiert.<br />
Damit die Mitarbeitenden der<br />
Technischen Administration die<br />
terminlichen Vorgaben erreichen<br />
können, sind sie auf die pünktliche<br />
Abgabe folgender Unterlagen<br />
angewiesen:<br />
◗ Wöchentliche Abgabe der<br />
Wochenrapporte<br />
◗ Wöchentliche Abgabe der<br />
kontrollierten und<br />
visierten Lieferscheine<br />
iNteRni<br />
Nur mit Ihrer Zusammenarbeit<br />
können wir die gesteckten Ziele<br />
für eine rasche und korrekte Nach-<br />
kalkulation erreichen.<br />
<strong>Scherler</strong> Homepage<br />
Mit der Neugestaltung der <strong>Scherler</strong><br />
Homepage haben Sie nun die Mög-<br />
lichkeit, diverse Formulare und<br />
Hilfsmittel vom Extranet herunter-<br />
zuladen.<br />
Auch das überarbeitete QM-Hand-<br />
buch steht zum «Download» bereit.<br />
Um «Benutzername» und «Pass-<br />
wort» zu erhalten, wenden Sie<br />
sich bitte an Ihren Vorgesetzten.<br />
Besuchen Sie einmal unsere neue<br />
und informative Homepage – es<br />
lohnt sich!<br />
In diesem Monat hat das jährliche<br />
Aufrechterhaltungs-Audit stattge-<br />
funden.<br />
Dem Auditor konnte aufgezeigt<br />
werden, wie wir die Empfehlungen<br />
aus dem letzten Audit aufgenom-<br />
men und teilweise schon umge-<br />
setzt haben.<br />
◗ Einführung von Meilensteinen<br />
bei den Checklisten<br />
◗ Schulung Arbeitssicherheit<br />
und 1. Entwurf des <strong>Scherler</strong><br />
Sicherheitskonzepts<br />
Folgende zwei Themen müssen<br />
in diesem Jahr noch angegangen<br />
werden:<br />
n t e r n<br />
◗ Offerte- und Werkvertrags-<br />
Checkliste<br />
◗ Auftrags-Checkliste<br />
Diese Hilfsmittel werden nicht<br />
mehr berücksichtigt und sind<br />
daher zu hinterfragen.<br />
Ihr Qm-Team, Bern, Mai <strong>2007</strong><br />
15<br />
1/<strong>2007</strong>
Neue Aufträge<br />
iNteRni<br />
n t e r n<br />
Überbauung<br />
«Kirchgasse» Jegenstorf<br />
Bauherr: Pirit <strong>AG</strong>,Bern<br />
Baubeginn: April 07<br />
Fertigstellung: Frühling 08<br />
Projektierung: Burckhardt und Partner<br />
Bauleitung: Pirit<br />
Elektroauftragssumme:<br />
CHF 300'000.–<br />
Ausführung Elektroinstallationen<br />
Team Schraner<br />
Neubau von 3 Mehrfamilienhäusern à<br />
6 Eigentumswohnungen + Einstellhalle<br />
Überbauung<br />
«Dreispitz» Liebefeld<br />
Bauherr: GFW Wohnbau <strong>AG</strong><br />
Baubeginn: März 06<br />
Fertigstellung: Juli 08<br />
Projektierung: Varrin + Müller<br />
Bauleitung: Architekt Rykart +<br />
Planer<br />
Elektroauftragssumme:<br />
CHF 1.3 Mio<br />
Ausführung: Elektroinstallationen<br />
Team Marti<br />
Neubau von 9 Mehrfamilienhäuser<br />
à 15 Wohnungen + Einstellhalle<br />
17<br />
1/<strong>2007</strong>
i n t e<br />
iNteRn<br />
r n<br />
Neue Aufträge<br />
18<br />
Projekt Rema West<br />
und Mitte<br />
Bauherr: Die Schweizerische Post<br />
Baubeginn: Januar 07<br />
Fertigstellung: Dezember 07<br />
Projektierung: CDC Engeneering<br />
Bauleitung: Die Post<br />
Elektroauftragssumme:<br />
CHF 2.6 Mio<br />
Ausführung Elektroinstallationen<br />
Team Burren<br />
IT Installationen in den neuen<br />
Briefzentren<br />
Projekt ARGE<br />
Bundeshaus<br />
Bauherr: Schweizerische<br />
Eidgenossenschaft<br />
Baubeginn: Sommer 06<br />
Fertigstellung: Sommer 08<br />
Projektierung: CSP Meier,Bern<br />
Elektroauftragssumme:<br />
CHF 1.2 Mio<br />
Ausführung Elektroinstallationen<br />
Team Zürcher<br />
Sanierung Haustechnik Parlamentgebäude
Neue Aufträge<br />
iNteRni<br />
n t e r n<br />
19<br />
1/<strong>2007</strong><br />
Projekt Kubus / Titan<br />
Historisches Museum,Bern<br />
Bauherr: Historisches Museum<br />
Baubeginn: April 07<br />
Fertigstellung: Herbst 08<br />
Projektierung: Brücker Ingenieure <strong>AG</strong>,<br />
Muri<br />
Elektroauftragssumme:<br />
CHF 1.4 Mio<br />
Ausführung Elektroinstallationen<br />
Team Zürcher<br />
Neubau Ausstellungsräume
i n f o<br />
iNfo<br />
Reklamationen<br />
Zusammenfassung eines Vortrags über «Psychologisch richtiger<br />
Umgang mit Kundenbeschwerden» von Petra Beh<br />
Der Markt der Zukunft<br />
Auf die Frage:<br />
«Welchen Anbieter bevorzugen Sie?»<br />
haben geantwortet:<br />
Im Jahr 1986<br />
27% Gute Qualität des Angebots<br />
gibt den Ausschlag /<br />
10% guter Kundenkontakt ist<br />
mir wichtig<br />
Im Jahr 2005<br />
44% Gute Qualität des Angebots<br />
gibt den Ausschlag /<br />
7% guter Kundenkontakt ist<br />
mir wichtig<br />
Warum verlieren wir Kunden<br />
1% stirbt<br />
3% ziehen weg<br />
5% ändern die Kaufgewohnheit<br />
9% wegen der Preise<br />
68% auf Grund mangelhafter<br />
Servicequalität<br />
Mundpropaganda<br />
– Von 27 Kunden die unzufrieden<br />
sind, reklamiert<br />
nur ein einziger!<br />
– Von einem positiven Serviceerlebnis<br />
erfahren<br />
8 Personen, von einem<br />
negativen 22!!!<br />
Der Wert von langfristigen<br />
Kundenbeziehungen<br />
– Ein zufriedener Kunde<br />
spricht 3x «Gutes»; ein unzufriedener<br />
9x «Schlechtes».<br />
– 65% des Umsatzes kommen<br />
von zufriedenen Kunden.<br />
– Mit zufriedenen Kunden<br />
machen Sie mehr Gewinn.<br />
– Es ist mehrfach teurer, neue<br />
Kunden zu gewinnen als<br />
20<br />
bestehende Kunden zufrieden<br />
zu stellen!<br />
– Ca. 80% unzufriedener<br />
Kunden werden nicht mehr<br />
bei derselben Firma kaufen.<br />
Kleine Psychologie des unzufriedenen<br />
Kunden<br />
– Kunde ist geladen, verärgert,<br />
gereizt<br />
– Kunde wird laut<br />
– Kunde steht unter Stress<br />
– Kunde argumentiert emotional<br />
– Kunde bleibt stur bei<br />
seinem Anliegen<br />
– Kunde steigert sich in die<br />
Beschwerde hinein und<br />
bauscht den Anlass auf<br />
– Kunde befürchtet durch<br />
Nachgeben sein Gesicht<br />
zu verlieren<br />
– Kunde hat eine Leidensgeschichte<br />
– Kunde will sein Recht<br />
– Kunde ist ein ganz normaler<br />
Mensch<br />
Kleine Psychologie des Beschwerdemanagers<br />
– Hört zu und lässt den<br />
Kunden ausreden<br />
– Bleibt gelassen und ruhig<br />
– Ist freundlich<br />
– Sucht gemeinsam mit<br />
dem Kunden nach Lösungen<br />
– Ist der Kundenanwalt<br />
– Ärgert sich nicht über den<br />
Kunden<br />
– Ist geduldig<br />
– Ist auch ein ganz normaler<br />
Mensch<br />
Kommunikationsprobleme<br />
– Gedacht ist nicht Gesagt<br />
– Gesagt ist nicht Gehört<br />
– Gehört ist nicht Verstanden<br />
– Verstanden ist nicht Einverstanden<br />
– Einverstanden ist nicht<br />
Angewendet<br />
– Angewendet ist nicht<br />
Beibehalten<br />
Empfehlungen für den Umgang<br />
mit Beschwerden<br />
– «Danke für den Hinweis»<br />
– «Ja, das kann ich gut verstehen»<br />
– «Ich kann mir vorstellen,<br />
wie Ihnen zumute ist»<br />
– «Das ist aber arg für Sie,<br />
das kann ich mir richtig<br />
gut vorstellen»<br />
– «In Ihrer Situation wäre<br />
ich auch verärgert»<br />
– «Natürlich haben Sie ein<br />
Recht auf eine einwandfreie<br />
Ausführung»<br />
– «Danke, was Sie mir sagen<br />
ist für uns überaus wichtig»<br />
– «Ich möchte mich bei Ihnen<br />
entschuldigen»<br />
Ich verspreche:<br />
– mein Bestes zu tun<br />
– die Angelegenheit bis …<br />
zu klären<br />
– Ihnen den zuständigen<br />
Gesprächspartner zu<br />
vermitteln
Schliessen Sie positiv:<br />
Kunde bekommt, was er will<br />
– «Ich freue mich darüber,<br />
dass wir Ihnen auf diese<br />
Weise weiterhelfen können»<br />
Kunde bekommt nicht alles, was er<br />
wollte<br />
– «Ich freue mich darüber,<br />
dass wir miteinander über<br />
dieses Problem diskutieren<br />
konnten»<br />
Kunde bekommt nicht, was er wollte<br />
– «Ich freue mich, dass wir<br />
Ihnen hierzu die wichtigen<br />
Hintergrundinformationen<br />
geben konnten»<br />
Fehler bei Beschwerden<br />
– Unterbrechen<br />
– Unsachlich reagieren<br />
– Selber die Lautstärke zu<br />
erhöhen<br />
– Fadenscheinige Ausreden<br />
– Verschlossene oder dominante<br />
Körperhaltung<br />
– Rechtfertigungen oder<br />
Verteidigungen:<br />
– «Regen Sie sich nicht auf!»<br />
– «Beruhigen Sie sich erst<br />
einmal!»<br />
– «So schlimm ist das auch<br />
wieder nicht …»<br />
– «Da bin ich nicht zuständig»<br />
– «Da kann ich Ihnen auch<br />
nicht helfen»<br />
– «Kann ich mir gar nicht<br />
vorstellen, dass ...»<br />
– «Sie sind der Einzige, bei<br />
dem ...»<br />
– «Da ist Ihnen sicher ein<br />
Fehler unterlaufen …»<br />
– «So etwas kann schon<br />
einmal passieren …»<br />
iNfoi<br />
Kundenfreundlich formulieren<br />
Ausgangslage Lösungsansatz<br />
– Dafür bin ich leider nicht – Zuständig ist ... – Ich verbinde<br />
zuständig Sie gleich mit ...<br />
– Herr X. ist nicht da – Herr X. ist ab … wieder da.<br />
Können Sie um … zurückrufen?<br />
– Ich kann Ihnen aber nichts – Ich versuche mein Bestes<br />
versprechen<br />
– Das geht überhaupt nicht – Ich werde mir eine Lösung<br />
überlegen<br />
– Ich habe die Unterlagen nicht – Ich suche die Unterlagen heraus<br />
zur Hand und melde mich bis … bei Ihnen<br />
– Ich weiss nichts über diesen Fall – Ich hole mir sofort die Informationen<br />
...<br />
– Heute nicht mehr, das dauert – Sie erhalten am … Bericht<br />
bestimmt noch einige Zeit …<br />
– Das habe ich nicht gemacht – Ich erkundige mich gleich,<br />
wer dafür zuständig ist<br />
– In diesem Monat haben wir – Ab … bin ich für Sie da<br />
keine Zeit<br />
– Sie müssen – Weil …, ist es wichtig, dass …<br />
– Sie werden doch einsehen,dass … – Bitte verstehen Sie, dass …<br />
– Es gibt da ein Problem – Folgende Punkte sollten wir<br />
noch klären …<br />
Viel Erfolg beim Umgang mit schwierigen reklamierenden Kunden!<br />
21<br />
n f o<br />
Peter Wyss<br />
1/<strong>2007</strong>
p e r s<br />
iNteRn<br />
o n e l l e s<br />
Fischers Fritz….<br />
….fischt frische Fische…<br />
Anstelle des Weihnachtsessens<br />
entschlossen wir uns, in diesem<br />
Jahr einen Ausflug mit Aktivität<br />
durchzuführen.Wir trieben Sport,<br />
den Anglersport.<br />
Am 25. Mai mussten unsere Jungs<br />
früher als üblich aus dem Bett,<br />
denn der Treffpunkt für unser Unterfangen<br />
war um 07.00 Uhr bei<br />
der Talstation der Stockhornbahn<br />
in Erlenbach i/S. Unser professioneller<br />
Guide und sein Assistent,<br />
Bernhard Ruprechter, rüsteten<br />
jeden mit den notwendigen Fischerutensilien<br />
(Rute mit vormontierter<br />
Rolle, Haken und Schwimmer) aus.<br />
Nach einigen Problemen mit dem<br />
EDV-System der Bahn, konnten wir<br />
unsere Extrafahrt bis zur Mittelstation<br />
auf 1637 m ü. M. geniessen.<br />
Voller Tatendrang, mit Kühlboxen<br />
gerüstet und in der Hoffnung auf<br />
einen guten Fang, schritten wir<br />
bei (noch) gutem Wetter dem See<br />
entgegen.<br />
Nach eingehender Instruktion in<br />
der Wurftechnik und im «Maden<br />
an der Angel montieren», konnten<br />
wir den lange ersehnten ersten<br />
Wurf ausführen.Gespannt fixierten<br />
die Blicke der Jungfischer die signalgelben<br />
Schwimmer.<br />
War da nicht ein kleines Zupfen<br />
festzustellen? Da verschwand doch<br />
tatsächlich nach kurzer Zeit schon<br />
der erste Schwimmer unter Wasser!<br />
Der erste Adrenalinschub war angesagt!<br />
Doch was war das?<br />
Fehlalarm! Der «Kollege Nachbar»<br />
hatte seine Schnur quer über die<br />
anderen ausgeworfen und produzierte<br />
so ein heilloses Durcheinander.<br />
22
Die Schnüre mussten abgeschnitten,<br />
die Haken und Schwimmer neu<br />
montiert werden;kostbare Zeit ging<br />
verloren, denn bei einem andern<br />
hatte bereits eine Forelle angebissen!!<br />
Die Anspannung stieg, denn<br />
ab jetzt war klar, dass die Forellen<br />
auf unsere Köder bissen! Das ist auch<br />
im Stockensee nicht immer so!<br />
Der Erfolg zeichnete sich rasch ab.<br />
Zum Teil brachte ein Standortwechsel<br />
den sofortigen Erfolg und bis am<br />
Mittag hatte fast jeder mit einer<br />
Forelle seinen Drill.<br />
Nach einem guten Mittagessen und<br />
dem aufbauenden Teamgespräch<br />
nahmen wir den Nachmittag voller<br />
Erwartung in Angriff.Nach und nach<br />
zogen Gewitterwolken auf und es<br />
begann zu regnen und hageln.<br />
Echte Sportfischer lassen sich jedoch<br />
durch ein bisschen Regen nicht entmutigen<br />
und nach einer weiteren<br />
«Bisswelle» konnten wir die Forellen<br />
Nummer 34 und 35 an Land ziehen,<br />
welche auch den Endstand brachten.<br />
Nach einer kurzen Instruktion wurden<br />
die gefangenen Forellen ausgeweidet<br />
und gereinigt, damit sie<br />
weiterverarbeitet werden konnten.<br />
Beim kleinen Zvieri respektive dem<br />
nachgeholten Dessert vom Mittagessen<br />
wurde angeregt diskutiert<br />
und beim einen oder andern drückte<br />
schon bald das Fischerlatein durch.<br />
Bei der Talfahrt waren ausschliesslich<br />
zufriedene Gesichter zu erkennen.Die<br />
Forellen wurden durch einen<br />
Berufsfischer geräuchert und damit<br />
steht uns noch ein gemütliches<br />
Fischessen bevor.<br />
Stefan Neuenschwander<br />
iNteRni<br />
n t e r n<br />
23<br />
1/<strong>2007</strong>