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Langzeitergebnisse der transanalen endoskopischen Mikrochirurgie ...

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3. Ergebnisse<br />

3.2.4. Grading<br />

Bei <strong>der</strong> Einteilung nach dem Differenzierungsgrad wurden 8 Carcinome (12,7%)<br />

als gut differenziert (G1) beurteilt, 55 (87,3%) als mäßig differenziert, also G2.<br />

Wenig differenzierte Carcinome (G3) waren in dieser Gruppe nicht enthalten.<br />

Bezogen auf die Tumordifferenzierung zeigten sich folgende Tumor-<br />

überlebenswahrscheinlichkeiten für 3, 5 und 10 Jahre:<br />

- G1-Carcinome 100%, 85,7% und 85,7%,<br />

- G2-Carcinome 94,2%, 92% und 87,7%.<br />

Wie<strong>der</strong>um war <strong>der</strong> Unterschied in <strong>der</strong> TÜW hinsichtlich des<br />

Differenzierungsgrades statistisch nicht auffallend (p = 0,802 im Logranktest, p =<br />

0,7877 im WILCOXON-Test). (Die entsprechenden Daten finden sich in Tab. 7.)<br />

3.2.5. Lymph- und Hämangiosis carcinomatosa (LHAC)<br />

Mit Routinefärbung (HE) ließen die Tumorpräparate <strong>der</strong> 63 Patienten in 13<br />

Fällen (20,6%) eine eindeutige Lymph- bzw. Hämangiosis carcinomatosa<br />

erkennen, 12 (19%) waren dringend darauf verdächtig (Abb. 16). Für diese 25<br />

Patienten betrug die mittlere TÜW für 3, 5 und 10 Jahre jeweils 95,5%, 86,1%<br />

und 81,3%. Für die 38 (60,3%) LHAC-negativen Patienten ergaben sich Werte<br />

von 94,5%, 94,5% und 91,3% (s. Tab. 7).<br />

Mit einem p-Wert von 0,3213 im Logranktest bzw. von 0,3704 im WILCOXON-<br />

Test war <strong>der</strong> Nachweis einer Lymph- o<strong>der</strong> Hämangiosis carcinomatosa auch hier<br />

kein statistisch auffallen<strong>der</strong> Prognosefaktor bezüglich <strong>der</strong> TÜW.<br />

Da bei 2 Patienten die Paraffinblöckchen nicht mehr aufzufinden waren, konnten<br />

nur bei 61 Tumorpräparaten die Gefäßendothelien immunhistochemisch markiert<br />

und die so nachweisbaren Gefäße auf Tumorzellgehalt untersucht werden. Hier<br />

fand sich ebenfalls insgesamt in 25 Fällen (41%) ein positiver Befund, während<br />

36 Fälle (59%) negativ waren. Dabei zeigte sich in 8 Fällen (13,2%) eine<br />

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