Jahresbericht 2009 - Universitätsklinikum Essen
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sitäten Düsseldorf und Würzburg drei<br />
Jahre lang eine Gentherapie für eine selte<br />
ne Bluterkrankung, die sogenannte Fanconi-Anämie<br />
zu entwickeln.<br />
„Das Ziel unseres Teilprojekts in <strong>Essen</strong> ist<br />
es, zu ermitteln, ob diese Gentherapie sicher<br />
anzuwenden ist und nicht zu unerwün schten<br />
Nebenwirkungen führt“, erklärt Prof.<br />
Horn. Der Gendefekt, den Patienten mit<br />
dieser Krankheit in sich tragen, soll durch<br />
ein Gen „repariert“ werden, das mit Hilfe<br />
eines ganz bestimmten „Gentaxis“ in den<br />
Körper eingeschleust wird, das sich von<br />
einem Retrovirus herleitet, dem Foamyvirus.<br />
„Um möglichen Nebenwirkungen vorzubeugen,<br />
testen wir am <strong>Universitätsklinikum</strong><br />
<strong>Essen</strong>, wie diese Gentransfer-<br />
Methode bei Affen, die dem Menschen<br />
ge ne tisch sehr ähnlich sind, wirkt. Unser<br />
nächstes Ziel ist eine klinische Studie, in<br />
der unsere Erkenntnis se den Patienten<br />
mit Fanconi-Anämie zu Gute kommen<br />
können.“<br />
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