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Ausgabe April/Mai 2013 - Kreuzkirche Lingen

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Foto: S. Klus<br />

Liebe Gemeinde,<br />

im 1. Buch Samuel wird berichtet,<br />

dass der gute Geist Gottes Saul,<br />

den ersten König Israels, verlassen<br />

hatte. Wieder und wieder überfiel<br />

ihn eine negative und zerstörerische<br />

Stimmung, so dass er in seiner<br />

Not den Rat seiner Leute annahm<br />

und nach einem Menschen<br />

suchen ließ, der auf der Leier spielen<br />

konnte. Einer wusste, dass Isai<br />

einen Sohn hatte, der als Hirte für<br />

seinen Vater arbeitete und besonders<br />

gut zu musizieren verstand.<br />

So kam David an den Hof Sauls<br />

und sollte ihm in vielen trüben<br />

und schwermütige Stunden mit<br />

seinem Spiel zur Seite stehen und<br />

ihn wieder froh werden lassen.<br />

Musik verschafft Gottes gutem<br />

Geist wieder Raum. Nicht nur<br />

dem König Saul. Musik löst Erstarrtes<br />

und hellt die Tage auf.<br />

Wer hätte das nicht schon selbst<br />

gespürt? Schon bei Hören und wie<br />

viel mehr beim Singen, auch im<br />

Singen der Choräle im Gottesdienst.<br />

Seit 30 Jahren gibt es in unserer<br />

Gemeinde einen Kirchenchor, 30<br />

Jahre unter der Leitung von Anke<br />

Stach. In jedem Februar wird der<br />

Gründungstag gefeiert und es ist<br />

bemerkenswert wie sich der Chor<br />

weiter und weiter entwickelt.<br />

Zu den Gründungsmitgliedern<br />

gehören Mini Talle und Hans<br />

Kühn. Für sie sind die Chorproben<br />

am Montagabend keine Pflicht,<br />

sondern Vorfreude auf die Gemeinschaft<br />

und das Singen, von<br />

AUS DER CHRISTUSKIRCHENGEMEINDE 21<br />

dem sie sagen: „Er ist ein fester<br />

Termin für mich und ich singe<br />

einfach gerne:“ Mini Talle hatte<br />

schon vor ihrem Umzug nach<br />

Brögbern als Jugendliche im Baccumer<br />

Kirchenchor gesungen. Da<br />

war es nur zu logisch, diesem<br />

Vergnügen – nachdem sie nach<br />

Brögbern geheiratet hatte - auch in<br />

Brögbern nachzugehen. Ursel<br />

Bischoff, die erst seit 3 Jahren im<br />

Chor singt, sagt: „Beruflich war es<br />

mir nicht früher möglich im Chor<br />

zu singen. Aber jetzt bin ich an<br />

jedem Montag da und freue mich<br />

nicht nur über die Chorproben und<br />

das gesellige Beisammensein,<br />

sondern auch auf die Auftritte.“<br />

Auf den Chorgesang im Gottesdienst<br />

freuen sich auch die Gemeindeglieder.<br />

Wird der Chor<br />

angekündigt, steigt auch die Zahl<br />

der Gottesdienstgäste.<br />

Konnte Ursel Bischoff erst nach<br />

dem Ende des aktiven Arbeitslebens<br />

regelmäßig im Chor mitarbeiten,<br />

so kommen wieder viele,<br />

die früher einmal dabei waren,<br />

wenn der Arbeits- oder Familienalltag<br />

es erlaubt. Weil es wie für<br />

Ruth Wübbels: „Balsam für die<br />

Seele ist, mag der Tag auch noch<br />

so schlecht gewesen sein. Nach<br />

dem Singen fühle ich mich wieder<br />

gut. “Sie singt schon seit 1997 im<br />

Brögberner Chor. Um regelmäßig<br />

mitsingen zu können sehnte<br />

Sandra Hermanski den Termin<br />

ihrer Führerscheinprüfung herbei.<br />

Sie war 1992 die einzige Sängerin<br />

aus Bawinkel, inzwischen ist sie<br />

nicht mehr allein zur Chorprobe<br />

unterwegs.<br />

Sauls Leute hatten ihm geraten:<br />

Lass dir vorspielen. Versuche mit<br />

Hilfe der Musik, Herr deiner düsteren<br />

und zerstörerischen Gedanken<br />

zu werden.<br />

Inessa Schulz, sie singt seit 16<br />

Jahren im Chor, fasst zusammen,<br />

was allen Mitgliedern des Chors<br />

wichtig ist: „Die Freude am Singen<br />

ist das Wichtigste. Neue Lieder<br />

lernen.“ Für sie selbst gehören<br />

das Klavierspielen und die klassische<br />

Musik dazu.<br />

Maren Stach ist die jüngste Sängerin.<br />

Als sie 2012 in den Chor<br />

eintrat, war sie 12 Jahre alt und<br />

kann das ganz einfach begründen:<br />

„Ich singe gerne. Ich singe gerne<br />

mehrstimmig.“<br />

Liebe Gemeindeglieder, liebe<br />

Interessierte lassen Sie sich anstecken<br />

und zu einer Chorprobe<br />

einladen. Geprobt wird an jedem<br />

Montagabend ab 19.45 Uhr. Wenn<br />

es zeitlich gerade nicht passt, dann<br />

gibt es vielleicht die Möglichkeit<br />

eine der Empfehlungen von Pfarrer<br />

Wolfgang Wallrich – Bonn,)<br />

ins Kalkül zu nehmen: (Quelle:<br />

1.Samuel 16,14-23 Theologische Poesie

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