Gesch_ftsbericht_2001-02 - voestalpine
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Rohstahlproduktion<br />
des <strong>voestalpine</strong><br />
Konzerns auf<br />
Rekordniveau.<br />
Umsatzsteigerung<br />
durch Akquisitionen<br />
und weiter verbesserten<br />
Produktmix.<br />
Produktionsanlagen gekennzeichnet. Negativ wirkten sich andererseits jedoch die niedrigen<br />
Erlöse vor allem für Flachstahlprodukte und deutlich gestiegene Rohstoffkosten aus.<br />
Dennoch war der Konzern insgesamt von der schwierigen Konjunkturphase deutlich weniger<br />
stark betroffen als die meisten der europäischen Mitbewerber. Dies ist einerseits auf<br />
den hohen Integrationsgrad beziehungsweise die über die Jahre konsequent verlängerte<br />
Wertschöpfungskette und andererseits die Konzentration auf langfristige partnerschaftliche<br />
<strong>Gesch</strong>äftsbeziehungen mit Premium-Kunden zurückzuführen. Spot- und Kurzfristgeschäfte<br />
spielen daher für die <strong>voestalpine</strong>-Gruppe keine nennenswerte Rolle mehr, vielmehr<br />
konzentriert sich der Konzern auf anspruchsvolle, hochspezialisierte und damit entsprechend<br />
profitablere Nischen.<br />
Die Rohstahlproduktion des <strong>voestalpine</strong> Konzerns lag im abgelaufenen <strong>Gesch</strong>äftsjahr mit<br />
5,4 Mio. Tonnen um 2 % über dem im Vorjahr erzielten Rekordwert von 5,3 Mio. Tonnen.<br />
Am Standort Linz (Division Stahl) wurden trotz Neuzustellung des Hochofens 6 mit<br />
4,1 Mio. Tonnen um 2,3 % mehr Rohstahl als im Jahr davor erzeugt, in Donawitz (Division<br />
Bahnsysteme) wurden – trotz Neuzustellung des Hochofens 1 – wie im Jahr zuvor rund<br />
1,3 Mio. Tonnen Rohstahl produziert.<br />
Die Durchschnittserlöse der Division Stahl – dem vom Konjunkturverfall am stärksten<br />
betroffenen Bereich – lagen <strong>2001</strong>/20<strong>02</strong> um rund 8 % unter den Vergleichswerten des Vorjahres.<br />
Die Versandmengen der Division Stahl konnten gegenüber dem <strong>Gesch</strong>äftsjahr 2000/<strong>2001</strong><br />
von 3,7 Mio. Tonnen um 2,7 % auf 3,8 Mio. Tonnen erhöht werden. Die Versandmengen<br />
der Division Bahnsysteme stiegen (durch die Akquisition der TSTG) um 7 % von 1,2 Mio.<br />
Tonnen auf 1,3 Mio. Tonnen.<br />
Im <strong>Gesch</strong>äftsjahr <strong>2001</strong>/20<strong>02</strong> konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 6 % von<br />
3.166,1 auf 3.353,7 Mio. EUR gesteigert werden. Dieser Zuwachs ist zum einen auf die<br />
erstmalige Konsolidierung von Rotec GmbH und Euroweld S.r.l. (beide division motion)<br />
und TSTG (Division Bahnsysteme) zurückzuführen. Zum anderen konnte die Division<br />
Bahnsysteme – vor allem aufgrund eines weiter verbesserten Produktmix – eine deutliche<br />
Umsatzsteigerung von 14,4 % auf 891,5 Mio. EUR erzielen. Der Umsatz der Division Stahl<br />
verringerte sich geringfügig um 1,8 % auf 2.001,4 Mio. EUR. Dies ist hauptsächlich durch<br />
das niedrige Preisniveau bedingt, das jedoch durch einen weiter verbesserten Produktmix<br />
weitgehend kompensiert wurde. Der Umsatz der Division Profilform ging um 3,8 % auf<br />
463,1 Mio. EUR zurück. Die division motion setzte 173 Mio. EUR um, das entspricht<br />
akquisitionsbedingt einer Steigerung von mehr als 300 %.<br />
AUSSENUMSATZ<br />
<strong>voestalpine</strong> Konzern in Mio. EUR<br />
2.518,0<br />
1997/98<br />
2.581,9<br />
1998/99<br />
* Ohne Einrechnung von Polynorm N.V. und Elmsteel Ltd.<br />
2.711,7<br />
1999/00<br />
3.166,1<br />
2000/01<br />
3.353,7<br />
<strong>2001</strong>/<strong>02</strong> *