New Tools for Protein Research Located in the TZW ... - TZW Witterswil
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äumlich wachsen, ohne so<strong>for</strong>t auf e<strong>in</strong>en anderen Standort ausweichen<br />
zu müssen.<br />
Dar<strong>in</strong> unterscheiden wir uns auch ziemlich deutlich von anderen<br />
Life-Science-Standorten <strong>in</strong> der Biovalley-Region Basel. Das<br />
Technologiezentrum <strong>Witterswil</strong> bietet se<strong>in</strong>en Mietern e<strong>in</strong>e be<strong>in</strong>ahe<br />
e<strong>in</strong>malige Flexibilität h<strong>in</strong>sichtlich räumlicher Entwicklung.<br />
Zum e<strong>in</strong>en verfügen wir wie gesagt über entsprechende Baulandreserven,<br />
zum anderen versuchen wir die zukünftigen Platzbedürfnisse<br />
der <strong>in</strong> <strong>Witterswil</strong> ansässigen Unternehmen bei unserer<br />
Ausbauplanung zu berücksichtigen.<br />
Wenn ich Sie jetzt richtig verstehe, heisst das, dass das Technologiezentrum<br />
<strong>Witterswil</strong> extra für e<strong>in</strong>en Mieter e<strong>in</strong> neues Gebäude<br />
errichtet, wenn dieser das wünscht, beziehungsweise<br />
wenn ke<strong>in</strong> Platz mehr vorhanden ist?<br />
D. NUSSBAUMER: Im Extremfall schon, ja.<br />
U. NUSSBAUMER: Wenn e<strong>in</strong> Mieter tatsächlich e<strong>in</strong>e derartige Entwicklung<br />
durchmachen sollte, dass er e<strong>in</strong> eigenes Gebäude benötigen<br />
sollte, s<strong>in</strong>d wir tatsächlich fähig und willig, e<strong>in</strong> solches<br />
zu errichten. Das wird aber doch eher die Ausnahme bleiben. Die<br />
von me<strong>in</strong>em Sohn angesprochene, vom Technologiezentrum<br />
<strong>Witterswil</strong> angebotene räumliche Flexibilität besteht hauptsächlich<br />
dar<strong>in</strong>, dass wir unser Zentrum kont<strong>in</strong>uierlich ausbauen. Wenn<br />
wir dann e<strong>in</strong> neues Gebäude planen, nehmen wir dabei auf die<br />
Bedürfnisse unserer bisherigen Mieter Rücksicht. Sei dies, <strong>in</strong>dem<br />
wir generell <strong>in</strong> dem Gebäude e<strong>in</strong>e bestimmte Fläche reservieren,<br />
oder sei dies, <strong>in</strong>dem wir das Gebäude mit e<strong>in</strong>em speziellen Ausbau<br />
versehen.<br />
D. NUSSBAUMER: Wir sprechen hier auch gerne von «custom<br />
made». E<strong>in</strong> Unternehmen muss sich bei uns nicht mit irgendwelchen<br />
Standardlösungen zufrieden geben, sondern kann exakt auf<br />
se<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuellen Bedürfnisse zugeschnittene Räumlichkeiten<br />
beziehen. Auch hier kann man wieder sehr schön sehen, was wir<br />
me<strong>in</strong>en, wenn wir von «Flexibilität» sprechen.<br />
Life Sciences / Technologiezentrum<br />
Das tönt wirklich sehr <strong>in</strong>teressant. Ich kann mir aber auch vorstellen,<br />
dass es nicht gerade e<strong>in</strong>fach ist, diese Flexibilität<br />
tatsächlich anzubieten?<br />
U. NUSSBAUMER: Ne<strong>in</strong>, ganz im Gegenteil. Es ist e<strong>in</strong>e sehr anspruchsvolle<br />
Aufgabe. Wir s<strong>in</strong>d aber fest davon überzeugt, damit<br />
e<strong>in</strong> Bedürfnis unserer Kunden abzudecken, weshalb wir gerne bereit<br />
s<strong>in</strong>d, diese Heraus<strong>for</strong>derung anzunehmen. Wir s<strong>in</strong>d ja auch<br />
ke<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>en Immobilien<strong>in</strong>vestoren, die e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> Projekt entwickeln,<br />
das nach se<strong>in</strong>er Fertigstellung e<strong>in</strong>e bestimmte Rendite<br />
abwerfen muss. Wir haben im Technologiezentrum <strong>Witterswil</strong><br />
e<strong>in</strong>e neue unternehmerische Heraus<strong>for</strong>derung gefunden. Es handelt<br />
sich nicht e<strong>in</strong>fach um e<strong>in</strong>e Immobilie, sondern um komplexe<br />
Geschäftstätigkeit. Wie gesagt, ich habe das anfangs auch falsch<br />
e<strong>in</strong>geschätzt. Da habe ich geglaubt, man muss das Gebäude nur<br />
e<strong>in</strong> wenig umbauen, entsprechende Mieter suchen und dann läuft<br />
das von alle<strong>in</strong>e, wie e<strong>in</strong>e klassische Renditeliegenschaft eben. Erst<br />
mit der Zeit habe ich dann gemerkt, dass man so e<strong>in</strong> Technologiezentrum<br />
nicht e<strong>in</strong>fach nur so verwalten kann, sondern dass es<br />
e<strong>in</strong> wirklich sehr anspruchsvolles Geschäft ist, das mehr Unternehmertum<br />
braucht, als man auf den ersten Blick me<strong>in</strong>en könnte.<br />
D. NUSSBAUMER: Genau das ist der spr<strong>in</strong>gende Punkt. Die Familie<br />
Nussbaumer und ihre Partner verstehen sich als Unternehmer<br />
und nicht e<strong>in</strong>fach als Immobilien<strong>in</strong>vestoren oder -verwalter.<br />
Indem wir unternehmerisch denken, fragen wir uns, was s<strong>in</strong>d die<br />
Bedürfnisse unserer Kunden, unserer Mieter und was müssen wir<br />
Spezielles tun, um diese Bedürfnisse optimal zu befriedigen.<br />
Um es zu verdeutlichen, die grosse Stärke des Technologiezentrums<br />
<strong>Witterswil</strong> liegt also im unternehmerischen Denken se<strong>in</strong>er<br />
Betreiber<strong>in</strong>?<br />
U. NUSSBAUMER: Ja, aber nicht nur. Wenn mich e<strong>in</strong> Unternehmen<br />
nach den Vorzügen des Technologiezentrums <strong>Witterswil</strong> fragt,<br />
Ueli Nussbaumer (Mitte) und Dom<strong>in</strong>ik Nussbaumer (rechts) im Live-Gespräch mit Dr. Felix Wüst von der Redaktion SWISS BIOTECH.<br />
SWISS BIOTECH 24 (2006) Nr. 1 7