Gemeindebrief - Waldkirche Obertshausen

Evangelische Kirchengemeinde Obertshausen
und den Kindern gleich werdet, dann
könnt ihr in Gottes neue Welt überhaupt
nicht hineinkommen«
(Matthäus, Kap. 1 8 Vers 3). Da ist
Jesus ziemlich radikal. Und lässt seine
Zuhörer – und auch uns – ein wenig
ratlos zurück. Den Kindern gleich
werden – was meint Jesus damit?
Heißt das vielleicht sogar, dass ich
mich selbst nicht so wichtig nehmen
soll? Oder auch, dass ich nicht in
allem Recht behalten muss? „Ich will
so bleiben wie ich bin“, ist jedenfalls
kein Satz aus der Bibel. Im merkwürdigen
Kontrast dazu steht die
Feststellung der Bibel, dass Gott
selbst sich nie verändern wird:
»Lauter gute Gaben, nur vollkommene
Gaben kommen von oben, von
dem Schöpfer der Gestirne. Bei ihm
Monatsspruch für Juni
Augenblick
gibt es kein Zu– und Abnehmen des
Lichtes und keine Verfinsterung.«
(Jakobus Kap 1 Vers 1 7). Inmitten
aller (notwendigen) Veränderungen
in unserem persönlichen aber auch
kirchengemeindlichen Leben bietet
sich uns eine Konstante an: mag sich
auch alles ändern - die Kleider enger,
die Musik schneller und die Kassen
leerer werden: der ‚Schöpfer der
Gestirne’, wie Jakobus den Gott der
Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.
1 . Korinther 1 5,1 0
Bibel nennt, bleibt Quelle alles
Guten, bleibt ein Vater, der sich
seiner Kinder erbarmt (vgl. Psalm 1 03
Vers 1 3). Übrigens: Unsere Gottesdienste
ändern sich vom 3. Juni an.
Aber Mittelpunkt bleibt der Gott der
Bibel, den wir weiterhin mit ‚Herzen,
Mund und Händen’ ehren und
dienen wollen.
Ihr Pfarrer Ralf Richter
ralf.richter@waldkirche-obertshausen.de
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