Was ist Spielleitplanung? - Stadt Visselhövede
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Was ist Spielleitplanung? - Stadt Visselhövede
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Eine Region<br />
„macht sich gemeinsam“ zukunftsfit<br />
<strong>Spielleitplanung</strong> als<br />
Bürgerbeteiligungsprojekt<br />
Aufbau eines regionsweiten, langfr<strong>ist</strong>ig orientierten<br />
Bürgerbeteiligungsprozesses in der LEADER-Region Hohe<br />
Heide 2007-2013
Ziel des Tages<br />
Informieren<br />
Aktivieren, mitzumachen<br />
Ideen, Wünsche, Kritik sammeln<br />
Nächste Schritte identifizieren<br />
UnterstützerInnen für den Begleitkreis<br />
gewinnen
Ablauf des Tages<br />
16:30 Ankommen der Teilnehmenden<br />
16:40 Begrüßung durch Frau Bürgerme<strong>ist</strong>erin Franka Strehse<br />
16:50 Zielsetzung und Ablauf der Veranstaltung,<br />
Vorstellung mensch und region<br />
16:55 Vorstellung des Instruments der <strong>Spielleitplanung</strong><br />
17:05 Vorstellung des Begleitteams und kurze Darstellung der ersten<br />
Sitzung vom 02.05.2011<br />
17:15 Arbeitsphase<br />
Ideen, Anregungen und Wünsche<br />
Identifizierung von positiven und verbesserungswürdigen Orten<br />
18:00 Vorstellung und Diskussion ausgesuchter Ergebnisse<br />
18:20 Ausblick und weiteres Vorgehen<br />
18:25 Abfrage der Teilnehmer für die Exkursion zum Roten Hahn<br />
18:30 Ende
Chancen und Möglichkeiten des<br />
Beteiligungsprozesses Hohe Heide<br />
Ziel:<br />
Beteiligungsprozess initiieren, der in der Lage <strong>ist</strong>,<br />
sich zu verbreitern und zu wachsen<br />
Anknüpfen an bestehende Netzwerke, Aktivitäten und<br />
Erfahrungen<br />
Neue Projekte und Initiativen initiieren, Netzwerkknoten als<br />
Impulsgeber aufbauen<br />
Verschiedene Bausteine:<br />
Bürgerhaushalt<br />
Visselhövede<br />
Beteiligung Beteiligung<br />
Beteiligung<br />
von von Kindern,<br />
Kindern,<br />
und<br />
und<br />
Jugendlichen<br />
Jugendlichen<br />
Projekt zum<br />
Gemeinschaftsleben<br />
in<br />
Wolterdingen<br />
<strong>Spielleitplanung</strong><br />
Visselhövede<br />
Generationenübergreifende<br />
Nutzung von<br />
Friedhofsflächen<br />
Beteiligung von<br />
Anfang an
Baustein <strong>Spielleitplanung</strong> in Visselhövede<br />
Basisprozess zum Einstieg in eine <strong>Spielleitplanung</strong><br />
Ziel<br />
Umsetzung einer Basisversion<br />
für Fortsetzung der<br />
<strong>Spielleitplanung</strong><br />
Kriterien entwickeln für<br />
Ansprüche der Menschen<br />
an Spielplätze und<br />
Aufenthaltsorte<br />
Identifizieren von Spielorten<br />
unter Beteiligung der Nutzer<br />
(Kinder und Jugendliche)<br />
Aufwertung<br />
von Spielplätzen<br />
ggfls. durch Zusammenlegen<br />
(weniger qualitativ besser)<br />
Verknüpfung des<br />
planerischen Anspruches der<br />
Spielplatzgestaltung mit einem<br />
Bürgerbeteiligungsansatz<br />
Schritte<br />
Lokale Kompetenzen<br />
identifizieren<br />
Netzwerk initiieren<br />
ersten Maßnahmenkatalog<br />
entwickeln<br />
ein bis zwei konkrete<br />
Beteiligungsmaßnahmen<br />
durchführen<br />
<strong>Was</strong> Du mir sagst,<br />
behalte ich einen Tag,<br />
was Du mir zeigst,<br />
behalte ich eine Woche,<br />
woran Du mich mitgestalten lässt,<br />
ein ganzes Leben!“<br />
(Laotse)
<strong>Was</strong> <strong>ist</strong> <strong>Spielleitplanung</strong>?<br />
...... gibt es bereits seit 1999 in<br />
Rheinland-Pfalz<br />
...zeichnet sich durch die direkte<br />
Beteiligung von Mädchen und<br />
Jungen an allen Planungs-,<br />
Entscheidungs- und<br />
Umsetzungsschritten aus<br />
... <strong>ist</strong> ein umfassendes Verfahren<br />
zur Erhaltung und Verbesserung<br />
des Lebensumfeldes von Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
...<strong>ist</strong> kooperativ ausgelegt und<br />
offen für alle, die sich für die<br />
Interessen von Kindern und<br />
Jugendlichen einsetzen möchten
Wie und warum <strong>Spielleitplanung</strong>?<br />
Beispielhafter Ablauf der <strong>Spielleitplanung</strong><br />
• Beauftragung von Planer/in und<br />
pädagogischer Fachkraft<br />
• Beteiligung von engagierten Personen<br />
• Auftaktveranstaltung in der <strong>Stadt</strong><br />
•Bildung einer Arbeitsgruppe auf <strong>Stadt</strong>ebene<br />
•Bestandserhebungen<br />
•Aufstellung des Spielleitplans<br />
•Vorstellung und Beschlussfassung über die<br />
entwickelte <strong>Spielleitplanung</strong> in Ausschuss und<br />
Rat<br />
•Umsetzung von Projekten und Vorhaben<br />
•Weiterentwicklung/Fortschreibung der<br />
<strong>Spielleitplanung</strong><br />
Vorteile der beteiligungsorientierten<br />
<strong>Spielleitplanung</strong><br />
•Sozialer Zusammenhalt und<br />
Bürgerbeteiligung<br />
• Mehr Lebensqualität<br />
• Effektiverer Mitteleinsatz<br />
• Nachhaltige Entwicklung des Lebensund<br />
Wohnumfeldes<br />
•Handlungskompetenz und<br />
Engagement der jungen Generation
Situation in Visselhövede<br />
• Bestand: 17 Spielplätze in Visselhövede mit unterschiedlicher qualitativer<br />
Beschaffenheit<br />
• Ziel : Qualität vor Quantität - weniger Spielplätze in der Kernstadt zugunsten<br />
qualitativ hochwertiger Spielorte<br />
• Vorhandene Wild-, Wald- und Selberspielplätze identifizieren und überprüfen,<br />
ob man dort anknüpfen kann<br />
(Spielorte: alle Flächen im <strong>Stadt</strong>gebiet, wie z.B. Fußgängerzonen, Parkanlagen,<br />
Straßen und Wege, Siedlungsränder oder Hauseingangsbereiche)<br />
• Potenziale in der <strong>Stadt</strong>: Areal an den Visselseen<br />
• Gestaltung einer besseren Aufenthaltsqualität in der <strong>Stadt</strong><br />
z.B. Spielgeräte in der Einkaufsstraße statt auf dem abgetrennten Platz<br />
installieren (Spielfläche nicht an den Rand drängen)
Ablauf der <strong>Spielleitplanung</strong> in<br />
Vissehövede<br />
1. Gründung eines Begleitteams<br />
Vertreter von Schulen, Kindergärten, Jugendeinrichtungen, Fachämtern und<br />
engagierten BürgerInnen<br />
- begleiten und unterstützen die <strong>Spielleitplanung</strong><br />
- bilden lokale Lobby für Kinder und Jugendliche 2. Mai 2011<br />
2. Kooperation mit kinder- und jugendbezogenen Einrichtungen<br />
Kontaktaufnahme zu Schulen, Trägern der Jugendhilfe, Vereinen,<br />
etc. zwecks Durchführung<br />
von Jugendbeteiligungsveranstaltungen in Arbeit<br />
3. Durchführung einer Auftaktveranstaltung<br />
Öffentlichkeitswirksame Einführung der <strong>Spielleitplanung</strong><br />
Start der Veranstaltung mit einer Begehung<br />
Netzwerk etablieren, das über Prozess hinaus Impulse für neue Projekte gibt<br />
4. Exkursion zum Bauspielplatz Roter Hahn, Lübeck<br />
☺ ☺<br />
von Pädagogen betreute weiträumige und anregungsreiche Spielfläche. Im<br />
Mittelpunkt steht die Eigenaktivität der Kinder, die ihre Spielumgebung selbst<br />
gestalten können. Angebot u. a. Holzhüttenbau, Feuermachen, Werken,<br />
Tierhaltung und -pflege, Garten- und Landbau, Projekte und Freizeiten 4.6.11<br />
☺
5. Begleitung einer Maßnahme gemeinsam mit<br />
Kindern/Jugendlichen<br />
Wünsche für Plätze und Treffpunkte identifizieren,<br />
Bewegungsangebote, Begleitung durch Architekten<br />
(mensch und region) und städtische Fachleute<br />
Maßnahme 1: <strong>Stadt</strong>kartierung, z.B. im Rahmen einer<br />
Schulprojektwoche<br />
evtl. Maßnahme 2<br />
6. Einbindung z.B. einer Universität zur Begleitung<br />
des Prozesses<br />
Kostenreduzierung und Qualifizierung<br />
7. 4-stündige Planungswerkstatt mit Kindern und<br />
Jugendlichen<br />
8. Umsetzung in Rohkonzept<br />
9. Ergebnispräsentation im Rahmen einer<br />
2-stündigen Veranstaltung
1. Sitzung des Begleitteams, 2.5.2011<br />
Ziel der Veranstaltung<br />
• Konzept der <strong>Spielleitplanung</strong> und des Vorgehens mit den Anwesenden<br />
diskutieren<br />
• Anregungen und Vorschläge sammeln<br />
• MitstreiterInnen für den Prozess gewinnen<br />
Hinweise aus der Diskussion<br />
Einbindung von Jugendlichen<br />
- Jugendvereine (beschränkte Beteiligung von Jugendlichen)<br />
- Schwer zu erreichende Zielgruppe<br />
- 10-17-jährige gut über die Feuerwehr erreichbar<br />
Orte, die gern aufgesucht werden (erste kleine Analyse):<br />
- Schwimmbad<br />
- Wäldchen „Auf der Lehmhorst“<br />
- Lehmberg<br />
- Skaten auf dem Combi-Parkplatz und Skate-Plätze in der <strong>Stadt</strong><br />
Aufgabe:<br />
Orte identifizieren, an denen sich Jugendliche gern aufhalten und<br />
was sie gern tun
Erste Ergebnisse der<br />
1. Sitzung des Begleitteams<br />
Weitere Diskussionen<br />
Sammlung von Aktivitäten und Einrichtungen, die Platz benötigen bzw.<br />
Abstand zur Wohnbebauung<br />
z.B. <strong>Was</strong>serspiele<br />
<strong>Stadt</strong> als Spielort<br />
z.B. Spielobjekte in der <strong>Stadt</strong><br />
Konkrete Wünsche in Bezug auf Spielgeräte<br />
z.B. Trampolin<br />
Allgemeine Wünsche<br />
z.B. Mehr „Natur“ auf den Spielplätzen
Erste Ergebnisse der<br />
1. Sitzung des Begleitteams<br />
Angebote von VertreterInnen des Begleitteams<br />
• Umfrage per Fragebogen durch St. Johanniskindergarten Visselhövede<br />
(läuft)<br />
• Kindergarten Fabula schlägt vor, ein Projekt zur Frage: „<strong>Was</strong> würde ich<br />
wo am liebsten tun?“ zu starten<br />
• Jugendfeuerwehr will eine Aktion mit Jugendlichen ins Leben rufen, die<br />
Lust machen soll, selbst anzupacken<br />
Weitere Ideen aus Ihrer Runde?<br />
• ?
Teil 1: AUFGABE<br />
ARBEITSPHASE<br />
Bitte suchen Sie sich einen oder mehrere Spielplätze aus, die sie (gut)<br />
kennen bzw. nutzen.<br />
Ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene schreiben auf Kärtchen<br />
(je ein Aspekt pro Kärtchen) die Antworten zu den Fragen: <strong>Was</strong><br />
gefällt mir? <strong>Was</strong> gefällt mir nicht? <strong>Was</strong> wünsche ich mir?<br />
Kinder können ein Bild malen, wie sie sich den Spielplatz wünschen<br />
oder ihre Eltern schreiben für sie. Beachten Sie bitte, dass Sie<br />
immer angeben, um welchen Spielplatz es geht.<br />
Alle Kinder und Jugendlichen, die schreiben können, können sich<br />
aussuchen, ob sie schreiben oder malen wollen. Die Eltern dürfen<br />
natürlich auch malen.<br />
Teil 2: AUFGABE<br />
Bitte markieren Sie mit Klebepunkten Orte auf einer Karte<br />
1. die gefallen und die Sie gerne und oft aufsuchen<br />
2. die verbesserungswürdig sind, d.h. die Sie sehr gern nutzen<br />
würden, dies aber aus bestimmten Gründen im Moment nicht tun
Nächste Termine<br />
Exkursion zum Bauspielplatz „Roter Hahn“ in Lübeck am 4.6.2011<br />
Bus kann durch die <strong>Stadt</strong> gestellt werden<br />
Uhrzeit: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr vor Ort (Abreise gegen 8.00 Uhr,<br />
Rückkehr gegen 15.00 Uhr)<br />
Selbstverpflegung für diesen Zeitraum
Impressionen Bauspielplatz
Impressionen Bauspielplatz
Nächste Termine<br />
Nächstes Treffen des Begleitteams (nach der Exkursion) Mitte Juni<br />
Das Begleitteam <strong>ist</strong> offen für weitere VertreterInnen von Vereinen, Organisationen,<br />
Schulen u.a.<br />
Tragen Sie sich bitte dazu in die ausliegende L<strong>ist</strong>e ein.<br />
DANKE!<br />
Hier besprechen wir die erste Aktion im Rahmen der <strong>Spielleitplanung</strong>, z.B. die<br />
Organisation und Durchführung einer <strong>Stadt</strong>kartierung von Ist und Soll.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />
Birgit Böhm<br />
mensch und region<br />
Hannover<br />
mensch und region<br />
Birgit Böhm, Wolfgang Kleine-Limberg GbR<br />
Lindener Marktplatz 9<br />
30449 Hannover<br />
Tel.: 0511-44 44 54<br />
Fax.: 0511-44 44 59<br />
E-mail: boehm@mensch-und-region.de<br />
info@mensch-und-region.de<br />
www.mensch-und-region.de
http://www.spielleitplanung.de<br />
http://www.spielleitplanung.com<br />
http://www.stadt-kinder.de<br />
http://www.lebeninbluejeans.de<br />
Quellen<br />
http://stadtinformation.meinestadt.de<br />
http://www.bauspielplatz-roterhahn.de