Ausgabe April/Mai 2013 - Kreuzkirche Lingen

4 DIAKONIE
bleibt Garant für die Nähe Gottes,
dorthin ist er ihnen entschwunden,
aber von dort kommt auch alle
Kraft. Pfingsten werden es die
Jünger und nach ihnen viele Menschen
immer wieder erfahren:
Gott bleibt nicht fern, seine Kraft
teilt er so aus, dass Ungerechtigkeit
und Feindschaft sich wie
dunkle Wolken verflüchtigen
können. Je mehr Menschen ihren
Blick zu den Wunden ihrer Zeit
lenken und in ihrem Tun der Kraft
des Himmels vertrauen, desto eher
kann der Traum von einer gerechten
Welt sich erfüllen.
Ich wünsche Ihnen fröhliche Festtage
Ihre Edeltraud Sänger, Pastorin
in der Christuskirchengemeinde
Das Diakonische Werk
Fachbereich der FAS
Bögenstr. 7, 49808 Lingen
Tel. 0591 / 800410, Mail:
dw-lingen@diakonie-emsland.de
Öffnungszeiten:
Mo.-Mi. 09.00-12.00 Uhr
und 14.00-16.00 Uhr
Do. 09.00-12.00 Uhr
und 14.00-17.00 Uhr
Fr. 09.00-12.00 Uhr
Fachambulanz Sucht
Emsland (FAS)
In dieser Ausgabe des Gemeindebriefes
stellt Alexandra Kemper,
Sozialarbeiterin beim Diakonischen
Werk Emsland – Bentheim
und tätig in den Bereichen Suchtprävention,
Beratung und Leitung
die Fachambulanz Sucht Emsland
(FAS) des Diakonischen Werkes
vor.
Diesen Fachbereich des Diakonischen
Werkes gibt es mittlerweile
seit über 20 Jahren. Zunächst gab
es noch die Unterteilung in Sucht-
und Drogenberatung, seit einigen
Jahren ist die FAS jedoch eine
integrative Beratungsstelle. Wir
bieten Menschen Hilfe und Beratung,
die einen auffälligen Konsum
von Suchtmitteln jeglicher
Art aufweisen; seien es massiver
Alkoholkonsum, missbräuchlicher
Cannabisgebrauch, Medikamentenabhängigkeit
oder exzessiver
Medienkonsum. Aber auch als
Angehörige, Freund / Freundin
oder Bezugsperson können Sie
sich gerne an uns wenden. Wir
behandeln Ihre Angaben vertraulich
und unterliegen selbstverständlich
der Schweigepflicht.
In einem Erstgespräch steht die
persönliche und individuelle Hilfe
im Vordergrund. Gemeinsam mit
Ihnen entwickeln wir persönliche
Ziele deren Grundlage Ihre persönliche
Lebensbedingungen,
Vorstellungen und Erwartungen
sind. In weiteren Gesprächen wird
geschaut, wie die Ziele am besten
zu erreichen sind. Für manche
Menschen ist eine ambulante Beratung
nicht ausreichend und es
bedarf der Vermittlung in weiterführende
Angebote wie beispielsweise
eine Vermittlung in ambulante
oder stationäre Behandlungsformen
(Entgiftungsbehandlung,
Therapie). Eine ambulante Entwöhnungsbehandlung
ist auch bei
uns im Haus möglich. Durch eine
ambulante Behandlung können
Alexandra Kemper, Sozialarbeiterin
beim Diakonischen Werk Foto: privat
Konsumenten lernen, ohne
Suchtmittel zu leben und das eigene
Verhalten kritisch zu betrachten.
Dabei können sie in ihrem
gewohnten Umfeld bleiben
und weiterhin ihren täglichen
Aufgaben nachgehen.
Des Weiteren bieten wir an:
- Vermittlung in Betreutes
Wohnen
- Vermittlung in eine kombinierte
stationäre und ambulante
Rehabilitation
- Weiterbehandlung nach
stationärer Therapie
- Vermittlung in Selbsthilfe-
gruppen
- Psychosoziale Betreuung im
Rahmen des Substitutions-
programm
- Raucherentwöhnungsprogramme
- Nach Führerscheinverlust Vor-
bereitung auf die Medizinisch-
Psychologische Untersuchung
(MPU)
- Betriebliche Gesundheits-
förderung
- Präventionsveranstaltungen
Wenn Sie sich von unseren Angeboten
angesprochen fühlen, weitere
Fragen haben oder eventuell
eine Informationsveranstaltung für
etwaige Gemeindegruppen wünschen,
wenden Sie sich gerne an
uns. Gespräche finden auf der
Basis von Terminvergaben statt,
auch außerhalb der genannten
Öffnungszeiten.
Alexandra Kemper