Prinzipien hochschuldidaktischer Workshopgestaltung - Constructif.de
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4. Wie<strong>de</strong>rholen<br />
Wie auch in <strong>de</strong>r Lehre ist das Wie<strong>de</strong>rholen ein wichtiger Aspekt beim Lernen. In<strong>de</strong>m<br />
ich wesentliche Aspekte visualisieren und am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r jeweiligen Zeitabschnitte eine<br />
Zusammenfassung gebe o<strong>de</strong>r ein Fazit ziehen lasse, bringe ich die wichtigsten<br />
Aspekte nochmals auf <strong>de</strong>n Tisch und för<strong>de</strong>re so die Wissensaneignung.<br />
Skripte und Workshopunterlagen helfen natürlich auch, das Wissen und die<br />
Konzepte mit in <strong>de</strong>n Lehralltag zu nehmen.<br />
è Wie wer<strong>de</strong> ich im Workshop Wie<strong>de</strong>rholungen und „I<strong>de</strong>en-Ernte“ anregen?<br />
è Welche Materialien gebe ich <strong>de</strong>n Teilnehmen<strong>de</strong>n?<br />
5. Sinne<br />
Je mehr Sinne zum Einsatz kommen, <strong>de</strong>sto besser können Menschen behalten und<br />
Erfahrungen machen. Wi<strong>de</strong>rstand baut sich in hochschuldidaktischen Workshops<br />
auf, wenn zu lange, möglichst noch schlechte Powerpointpräsentationen gemacht<br />
wer<strong>de</strong>n, aber auch, wenn die erfahrungsorientierten Metho<strong>de</strong>n zu stark von <strong>de</strong>n<br />
eigenen Lehr- und Lerngewohnheiten entfernt sind. Diskussionen, Einzel- und<br />
Gruppenarbeiten, Übungen, Fallarbeit und Rollenspiele sind wichtige Aspekte, um<br />
das Thema zu bearbeiten. Wie mit <strong>de</strong>m üblichen Wi<strong>de</strong>rstand gegen Rollenspiele<br />
umgegangen wer<strong>de</strong>n kann, sehen wir im Workshop „Schwierige Situationen“.<br />
è Wie gestalte ich meinen Workshop, damit er „sinn-ig“ wird?<br />
Eine „sinnige“, sprich bildhafte Sprache hilft darüber hinaus, die Inhalte anschaulich<br />
zu machen und <strong>de</strong>n Transfer zu unterstützen. Beispielsweise hören sich die<br />
<strong>Prinzipien</strong> als Lernreisemetapher so an: Beschreiben Sie die Reiseroute, nennen Sie<br />
die Reiseziele, wecken Sie Reiselust, schwelgen Sie in Reiseerinnerungen, gestalten<br />
Sie die Reise sinnlich, schaffen Sie eine gute Reiseatmosphäre, bleiben Sie mit <strong>de</strong>n<br />
Reisen<strong>de</strong>n im Gespräch, machen Sie regelmäßig Rast, wählen Sie eine<br />
angemessene Reiseroute, ermöglichen Sie intensive Reiseerfahrungen, lassen Sie<br />
die Reisen<strong>de</strong>n Raum zur eigenen Erkundung, und vernetzen Sie Land und Leute.<br />
è Welche Beispiele setze ich mit welchem Ziel im Workshop ein, damit sich die<br />
Teilnehmen<strong>de</strong>n ein Bild machen können?<br />
6. Gefühle<br />
Gefühle und Emotionen spielen beim Lernen eine wichtige Rolle. So kommt <strong>de</strong>m<br />
Anfang mit Kennenlernen und inhaltlichem Einstieg eine beson<strong>de</strong>re Aufgabe zu.<br />
Zumal bei 1-2Tagesworkshops: die Kunst besteht darin, einen angemessenen<br />
Gruppenzusammenhalt zu schaffen und inhaltlich für möglichst alle etwas mitgeben<br />
zu können. Darüber hinaus kommen in 1-2 Tagesworkshops aufgrund <strong>de</strong>r geringen<br />
Zeit eigene gruppendynamische Prozesse in Gang. Angemessene Kennenlernspiele,<br />
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