Jahresbericht 2009 - Universitätsklinikum Essen
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Allerdings fehlen noch langfristige Ergebnisse,<br />
die den dauerhaften Erfolg der Behandlung<br />
bestätigen. Dafür ist das Verfah<br />
ren zu neu. In einer Studie des <strong>Universitätsklinikum</strong><br />
<strong>Essen</strong> untersuchen die<br />
Me diziner seit Oktober <strong>2009</strong> daher die<br />
Langzeiteffekte.<br />
Geringes Risiko – hoher Behandlungserfolg<br />
Die <strong>Essen</strong>er Neurochirurgen implantieren<br />
unter Narkose zwei mehrpolige Elektroden,<br />
die den Nervus occipitalis am Hinterkopf<br />
des Patienten über einen Mehrkanal-<br />
Generator stimulieren. In einer einmonatigen<br />
Testphase überprüfen die Mediziner<br />
dann, ob die Nervenstimulation wirkt.<br />
Gehen die Schmerzattacken zurück, wird<br />
der Generator dauerhaft implantiert.<br />
Bereits am Abend des OP-Tages kann der<br />
Patient aufstehen, wenige Tage nach dem<br />
Eingriff das Klinikum verlassen. Zwischenzeitlich<br />
hat der Arzt den Impulsgenerator<br />
so programmiert, dass der Patient über<br />
eine Fernbedienung den Stimulator selbst<br />
steuern kann.