Aus- und Weiterbildungspädagoge IHK (PDF) - Volkshochschule ...
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Als erste Weiterbildungsinstitution<br />
in der Region ISO- <strong>und</strong> AZWV-zertifiziert<br />
Stand März 2013<br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Weiterbildungspädagoge</strong> <strong>IHK</strong>
Berufsprofil<br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungspädagoge</strong><br />
Für eine Berufstätigkeit auszubilden, ist über alle Branchen<br />
hinweg eine komplexe <strong>und</strong> eigenständige Aufgabe. Das<br />
gleiche gilt für die Weiterbildung in <strong>und</strong> außerhalb von<br />
Unternehmen. Die Arbeitswelt verändert sich <strong>und</strong> betriebliche<br />
<strong>Aus</strong>bilder <strong>und</strong> <strong>Aus</strong>bilderinnen sowie Fachkräfte, die in<br />
der Weiterbildung tätig sind, werden mit steigenden Anforderungen<br />
<strong>und</strong> ständigen Veränderungen in ihrem beruflichen<br />
Umfeld konfrontiert. Einerseits sind besonders in der<br />
praktischen <strong>Aus</strong>bildung pädagogische Fähigkeiten <strong>und</strong> ein<br />
hohes Maß an Sozialkompetenz gefordert. Andererseits verschmelzen<br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> Weiterbildung immer mehr <strong>und</strong> stellen<br />
das Bildungspersonal vor immer neue Herausforderungen.<br />
Betriebliche <strong>Aus</strong>bilder <strong>und</strong> <strong>Aus</strong>bilderinnen haben im dualen<br />
System eine verantwortungsvolle Schlüsselposition. Ihre<br />
Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen aus der Weiterbildung tragen die<br />
Verantwortung für die Weiterentwicklung des Wissens <strong>und</strong><br />
Könnens der Mitarbeiter. Beide tragen sie entscheidend zum<br />
Erfolg einer <strong>Aus</strong>- bzw. Weiterbildung <strong>und</strong> somit zum Unternehmenserfolg<br />
bei.<br />
Mit dem <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungspädagoge</strong>n werden betriebliche<br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> Weiterbildner dazu befähigt, die gestiegenen<br />
Anforderungen an ihre Tätigkeit zu erfüllen. Sie können<br />
damit die pädagogische Qualität in den betrieblichen<br />
Bildungsprozessen verbessern <strong>und</strong> moderne Methoden des<br />
Lernens in die Unternehmen tragen.<br />
Zielgruppe Betriebliche <strong>Aus</strong>bilder/-innen branchenunabhängig<br />
Personalentwickler/-innen<br />
Mitarbeiter/-innen von Bildungseinrichtungen<br />
Dozent/-innen <strong>und</strong> Trainer/-innen<br />
Inhalt Der geprüfte <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungspädagoge</strong> gliedert sich<br />
in drei Teile<br />
Lernprozesse <strong>und</strong> Lernbegleitung<br />
Planungsprozesse in der beruflichen Bildung<br />
Berufspädagogisches Handeln<br />
Die Teile werden jeweils in unterschiedliche Handlungs-<br />
bereiche unterteilt.<br />
Prüfungsvoraussetzungen Zur Prüfung ist zuzulassen, wer<br />
− einen Abschluss in einem anerkannten mindestens dreijährigen<br />
<strong>Aus</strong>bildungsberuf <strong>und</strong> eine anschließende mindestens<br />
einjährige Berufspraxis oder<br />
− in einem sonstigen anerkannten <strong>Aus</strong>bildungsberuf <strong>und</strong><br />
eine anschließende mindestens zweijährige Berufspraxis<br />
<strong>und</strong><br />
− eine erfolgreich abgelegte Prüfung nach § 4 der <strong>Aus</strong>bilder-Eignungsverordnung<br />
oder eine vergleichbare berufs-<br />
<strong>und</strong> arbeitspädagogische Qualifikation nachweist.<br />
Die Berufspraxis muss inhaltlich wesentliche Bezüge zu den<br />
o. a. Aufgaben sowie zu fachlichen Tätigkeiten der <strong>Aus</strong>bildungsberufe<br />
haben.<br />
Seite 2 von 12
Info-Veranstaltung Donnerstag, 14.11.2013, 18:30 Uhr<br />
Haus der <strong>Volkshochschule</strong><br />
Lehrgangsdauer<br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungspädagoge</strong><br />
10 Monate, zusätzlich Projektarbeit im Anschluss an die<br />
schriftliche Prüfung<br />
Lehrgangsbeginn 11.01.2014, 14:00 Uhr<br />
Unterrichtstage<br />
12 Module jeweils<br />
Freitag, 15:00 – 21:00 Uhr <strong>und</strong> Samstag, 08:00 – 15:30 Uhr<br />
Zusätzlich Selbststudium <strong>und</strong> Bearbeitung von Fallstudien<br />
Unterrichtstermine Weitere Termine:<br />
Fr., 14.02. / Sa., 15.02.2014<br />
Fr., 21.02. / Sa., 22.02.2014<br />
Fr., 14.03. / Sa., 15.03.2014<br />
Fr., 04.04. / Sa., 05.04.2014<br />
Fr., 23.05. / Sa., 24.05.2014<br />
Fr., 27.06. / Sa., 28.06.2014<br />
Fr., 18.07. / Sa., 19.07.2014<br />
Fr., 01.08. / Sa., 02.08.2014<br />
Fr., 12.09. / Sa., 13.09.2014<br />
Fr., 26.09. / Sa., 27.09.2014<br />
Fr., 17.10. / Sa., 18.10.2014<br />
Fr., 14.11. / Sa., 15.11.2014<br />
Fr., 05.12. / Sa., 06.12.2014<br />
Prüfungstermine 06. <strong>und</strong> 07.11.2014<br />
Dozenten Sibylle Schober <strong>und</strong> Mandy Schemel<br />
Zusätzlich werden zu ausgewählten Modulen ausgewiesene<br />
Experten eingeladen<br />
Lehrgangsgebühr € 2.600,00<br />
Infos / Anmeldung <strong>Volkshochschule</strong> Reutlingen GmbH<br />
Spendhausstr. 6, 72764 Reutlingen<br />
Fördermöglichkeit: Meister-BaföG.<br />
Zuschussmöglichkeit ca. 30 %<br />
Mehr Infos : http://www.meisterbafoeg.info<br />
oder bei Ihrem zuständigen Landratsamt<br />
Telefon 07121 336–160 bzw. –161<br />
Montag – Donnerstag, 10:00–11:30 Uhr u. 14:00–18:00 Uhr<br />
Freitag, 10:00–11:30 Uhr <strong>und</strong> 13:30–15:00 Uhr<br />
Fax 07121 336–222<br />
E-Mail fmayer@vhsrt.de<br />
Seite 3 von 12
Das Lernkonzept<br />
Gestaltung von Lernprozessen<br />
<strong>und</strong> Lernbegleitung<br />
Lernpsychologisch,<br />
jugend-, erwachsenen-<br />
<strong>und</strong> sozialpädagogisch<br />
gestützte Lernbegleitung<br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungspädagoge</strong><br />
1. Lernprozesse <strong>und</strong> Lernbegleitung<br />
Im Handlungsbereich „Gestaltung von Lernprozessen <strong>und</strong><br />
Lernbegleitung“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden,<br />
Prozesse individuellen <strong>und</strong> gemeinschaftlichen Lernens<br />
gestalten zu können. Im Besonderen soll nachgewiesen<br />
werden, dass die individuellen Begabungen <strong>und</strong> Fähigkeiten<br />
Lernender auf der Gr<strong>und</strong>lage lern- <strong>und</strong> entwicklungstheoretischen<br />
sowie pädagogischen <strong>und</strong> didaktischen Wissens<br />
erkannt, unterstützt <strong>und</strong> weiter entwickelt werden können.<br />
In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte<br />
geprüft werden:<br />
Lern- <strong>und</strong> entwicklungstheoretische Gr<strong>und</strong>lagen für die<br />
Gestaltung von Lern- <strong>und</strong> Qualifizierungsprozessen<br />
Didaktische <strong>und</strong> pädagogische, einschließlich methodische<br />
Gestaltung von Lernbegleitung unter Berücksichtigung<br />
von Geschäfts- <strong>und</strong> Arbeitsprozessen <strong>und</strong> unterschiedlicher<br />
jugendlicher <strong>und</strong> erwachsener Zielgruppen<br />
Lernbegleitung in <strong>und</strong> außerhalb von Arbeitsprozessen<br />
Organisation der Lernbegleitung auch von Lernungewohnten<br />
Im Handlungsbereich “Lernpsychologisch, jugend-, erwachsenen-<br />
<strong>und</strong> sozialpädagogisch gestützte Lernbegleitung“<br />
soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, dass individuelle<br />
Lern- <strong>und</strong> Entwicklungsprobleme oder –benachteiligungen<br />
auf der Gr<strong>und</strong>lage lernpsychologischer <strong>und</strong> zielgruppenadäquater<br />
pädagogischer Methoden im Rahmen der Lernbegleitung<br />
erkannt <strong>und</strong> gezielt pädagogisch behandelt<br />
werden. In diesem Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte<br />
geprüft werden:<br />
Lernpsychologische, -jugend-, erwachsenen- <strong>und</strong> sozialpädagogische<br />
Methoden zur Erkennung <strong>und</strong> Behandlung<br />
von Problemen <strong>und</strong> Benachteiligungen im Lernen oder<br />
in der Persönlichkeitsentwicklung<br />
Erkennen <strong>und</strong> Behandeln von Lernproblemen <strong>und</strong><br />
-benachteiligungen<br />
Erkennen <strong>und</strong> Behandeln von Lernproblemen <strong>und</strong><br />
-benachteiligungen<br />
Mit Lernenden angemessen <strong>und</strong> gewaltfrei kommunizieren,<br />
Feedback geben, Konflikte deeskalieren, Konfliktgespräche<br />
führen<br />
Zusammenarbeit mit sozialpsychologischen, Erziehungsberatungs-,<br />
pädagogischen Fachdiensten<br />
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Medienauswahl <strong>und</strong><br />
-einsatz<br />
Beratung zu Lern- <strong>und</strong><br />
Entwicklungsprozessen<br />
Organisation <strong>und</strong> Planung<br />
beruflicher<br />
Bildungsprozesse<br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungspädagoge</strong><br />
Im Handlungsbereich „Medienauswahl <strong>und</strong> -einsatz“ soll<br />
die Fähigkeit nachgewiesen werden, Lehr- <strong>und</strong> Lernmedien<br />
für eine effiziente Gestaltung des Lernprozesses auszuwählen,<br />
einzusetzen sowie anzupassen. In diesem Rahmen<br />
können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden:<br />
Anwenden von Lehrmedien<br />
Anwenden von Lernmedien<br />
Lehr- <strong>und</strong> Lernhilfen erstellen <strong>und</strong> anpassen<br />
Mediendidaktik<br />
Pädagogische <strong>und</strong> didaktische Gr<strong>und</strong>sätze sowie<br />
technische Möglichkeiten der Medienentwicklung<br />
Im Handlungsbereich „Lern- <strong>und</strong> Entwicklungsberatung“<br />
soll die Fähigkeit nachgewiesen werden, <strong>Aus</strong>zubildende<br />
sowie Beschäftigte auf der Gr<strong>und</strong>lage psychologischen <strong>und</strong><br />
pädagogischen Wissens zu beraten <strong>und</strong> den Beratungsbedarf<br />
dafür zu erkennen. In diesem Rahmen können folgende<br />
Qualifikationsinhalte geprüft werden:<br />
Lernberatung in Bildungsprozessen, insbesondere bei<br />
Lernkrisen, Abbruchprophylaxe<br />
Lerntherapien <strong>und</strong> Kooperation mit lerntherapeutischen<br />
Dienstleistungen<br />
Umgang mit disziplinarischen Problemen<br />
Bildungs- <strong>und</strong> Entwicklungsberatung für die berufsbiografische<br />
Lebensgestaltung <strong>und</strong> in betrieblichen<br />
Veränderungsprozessen<br />
2. Planungsprozesse in der beruflichen Bildung<br />
Im Handlungsbereich „Organisation <strong>und</strong> Planung beruflicher<br />
Bildungsprozesse“ soll die Fähigkeit nachgewiesen<br />
werden, komplexe Maßnahmen der Berufsausbildung sowie<br />
betriebliche Weiterbildung zu planen, zu entwickeln, zu<br />
organisieren <strong>und</strong> dabei die wesentlichen betrieblichen,<br />
fachlichen, didaktischen, pädagogischen, wirtschaftlichen,<br />
zielgruppenspezifischen <strong>und</strong> organisatorischen Gesichtspunkte<br />
abzuwägen <strong>und</strong> zu berücksichtigen. In diesem Rahmen<br />
können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden:<br />
K<strong>und</strong>enorientierte Feststellung von betrieblichem<br />
Lern- <strong>und</strong> Qualifikationsbedarf<br />
Betriebliche <strong>Aus</strong>bildungspläne, betriebliche Zusatzqualifikationen<br />
sowie Weiterbildungsmaßnahmen<br />
entwickeln<br />
Lernprozesse <strong>und</strong> Lernsituationen unter Berücksichtigung<br />
k<strong>und</strong>enbezogener Anforderungen planen <strong>und</strong><br />
modernisieren<br />
Lernbausteine, Lernunterlagen <strong>und</strong> Lernsequenzen<br />
bedarfsorientiert entwickeln<br />
Unterschiedliche Lernorte koordinieren, <strong>Aus</strong>bildungsverbünde<br />
<strong>und</strong> Serviceausbildungen<br />
organisieren<br />
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Gewinnung, Eignungsfeststellung<br />
<strong>und</strong> <strong>Aus</strong>wahl<br />
von <strong>Aus</strong>zubildenden<br />
Bewertung von Lernleistungen<br />
sowie Prüfen<br />
<strong>und</strong> Prüfungsgestaltung<br />
Bedarfspädagogische<br />
Begleitung von<br />
Fachkräften in der <strong>Aus</strong>-<br />
<strong>und</strong> Weiterbildung<br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungspädagoge</strong><br />
Im Handlungsbereich „Gewinnung, Eignungsfeststellung<br />
<strong>und</strong> <strong>Aus</strong>wahl von <strong>Aus</strong>zubildenden“ soll die Fähigkeit nachgewiesen<br />
werden, für eine Berufsausbildung geeignete<br />
Jugendliche gewinnen <strong>und</strong> auswählen zu können <strong>und</strong> deren<br />
Eignung methodisch unterstützt zu diagnostizieren. In diesem<br />
Rahmen können folgende Qualifikationsinhalte geprüft<br />
werden:<br />
Eignungsanforderungen an Bildungsmaßnahmen<br />
feststellen<br />
Jugendliche für berufliche Bildungswege <strong>und</strong><br />
Qualifikationsangebote interessieren <strong>und</strong> gewinnen<br />
Die Eignung von Bewerbern diagnostizieren<br />
Im Handlungsbereich „Bewertung von Lernleistungen sowie<br />
Gestaltung von Abschlussprüfungen“ soll die Fähigkeit<br />
nachgewiesen werden, aus <strong>Aus</strong>bildungsordnungen Lernzielkontrollen<br />
zu erstellen <strong>und</strong> Lernleistungen objektiviert<br />
zu bewerten sowie Prüfungsaufgaben <strong>und</strong> Prüfungssituationen<br />
zu gestalten. In diesem Rahmen können folgende<br />
Qualifikationsinhalte geprüft werden:<br />
<strong>Aus</strong>wählen <strong>und</strong> Einsetzen von Methoden zur Bewertung<br />
von Lernleistungen <strong>und</strong> zur Qualifikationsfeststellung<br />
Entwickeln von schriftlichen <strong>und</strong> mündlichen Lernzielkontrollen<br />
sowie Prüfungsaufgaben unter Berücksichtigung<br />
neuer Prüfungsformen <strong>und</strong> -methoden<br />
Gestalten von Prüfungssituationen unter psychologischen<br />
<strong>und</strong> rechtlichen Gesichtspunkten<br />
Bewerten von Lern- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
Im Handlungsbereich „Führen <strong>und</strong> Qualifizieren ausbildender<br />
Fachkräfte sowie nebenberuflicher Weiterbilder“ soll<br />
die Fähigkeit nachgewiesen werden, nebenberuflich in<br />
Lernbegleitungsaufgaben Tätige berufspädagogisch orientieren<br />
<strong>und</strong> anleiten zu können. In diesem Rahmen können<br />
folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden:<br />
Entwicklung von Konzepten für den Einsatz von Fachkräften<br />
in Lernbegleitaufgaben; Lehrziele für Lernstationen<br />
analysieren <strong>und</strong> bestimmen<br />
<strong>Aus</strong>wahl, Eignung <strong>und</strong> Einsatz von Fachkräften für Lernbegleitaufgaben<br />
Berufspädagogische Anleitung von Fachkräften für Lernbegleitaufgaben<br />
Berufspädagogische Beratung bei Problemfällen<br />
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Qualitätssicherung von<br />
beruflichen Bildungsprozessen<br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungspädagoge</strong><br />
Im Handlungsbereich „Qualitätssicherung von beruflichen<br />
Bildungsprozessen“ soll die Fähigkeit nachgewiesen werden,<br />
Instrumente des Qualitätsmanagements <strong>und</strong> des Controlling<br />
für die Steuerung <strong>und</strong> Verbesserung selbst verantworteter<br />
Bildungsprozesse anzuwenden. In diesem Rahmen<br />
können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden:<br />
Qualitätssichernde <strong>und</strong> –verbessernde Methoden,<br />
Bildungscontrolling, Qualitätsstandards<br />
Bewertung beruflicher Bildungsprozesse hinsichtlich<br />
ihrer Leistungsmerkmale<br />
Qualitätsmanagement von Bildungsprozessen<br />
3. Berufspädagogisches Handeln<br />
Im Prüfungsteil „Berufspädagogisches Handeln“ werden in<br />
§ 4 Absatz 10 der Verordnung genannte Qualifikationen<br />
geprüft.<br />
Die Prüfung wird als Projektarbeit, Präsentation <strong>und</strong> Fachgespräch<br />
durchgeführt.<br />
Mit diesem Prüfungsteil soll spätestens ein Jahr nach dem<br />
erfolgreichen Abschluss der Prüfungsteile nach Absatz 1<br />
Nummer 1 <strong>und</strong> 2 begonnen werden.<br />
Im Prüfungsteil „Berufspädagogisches Handeln“ soll die<br />
Fähigkeit nachgewiesen werden, den Prozess einer <strong>Aus</strong>bilderfunktion<br />
im beruflichen Einsatzfeld in einem konkreten<br />
projektförmig bearbeiteten Geschäftsfall zu entwickeln, zu<br />
planen, zu organisieren, durchzuführen, seine Qualität zu<br />
sichern <strong>und</strong> zu optimieren. Dabei sollen die wesentlichen<br />
betrieblichen, fachlichen, pädagogischen, wirtschaftlichen,<br />
zielgruppenspezifischen <strong>und</strong> organisatorischen Gesichtspunkte<br />
abgewogen <strong>und</strong> berücksichtigt werden.<br />
Als <strong>Aus</strong>bilderfunktionen gelten Funktionen wie<br />
in der betrieblichen Lehrwerkstatt<br />
in der außerbetrieblichen <strong>Aus</strong>bildung benachteiligter<br />
Zielgruppen<br />
in der überbetrieblichen <strong>Aus</strong>bildung<br />
in der Koordination arbeitsprozessintegrierter <strong>Aus</strong>bildung<br />
<strong>und</strong><br />
andere anleitende <strong>und</strong> beratende <strong>Aus</strong>bilderfunktionen<br />
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Aufbau <strong>und</strong> Inhalte<br />
Modul 1<br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungspädagoge</strong><br />
Das Curriculum der Weiterbildung umfasst 12 Module à<br />
1,5 Tage (Freitag <strong>und</strong> Samstag)<br />
Lernprozesse <strong>und</strong> Lernbegleitung<br />
Gesamtkonzept der Weiterbildung <strong>und</strong> Kennenlernen der<br />
Teilnehmer<br />
Schwerpunkt: Gestaltung von Lernprozessen <strong>und</strong> Lernbegleitung<br />
Modul 2 Lernprozesse <strong>und</strong> Lernbegleitung<br />
Schwerpunkt: Fortsetzung von Lernprozessen <strong>und</strong> Lernbegleitung<br />
Modul 3 Lernprozesse <strong>und</strong> Lernbegleitung<br />
Schwerpunkt: Lernpsychologische, jugend-, erwachsenen-<br />
<strong>und</strong> sozialpädagogisch gestützte Lernbegleitung<br />
Modul 4<br />
Modul 5<br />
Modul 6<br />
Modul 7<br />
Lernprozesse <strong>und</strong> Lernbegleitung<br />
Schwerpunkt: Medienauswahl <strong>und</strong> –einsatz<br />
Lernprozesse <strong>und</strong> Lernbegleitung<br />
Schwerpunkt: Lern- <strong>und</strong> Entwicklungsberatung<br />
Planungsprozesse in der beruflichen Bildung<br />
Schwerpunkt: Organisation <strong>und</strong> Planung beruflicher<br />
Bildungsprozesse<br />
Planungsprozesse in der beruflichen Bildung<br />
Schwerpunkt: Gewinnung, Eignungsfeststellung <strong>und</strong> <strong>Aus</strong>wahl<br />
von <strong>Aus</strong>zubildenden<br />
Modul 8 Planungsprozesse in der beruflichen Bildung<br />
Schwerpunkt: Bewertung von Lernleistungen sowie Prüfen<br />
<strong>und</strong> Prüfungsgestaltung<br />
Modul 9<br />
Planungsprozesse in der beruflichen Bildung<br />
Schwerpunkt: Berufspädagogische Begleitung von Fachkräften<br />
in der <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
Modul 10 Planungsprozesse in der beruflichen Bildung<br />
Schwerpunkt: Qualitätssicherung von beruflichen Bildungsprozessen<br />
Modul 11 Vorbereitung auf die schriftliche Prüfung mit den Prüfungsteilen:<br />
Lernprozesse <strong>und</strong> –begleitung (komplexe Situationsbeschreibung<br />
mit zwei abgeleiteten, gleichgewichtigen<br />
Aufgaben <strong>und</strong> ein Situatives Fachgespräch<br />
Planungsprozesse in der beruflichen Bildung (komplexe<br />
Situationsbeschreibung mit zwei abgeleiteten, gleichgewichtigen<br />
Aufgabenstellungen<br />
Modul 12 Berufspädagogisches Handeln mit Hinführung zur Projektarbeit,<br />
Präsentation <strong>und</strong> Fachgespräch<br />
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Folgende zusätzliche Aufgaben fallen an <strong>und</strong> dienen der Transfersicherung:<br />
Selbststudium (10 Unterrichtseinheiten pro Modul) zur Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung<br />
dient dazu, methodische <strong>und</strong> theoretische Zusammenhänge miteinander zu verknüpfen<br />
<strong>und</strong> eigene Wissensgebiete zum Thema zu erschließen<br />
Fallstudienarbeit in Peergroups zwischen den Modulen zum fachlichen <strong>Aus</strong>tausch.<br />
Die Fallstudienarbeit dient dazu, die erlernten Inhalte zu vertiefen <strong>und</strong> auf konkrete<br />
Praxisfälle anzuwenden.<br />
Das Gesamtpaket im Überblick:<br />
12 Module à 1,5 Tage<br />
Umfassendes Lehrmaterial <strong>und</strong> Fallstudien<br />
Intensive Betreuung durch ausgebildete Praxistrainer mit jahrelangen Erfahrungen<br />
in der Erwachsenenbildung<br />
<strong>Aus</strong>tausch mit externen Fachleuten durch Gastdozenten <strong>und</strong> Impulsreferate in den<br />
einzelnen Modulen<br />
Vorbereitung auf die schriftliche Prüfung <strong>und</strong> Projektarbeit<br />
Weiterbildungsübergreifende Vernetzung<br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungspädagoge</strong><br />
Seite 9 von 12
Die Prüfung<br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungspädagoge</strong>
Unterrichtsvereinbarung AÚS- UND WEITERBILDUNGSPÄDAGOGE<br />
Kontakt<br />
<strong>Volkshochschule</strong> Reutlingen GmbH<br />
Haus der <strong>Volkshochschule</strong><br />
Spendhausstraße 6<br />
D-72764 Reutlingen<br />
Tel: 07121 336–0<br />
Fax 07121 336–222<br />
Volksbank Reutlingen<br />
BLZ 640 901 00<br />
Kto. 115 901 000<br />
Kreissparkasse Reutlingen<br />
BLZ 640 500 00<br />
Kto. 86 086<br />
<br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungspädagoge</strong><br />
zwischen<br />
Name<br />
Vorname<br />
Geboren am in<br />
Wohnort<br />
Straße<br />
Telefon (tagsüber erreichbar)<br />
E-Mail<br />
Beruf bzw. <strong>Aus</strong>bildung<br />
derzeit beschäftigt bei<br />
<strong>und</strong> der <strong>Volkshochschule</strong> Reutlingen GmbH<br />
Lehrgangsbeginn _______________________________________<br />
Lehrgangsgebühr Die Lehrgangsgebühr beträgt zur Zeit € 2.600,00,<br />
zahlbar € 80,00 bei Vertragsabschluss <strong>und</strong> 12 Monatsraten<br />
à € 210,00<br />
In der Lehrgangsgebühr sind die Prüfungsgebühr <strong>und</strong> das Lehrmaterial<br />
nicht enthalten. Sollte nach Abschluss der Unterrichtsvereinbarung eine<br />
Gebührenerhöhung durchgeführt werden, verpflichtet sich der Kursteilnehmer,<br />
die erhöhte Gebühr anstelle der in der Unterrichtsvereinbarung<br />
aufgeführten Gebühr zu zahlen. Unabhängig von vorgenannter Verpflichtung<br />
hat der Kursteilnehmer im Falle einer Gebührenerhöhung nach Abschluss<br />
der Unterrichtsvereinbarung das Recht, die Unterrichtsvereinbarung<br />
mit einer Frist von einem Monat, beginnend ab der Mitteilung über<br />
die neue Kursgebühr, zu kündigen. Kündigt der Teilnehmer wegen einer<br />
Gebührenerhöhung, so gilt bis zum Ablauf der Kündigungsfrist nur die<br />
ursprüngliche Kursgebühr als geschuldet<br />
Kursteilnehmern, deren Gebühren im Lastschrift-Einzugsverfahren abgebucht<br />
werden, gewähren wir einen Nachlass in Höhe von € 2,50 pro Rate.<br />
Der Vertrag kann mit einer Frist von sechs Wochen zum Ende der ersten<br />
drei Monate nach Kursbeginn, sodann zum Ende der jeweils folgenden<br />
drei Monate gekündigt werden. Die Kündigung bedarf zu ihrer Rechtswirksamkeit<br />
der Schriftform. Die Teilnehmer haben ein Rücktrittsrecht<br />
von diesem Vertrag innerhalb von 14 Tagen, vom Datum des Vertragsabschlusses<br />
gerechnet. Bei <strong>Aus</strong>übung des Rücktrittsrechts verfällt die Anmeldegebühr.<br />
Bei nicht genügender Beteiligung ist die <strong>Volkshochschule</strong> Reutlingen berechtigt,<br />
den Kurs abzusagen. Bereits gezahlte Kursgebühren werden in<br />
diesem Fall in voller Höhe zurückerstattet.<br />
Datum Unterschrift<br />
Empfang des Vertrages bestätigt (Dienstsiegel)
Abbuchungserlaubnis für den Lehrgang AUS- UND WEITERBILDUNGSPÄDAGOGE<br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungspädagoge</strong><br />
Zahlungsempfänger: <strong>Volkshochschule</strong> Reutlingen GmbH<br />
Spendhausstraße 6, 72764 Reutlingen<br />
Kontoinhaber/-in<br />
Mit der Abbuchung der Lehrgangsgebühren<br />
von meinem / unserem<br />
Konto bei der<br />
BLZ:<br />
Konto-Nr.:<br />
bin ich einverstanden.<br />
Ort / Datum:<br />
Unterschrift des Kontoinhabers:<br />
Name<br />
Vorname<br />
Straße<br />
PLZ / Wohnort<br />
Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist,<br />
besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung<br />
zur Einlösung. Teileinlösungen werden im Lastschriftverfahren nicht<br />
vorgenommen.<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Für Ihre Unterlagen – bitte abtrennen!<br />
Abbuchungserlaubnis für den Lehrgang AUS- UND WEITERBILDUNGSPÄDAGOGE<br />
erteilt an: <strong>Volkshochschule</strong> Reutlingen GmbH<br />
Spendhausstraße 6, 72764 Reutlingen<br />
Bank:<br />
Konto-Nr.:<br />
Betrag: