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Presseinformation Vitanas baut Kompetenz Centrum für Demenz in ...

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<strong>Presse<strong>in</strong>formation</strong><br />

Zahl der <strong>Demenz</strong>kranken verdoppelt sich bis 2050<br />

Der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung wächst beständig, während am unteren<br />

Ende der Bevölkerungspyramide immer weniger junge Menschen nachkommen. Da die<br />

Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, an <strong>Demenz</strong> zu erkranken, mit dem Alter stark zunimmt, wird mit dem<br />

zunehmenden Anteil der über 65-Jährigen auch die Zahl der Menschen mit <strong>Demenz</strong> steigen.<br />

In Deutschland leben heute rund 1,3 Millionen Menschen mit <strong>Demenz</strong>. Im Durchschnitt kommen<br />

damit aktuell rund 1.500 <strong>Demenz</strong>kranke auf 100.000 E<strong>in</strong>wohner. Bis zum Jahr 2050 wird sich diese<br />

Zahl Schätzungen zufolge verdoppeln. (Quelle: Statistisches Bundesamt: Bevölkerung 2008,<br />

Bevölkerung 2050; Prävalenz <strong>Demenz</strong> von Alzheimer Europe: EuroDem)<br />

Vor besonderen Herausforderungen stehen dabei Regionen, wie sie <strong>in</strong> Sachsen-Anhalt zu f<strong>in</strong>den<br />

s<strong>in</strong>d: Deren Bevölkerungsstruktur zunehmend von Alterung und Abwanderung geprägt ist.<br />

Hier stehen heute schon relativ wenig potenziell Betreuende im Erwerbsalter <strong>für</strong> die über<br />

65-Jährigen zur Verfügung. Diesen Regionen kommt e<strong>in</strong>e Pionierrolle zu, denn früher oder später<br />

wird diese Entwicklung auch Gebiete erreichen, die derzeit vergleichsweise noch junge<br />

Bevölkerungsstrukturen aufweisen.<br />

Aktuell werden auf dem Gesamtpflegemarkt jährlich über 34 Milliarden Euro umgesetzt –<br />

das entspricht rund 1,5 Prozent des Brutto<strong>in</strong>landproduktes. Die im März 2008 vorgelegten<br />

Berechnungen der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder belegen e<strong>in</strong>en klaren Trend h<strong>in</strong><br />

zu professioneller Pflege <strong>in</strong> stationären E<strong>in</strong>richtungen; alle<strong>in</strong>e zwischen 1999 und 2005 ist der Anteil<br />

der zu Hause versorgten Pflegebedürftigen von 72 auf 68 Prozent zurückgegangen.<br />

Bestens gerüstet <strong>für</strong> die Pflege<br />

Die <strong>Vitanas</strong> Gruppe sieht sich da<strong>für</strong> bestens gerüstet, so <strong>in</strong>formierte Geschäftsführer<br />

Caspar Boshamer. Unter <strong>in</strong>haltlicher Federführung von Frau Dr. Claudia Zeml<strong>in</strong>, kl<strong>in</strong>ische<br />

Psycholog<strong>in</strong> und Gerontolog<strong>in</strong>, die deutschlandweit anerkannte Expert<strong>in</strong> ist und den Fachbereich<br />

„<strong>Demenz</strong>ielle Erkrankungen“ der <strong>Vitanas</strong> leitet, fänden beispielsweise regelmäßig <strong>in</strong>terne<br />

Schulungen und Fortbildungen statt, so Boshamer. Zur Aus- und Weiterbildung verfüge die<br />

<strong>Vitanas</strong> seit 2001 auch über e<strong>in</strong>e staatlich anerkannte <strong>Vitanas</strong> Akademie gGmbH mit Sitz <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />

„Grundpfeiler des <strong>Vitanas</strong> <strong>Kompetenz</strong>konzepts <strong>in</strong> der <strong>Demenz</strong>behandlung ist der personzentrierte<br />

Ansatz nach Tom Kitwood <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit den Ideen des Psychobiografischen Pflegemodells des<br />

Wiener Pflegeforschers Professor Erw<strong>in</strong> Böhm“, erklärt Dr. Zeml<strong>in</strong>. „Um das Wohlbef<strong>in</strong>den und die<br />

Lebensqualität der Bewohner mit <strong>Demenz</strong> messbar zu machen, wird die personzentrierte Pflege<br />

durch das Dementia Care Mapp<strong>in</strong>g (DCM) überwacht“. So könne <strong>Vitanas</strong> die wichtigsten Ziele <strong>in</strong> der<br />

psychischen Pflege von Menschen mit <strong>Demenz</strong> möglichst weitgehend erfüllen und deren erhöhtem<br />

Bedürfnis nach Liebe, Identität, Trost, B<strong>in</strong>dung/Verlässlichkeit, E<strong>in</strong>beziehung und Beschäftigung<br />

nachkommen.<br />

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