Geschäftsbericht 2004 - Walter Meier
Geschäftsbericht 2004 - Walter Meier
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WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Shared Values
Ursprung<br />
<strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> gründete 1937 ein seither branchenführendes<br />
Unternehmen für Werkzeugmaschinen und Werkzeuge.<br />
Entwicklung<br />
Im Jahr 1972 übernahm die zweite Generation die Führungsverantwortung.<br />
Unter initiativer Leitung von Dr. Reto E. <strong>Meier</strong><br />
wurde in der Folge ein international tätiger Konzern auf- und<br />
ausgebaut. 1976 wurde WMH gegründet, deren Aktien seit<br />
1985 an der Schweizer Börse kotiert sind.<br />
Tätigkeiten<br />
WMH ist auf die drei Tätigkeitsgebiete Fertigungstechnik (WMH<br />
Tools), Klimatechnik (WMH Air Conditioning) und Heiztechnik<br />
(WMH Heating) fokussiert. Im Vordergrund stehen die Herstellung<br />
von und der Handel mit Spitzenprodukten auf den Gebieten<br />
Werkzeuge, Maschinen für Holz- und Metallbearbeitung,<br />
Luftkonditionierung und Heizungen. Mit allen Aktivitäten<br />
werden marktführende internationale Positionen (Heiztechnik<br />
nur Schweiz) eingenommen bzw. angestrebt.<br />
WMH Unternehmen (operativ)<br />
WMH Tools<br />
WMH Tool Group, <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong>, Mato<br />
WMH Air Conditioning<br />
Axair, Axair Far East, Axair Nortec, Nordmann, Novasina,<br />
Axair Climate UK, Axair DE, Axair FR, Axair Kobra CH,<br />
Charles Hasler, AxEnergy, Draabe<br />
WMH Heating<br />
Vescal, Oertli Service, Oertli Induflame<br />
Wichtigste Marken<br />
WMH Tools<br />
Chiron, Columbian, DC Swiss, Jet, Kennametal, Mitsubishi,<br />
Nakamura, Powermatic, Toyoda, Waxmaster, Wilton<br />
WMH Air Conditioning<br />
Airwell, Alco, Axair, Blue Box, Bock, Carrier, Condair,<br />
Copeland, Defensor, Draabe, Fujitsu, Hitachi, Nordmann,<br />
Nortec, Novasina, Sanyo, Stulz<br />
WMH Heating<br />
Danfoss, De Dietrich, Elcalor, Grundfos, Metalplast,<br />
Oertli, Oertli Induflame, tabs
WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
WMH Konzern und<br />
WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG
Inhalt<br />
Bericht des Präsidenten 1<br />
Das Wichtigste in Kürze 2<br />
Konzernstruktur 4<br />
Organe 5<br />
WMH Tools Solide Arbeit: dem Kunden zuliebe 8<br />
Verbesserte Ergebnisse bei WMH Tools 10<br />
WMH Air Conditioning Professionell: prozess- und zielorientiert 12<br />
Erfolgreiches Geschäftsjahr für WMH Air Conditioning 14<br />
WMH Heating Dynamisch: schnell, schneller, am schnellsten? 16<br />
Erfreuliche Leistung von WMH Heating 18<br />
Corporate Governance Corporate Governance 22<br />
Konzernstruktur und Aktionariat 22<br />
Kapitalstruktur 22<br />
Verwaltungsrat 23<br />
Konzernleitung 26<br />
Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen 28<br />
Mitwirkungsrechte der Aktionäre 29<br />
Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 29<br />
Revisionsstelle 30<br />
Informationspolitik 30<br />
Adressen 31
Bericht des Präsidenten<br />
Erneut habe ich über ein schlechtes WMH Jahr zu berichten.<br />
Die Jahresvorgaben wurden erheblich verfehlt, ebenso die strategischen<br />
Planungen. Dies ist unangenehm und ärgerlich zugleich,<br />
vor allem im Hinblick auf unsere Stakeholder, nicht zuletzt die<br />
Aktionäre. Verantwortlich für die unbefriedigende Situation war<br />
erneut der Bereich WMH Tools. Die beiden anderen Bereiche,<br />
WMH Air Conditioning und WMH Heating, haben erfreuliche<br />
Leistungen erbracht. So gesehen, hat sich die von uns verfolgte,<br />
aber auch schon angefochtene Diversifikation bewährt. Letztere<br />
muss ja vor allem Risikoverteilung und damit erhöhte Solidität<br />
bedeuten. Diversifikation soll und muss aber die Chancen vermehren.<br />
Per saldo hat WMH dies leider noch nicht geschafft.<br />
Bisher haben die Investitionen, welche zur Bildung der WMH Tool<br />
Group in den USA geführt haben, die Erwartungen krass und in<br />
einem unentschuldbaren Masse verfehlt. Die Chancen wurden<br />
laufend über- und die Risiken unterschätzt. Hand in Hand damit<br />
gingen oft kaschierte Inkompetenzen beim Management. Im<br />
Berichtsjahr wurde deshalb entschlossen Remedur geschaffen.<br />
Glück im Unglück war, dass wir bei WMH Tool Group die CEO-<br />
Position intern neu, und zwar kompetent, besetzen konnten. Die<br />
Hauptprobleme der WMH Tool Group lagen nach wie vor im<br />
Retailsektor. Es sind etwa 17% des gesamten WMH Umsatzes,<br />
die erhebliche Verluste bringen. Man kann diesen Fakt nun auch<br />
positiv werten, indem ersichtlich ist, dass die anderen Aktivitäten<br />
recht gesund sind. Unbefriedigend bleibt in diesem Sinne, dass ein<br />
relativ kleiner Umsatzanteil unsere übrigen Aktivitäten derart<br />
überschatten konnte. Gerade in diesem Sektor (Retail) verzeichnete<br />
WMH einen nach wie vor happigen Goodwill. Der WMH<br />
Verwaltungsrat hat beschlossen, diesen Goodwill komplett sowie<br />
einen Teil des Goodwills auf dem Axair-Climate-Engagement<br />
abzuschreiben. Zudem mussten die Ausstände eines grossen<br />
US-Kunden weitgehend wertberichtigt werden. Diese zwar nicht<br />
liquiditäts- und cashflowwirksamen Massnahmen brachten WMH<br />
erneut einen Verlustausweis. Das ist einerseits schmerzlich und<br />
enttäuschend. Anderseits hat sich WMH dadurch den Rücken frei<br />
gemacht, um künftig wieder handlungsfähiger zu sein.<br />
Auch andere Geschäfte des Bereiches WMH Tools, zum Beispiel<br />
in der Schweiz, verzeichneten ungenügende Geschäftsgänge. Immerhin<br />
gab es aber auch in diesem Bereich einige Lichtblicke und<br />
Erfolge, so unter anderem bei Jet-Holzbearbeitungsmaschinen<br />
und bei Werkzeugmaschinen von Mato. Sehr erfreulich waren die<br />
Erfolge und Zuwächse von Jet und Wilton ausserhalb der USA,<br />
insbesondere in Europa.<br />
Wie erwähnt, arbeiten die Bereiche WMH Air Conditioning und<br />
WMH Heating erfreulich, und dies trotz anhaltend hartem Wirtschaftsumfeld.<br />
Zahlreiche bemerkenswerte Erfolge und Ereignisse<br />
konnten konstatiert werden. Ich greife vier heraus, welche mich<br />
besonders beeindruckt haben. So wird der neue Airbus A380 dank<br />
Axair (Condair Luftbefeuchtung) gefertigt werden können, in der<br />
Schweiz werden täglich über zwei Millionen Energizer-Batterien<br />
dank Draabe Luftbefeuchtung für die halbe Welt hergestellt, in<br />
China erzielte Axair substanziellen Zuwachs dank zahlreichen<br />
Klein- und Grossaufträgen, und Oertli Service konnte ihre führende<br />
Serviceposition in der Schweiz durch die Übernahme von weiteren<br />
Aktivitäten, wie z.B. von Strebelwerk AG, ausbauen.<br />
Manche WMH Ziele und Mottos der Vergangenheit sind leider zu<br />
Worthülsen verkommen. Nun gilt es definitiv ernst, und wir wollen<br />
diese nach wie vor gültigen Ziele reaktivieren. Gemeint ist insbesondere<br />
die langfristige und nachhaltige Mehrwertgenerierung.<br />
Unsere SPD-Leitwerte «solid, professionell und dynamisch» sind<br />
aktueller denn je und werden und müssen nun sukzessive wieder<br />
mit Inhalt versehen werden. In diesem Zusammenhang steht<br />
unser <strong>Geschäftsbericht</strong> auch unter dem Titel «Shared Values».<br />
WMH erzielte <strong>2004</strong> einen Konzernumsatz von 707,9 Mio. CHF<br />
(693,3 Mio. CHF). Erfreulich verbessert wurden EBITA mit 26,8 Mio.<br />
CHF (17,7 Mio. CHF) und Free Cashflow mit 36,9 Mio. CHF<br />
(12,4 Mio. CHF). Infolge der erwähnten Goodwillabschreibung<br />
resultierte erneut ein Verlust in der Höhe von 9,1 Mio. CHF<br />
(9,9 Mio. CHF). Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung,<br />
hoffentlich auf absehbare Zeit zum letzten Mal,<br />
auf eine Dividende zu verzichten.<br />
Im Berichtsjahr ist der langjährige CEO, Heinz Rüegg, in den Ruhestand<br />
getreten und aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden. Zum<br />
neuen WMH CEO wurde per 1. März <strong>2004</strong> Hans-Peter Diener<br />
(Dipl. Ing. ETH, MBA) ernannt, und die Herren Dr. Jacques Sanche<br />
und Martin Scholl (MBA) wurden in die WMH Konzernleitung<br />
berufen.<br />
Es ist mir wie immer ein grosses Anliegen, unseren Stakeholdern<br />
herzlich zu danken. Im Vordergrund bleiben natürlich unsere wirklichen<br />
Arbeitgeber, die Kunden. Sodann danke ich aber auch den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen weiteren mit uns<br />
verbundenen Anspruchsgruppen, auch den Geldgebern.<br />
WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />
Dr. Reto E. <strong>Meier</strong><br />
Präsident des Verwaltungsrates<br />
1<br />
WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong>
Das Wichtigste in Kürze<br />
WMH Konzern<br />
in Mio. CHF 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Nettoumsatz 614,5 756,4 693,3 707,9<br />
Betriebsgewinn (EBITA) 33,7 38,1 17,7 26,8<br />
Reingewinn 19,2 20,6 -9,9 -9,1<br />
Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit 33,0 36,0 19,8 47,3<br />
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -53,3 -30,3 -7,4 -10,4<br />
Free Cashflow/Cashdrain (-) -20,3 5,7 12,4 36,9<br />
Umlaufvermögen 253,5 312,5 263,2 267,6<br />
Anlagevermögen 115,5 141,0 110,9 78,6<br />
Fremdkapital 231,3 289,1 236,0 223,6<br />
davon verzinslich 100,0 113,3 80,2 67,5<br />
Eigenkapital 137,7 164,4 138,1 122,7<br />
Eigenkapitalrendite (ROE) % 14,4 13,6 -6,5 -6,7<br />
Betriebsgewinnrendite (ROA) % 11,9 11,9 5,5 8,1<br />
Umsatzrendite (ROS) % 3,1 2,7 -1,4 -1,3<br />
Mitarbeiter (Jahresende) 1400 1903 1779 1834<br />
Kennzahlen in USD und EUR<br />
(Alle Zahlen sind zum Jahresendkurs umgerechnet) 2003 <strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong><br />
in Mio. USD in Mio. USD in Mio. EUR in Mio. EUR<br />
Nettoumsatz 560,5 625,5 444,6 458,6<br />
Betriebsgewinn (EBITA) 14,3 23,7 11,3 17,4<br />
Reingewinn -8,0 -8,1 -6,3 -5,9<br />
Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit 16,0 41,8 12,7 30,7<br />
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -6,0 -9,2 -4,7 -6,7<br />
Free Cashflow/Cashdrain (-) 10,0 32,6 8,0 23,9<br />
Umlaufvermögen 212,8 236,5 168,8 173,4<br />
Anlagevermögen 89,7 69,5 71,1 51,0<br />
Fremdkapital 190,8 197,6 151,3 144,9<br />
davon verzinslich 64,8 59,7 51,4 43,7<br />
Eigenkapital 111,6 108,4 88,6 79,5<br />
Jahresendkurs USD 1,2370 1,1316<br />
Jahresendkurs EUR 1,5595 1,5434<br />
WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />
2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Ertrag aus Beteiligungen Mio. CHF 25,5 24,0 11,5 17,1<br />
Jahresgewinn Mio. CHF 9,0 7,0 2,0 2,9<br />
Aktienkurs Jahresende (adjustiert) CHF 60.00 59.45 63.25 64.00<br />
Bruttodividende je Namenaktie (adjustiert) CHF 3.00 3.25 0.00 0.00
Nettoumsatz<br />
in Mio. CHF<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Reingewinn<br />
in Mio. CHF<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Umsatzanteile der drei Konzernbereiche<br />
in Mio. CHF<br />
WMH Tools 310,5 (43,9%)<br />
WMH Air Conditioning 234,5 (33,1%)<br />
WMH Heating 162,9 (23,0%)<br />
Umsatzanteile nach geografischen Absatzgebieten<br />
in Mio. CHF<br />
Schweiz 290,3 (41,0%)<br />
Übriges Europa 137,2 (19,4%)<br />
Nordamerika 261,4 (36,9%)<br />
Übrige Märkte 19,0 (2,7%)<br />
Betriebsgewinn (EBITA)<br />
in Mio. CHF<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
2<br />
3<br />
WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit<br />
in Mio. CHF<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Wertschöpfung<br />
Anteil an der Gesamtunternehmensleistung 2003 <strong>2004</strong><br />
Mio. CHF Mio. CHF<br />
Vorleistungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe usw. 559,5 563,1<br />
Abschreibungen/Amortisationen 21,7 37,0<br />
Mitarbeiter 153,8 151,0<br />
Kapitalgeber 9,6 2,4<br />
Staat 15,5 23,3<br />
Kreditgeber 5,9 5,7<br />
Unternehmen (inkl. Anteile Dritter am Konzernergebnis) -19,5 -11,6<br />
Gesamtunternehmensleistung, netto 746,5 770,9
Konzernstruktur<br />
WMH Tools<br />
WMH Tool Group<br />
Hand- und Elektrowerkzeuge<br />
sowie Maschinen zur Holz- und<br />
Metallbearbeitung<br />
<strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong><br />
Werkzeuge und Werkzeugmaschinen<br />
WMH Air Conditioning<br />
Axair Products<br />
Geräte zur Luftbefeuchtung<br />
Axair Distribution<br />
Komponenten für<br />
Klima- und Kälteanlagen<br />
Axair Engineering<br />
Anlagen zur adiabatischen<br />
Befeuchtung und Kühlung<br />
WMH Heating<br />
Vescal<br />
Komponenten für Heizungsanlagen<br />
Oertli<br />
Service von Heizungsanlagen<br />
Oertli Induflame<br />
Industriebrenner<br />
WMH Tools Dr. Jacques Sanche<br />
WMH Tool Group Dr. Jacques Sanche<br />
Industrial (USA) Hardy Hamann<br />
Retail (USA) Dr. Jacques Sanche<br />
Europe (CH) Marcel Baumgartner<br />
<strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong><br />
Maschinen (CH) Hans Schaad<br />
Werkzeuge (CH) Hans Peter Jost<br />
Mato (CH) Bruno Rieser<br />
WMH Air Conditioning Hans-Peter Diener<br />
Axair Products Raimund Baumgartner<br />
Axair (CH) Raimund Baumgartner<br />
Axair Nortec (CA) Urs X. Schenk<br />
Axair Far East (CN) Lawrence Tse<br />
Novasina (CH) Moritz Hänsli<br />
Nordmann (CH) Christian Werro<br />
Axair Distribution Martin Scholl<br />
Axair (D) Hans Joachim Socher<br />
Axair (F) Denis Haton<br />
Axair Kobra (CH) Ueli Grossenbacher<br />
Axair Climate (UK) Paul Kingswell<br />
Charles Hasler (CH) Karl Baumann<br />
Axair Engineering Rolf Padrutt<br />
AxEnergy (CH) Rolf Padrutt<br />
Draabe (D) Tomas Kleitsch<br />
WMH Heating Martin Scholl<br />
Vescal (CH) Martin Scholl<br />
Oertli Service (CH) Martin Kaufmann<br />
Oertli Induflame (CH) Max Hauswirth
Organe<br />
Verwaltungsrat<br />
Konzernleitung<br />
Revisionsstelle<br />
Name und Nationalität Jahrgang Position Eintritt Gewählt bis<br />
Dr. Reto E. <strong>Meier</strong> 1943 Präsident des Verwaltungsrates 1976 2005<br />
Schweizer nicht exekutiv tätig<br />
Prof. Dr. Kurt Schiltknecht 1941 Vizepräsident des Verwaltungsrates 1990 2005<br />
Schweizer nicht exekutiv tätig<br />
Gottlieb Knoch 1942 Mitglied des Verwaltungsrates 2001 2007<br />
Schweizer nicht exekutiv tätig<br />
Werner Kummer 1947 Mitglied des Verwaltungsrates 2003 2006<br />
Schweizer nicht exekutiv tätig<br />
Name und Nationalität Jahrgang Aufgaben<br />
Hans-Peter Diener 1955 CEO, WMH Air Conditioning<br />
Schweizer<br />
Dr. Jacques Sanche 1965 WMH Tools<br />
Schweizer/Kanadier<br />
Martin Scholl 1961 WMH Heating<br />
Schweizer<br />
Werner Staub 1945 CFO<br />
Schweizer<br />
Revisionsstelle/Konzernprüfer Dauer des Mandats Leitender Revisor Amtsantritt des leitenden Revisors<br />
Ernst & Young AG 1979–<strong>2004</strong> Willi Holdener 2003<br />
Zürich<br />
4<br />
5<br />
WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Der Generalversammlung vom 2. Mai 2005 wird als neues Verwaltungsratsmitglied Herr Heinz Roth, Uitikon, vorgeschlagen.
Michele Peretta beim Verkabeln eines Widerstand-Dampfluftbefeuchters Mk5 von Axair
Shared Values – einer gemeinsamen Werthaltung<br />
entspringt viel Kraft, die zum unternehmerischen Erfolg<br />
entscheidend beiträgt.
WMH Tools Solid Professionell Dynamisch<br />
«Wir sorgen für eine nachhaltige Ertragskraft<br />
durch Cashflowgenerierung – bei ausgewogener<br />
Risikoverteilung.»
Solide Arbeit:<br />
dem Kunden zuliebe<br />
8<br />
9<br />
WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Längerfristig im Geschäft zu bleiben, ist bei den rasanten Entwicklungen<br />
im globalisierten Markt sicher nicht einfacher<br />
geworden. Die stetige Veränderung bringt zwar immer wieder<br />
neue Chancen, aber auch viele Risiken mit sich. Die Devise<br />
lautet deshalb: «Nicht auf jeden Zug aufspringen, aber den<br />
richtigen erwischen!» Dies verlangt eine solide Unternehmensführung,<br />
welche stets bemüht ist, die Wertschöpfung zu<br />
verbessern und die Risiken zu verteilen.<br />
Nach wie vor gefragt ist Qualität bei Produkten und Dienstleistungen.<br />
Dies gilt gleichermassen für WMH Tools (Fertigungstechnik),<br />
WMH Air Conditioning (Klimatechnik) und WMH Heating<br />
(Heiztechnik). In allen drei Bereichen bietet WMH Spitzenprodukte<br />
an: solide Arbeit, von der Entwicklung über die Produktion<br />
bis hin zur Installation vor Ort – je nachdem in Zusammenarbeit<br />
mit bewährten Partnern. Qualität zeigt sich nicht nur in einer<br />
überzeugenden Technik, sondern auch im sorgfältigen Umgang<br />
mit der Umwelt; darüber hinaus im guten Kontakt mit Kundinnen<br />
und Kunden, Partnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Darauf<br />
gründen langjährige Beziehungen mit allen Anspruchsgruppen.<br />
Qualität, aber nicht zu jedem Preis<br />
Qualität darf zwar kosten, trotzdem muss der Preis stimmen.<br />
Kosten optimieren ist deshalb immer ein gesetztes Ziel. Zur besseren<br />
Wertschöpfung trägt im Weiteren eine durchdachte geografische<br />
Ausweitung des Geschäfts bei. Gerade in den neueren<br />
Märkten Osteuropas und Asiens ist es entscheidend, nicht jeden<br />
Trend mitzumachen und Risiken sorgfältig abzuwägen.<br />
«Risiken rechtzeitig erkennen und gekonnt abwägen, ist genauso<br />
zentral wie anspruchsvoll. Wer den Markt gut beobachten<br />
will, braucht geeignete Instrumente dafür. Im Supply Chain<br />
Management haben wir deshalb Systeme zur Früherkennung<br />
aufgebaut, Prozesse standardisiert und rückgekoppelt. Trotzdem<br />
kommt auch immer wieder unser Spürsinn zum Tragen.»<br />
Bruno Rieser, Unternehmensleiter, MATO CNC-Maschinen AG, Schweiz<br />
Risiken überschauen<br />
Zum Risikomanagement von WMH gehört eine gezielte Diversifikation.<br />
Sie kommt auch in der Konzernstruktur zum Ausdruck.<br />
Diversifikation soll allerdings immer im Zusammenhang mit den<br />
Kerngeschäften stehen. «Risiken managen» bedeutet, jederzeit zu<br />
wissen, was die Konkurrenz tut, was im Markt läuft und welche<br />
Trends sich abzeichnen. Dazu kommt die Notwendigkeit, seine<br />
eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und zu wissen, wo<br />
man steht. Ein stufengerechtes Reporting ist deshalb ein Muss.<br />
Oben und unten rechts: Nakamura-Tome Super NTJ von <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong>:<br />
CNC-Steuerung der neusten Generation<br />
Mitte: Kennametal Modular Schnellwechselsystem auf der Super NTJ
WMH Tools<br />
WMH Tools: Ergebnisse verbessert<br />
Für WMH Tools war die Einleitung des Turnarounds von WMH<br />
Tool Group in den USA zentral. Während das Unternehmen im<br />
Bereich Industrie gute Fortschritte machte, wirkten sich die<br />
erhöhten Preise für Rohmaterial negativ auf die Margen im<br />
Retailgeschäft aus und führten hier zu einem Verlust. Wegen<br />
der anhaltenden Ertragsschwäche kommt es zu einer vollständigen<br />
Goodwillabschreibung auf diesem Bereich.<br />
Mit zahlreichen Massnahmen gelang es WMH Tool Group, den<br />
Turnaround im amerikanischen Markt zu initiieren. Das Unternehmen<br />
erreichte den Breakeven, die Erwartungen wurden<br />
jedoch bei weitem nicht erfüllt. Dies ist vor allem auf die massiven<br />
Preiserhöhungen für Rohmaterial zurückzuführen, welche nicht<br />
im vorgesehenen Ausmass an die Retailkunden weitergegeben<br />
werden konnten, sowie auf die Bereinigungen von Lager- und<br />
Forderungspositionen. Umstrukturierungen stabilisierten die Logistikprozesse,<br />
verbesserten den Kundenservice und stärkten den<br />
Marktauftritt – mit dem Ergebnis, dass die gute Marktposition im<br />
Bereich Industrie weiter gefestigt wurde.<br />
<strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> und Mato strebten kontinuierliche Verbesserungen<br />
in einem schwierigen Marktumfeld an. Dabei gelang es Mato,<br />
die Jahresziele zu übertreffen. <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> kam nicht ganz an<br />
die Vorgaben heran, nicht zuletzt auch wegen Veränderungen im<br />
Produktportfolio.<br />
Vielschichtige Marktentwicklung in den USA<br />
WMH Tool Group war in ihrem Heimmarkt USA mit unterschiedlichen<br />
Entwicklungen konfrontiert: Während der Bereich Industrie<br />
(Fachhandel) trotz harten Bedingungen die Erwartungen erfüllte,<br />
enttäuschte das Retailgeschäft (Baumärkte). Aus der Sicht der<br />
Produktsegmente nahm die Nachfrage in der Metallbearbeitung<br />
und bei den Hebe- und Haltevorrichtungen zu. Die Holzbearbeitung<br />
blieb hinter den Erwartungen zurück.<br />
Trotz stagnierendem Markt konnte WMH Tool Group in den<br />
USA ihren Marktanteil in der Holzbearbeitung ausbauen und die<br />
Performance des Marktführers sogar übertreffen. Mit innovativen<br />
Produkten und starken Marken festigte sie ihre solide zweite<br />
Position. Bei den Haltevorrichtungen profitierte WMH Tool Group<br />
vom Marktaufschwung. Auch der Metallbearbeitungssektor entwickelte<br />
sich klar besser als in den Jahren zuvor.<br />
Neue Marktanteile in Europa<br />
In Osteuropa sind die Märkte nach wie vor stark im Aufbau<br />
begriffen. So gelang es WMH Tool Group, erfolgreich in neue<br />
Länder vorzustossen. Besonders stark entwickelte sich der Absatz<br />
in Russland. Aber auch bestehende Märkte wie Deutschland,<br />
England und Frankreich konnten ausgebaut werden. Nachgefragt<br />
wurden in Europa in erster Linie Maschinen für die Holzbearbeitung.<br />
Oben: Tommy Tran, WMH Tool Group, an einer Teller- und<br />
Bandschleifmaschine der Marke Jet<br />
Unten: Jet-Drechselbank mit Kopiervorrichtung<br />
Preisanstieg beim Rohmaterial<br />
Die weltweite Verlagerung der Produktion nach China verursachte<br />
zu Beginn des Jahres in China und Taiwan eine Verknappung<br />
von Energie- und Metallressourcen, die mithin auch zu Lieferproblemen<br />
bei WMH Tool Group führte. Der drastische Anstieg<br />
der Preise für Rohmaterial schlug sich auch im Einkauf nieder.<br />
Insbesondere im Retailgeschäft konnten die Preiserhöhungen nur<br />
verzögert an die Kunden weitergegeben werden.<br />
Differenzierte Nachfrage in der Schweiz<br />
Während Mato, die führende Anbieterin von taiwanesischen<br />
Werkzeugmaschinen, ihre Marktanteile in der Schweiz erneut<br />
ausbauen konnte, fand <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> im Verkauf ihrer qualitativ<br />
hochwertigen Erzeugnisse schwierige Bedingungen vor. Das<br />
Unternehmen stand einer zurückhaltenden Nachfrage gegenüber<br />
und war vom Aufschub von Investitionen betroffen.<br />
Kundenzufriedenheit verbessert<br />
Eine Umfrage bei den Kunden Anfang Jahr veranlasste WMH Tool<br />
Group, den Kundenservice und die Lieferengpässe zu analysieren.<br />
Die verbesserten Logistikprozesse und das erneut geschulte Verkaufspersonal<br />
haben erheblich zur Leistungssteigerung beigetragen.<br />
In Europa wurden neue Kundenbeziehungen geknüpft und<br />
bestehende vertieft. So wurden europäische Kunden nach Asien<br />
eingeladen, um Lieferanten und Abläufe vor Ort kennen zu lernen.
Bewährte und neue Produkte<br />
An den wichtigsten amerikanischen und europäischen Messen<br />
für Holz- und Metallbearbeitung präsentierte WMH Tool Group<br />
ihr erweitertes Angebot. Die gelungenen Messeauftritte und verschiedene<br />
Produktetests amerikanischer Fachzeitschriften bestätigten<br />
den Erfolg. Eine Powermatic Dickenhobelmaschine gewann<br />
den begehrten «Innovative Tool Award» der Fachzeitschrift<br />
«Workbench». <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> und Mato stellten an der Prodex<br />
<strong>2004</strong>, der grössten Fachmesse der Schweiz, neue Werkzeuge und<br />
Maschinen vor. Kundennutzen und Leistungen konnten noch<br />
einmal gesteigert werden. Alle drei Unternehmen schenken<br />
Sicherheitsaspekten grosse Beachtung, wenn sie neue Produkte<br />
entwickeln oder auswählen.<br />
Die Organisation stärken<br />
Organisationsentwicklung war besonders für WMH Tool Group<br />
ein grosses Thema im vergangenen Jahr. Ihre Führungscrew<br />
definierte in den USA neue Verantwortungen und Organisationseinheiten.<br />
Im Weiteren wurden die Zusammenarbeit zwischen<br />
den Niederlassungen in den USA, Asien und Europa intensiviert<br />
und die unternehmerischen Prozesse stabilisiert.<br />
Verbesserter Jahresabschluss<br />
WMH Tools erzielte bessere Ergebnisse als im Vorjahr, vermochte<br />
jedoch die Erwartungen nicht zu erfüllen. Trotz externen Faktoren,<br />
wie höheren Rohmaterial- und Transportkosten, erarbeitete WMH<br />
Tool Group im Bereich Industrie gute Erträge. Einerseits erzeugte<br />
das Retailgeschäft Verluste, da die Preiserhöhungen nicht im<br />
vorgesehenen Umfang an die Kunden weitergegeben werden<br />
konnten; anderseits mussten weitergehende Wertberichtigungen<br />
in den Bereichen Lager und Debitoren vorgenommen werden.<br />
Aufgrund der anhaltend ungenügenden Ertragssituation wurde<br />
der auf den Geschäftsbereich Retail entfallende Goodwill von<br />
15,8 Mio. CHF vollumfänglich abgeschrieben. Wie erwartet,<br />
machte das im Aufbau begriffene Europageschäft von WMH Tool<br />
Group erfreuliche Fortschritte und erzielte gute Resultate. Mato<br />
übertraf die Erwartungen, und auch <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> lieferte zufrieden<br />
stellende Ergebnisse.<br />
WMH Tools schloss das Geschäftsjahr mit einem Umsatz von<br />
310,5 Mio. CHF ab (-2,8%, währungsbereinigt +3,2%). Der<br />
schwache Dollar beeinflusste die Umsatzentwicklung deutlich<br />
negativ. Der Betriebsgewinn (EBITA) liegt mit 2,2 Mio. CHF<br />
massgeblich über dem Vorjahr (-0,3 Mio. CHF).<br />
Das Geschäftsjahr 2005 wird WMH Tool Group erneut herausfordern:<br />
Im Retailkanal werden die Bedingungen hart bleiben.<br />
Anderseits erwartet das Unternehmen weitere Ertragsfortschritte<br />
im Bereich Industrie. <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> und Mato dürfen davon<br />
ausgehen, dass sich die positiven Signale der Prodex <strong>2004</strong> bestätigen.<br />
Die Marktverhältnisse für die beiden Unternehmen bleiben<br />
jedoch schwierig. Ihre Kunden werden auch im nächsten Jahr<br />
gegenüber Ersatz- und Neuinvestitionen eine gewisse Zurückhaltung<br />
üben.<br />
Bereichszahlen<br />
in Mio. CHF 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Umsatz 284,9 394,6 319,6 310,5<br />
Betriebsgewinn (EBITA) 16,0 13,6 -0,3 2,2<br />
EBITA-Marge in % 5,6 3,4 -0,1 0,7<br />
ROA in %<br />
*inkl. Goodwill<br />
10,6 7,5 -0,2 1,2*<br />
Anzahl Mitarbeitende<br />
2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Jahresdurchschnitt 364 733 604 569<br />
Veränderung zu Vorjahr in % -14,6 101,4 -17,6 -5,8<br />
Nettoumsätze 2001– <strong>2004</strong><br />
in Mio. CHF<br />
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
0<br />
Geografische Umsatzanteile<br />
in Mio. CHF<br />
10<br />
11<br />
WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
40 80 120 160 200 240 280 320 360 400<br />
Schweiz 56,0 (18,0%)<br />
Übriges Europa 9,4 (3,0%)<br />
Nordamerika 237,4 (76,5%)<br />
Übrige Märkte 7,7 (2,5%)
WMH Air Conditioning Solid Professionell Dynamisch<br />
«Wir planen seriös und entscheiden fundiert.<br />
Effizient und konsequent setzen wir um.»
Professionell:<br />
prozess- und zielorientiert<br />
12<br />
13<br />
WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Hinter jedem erfolgreichen Produkt steht ein gelungener Prozess.<br />
Schritt für Schritt wird auf das Ziel hingearbeitet. Je besser<br />
geplant, desto reibungsloser ausgeführt; je klarer kommuniziert,<br />
desto einfacher koordiniert. Mit professioneller Arbeit<br />
schaffen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Mehrwert<br />
für Kunden und Aktionäre und ein gutes Image für die Unternehmung.<br />
Gebührt der Idee in ihrer Entstehung noch eine gewisse Willkür,<br />
ist bereits beim Überprüfen ihrer Markt- und Praxistauglichkeit<br />
ein systematisches Vorgehen gefragt. Kann eine Idee überzeugen,<br />
muss ein seriöser Planungsprozess einsetzen. Dabei gilt es, klare<br />
Verantwortungen und realistische Meilensteine festzulegen. Die<br />
Projektleitung muss dafür sorgen, dass alle am Projekt Beteiligten<br />
von denselben Voraussetzungen ausgehen und ein gemeinsames<br />
Ziel verfolgen. Planen heisst vorausschauen, heisst Dinge frühzeitig<br />
festlegen, heisst aber auch erahnen, was sich ereignen könnte,<br />
und sich entsprechend vorzubereiten.<br />
Entschlossen handeln<br />
Ein Entscheid ohne Handlung ist nicht viel wert. Gute Entscheide<br />
mit erfolgreicher Umsetzung sind meistens das Ergebnis von Prozessen,<br />
in welche alle Betroffenen integriert wurden. Im Vorfeld<br />
einer Entscheidung sollen Meinungen, Abklärungen, aber auch<br />
Ängsten und Diskussionen genügend Zeit eingeräumt werden.<br />
Dies ermöglicht eine bessere Lösung, mehr Verständnis und eine<br />
höhere Akzeptanz. Steht hingegen fest, wohin die Reise geht,<br />
wird das Ziel gemeinsam und konsequent angesteuert.<br />
«Heute ist es entscheidend, am Markt ständig präsent zu sein.<br />
Gefragt sind zuverlässige und innovative Produkte. Besonderen<br />
Wert legen wir auf die Nähe zu unseren Kunden. Unsere Verkaufsteams<br />
sind darauf bedacht, die Kundenbeziehungen laufend<br />
zu vertiefen. So können wir die Vorzüge unserer Produkte<br />
effektiv vermitteln.»<br />
Heiko Grasse, Spartenleiter Grossklima, Axair GmbH, Deutschland<br />
Bescheid wissen und informieren<br />
Wer fundiert entscheiden will, braucht die richtigen Informationen.<br />
Dem Wissensmanagement und der Informationsbeschaffung<br />
kommt deshalb auf allen Unternehmensstufen eine wichtige<br />
Bedeutung zu. Der Umgang mit Informationen erfordert ein ausgeprägtes<br />
Bewusstsein für Verantwortung – sei es, wenn es darum<br />
geht, Entscheide vorzubereiten, sei es, wenn Ergebnisse kommuniziert<br />
werden. Auch in schwierigen Situationen sollen wichtige<br />
Informationen weder aufgeschoben noch verwässert werden,<br />
gegen innen wie gegen aussen. Dabei wird selbstverständlich verlangt,<br />
dass Worte und Taten übereinstimmen. Nur so bleibt das<br />
Unternehmen für alle Stakeholder glaubwürdig.<br />
Links: Romy Blöchlinger, Axair AG, Moritz Hänsli, Novasina<br />
Mitte: Sadat Hida, bei der Montage eines Dampfluftbefeuchters von Axair<br />
Rechts: Heizstabtechnik im Widerstand-Dampfluftbefeuchter Mk5 von Axair
WMH Air Conditioning<br />
WMH Air Conditioning: erfolgreiches Geschäftsjahr<br />
WMH Air Conditioning hat die Jahresziele im Wesentlichen<br />
erreicht und die Ergebnisse des Vorjahrs trotz Dollarschwäche<br />
deutlich übertroffen. Der Bereich konnte erfolgreich in neue<br />
Märkte und innovative Produkte investieren.<br />
WMH Air Conditioning setzte im Berichtsjahr die Unternehmensstrategie<br />
zeit- und stufengerecht um. Im Zentrum stand der weitere<br />
Aufbau der Kerngeschäftsfelder Axair Distribution (Komponenten<br />
für Klima- und Kälteanlagen), Axair Engineering (Anlagen zur<br />
adiabatischen Befeuchtung und Kühlung) und Axair Products<br />
(Geräte zur Luftbefeuchtung). So wurden die Produktportfolios<br />
der Handelsgesellschaften optimiert und die Eigenmarke Axair<br />
gestärkt. Axair Products initiierte ein globales Sourcing. Parallel<br />
dazu bereiteten Axair und Axair Nortec die gemeinsame Entwicklung<br />
der nächsten Produktgenerationen vor.<br />
Stabile Marktposition<br />
Die Märkte von WMH Air Conditioning entwickelten sich unterschiedlich.<br />
Während die Nachfrage für Klimageräte trotz relativ<br />
kühlen Temperaturen im Sommer gegenüber dem Vorjahr anstieg,<br />
stagnierte der Markt für Luftbefeuchtung. Vom Tiefpunkt der<br />
vergangenen Jahre noch immer nicht erholt hat sich die Druckereibefeuchtung<br />
in Deutschland. Im Energiesektor brach die Nachfrage<br />
fast vollständig zusammen.<br />
WMH Air Conditioning konnte die Marktanteile mit wenigen<br />
Ausnahmen halten oder ausbauen. In China gelang eine Steigerung<br />
im nach wie vor wachsenden Markt. Ebenso wurde in<br />
Frankreich, der Schweiz und in den Niederlanden die Präsenz ausgeweitet.<br />
Auch diese Märkte werden seit kurzem erfolgreich von<br />
Draabe bearbeitet.<br />
Ungünstige Währungs- und Preisentwicklung<br />
Die Währungsrelationen verschoben sich in der zweiten Jahreshälfte<br />
erneut mehrheitlich zu Ungunsten von WMH Air Conditioning.<br />
Axair Nortec konnte den Wertzerfall des US-Dollars auch durch<br />
den Einkauf von Komponenten im amerikanischen Raum nicht<br />
kompensieren. Die Preiserhöhungen am Weltmarkt für Rohmaterialien<br />
wie Stahl oder Kunststoff wurden vorerst aufgefangen,<br />
indem die WMH Unternehmen ihre Effizienz steigerten und die<br />
Preise moderat anpassten. Allerdings ist der Spielraum nun ausgeschöpft.<br />
Weitere Erhöhungen werden zu Lasten der Margen<br />
gehen.<br />
Zufriedene Kunden<br />
WMH Air Conditioning durfte sich zufriedener Kunden erfreuen.<br />
Die Kundenbefragungen ergaben generell eine gute Beurteilung,<br />
zeigten aber auch Verbesserungspotenzial auf. 2005 werden die<br />
Dienstleistungen entsprechend optimiert.<br />
Produktpalette ausgebaut<br />
Axair Distribution erweiterte die Palette der Kleinklimageräte<br />
unter der Eigenmarke Axair. Dank hoher Qualität und zentralem<br />
Einkauf wurden gute Margen erzielt. Die Einführung von «Axair<br />
Dehumidification» in Deutschland verlief erfolgreich. Das eigene<br />
Programm für Entfeuchtungsprodukte wird deshalb auch in Frankreich<br />
und in der Schweiz lanciert. Entsprechende Vorbereitungen<br />
sind getroffen. Zudem förderte Axair Distribution weiterhin die<br />
länderübergreifende Konzentration auf die Kernmarken.<br />
Erfolgreich innovativ<br />
Axair Products hielt seinen Innovationszyklus aufrecht. Der<br />
Dampfluftbefeuchter Mk5 eroberte in Deutschland Marktanteile.<br />
Auch im NAFTA-Raum kam das Produkt nach seiner Einführung<br />
im vergangenen Jahr gut an. Die neuste Generation der Gasdampfbefeuchter<br />
bestätigte die Erwartungen. Ihr Einsatzbereich<br />
soll 2005 erweitert werden. Bei Axair Engineering präsentierte<br />
Draabe die überarbeitete Produktpalette TurboFog CFB 3200 und<br />
die Reinstwasserzerstäubung LS400, eine Innovation in dieser<br />
Produktgruppe.<br />
Oben: Folientastatur eines Mk5 Visual von Axair: einfach bedienbar<br />
Unten: Dampfverteilrohr von Axair
Umweltgerecht handeln<br />
WMH Air Conditioning ist führend im Einsatz der umweltschonenden<br />
adiabatischen Befeuchtungssysteme. Die Axair Gruppe<br />
pflegt die Zusammenarbeit mit Lieferanten, welche sich für umweltschonende<br />
Kältemittel engagieren und Vorreiter im Gebrauch<br />
des umweltfreundlichen Kältemittels R410A sind. Ökoeffiziente<br />
WMH Produkte sind unter anderen die Condair Dual Luftbefeuchter<br />
von Axair sowie der DK-Wärmetauscher von Charles Hasler.<br />
WMH Air Conditioning ist in den verschiedenen Fachkommissionen<br />
für umweltgerechte Kältemittel und Hygiene im Lüftungsund<br />
Klimabereich aktiv.<br />
Menschen weiterbringen<br />
Interne Ausbildungsprogramme, ergänzt durch externe Schulung,<br />
sichern einen hohen Ausbildungsstand und zufriedene Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Die Weiterbildung basiert auf einem<br />
fundierten Befragungs- und Beurteilungssystem. Grosse Bedeutung<br />
kommt der Ausbildung von künftigem Fachpersonal zu.<br />
Lehrstellen werden deshalb auch in schwierigen Zeiten nicht abgebaut.<br />
WMH Air Conditioning bietet Partnern und Kunden Möglichkeiten<br />
zur Weiterbildung an. Neben Veranstaltungen werden<br />
Werkbesichtigungen von Lieferanten in Europa, China und Japan<br />
organisiert. Im Berichtsjahr nahm ausserdem ein zweites Roadshow-Mobil<br />
seinen Betrieb auf, damit noch mehr Kunden vor Ort<br />
informiert werden können.<br />
Um die Effizienz zu steigern, wurde das Projekt «Parallel» weiter<br />
umgesetzt. Es verfolgt die Zielsetzung, «Best Practice»-Prozesse<br />
einzuführen und diese zwischen den einzelnen Gesellschaften zu<br />
vereinheitlichen. Mit der angestrebten IT-Optimierung wird das<br />
Projekt noch einige Jahre dauern.<br />
Guter Jahresabschluss<br />
Mit wenigen Ausnahmen gelang es den Unternehmen von WMH<br />
Air Conditioning, die Jahresziele zu erreichen und die Vorjahreswerte<br />
zu übertreffen. Besonders hervorzuheben sind die gesteigerten<br />
Umsätze von Axair, Axair Kobra und Axair Climate, wobei<br />
Letztere den Turnaround trotz reduzierter Kosten noch nicht<br />
geschafft hat. Axair Nortec verbesserte den Umsatz, litt aber<br />
erneut unter dem schwachen US-Dollar. Draabe hielt das Ertragsniveau<br />
des Vorjahrs. Erfreulich zu vermelden ist das gute Ergebnis<br />
von Charles Hasler.<br />
Per Ende Geschäftsjahr <strong>2004</strong> verzeichnete WMH Air Conditioning<br />
einen Umsatz von 234,5 Mio. CHF, was gegenüber 2003 einer<br />
Zunahme von 8,7% entspricht. Der Betriebsgewinn (EBITA) liegt<br />
mit 18,5 Mio. CHF um 35,0% über dem Vorjahr.<br />
WMH Air Conditioning stärkte die Basis für erfolgreiche Geschäfte.<br />
Mit einmaligen Innovationen wurde der Grundstein gelegt, um<br />
künftig in neue Marktsegmente vorzustossen. Axair Engineering<br />
erzielte erste Erfolge mit Draabe-Produkten im NAFTA-Markt.<br />
Der Marktaufbau wird 2005 fortgesetzt.<br />
Bereichszahlen<br />
in Mio. CHF 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Umsatz 176,2 205,0 215,7 234,5<br />
Betriebsgewinn (EBITA) 12,8 18,4 13,7 18,5<br />
EBITA-Marge in% 7,3 9,0 6,4 7,9<br />
ROA in %<br />
*inkl. Goodwill<br />
16,5 22,7 15,6 18,8*<br />
Anzahl Mitarbeitende<br />
2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Jahresdurchschnitt 519 624 663 693<br />
Veränderung zu Vorjahr in % 2,8 20,2 6,3 4,5<br />
Nettoumsätze 2001– <strong>2004</strong><br />
in Mio. CHF<br />
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
0<br />
Geografische Umsatzanteile<br />
in Mio. CHF<br />
14<br />
WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
25 50 75 100 125 150 175 200 225 250<br />
Schweiz 75,7 (32,3%)<br />
Übriges Europa 123,7 (52,7%)<br />
Nordamerika 23,8 (10,2%)<br />
Übrige Märkte 11,3 (4,8%)<br />
15
WMH Heating Solid Professionell Dynamisch<br />
«Wir handeln situations- und marktgerecht.<br />
Veränderungen und Bedürfnisse erkennen wir<br />
frühzeitig. Chancen nehmen wir gezielt wahr.»
16<br />
17<br />
WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Dynamisch:<br />
schnell, schneller, am schnellsten?<br />
Schnell muss heute alles gehen. Technologie und Innovation<br />
sind einem besonders raschen Wandel unterworfen. Kaum ist<br />
ein neues Produkt auf dem Markt, wird ein noch raffinierteres<br />
Nachfolgemodell lanciert. Dieser Herausforderung stellen sich<br />
allen voran die Marktleader tagtäglich von neuem. Dabei ist<br />
Tempo allein noch nicht matchentscheidend.<br />
WMH spielt im Beschleunigungswettbewerb erfolgreich mit und<br />
bestimmt in vielen Bereichen als Marktleader die Gangart. Ein<br />
ausgeprägter Sinn für Tempo und Timing ist deshalb auf allen<br />
Unternehmensstufen gefragt. Dringlichkeit verlangt klare Prioritäten:<br />
Was muss sofort erledigt werden, was heute noch und was<br />
geht genauso gut auch morgen? Aufwand und Ertrag sollen in<br />
einem guten Verhältnis stehen, sei es, wenn eine Serviceleistung<br />
erbracht wird, sei es beim Entwickeln einer neuen Strategie; denn<br />
Zeit ist ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor.<br />
Interessiert und aktiv<br />
Schnell und frühzeitig präsent zu sein, lautet die Devise – aber bitte<br />
mit dem richtigen Produkt! Bei WMH erfordert dies hervorragende<br />
Marktkenntnisse und viel technologisches Know-how. Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter bringen wertvolles Wissen mit, sind aber<br />
auch aufgefordert, dieses zu erweitern. Mit einem wachen Geist<br />
gelingt es nicht nur, persönlich und im Team dazuzulernen, sondern<br />
auch die Chancen, die der Markt bietet, geschickt zu nutzen.<br />
«Gerne pflege ich die Beziehungen zu unseren Kunden, und auch<br />
innerhalb des Unternehmens suche ich den Kontakt zu den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Werden Anregungen oder<br />
Verbesserungsvorschläge an mich herangetragen, gebe ich diese<br />
der Unternehmensleitung weiter.»<br />
Mirjam Philipp, Assistentin der Unternehmensleitung, Oertli Service AG, Schweiz<br />
Flexibel und kommunikativ<br />
«Was wollen unsere Kundinnen und Kunden; welches Bedürfnis<br />
hat mein Gegenüber; was ist den Aktionären wichtig?» – Wer<br />
dynamisch ans Werk geht und eine neue Idee bringt, ist nur<br />
dann erfolgreich, wenn er damit ein Bedürfnis aufnimmt. Auf<br />
die Geschäftspartner zuzugehen, die Wünsche der Kunden, ihre<br />
Meinung zu Produkten und Dienstleistungen einzuholen, ist absolut<br />
zentral. Wer nachfragt, kriegt allerdings auch mal weniger<br />
Erfreuliches zu hören. Das gehört dazu und verlangt Flexibilität<br />
und Toleranz.<br />
Links: Oertli Kompaktwärmezentrale PURN 150: verlängerte<br />
Lebenserwartung durch fachmännische Wartung<br />
Mitte: Schaltfeld einer Oertli Wärmepumpe: modernste Regeltechnik<br />
Rechts: Jakob Wirth und Christian Mosbeck, Oertli Induflame
WMH Heating<br />
WMH Heating: erfreuliche Leistung<br />
WMH Heating hat wiederum ein erfolgreiches Geschäftsjahr<br />
hinter sich. Dank fokussierter Marktbearbeitung und überzeugenden<br />
Dienstleistungen wurden die Marktanteile gefestigt,<br />
erfreuliche Umsätze generiert und das Betriebsergebnis auf<br />
hohem Niveau gesteigert.<br />
Vescal verfolgte weiterhin die Strategie, ihre Marktposition mit<br />
professionellen Dienstleistungen und einer abgerundeten Produktpalette<br />
zu stärken. Die drei Sparten Wärmeerzeugung, Wärmeverteilung<br />
und Komponenten wurden gezielt ausgebaut.<br />
Oertli Service, deren Wachstumsmöglichkeiten in einem schrumpfenden<br />
Wartungsmarkt gering sind, konnte sich erfolgreich über<br />
die Akquisition der Aktivitäten kleinerer Serviceunternehmen<br />
steigern. Dank ihrem vielfältigen Angebot – angefangen bei<br />
der Wartung von Gasgeräten und Wärmepumpen über den<br />
Unterhalt von Blockheizkraftwerken bis hin zur Reinigung von<br />
Boilern – gelang es dem Unternehmen, die Abhängigkeit vom<br />
reinen Ölbrenner-Service zu reduzieren.<br />
Oertli Induflame, fokussiert auf Brenner für industrielle Grossund<br />
Asphaltanlagen, konnte im Bereich Strassenbau die Marktführung<br />
in Europa ausbauen. Erste Erfolge zeichnen sich auch in<br />
China ab.<br />
Starke Marktposition<br />
Vescal und Oertli Service sind in gesättigten Märkten aktiv. Beide<br />
Unternehmen hielten dem Verdrängungswettbewerb sicher stand.<br />
Vescal verteidigte ihre führende Stellung in der Westschweiz sowie<br />
im Bereich Fussbodenheizung. In der Deutschschweiz konnte<br />
die Marktposition, auch dank einer neuen Verkaufsleitung, ausgebaut<br />
werden. Oertli Service vergrösserte den Vertragsbestand<br />
für Heizungswartungen. So wurden einerseits die Wartungsgeschäfte<br />
der Strebelwerk AG, Rothrist, und der Neutherm AG,<br />
Hunzenschwil, akquiriert, anderseits neue Wartungsverträge abgeschlossen.<br />
Die Marktsegmente von Oertli Induflame entwickelten sich unterschiedlich.<br />
Während der Bereich Anlagenbau für industrielle<br />
Grossanlagen nicht den Erwartungen entsprach, wurde die Marktführerschaft<br />
bei den Asphaltanlagen in Europa weiter gefestigt. In<br />
China gelang der Markteintritt.<br />
Kundenwünsche erfüllen<br />
WMH Heating definiert sich über eine hohe Kundenorientierung.<br />
Wie zufrieden die Kunden sind, wird durch Befragungen systematisch<br />
erfasst und ausgewertet. Sehr gute Noten erhielten das<br />
Offert- und das Reklamationswesen sowie die Zuverlässigkeit der<br />
Lieferungen.<br />
Auch in diesem Jahr konnte Vescal die Organisation der Filialen<br />
optimieren und damit die Lieferzeiten verbessern. Einzelne<br />
Abhollager wurden auf Selbstbedienung umgestellt, und der<br />
eigene Transportdienst machte es möglich, individuelle Kundenbedürfnisse<br />
zu berücksichtigen. Oertli Service minimierte die<br />
Störungshäufigkeit bei Anlagen mit Wartungsvertrag.<br />
Beeindruckende Produkte<br />
Die Feldversuche mit dem neuen Ölbrenner ThermMix sind für<br />
Vescal viel versprechend verlaufen. Hingegen haben die thermoaktiven<br />
Bauteilsysteme (tabs) im Berichtsjahr einen Rückschlag<br />
erlitten, da nur vereinzelt Grossprojekte für Bürobauten realisiert<br />
wurden. Diese Produktelinie wird mit einem kompletten Sortiment<br />
an Kühldecken ergänzt. Geplant ist zudem, das Angebot mit<br />
Pellets- und Stückholzkesseln, Lufterhitzern und Bodenkonvektoren<br />
auszubauen. Oertli Service erweiterte ihre Dienstleistungen<br />
um Wartungsverträge für Wärmepumpen und reinigt neu auch<br />
Warmwasserboiler.<br />
Oertli Induflame schaffte den Durchbruch mit der neuen Generation<br />
von Compact-Industrie-Brennern (cib). Ausserdem setzte sich<br />
der im Kundenauftrag entwickelte Kohlenstaubbrenner, aufgrund<br />
der gestiegenen Ölpreise, eindrücklich durch.<br />
Oben: Oertli Kompaktwärmezentrale PURN 150<br />
Unten: Robert Kürsteiner, Kontrollservice an einer Oertli Wärmepumpe
Der Umwelt zuliebe<br />
WMH Heating achtet darauf, ökologische Prinzipien einzuhalten.<br />
Wenn möglich wird Material mit der Bahn transportiert und<br />
eine Materialverschiebung zwischen den Lagern vermieden. Alle<br />
Halter von Geschäftsfahrzeugen werden in speziellen Kursen im<br />
umweltbewussten Fahren geschult. Jährlich wird für jedes Unternehmen<br />
eine Ökobilanz erstellt.<br />
Vescal fördert ökoeffiziente Produkte, wie zum Beispiel Wärmepumpen,<br />
Solarsysteme oder Blockheizkraftwerke. Oertli Induflame<br />
hat mit der Entwicklung des «Burner Gen Pack» neue Standards<br />
gesetzt. Dieser Brenner mit vorgeschalteter Mikrogasturbine für<br />
Strom- und Wärmeproduktion reduziert die Emissionen gegenüber<br />
konventionellen Systemen erheblich.<br />
Mit Risiken umgehen<br />
Die Geschäftstätigkeit von WMH Heating ist darauf ausgerichtet,<br />
nachhaltig Cash zu generieren. Risiken werden kontrolliert, indem<br />
das Marktverhalten und die Qualität der Dienstleistungen und<br />
Produkte laufend analysiert und den Rahmenbedingungen angepasst<br />
werden.<br />
Weiterkommen<br />
Vescal erhielt im Berichtsjahr die neue ISO-Zertifizierung<br />
9001/2000. Bei Oertli Service hat sich das neue Informationsund<br />
Rückmeldesystem im Alltag der Servicetechniker bewährt;<br />
die Effizienz konnte weiter gesteigert werden. Die Integration der<br />
akquirierten Serviceorganisationen verlief reibungslos und ohne<br />
Verlust von Kundenbeziehungen. Vescal wie Oertli Service verzeichnen<br />
eine geringe Fluktuationsrate. Dies ist unter anderem<br />
darauf zurückzuführen, dass stark in die interne und die externe<br />
Aus- und Weiterbildung investiert wird.<br />
Für die Brennerfertigung und die Brennermontage ging Oertli<br />
Induflame eine Kooperation mit einem chinesischen Hersteller<br />
von Grosskesselanlagen ein. Die Qualität der Produkte entspricht<br />
bereits den Anforderungen der europäischen Kunden, welche die<br />
Brenner im chinesischen Markt einsetzen werden.<br />
Ausgezeichneter Jahresabschluss<br />
WMH Heating übertraf die Vorgaben und erzielte erneut ein gutes<br />
Resultat. Den grössten Beitrag an die Ergebnissteigerung leistete<br />
im Berichtsjahr Vescal.<br />
Per Ende Geschäftsjahr <strong>2004</strong> verzeichnete WMH Heating einen<br />
Umsatz von 162,9 Mio. CHF, was gegenüber 2003 einer Zunahme<br />
von 3,1% entspricht. Der Betriebsgewinn (EBITA) liegt mit<br />
13,5 Mio. CHF um 10,7% über dem Vorjahr.<br />
WMH Heating wird seine Priorität weiterhin auf eine kontinuierliche<br />
Effizienzsteigerung im Kerngeschäft setzen und gezielt in<br />
anverwandte Wachstumsmärkte vorstossen. Mit neuen Produkten<br />
und Dienstleistungen sollte es gelingen, die Leistungswerte moderat<br />
zu steigern.<br />
Bereichszahlen<br />
in Mio. CHF 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Umsatz 153,4 156,8 158,0 162,9<br />
Betriebsgewinn (EBITA) 10,8 11,5 12,2 13,5<br />
EBITA-Marge in % 7,0 7,3 7,7 8,3<br />
ROA in %<br />
*inkl. Goodwill<br />
16,6 19,5 23,1 24,6*<br />
Anzahl Mitarbeitende<br />
2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Jahresdurchschnitt 525 528 527 519<br />
Veränderung zu Vorjahr in % 0,6 0,6 -0,2 -1,6<br />
Nettoumsätze 2001– <strong>2004</strong><br />
in Mio. CHF<br />
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
0<br />
Geografische Umsatzanteile<br />
in Mio. CHF<br />
25<br />
50<br />
75<br />
18<br />
100<br />
WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
125<br />
150<br />
175<br />
Schweiz 158,6 (97,3%)<br />
Übriges Europa 4,2 (2,6%)<br />
Übrige Märkte 0,1 (0,1%)<br />
19<br />
200
Verantwortungsvolle Unternehmensführung ist transparent.
Patrizia Altenburger, Bruno Amherd,<br />
Marco Cau, Moritz Hänsli, Axair Gruppe
Corporate Governance<br />
Nachfolgend finden sich die Ausführungen zur Corporate Governance<br />
entsprechend den Vorgaben der SWX Swiss Exchange. Aus<br />
Gründen der Übersichtlichkeit werden einzelne Punkte inhaltlich<br />
zusammengefasst.<br />
1. Konzernstruktur und Aktionariat<br />
Falls Angaben zur Corporate Governance an anderer Stelle in diesem<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> oder im Finanzbericht aufgeführt sind, wird<br />
darauf verwiesen. Stichtag ist, sofern nichts anderes erwähnt wird,<br />
der 31. Dezember <strong>2004</strong>.<br />
1.1 Konzernstruktur<br />
Operative Konzernstruktur Seite 4<br />
Angaben zur Aktie Finanzbericht, Seite 5<br />
Konsolidierungskreis Finanzbericht, Seite 25<br />
1.2 Bedeutende Aktionäre<br />
Angaben zu bedeutenden Aktionären Finanzbericht, Seite 4<br />
Zwischen den bedeutenden Aktionären bestehen keine Aktionärsbindungsverträge oder sonstige Absprachen mit Bezug auf die von<br />
ihnen gehaltenen WMH Namenaktien oder hinsichtlich der Ausübung der Aktionärsrechte.<br />
1.3 Kreuzbeteiligungen<br />
WMH ist keine kapital- oder stimmenmässige Kreuzbeteiligung mit anderen Gesellschaften eingegangen.<br />
2. Kapitalstruktur<br />
2.1 Kapital<br />
Angaben zum Kapital Finanzbericht, Seite 4<br />
2.2 Bedingtes und genehmigtes Kapital im Besonderen<br />
WMH verfügte per 31. Dezember <strong>2004</strong> über kein bedingtes oder<br />
genehmigtes Kapital.<br />
2.3 Kapitalveränderungen<br />
Die Summe des Aktienkapitals wurde wie in den vorangegangenen<br />
Berichtsjahren nicht verändert.<br />
2.4 Aktien und Partizipationsscheine<br />
Angaben zum Aktienkapital werden im Finanzbericht auf Seite 4<br />
gemacht. Alle Namenaktien sind gleichermassen stimmberechtigt<br />
– unabhängig von ihrem Nennwert. Die Vorratsaktien sind weder<br />
stimm- noch dividendenberechtigt. WMH hat keine Partizipationsscheine<br />
ausgegeben.<br />
2.5 Genussscheine<br />
WMH hat keine Genussscheine ausgegeben.<br />
2.6 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-<br />
Eintragungen<br />
Als stimmberechtigter Aktionär wird anerkannt, wer im Aktienregister<br />
eingetragen ist. Die Aktien können ohne Beschränkungen<br />
erworben und veräussert werden. Die Eintragung setzt einen<br />
Ausweis über den Erwerb der Namenaktie zu Eigentum oder die<br />
Begründung einer Nutzniessung voraus.<br />
2.7 Wandelanleihen und Optionen<br />
WMH hat keine Wandelanleihen ausgegeben. Angaben zu den<br />
Optionen für leitende Mitarbeiter sind im Finanzbericht auf Seite 17<br />
enthalten.
3. Verwaltungsrat<br />
Werner Kummer Dr. Reto E. <strong>Meier</strong> Prof. Dr. Kurt Schiltknecht Gottlieb Knoch<br />
Reto E. <strong>Meier</strong>, Dr., nicht exekutiv tätig<br />
22<br />
23<br />
WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
3.1– 3.2 Mitglieder des Verwaltungsrates, ihre Tätigkeiten und Interessenbindungen<br />
Eine Übersicht über die Mitglieder des Verwaltungsrates, ihre Nationalität, ihr Alter, ihre Position und Amtsdauer gibt die Tabelle<br />
auf Seite 5.<br />
Ausbildung Lic. oec. publ., Dr. oec. publ. (Betriebswirtschaft)<br />
Werdegang u.a. VR-Präsident und -Delegierter <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> AG<br />
VR-Präsident Bergbahngruppe, VR Industriegruppe, VR Bank<br />
Vorstandsmitglied: u.a. Schweiz. Arbeitgeberverband,<br />
Zürcher Handelskammer, Vereinigung Zürcherischer<br />
Arbeitgeberorganisationen<br />
Präsident Verband Zürcher Handelsfirmen<br />
Vizepräsident Technorama und Vereinigung für Technik<br />
und Wirtschaft<br />
Aktuelle Tätigkeiten VR-Präsident Greentec AG<br />
VR-Präsident aller Schweizer WMH Unternehmen<br />
Präsident WMH Vorsorgestiftung<br />
Vorstand Handelskammer Deutschland-Schweiz
Corporate Governance<br />
Kurt Schiltknecht, Prof. Dr., nicht exekutiv tätig<br />
Ausbildung Lic. oec. publ., Dr. oec. publ. (Volkswirtschaft)<br />
Werdegang u.a. Forschungstätigkeit ETH, OECD<br />
Direktor Nationalbank<br />
Sprecher GL Nordfinanzbank<br />
VR-Präsident Bank Leu<br />
Mitglied Bankrat Nationalbank<br />
Aktuelle Tätigkeiten VR BZ Gruppe, BZ Bank, BZ Trust, Klosterfrau<br />
VR-Präsident Intershop<br />
a.o. Prof. Universität Basel<br />
Gottlieb Knoch, nicht exekutiv tätig<br />
Ausbildung Dipl. Ing. ETH, MBA Stanford University<br />
Werdegang u.a. McKinsey&Co.<br />
CEO Bachem<br />
VR-Präsident und CEO Tecan<br />
Aktuelle Tätigkeiten VR Bachem AG<br />
VR Rothschild Bank AG<br />
Werner Kummer, nicht exekutiv tätig<br />
Ausbildung Dipl. Ing. ETH, Dottore in Ingegneria (Politecnico di Milano),<br />
MBA INSEAD<br />
Werdegang u.a. Partner bei Braxton Assoc. Management Consultants,<br />
Boston, London und Paris<br />
Führungspositionen bei Pelikan Corp., Zug, u. Feintool AG, Lyss<br />
GL-Vorsitzender Schindler Aufzüge AG<br />
Konzernleitungsmitglied Schindler<br />
mit Verantwortungsbereich Asien Pazifik<br />
CEO der Forbo Holding AG<br />
Aktuelle Tätigkeiten Senior Advisor für M&A, Schindler Management AG<br />
VR Bâloise Holding (Vorsitzender des Audit Committee)<br />
Vorstandsmitglied Zürcher Handelskammer<br />
Herr Heinz Rüegg, 1979 in den Verwaltungsrat gewählt, ist an der<br />
Generalversammlung vom 4. Mai <strong>2004</strong> aus dem Verwaltungsrat<br />
zurückgetreten.<br />
Der Generalversammlung vom 2. Mai 2005 wird als neues Verwaltungsratsmitglied<br />
Herr Heinz Roth, Uitikon, vorgeschlagen.<br />
Alle Mitglieder des Verwaltungsrates gehörten in den vergangenen<br />
drei Jahren weder der WMH Konzernleitung noch der<br />
Geschäftsleitung einer WMH Gesellschaft an.
3.3 Kreuzverflechtungen<br />
Es bestehen keine gegenseitigen Einsitznahmen im Verwaltungsrat<br />
der WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG und einer anderen kotierten<br />
Gesellschaft.<br />
3.4 Wahl und Amtszeit<br />
Der Verwaltungsrat besteht aus mindestens drei Mitgliedern, die<br />
gestaffelt für drei Jahre von der Generalversammlung gewählt<br />
werden. Im Rahmen der Erneuerungswahlen sind die Mitglieder<br />
wieder wählbar, sofern sie die Alterslimite von 70 Jahren noch<br />
nicht erreicht haben. Angaben über die erstmalige Wahl und<br />
die verbleibende Amtsdauer der aktuellen Mitglieder sind auf<br />
Seite 5 ersichtlich.<br />
Jeder Verwaltungsrat muss entweder Aktionär sein oder eine<br />
juristische Person oder Handelsgesellschaft vertreten, die an der<br />
WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG beteiligt ist.<br />
3.5–3.6 Interne Organisation und Kompetenzregelung<br />
Der Verwaltungsrat konstituiert sich selbst. Er bezeichnet insbesondere<br />
seinen Präsidenten und den Sekretär, der das Protokoll<br />
führt. Der Sekretär muss dem Verwaltungsrat nicht angehören.<br />
Der Verwaltungsrat leitet und überwacht die Geschäftsführung,<br />
vertritt die Gesellschaft gegen aussen und bestimmt die Unterschriftsberechtigung.<br />
Er fasst bindende Beschlüsse in allen Angelegenheiten,<br />
die nicht durch Gesetz oder Statuten ausdrücklich<br />
anderen Gesellschaftsorganen zur Entscheidung vorbehalten sind.<br />
Gemäss Organisationsreglement und unter Berücksichtigung der<br />
geltenden Rechtsordnung kann der Verwaltungsrat die Geschäftsführung<br />
oder einzelne Geschäftsführungsaufgaben sowie die<br />
Vertretung der Gesellschaft an einzelne oder mehrere Konzernleitungsmitglieder<br />
oder Dritte übertragen.<br />
Die wichtigsten, unübertragbaren und unentziehbaren Aufgaben<br />
des Verwaltungsrates sind:<br />
– die Oberleitung der Gesellschaft und die Erteilung<br />
der nötigen Weisungen<br />
– die Festlegung der Organisationsform<br />
– die Ausgestaltung des Rechnungswesens, der Finanzkontrolle<br />
sowie der Finanzplanung, sofern diese für die Führung der<br />
Gesellschaft notwendig ist<br />
– die Ernennung und Abberufung der mit der Geschäftsführung<br />
und der Vertretung betrauten Personen<br />
– die Oberaufsicht über die mit der Geschäftsführung betrauten<br />
Personen, auch im Hinblick auf die Befolgung der Gesetze,<br />
Statuten, Reglemente und Weisungen<br />
– die Erstellung des Jahresberichtes sowie die Vorbereitung der<br />
Generalversammlung und die Ausführung ihrer Beschlüsse<br />
– die Benachrichtigung des Richters im Falle der Überschuldung.<br />
24<br />
25<br />
WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Verwaltungsratsentscheide werden mit dem einfachen Mehr der<br />
Anwesenden getroffen. Bei Stimmengleichheit entscheidet der<br />
Präsident. Im Geschäftsjahr traf sich der Verwaltungsrat fünfmal<br />
zu Sitzungen. Weitere Geschäfte wurden auf dem Zirkulationsweg<br />
behandelt.<br />
Wegen des kleinen Verwaltungsrates war bis anhin die Bildung<br />
besonderer ständiger Komitees kaum sinnvoll. Gewisse Aufgaben<br />
werden hingegen vom VR-Präsidenten alleine wahrgenommen.<br />
Die Führung des laufenden Geschäftes hat der Verwaltungsrat<br />
der Konzernleitung unter dem Vorsitz des CEO übertragen. Die<br />
Konzernleitung informiert den Verwaltungsrat regelmässig über<br />
den Geschäftsgang von WMH. Bei Bedarf können die Verwaltungsräte<br />
sämtliche verfügbaren Informationen zum Unternehmen<br />
verlangen. Zu den Sitzungen des Verwaltungsrates sind traditionsgemäss<br />
die Mitglieder der Konzernleitung sowie bei Bedarf<br />
weitere Vertreter des Kaders eingeladen. In der Regel stattet der<br />
WMH Verwaltungsrat jedes Jahr einem Unternehmen der Gruppe<br />
einen Besuch ab.<br />
3.7 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber<br />
der Konzernleitung<br />
Der Verwaltungsrat stützt seine Informationen auf das konzernweit<br />
eingeführte, einheitliche Reporting und die damit verbundenen<br />
Konzernweisungen. Dieses Reporting ist auch massgebend<br />
für die Publikation des <strong>Geschäftsbericht</strong>es. Im Laufe der jährlichen<br />
Prüfung der Jahresrechnung rapportiert die Revisionsstelle dem<br />
Verwaltungsrat allfällige Mängel.
Corporate Governance<br />
4. Konzernleitung<br />
Hans-Peter Diener Werner Staub Martin Scholl Dr. Jacques Sanche<br />
4.1– 4.2 Mitglieder der Konzernleitung, ihre Tätigkeiten und Interessenbindungen<br />
Die Tabelle auf Seite 5 gibt eine Übersicht über die Mitglieder der Konzernleitung, ihre Nationalität sowie ihre Aufgaben.<br />
Hans-Peter Diener, exekutiv tätig (CEO)<br />
Ausbildung Dipl. Ing. ETH, MBA Harvard Business School<br />
Werdegang Jacobs Suchard<br />
Mitglied GL Distral<br />
Mitglied GL Saurer<br />
Aktuelle Tätigkeiten 1995 Mitglied Konzernleitung WMH<br />
<strong>2004</strong> CEO WMH<br />
VR von verschiedenen WMH Unternehmen<br />
Executive Board Member Harvard Club
Jacques Sanche, Dr., exekutiv tätig<br />
26<br />
27<br />
WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Ausbildung Dr. oec HSG (Wirtschaftsinformatik)<br />
Werdegang IMG, Boston Consulting Group<br />
Unternehmensleiter Novasina, Stäfa Wirz, Oertli Service, Vescal<br />
Aktuelle Tätigkeiten <strong>2004</strong> Mitglied Konzernleitung WMH<br />
VR Stäfa Wirz Ventilator AG in Bern<br />
VR von verschiedenen WMH Unternehmen<br />
Martin Scholl, exekutiv tätig<br />
Ausbildung MBA GSBA und SUNY<br />
Werdegang Schweizerischer Bankverein<br />
Unternehmensleiter Axair Kobra<br />
Bereichsleiter Axair Distribution<br />
Aktuelle Tätigkeiten <strong>2004</strong> Mitglied Konzernleitung WMH<br />
Vizepräsident WMH Vorsorgestiftung<br />
Mitglied der Anlagekommission WMH Vorsorgestiftung<br />
VR von verschiedenen WMH Unternehmen<br />
Werner Staub, exekutiv tätig (CFO)<br />
Ausbildung Dipl. Betriebsökonom, dipl. Wirtschaftsprüfer<br />
Werdegang Unternehmensberatung<br />
Wirtschaftsprüfung Fides<br />
Aktuelle Tätigkeiten 1982 CFO WMH<br />
1988 Mitglied Konzernleitung WMH<br />
Mitglied der Anlagekommission WMH Vorsorgestiftung<br />
VR von verschiedenen WMH Unternehmen<br />
Sekretär des Verwaltungsrates WMH<br />
Stiftungsrat Zürcher Hochschule Winterthur<br />
Herr Heinz Rüegg, vormals CEO von WMH, ist am 29. Februar <strong>2004</strong><br />
aus der Konzernleitung zurückgetreten.<br />
4.3 Managementverträge<br />
WMH und ihre Konzerngesellschaften haben keine Managementverträge<br />
mit Dritten abgeschlossen. Eine Ausnahme bildet ein<br />
Honorarvertrag mit der Greentec AG. Diese Zahlungen sind in den<br />
nachfolgend aufgeführten Entschädigungen an Organmitglieder<br />
inbegriffen.
Corporate Governance<br />
5. Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen<br />
5.1 Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen und<br />
Beteiligungsprogramme<br />
Über Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen an den Verwaltungsrat<br />
sowie über Bezüge des Verwaltungsratspräsidenten<br />
und Honorare an die Greentec AG entscheidet der Verwaltungsrat.<br />
Der Verwaltungsratspräsident genehmigt die Salarierung der Mitglieder<br />
der Konzernleitung unter Information des Verwaltungsrates.<br />
Am 2. April 2002 wurde vom Verwaltungsrat ein neuer Target-<br />
Optionsplan für leitende Mitarbeiter und den Verwaltungsrat erlassen.<br />
5.2 Entschädigung an amtierende Organmitglieder<br />
Die Leistungen der Mitglieder der Konzernleitung sind im Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong> insgesamt mit 1,8 Mio. CHF entschädigt worden. Im<br />
gleichen Zeitraum wurden die Mitglieder des Verwaltungsrates<br />
mit total 1,1 Mio. CHF entschädigt. Davon entfallen auf den<br />
Präsidenten des Verwaltungsrates in seiner aktiven Funktion<br />
0,9 Mio. CHF.<br />
Abgangsentschädigungen wurden im Berichtsjahr keine ausbezahlt.<br />
5.3 Entschädigung an ehemalige Organmitglieder<br />
Ehemaligen Organmitgliedern wurden keine Entschädigungen<br />
zugesprochen.<br />
5.4 Aktienzuteilung im Berichtsjahr<br />
Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Konzernleitung sowie<br />
diesen nahe stehenden Personen wurden im Geschäftsjahr keine<br />
Aktien zugeteilt.<br />
5.5 Aktienbesitz<br />
Die Mitglieder der Konzernleitung sowie ihnen nahe stehende<br />
Personen halten per 31. Dezember <strong>2004</strong> insgesamt 560 Namenaktien<br />
-A-. Die Mitglieder des Verwaltungsrates sowie ihnen<br />
nahe stehende Personen halten direkt oder indirekt insgesamt<br />
477 605 Namenaktien -A- und 3 300 000 Namenaktien -B-.<br />
5.6 Optionen<br />
Der am 24. April 2002 vom Verwaltungsrat erlassene Target-<br />
Optionsplan ermöglicht, in der Periode vom 1. April 2005 bis zum<br />
31. März 2006 WMH Namenaktien -A- zum Preis von CHF 82.50<br />
zu beziehen, sofern die Aktie am 31. März 2005 einen Kurswert<br />
von mindestens CHF 125.00 erreicht. Eine Option berechtigt<br />
– seit dem Aktiensplit im Jahr 2003 – zum Bezug von 20 Aktien.<br />
Den Mitgliedern der Konzernleitung wurden im Jahr 2002 insgesamt<br />
2050 Optionen zugeteilt. Allen Mitgliedern des Verwaltungsrates<br />
wurden im Jahr 2002 insgesamt 600 Optionen<br />
zugeteilt. Alle diese Optionen sind durch 53 000 Aktien im<br />
Eigenbesitz der Gesellschaft sichergestellt.<br />
5.7 Zusätzliche Honorare und Vergütungen<br />
Die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Konzernleitung bzw.<br />
ihnen nahe stehende Personen haben während des Geschäftsjahrs<br />
weder Honorare noch Vergütungen für zusätzliche Dienstleistungen<br />
zu Gunsten von WMH oder einer ihrer Konzerngesellschaften<br />
erhalten.<br />
5.8 Organdarlehen<br />
Im Berichtsjahr wurden weder Darlehen noch Bürgschaften zu<br />
Gunsten von Organmitgliedern gesprochen oder gewährt.<br />
5.9 Höchste Gesamtentschädigung<br />
Die höchste Summe aller Entschädigungen an einen einzelnen<br />
Verwaltungsrat belief sich auf 1,0 Mio. CHF. Dies betrifft den<br />
Präsidenten des Verwaltungsrates, der neben seinem Honorar von<br />
55 000 CHF als Präsident eine Entschädigung für seine aktive<br />
Funktion in der Geschäftsführung bezogen hat.
6. Mitwirkungsrechte der Aktionäre<br />
6.1 Stimmrechtsbeschränkung und -vertretung<br />
Es bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen. Die Bestimmungen<br />
über den Ausweis des Aktienbesitzes und die Ausgabe<br />
der Stimmkarten werden vom Verwaltungsrat erlassen.<br />
Aktionäre können sich an der Generalversammlung mittels schriftlicher<br />
Vollmacht nur durch einen anderen Aktionär vertreten<br />
lassen. Zur Wahrnehmung der Stimmrechtsvertretung schlägt die<br />
Gesellschaft den Aktionären wahlweise ein Mitglied ihrer Organe<br />
bzw. eine andere von der Gesellschaft abhängige Person (Organvertreter)<br />
oder einen unabhängigen Dritten vor.<br />
6.2 Statutarische Quoren<br />
Die Generalversammlung darf die Jahresrechnung nur dann abnehmen<br />
und über die Verwendung des Bilanzgewinnes beschliessen,<br />
wenn ein Revisionsbericht vorliegt und ein Revisor anwesend<br />
ist. Auf die Anwesenheit eines Revisors kann die Generalversammlung<br />
durch einstimmigen Beschluss verzichten.<br />
Daneben bestehen keine statutarischen Quoren, die vom Gesetz<br />
abweichen.<br />
6.3 Einberufung der Generalversammlung<br />
Die Einladung zur Generalversammlung erfolgt mindestens zwanzig<br />
Tage vor der Versammlung durch einmalige Bekanntmachung<br />
im «Schweizerischen Handelsamtsblatt». Die im Aktienbuch Eingetragenen<br />
werden ausserdem durch gewöhnlichen Brief eingeladen.<br />
7. Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen<br />
7.1 Angebotspflicht<br />
Es besteht eine statutarische Regelung betreffend Opting-out,<br />
wonach ein Erwerber von Aktien des Unternehmens nicht zu<br />
einem öffentlichen Angebot gemäss Artikel 32 und 52 des Börsengesetzes<br />
verpflichtet ist.<br />
7.2 Kontrollwechselklauseln<br />
Es bestehen keine Kontrollwechselklauseln zu Gunsten von Mitgliedern<br />
des Verwaltungsrates und der Konzernleitung oder zu<br />
Gunsten weiterer Kadermitarbeiter von WMH.<br />
28<br />
29<br />
WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
6.4 Traktandierung<br />
Der Verwaltungsrat ist verpflichtet, schriftlich begründete und<br />
mindestens vier Wochen vor Erlass der Einladung zur Generalversammlung<br />
eingereichte Anträge von Aktionären, die allein<br />
oder zusammen mindestens den zehnten Teil des Aktienkapitals<br />
oder Aktien im Nennwert von einer Million Franken vertreten, als<br />
Verhandlungsgegenstände auf die Tagesordnung zu setzen. Über<br />
Gegenstände, die nicht nach Massgabe dieser Bestimmungen<br />
angekündigt worden sind, können keine Beschlüsse gefasst werden,<br />
ausser über einen Antrag auf Einberufung einer ausserordentlichen<br />
Generalversammlung oder auf Durchführung einer<br />
Sonderprüfung.<br />
Zur Stellung von Anträgen im Rahmen der Verhandlungsgegenstände<br />
und zu Verhandlungen ohne Beschlussfassung bedarf es<br />
keiner vorherigen Ankündigung.<br />
6.5 Eintragung im Aktienbuch<br />
Eintragungen im Aktienbuch werden bis zum 19. April 2005<br />
vorgenommen. Danach ist dies erst wieder nach der Generalversammlung<br />
vom 2. Mai 2005 möglich.
Corporate Governance<br />
8. Revisionsstelle<br />
8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors<br />
Angaben zur Dauer des Mandats und zur Amtsdauer des leitenden<br />
Revisors finden sich auf Seite 5.<br />
8.2 Revisionshonorar<br />
Das Revisionshonorar von Ernst &Young AG für Dienstleistungen<br />
im Zusammenhang mit der ordentlichen Abschlussprüfung beläuft<br />
sich auf 1,0 Mio. CHF. Daneben beauftragte WMH auch<br />
noch weitere Wirtschaftsprüfer, deren Honoraraufwand hier nicht<br />
erwähnt wird.<br />
8.3 Zusätzliche Honorare<br />
Ernst & Young AG stellte weitere Honorare im Umfang von<br />
0,8 Mio. CHF für Beratungsdienstleistungen in Rechnung.<br />
8.4 Aufsichts- und Kontrollinstrumente gegenüber der Revision<br />
Es bestehen keine Aufsichts- und Kontrollinstrumente gegenüber<br />
der Revisionsstelle.<br />
9. Informationspolitik<br />
WMH informiert Aktionäre, Finanzmärkte und die Öffentlichkeit<br />
regelmässig über wichtige Ereignisse. Insbesondere erfolgen<br />
Medienmitteilungen zum Jahres- und Halbjahresabschluss. Mindestens<br />
einmal jährlich finden eine Medien- und eine Analystenkonferenz<br />
statt.<br />
Im Internet können unter «www.wmh.ch» die wichtigsten Angaben<br />
zum Unternehmen, Medienmitteilungen, der aktuelle Börsenkurs<br />
sowie der <strong>Geschäftsbericht</strong> abgerufen werden.<br />
Die wichtigsten Termine<br />
Abschluss des Geschäftsjahres 31. Dezember<br />
Bekanntgabe Umsätze und Ergebnisprognose Anfang Februar<br />
Veröffentlichung <strong>Geschäftsbericht</strong> Ende März<br />
Generalversammlung Anfang Mai<br />
Halbjahresabschluss 30. Juni<br />
Bekanntgabe des Halbjahresabschlusses Mitte August
Adressen<br />
WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />
Laubisrütistrasse 24<br />
8712 Stäfa<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 44 928 15 15<br />
Telefax +41 44 928 15 00<br />
direct@wmh.ch<br />
www.wmh.ch<br />
WMH Tools<br />
WMH Tool Group Inc.<br />
2420 Vantage Drive<br />
Elgin, IL 60123<br />
USA<br />
Telefon +1 847 851 10 00<br />
Telefax +1 847 851 10 45<br />
wmh@wmhtoolgroup.com<br />
www.wmhtoolgroup.com<br />
WMH Tool Group AG<br />
Bahnstrasse 24<br />
8603 Schwerzenbach<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 44 806 47 48<br />
Telefax +41 44 806 47 58<br />
info@wmhtoolgroup.ch<br />
www.wmhtoolgroup.ch<br />
WMH Tool Company (Shanghai) Ltd.<br />
135 Guang Hua Road<br />
Zhuanqiao<br />
Shanghai, 201108<br />
China<br />
Telefon +86 216 489 01 47<br />
Telefax +86 216 489 53 74<br />
wmh@wmhtoolgroup.com<br />
www.wmhtoolgroup.com<br />
WMH Tool Group Ltd.<br />
212 A Wilkinson Road<br />
Brampton, ON L6T 4M4<br />
Kanada<br />
Telefon +1 905 792 97 69<br />
Telefax +1 905 792 76 70<br />
wmh@wmhtoolgroup.com<br />
www.wmhtoolgroup.com<br />
<strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> AG<br />
Bahnstrasse 24<br />
8603 Schwerzenbach<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 44 806 46 46<br />
Telefax +41 44 806 47 47<br />
info@waltermeier.ch<br />
www.waltermeier.ch<br />
MATO CNC-Maschinen AG<br />
Auerstrasse 32<br />
9442 Berneck<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 71 722 99 90<br />
Telefax +41 71 722 99 92<br />
info@matoag.ch<br />
www.matoag.ch<br />
WMH Air Conditioning<br />
Axair AG<br />
Talstrasse 35–37<br />
8808 Pfäffikon SZ<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 55 416 61 11<br />
Telefax +41 55 416 62 62<br />
axair@axair.ch<br />
www.axair.ch<br />
Axair (Far East) Limited<br />
Room 1411, 14/F<br />
C C Wu Building<br />
302-308 Hennessy Road<br />
Wan Chai<br />
Hong Kong<br />
Telefon +852 2154 1022<br />
Telefax +852 2578 8525<br />
admin@axair.com.hk<br />
www.axair.com<br />
Axair (Beijing)<br />
Air Humidification Co., Ltd.<br />
Area C, No. 3, Guang Lian Industry<br />
Park<br />
Guang Ji Dian Yi Ti Hua Chan Ye Ji Di<br />
Tong Zhou District<br />
Beijing 101111<br />
China<br />
Telefon +86 10 815 030 08/51/52<br />
Telefax +86 10 815 038 70<br />
mail@axair.com.cn<br />
www.axair.com.cn<br />
Axair Nortec Ltd.<br />
2740 Fenton Road<br />
Ottawa, Ontario K1T 3T7<br />
Kanada<br />
Telefon +1 613 822 03 35<br />
Telefax +1 613 822 79 64<br />
nortec@humidity.com<br />
www.humidity.com<br />
Nordmann Engineering AG<br />
Bruggfeldweg 11<br />
4147 Aesch<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 61 467 76 66<br />
Telefax +41 61 467 76 77<br />
info@nordmann-engineering.com<br />
www.nordmann-engineering.com<br />
Charles Hasler AG<br />
Komponenten für Kälte und Klima<br />
Althardstrasse 238<br />
8105 Regensdorf<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 44 843 93 93<br />
Telefax +41 44 843 93 99<br />
kaelteklima@charles-hasler.ch<br />
www.charles-hasler.ch<br />
Axair GmbH<br />
Systeme für die<br />
Luftkonditionierung & Co. KG<br />
Carl-von-Linde-Strasse 25<br />
85748 Garching-Hochbrück<br />
Deutschland<br />
Telefon +49 89 326 70 0<br />
Telefax +49 89 326 70 140<br />
info@axair.de<br />
www.axair.de<br />
www.klimaplus.de<br />
Axair S.à.r.l.<br />
100, Bld Louis Armand<br />
Z.l. des Chanoux<br />
93331 Neuilly-sur-Marne<br />
Frankreich<br />
Telefon +33 820 824 817<br />
Telefax +33 143 001 928<br />
axair@axair.fr<br />
www.axair.fr<br />
Axair Kobra AG<br />
2, route des Barges<br />
1680 Romont<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 26 651 77 77<br />
Telefax +41 26 651 77 70<br />
office@axairkobra.ch<br />
www.axairkobra.ch<br />
Axair Climate Limited<br />
Highlands Road, Shirley, Solihull<br />
West Midlands B90 4NL<br />
Grossbritannien<br />
Telefon +44 121 705 76 01<br />
Telefax +44 121 704 13 71<br />
response@axairclimate.co.uk<br />
www.axairclimate.co.uk<br />
AxEnergy AG<br />
Talstrasse 35–37<br />
8808 Pfäffikon SZ<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 55 416 66 70<br />
Telefax +41 55 416 62 62<br />
axenergy_ch@ctfog.com<br />
www.ctfog.com<br />
Draabe Industrietechnik GmbH<br />
Schnackenburgallee 18<br />
22525 Hamburg<br />
Deutschland<br />
Telefon +49 40 85 32 77 0<br />
Telefax +49 40 85 32 77 79<br />
draabe@draabe.de<br />
www.draabe.de<br />
www.draabe.com<br />
30<br />
31<br />
WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
WMH Heating<br />
Vescal SA<br />
Z.I. de la Veyre, St-Légier<br />
Case postale 1224<br />
1800 Vevey 1<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 21 943 02 22<br />
Telefax +41 21 943 02 33<br />
info@vescal.ch<br />
www.heizen.ch<br />
Oertli Service AG<br />
Bahnstrasse 24<br />
8603 Schwerzenbach<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 44 806 41 41<br />
Telefax +41 44 806 41 00<br />
info@oertli-service.ch<br />
www.heizen.ch<br />
Oertli Induflame AG<br />
Bahnstrasse 24<br />
8603 Schwerzenbach<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 44 806 45 45<br />
Telefax +41 44 806 45 55<br />
info@oertli-induflame.ch<br />
www.oertli-induflame.com
WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />
Laubisrütistrasse 24<br />
8712 Stäfa<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 44 928 15 15<br />
Telefax +41 44 928 15 00<br />
direct@wmh.ch<br />
www.wmh.ch
WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />
WMH Konzern und<br />
WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG
Jahresrechnung<br />
WMH Konzern<br />
Finanzieller Überblick über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 3<br />
Informationen für Investoren 4<br />
Erfolgsrechnung 6<br />
Bilanz 7<br />
Mittelflussrechnung 8<br />
Nachweis des Konzerneigenkapitals 9<br />
Anhang zur Konzernrechnung 10<br />
Segment-Informationen 18<br />
Bericht des Konzernprüfers 20<br />
Jahresrechnung WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG 21<br />
Adressen 28
Termine<br />
Generalversammlung 2. Mai 2005<br />
Halbjahresabschluss 2005 11. August 2005<br />
Jahresabschluss 2005 (Medienmitteilung) 9. Februar 2006<br />
Medienkonferenz <strong>Geschäftsbericht</strong> 2005 28. März 2006<br />
Generalversammlung 25. April 2006<br />
Investor-Relations<br />
Werner Staub, CFO<br />
Mitglied der Konzernleitung<br />
Telefon: +41/44/928 15 15<br />
direct@wmh.ch<br />
Website<br />
www.wmh.ch<br />
Die Website enthält aktuelle Angaben zu WMH und Links zu den einzelnen Unternehmen.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong><br />
Die Veröffentlichung erfolgt in deutscher und englischer Sprache. Bestellung am Sitz<br />
der Gesellschaft oder über E-Mail: direct@wmh.ch
Finanzieller Überblick über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Erfolgsrechnung<br />
WMH Tool Group überschattet erneut die Ertragsfortschritte des Konzerns<br />
Der Erfolg bei den beiden Bereichen WMH Air Conditioning und WMH Heating wird<br />
erneut überschattet vom unerwartet schlechten Abschneiden von WMH Tool<br />
Group. Als Folge der ungenügenden Ertragslage im Geschäft mit den Baumärkten<br />
(Retail) musste der auf diese Aktivität entfallende Goodwill zusätzlich abgeschrieben<br />
werden.<br />
Umsatz: namhafter Währungseinfluss durch schwächeren US-Dollar<br />
Die Steigerung des Konzernumsatzes um 2,1% auf 707,9 Mio. CHF wurde durch<br />
den schwächeren US-Dollar mehr als halbiert: Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseinflüsse,<br />
beträgt das effektive Wachstum 4,7%.<br />
Die stärkste Zuwachsrate verzeichnete dabei WMH Air Conditioning mit 8,7%,<br />
während WMH Heating im gesättigten Schweizer Markt ein gutes Wachstum von<br />
3,1% erreichte (Arrondierungsakquisitionen eingerechnet). WMH Tools verzeichnete<br />
in lokaler Währung eine Verkaufszunahme von 3,2%, nominell resultierte dagegen<br />
eine Abnahme von 2,8%. Abgesehen von diesem negativen Währungseinfluss<br />
wurden die Erwartungen auf der Umsatzebene weitgehend erfüllt. Nicht erfüllt<br />
haben sich dagegen die Erwartungen auf der EBITA-Ebene.<br />
EBITA: Trotz Erhöhung um 50% noch ungenügend<br />
Obwohl die Steigerung des Betriebsgewinns (EBITA) im Konzern namhafte 50%<br />
überschritt, wurde die Zielgrösse verfehlt. Dies ist – wie erwähnt – auf WMH Tool<br />
Group zurückzuführen. Dort konnte zwar ein Breakeven-Resultat ausgewiesen<br />
werden, eine Reihe von internen und externen Faktoren verhinderten aber eine<br />
stärkere Ergebnisverbesserung. Dies betraf im Wesentlichen das Retailgeschäft, wo<br />
einerseits die gestiegenen Rohmaterialpreise nicht an Kunden weitergegeben werden<br />
konnten und dadurch Verluste resultierten, anderseits weitere interne Korrekturen<br />
wie erhöhte, teilweise substanzielle Lager- und Debitoren-Wertberichtigungen u. a.<br />
einen grösseren Resultatfortschritt verhinderten.<br />
Im Schatten dieser schwachen Leistungen glänzten WMH Air Conditioning mit einer<br />
Ergebnissteigerung um mehr als einem Drittel und WMH Heating mit einer EBITA-<br />
Erhöhung um 10%.<br />
Zusätzliche Goodwillabschreibung von 16,9 Mio. CHF belastet Erfolgsrechnung<br />
Die Bewertung der einzelnen Geschäfte zeigte bei WMH Tool Group im Bereich<br />
Retail eine klare Unterdeckung, so dass der auf dieses Geschäft entfallende Goodwill<br />
von 15,8 Mio. CHF komplett abgeschrieben wurde. Zudem erfolgte eine zusätzliche<br />
Goodwillabschreibung bei Axair Climate (1,1 Mio. CHF).<br />
Reinverlust durch zusätzliche Goodwillabschreibung<br />
Bei unveränderten Aufwendungen für Zinsen musste eine höhere Steuerbelastung in<br />
Kauf genommen werden. Zusammen mit der zusätzlichen Goodwillabschreibung<br />
resultierte ein Reinverlust von 9,1 Mio. CHF.<br />
Bilanz<br />
Reduzierte Bankverbindlichkeiten und ein erhöhter Bestand an flüssigen Mitteln<br />
Markante Veränderung in der Bilanz betreffen die liquiden Mittel (+25,4 Mio. CHF)<br />
sowie die Position des aktivierten Goodwills (-30,4 Mio. CHF). Auf der Passivseite<br />
sind die Bankverbindlichkeiten nach Verlängerung des syndizierten Kredites bis ins<br />
Jahr 2006 weiter reduziert worden (-13 Mio. CHF).<br />
Umlaufvermögen: Hoher Liquiditätsbestand<br />
Die Liquidität konnte per Ende Jahr nur teilweise zur Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten<br />
eingesetzt werden. Unterschiedliche Fristigkeiten und Währungen standen<br />
der Ablösung teilweise entgegen.<br />
Abgesehen vom erhöhten Bestand an flüssigen Mitteln und dem Währungseinfluss<br />
konnte das Netto-Umlaufvermögen um rund 20 Mio. CHF reduziert werden.<br />
Anlagevermögen: Goodwillposition praktisch halbiert<br />
Durch die zusätzliche Goodwillabschreibung von 16,9 Mio. CHF sowie Auflösung<br />
der Rückstellung für den Restkaufpreis von WMH Tool Group konnte der Goodwill<br />
markant auf 33,2 Mio. CHF verringert werden. Knapp die Hälfte des Betrages entfällt<br />
dabei auf WMH Tool Group (15,2 Mio. CHF). Der Restbetrag betrifft hauptsächlich<br />
WMH Air Conditioning (12,9 Mio. CHF).<br />
Langfristige Verbindlichkeiten: Verlängerung des syndizierten Kredites bis 20.7.2006<br />
Im Sommer <strong>2004</strong> wurde die Option auf Verlängerung des Kredits ausgeübt. Seit<br />
Jahresanfang reduzierten sich die Bankverbindlichkeiten um knapp 14 Mio. CHF,<br />
Währungseffekte eingeschlossen. Ein Teil des in US-Dollar gezogenen Kreditbetrages<br />
von 30 Mio. USD wurde auf den Fälligkeitstermin hin abgesichert.<br />
Rückstellungen für Restkaufpreis über Goodwill aufgelöst<br />
Die Abnahme des Rückstellungsbetrages ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen,<br />
dass die Rückstellung für den Kaufpreis für den so genannten «Warrant»<br />
aufgrund des tiefen Unternehmenswertes der WMH Tool Group aufgelöst werden<br />
konnte. Diese Auflösung erfolgte erfolgsneutral über die Goodwillposition.<br />
Eigenkapital 35,4%; Rückkauf Minderheitsanteile in 2005<br />
Das Eigenkapital inklusive Minderheitsanteile beträgt 35,4% (36,9%) der Bilanzsumme,<br />
trotz Abnahme um 15,4 Mio. CHF. Der Gearing Ratio, d. h. das verzinsliche<br />
Fremdkapital netto im Verhältnis zum Eigenkapital inkl. Minderheitsanteil, beträgt<br />
nur noch 20% (45%).<br />
Die Minderheitsanteile von 20 Mio. USD wurden am 7. Januar 2005 zurückgekauft.<br />
Mittelflüsse im Konzern<br />
2<br />
WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />
Hoher Free Cashflow<br />
Der Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit konnte gegenüber Vorjahr mit 47,3 Mio. CHF<br />
mehr als verdoppelt werden. Bei Netto-Investitionen von 10,4 Mio. CHF wurde ein<br />
Free Cashflow von 36,9 Mio. CHF erzielt. Er wurde hauptsächlich dazu verwendet,<br />
die Fremdfinanzierung zu reduzieren (10,6 Mio. CHF) und die flüssigen Mittel zu<br />
erhöhen (+25,4 Mio. CHF).<br />
3
Informationen für Investoren<br />
Kapitalstruktur<br />
2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Aktienkapital Mio. CHF 60,8 60,8 60,8 60,8 60,8<br />
Börsenkapitalisierung adjustiert per 31.12. Mio. CHF 228,5 145,9 144,5 153,8 155,6<br />
in % des konsolidierten Eigenkapitals % 178,4 105,9 106,2 135,9 155,8<br />
Inhaberaktien à 500.00 CHF nom., kotiert Stk. 62 040 62 040 62 040<br />
Inhabervorratsaktien à 500.00 CHF nom., kotiert 1) Stk. 10 000 10 000 10 000<br />
Namenaktien à 100.00 CHF nom., nicht kotiert Stk. 247 500 247 500 247 500<br />
Namenaktien -A- à 25.00 CHF nom., kotiert Stk. 1 570 800 1 570 800<br />
Namenvorratsaktien -A- à 25.00 CHF nom., kotiert 1) Stk. 200 000 200 000<br />
Namenaktien -B- à 5.00 CHF nom., nicht kotiert Stk. 3 300 000 3 300 000<br />
1) nicht stimm- und dividendenberechtigt<br />
Bedeutende Aktionäre<br />
Namenaktien à 100.00 CHF nom.<br />
– Greentec AG (im Besitz von Dr. Reto E. <strong>Meier</strong>) Stk. 165 000 165 000 165 000<br />
– Jürg W. <strong>Meier</strong> Stk. 82 500 82 500 82 500<br />
Namenaktien -A- à 25.00 CHF nom.<br />
– Jürg W. <strong>Meier</strong> Stk. 535 000 536 400<br />
– Dr. Reto E. <strong>Meier</strong> Stk. 427 711 426 711<br />
Namenaktien -B- à 5.00 CHF nom.<br />
– Greentec AG (im Besitz von Dr. Reto E. <strong>Meier</strong>) Stk. 3 297 800 3 297 800<br />
– Dr. Reto E. <strong>Meier</strong> Stk. 2 200 2 200<br />
Jürg W. <strong>Meier</strong> verzichtet in einem Lock-up Agreement auf die Platzierung der umgewandelten<br />
Stimmrechtsnamenaktien (330 000 Namenaktien -A-) im Markt bis<br />
Mai 2007, es sei denn, es findet eine gemeinsame Kapitalmarktplatzierung mit WMH<br />
statt.<br />
Dividenden (Jahre 2000 bis 2002 adjustiert)<br />
Der Free Float per 31.12.<strong>2004</strong> betrug 499 660 Stk. oder 28,22% (Berechnung:<br />
Anzahl kotierte Aktien abzüglich der Aktien bei bedeutenden Aktionären und eigene<br />
von WMH gehaltenen Vorratsaktien/Aktien für Optionspläne, dividiert durch Anzahl<br />
kotierter Aktien.)<br />
Bruttodividende je Namenaktie à 25.00 CHF nom. CHF 3.75 3.00 3.25 0.0 0.0<br />
Dividendenrendite p.a.<br />
– Maximum % 5,5 6,0 5,9 0,0 0,0<br />
– Minimum % 3,2 3,1 3,6 0,0 0,0<br />
Dividendensumme Mio. CHF 8,4 6,7 7,3 0,0 0,0<br />
Pay-out Ratio % 33,7 35,0 35,4 0,0 0,0
Angaben je Aktie à 25.00 CHF nom. (Jahre 2000 bis 2002 adjustiert)<br />
Ticker-Symbole<br />
Ort der Kotierung: SWX, Währung: CHF<br />
Valoren Nr. 1594024<br />
ISIN-Nr. CH0015940247<br />
Reuters WMHN.S<br />
Bloomberg WMHN<br />
4<br />
5<br />
WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />
2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Reingewinn/-verlust CHF 11.38 8.92 9.67 -4.67 -4.29<br />
Reingewinn/-verlust, verwässert CHF 11.38 8.92 9.67 -4.67 -4.29<br />
Eigenkapital CHF 52.66 64.36 64.13 53.30 47.04<br />
Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit CHF 16.46 15.36 17.94 8.30 22.30<br />
Kurse<br />
– Höchst CHF 116.00 97.95 90.00 83.50 72.00<br />
– Tiefst CHF 68.75 50.00 55.00 58.75 55.00<br />
– Jahresende CHF 94.00 60.00 59.45 63.25 64.00<br />
Price-earnings Ratio<br />
– Höchst 10,2 11,0 9,3 n.a. n.a.<br />
– Tiefst 6,0 5,6 5,7 n.a. n.a.<br />
– Jahresende 8,3 6,7 6,1 n.a. n.a.<br />
Kursentwicklung der WMH Aktie<br />
in CHF<br />
90<br />
85<br />
80<br />
75<br />
70<br />
65<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
1. Quartal <strong>2004</strong> 2. Quartal <strong>2004</strong> 3. Quartal <strong>2004</strong> 4. Quartal <strong>2004</strong> 27.1.05<br />
WMH SPI Small Cap Index Swiss Performance Index (SPI) Quelle: Bloomberg<br />
Performance<br />
Auf Basis der Jahresendkurse erreichte die WMH Namenaktie im <strong>2004</strong> eine Performance<br />
von 1,2%
Jahresrechnung WMH Konzern<br />
Erfolgsrechnung<br />
Ziffer <strong>2004</strong> 2003 + / -<br />
Mio. CHF % Mio. CHF % Mio. CHF<br />
Nettoumsatz 4/5 707,9 100,0 693,3 100,0 14,6<br />
Herstellkosten der verkauften Produkte/Leistungen 6 -524,6 -514,5 -10,2<br />
Sonstige betriebliche Erträge 7 1,8 0,7 1,2<br />
Bruttogewinn 185,1 26,2 179,5 25,9 5,6<br />
Verwaltung -38,5 5,4 -40,5 5,8 2,0<br />
Vertrieb -90,9 12,8 -91,3 13,2 0,4<br />
Werbung und Verkaufsförderung -17,6 2,5 -17,7 2,6 0,1<br />
Forschung und Entwicklung -11,3 1,6 -12,3 1,8 1,0<br />
Total 6 -158,3 22,4 -161,8 23,3 3,5<br />
Betriebsgewinn (EBITA) 4 26,8 3,8 17,7 2,6 9,1<br />
Goodwillamortisation 8 -26,3 -9,6 -16,6<br />
Erfolg aus Restrukturierung 0,0 -9,8 9,8<br />
Betriebsgewinn/-verlust (EBIT) 0,6 0,1 -1,7 0,2 2,2<br />
Finanzergebnis, netto 9 -5,0 -5,0 0,1<br />
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 0,2 0,1 0,1<br />
Konzernverlust vor Ertragssteuern -4,1 0,6 -6,6 1,0 2,5<br />
Ertragssteuern 10 -5,1 -3,4 -1,7<br />
Konzernverlust -9,2 1,3 -10,0 1,4 0,8<br />
Anteile Dritter am Konzernergebnis 0,1 0,1 0,0<br />
Reinverlust nach Anteilen von Dritten -9,1 1,3 -9,9 1,4 0,8<br />
Reinverlust pro Aktie (CHF) 11 -4,29 -4,67<br />
Reinverlust pro Aktie (CHF) verwässert -4,29 -4,67
Bilanz<br />
WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />
Ziffer 31.12.04 31.12.03 + / -<br />
Mio. CHF % Mio. CHF % Mio. CHF<br />
Flüssige Mittel 42,7 17,2 25,4<br />
Wertpapiere 0,0 1,0 -1,0<br />
Forderungen 13 106,2 129,6 -23,4<br />
Vorräte 14 118,7 115,4 3,3<br />
Total Umlaufvermögen 12 267,6 77,3 263,2 70,3 4,4<br />
Sachanlagen 15 27,6 30,4 -2,8<br />
Finanzanlagen 16 15,2 15,3 -0,1<br />
Latente Steueraktiven 20 2,6 1,6 1,0<br />
Immaterielles Anlagevermögen 17 33,2 63,6 -30,4<br />
Total Anlagevermögen 12 78,6 22,7 110,9 29,7 -32,3<br />
Total Aktiven 346,2 100,0 374,1 100,0 -27,9<br />
Kurzfristiges Fremdkapital 18 125,3 161,8 -36,4<br />
Kurzfristige Steuerverbindlichkeiten<br />
und -rückstellungen 7,5 7,7 -0,2<br />
Langfristige Verbindlichkeiten 19 66,8 37,1 29,7<br />
Rückstellungen für latente Steuern 20 10,9 10,7 0,2<br />
Langfristige Rückstellungen 21 13,1 18,7 -5,7<br />
Total Fremdkapital 12 223,6 64,6 236,0 63,1 -12,4<br />
Aktienkapital 60,8 60,8 0,0<br />
Vorrats- und eigene Aktien -13,9 -13,8 0,0<br />
Konzernreserven 53,0 66,1 -13,2<br />
Total Eigenkapital ohne Anteile Dritter 22 99,9 28,8 113,1 30,2 -13,2<br />
Anteile Dritter 23 22,8 6,6 25,0 6,7 -2,2<br />
Total Eigenkapital 122,7 35,4 138,1 36,9 -15,4<br />
Total Passiven 346,2 100,0 374,1 100,0 -27,9<br />
6<br />
7
Jahresrechnung WMH Konzern<br />
Mittelflussrechnung<br />
in Mio. CHF Ziffer <strong>2004</strong> 2003<br />
Reinverlust nach Anteilen von Dritten -9,1 -9,9<br />
Anteile Dritter am Konzernergebnis -0,1 -0,1<br />
Beteiligungsertrag -0,2 0,0<br />
Abschreibungen auf Sach-, Finanz- und immateriellen Anlagen 37,0 21,6<br />
Ertragssteuern 5,1 3,4<br />
Finanzergebnis, netto 5,0 5,0<br />
Zunahme(-)/Abnahme nicht-bares Netto-Umlaufvermögen 1) 19,5 8,1<br />
Zunahme(-)/Abnahme latente Steueraktiven -1,0 0,0<br />
Zunahme/Abnahme(-) langfristige Rückstellungen 1,2 2,7<br />
Bezahlte Steuern -5,0 -6,7<br />
Bezahlte Zinsen -4,9 -4,3<br />
Total Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit 47,3 19,8<br />
Investitionen Sachanlagen -9,2 -9,3<br />
Investitionen Finanzanlagen 0,0 -2,8<br />
Investitionen immaterielles Anlagevermögen 24 -1,8 0,0<br />
Total Investitionen -11,0 -12,1<br />
Devestitionen Sachanlagen 0,6 3,3<br />
Devestitionen Finanzanlagen 0,0 1,4<br />
Total Devestitionen 0,6 4,7<br />
Total Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -10,4 -7,4<br />
Free Cashflow 2) 36,9 12,4<br />
Zunahme/Abnahme(-) kurzfristige Bankverbindlichkeiten -42,4 43,0<br />
Zunahme/Abnahme(-) langfristige Verbindlichkeiten 31,8 -71,8<br />
Total Mittelfluss durch Fremdfinanzierung -10,6 -28,8<br />
Dividendenausschüttung, inkl. an Minderheitsaktionäre -2,5 -9,6<br />
Erwerb eigene Aktien 0,0 -0,1<br />
Total Mittelfluss durch Eigenfinanzierung -2,5 -9,7<br />
Total Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit -13,1 -38,5<br />
Währungseinfluss auf flüssige Mittel 1,6 3,2<br />
Total Zunahme/Abnahme(-) flüssige Mittel 25,4 -22,9<br />
Bestand flüssige Mittel zu Jahresbeginn 17,2 40,1<br />
Bestand flüssige Mittel zu Jahresende 42,7 17,2<br />
1) Veränderung nicht-bares Netto-Umlaufvermögen nach Einzelpositionen:<br />
Zunahme (-)/Abnahme Wertschriften 1,0 0,1<br />
Zunahme(-)/Abnahme Forderungen 19,0 -6,6<br />
Zunahme(-)/Abnahme Anzahlungen an Lieferanten -0,2 0,5<br />
Zunahme(-)/Abnahme Vorräte -7,9 18,0<br />
Zunahme/Abnahme(-) kurzfristige Verbindlichkeiten 7,3 -3,5<br />
Zunahme/Abnahme(-) Anzahlungen von Kunden 0,3 -0,4<br />
Total Zunahme(-)/Abnahme nicht-bares Netto-Umlaufvermögen 19,5 8,1<br />
2) Mittelherkunft (-verwendung) aus Geschäftstätigkeit zuzüglich Mittelherkunft<br />
(-verwendung) aus Investitionstätigkeit
Nachweis des Konzerneigenkapitals<br />
8<br />
9<br />
WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />
in Mio. CHF Aktienkapital 1) Kapitalreserve 2) Vorrats- und Gewinn- und Nicht realisierte Umrechnungs- Total<br />
eigene Aktien Verlustvortrag Wert- differenzen<br />
schwankungen<br />
auf Finanz-<br />
instrumenten<br />
Saldo per 1.1.2003 60,8 30,9 -13,7 64,8 -0,8 -6,0 136,0<br />
Dividendenausschüttung<br />
(inkl. an Minderheitsaktionäre) -9,6 -9,6<br />
Kauf/Verkauf eigene Aktien -0,1 -0,1<br />
Nettoerfolg aus der Marktbewertung<br />
von Finanzinstrumenten 0,2 0,2<br />
Reinverlust nach Anteilen von Dritten -9,9 -9,9<br />
Umrechnungsdifferenzen -3,5 -3,5<br />
Saldo per 31.12.2003 60,8 30,9 -13,8 45,3 -0,6 -9,5 113,1<br />
Dividendenausschüttung<br />
an Minderheitsaktionäre -2,5 -2,5<br />
Kauf/Verkauf eigene Aktien -0,1<br />
Nettoerfolg aus der Marktbewertung<br />
von Finanzinstrumenten 0,2 0,2<br />
Reinverlust nach Anteilen von Dritten -9,1 -9,1<br />
Umrechnungsdifferenzen -1,8 -1,8<br />
Saldo per 31.12.<strong>2004</strong> Erläuterungen: Ziffer 22 60,8 30,9 -13,9 33,8 -0,4 -11,4 99,9<br />
1) Am 19.5.2003 wurden die bisherigen kotierten Inhaberaktien in Namenaktien<br />
-A- umgewandelt und ein Split des Nennwertes im Verhältnis 1:20 vollzogen.<br />
2) Inklusive Reserve für eigene Aktien von 13,9 (13,8) Mio. CHF
Jahresrechnung WMH Konzern<br />
Anhang zur Konzernrechnung<br />
1 Konsolidierungsgrundsätze<br />
Der Konzernabschluss der WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG wird in Übereinstimmung<br />
mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International<br />
Accounting Standards Board (IASB) auf der Basis historischer Kosten erstellt und<br />
wurde am 21. Februar 2005 vom Verwaltungsrat genehmigt. Dabei werden alle bis<br />
zum Zeitpunkt des Konzernabschlusses in Kraft getretenen Standards des IASB und<br />
Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee<br />
(IFRIC) berücksichtigt.<br />
Im Berichtsjahr wurden keine neuen oder revidierten IFRS-Standards eingeführt.<br />
Vollkonsolidierung<br />
Im Konzernabschluss werden alle Gesellschaften, die unter der Kontrolle der WMH<br />
stehen und an deren Grundkapital die WMH in der Regel direkt oder indirekt mit<br />
über 50% beteiligt ist, einbezogen.<br />
Goodwill<br />
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode. Danach wird<br />
der Kaufpreis der Beteiligung mit dem Konzernanteil am neubewerteten Eigenkapital<br />
der konsolidierten Tochtergesellschaft zum Zeitpunkt des Erwerbs verrechnet. Der<br />
Unterschiedsbetrag (Goodwill) zwischen Kaufpreis und Eigenkapital nach Neubewertung<br />
der Aktiven und Verbindlichkeiten der Tochtergesellschaften wird aktiviert<br />
und über die Nutzungsdauer linear amortisiert, in der Regel nicht länger als über<br />
10 Jahre. Der negative Goodwill aus Akquisitionen wird passiviert und ebenfalls über<br />
eine Periode von in der Regel nicht länger als 10 Jahren linear aufgelöst. Die Nutzungsdauer<br />
wird aufgrund der Ertragsaussichten der betreffenden Tochtergesellschaft<br />
bestimmt.<br />
Währungsumrechnung<br />
Die Bilanzierung von Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung in den<br />
Einzelabschlüssen erfolgt zum Jahresendkurs. Die entsprechenden Kursdifferenzen<br />
werden erfolgswirksam verbucht. Die Kursdifferenzen auf gruppeninternen Darlehen<br />
mit Eigenkapitalcharakter werden erfolgsneutral direkt im Eigenkapital (Umrechnungsdifferenzen)<br />
berücksichtigt. Für den Konzernabschluss werden die Bilanzzahlen<br />
der ausländischen Tochtergesellschaften zu Devisenkursen per Jahresende<br />
und die Erfolgszahlen zu monatlichen Durchschnittskursen in Schweizer Franken<br />
umgerechnet. Die sich daraus ergebenden Umrechnungsdifferenzen sind erfolgsneutral<br />
direkt im Eigenkapital (Umrechnungsdifferenzen) berücksichtigt.<br />
Folgende Kurse gelangten bei der Fremdwährungsumrechnung zur Anwendung:<br />
Durchschnittskurse<br />
Jahresendkurse Erfolgsrechnung/<br />
Bilanz Mittelflussrechnung<br />
<strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003<br />
CHF CHF CHF CHF<br />
1 CAD 0.9413 0.9575 0.9551 0.9619<br />
1 CNY 0.1366 0.1493 0.1498 0.1615<br />
1 EUR 1.5434 1.5595 1.5445 1.5220<br />
1 GBP 2.1803 2.2059 2.2746 2.2018<br />
1 HKD 0.1455 0.1593 0.1593 0.1719<br />
1 USD 1.1316 1.2370 1.2410 1.3383<br />
2 Konsolidierungskreis<br />
Der Konsolidierungskreis umfasst die WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG sowie ihre inund<br />
ausländischen Tochtergesellschaften. Eine Liste der wesentlichen konsolidierten<br />
Tochtergesellschaften ist auf Seite 25 wiedergegeben.<br />
Folgende Transaktionen wurden im Berichtsjahr vorgenommen:<br />
Im aktuellen Berichtsjahr wurden betraglich geringe Akquisitionen von Aktiven<br />
und Passiven im Umfang von 2,4 Mio. CHF getätigt. Der Konsolidierungskreis hat<br />
sich nicht verändert.<br />
Im Berichtsjahr wurde eine erfolgsabhängige Zahlung einer in den Vorjahren getätigten<br />
Akquisition von 0,9 Mio. CHF geleistet. Weiterhin bleibt eine Restzahlung von<br />
rund 0,8 Mio. CHF ausstehend.<br />
Folgende Transaktionen wurden im Vorjahr vorgenommen:<br />
In 2003 wurden keinerlei mittelflusswirksame Akquisitionen oder Firmenverkäufe<br />
vorgenommen.
3 Bewertungsgrundsätze<br />
Die Erstellung der Konzernrechnung verlangt vom Management, Einschätzungen<br />
und Annahmen zu treffen, welche die ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten,<br />
Eventualverpflichtungen im Zeitpunkt der Bilanzierung sowie Erträge<br />
und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen. Vermögenswerte<br />
und Verbindlichkeiten werden dann bilanziert, wenn der zukünftige wirtschaftliche<br />
Nutzen zugunsten oder zulasten des Konzerns wahrscheinlich ist und die damit<br />
verbundenen Beträge zuverlässig bewertet werden können. Wenn zu einem späteren<br />
Zeitpunkt derartige Einschätzungen und Annahmen, die vom Management im<br />
Zeitpunkt der Bilanzierung nach bestem Wissen getroffen wurden, von den tatsächlichen<br />
Gegebenheiten abweichen, werden die ursprünglichen Einschätzungen und<br />
Annahmen in jenem Berichtsjahr entsprechend angepasst, in dem sich die Gegebenheiten<br />
geändert haben.<br />
Nettoumsatz<br />
Erträge aus Verkäufen oder Serviceleistungen werden zum Zeitpunkt erfasst, wenn<br />
die Produkte geliefert oder die Dienstleistungen erbracht wurden, nach Abzug von<br />
Erlösminderungen, Debitorenverlusten und Mehrwertsteuern. Umsätze aus längerfristigen<br />
Aufträgen sind unbedeutend.<br />
Forschungs- und Entwicklungskosten<br />
Alle während des Jahres angefallenen Kosten für Forschung und Entwicklung<br />
werden erfolgswirksam verbucht, sofern die restriktiven Aktivierungserfordernisse<br />
für Entwicklungskosten nach IAS 38 nicht vollumfänglich erfüllt sind.<br />
Flüssige Mittel<br />
Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Postcheck- und Bankguthaben.<br />
Wertpapiere<br />
Wertpapiere sind zum Marktwert eingesetzt.<br />
Forderungen<br />
Bei den Forderungen werden erkennbare Einzelrisiken durch entsprechende Wertberichtigungen<br />
berücksichtigt. Den allgemeinen Risiken wird durch eine Pauschalwertberichtigung<br />
unter Berücksichtigung von historischen Erfahrungswerten Rechnung<br />
getragen.<br />
Vorräte<br />
Vorräte werden zum durchschnittlichen Einstandspreis (Anschaffungskosten oder<br />
Standard-Herstellkosten) beziehungsweise tieferen Marktwert bewertet. Herstellkosten<br />
umfassen Fertigungsmaterial und -löhne sowie Fertigungsgemeinkosten.<br />
Für obsolete Vorräte und solche mit einem tiefen Lagerumschlag werden Wertberichtigungen<br />
gebildet.<br />
Sachanlagen<br />
Mit Ausnahme von Land, das zu Anschaffungskosten bilanziert ist, werden die<br />
Sachanlagen zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich kumulierter<br />
Abschreibungen bilanziert. Aufwendungen für Unterhalt und Reparaturen des<br />
Sachanlagevermögens (inkl. Anschaffungen von geringwertigen Anlagegütern)<br />
werden der Erfolgsrechnung belastet. Grössere Aufwendungen, die eine Wertsteigerung<br />
des betreffenden Anlageobjektes bedeuten, werden aktiviert und entsprechend<br />
der Restnutzungsdauer abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Sachanlagen<br />
werden linear nach der zum Anschaffungszeitpunkt geschätzten Nutzungsdauer<br />
ermittelt. Die Werthaltigkeit wird periodisch überprüft. Die Abschreibungszeiträume<br />
für die wichtigsten Anlagegruppen betragen:<br />
Gebäude 40 – 66 Jahre<br />
Produktionsmaschinen 6 – 10 Jahre<br />
Werkzeuge 2 – 5 Jahre<br />
Mobiliar, Büromaschinen und EDV-Anlagen 3 – 10 Jahre<br />
Fahrzeuge 4 – 10 Jahre<br />
10<br />
11<br />
WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />
Finanzanlagen<br />
Für die Bilanzierung von Beteiligungen der WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG zwischen<br />
20 und 50% findet die Equity-Methode Anwendung.<br />
Beteiligungen unter 20% werden zu Marktpreisen bewertet. Die daraus entstehenden<br />
unrealisierten Erfolge werden über das Eigenkapital (netto nach Steuern) verbucht.<br />
Die Bewertung von langfristigen Darlehen erfolgt zum Nominal- bzw. Anschaffungswert;<br />
allfälligen Werteinbussen wird durch eine entsprechende Wertberichtigung<br />
Rechnung getragen. Bis zur Fälligkeit gehaltene Finanzanlagen werden zu fortgeführten<br />
Anschaffungskosten bilanziert.<br />
Für die übrigen Finanzanlagen (available for sale) erfolgt die Bewertung zu Marktwerten.<br />
Der kurzfristige Teil dieser Finanzanlagen wird in den sonstigen Forderungen<br />
ausgewiesen. Unrealisierte Erfolge werden über das Eigenkapital (netto nach<br />
Steuern) verbucht und in einer separaten Spalte im Eigenkapitalausweis gezeigt.<br />
lmmaterielles Anlagevermögen<br />
Das immaterielle Anlagevermögen enthält den aktivierten Goodwill aus der Erstkonsolidierung<br />
der bei Akquisitionen übernommenen Gesellschaften resp. Nettoaktiven.<br />
Die Amortisation des Goodwills erfolgt linear über die erwartete Nutzungsdauer, in<br />
der Regel nicht länger als über 10 Jahre. Die Werthaltigkeit wird periodisch überprüft.<br />
Kurz-/langfristiges Fremdkapital<br />
Unter dem kurzfristigen Fremdkapital sind Verbindlichkeiten mit Fälligkeiten von<br />
weniger als zwölf Monaten sowie die Leistungsverpflichtungen aus Service-Abonnementen<br />
aufgeführt. Das langfristige Fremdkapital bezieht sich auf Finanzierungen<br />
mit einer Laufzeit von über einem Jahr.<br />
Langfristige Rückstellungen<br />
Bei der Bemessung der Rückstellungen wird allen erkennbaren Risiken und ungewissen<br />
Verpflichtungen Rechnung getragen.<br />
Pensionsverpflichtungen<br />
Für die meisten Mitarbeiter des Konzerns bestehen in autonomen Vorsorgeeinrichtungen<br />
Vorsorgepläne nach dem Beitrags- oder dem Leistungsprimat. Diese<br />
Vorsorgepläne werden in der Regel durch paritätische Beiträge der versicherten<br />
Arbeitnehmer und der einzelnen WMH Konzerngesellschaften finanziert. Die<br />
Situation wird periodisch durch unabhängige Pensionskassenexperten überprüft.<br />
Für die Vorsorgeeinrichtungen im Leistungsprimat werden die periodischen Kosten<br />
gemäss der «Projected Unit Credit Method» ermittelt. Entsprechend werden die<br />
Kosten für die geplanten Pensionszahlungen periodisch der Erfolgsrechnung belastet,<br />
um sie über die Dienstzeit der Angestellten gleichmässig zu verteilen. Dabei werden<br />
voraussichtliche Pensionszahlungen als Barwert der zukünftigen Mittelabflüsse unter<br />
Berücksichtigung der Zinssätze langfristiger Bundesobligationen als Verpflichtung<br />
erfasst. Allfällige versicherungstechnische Gewinne und Verluste werden über die<br />
restliche Dienstzeit der versicherten Angestellten verteilt. Die Beiträge der WMH<br />
Konzerngesellschaften an Einrichtungen unter dem Beitragsprimat werden in der<br />
entsprechenden Periode direkt der Erfolgsrechnung belastet.<br />
Leasing<br />
Sachanlagen, die durch langfristige Leasingverträge finanziert sind (Financial-Leasing),<br />
werden auf der Basis des diskontierten Gegenwartswertes aktiviert und abgeschrieben.<br />
Die entsprechenden Verpflichtungen sind in den lang- bzw. kurzfristigen Verbindlichkeiten<br />
enthalten. Sonstige Leasingzahlungen (Operating-Leasing) werden der<br />
Erfolgsrechnung belastet.<br />
Latente Steuern<br />
Für die Abgrenzung der latenten Steuern werden alle Differenzen zwischen Steuerund<br />
Konzernwerten zu den jeweiligen lokalen Steuersätzen nach der «Comprehensive<br />
liability»-Methode bewertet und in der Bilanz zurückgestellt. Die Veränderungen der<br />
Rückstellungen für latente Steuern werden erfolgswirksam gebucht. Latente Steuern<br />
auf Verlustvorträgen werden aktiviert, sofern ausreichende Sicherheit besteht, dass<br />
die Verlustvorträge mit künftigen steuerlichen Gewinnen verrechnet werden können.<br />
Latente Steuern auf nicht ausgeschütteten Gewinnen der Tochtergesellschaften<br />
werden zurückgestellt, sofern die Mittel nicht als permanent reinvestiert betrachtet<br />
werden.
Jahresrechnung WMH Konzern<br />
Finanzielles Risikomanagement/Derivative Finanzinstrumente<br />
Fremdwährungsrisiken<br />
Umrechnungsdifferenzen ergeben sich aus Transaktionen, die in ausländischen<br />
Währungen abgewickelt und in lokaler Währung bezahlt werden. Solche Transaktionsrisiken<br />
werden von den Konzerngesellschaften im Rahmen der festgelegten<br />
Absicherungspolitik durch Devisenterminkontrakte teilweise abgesichert.<br />
Umrechnungsdifferenzen ergeben sich auch bei der Konsolidierung der in Fremdwährung<br />
erstellten Abschlüsse der ausländischen Konzerngesellschaften in CHF.<br />
Die Umrechnungen beeinflussen die Höhe des Gewinns und des Eigenkapitals.<br />
Das bedeutendste Risiko aus Umrechnungsdifferenzen stellt für den Konzern der<br />
USD dar. Die Auswirkungen solcher Wechselkursschwankungen auf die bedeutenden<br />
Nettoinvestitionen in dieser Währung werden durch Aufnahme von Darlehen in<br />
gleicher Währung teilweise abgesichert.<br />
Zinssatzrisiken<br />
Aufgrund der Nettoverbindlichkeiten des Konzerns ergeben sich aus Zinssatzerhöhungen<br />
negative Auswirkungen auf die Ertragslage. Langfristige Verbindlichkeiten<br />
werden daher teilweise mit Zinsderivaten abgesichert.<br />
Die im Zusammenhang mit dem finanziellen Risikomanagement gehaltenen derivativen<br />
Finanzinstrumente, wie z.B. Zinssatz-Swaps, Devisengeschäfte und bestimmte,<br />
in Basisverträge eingebettete, derivative Finanzinstrumente werden in der Bilanz<br />
entweder als kurzfristige oder langfristige Finanzanlage oder -verbindlichkeit zu<br />
Marktwerten erfasst. Die Veränderung der Marktwerte wird entweder erfolgswirksam<br />
oder im Eigenkapital verbucht, abhängig davon, zu welchem Zweck diese<br />
Finanzinstrumente eingesetzt werden.<br />
Bei Fair Value Hedges (Absicherung der fortgeführten Anschaffungswerte) wird<br />
die Veränderung des Marktwertes des wirksamen Anteils – sowohl des derivativen<br />
Finanzinstrumentes als auch des gesicherten Grundgeschäftes – sofort erfolgswirksam<br />
verbucht.<br />
Bei den Cash Flow Hedges (Absicherung der Mittelflüsse) wird die Veränderung des<br />
Marktwertes des wirksamen Anteiles dieses Finanzinstrumentes solange über das<br />
Eigenkapital verbucht, bis das gesicherte Grundgeschäft erfolgswirksam erfasst wird.<br />
Bei derivativen Finanzinstrumenten, die nicht als Accounting Hedges (im oben genannten<br />
Sinn) bezeichnet werden oder als solche qualifizieren, wird die Veränderung<br />
des Marktwertes erfolgswirksam als Bestandteil des Finanzertrages/-aufwandes<br />
erfasst. Dies gilt auch für im oben genannten Sinn gehandhabte Fair Value Hedges<br />
und Cash Flow Hedges ab dem Zeitpunkt, ab dem diese nicht mehr als Accounting<br />
Hedges qualifizieren.<br />
Segmentberichterstattung<br />
Die Segmentberichterstattung erfolgt nach Geschäftsbereichen (primäres Segment)<br />
und nach geografischen Regionen (sekundäres Segment). Für weitere Informationen<br />
über die Produkte und Serviceleistungen der einzelnen Segmente wird auf die Ausführungen<br />
zu den einzelnen Geschäftsbereichen auf den Seiten 18 und 19 verwiesen.<br />
Verbindungen mit Nahestehenden<br />
Geschäftsbeziehungen mit Nahestehenden werden zu marktüblichen Konditionen<br />
abgewickelt.<br />
4 Währungs- und Konsolidierungseinflüsse<br />
Die Währungs- und Konsolidierungseinflüsse gestalten sich wie folgt:<br />
Mio. CHF Nettoumsatz Betriebsgewinn (EBITA)<br />
Gesamte Veränderung 14,6 9,1<br />
Währungseinfluss 18,8 0,1<br />
Bereinigte Veränderung 33,4 9,2<br />
Veränderung in % 4,8 52,1<br />
5 Nettoumsatz<br />
Der Nettoumsatz teilt sich in folgende Sektoren:<br />
Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />
Produktion 98,7 115,8<br />
Handel 537,0 513,6<br />
Service 72,2 63,9<br />
Total Nettoumsatz 707,9 693,3<br />
6 Betriebsaufwand<br />
Die Herstellkosten der verkauften Produkte/Leistungen sowie die Verwaltungs-,<br />
Vertriebs- und Entwicklungskosten setzen sich, gegliedert nach Aufwandarten, wie<br />
folgt zusammen:<br />
Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />
Materialaufwand 430,5 412,7<br />
Personalaufwand und Sozialleistungen 151,0 153,8<br />
Sonstiger Betriebsaufwand 90,8 98,0<br />
Abschreibungen auf Sachanlagen 10,6 11,8<br />
Total Betriebsaufwand 682,9 676,3<br />
Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) 1 796 1 811<br />
Die Sozialleistungen betragen 18,4% (17,1%) der Bruttolohnsumme.
7 Sonstige betriebliche Erträge<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten hauptsächlich Gewinne aus dem Verkauf<br />
von Sachanlagen und Gebäuden.<br />
8 Goodwillamortisation<br />
Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />
Goodwillamortisation 9,3 9,6<br />
Impairment Abschreibung 16,9 0,0<br />
Rundung 0,1 0,0<br />
Total Goodwillamortisation 26,3 9,6<br />
9 Finanzergebnis, netto<br />
Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />
Zinserträge 0,8 0,9<br />
Zinsaufwendungen -5,7 -5,9<br />
Rundung -0,1 0,0<br />
Total Finanzergebnis, netto -5,0 -5,0<br />
10 Ertragssteuern<br />
Neben den seitens der konsolidierten Gesellschaften voraussichtlich geschuldeten<br />
Ertragssteuern auf den betrieblichen Ergebnissen des Berichtsjahres umfasst die<br />
Position auch die latenten Steuern auf den Veränderungen der Bewertungskorrekturen.<br />
Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />
Geschuldete Steuern auf dem Ergebnis<br />
des normalen Geschäftes -6,0 -4,3<br />
Latente Steuern auf Veränderungen<br />
der Bewertungskorrekturen 0,9 0,9<br />
Total Ertragssteuern -5,1 -3,4<br />
Der für den Konzern anwendbare Steuersatz beträgt 25% und entspricht dem voraussichtlich<br />
anwendbaren Gewinnsteuersatz der einzelnen Konzerngesellschaften in<br />
den jeweiligen Steuerhoheitsgebieten.<br />
Die folgende Aufstellung zeigt die Überleitung von den Ertrags- und latenten Steuern<br />
berechnet zum Steuersatz des Konzerns und der effektiven Steuern.<br />
Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />
Konzernverlust vor Ertragssteuern -4,1 -6,6<br />
Ertragssteuern unter Berücksichtigung<br />
des erwarteten Konzernsteuersatzes -1,0 -1,7<br />
Einfluss von nicht aktivierten<br />
Verlustvorträgen 6,9 9,9<br />
Verrechnung von nicht bilanzierten<br />
Verlustvorträgen -0,7 -1,4<br />
Nachträgliche Aktivierung von Verlustvorträgen<br />
aus früheren Perioden -0,9 0,0<br />
Steuern zu anderen Steuersätzen 0,6 -3,5<br />
Andere, individuell unwesentliche Gründe 0,2 0,0<br />
Rundung 0,0 0,1<br />
Total Ertragssteuern laut Erfolgsrechnung 5,1 3,4<br />
11 Reinverlust pro Aktie<br />
Der Reinverlust pro Aktie wurde wie folgt berechnet:<br />
12<br />
13<br />
WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
Reinverlust nach Anteilen von Dritten (in Mio. CHF) -9,1 -9,9<br />
Gewichtete Anzahl der durchschnittlich<br />
während des Jahres ausstehenden Aktien 2 430 800 2 430 800<br />
./. Vorratsaktien -200 000 -200 000<br />
./. Aktien im Eigenbesitz (Jahresdurchschnitt) -108 362 -109 148<br />
Für die Berechnung massgebende Anzahl Aktien 2 122 438 2 121 653<br />
Reinverlust pro Aktie (CHF) -4.29 -4.67<br />
Reinverlust pro Aktie (CHF) verwässert -4.29 -4.67<br />
12 Währungs- und Konsolidierungseinflüsse<br />
Veränderungen zum Vorjahr Umlauf- Anlage- Fremd-<br />
Mio. CHF vermögen vermögen kapital<br />
Gesamte Veränderung 4,4 -32,3 -12,4<br />
Währungseinfluss 10,3 2,5 6,8<br />
Bereinigte Veränderung 14,7 -29,8 -5,6<br />
13 Forderungen<br />
Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />
Kundenforderungen, brutto 108,5 125,2<br />
abzüglich Delkredere -9,3 -6,0<br />
Kundenforderungen, netto 99,2 119,2<br />
Geleistete Anzahlungen an Lieferanten 0,4 0,2<br />
Sonstige Forderungen 4,3 8,0<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 2,3 2,2<br />
Total Forderungen 106,2 129,6<br />
Zusätzlich zum pauschalen Delkredere wurden für bestimmte Einzelrisiken bei WMH<br />
Tool Group eine Wertberichtigung von 3,6 (3,1) Mio. CHF gebildet.<br />
14 Vorräte<br />
Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 12,3 12,9<br />
Halbfabrikate 6,0 6,7<br />
Fertige Erzeugnisse (inkl. Handelswaren) 133,3 126,5<br />
Wertberichtigungen -32,9 -30,7<br />
Total Vorräte 118,7 115,4<br />
In den Vorräten sind Bestände an Ersatzteilen in der Höhe von 11,4 (11,3) Mio. CHF<br />
enthalten. Von der Zunahme der Wertberichtigungen entfallen 2,7 (2,0) Mio. CHF<br />
auf die Lagerbestände der WMH Tool Group.
Jahresrechnung WMH Konzern<br />
15 Sachanlagen<br />
Grundstücke Maschinen,<br />
und Einrichtungen, Total Total<br />
Mio. CHF Gebäude Fahrzeuge <strong>2004</strong> 2003<br />
Bruttowerte per 1.1. 7,3 87,5 94,9 97,9<br />
Zugänge 0,5 8,6 9,2 9,3<br />
Abgänge -0,7 -8,3 -9,0 -10,5<br />
Umrechnungsdifferenzen -0,2 -2,3 -2,5 -1,9<br />
Rundung 0,1 0,1 0,0 0,1<br />
Bruttowerte per 31.12. 7,0 85,6 92,6 94,9<br />
Kumulierte Abschreibungen per 1.1. 1,7 62,8 64,5 61,1<br />
Zugänge 0,2 10,4 10,6 11,8<br />
Abgänge -0,2 -8,2 -8,4 -7,2<br />
Umrechnungsdifferenzen -0,1 -1,7 -1,7 -1,3<br />
Rundung 0,1 0,0 0,0 0,1<br />
Kumulierte Abschreibungen per 31.12. 1,7 63,3 65,0 64,5<br />
Sachanlagen, netto per 31.12. 5,3 22,3 27,6 30,4<br />
Versicherungswerte 6,5 57,1 63,6 65,5<br />
Finanzleasing 0,0 0,1 0,1 0,4<br />
16 Finanzanlagen<br />
Beitrags- Beteil. an<br />
überschüsse Darlehen assoziierten Total Total<br />
Mio. CHF aus PVE 1) an Dritte Unternehm. 2) Übrige <strong>2004</strong> 2003<br />
Saldo per 1.1. 12,4 0,0 2,4 0,5 15,3 14,5<br />
Zugänge 0,2 0,1 0,3 2,8<br />
Abgänge 0,0 -1,4<br />
Abschreibungen -0,1 -0,1 -0,2<br />
Umrechnungsdifferenzen -0,3 -0,1 -0,4 -0,3<br />
Rundung 0,1 -0,1<br />
Finanzanlagen,<br />
netto per 31.12. 12,4 0,0 2,3 0,4 15,2 15,3<br />
1) Detailangaben zu den Beitragsüberschüssen sind unter der Rubrik Berechnungen<br />
für Pensionsverpflichtungen auf Seite 16 ersichtlich.<br />
2) WMH hält eine Beteiligung von 33 1 /3% an der Firma «Pexca International Limited»<br />
(Pexca) mit Sitz in Hong Kong. Bei der Pexca handelt es sich um eine Holdinggesellschaft,<br />
welche die Werkzeug-Produktions-Gesellschaft «Laizhou Hongyuan Bench<br />
Vice Manufacture Co., Ltd» mit Sitz in China zu 100% hält. Die Pexca wird nach der<br />
Equity-Methode in das Konzernergebnis einbezogen. Die WMH nimmt durch den<br />
Einsitz zweier Mitglieder im Verwaltungsrat Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der<br />
Pexca.<br />
17 Immaterielles Anlagevermögen<br />
Total Total<br />
Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />
Bruttowerte per 1.1. 88,0 104,5<br />
Zugänge 1,5 0,0<br />
Abgänge -25,4 -9,7<br />
Umrechnungsdifferenzen -3,0 -6,8<br />
Bruttowerte per 31.12. 61,1 88,0<br />
Kumulierte Abschreibungen per 1.1. 24,4 16,9<br />
Zugänge 26,3 9,6<br />
Abgänge -21,2 -0,5<br />
Umrechnungsdifferenzen -1,6 -1,6<br />
Rundungen 0,0 -0,1<br />
Kumulierte Abschreibungen per 31.12. 27,9 24,4<br />
Immaterielles Anlagevermögen, netto per 31.12. 33,2 63,6<br />
Der Bestand beinhaltet noch nicht amortisierten Goodwill aus Akquisitionen von<br />
Unternehmen.<br />
Der Nettobuchwert des immateriellen Anlagevermögens reduzierte sich um 30,4 Mio.<br />
CHF von 63,6 Mio. CHF auf 33,2 Mio. CHF. Von diesem Restbetrag entfallen<br />
18,8 Mio. CHF auf den WMH Tools Bereich und 12,9 Mio.CHF auf WMH Air<br />
Conditioning.<br />
Die Zugänge beinhalten zum überwiegenden Teil erworbene Service-Verträge und<br />
Kundenadressen, welche über 3 Jahre abgeschrieben werden.<br />
Die Abgänge betreffen hauptsächlich die Ausbuchung des «Warrants» (Restkaufpreis<br />
WMH Tool Group) zum Null-Wert.<br />
Der ausgewiesene Buchwert des Goodwills wurde gemäss IAS 36 per 31.12.04 auf<br />
eine allfällige Wertminderung geprüft (Impairment Test). Mit Ausnahme des Goodwills<br />
für WMH Tool Group im Bereich Retail und Axair Climate lagen die Barwerte der<br />
geschätzten zukünftigen Cashflows jeweils über den Netto-Aktiven inklusive Goodwill<br />
der jeweiligen Unternehmen.<br />
Der Goodwill von WMH Tool Group im Bereich Retail und Axair Climate wurden<br />
aufgrund des Impairment-Tests zusätzlich um 16,9 Mio. CHF abgeschrieben.<br />
Der Goodwill von WMH Tool Group wurde im Weiteren reduziert durch die Ausbuchung<br />
des «Warrants», d.h. des vertraglichen Restkaufpreises für die im Februar<br />
2002 getätigte Akquisition von Wilton. Er bemisst sich in Höhe von 8% des Netto-<br />
Unternehmenswertes der WMH Tool Group. Aufgrund des Verlustausweises wurde<br />
der angenommene Unternehmenswert mit Null angesetzt. Die damit verbundene<br />
Rückstellung für den Warrant konnte dadurch zugunsten des immateriellen Anlagevermögens<br />
aufgelöst werden. Diese Reduktion ist als Abgang in obiger Tabelle ausgewiesen.<br />
Naturgemäss sind die Prognosen für die Impairment-Tests mit einer gewissen<br />
Unsicherheit behaftet. Die Werthaltigkeit hängt vom Erreichen der zugrunde gelegten<br />
Umsatz- und Cashflow-Prognosen ab.<br />
18 Kurzfristiges Fremdkapital<br />
Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />
Banken (Kontokorrentkredite) 0,6 43,0<br />
Service Abonnemente, Anzahlungen von Kunden 22,7 20,7<br />
Lieferanten 46,1 44,7<br />
Verbindlichkeiten aus Sozialaufwendungen 1,4 1,8<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 14,9 16,7<br />
Kurzfristiger Teil der Garantierückstellungen 4,6 4,3<br />
Kurzfristiger Teil der langfristigen Verbindlichkeiten 0,1 0,2<br />
Passive Rechnungsabgrenzungsposten 34,9 30,4<br />
Total kurzfristiges Fremdkapital 125,3 161,8
19 Langfristige Verbindlichkeiten<br />
Die Zusammensetzung der langfristigen Verbindlichkeiten mit Angabe der Fälligkeiten<br />
nach Restlaufzeiten ist aus der nachstehenden Aufstellung ersichtlich:<br />
31.12.04 davon Restlaufzeit 31.12.03<br />
bis 1 bis über<br />
Mio. CHF Total 1 Jahr 5 Jahre 5 Jahre Total<br />
Darlehen und Hypotheken 66,8 0,0 66,8 0,0 37,1<br />
Leasingverbindlichkeiten 0,1 0,1 0,2<br />
Subtotal 66,9 0,1 66,8 0,0 37,3<br />
Abzüglich kurzfristiger Teil -0,1 -0,1 -0,2<br />
Total langfristige Verbindlichkeiten 66,8 0,0 66,8 0,0 37,1<br />
Am 20.7.04 wurde der bestehende syndizierte Kredit mit einer Limite von<br />
134,8 Mio. CHF bis zum 20.7.06 verlängert. Vom Gesamtbetrag sind 30 Mio. USD<br />
als Festkredit benutzbar. Am 31.12.04 waren insgesamt 70,0 (86,5) Mio. CHF des<br />
zugesagten Kredites benutzt. Davon sind 3,5 (7,6) Mio. CHF, für Bankgarantien<br />
genutzt. Die Verzinsung des Kredites lag bei durchschnittlich 4,3% (2,7%), inklusive<br />
des Effektes von vier Zinsswap-Agreements, die auf Seite 17 beschrieben sind.<br />
20 Rückstellungen für latente Steuern<br />
Hier handelt es sich um nicht fällige Ertragssteuern auf den in der Konsolidierung<br />
berücksichtigten, bei den konsolidierten Gesellschaften aber buchmässig und steuerlich<br />
nicht realisierten, Mehrwerten im Betrag von 10,9 (10,7) Mio. CHF, inklusive<br />
latente Steuern auf nicht ausgeschütteten Gewinnen der Konzerngesellschaften im<br />
Betrag von 0,3 (0,2) Mio. CHF.<br />
Die wichtigsten Komponenten der latenten Steuerverbindlichkeiten können wie<br />
folgt dargestellt werden:<br />
Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />
Nicht ausgeschüttete Gewinne von Konzerngesellschaften 0,3 0,2<br />
Delkredere-Rückstellung 0,2 0,1<br />
Grundstücke und Gebäude 0,0 0,3<br />
Maschinen, Einrichtungen, Fahrzeuge 1,5 1,8<br />
Immaterielles Anlagevermögen 0,5 0,1<br />
Vorräte 2,3 1,8<br />
Beitragsüberschüsse aus PVE/Pensionsrückstellungen 2,6 2,6<br />
Garantierückstellungen 0,9 1,0<br />
Übrige kurz- und langfristige Rückstellungen 2,6 2,8<br />
Total latente Steuerverbindlichkeiten 10,9 10,7<br />
Nicht aktivierte Verlustvorträge<br />
Verfalljahr/Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />
2009 0,9 0,9<br />
2010 1,8 1,8<br />
2011 und später 19,6 14,4<br />
Total nicht aktivierte Verlustvorträge 22,3 17,1<br />
Latente Steuern auf Verlustvorträgen werden nicht aktiviert, sofern keine ausreichende<br />
Sicherheit besteht, dass die Verlustvorträge mit künftigen steuerlichen Gewinnen<br />
verrechnet werden können.<br />
Die latenten Steueraktiven von 2,6 (1,6) Mio. CHF beziehen sich auf in Zukunft mit<br />
Gewinnen verrechenbare Verlustvorträge.<br />
21 Langfristige Rückstellungen<br />
14<br />
15<br />
WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />
Die langfristigen Rückstellungen von insgesamt 13,1 Mio. CHF gliedern sich in<br />
Garantierückstellungen von 3,4 Mio. CHF, Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen<br />
von 3,7 Mio. CHF, Rückstellungen für Earn-outs von 0,8 Mio. CHF und sonstige<br />
Rückstellungen von 5,1 Mio. CHF. Die Rückstellungen zeigen folgende Bewegungen:<br />
Pensions-<br />
Mio. CHF Garantien verpflichtung Earn-out Sonstige Total<br />
Saldo per 1.1.04 7,5 4,6 6,9 4,0 23,0<br />
Zugang 7,4 3,8 11,2<br />
Abgang -2,4 -2,4<br />
Rundung 0,1 -0,1 -0,1<br />
Erfolgswirksam erfasst 7,5 0,0 0,0 1,3 8,7<br />
Reduktion Warrant -4,8 -4,8<br />
Zugang Akquisitionen 0,2 0,1 0,3<br />
Im Geschäftsjahr benutzte Beträge -6,9 -0,9 -0,9 -0,4 -9,1<br />
Umrechnungsdifferenzen -0,2 -0,4 -0,5<br />
Rundung -0,1 0,1 0,1<br />
Subtotal 8,0 3,7 0,8 5,1 17,7<br />
Abzüglich kurzfristiger Teil -4,6 -4,6<br />
Saldo per 31.12.04 3,4 3,7 0,8 5,1 13,1<br />
Garantierückstellungen<br />
Diese Rückstellungen dienen zur Deckung vorhandener und potenzieller Verlustrisiken<br />
und Leistungsverpflichtungen. Grundlage zur Bildung dieser Rückstellungen sind<br />
entsprechende Verträge und Statistiken der Tochtergesellschaften, die zu einer eventuellen<br />
Leistungserbringung verpflichtet sind.<br />
Es wird davon ausgegangen, dass davon 4,6 Mio. CHF innerhalb eines Jahres zu<br />
einer Leistung führen.<br />
Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen<br />
Diese werden durch einen unabhängigen Pensionskassenexperten berechnet. Die<br />
Berechnungsgrundlagen sind auf Seite 16 ersichtlich.<br />
Earn-out<br />
Am 23. Dezember <strong>2004</strong> übte die WMH ihr Call-Recht auf den so genannten<br />
«Warrant» aus. Dieser beinhaltet eine Kaufpreis-Nachzahlung in Höhe von 8%<br />
des Nettounternehmenswertes der WMH Tool Group. Aufgrund des negativen<br />
Unternehmenswertes wurde der Call zum Nullwert geltend gemacht und die entsprechende<br />
Rückstellung weitestgehend aufgelöst.<br />
Die übrigen Earn-outs von rund 0,8 Mio. CHF kommen in 2006 zur Auszahlung.<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Die sonstigen Rückstellungen betreffen erkennbare Verpflichtungen aus der «Captive»-<br />
Versicherung von 3,0 Mio. CHF sowie Verpflichtungen aus sonstigen Kontrakt-,<br />
Prozess- und anderen Risiken. Die Rückstellung für die «Captive»-Versicherung wird<br />
nach versicherungsmathematischen Grundsätzen durch einen Aktuar festgelegt.
Jahresrechnung WMH Konzern<br />
22 Veränderungen im Konzerneigenkapital<br />
Im Geschäftsjahr erfolgte eine Nettoabnahme des Konzerneigenkapitals ohne Anteile<br />
Dritter von 13,2 Mio. CHF. Neben der Abnahme durch den erwirtschafteten<br />
Konzernverlust von 9,1 Mio. CHF reduziert die Ausschüttung der Dividende an die<br />
Minderheitsaktionäre in der Höhe von 2,5 Mio. CHF das Eigenkapital zusätzlich.<br />
Hinzu kommt noch ein negativer Währungseffekt von 1,8 Mio. CHF. Die eigenen<br />
Aktien werden im Eigenkapital als Minusposition bilanziert. Der entsprechende<br />
Eigenkapitalnachweis findet sich auf Seite 9.<br />
Weitere Angaben über die Zusammensetzung des Aktienkapitals sind auf Seite 4<br />
aufgeführt, während der Bestandesnachweis der eigenen Aktien auf Seite 24<br />
vorliegt.<br />
23 Anteile Dritter am Eigenkapital<br />
Die Anteile Dritter am Eigenkapital betreffen hauptsächlich Vorzugsaktien an der<br />
WMH Tool Group. Diese Vorzugsaktien sind als Teil der Kaufpreisfinanzierung der<br />
Akquisition Wilton Tool Company an die Verkäufer als «Preferred Shares» von<br />
20 Mio. USD ausgegeben worden. Diese Vorzugsaktien besitzen keinen Anspruch<br />
auf einen Anteil am Reingewinn, sondern lediglich auf eine feste Dividende. Diese<br />
Vorzugsaktien sind am 7. Januar 2005 zurückgekauft worden.<br />
24 Akquisitionen<br />
Die nachfolgende Aufstellung zeigt die Mittelabflüsse aus Akquisitionen und<br />
das daraus entstandene immaterielle Anlagevermögen. Für Detailangaben des<br />
aktuellen Firmenbestandes wird auf den Punkt «Konsolidierungskreis» auf Seite 25<br />
verwiesen.<br />
Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />
Kaufpreis cashwirksam 1,8 0,0<br />
Kaufpreis nicht cashwirksam 0,6 0,0<br />
«Fair value» der akquirierten Nettoaktiven -1,0 0,0<br />
Rundung 0,1 0,0<br />
Immaterielles Anlagevermögen 1,5 0,0<br />
Der «fair value» der akquirierten Nettoaktiven setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />
Vorräte 1,0 0,0<br />
«Fair value» der akquirierten Nettoaktiven 1,0 0,0<br />
25 Eventualverpflichtungen<br />
Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />
Bürgschaften, Garantien 1,0 0,2<br />
Die Eventualverpflichtungen betreffen hauptsächlich die Sicherstellung von Kundenanzahlungen<br />
und Gewährleistungsverpflichtungen auf ausgelieferte Anlagen.<br />
26 Berechnungen für Pensionsverpflichtungen<br />
Die Verpflichtungen von leistungsorientierten Vorsorgeeinrichtungen werden jährlich<br />
durch einen unabhängigen Pensionskassenexperten entsprechend der «Projected<br />
Unit Credit Method» neu bewertet.<br />
In der Konzernbilanz sind folgende Beträge enthalten:<br />
Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />
Barwert der Pensionsverpflichtungen<br />
mit ausgesondertem Vermögen -237,4 -238,4<br />
Verkehrswert der verfügbaren Mittel 246,4 243,2<br />
Subtotal 9,0 4,8<br />
Barwert der Pensionsverpflichtungen<br />
ohne ausgesondertem Vermögen -2,1 -1,9<br />
Unberücksichtigte versicherungstechnische<br />
Gewinne(-)/Verluste 9,3 12,4<br />
Unberücksichtigte Überschüsse aufgrund IAS 19,58 (b) -7,5 -7,4<br />
Konzernanteil der Überschüsse 8,7 7,9<br />
Per 31.12.<strong>2004</strong> wurden versicherungstechnische Verluste im Umfang von 9,3<br />
(12,4) Mio. CHF nicht in der konsolidierten Erfolgsrechnung berücksichtigt, da der<br />
entsprechende Betrag innerhalb des erlaubten 10%-Korridors liegt (der höhere<br />
Betrag von 10% des Barwertes der Pensionsverpflichtungen mit ausgesondertem<br />
Vermögen und 10% des Verkehrswertes der verfügbaren Mittel).<br />
Der Netto-Dienstzeitaufwand (Net periodic pension cost) ergibt sich wie folgt:<br />
Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />
Dienstzeitaufwand -11,4 -11,5<br />
Zinsaufwand -8,9 -9,0<br />
Erwartetes Einkommen aus Aktiven 12,0 11,6<br />
Umbewertung nicht erfasster Aktiven<br />
(Financial asset remeasurement) -0,1 0,3<br />
Amortisationen -0,1 -0,1<br />
Erfassung von Verlusten gemäss IAS 19, 58 A -0,5 0,0<br />
Arbeitnehmerbeiträge 4,1 4,1<br />
Total Dienstzeitaufwand, netto -4,9 -4,6<br />
Effektives Einkommen aus<br />
Aktiven der Vorsorgeeinrichtungen 9,6 13,1<br />
Der Nachweis des in der Konzernbilanz aktivierten Netto-Beitragsüberschusses<br />
errechnet sich aus den folgenden Werten:<br />
Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />
Netto Beitragsüberschuss per 1.1., bilanziert -7,9 -8,1<br />
Aufwand für Vorsorgeeinrichtungen 4,9 4,6<br />
Arbeitgeberbeiträge -5,6 -4,5<br />
Umrechnungsdifferenzen -0,1 0,1<br />
Netto Beitragsüberschuss per 31.12., bilanziert -8,7 -7,9<br />
Finanzielle Aktiven 12,4 (12,4) Mio. CHF, Rückstellung Pensionsverpflichtung 3,7<br />
(4,6) Mio. CHF.<br />
Die wichtigsten versicherungstechnischen Annnahmen für die Bewertung der Vorsorgeeinrichtungen:<br />
Diskontierungssatz 3,8% 3,9%<br />
Zinsen auf langfristigen Aktiven 5,0% 5,0%<br />
Lohnsteigerungen 3,0% 2,9%<br />
Rentenanpassungen 1,0% 1,0%<br />
Der Konzern verfügt zusätzlich über verschiedene Beitragsprimatpläne. Für diese<br />
belief sich der Aufwand auf 0,5 (1,1) Mio. CHF.
27 Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />
Miet- und Leasingverträge<br />
Die Verpflichtungen aus nicht bilanzierten langfristigen Miet- und Leasingverträgen<br />
betragen:<br />
bis 1 bis über<br />
Mio. CHF Total 1 Jahr 5 Jahre 5 Jahre<br />
<strong>2004</strong> 76,2 16,6 44,8 14,8<br />
2003 91,3 17,9 51,4 22,0<br />
Operating-Leasing beinhaltet hauptsächlich die Miete von Gebäuden, Geräten im<br />
Bereich Informatik sowie Fahrzeuge. Die maximale Restlaufzeit beträgt 17 Jahre<br />
bei Immobilien und weniger als 3 Jahre bei den übrigen Positionen. Die Zinssätze<br />
variieren zwischen 3,15% p. a. und 4,5% p. a. je nach Abschlussjahr und Laufzeit.<br />
Devisentermingeschäfte<br />
Die Werte der offenen Termingeschäfte für die Absicherung von Transaktionen in<br />
Fremdwährung betragen:<br />
Mio. CHF <strong>2004</strong> <strong>2004</strong> 2003 2003<br />
Transaktions- Kontrakt- Markt- Kontrakt- Marktwährung<br />
wert wert wert wert<br />
EUR 2,3 -0,1 8,9 0,1<br />
YEN 6,2 0,1 0,8 -0,1<br />
USD 38,5 -0,2 1,1 -0,1<br />
Total Devisentermingeschäfte 47,0 -0,2 10,8 -0,1<br />
Alle Termingeschäfte sind im Jahr 2005 und 2006 fällig.<br />
Zinsswap-Agreements<br />
Am 31.12.<strong>2004</strong> hatte der Konzern ein Zinsswap-Agreement zur teilweisen Absicherung<br />
des Zinsrisikos auf den ausstehenden Beträgen des syndizierten Kredits offen.<br />
Unter diesen Absicherungsgeschäften bezahlte der Konzern jedes Quartal fixe und<br />
erhielt variable Beträge auf der Basis der folgenden Bedingungen:<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
Instrument Kontrakt- Zahlung Erhalt Markt- Markt-<br />
Interest Rate Swap Volumen (variabel) wert wert<br />
Verfallsdatum Mio. Mio. CHF Mio. CHF<br />
12.10.<strong>2004</strong> USD 10 fix 3,84% LIBOR 0,0 -0,2<br />
12.10.<strong>2004</strong> USD 5 fix 3,84% LIBOR 0,0 -0,1<br />
20.07.<strong>2004</strong> EUR 5 LIBOR +1,4% EURIBOR 0,0 -0,1<br />
31.12.2006 (Collar) USD 30 2,10–3,10% LIBOR -0,2 -0,1<br />
Total<br />
Zinsswap-Agreements -0,2 -0,5<br />
Übrige<br />
WMH musste im Fall Pan-Isovit GmbH, einer früheren Tochtergesellschaft, eine<br />
Garantie abgeben betreffend einer Busse von 1,5 Mio. EUR, die aufgrund einer<br />
Untersuchung der Kommission der Europäischen Union bezüglich Verletzung der<br />
Wettbewerbsregeln durch zehn europäische Unternehmen auf dem Gebiet der<br />
Fernwärmeheizung im Oktober 1998 ausgesprochen wurde. Ein Rekurs beim<br />
Europäischen Gerichtshof ist zurzeit noch im Gange, nachdem das Gericht in erster<br />
Instanz die Anfechtung dieser Busse abgewiesen hat. Eine Beurteilung der definitiven<br />
Höhe der Busse ist noch nicht möglich. Für allfällige geldmässige Leistungen aus obiger<br />
Verpflichtung bestehen per Ende <strong>2004</strong> entsprechende Rückstellungen.<br />
28 Verbindungen mit Nahestehenden<br />
16<br />
17<br />
WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />
Pexca International Ltd, Hong Kong<br />
Die WMH Tool Group hält eine Beteiligung von 33 1 /3% an der Holdinggesellschaft<br />
Pexca International («Pexca»). Die Beteiligung erfolgte zur langfristigen Sicherung<br />
der Geschäftsbeziehungen. Die Tochtergesellschaft der Pexca, mit Sitz in Laizhou<br />
(China), stellt für WMH Tool Group Schraubstöcke und -zwingen her. Es bestehen<br />
Abnahmevereinbarungen über 5 Mio. USD pro Jahr. Im Jahr <strong>2004</strong> wurden für<br />
7,5 Mio. USD Waren bezogen. Am Jahresende bestanden weder Forderungen noch<br />
Verbindlichkeiten gegenüber dieser Gesellschaft.<br />
Optionsplan für leitende Mitarbeiter der WMH Unternehmen sowie<br />
die Konzernleitung und den Verwaltungsrat<br />
Am 24.4.2002 wurde vom Verwaltungsrat ein neuer so genannter Target Optionsplan<br />
erlassen, der leitenden Mitarbeitern und dem Verwaltungsrat das Recht<br />
verschafft, in der Periode vom 1.4.2005 bis zum 31.3.2006 WMH Namenaktien zum<br />
Preis von CHF 82.50 (adjustiert) zu beziehen, sofern die Aktie am 31.3.2005 einen<br />
Kurswert von mindestens CHF 125.00 (adjustiert) erreicht. Die Optionen waren den<br />
Begünstigten gratis zum Bezug angeboten worden. Sie sind durch 82 000 Aktien<br />
(adjustiert) im Eigenbesitz sichergestellt. Der Schlusskurs betrug am 31.12.<strong>2004</strong><br />
CHF 64.00.<br />
Entschädigung an amtierende Organmitglieder und die Konzernleitung<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
Verwaltungsrat (nicht exekutiv tätig)<br />
Anzahl Personen 4 4<br />
ausbezahlte Honorare (Mio. CHF)<br />
Konzernleitung (exekutiv tätig)<br />
1,1 1,4<br />
Anzahl Personen 4 3<br />
ausbezahlte Saläre (Mio. CHF) 1,8 1,7<br />
Total ausbezahlte Honorare/Saläre (Mio. CHF) 2,9 3,1<br />
Übrige<br />
Es besteht seit Jahren ein Mietvertrag zwischen einem WMH Unternehmen und<br />
dem Präsidenten des Verwaltungsrates für die Vermietung von Räumlichkeiten.<br />
Die Jahresmiete beträgt 0,3 Mio. CHF.<br />
29 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 2. Mai 2005 wie im<br />
Vorjahr auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten, gemäss Gewinnverwendungsantrag<br />
auf Seite 26.<br />
Am 7. Januar 2005 wurden die Minderheitsanteile an der WMH Tool Group von<br />
20 Mio. USD von Dritten gekauft und das Call-Recht auf den Warrant ausgeübt.
Jahresrechnung WMH Konzern<br />
Segment-Informationen<br />
a) Nach operativen Bereichen<br />
Nettoumsatz %<br />
b) Nach geografischen Bereichen Schweiz<br />
Mio. CHF<br />
Mio. CHF<br />
Betriebsgewinn/-verlust (EBITA) %<br />
Nicht zuteilbare Kosten Mio. CHF<br />
Betriebsgewinn/-verlust (EBITA) Mio. CHF<br />
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen Mio. CHF<br />
Mio. CHF<br />
Aktiven %<br />
Nicht zuteilbar Mio. CHF<br />
Aktiven Mio. CHF<br />
Mio. CHF<br />
Verbindlichkeiten %<br />
Nicht zuteilbar Mio. CHF<br />
Verbindlichkeiten Mio. CHF<br />
Investitionen/Devestitionen (-) Sach-, Finanz-,<br />
immaterielle Anlagen; netto Mio. CHF<br />
Nicht zuteilbar Mio. CHF<br />
Investitionen/Devestitionen (-) Mio. CHF<br />
Abschreibungen Sach-, Finanz-, immaterielle Anlagen Mio. CHF<br />
Nicht zuteilbar Mio. CHF<br />
Abschreibungen Mio. CHF<br />
zusätzliche Angaben:<br />
Auftragseingang Mio. CHF<br />
Auftragsbestand Mio. CHF<br />
Forschung und Entwicklung Mio. CHF<br />
Immaterielles Anlagevermögen Mio. CHF<br />
Mitarbeiter (Jahresende) %<br />
Nicht zuteilbar<br />
Total<br />
R O A %<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
Nettoumsatz (nach Absatzgebiet) Mio. CHF 290,3 277,5<br />
Nettoumsatz (nach Standort der Gesellschaft) Mio. CHF 331,0 335,4<br />
Betriebsgewinn/-verlust (EBITA) Mio. CHF 21,0 15,5<br />
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen Mio. CHF 0,0 0,0<br />
Aktiven (nach Lage der Aktiven) Mio. CHF 155,0 137,7<br />
Verbindlichkeiten Mio. CHF 116,3 113,5<br />
Investitionen/Devestitionen (-) Sach-, Finanz-,<br />
immaterielle Anlagen; netto Mio. CHF -0,9 2,8<br />
Abschreibungen Sach-, Finanz-, immaterielle Anlagen Mio. CHF 6,6 7,2<br />
Mitarbeiter (Jahresende) 906 924
WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />
WMH Tools WMH Air Conditioning WMH Heating Total<br />
<strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003<br />
310,5 319,6 234,5 215,7 162,9 158,0 707,9 693,3<br />
43,9 46,1 33,1 31,1 23,0 22,8 100,0 100,0<br />
2,2 -0,3 18,5 13,7 13,5 12,2 34,2 25,6<br />
6,4 -1,2 54,1 53,5 39,5 47,7 100,0 100,0<br />
-7,4 -7,9<br />
26,8 17,7<br />
0,2 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 0,1<br />
156,2 199,2 99,4 100,6 57,9 54,4 313,5 354,2<br />
49,8 56,2 31,7 28,4 18,5 15,4 100,0 100,0<br />
32,7 19,9<br />
346,2 374,1<br />
78,2 94,1 41,5 36,6 69,7 69,0 189,4 199,7<br />
41,3 47,1 21,9 18,3 36,8 34,6 100,0 100,0<br />
34,2 36,3<br />
223,6 236,0<br />
-2,0 3,2 4,3 2,8 -1,4 1,1 0,9 7,1<br />
5,3 0,3<br />
6,2 7,4<br />
26,4 11,8 7,4 6,7 3,0 3,0 36,8 21,5<br />
0,2 0,1<br />
37,0 21,6<br />
309,1 318,0 235,5 222,7 165,2 157,6 709,8 698,3<br />
20,6 24,4 16,1 16,1 3,2 2,1 39,9 42,6<br />
3,5 3,9 5,1 5,4 2,7 3,0 11,3 12,3<br />
18,8 46,6 12,9 16,0 1,5 1,0 33,2 63,6<br />
585 546 705 689 523 527 1 813 1 762<br />
32,3 31,0 38,9 39,1 28,8 29,9 100,0 100,0<br />
21 17<br />
1 834 1 779<br />
1,2 -0,2 18,8 15,6 24,6 23,1 8,1 4,7<br />
Übriges Europa Nordamerika Übrige, oder nicht zuteilbar Total<br />
<strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003<br />
137,2 125,7 261,4 280,7 19,0 9,4 707,9 693,3<br />
104,8 94,0 268,8 281,9 3,3 -18,0 707,9 693,3<br />
4,4 3,2 4,0 1,2 -2,6 -2,2 26,8 17,7<br />
0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 0,1 0,2 0,1<br />
52,1 46,2 139,8 187,4 -0,7 2,8 346,2 374,1<br />
30,7 24,1 70,0 88,0 6,6 10,4 223,6 236,0<br />
1,8 1,2 -1,7 3,1 7,0 0,3 6,2 7,4<br />
4,3 3,1 26,1 11,1 0,0 0,2 37,0 21,6<br />
234 223 568 567 126 65 1 834 1 779<br />
18<br />
19
Jahresrechnung WMH Konzern<br />
Bericht des Konzernprüfers
Jahresrechnung<br />
WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />
Erfolgsrechnung und Erläuterungen 22<br />
Bilanz und Erläuterungen 23<br />
Anhang zur Jahresrechnung 24<br />
Konsolidierungskreis und Verzeichnis<br />
der wesentlichen Beteiligungen 25<br />
Antrag des Verwaltungsrates zur Gewinnverwendung 26<br />
Bericht der Revisionsstelle 27<br />
Adressen 28<br />
20<br />
21<br />
WMH Finanzbericht <strong>2004</strong>
Jahresrechnung WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />
Erfolgsrechnung und Erläuterungen<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
Ertrag Mio. CHF Mio. CHF<br />
Beteiligungsertrag 17,1 11,5<br />
Finanzertrag 1,7 1,5<br />
Auflösung nicht mehr benötigter Rückstellungen 0,0 0,2<br />
Total Ertrag 18,8 13,2<br />
Aufwand<br />
Finanzaufwand 2,2 1,8<br />
Verwaltungsaufwand 1,5 0,8<br />
Abschreibungen auf Beteiligungen und Konzerndarlehen 12,1 8,5<br />
Ertrags- und Kapitalsteuern 0,1 0,1<br />
Total Aufwand 15,9 11,2<br />
Jahresgewinn 2,9 2,0<br />
Höhere Beteiligungs- und Finanzerträge steigerten den Ertrag der Holding um<br />
5,6 Mio. CHF. Auf der Aufwandseite der Erfolgsrechnung sind durchweg höhere<br />
Aufwendungen zu verzeichnen. Beim Verwaltungsaufwand haben steuerliche<br />
Vorschriften über den Ausweis bestimmter Konzernkosten bei der Holding zum Anstieg<br />
beigetragen. Die Abschreibungen auf Beteiligungen betreffen hauptsächlich die in einer<br />
Sub-Holding zusammengefassten Aktivitäten der WMH Tool Group.<br />
Der Reingewinn erhöhte sich um 0,9 Mio.CHF.
Bilanz und Erläuterungen<br />
31.12.<strong>2004</strong> 31.12.2003<br />
Aktiven Mio. CHF Mio. CHF<br />
Flüssige Mittel 13,1 3,3<br />
Wertpapiere 12,0 11,9<br />
Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 4,6 2,1<br />
Sonstige Forderungen 0,0 0,1<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen 0,0 0,1<br />
Total Umlaufvermögen 29,7 17,5<br />
Konzernbeteiligungen 120,1 132,2<br />
Darlehen an Konzerngesellschaften 33,1 30,8<br />
Sonstiges Anlagevermögen 0,0 0,1<br />
Total Anlagevermögen 153,2 163,1<br />
Total Aktiven 182,9 180,6<br />
Passiven<br />
WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />
Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften 10,5 9,6<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 0,0 0,1<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen 3,8 3,3<br />
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 1,0 2,5<br />
Total kurzfristige Verbindlichkeiten 15,3 15,5<br />
Langfristige Darlehen 11,1 12,4<br />
Darlehen von Konzerngesellschaften 29,4 28,6<br />
Total langfristige Verbindlichkeiten 40,5 41,0<br />
Total Fremdkapital 55,8 56,5<br />
Aktienkapital 60,8 60,8<br />
Allgemeine gesetzliche Reserve 15,0 15,0<br />
Reserve für eigene Aktien 13,9 13,8<br />
Freie Reserve 26,2 26,2<br />
Bilanzgewinn<br />
Vortrag vom Vorjahr 8,3 6,3<br />
Jahresgewinn 2,9 2,0<br />
Total Bilanzgewinn 11,2 8,3<br />
Total Eigenkapital 127,1 124,1<br />
Total Passiven 182,9 180,6<br />
Die Bilanzpositionen zeigen insgesamt wenig erwähnenswerte Veränderungen bei<br />
einer unwesentlich höheren Bilanzsumme.<br />
Das Umlaufvermögen (+12,2 Mio. CHF) erhöhte sich im Wesentlichen durch einen<br />
gestiegenen Bestand an flüssigen Mitteln und Forderungen. Durch die vorgenommenen<br />
Abschreibungen auf Beteiligungen reduzierte sich dagegen der Wert<br />
des Anlagevermögens (-9,9 Mio. CHF) bei gleichzeitig leicht erhöhten Darlehen<br />
gegenüber Konzerngesellschaften.<br />
Auf der Passivseite weisen sowohl die kurzfristigen als auch die langfristigen Verbindlichkeiten<br />
einen geringfügig tieferen Stand auf. Das Eigenkapital ist durch den<br />
Jahresgewinn auf 127,1 Mio.CHF gestiegen.<br />
22<br />
23
Jahresrechnung WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />
Anhang zur Jahresrechnung<br />
Eventualverpflichtungen<br />
31.12.<strong>2004</strong> 31.12.2003<br />
Mio. CHF Mio. CHF<br />
Durch Beteiligungsgesellschaften benutzbare Kreditlimiten (Konsortialkredit) 134,8 150,0<br />
Bürgschaften zugunsten Beteiligungsgesellschaften 15,4 11,1<br />
Im Rahmen des Vertrages für den Konsortialkredit wurden gegenseitige Solidarbürgschaften<br />
ausgestellt: Die Gesellschaft hat eine Solidarbürgschaft zugunsten der<br />
meisten Tochtergesellschaften ausgestellt, jeweils in der Höhe des betreffenden<br />
Eigenkapitals abzüglich Aktienkapital und gesetzliche Reserven, definiert per Bilanzstichtag<br />
als frei verfügbare Reserven gemäss Schweizerischem Gesetz, maximal<br />
165 Mio. CHF (165). Umgekehrt haften im Rahmen dieses Vertrages die meisten<br />
Tochtergesellschaften für Verpflichtungen der WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG.<br />
Bürgschaften zugunsten Beteiligungsgesellschaften betreffen hauptsächlich Bürgschaften<br />
an Vermieter für verkaufte und durch Tochtergesellschaften zurückgemietete<br />
Liegenschaften sowie Bürgschaften im Zusammenhang mit Zinsabsicherungsund<br />
Leasinggeschäften, die einzelne Tochtergesellschaften betreffen.<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen<br />
31.12.<strong>2004</strong> 31.12.2003<br />
Mio. CHF Mio. CHF<br />
Kurzfristige Verbindlichkeit Vorsorgestiftung WMH AG 0,0 0,1<br />
Wertpapiere<br />
In dieser Position sind die Vorratsaktien, eigene Aktien sowie übrige Wertpapiere<br />
enthalten. Die Vorratsaktien sind zum Nominalwert bilanziert. Aktien, welche für<br />
Options- und ähnliche Pläne zur Verfügung stehen sowie die übrigen Wertpapiere<br />
werden zu Kurswerten bilanziert.<br />
Eigene Namenaktien<br />
Anzahl Anschaffungswert Mio. CHF<br />
Bestand per 31. Dezember 2003 308 695 13,8<br />
Zugänge 6 840 0,6<br />
Abgänge -7 506 -0,5<br />
Bestand per 31. Dezember <strong>2004</strong> 308 029 13,9<br />
Die Zu- und Abgänge erfolgten zu Börsenkursen.<br />
Aktienkapital<br />
Die Zusammensetzung des Aktienkapitals ist auf Seite 4 ersichtlich.
Konsolidierungskreis und Verzeichnis<br />
der wesentlichen Beteiligungen<br />
24<br />
25<br />
WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />
Gesellschaft Grundkapital Anteil am Kapital<br />
WMH Tools<br />
WMH Tool Group Inc., USA-Elgin USD 30 180 000 100%<br />
WMH Tool Group (Shanghai) Ltd., CN-Shanghai CNY 8 292 000 100%<br />
WMH Tool Group AG, CH-Schwerzenbach CHF 2 000 000 100%<br />
<strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> AG, CH-Schwerzenbach CHF 1 150 000 100% 1)<br />
Mato CNC-Maschinen AG, CH-Berneck CHF 1 500 000 100% 1)<br />
WMH Air Conditioning<br />
Axair AG, CH-Pfäffikon CHF 2 150 000 100% 1)<br />
AxEnergy AG, CH-Pfäffikon CHF 500 000 100% 1)<br />
Axair Nortec Ltd., CDN-Ottawa CAD 200 100 100%<br />
Axair Nortec Inc., USA-Ogdensburg USD 10 100%<br />
Axair (Far East) Ltd., CN-Hong Kong HKD 2 060 000 70% 1)<br />
Axair (Shanghai) Ltd., CN-Shanghai CNY 1 655 000 70%<br />
Axair (Beijing) Air Humidification Co. Ltd., CN-Peking CNY 11 000 000 70%<br />
Nordmann Engineering AG, CH-Aesch CHF 800 000 100% 1)<br />
Axair Kobra AG, CH-Romont CHF 1 480 000 100% 1)<br />
Axair GmbH, D-Garching EUR 280 200 100%<br />
Axair (France) S.à.r.l., F-Neuilly-sur-Marne EUR 1 677 000 100%<br />
Axair Climate Ltd., UK-Solihull GBP 50 000 100%<br />
Draabe Industrietechnik GmbH, D-Hamburg EUR 77 300 100%<br />
Charles Hasler AG, CH-Regensdorf CHF 1 050 000 100% 1)<br />
WMH Heating<br />
Vescal S.A., CH-Vevey CHF 1 000 000 100% 1)<br />
Oertli Service AG, CH-Schwerzenbach CHF 7 300 000 100% 1)<br />
Oertli Induflame AG, CH-Schwerzenbach CHF 500 000 100% 1)<br />
Finanz- und Dienstleistungsgesellschaften<br />
Exploitatie Maatschappij Vierlo B.V., NL-Amsterdam EUR 11 345 100% 1)<br />
Nivek Beleggingen N.V., NA-Curaçao EUR 158 900 100% 1)<br />
WMH Interholding AG, CH-Stäfa CHF 10 000 000 100% 1)<br />
WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holdings Corp., USA-Wilmington USD 48 500 000 100%<br />
WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding Deutschland GmbH, D-Garching EUR 2 045 168 100% 1)<br />
WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding Insurance Ltd., BM-Hamilton USD 300 000 100% 1)<br />
WMM <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Management AG, CH-Stäfa CHF 100 000 100% 1)<br />
1) Direkte Beteiligung der WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG
Jahresrechnung WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />
Antrag des Verwaltungsrates zur Gewinnverwendung<br />
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, den Bilanzgewinn <strong>2004</strong><br />
von 11,2 Mio. CHF auf die neue Rechnung vorzutragen.<br />
<strong>2004</strong> 2003<br />
Mio. CHF Mio. CHF<br />
Jahresgewinn 2,9 2,0<br />
Vortrag aus dem Vorjahr 8,3 6,3<br />
Bilanzgewinn 11,2 8,3<br />
Vortrag auf neue Rechnung 11,2 8,3
Bericht der Revisionsstelle<br />
26<br />
27<br />
WMH Finanzbericht <strong>2004</strong>
Adressen<br />
WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />
Laubisrütistrasse 24<br />
8712 Stäfa<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 44 928 15 15<br />
Telefax +41 44 928 15 00<br />
direct@wmh.ch<br />
www.wmh.ch<br />
WMH Tools<br />
WMH Tool Group Inc.<br />
2420 Vantage Drive<br />
Elgin, IL 60123<br />
USA<br />
Telefon +1 847 851 10 00<br />
Telefax +1 847 851 10 45<br />
wmh@wmhtoolgroup.com<br />
www.wmhtoolgroup.com<br />
WMH Tool Group AG<br />
Bahnstrasse 24<br />
8603 Schwerzenbach<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 44 806 47 48<br />
Telefax +41 44 806 47 58<br />
info@wmhtoolgroup.ch<br />
www.wmhtoolgroup.ch<br />
WMH Tool Company (Shanghai) Ltd.<br />
135 Guang Hua Road<br />
Zhuanqiao<br />
Shanghai, 201108<br />
China<br />
Telefon +86 216 489 01 47<br />
Telefax +86 216 489 53 74<br />
wmh@wmhtoolgroup.com<br />
www.wmhtoolgroup.com<br />
WMH Tool Group Ltd.<br />
212 A Wilkinson Road<br />
Brampton, ON L6T 4M4<br />
Kanada<br />
Telefon +1 905 792 97 69<br />
Telefax +1 905 792 76 70<br />
wmh@wmhtoolgroup.com<br />
www.wmhtoolgroup.com<br />
<strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> AG<br />
Bahnstrasse 24<br />
8603 Schwerzenbach<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 44 806 46 46<br />
Telefax +41 44 806 47 47<br />
info@waltermeier.ch<br />
www.waltermeier.ch<br />
MATO CNC-Maschinen AG<br />
Auerstrasse 32<br />
9442 Berneck<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 71 722 99 90<br />
Telefax +41 71 722 99 92<br />
info@matoag.ch<br />
www.matoag.ch<br />
WMH Air Conditioning<br />
Axair AG<br />
Talstrasse 35–37<br />
8808 Pfäffikon SZ<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 55 416 61 11<br />
Telefax +41 55 416 62 62<br />
axair@axair.ch<br />
www.axair.ch<br />
Axair (Far East) Limited<br />
Room 1411, 14/F<br />
C C Wu Building<br />
302-308 Hennessy Road<br />
Wan Chai<br />
Hong Kong<br />
Telefon +852 2154 1022<br />
Telefax +852 2578 8525<br />
admin@axair.com.hk<br />
www.axair.com<br />
Axair (Beijing)<br />
Air Humidification Co., Ltd.<br />
Area C, No. 3, Guang Lian Industry Park<br />
Guang Ji Dian Yi Ti Hua Chan Ye Ji Di<br />
Tong Zhou District<br />
Beijing 101111<br />
China<br />
Telefon +86 10 815 030 08/51/52<br />
Telefax +86 10 815 038 70<br />
mail@axair.com.cn<br />
www.axair.com.cn<br />
Axair Nortec Ltd.<br />
2740 Fenton Road<br />
Ottawa, Ontario K1T 3T7<br />
Kanada<br />
Telefon +1 613 822 03 35<br />
Telefax +1 613 822 79 64<br />
nortec@humidity.com<br />
www.humidity.com<br />
Nordmann Engineering AG<br />
Bruggfeldweg 11<br />
4147 Aesch<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 61 467 76 66<br />
Telefax +41 61 467 76 77<br />
info@nordmann-engineering.com<br />
www.nordmann-engineering.com<br />
Charles Hasler AG<br />
Komponenten für Kälte und Klima<br />
Althardstrasse 238<br />
8105 Regensdorf<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 44 843 93 93<br />
Telefax +41 44 843 93 99<br />
kaelteklima@charles-hasler.ch<br />
www.charles-hasler.ch<br />
Axair GmbH<br />
Systeme für die<br />
Luftkonditionierung & Co. KG<br />
Carl-von-Linde-Strasse 25<br />
85748 Garching-Hochbrück<br />
Deutschland<br />
Telefon +49 89 326 70 0<br />
Telefax +49 89 326 70 140<br />
info@axair.de<br />
www.axair.de<br />
www.klimaplus.de<br />
Axair S.à.r.l.<br />
100, Bld Louis Armand<br />
Z.l. des Chanoux<br />
93331 Neuilly-sur-Marne<br />
Frankreich<br />
Telefon +33 820 824 817<br />
Telefax +33 143 001 928<br />
axair@axair.fr<br />
www.axair.fr<br />
Axair Kobra AG<br />
2, route des Barges<br />
1680 Romont<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 26 651 77 77<br />
Telefax +41 26 651 77 70<br />
office@axairkobra.ch<br />
www.axairkobra.ch<br />
Axair Climate Limited<br />
Highlands Road, Shirley, Solihull<br />
West Midlands B90 4NL<br />
Grossbritannien<br />
Telefon +44 121 705 76 01<br />
Telefax +44 121 704 13 71<br />
response@axairclimate.co.uk<br />
www.axairclimate.co.uk<br />
AxEnergy AG<br />
Talstrasse 35–37<br />
8808 Pfäffikon SZ<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 55 416 66 70<br />
Telefax +41 55 416 62 62<br />
axenergy_ch@ctfog.com<br />
www.ctfog.com<br />
Draabe Industrietechnik GmbH<br />
Schnackenburgallee 18<br />
22525 Hamburg<br />
Deutschland<br />
Telefon +49 40 85 32 77 0<br />
Telefax +49 40 85 32 77 79<br />
draabe@draabe.de<br />
www.draabe.de<br />
www.draabe.com<br />
28<br />
WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />
WMH Heating<br />
Vescal SA<br />
Z.I. de la Veyre, St-Légier<br />
Case postale 1224<br />
1800 Vevey 1<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 21 943 02 22<br />
Telefax +41 21 943 02 33<br />
info@vescal.ch<br />
www.heizen.ch<br />
Oertli Service AG<br />
Bahnstrasse 24<br />
8603 Schwerzenbach<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 44 806 41 41<br />
Telefax +41 44 806 41 00<br />
info@oertli-service.ch<br />
www.heizen.ch<br />
Oertli Induflame AG<br />
Bahnstrasse 24<br />
8603 Schwerzenbach<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 44 806 45 45<br />
Telefax +41 44 806 45 55<br />
info@oertli-induflame.ch<br />
www.oertli-induflame.com
WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />
Laubisrütistrasse 24<br />
8712 Stäfa<br />
Schweiz<br />
Telefon +41 44 928 15 15<br />
Telefax +41 44 928 15 00<br />
direct@wmh.ch<br />
www.wmh.ch