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New Tools for Protein Research Located in the TZW ... - TZW Witterswil

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lisiert hat. Wenn e<strong>in</strong> im Technologiezentrum ansässiges Unternehmen<br />

Beratung <strong>in</strong> spezifischen Angelegenheiten e<strong>in</strong>es Life-Sciences-Start-ups<br />

benötigt, kann diese über das im Technologiezentrum<br />

<strong>Witterswil</strong> ansässige Consult<strong>in</strong>gunternehmen bezogen werden.<br />

D. NUSSBAUMER: Der Inhaber dieses Consult<strong>in</strong>gunternehmens ist<br />

Dr. Jost Harr. Er hat e<strong>in</strong>e lange Wissenschafts- und Managementkarriere<br />

bei Sandoz bzw. Novartis h<strong>in</strong>ter sich. Se<strong>in</strong>e Beratungsdienstleistungen<br />

s<strong>in</strong>d sehr umfassend und reichen von F<strong>in</strong>anzierungs-<br />

über wissenschaftliche bis h<strong>in</strong> zu Market<strong>in</strong>gfragen.<br />

Zudem verfügt er auch über e<strong>in</strong> sehr weit gehendes Netzwerk im<br />

Biotechnologiesektor. Wir erachten es als sehr wertvoll, dass Herr<br />

Dr. Harr e<strong>in</strong>en so engen Kontakt zum Technologiezentrum <strong>Witterswil</strong><br />

pflegt. Da Dr. Harr auch bereits mehrere Unternehmen aus<br />

dem Technologiezentrum <strong>Witterswil</strong> berät, wissen wir, dass solche<br />

Beratungsdienstleistungen auch e<strong>in</strong>em Bedürfnis unserer<br />

Mieter entsprechen. Wenn wir diese Dienstleistungen dann auch<br />

gerade vor Ort anbieten können, ist das natürlich wertvoll.<br />

U. NUSSBAUMER: Ebenfalls hierher gehören unsere guten Kontakte<br />

zur Wirtschaftsförderung und den kantonalen Behörden. Da wir<br />

all diese Personen sehr gut kennen, können wir die im Technologiezentrum<br />

<strong>Witterswil</strong> ansässigen oder an ihm <strong>in</strong>teressierten Unternehmen<br />

direkt an die zuständigen Stellen bzw. Personen bei<br />

der Wirtschaftsförderung weiterleiten.<br />

Sie haben das Stichwort Behörden erwähnt. Ich nehme an, man<br />

hat Sie dort, <strong>in</strong>sbesondere bei der Geme<strong>in</strong>de, mit offenen Armen<br />

empfangen?<br />

U. NUSSBAUMER: Ja. Die haben uns tatsächlich mit offenen Armen<br />

empfangen. Die wussten natürlich anfänglich nicht so ganz genau,<br />

wie sich das alles entwickeln wird, aber <strong>in</strong> der Zwischenzeit konnten<br />

wir die Geme<strong>in</strong>debehörden davon überzeugen, dass es sich<br />

hier um e<strong>in</strong>e grosse Chance handelt.<br />

D. NUSSBAUMER: Obwohl wir Private s<strong>in</strong>d, betreiben wir ja auch<br />

ganz e<strong>in</strong>deutig Wirtschaftsförderung. Da ist es ja eigentlich nur<br />

logisch, dass wir vom Staat die nötige Unterstützung erhalten.<br />

Wie sieht es aus mit anderen staatlichen Institutionen wie Fachhochschulen<br />

und Universitäten? Pflegen Sie auch hier spezielle<br />

Kontakte? Bestehen vielleicht irgendwelche Partnerschaften?<br />

U. NUSSBAUMER: Bis vor kurzem war die Universität Basel mit<br />

e<strong>in</strong>em Institut im Technologiezentrum <strong>Witterswil</strong> vertreten. Aufgrund<br />

e<strong>in</strong>es Professorenwechsels hat sich die Universität Basel<br />

jedoch zum<strong>in</strong>dest <strong>for</strong>mell aus <strong>Witterswil</strong> zurückgezogen. Über<br />

die Firma VitaPlant AG, e<strong>in</strong>em Sp<strong>in</strong>-off der Universität Basel, ist<br />

sie aber <strong>in</strong>direkt immer noch hier vertreten. Die VitaPlant AG arbeitet<br />

nach wie vor sehr eng mit der Universität Basel zusammen.<br />

Zurzeit f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> den Räumlichkeiten der VitaPlant AG sogar Prüfungen<br />

von Studenten der Universität Basel statt.<br />

D. NUSSBAUMER: Auch andere im Technologiezentrum <strong>Witterswil</strong><br />

ansässige Unternehmen pflegen vertiefte Kontakte zu Universitäten.<br />

So zum Beispiel die Firma Covalys. Es ist e<strong>in</strong> klar def<strong>in</strong>iertes<br />

Ziel von uns, die Kontakte zu den Fachhochschulen und<br />

Universitäten weiter auszubauen.<br />

Wie steht es mit dem Branchenverband Swiss Biotech Association?<br />

S<strong>in</strong>d Sie da aktiv engagiert?<br />

D. NUSSBAUMER: Wie gesagt, handelt es sich um e<strong>in</strong>en Branchenverband<br />

und da wir eigentlich e<strong>in</strong> re<strong>in</strong>er Infrastrukturanbieter<br />

s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d wir nicht so aktiv, wie man das vielleicht erwarten<br />

könnte. Die meisten unserer Mieter s<strong>in</strong>d jedoch Mitglieder <strong>in</strong> diesem<br />

Verband. Unter anderem ist Herr Härri, der CEO von der<br />

Firma Biolytix AG, Mitglied des Vorstands der Swiss Biotech Association.<br />

U. NUSSBAUMER: E<strong>in</strong>e engere Zusammenarbeit mit der Swiss Biotech<br />

Association ist sicher wünschenswert und würde viel S<strong>in</strong>n<br />

Life Sciences / Technologiezentrum<br />

machen. Bis jetzt s<strong>in</strong>d wir e<strong>in</strong>fach noch nicht dazu gekommen,<br />

uns diesbezüglich stärker zu engagieren.<br />

Und das «Biovalley»? Ist es da ähnlich?<br />

D. NUSSBAUMER: Im «Biovalley» s<strong>in</strong>d wir stärker vernetzt, weil<br />

das «Biovalley» e<strong>in</strong> breiteres Spektrum hat. Beim «Biovalley»<br />

geht es um die Förderung der Life Sciences <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er klar def<strong>in</strong>ierten<br />

Richtung. Da gilt es, die verschiedensten Fakten zu berücksichtigen.<br />

Es braucht Investoren, Risikokapitalgeber, geeignete<br />

politische Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, grenzüberschreitende Zusammenarbeit,<br />

Ausbildungsplätze und natürlich auch e<strong>in</strong>e entsprechende<br />

Infrastruktur.<br />

S<strong>in</strong>d die Institute für Biotechnologie der ETH <strong>in</strong> Lausanne und<br />

<strong>in</strong> Zürich e<strong>in</strong> Thema für Sie?<br />

Bestehender Zustand 2005. Drei Gebäudee<strong>in</strong>heiten mit 11 000 m 2<br />

Mietfläche.<br />

Mögliche Kurzzeitentwicklung 2006. E<strong>in</strong> neuer Labor-Bürokomplex<br />

mit 4500 m 2 Mietfläche.<br />

Visionäre Entwicklung bis zum Jahr 2020.<br />

SWISS BIOTECH 24 (2006) Nr. 1 9

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