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Geschäftsbericht 2004 - Walter Meier

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WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

Shared Values


Ursprung<br />

<strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> gründete 1937 ein seither branchenführendes<br />

Unternehmen für Werkzeugmaschinen und Werkzeuge.<br />

Entwicklung<br />

Im Jahr 1972 übernahm die zweite Generation die Führungsverantwortung.<br />

Unter initiativer Leitung von Dr. Reto E. <strong>Meier</strong><br />

wurde in der Folge ein international tätiger Konzern auf- und<br />

ausgebaut. 1976 wurde WMH gegründet, deren Aktien seit<br />

1985 an der Schweizer Börse kotiert sind.<br />

Tätigkeiten<br />

WMH ist auf die drei Tätigkeitsgebiete Fertigungstechnik (WMH<br />

Tools), Klimatechnik (WMH Air Conditioning) und Heiztechnik<br />

(WMH Heating) fokussiert. Im Vordergrund stehen die Herstellung<br />

von und der Handel mit Spitzenprodukten auf den Gebieten<br />

Werkzeuge, Maschinen für Holz- und Metallbearbeitung,<br />

Luftkonditionierung und Heizungen. Mit allen Aktivitäten<br />

werden marktführende internationale Positionen (Heiztechnik<br />

nur Schweiz) eingenommen bzw. angestrebt.<br />

WMH Unternehmen (operativ)<br />

WMH Tools<br />

WMH Tool Group, <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong>, Mato<br />

WMH Air Conditioning<br />

Axair, Axair Far East, Axair Nortec, Nordmann, Novasina,<br />

Axair Climate UK, Axair DE, Axair FR, Axair Kobra CH,<br />

Charles Hasler, AxEnergy, Draabe<br />

WMH Heating<br />

Vescal, Oertli Service, Oertli Induflame<br />

Wichtigste Marken<br />

WMH Tools<br />

Chiron, Columbian, DC Swiss, Jet, Kennametal, Mitsubishi,<br />

Nakamura, Powermatic, Toyoda, Waxmaster, Wilton<br />

WMH Air Conditioning<br />

Airwell, Alco, Axair, Blue Box, Bock, Carrier, Condair,<br />

Copeland, Defensor, Draabe, Fujitsu, Hitachi, Nordmann,<br />

Nortec, Novasina, Sanyo, Stulz<br />

WMH Heating<br />

Danfoss, De Dietrich, Elcalor, Grundfos, Metalplast,<br />

Oertli, Oertli Induflame, tabs


WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

WMH Konzern und<br />

WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG


Inhalt<br />

Bericht des Präsidenten 1<br />

Das Wichtigste in Kürze 2<br />

Konzernstruktur 4<br />

Organe 5<br />

WMH Tools Solide Arbeit: dem Kunden zuliebe 8<br />

Verbesserte Ergebnisse bei WMH Tools 10<br />

WMH Air Conditioning Professionell: prozess- und zielorientiert 12<br />

Erfolgreiches Geschäftsjahr für WMH Air Conditioning 14<br />

WMH Heating Dynamisch: schnell, schneller, am schnellsten? 16<br />

Erfreuliche Leistung von WMH Heating 18<br />

Corporate Governance Corporate Governance 22<br />

Konzernstruktur und Aktionariat 22<br />

Kapitalstruktur 22<br />

Verwaltungsrat 23<br />

Konzernleitung 26<br />

Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen 28<br />

Mitwirkungsrechte der Aktionäre 29<br />

Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 29<br />

Revisionsstelle 30<br />

Informationspolitik 30<br />

Adressen 31


Bericht des Präsidenten<br />

Erneut habe ich über ein schlechtes WMH Jahr zu berichten.<br />

Die Jahresvorgaben wurden erheblich verfehlt, ebenso die strategischen<br />

Planungen. Dies ist unangenehm und ärgerlich zugleich,<br />

vor allem im Hinblick auf unsere Stakeholder, nicht zuletzt die<br />

Aktionäre. Verantwortlich für die unbefriedigende Situation war<br />

erneut der Bereich WMH Tools. Die beiden anderen Bereiche,<br />

WMH Air Conditioning und WMH Heating, haben erfreuliche<br />

Leistungen erbracht. So gesehen, hat sich die von uns verfolgte,<br />

aber auch schon angefochtene Diversifikation bewährt. Letztere<br />

muss ja vor allem Risikoverteilung und damit erhöhte Solidität<br />

bedeuten. Diversifikation soll und muss aber die Chancen vermehren.<br />

Per saldo hat WMH dies leider noch nicht geschafft.<br />

Bisher haben die Investitionen, welche zur Bildung der WMH Tool<br />

Group in den USA geführt haben, die Erwartungen krass und in<br />

einem unentschuldbaren Masse verfehlt. Die Chancen wurden<br />

laufend über- und die Risiken unterschätzt. Hand in Hand damit<br />

gingen oft kaschierte Inkompetenzen beim Management. Im<br />

Berichtsjahr wurde deshalb entschlossen Remedur geschaffen.<br />

Glück im Unglück war, dass wir bei WMH Tool Group die CEO-<br />

Position intern neu, und zwar kompetent, besetzen konnten. Die<br />

Hauptprobleme der WMH Tool Group lagen nach wie vor im<br />

Retailsektor. Es sind etwa 17% des gesamten WMH Umsatzes,<br />

die erhebliche Verluste bringen. Man kann diesen Fakt nun auch<br />

positiv werten, indem ersichtlich ist, dass die anderen Aktivitäten<br />

recht gesund sind. Unbefriedigend bleibt in diesem Sinne, dass ein<br />

relativ kleiner Umsatzanteil unsere übrigen Aktivitäten derart<br />

überschatten konnte. Gerade in diesem Sektor (Retail) verzeichnete<br />

WMH einen nach wie vor happigen Goodwill. Der WMH<br />

Verwaltungsrat hat beschlossen, diesen Goodwill komplett sowie<br />

einen Teil des Goodwills auf dem Axair-Climate-Engagement<br />

abzuschreiben. Zudem mussten die Ausstände eines grossen<br />

US-Kunden weitgehend wertberichtigt werden. Diese zwar nicht<br />

liquiditäts- und cashflowwirksamen Massnahmen brachten WMH<br />

erneut einen Verlustausweis. Das ist einerseits schmerzlich und<br />

enttäuschend. Anderseits hat sich WMH dadurch den Rücken frei<br />

gemacht, um künftig wieder handlungsfähiger zu sein.<br />

Auch andere Geschäfte des Bereiches WMH Tools, zum Beispiel<br />

in der Schweiz, verzeichneten ungenügende Geschäftsgänge. Immerhin<br />

gab es aber auch in diesem Bereich einige Lichtblicke und<br />

Erfolge, so unter anderem bei Jet-Holzbearbeitungsmaschinen<br />

und bei Werkzeugmaschinen von Mato. Sehr erfreulich waren die<br />

Erfolge und Zuwächse von Jet und Wilton ausserhalb der USA,<br />

insbesondere in Europa.<br />

Wie erwähnt, arbeiten die Bereiche WMH Air Conditioning und<br />

WMH Heating erfreulich, und dies trotz anhaltend hartem Wirtschaftsumfeld.<br />

Zahlreiche bemerkenswerte Erfolge und Ereignisse<br />

konnten konstatiert werden. Ich greife vier heraus, welche mich<br />

besonders beeindruckt haben. So wird der neue Airbus A380 dank<br />

Axair (Condair Luftbefeuchtung) gefertigt werden können, in der<br />

Schweiz werden täglich über zwei Millionen Energizer-Batterien<br />

dank Draabe Luftbefeuchtung für die halbe Welt hergestellt, in<br />

China erzielte Axair substanziellen Zuwachs dank zahlreichen<br />

Klein- und Grossaufträgen, und Oertli Service konnte ihre führende<br />

Serviceposition in der Schweiz durch die Übernahme von weiteren<br />

Aktivitäten, wie z.B. von Strebelwerk AG, ausbauen.<br />

Manche WMH Ziele und Mottos der Vergangenheit sind leider zu<br />

Worthülsen verkommen. Nun gilt es definitiv ernst, und wir wollen<br />

diese nach wie vor gültigen Ziele reaktivieren. Gemeint ist insbesondere<br />

die langfristige und nachhaltige Mehrwertgenerierung.<br />

Unsere SPD-Leitwerte «solid, professionell und dynamisch» sind<br />

aktueller denn je und werden und müssen nun sukzessive wieder<br />

mit Inhalt versehen werden. In diesem Zusammenhang steht<br />

unser <strong>Geschäftsbericht</strong> auch unter dem Titel «Shared Values».<br />

WMH erzielte <strong>2004</strong> einen Konzernumsatz von 707,9 Mio. CHF<br />

(693,3 Mio. CHF). Erfreulich verbessert wurden EBITA mit 26,8 Mio.<br />

CHF (17,7 Mio. CHF) und Free Cashflow mit 36,9 Mio. CHF<br />

(12,4 Mio. CHF). Infolge der erwähnten Goodwillabschreibung<br />

resultierte erneut ein Verlust in der Höhe von 9,1 Mio. CHF<br />

(9,9 Mio. CHF). Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung,<br />

hoffentlich auf absehbare Zeit zum letzten Mal,<br />

auf eine Dividende zu verzichten.<br />

Im Berichtsjahr ist der langjährige CEO, Heinz Rüegg, in den Ruhestand<br />

getreten und aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden. Zum<br />

neuen WMH CEO wurde per 1. März <strong>2004</strong> Hans-Peter Diener<br />

(Dipl. Ing. ETH, MBA) ernannt, und die Herren Dr. Jacques Sanche<br />

und Martin Scholl (MBA) wurden in die WMH Konzernleitung<br />

berufen.<br />

Es ist mir wie immer ein grosses Anliegen, unseren Stakeholdern<br />

herzlich zu danken. Im Vordergrund bleiben natürlich unsere wirklichen<br />

Arbeitgeber, die Kunden. Sodann danke ich aber auch den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen weiteren mit uns<br />

verbundenen Anspruchsgruppen, auch den Geldgebern.<br />

WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />

Dr. Reto E. <strong>Meier</strong><br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

1<br />

WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong>


Das Wichtigste in Kürze<br />

WMH Konzern<br />

in Mio. CHF 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Nettoumsatz 614,5 756,4 693,3 707,9<br />

Betriebsgewinn (EBITA) 33,7 38,1 17,7 26,8<br />

Reingewinn 19,2 20,6 -9,9 -9,1<br />

Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit 33,0 36,0 19,8 47,3<br />

Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -53,3 -30,3 -7,4 -10,4<br />

Free Cashflow/Cashdrain (-) -20,3 5,7 12,4 36,9<br />

Umlaufvermögen 253,5 312,5 263,2 267,6<br />

Anlagevermögen 115,5 141,0 110,9 78,6<br />

Fremdkapital 231,3 289,1 236,0 223,6<br />

davon verzinslich 100,0 113,3 80,2 67,5<br />

Eigenkapital 137,7 164,4 138,1 122,7<br />

Eigenkapitalrendite (ROE) % 14,4 13,6 -6,5 -6,7<br />

Betriebsgewinnrendite (ROA) % 11,9 11,9 5,5 8,1<br />

Umsatzrendite (ROS) % 3,1 2,7 -1,4 -1,3<br />

Mitarbeiter (Jahresende) 1400 1903 1779 1834<br />

Kennzahlen in USD und EUR<br />

(Alle Zahlen sind zum Jahresendkurs umgerechnet) 2003 <strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong><br />

in Mio. USD in Mio. USD in Mio. EUR in Mio. EUR<br />

Nettoumsatz 560,5 625,5 444,6 458,6<br />

Betriebsgewinn (EBITA) 14,3 23,7 11,3 17,4<br />

Reingewinn -8,0 -8,1 -6,3 -5,9<br />

Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit 16,0 41,8 12,7 30,7<br />

Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -6,0 -9,2 -4,7 -6,7<br />

Free Cashflow/Cashdrain (-) 10,0 32,6 8,0 23,9<br />

Umlaufvermögen 212,8 236,5 168,8 173,4<br />

Anlagevermögen 89,7 69,5 71,1 51,0<br />

Fremdkapital 190,8 197,6 151,3 144,9<br />

davon verzinslich 64,8 59,7 51,4 43,7<br />

Eigenkapital 111,6 108,4 88,6 79,5<br />

Jahresendkurs USD 1,2370 1,1316<br />

Jahresendkurs EUR 1,5595 1,5434<br />

WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />

2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Ertrag aus Beteiligungen Mio. CHF 25,5 24,0 11,5 17,1<br />

Jahresgewinn Mio. CHF 9,0 7,0 2,0 2,9<br />

Aktienkurs Jahresende (adjustiert) CHF 60.00 59.45 63.25 64.00<br />

Bruttodividende je Namenaktie (adjustiert) CHF 3.00 3.25 0.00 0.00


Nettoumsatz<br />

in Mio. CHF<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Reingewinn<br />

in Mio. CHF<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Umsatzanteile der drei Konzernbereiche<br />

in Mio. CHF<br />

WMH Tools 310,5 (43,9%)<br />

WMH Air Conditioning 234,5 (33,1%)<br />

WMH Heating 162,9 (23,0%)<br />

Umsatzanteile nach geografischen Absatzgebieten<br />

in Mio. CHF<br />

Schweiz 290,3 (41,0%)<br />

Übriges Europa 137,2 (19,4%)<br />

Nordamerika 261,4 (36,9%)<br />

Übrige Märkte 19,0 (2,7%)<br />

Betriebsgewinn (EBITA)<br />

in Mio. CHF<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2<br />

3<br />

WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit<br />

in Mio. CHF<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Wertschöpfung<br />

Anteil an der Gesamtunternehmensleistung 2003 <strong>2004</strong><br />

Mio. CHF Mio. CHF<br />

Vorleistungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe usw. 559,5 563,1<br />

Abschreibungen/Amortisationen 21,7 37,0<br />

Mitarbeiter 153,8 151,0<br />

Kapitalgeber 9,6 2,4<br />

Staat 15,5 23,3<br />

Kreditgeber 5,9 5,7<br />

Unternehmen (inkl. Anteile Dritter am Konzernergebnis) -19,5 -11,6<br />

Gesamtunternehmensleistung, netto 746,5 770,9


Konzernstruktur<br />

WMH Tools<br />

WMH Tool Group<br />

Hand- und Elektrowerkzeuge<br />

sowie Maschinen zur Holz- und<br />

Metallbearbeitung<br />

<strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong><br />

Werkzeuge und Werkzeugmaschinen<br />

WMH Air Conditioning<br />

Axair Products<br />

Geräte zur Luftbefeuchtung<br />

Axair Distribution<br />

Komponenten für<br />

Klima- und Kälteanlagen<br />

Axair Engineering<br />

Anlagen zur adiabatischen<br />

Befeuchtung und Kühlung<br />

WMH Heating<br />

Vescal<br />

Komponenten für Heizungsanlagen<br />

Oertli<br />

Service von Heizungsanlagen<br />

Oertli Induflame<br />

Industriebrenner<br />

WMH Tools Dr. Jacques Sanche<br />

WMH Tool Group Dr. Jacques Sanche<br />

Industrial (USA) Hardy Hamann<br />

Retail (USA) Dr. Jacques Sanche<br />

Europe (CH) Marcel Baumgartner<br />

<strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong><br />

Maschinen (CH) Hans Schaad<br />

Werkzeuge (CH) Hans Peter Jost<br />

Mato (CH) Bruno Rieser<br />

WMH Air Conditioning Hans-Peter Diener<br />

Axair Products Raimund Baumgartner<br />

Axair (CH) Raimund Baumgartner<br />

Axair Nortec (CA) Urs X. Schenk<br />

Axair Far East (CN) Lawrence Tse<br />

Novasina (CH) Moritz Hänsli<br />

Nordmann (CH) Christian Werro<br />

Axair Distribution Martin Scholl<br />

Axair (D) Hans Joachim Socher<br />

Axair (F) Denis Haton<br />

Axair Kobra (CH) Ueli Grossenbacher<br />

Axair Climate (UK) Paul Kingswell<br />

Charles Hasler (CH) Karl Baumann<br />

Axair Engineering Rolf Padrutt<br />

AxEnergy (CH) Rolf Padrutt<br />

Draabe (D) Tomas Kleitsch<br />

WMH Heating Martin Scholl<br />

Vescal (CH) Martin Scholl<br />

Oertli Service (CH) Martin Kaufmann<br />

Oertli Induflame (CH) Max Hauswirth


Organe<br />

Verwaltungsrat<br />

Konzernleitung<br />

Revisionsstelle<br />

Name und Nationalität Jahrgang Position Eintritt Gewählt bis<br />

Dr. Reto E. <strong>Meier</strong> 1943 Präsident des Verwaltungsrates 1976 2005<br />

Schweizer nicht exekutiv tätig<br />

Prof. Dr. Kurt Schiltknecht 1941 Vizepräsident des Verwaltungsrates 1990 2005<br />

Schweizer nicht exekutiv tätig<br />

Gottlieb Knoch 1942 Mitglied des Verwaltungsrates 2001 2007<br />

Schweizer nicht exekutiv tätig<br />

Werner Kummer 1947 Mitglied des Verwaltungsrates 2003 2006<br />

Schweizer nicht exekutiv tätig<br />

Name und Nationalität Jahrgang Aufgaben<br />

Hans-Peter Diener 1955 CEO, WMH Air Conditioning<br />

Schweizer<br />

Dr. Jacques Sanche 1965 WMH Tools<br />

Schweizer/Kanadier<br />

Martin Scholl 1961 WMH Heating<br />

Schweizer<br />

Werner Staub 1945 CFO<br />

Schweizer<br />

Revisionsstelle/Konzernprüfer Dauer des Mandats Leitender Revisor Amtsantritt des leitenden Revisors<br />

Ernst & Young AG 1979–<strong>2004</strong> Willi Holdener 2003<br />

Zürich<br />

4<br />

5<br />

WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

Der Generalversammlung vom 2. Mai 2005 wird als neues Verwaltungsratsmitglied Herr Heinz Roth, Uitikon, vorgeschlagen.


Michele Peretta beim Verkabeln eines Widerstand-Dampfluftbefeuchters Mk5 von Axair


Shared Values – einer gemeinsamen Werthaltung<br />

entspringt viel Kraft, die zum unternehmerischen Erfolg<br />

entscheidend beiträgt.


WMH Tools Solid Professionell Dynamisch<br />

«Wir sorgen für eine nachhaltige Ertragskraft<br />

durch Cashflowgenerierung – bei ausgewogener<br />

Risikoverteilung.»


Solide Arbeit:<br />

dem Kunden zuliebe<br />

8<br />

9<br />

WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

Längerfristig im Geschäft zu bleiben, ist bei den rasanten Entwicklungen<br />

im globalisierten Markt sicher nicht einfacher<br />

geworden. Die stetige Veränderung bringt zwar immer wieder<br />

neue Chancen, aber auch viele Risiken mit sich. Die Devise<br />

lautet deshalb: «Nicht auf jeden Zug aufspringen, aber den<br />

richtigen erwischen!» Dies verlangt eine solide Unternehmensführung,<br />

welche stets bemüht ist, die Wertschöpfung zu<br />

verbessern und die Risiken zu verteilen.<br />

Nach wie vor gefragt ist Qualität bei Produkten und Dienstleistungen.<br />

Dies gilt gleichermassen für WMH Tools (Fertigungstechnik),<br />

WMH Air Conditioning (Klimatechnik) und WMH Heating<br />

(Heiztechnik). In allen drei Bereichen bietet WMH Spitzenprodukte<br />

an: solide Arbeit, von der Entwicklung über die Produktion<br />

bis hin zur Installation vor Ort – je nachdem in Zusammenarbeit<br />

mit bewährten Partnern. Qualität zeigt sich nicht nur in einer<br />

überzeugenden Technik, sondern auch im sorgfältigen Umgang<br />

mit der Umwelt; darüber hinaus im guten Kontakt mit Kundinnen<br />

und Kunden, Partnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Darauf<br />

gründen langjährige Beziehungen mit allen Anspruchsgruppen.<br />

Qualität, aber nicht zu jedem Preis<br />

Qualität darf zwar kosten, trotzdem muss der Preis stimmen.<br />

Kosten optimieren ist deshalb immer ein gesetztes Ziel. Zur besseren<br />

Wertschöpfung trägt im Weiteren eine durchdachte geografische<br />

Ausweitung des Geschäfts bei. Gerade in den neueren<br />

Märkten Osteuropas und Asiens ist es entscheidend, nicht jeden<br />

Trend mitzumachen und Risiken sorgfältig abzuwägen.<br />

«Risiken rechtzeitig erkennen und gekonnt abwägen, ist genauso<br />

zentral wie anspruchsvoll. Wer den Markt gut beobachten<br />

will, braucht geeignete Instrumente dafür. Im Supply Chain<br />

Management haben wir deshalb Systeme zur Früherkennung<br />

aufgebaut, Prozesse standardisiert und rückgekoppelt. Trotzdem<br />

kommt auch immer wieder unser Spürsinn zum Tragen.»<br />

Bruno Rieser, Unternehmensleiter, MATO CNC-Maschinen AG, Schweiz<br />

Risiken überschauen<br />

Zum Risikomanagement von WMH gehört eine gezielte Diversifikation.<br />

Sie kommt auch in der Konzernstruktur zum Ausdruck.<br />

Diversifikation soll allerdings immer im Zusammenhang mit den<br />

Kerngeschäften stehen. «Risiken managen» bedeutet, jederzeit zu<br />

wissen, was die Konkurrenz tut, was im Markt läuft und welche<br />

Trends sich abzeichnen. Dazu kommt die Notwendigkeit, seine<br />

eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und zu wissen, wo<br />

man steht. Ein stufengerechtes Reporting ist deshalb ein Muss.<br />

Oben und unten rechts: Nakamura-Tome Super NTJ von <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong>:<br />

CNC-Steuerung der neusten Generation<br />

Mitte: Kennametal Modular Schnellwechselsystem auf der Super NTJ


WMH Tools<br />

WMH Tools: Ergebnisse verbessert<br />

Für WMH Tools war die Einleitung des Turnarounds von WMH<br />

Tool Group in den USA zentral. Während das Unternehmen im<br />

Bereich Industrie gute Fortschritte machte, wirkten sich die<br />

erhöhten Preise für Rohmaterial negativ auf die Margen im<br />

Retailgeschäft aus und führten hier zu einem Verlust. Wegen<br />

der anhaltenden Ertragsschwäche kommt es zu einer vollständigen<br />

Goodwillabschreibung auf diesem Bereich.<br />

Mit zahlreichen Massnahmen gelang es WMH Tool Group, den<br />

Turnaround im amerikanischen Markt zu initiieren. Das Unternehmen<br />

erreichte den Breakeven, die Erwartungen wurden<br />

jedoch bei weitem nicht erfüllt. Dies ist vor allem auf die massiven<br />

Preiserhöhungen für Rohmaterial zurückzuführen, welche nicht<br />

im vorgesehenen Ausmass an die Retailkunden weitergegeben<br />

werden konnten, sowie auf die Bereinigungen von Lager- und<br />

Forderungspositionen. Umstrukturierungen stabilisierten die Logistikprozesse,<br />

verbesserten den Kundenservice und stärkten den<br />

Marktauftritt – mit dem Ergebnis, dass die gute Marktposition im<br />

Bereich Industrie weiter gefestigt wurde.<br />

<strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> und Mato strebten kontinuierliche Verbesserungen<br />

in einem schwierigen Marktumfeld an. Dabei gelang es Mato,<br />

die Jahresziele zu übertreffen. <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> kam nicht ganz an<br />

die Vorgaben heran, nicht zuletzt auch wegen Veränderungen im<br />

Produktportfolio.<br />

Vielschichtige Marktentwicklung in den USA<br />

WMH Tool Group war in ihrem Heimmarkt USA mit unterschiedlichen<br />

Entwicklungen konfrontiert: Während der Bereich Industrie<br />

(Fachhandel) trotz harten Bedingungen die Erwartungen erfüllte,<br />

enttäuschte das Retailgeschäft (Baumärkte). Aus der Sicht der<br />

Produktsegmente nahm die Nachfrage in der Metallbearbeitung<br />

und bei den Hebe- und Haltevorrichtungen zu. Die Holzbearbeitung<br />

blieb hinter den Erwartungen zurück.<br />

Trotz stagnierendem Markt konnte WMH Tool Group in den<br />

USA ihren Marktanteil in der Holzbearbeitung ausbauen und die<br />

Performance des Marktführers sogar übertreffen. Mit innovativen<br />

Produkten und starken Marken festigte sie ihre solide zweite<br />

Position. Bei den Haltevorrichtungen profitierte WMH Tool Group<br />

vom Marktaufschwung. Auch der Metallbearbeitungssektor entwickelte<br />

sich klar besser als in den Jahren zuvor.<br />

Neue Marktanteile in Europa<br />

In Osteuropa sind die Märkte nach wie vor stark im Aufbau<br />

begriffen. So gelang es WMH Tool Group, erfolgreich in neue<br />

Länder vorzustossen. Besonders stark entwickelte sich der Absatz<br />

in Russland. Aber auch bestehende Märkte wie Deutschland,<br />

England und Frankreich konnten ausgebaut werden. Nachgefragt<br />

wurden in Europa in erster Linie Maschinen für die Holzbearbeitung.<br />

Oben: Tommy Tran, WMH Tool Group, an einer Teller- und<br />

Bandschleifmaschine der Marke Jet<br />

Unten: Jet-Drechselbank mit Kopiervorrichtung<br />

Preisanstieg beim Rohmaterial<br />

Die weltweite Verlagerung der Produktion nach China verursachte<br />

zu Beginn des Jahres in China und Taiwan eine Verknappung<br />

von Energie- und Metallressourcen, die mithin auch zu Lieferproblemen<br />

bei WMH Tool Group führte. Der drastische Anstieg<br />

der Preise für Rohmaterial schlug sich auch im Einkauf nieder.<br />

Insbesondere im Retailgeschäft konnten die Preiserhöhungen nur<br />

verzögert an die Kunden weitergegeben werden.<br />

Differenzierte Nachfrage in der Schweiz<br />

Während Mato, die führende Anbieterin von taiwanesischen<br />

Werkzeugmaschinen, ihre Marktanteile in der Schweiz erneut<br />

ausbauen konnte, fand <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> im Verkauf ihrer qualitativ<br />

hochwertigen Erzeugnisse schwierige Bedingungen vor. Das<br />

Unternehmen stand einer zurückhaltenden Nachfrage gegenüber<br />

und war vom Aufschub von Investitionen betroffen.<br />

Kundenzufriedenheit verbessert<br />

Eine Umfrage bei den Kunden Anfang Jahr veranlasste WMH Tool<br />

Group, den Kundenservice und die Lieferengpässe zu analysieren.<br />

Die verbesserten Logistikprozesse und das erneut geschulte Verkaufspersonal<br />

haben erheblich zur Leistungssteigerung beigetragen.<br />

In Europa wurden neue Kundenbeziehungen geknüpft und<br />

bestehende vertieft. So wurden europäische Kunden nach Asien<br />

eingeladen, um Lieferanten und Abläufe vor Ort kennen zu lernen.


Bewährte und neue Produkte<br />

An den wichtigsten amerikanischen und europäischen Messen<br />

für Holz- und Metallbearbeitung präsentierte WMH Tool Group<br />

ihr erweitertes Angebot. Die gelungenen Messeauftritte und verschiedene<br />

Produktetests amerikanischer Fachzeitschriften bestätigten<br />

den Erfolg. Eine Powermatic Dickenhobelmaschine gewann<br />

den begehrten «Innovative Tool Award» der Fachzeitschrift<br />

«Workbench». <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> und Mato stellten an der Prodex<br />

<strong>2004</strong>, der grössten Fachmesse der Schweiz, neue Werkzeuge und<br />

Maschinen vor. Kundennutzen und Leistungen konnten noch<br />

einmal gesteigert werden. Alle drei Unternehmen schenken<br />

Sicherheitsaspekten grosse Beachtung, wenn sie neue Produkte<br />

entwickeln oder auswählen.<br />

Die Organisation stärken<br />

Organisationsentwicklung war besonders für WMH Tool Group<br />

ein grosses Thema im vergangenen Jahr. Ihre Führungscrew<br />

definierte in den USA neue Verantwortungen und Organisationseinheiten.<br />

Im Weiteren wurden die Zusammenarbeit zwischen<br />

den Niederlassungen in den USA, Asien und Europa intensiviert<br />

und die unternehmerischen Prozesse stabilisiert.<br />

Verbesserter Jahresabschluss<br />

WMH Tools erzielte bessere Ergebnisse als im Vorjahr, vermochte<br />

jedoch die Erwartungen nicht zu erfüllen. Trotz externen Faktoren,<br />

wie höheren Rohmaterial- und Transportkosten, erarbeitete WMH<br />

Tool Group im Bereich Industrie gute Erträge. Einerseits erzeugte<br />

das Retailgeschäft Verluste, da die Preiserhöhungen nicht im<br />

vorgesehenen Umfang an die Kunden weitergegeben werden<br />

konnten; anderseits mussten weitergehende Wertberichtigungen<br />

in den Bereichen Lager und Debitoren vorgenommen werden.<br />

Aufgrund der anhaltend ungenügenden Ertragssituation wurde<br />

der auf den Geschäftsbereich Retail entfallende Goodwill von<br />

15,8 Mio. CHF vollumfänglich abgeschrieben. Wie erwartet,<br />

machte das im Aufbau begriffene Europageschäft von WMH Tool<br />

Group erfreuliche Fortschritte und erzielte gute Resultate. Mato<br />

übertraf die Erwartungen, und auch <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> lieferte zufrieden<br />

stellende Ergebnisse.<br />

WMH Tools schloss das Geschäftsjahr mit einem Umsatz von<br />

310,5 Mio. CHF ab (-2,8%, währungsbereinigt +3,2%). Der<br />

schwache Dollar beeinflusste die Umsatzentwicklung deutlich<br />

negativ. Der Betriebsgewinn (EBITA) liegt mit 2,2 Mio. CHF<br />

massgeblich über dem Vorjahr (-0,3 Mio. CHF).<br />

Das Geschäftsjahr 2005 wird WMH Tool Group erneut herausfordern:<br />

Im Retailkanal werden die Bedingungen hart bleiben.<br />

Anderseits erwartet das Unternehmen weitere Ertragsfortschritte<br />

im Bereich Industrie. <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> und Mato dürfen davon<br />

ausgehen, dass sich die positiven Signale der Prodex <strong>2004</strong> bestätigen.<br />

Die Marktverhältnisse für die beiden Unternehmen bleiben<br />

jedoch schwierig. Ihre Kunden werden auch im nächsten Jahr<br />

gegenüber Ersatz- und Neuinvestitionen eine gewisse Zurückhaltung<br />

üben.<br />

Bereichszahlen<br />

in Mio. CHF 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Umsatz 284,9 394,6 319,6 310,5<br />

Betriebsgewinn (EBITA) 16,0 13,6 -0,3 2,2<br />

EBITA-Marge in % 5,6 3,4 -0,1 0,7<br />

ROA in %<br />

*inkl. Goodwill<br />

10,6 7,5 -0,2 1,2*<br />

Anzahl Mitarbeitende<br />

2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Jahresdurchschnitt 364 733 604 569<br />

Veränderung zu Vorjahr in % -14,6 101,4 -17,6 -5,8<br />

Nettoumsätze 2001– <strong>2004</strong><br />

in Mio. CHF<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

0<br />

Geografische Umsatzanteile<br />

in Mio. CHF<br />

10<br />

11<br />

WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

40 80 120 160 200 240 280 320 360 400<br />

Schweiz 56,0 (18,0%)<br />

Übriges Europa 9,4 (3,0%)<br />

Nordamerika 237,4 (76,5%)<br />

Übrige Märkte 7,7 (2,5%)


WMH Air Conditioning Solid Professionell Dynamisch<br />

«Wir planen seriös und entscheiden fundiert.<br />

Effizient und konsequent setzen wir um.»


Professionell:<br />

prozess- und zielorientiert<br />

12<br />

13<br />

WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

Hinter jedem erfolgreichen Produkt steht ein gelungener Prozess.<br />

Schritt für Schritt wird auf das Ziel hingearbeitet. Je besser<br />

geplant, desto reibungsloser ausgeführt; je klarer kommuniziert,<br />

desto einfacher koordiniert. Mit professioneller Arbeit<br />

schaffen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Mehrwert<br />

für Kunden und Aktionäre und ein gutes Image für die Unternehmung.<br />

Gebührt der Idee in ihrer Entstehung noch eine gewisse Willkür,<br />

ist bereits beim Überprüfen ihrer Markt- und Praxistauglichkeit<br />

ein systematisches Vorgehen gefragt. Kann eine Idee überzeugen,<br />

muss ein seriöser Planungsprozess einsetzen. Dabei gilt es, klare<br />

Verantwortungen und realistische Meilensteine festzulegen. Die<br />

Projektleitung muss dafür sorgen, dass alle am Projekt Beteiligten<br />

von denselben Voraussetzungen ausgehen und ein gemeinsames<br />

Ziel verfolgen. Planen heisst vorausschauen, heisst Dinge frühzeitig<br />

festlegen, heisst aber auch erahnen, was sich ereignen könnte,<br />

und sich entsprechend vorzubereiten.<br />

Entschlossen handeln<br />

Ein Entscheid ohne Handlung ist nicht viel wert. Gute Entscheide<br />

mit erfolgreicher Umsetzung sind meistens das Ergebnis von Prozessen,<br />

in welche alle Betroffenen integriert wurden. Im Vorfeld<br />

einer Entscheidung sollen Meinungen, Abklärungen, aber auch<br />

Ängsten und Diskussionen genügend Zeit eingeräumt werden.<br />

Dies ermöglicht eine bessere Lösung, mehr Verständnis und eine<br />

höhere Akzeptanz. Steht hingegen fest, wohin die Reise geht,<br />

wird das Ziel gemeinsam und konsequent angesteuert.<br />

«Heute ist es entscheidend, am Markt ständig präsent zu sein.<br />

Gefragt sind zuverlässige und innovative Produkte. Besonderen<br />

Wert legen wir auf die Nähe zu unseren Kunden. Unsere Verkaufsteams<br />

sind darauf bedacht, die Kundenbeziehungen laufend<br />

zu vertiefen. So können wir die Vorzüge unserer Produkte<br />

effektiv vermitteln.»<br />

Heiko Grasse, Spartenleiter Grossklima, Axair GmbH, Deutschland<br />

Bescheid wissen und informieren<br />

Wer fundiert entscheiden will, braucht die richtigen Informationen.<br />

Dem Wissensmanagement und der Informationsbeschaffung<br />

kommt deshalb auf allen Unternehmensstufen eine wichtige<br />

Bedeutung zu. Der Umgang mit Informationen erfordert ein ausgeprägtes<br />

Bewusstsein für Verantwortung – sei es, wenn es darum<br />

geht, Entscheide vorzubereiten, sei es, wenn Ergebnisse kommuniziert<br />

werden. Auch in schwierigen Situationen sollen wichtige<br />

Informationen weder aufgeschoben noch verwässert werden,<br />

gegen innen wie gegen aussen. Dabei wird selbstverständlich verlangt,<br />

dass Worte und Taten übereinstimmen. Nur so bleibt das<br />

Unternehmen für alle Stakeholder glaubwürdig.<br />

Links: Romy Blöchlinger, Axair AG, Moritz Hänsli, Novasina<br />

Mitte: Sadat Hida, bei der Montage eines Dampfluftbefeuchters von Axair<br />

Rechts: Heizstabtechnik im Widerstand-Dampfluftbefeuchter Mk5 von Axair


WMH Air Conditioning<br />

WMH Air Conditioning: erfolgreiches Geschäftsjahr<br />

WMH Air Conditioning hat die Jahresziele im Wesentlichen<br />

erreicht und die Ergebnisse des Vorjahrs trotz Dollarschwäche<br />

deutlich übertroffen. Der Bereich konnte erfolgreich in neue<br />

Märkte und innovative Produkte investieren.<br />

WMH Air Conditioning setzte im Berichtsjahr die Unternehmensstrategie<br />

zeit- und stufengerecht um. Im Zentrum stand der weitere<br />

Aufbau der Kerngeschäftsfelder Axair Distribution (Komponenten<br />

für Klima- und Kälteanlagen), Axair Engineering (Anlagen zur<br />

adiabatischen Befeuchtung und Kühlung) und Axair Products<br />

(Geräte zur Luftbefeuchtung). So wurden die Produktportfolios<br />

der Handelsgesellschaften optimiert und die Eigenmarke Axair<br />

gestärkt. Axair Products initiierte ein globales Sourcing. Parallel<br />

dazu bereiteten Axair und Axair Nortec die gemeinsame Entwicklung<br />

der nächsten Produktgenerationen vor.<br />

Stabile Marktposition<br />

Die Märkte von WMH Air Conditioning entwickelten sich unterschiedlich.<br />

Während die Nachfrage für Klimageräte trotz relativ<br />

kühlen Temperaturen im Sommer gegenüber dem Vorjahr anstieg,<br />

stagnierte der Markt für Luftbefeuchtung. Vom Tiefpunkt der<br />

vergangenen Jahre noch immer nicht erholt hat sich die Druckereibefeuchtung<br />

in Deutschland. Im Energiesektor brach die Nachfrage<br />

fast vollständig zusammen.<br />

WMH Air Conditioning konnte die Marktanteile mit wenigen<br />

Ausnahmen halten oder ausbauen. In China gelang eine Steigerung<br />

im nach wie vor wachsenden Markt. Ebenso wurde in<br />

Frankreich, der Schweiz und in den Niederlanden die Präsenz ausgeweitet.<br />

Auch diese Märkte werden seit kurzem erfolgreich von<br />

Draabe bearbeitet.<br />

Ungünstige Währungs- und Preisentwicklung<br />

Die Währungsrelationen verschoben sich in der zweiten Jahreshälfte<br />

erneut mehrheitlich zu Ungunsten von WMH Air Conditioning.<br />

Axair Nortec konnte den Wertzerfall des US-Dollars auch durch<br />

den Einkauf von Komponenten im amerikanischen Raum nicht<br />

kompensieren. Die Preiserhöhungen am Weltmarkt für Rohmaterialien<br />

wie Stahl oder Kunststoff wurden vorerst aufgefangen,<br />

indem die WMH Unternehmen ihre Effizienz steigerten und die<br />

Preise moderat anpassten. Allerdings ist der Spielraum nun ausgeschöpft.<br />

Weitere Erhöhungen werden zu Lasten der Margen<br />

gehen.<br />

Zufriedene Kunden<br />

WMH Air Conditioning durfte sich zufriedener Kunden erfreuen.<br />

Die Kundenbefragungen ergaben generell eine gute Beurteilung,<br />

zeigten aber auch Verbesserungspotenzial auf. 2005 werden die<br />

Dienstleistungen entsprechend optimiert.<br />

Produktpalette ausgebaut<br />

Axair Distribution erweiterte die Palette der Kleinklimageräte<br />

unter der Eigenmarke Axair. Dank hoher Qualität und zentralem<br />

Einkauf wurden gute Margen erzielt. Die Einführung von «Axair<br />

Dehumidification» in Deutschland verlief erfolgreich. Das eigene<br />

Programm für Entfeuchtungsprodukte wird deshalb auch in Frankreich<br />

und in der Schweiz lanciert. Entsprechende Vorbereitungen<br />

sind getroffen. Zudem förderte Axair Distribution weiterhin die<br />

länderübergreifende Konzentration auf die Kernmarken.<br />

Erfolgreich innovativ<br />

Axair Products hielt seinen Innovationszyklus aufrecht. Der<br />

Dampfluftbefeuchter Mk5 eroberte in Deutschland Marktanteile.<br />

Auch im NAFTA-Raum kam das Produkt nach seiner Einführung<br />

im vergangenen Jahr gut an. Die neuste Generation der Gasdampfbefeuchter<br />

bestätigte die Erwartungen. Ihr Einsatzbereich<br />

soll 2005 erweitert werden. Bei Axair Engineering präsentierte<br />

Draabe die überarbeitete Produktpalette TurboFog CFB 3200 und<br />

die Reinstwasserzerstäubung LS400, eine Innovation in dieser<br />

Produktgruppe.<br />

Oben: Folientastatur eines Mk5 Visual von Axair: einfach bedienbar<br />

Unten: Dampfverteilrohr von Axair


Umweltgerecht handeln<br />

WMH Air Conditioning ist führend im Einsatz der umweltschonenden<br />

adiabatischen Befeuchtungssysteme. Die Axair Gruppe<br />

pflegt die Zusammenarbeit mit Lieferanten, welche sich für umweltschonende<br />

Kältemittel engagieren und Vorreiter im Gebrauch<br />

des umweltfreundlichen Kältemittels R410A sind. Ökoeffiziente<br />

WMH Produkte sind unter anderen die Condair Dual Luftbefeuchter<br />

von Axair sowie der DK-Wärmetauscher von Charles Hasler.<br />

WMH Air Conditioning ist in den verschiedenen Fachkommissionen<br />

für umweltgerechte Kältemittel und Hygiene im Lüftungsund<br />

Klimabereich aktiv.<br />

Menschen weiterbringen<br />

Interne Ausbildungsprogramme, ergänzt durch externe Schulung,<br />

sichern einen hohen Ausbildungsstand und zufriedene Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Die Weiterbildung basiert auf einem<br />

fundierten Befragungs- und Beurteilungssystem. Grosse Bedeutung<br />

kommt der Ausbildung von künftigem Fachpersonal zu.<br />

Lehrstellen werden deshalb auch in schwierigen Zeiten nicht abgebaut.<br />

WMH Air Conditioning bietet Partnern und Kunden Möglichkeiten<br />

zur Weiterbildung an. Neben Veranstaltungen werden<br />

Werkbesichtigungen von Lieferanten in Europa, China und Japan<br />

organisiert. Im Berichtsjahr nahm ausserdem ein zweites Roadshow-Mobil<br />

seinen Betrieb auf, damit noch mehr Kunden vor Ort<br />

informiert werden können.<br />

Um die Effizienz zu steigern, wurde das Projekt «Parallel» weiter<br />

umgesetzt. Es verfolgt die Zielsetzung, «Best Practice»-Prozesse<br />

einzuführen und diese zwischen den einzelnen Gesellschaften zu<br />

vereinheitlichen. Mit der angestrebten IT-Optimierung wird das<br />

Projekt noch einige Jahre dauern.<br />

Guter Jahresabschluss<br />

Mit wenigen Ausnahmen gelang es den Unternehmen von WMH<br />

Air Conditioning, die Jahresziele zu erreichen und die Vorjahreswerte<br />

zu übertreffen. Besonders hervorzuheben sind die gesteigerten<br />

Umsätze von Axair, Axair Kobra und Axair Climate, wobei<br />

Letztere den Turnaround trotz reduzierter Kosten noch nicht<br />

geschafft hat. Axair Nortec verbesserte den Umsatz, litt aber<br />

erneut unter dem schwachen US-Dollar. Draabe hielt das Ertragsniveau<br />

des Vorjahrs. Erfreulich zu vermelden ist das gute Ergebnis<br />

von Charles Hasler.<br />

Per Ende Geschäftsjahr <strong>2004</strong> verzeichnete WMH Air Conditioning<br />

einen Umsatz von 234,5 Mio. CHF, was gegenüber 2003 einer<br />

Zunahme von 8,7% entspricht. Der Betriebsgewinn (EBITA) liegt<br />

mit 18,5 Mio. CHF um 35,0% über dem Vorjahr.<br />

WMH Air Conditioning stärkte die Basis für erfolgreiche Geschäfte.<br />

Mit einmaligen Innovationen wurde der Grundstein gelegt, um<br />

künftig in neue Marktsegmente vorzustossen. Axair Engineering<br />

erzielte erste Erfolge mit Draabe-Produkten im NAFTA-Markt.<br />

Der Marktaufbau wird 2005 fortgesetzt.<br />

Bereichszahlen<br />

in Mio. CHF 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Umsatz 176,2 205,0 215,7 234,5<br />

Betriebsgewinn (EBITA) 12,8 18,4 13,7 18,5<br />

EBITA-Marge in% 7,3 9,0 6,4 7,9<br />

ROA in %<br />

*inkl. Goodwill<br />

16,5 22,7 15,6 18,8*<br />

Anzahl Mitarbeitende<br />

2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Jahresdurchschnitt 519 624 663 693<br />

Veränderung zu Vorjahr in % 2,8 20,2 6,3 4,5<br />

Nettoumsätze 2001– <strong>2004</strong><br />

in Mio. CHF<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

0<br />

Geografische Umsatzanteile<br />

in Mio. CHF<br />

14<br />

WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

25 50 75 100 125 150 175 200 225 250<br />

Schweiz 75,7 (32,3%)<br />

Übriges Europa 123,7 (52,7%)<br />

Nordamerika 23,8 (10,2%)<br />

Übrige Märkte 11,3 (4,8%)<br />

15


WMH Heating Solid Professionell Dynamisch<br />

«Wir handeln situations- und marktgerecht.<br />

Veränderungen und Bedürfnisse erkennen wir<br />

frühzeitig. Chancen nehmen wir gezielt wahr.»


16<br />

17<br />

WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

Dynamisch:<br />

schnell, schneller, am schnellsten?<br />

Schnell muss heute alles gehen. Technologie und Innovation<br />

sind einem besonders raschen Wandel unterworfen. Kaum ist<br />

ein neues Produkt auf dem Markt, wird ein noch raffinierteres<br />

Nachfolgemodell lanciert. Dieser Herausforderung stellen sich<br />

allen voran die Marktleader tagtäglich von neuem. Dabei ist<br />

Tempo allein noch nicht matchentscheidend.<br />

WMH spielt im Beschleunigungswettbewerb erfolgreich mit und<br />

bestimmt in vielen Bereichen als Marktleader die Gangart. Ein<br />

ausgeprägter Sinn für Tempo und Timing ist deshalb auf allen<br />

Unternehmensstufen gefragt. Dringlichkeit verlangt klare Prioritäten:<br />

Was muss sofort erledigt werden, was heute noch und was<br />

geht genauso gut auch morgen? Aufwand und Ertrag sollen in<br />

einem guten Verhältnis stehen, sei es, wenn eine Serviceleistung<br />

erbracht wird, sei es beim Entwickeln einer neuen Strategie; denn<br />

Zeit ist ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor.<br />

Interessiert und aktiv<br />

Schnell und frühzeitig präsent zu sein, lautet die Devise – aber bitte<br />

mit dem richtigen Produkt! Bei WMH erfordert dies hervorragende<br />

Marktkenntnisse und viel technologisches Know-how. Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter bringen wertvolles Wissen mit, sind aber<br />

auch aufgefordert, dieses zu erweitern. Mit einem wachen Geist<br />

gelingt es nicht nur, persönlich und im Team dazuzulernen, sondern<br />

auch die Chancen, die der Markt bietet, geschickt zu nutzen.<br />

«Gerne pflege ich die Beziehungen zu unseren Kunden, und auch<br />

innerhalb des Unternehmens suche ich den Kontakt zu den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Werden Anregungen oder<br />

Verbesserungsvorschläge an mich herangetragen, gebe ich diese<br />

der Unternehmensleitung weiter.»<br />

Mirjam Philipp, Assistentin der Unternehmensleitung, Oertli Service AG, Schweiz<br />

Flexibel und kommunikativ<br />

«Was wollen unsere Kundinnen und Kunden; welches Bedürfnis<br />

hat mein Gegenüber; was ist den Aktionären wichtig?» – Wer<br />

dynamisch ans Werk geht und eine neue Idee bringt, ist nur<br />

dann erfolgreich, wenn er damit ein Bedürfnis aufnimmt. Auf<br />

die Geschäftspartner zuzugehen, die Wünsche der Kunden, ihre<br />

Meinung zu Produkten und Dienstleistungen einzuholen, ist absolut<br />

zentral. Wer nachfragt, kriegt allerdings auch mal weniger<br />

Erfreuliches zu hören. Das gehört dazu und verlangt Flexibilität<br />

und Toleranz.<br />

Links: Oertli Kompaktwärmezentrale PURN 150: verlängerte<br />

Lebenserwartung durch fachmännische Wartung<br />

Mitte: Schaltfeld einer Oertli Wärmepumpe: modernste Regeltechnik<br />

Rechts: Jakob Wirth und Christian Mosbeck, Oertli Induflame


WMH Heating<br />

WMH Heating: erfreuliche Leistung<br />

WMH Heating hat wiederum ein erfolgreiches Geschäftsjahr<br />

hinter sich. Dank fokussierter Marktbearbeitung und überzeugenden<br />

Dienstleistungen wurden die Marktanteile gefestigt,<br />

erfreuliche Umsätze generiert und das Betriebsergebnis auf<br />

hohem Niveau gesteigert.<br />

Vescal verfolgte weiterhin die Strategie, ihre Marktposition mit<br />

professionellen Dienstleistungen und einer abgerundeten Produktpalette<br />

zu stärken. Die drei Sparten Wärmeerzeugung, Wärmeverteilung<br />

und Komponenten wurden gezielt ausgebaut.<br />

Oertli Service, deren Wachstumsmöglichkeiten in einem schrumpfenden<br />

Wartungsmarkt gering sind, konnte sich erfolgreich über<br />

die Akquisition der Aktivitäten kleinerer Serviceunternehmen<br />

steigern. Dank ihrem vielfältigen Angebot – angefangen bei<br />

der Wartung von Gasgeräten und Wärmepumpen über den<br />

Unterhalt von Blockheizkraftwerken bis hin zur Reinigung von<br />

Boilern – gelang es dem Unternehmen, die Abhängigkeit vom<br />

reinen Ölbrenner-Service zu reduzieren.<br />

Oertli Induflame, fokussiert auf Brenner für industrielle Grossund<br />

Asphaltanlagen, konnte im Bereich Strassenbau die Marktführung<br />

in Europa ausbauen. Erste Erfolge zeichnen sich auch in<br />

China ab.<br />

Starke Marktposition<br />

Vescal und Oertli Service sind in gesättigten Märkten aktiv. Beide<br />

Unternehmen hielten dem Verdrängungswettbewerb sicher stand.<br />

Vescal verteidigte ihre führende Stellung in der Westschweiz sowie<br />

im Bereich Fussbodenheizung. In der Deutschschweiz konnte<br />

die Marktposition, auch dank einer neuen Verkaufsleitung, ausgebaut<br />

werden. Oertli Service vergrösserte den Vertragsbestand<br />

für Heizungswartungen. So wurden einerseits die Wartungsgeschäfte<br />

der Strebelwerk AG, Rothrist, und der Neutherm AG,<br />

Hunzenschwil, akquiriert, anderseits neue Wartungsverträge abgeschlossen.<br />

Die Marktsegmente von Oertli Induflame entwickelten sich unterschiedlich.<br />

Während der Bereich Anlagenbau für industrielle<br />

Grossanlagen nicht den Erwartungen entsprach, wurde die Marktführerschaft<br />

bei den Asphaltanlagen in Europa weiter gefestigt. In<br />

China gelang der Markteintritt.<br />

Kundenwünsche erfüllen<br />

WMH Heating definiert sich über eine hohe Kundenorientierung.<br />

Wie zufrieden die Kunden sind, wird durch Befragungen systematisch<br />

erfasst und ausgewertet. Sehr gute Noten erhielten das<br />

Offert- und das Reklamationswesen sowie die Zuverlässigkeit der<br />

Lieferungen.<br />

Auch in diesem Jahr konnte Vescal die Organisation der Filialen<br />

optimieren und damit die Lieferzeiten verbessern. Einzelne<br />

Abhollager wurden auf Selbstbedienung umgestellt, und der<br />

eigene Transportdienst machte es möglich, individuelle Kundenbedürfnisse<br />

zu berücksichtigen. Oertli Service minimierte die<br />

Störungshäufigkeit bei Anlagen mit Wartungsvertrag.<br />

Beeindruckende Produkte<br />

Die Feldversuche mit dem neuen Ölbrenner ThermMix sind für<br />

Vescal viel versprechend verlaufen. Hingegen haben die thermoaktiven<br />

Bauteilsysteme (tabs) im Berichtsjahr einen Rückschlag<br />

erlitten, da nur vereinzelt Grossprojekte für Bürobauten realisiert<br />

wurden. Diese Produktelinie wird mit einem kompletten Sortiment<br />

an Kühldecken ergänzt. Geplant ist zudem, das Angebot mit<br />

Pellets- und Stückholzkesseln, Lufterhitzern und Bodenkonvektoren<br />

auszubauen. Oertli Service erweiterte ihre Dienstleistungen<br />

um Wartungsverträge für Wärmepumpen und reinigt neu auch<br />

Warmwasserboiler.<br />

Oertli Induflame schaffte den Durchbruch mit der neuen Generation<br />

von Compact-Industrie-Brennern (cib). Ausserdem setzte sich<br />

der im Kundenauftrag entwickelte Kohlenstaubbrenner, aufgrund<br />

der gestiegenen Ölpreise, eindrücklich durch.<br />

Oben: Oertli Kompaktwärmezentrale PURN 150<br />

Unten: Robert Kürsteiner, Kontrollservice an einer Oertli Wärmepumpe


Der Umwelt zuliebe<br />

WMH Heating achtet darauf, ökologische Prinzipien einzuhalten.<br />

Wenn möglich wird Material mit der Bahn transportiert und<br />

eine Materialverschiebung zwischen den Lagern vermieden. Alle<br />

Halter von Geschäftsfahrzeugen werden in speziellen Kursen im<br />

umweltbewussten Fahren geschult. Jährlich wird für jedes Unternehmen<br />

eine Ökobilanz erstellt.<br />

Vescal fördert ökoeffiziente Produkte, wie zum Beispiel Wärmepumpen,<br />

Solarsysteme oder Blockheizkraftwerke. Oertli Induflame<br />

hat mit der Entwicklung des «Burner Gen Pack» neue Standards<br />

gesetzt. Dieser Brenner mit vorgeschalteter Mikrogasturbine für<br />

Strom- und Wärmeproduktion reduziert die Emissionen gegenüber<br />

konventionellen Systemen erheblich.<br />

Mit Risiken umgehen<br />

Die Geschäftstätigkeit von WMH Heating ist darauf ausgerichtet,<br />

nachhaltig Cash zu generieren. Risiken werden kontrolliert, indem<br />

das Marktverhalten und die Qualität der Dienstleistungen und<br />

Produkte laufend analysiert und den Rahmenbedingungen angepasst<br />

werden.<br />

Weiterkommen<br />

Vescal erhielt im Berichtsjahr die neue ISO-Zertifizierung<br />

9001/2000. Bei Oertli Service hat sich das neue Informationsund<br />

Rückmeldesystem im Alltag der Servicetechniker bewährt;<br />

die Effizienz konnte weiter gesteigert werden. Die Integration der<br />

akquirierten Serviceorganisationen verlief reibungslos und ohne<br />

Verlust von Kundenbeziehungen. Vescal wie Oertli Service verzeichnen<br />

eine geringe Fluktuationsrate. Dies ist unter anderem<br />

darauf zurückzuführen, dass stark in die interne und die externe<br />

Aus- und Weiterbildung investiert wird.<br />

Für die Brennerfertigung und die Brennermontage ging Oertli<br />

Induflame eine Kooperation mit einem chinesischen Hersteller<br />

von Grosskesselanlagen ein. Die Qualität der Produkte entspricht<br />

bereits den Anforderungen der europäischen Kunden, welche die<br />

Brenner im chinesischen Markt einsetzen werden.<br />

Ausgezeichneter Jahresabschluss<br />

WMH Heating übertraf die Vorgaben und erzielte erneut ein gutes<br />

Resultat. Den grössten Beitrag an die Ergebnissteigerung leistete<br />

im Berichtsjahr Vescal.<br />

Per Ende Geschäftsjahr <strong>2004</strong> verzeichnete WMH Heating einen<br />

Umsatz von 162,9 Mio. CHF, was gegenüber 2003 einer Zunahme<br />

von 3,1% entspricht. Der Betriebsgewinn (EBITA) liegt mit<br />

13,5 Mio. CHF um 10,7% über dem Vorjahr.<br />

WMH Heating wird seine Priorität weiterhin auf eine kontinuierliche<br />

Effizienzsteigerung im Kerngeschäft setzen und gezielt in<br />

anverwandte Wachstumsmärkte vorstossen. Mit neuen Produkten<br />

und Dienstleistungen sollte es gelingen, die Leistungswerte moderat<br />

zu steigern.<br />

Bereichszahlen<br />

in Mio. CHF 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Umsatz 153,4 156,8 158,0 162,9<br />

Betriebsgewinn (EBITA) 10,8 11,5 12,2 13,5<br />

EBITA-Marge in % 7,0 7,3 7,7 8,3<br />

ROA in %<br />

*inkl. Goodwill<br />

16,6 19,5 23,1 24,6*<br />

Anzahl Mitarbeitende<br />

2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Jahresdurchschnitt 525 528 527 519<br />

Veränderung zu Vorjahr in % 0,6 0,6 -0,2 -1,6<br />

Nettoumsätze 2001– <strong>2004</strong><br />

in Mio. CHF<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

0<br />

Geografische Umsatzanteile<br />

in Mio. CHF<br />

25<br />

50<br />

75<br />

18<br />

100<br />

WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

125<br />

150<br />

175<br />

Schweiz 158,6 (97,3%)<br />

Übriges Europa 4,2 (2,6%)<br />

Übrige Märkte 0,1 (0,1%)<br />

19<br />

200


Verantwortungsvolle Unternehmensführung ist transparent.


Patrizia Altenburger, Bruno Amherd,<br />

Marco Cau, Moritz Hänsli, Axair Gruppe


Corporate Governance<br />

Nachfolgend finden sich die Ausführungen zur Corporate Governance<br />

entsprechend den Vorgaben der SWX Swiss Exchange. Aus<br />

Gründen der Übersichtlichkeit werden einzelne Punkte inhaltlich<br />

zusammengefasst.<br />

1. Konzernstruktur und Aktionariat<br />

Falls Angaben zur Corporate Governance an anderer Stelle in diesem<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> oder im Finanzbericht aufgeführt sind, wird<br />

darauf verwiesen. Stichtag ist, sofern nichts anderes erwähnt wird,<br />

der 31. Dezember <strong>2004</strong>.<br />

1.1 Konzernstruktur<br />

Operative Konzernstruktur Seite 4<br />

Angaben zur Aktie Finanzbericht, Seite 5<br />

Konsolidierungskreis Finanzbericht, Seite 25<br />

1.2 Bedeutende Aktionäre<br />

Angaben zu bedeutenden Aktionären Finanzbericht, Seite 4<br />

Zwischen den bedeutenden Aktionären bestehen keine Aktionärsbindungsverträge oder sonstige Absprachen mit Bezug auf die von<br />

ihnen gehaltenen WMH Namenaktien oder hinsichtlich der Ausübung der Aktionärsrechte.<br />

1.3 Kreuzbeteiligungen<br />

WMH ist keine kapital- oder stimmenmässige Kreuzbeteiligung mit anderen Gesellschaften eingegangen.<br />

2. Kapitalstruktur<br />

2.1 Kapital<br />

Angaben zum Kapital Finanzbericht, Seite 4<br />

2.2 Bedingtes und genehmigtes Kapital im Besonderen<br />

WMH verfügte per 31. Dezember <strong>2004</strong> über kein bedingtes oder<br />

genehmigtes Kapital.<br />

2.3 Kapitalveränderungen<br />

Die Summe des Aktienkapitals wurde wie in den vorangegangenen<br />

Berichtsjahren nicht verändert.<br />

2.4 Aktien und Partizipationsscheine<br />

Angaben zum Aktienkapital werden im Finanzbericht auf Seite 4<br />

gemacht. Alle Namenaktien sind gleichermassen stimmberechtigt<br />

– unabhängig von ihrem Nennwert. Die Vorratsaktien sind weder<br />

stimm- noch dividendenberechtigt. WMH hat keine Partizipationsscheine<br />

ausgegeben.<br />

2.5 Genussscheine<br />

WMH hat keine Genussscheine ausgegeben.<br />

2.6 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-<br />

Eintragungen<br />

Als stimmberechtigter Aktionär wird anerkannt, wer im Aktienregister<br />

eingetragen ist. Die Aktien können ohne Beschränkungen<br />

erworben und veräussert werden. Die Eintragung setzt einen<br />

Ausweis über den Erwerb der Namenaktie zu Eigentum oder die<br />

Begründung einer Nutzniessung voraus.<br />

2.7 Wandelanleihen und Optionen<br />

WMH hat keine Wandelanleihen ausgegeben. Angaben zu den<br />

Optionen für leitende Mitarbeiter sind im Finanzbericht auf Seite 17<br />

enthalten.


3. Verwaltungsrat<br />

Werner Kummer Dr. Reto E. <strong>Meier</strong> Prof. Dr. Kurt Schiltknecht Gottlieb Knoch<br />

Reto E. <strong>Meier</strong>, Dr., nicht exekutiv tätig<br />

22<br />

23<br />

WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

3.1– 3.2 Mitglieder des Verwaltungsrates, ihre Tätigkeiten und Interessenbindungen<br />

Eine Übersicht über die Mitglieder des Verwaltungsrates, ihre Nationalität, ihr Alter, ihre Position und Amtsdauer gibt die Tabelle<br />

auf Seite 5.<br />

Ausbildung Lic. oec. publ., Dr. oec. publ. (Betriebswirtschaft)<br />

Werdegang u.a. VR-Präsident und -Delegierter <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> AG<br />

VR-Präsident Bergbahngruppe, VR Industriegruppe, VR Bank<br />

Vorstandsmitglied: u.a. Schweiz. Arbeitgeberverband,<br />

Zürcher Handelskammer, Vereinigung Zürcherischer<br />

Arbeitgeberorganisationen<br />

Präsident Verband Zürcher Handelsfirmen<br />

Vizepräsident Technorama und Vereinigung für Technik<br />

und Wirtschaft<br />

Aktuelle Tätigkeiten VR-Präsident Greentec AG<br />

VR-Präsident aller Schweizer WMH Unternehmen<br />

Präsident WMH Vorsorgestiftung<br />

Vorstand Handelskammer Deutschland-Schweiz


Corporate Governance<br />

Kurt Schiltknecht, Prof. Dr., nicht exekutiv tätig<br />

Ausbildung Lic. oec. publ., Dr. oec. publ. (Volkswirtschaft)<br />

Werdegang u.a. Forschungstätigkeit ETH, OECD<br />

Direktor Nationalbank<br />

Sprecher GL Nordfinanzbank<br />

VR-Präsident Bank Leu<br />

Mitglied Bankrat Nationalbank<br />

Aktuelle Tätigkeiten VR BZ Gruppe, BZ Bank, BZ Trust, Klosterfrau<br />

VR-Präsident Intershop<br />

a.o. Prof. Universität Basel<br />

Gottlieb Knoch, nicht exekutiv tätig<br />

Ausbildung Dipl. Ing. ETH, MBA Stanford University<br />

Werdegang u.a. McKinsey&Co.<br />

CEO Bachem<br />

VR-Präsident und CEO Tecan<br />

Aktuelle Tätigkeiten VR Bachem AG<br />

VR Rothschild Bank AG<br />

Werner Kummer, nicht exekutiv tätig<br />

Ausbildung Dipl. Ing. ETH, Dottore in Ingegneria (Politecnico di Milano),<br />

MBA INSEAD<br />

Werdegang u.a. Partner bei Braxton Assoc. Management Consultants,<br />

Boston, London und Paris<br />

Führungspositionen bei Pelikan Corp., Zug, u. Feintool AG, Lyss<br />

GL-Vorsitzender Schindler Aufzüge AG<br />

Konzernleitungsmitglied Schindler<br />

mit Verantwortungsbereich Asien Pazifik<br />

CEO der Forbo Holding AG<br />

Aktuelle Tätigkeiten Senior Advisor für M&A, Schindler Management AG<br />

VR Bâloise Holding (Vorsitzender des Audit Committee)<br />

Vorstandsmitglied Zürcher Handelskammer<br />

Herr Heinz Rüegg, 1979 in den Verwaltungsrat gewählt, ist an der<br />

Generalversammlung vom 4. Mai <strong>2004</strong> aus dem Verwaltungsrat<br />

zurückgetreten.<br />

Der Generalversammlung vom 2. Mai 2005 wird als neues Verwaltungsratsmitglied<br />

Herr Heinz Roth, Uitikon, vorgeschlagen.<br />

Alle Mitglieder des Verwaltungsrates gehörten in den vergangenen<br />

drei Jahren weder der WMH Konzernleitung noch der<br />

Geschäftsleitung einer WMH Gesellschaft an.


3.3 Kreuzverflechtungen<br />

Es bestehen keine gegenseitigen Einsitznahmen im Verwaltungsrat<br />

der WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG und einer anderen kotierten<br />

Gesellschaft.<br />

3.4 Wahl und Amtszeit<br />

Der Verwaltungsrat besteht aus mindestens drei Mitgliedern, die<br />

gestaffelt für drei Jahre von der Generalversammlung gewählt<br />

werden. Im Rahmen der Erneuerungswahlen sind die Mitglieder<br />

wieder wählbar, sofern sie die Alterslimite von 70 Jahren noch<br />

nicht erreicht haben. Angaben über die erstmalige Wahl und<br />

die verbleibende Amtsdauer der aktuellen Mitglieder sind auf<br />

Seite 5 ersichtlich.<br />

Jeder Verwaltungsrat muss entweder Aktionär sein oder eine<br />

juristische Person oder Handelsgesellschaft vertreten, die an der<br />

WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG beteiligt ist.<br />

3.5–3.6 Interne Organisation und Kompetenzregelung<br />

Der Verwaltungsrat konstituiert sich selbst. Er bezeichnet insbesondere<br />

seinen Präsidenten und den Sekretär, der das Protokoll<br />

führt. Der Sekretär muss dem Verwaltungsrat nicht angehören.<br />

Der Verwaltungsrat leitet und überwacht die Geschäftsführung,<br />

vertritt die Gesellschaft gegen aussen und bestimmt die Unterschriftsberechtigung.<br />

Er fasst bindende Beschlüsse in allen Angelegenheiten,<br />

die nicht durch Gesetz oder Statuten ausdrücklich<br />

anderen Gesellschaftsorganen zur Entscheidung vorbehalten sind.<br />

Gemäss Organisationsreglement und unter Berücksichtigung der<br />

geltenden Rechtsordnung kann der Verwaltungsrat die Geschäftsführung<br />

oder einzelne Geschäftsführungsaufgaben sowie die<br />

Vertretung der Gesellschaft an einzelne oder mehrere Konzernleitungsmitglieder<br />

oder Dritte übertragen.<br />

Die wichtigsten, unübertragbaren und unentziehbaren Aufgaben<br />

des Verwaltungsrates sind:<br />

– die Oberleitung der Gesellschaft und die Erteilung<br />

der nötigen Weisungen<br />

– die Festlegung der Organisationsform<br />

– die Ausgestaltung des Rechnungswesens, der Finanzkontrolle<br />

sowie der Finanzplanung, sofern diese für die Führung der<br />

Gesellschaft notwendig ist<br />

– die Ernennung und Abberufung der mit der Geschäftsführung<br />

und der Vertretung betrauten Personen<br />

– die Oberaufsicht über die mit der Geschäftsführung betrauten<br />

Personen, auch im Hinblick auf die Befolgung der Gesetze,<br />

Statuten, Reglemente und Weisungen<br />

– die Erstellung des Jahresberichtes sowie die Vorbereitung der<br />

Generalversammlung und die Ausführung ihrer Beschlüsse<br />

– die Benachrichtigung des Richters im Falle der Überschuldung.<br />

24<br />

25<br />

WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

Verwaltungsratsentscheide werden mit dem einfachen Mehr der<br />

Anwesenden getroffen. Bei Stimmengleichheit entscheidet der<br />

Präsident. Im Geschäftsjahr traf sich der Verwaltungsrat fünfmal<br />

zu Sitzungen. Weitere Geschäfte wurden auf dem Zirkulationsweg<br />

behandelt.<br />

Wegen des kleinen Verwaltungsrates war bis anhin die Bildung<br />

besonderer ständiger Komitees kaum sinnvoll. Gewisse Aufgaben<br />

werden hingegen vom VR-Präsidenten alleine wahrgenommen.<br />

Die Führung des laufenden Geschäftes hat der Verwaltungsrat<br />

der Konzernleitung unter dem Vorsitz des CEO übertragen. Die<br />

Konzernleitung informiert den Verwaltungsrat regelmässig über<br />

den Geschäftsgang von WMH. Bei Bedarf können die Verwaltungsräte<br />

sämtliche verfügbaren Informationen zum Unternehmen<br />

verlangen. Zu den Sitzungen des Verwaltungsrates sind traditionsgemäss<br />

die Mitglieder der Konzernleitung sowie bei Bedarf<br />

weitere Vertreter des Kaders eingeladen. In der Regel stattet der<br />

WMH Verwaltungsrat jedes Jahr einem Unternehmen der Gruppe<br />

einen Besuch ab.<br />

3.7 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber<br />

der Konzernleitung<br />

Der Verwaltungsrat stützt seine Informationen auf das konzernweit<br />

eingeführte, einheitliche Reporting und die damit verbundenen<br />

Konzernweisungen. Dieses Reporting ist auch massgebend<br />

für die Publikation des <strong>Geschäftsbericht</strong>es. Im Laufe der jährlichen<br />

Prüfung der Jahresrechnung rapportiert die Revisionsstelle dem<br />

Verwaltungsrat allfällige Mängel.


Corporate Governance<br />

4. Konzernleitung<br />

Hans-Peter Diener Werner Staub Martin Scholl Dr. Jacques Sanche<br />

4.1– 4.2 Mitglieder der Konzernleitung, ihre Tätigkeiten und Interessenbindungen<br />

Die Tabelle auf Seite 5 gibt eine Übersicht über die Mitglieder der Konzernleitung, ihre Nationalität sowie ihre Aufgaben.<br />

Hans-Peter Diener, exekutiv tätig (CEO)<br />

Ausbildung Dipl. Ing. ETH, MBA Harvard Business School<br />

Werdegang Jacobs Suchard<br />

Mitglied GL Distral<br />

Mitglied GL Saurer<br />

Aktuelle Tätigkeiten 1995 Mitglied Konzernleitung WMH<br />

<strong>2004</strong> CEO WMH<br />

VR von verschiedenen WMH Unternehmen<br />

Executive Board Member Harvard Club


Jacques Sanche, Dr., exekutiv tätig<br />

26<br />

27<br />

WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

Ausbildung Dr. oec HSG (Wirtschaftsinformatik)<br />

Werdegang IMG, Boston Consulting Group<br />

Unternehmensleiter Novasina, Stäfa Wirz, Oertli Service, Vescal<br />

Aktuelle Tätigkeiten <strong>2004</strong> Mitglied Konzernleitung WMH<br />

VR Stäfa Wirz Ventilator AG in Bern<br />

VR von verschiedenen WMH Unternehmen<br />

Martin Scholl, exekutiv tätig<br />

Ausbildung MBA GSBA und SUNY<br />

Werdegang Schweizerischer Bankverein<br />

Unternehmensleiter Axair Kobra<br />

Bereichsleiter Axair Distribution<br />

Aktuelle Tätigkeiten <strong>2004</strong> Mitglied Konzernleitung WMH<br />

Vizepräsident WMH Vorsorgestiftung<br />

Mitglied der Anlagekommission WMH Vorsorgestiftung<br />

VR von verschiedenen WMH Unternehmen<br />

Werner Staub, exekutiv tätig (CFO)<br />

Ausbildung Dipl. Betriebsökonom, dipl. Wirtschaftsprüfer<br />

Werdegang Unternehmensberatung<br />

Wirtschaftsprüfung Fides<br />

Aktuelle Tätigkeiten 1982 CFO WMH<br />

1988 Mitglied Konzernleitung WMH<br />

Mitglied der Anlagekommission WMH Vorsorgestiftung<br />

VR von verschiedenen WMH Unternehmen<br />

Sekretär des Verwaltungsrates WMH<br />

Stiftungsrat Zürcher Hochschule Winterthur<br />

Herr Heinz Rüegg, vormals CEO von WMH, ist am 29. Februar <strong>2004</strong><br />

aus der Konzernleitung zurückgetreten.<br />

4.3 Managementverträge<br />

WMH und ihre Konzerngesellschaften haben keine Managementverträge<br />

mit Dritten abgeschlossen. Eine Ausnahme bildet ein<br />

Honorarvertrag mit der Greentec AG. Diese Zahlungen sind in den<br />

nachfolgend aufgeführten Entschädigungen an Organmitglieder<br />

inbegriffen.


Corporate Governance<br />

5. Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen<br />

5.1 Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen und<br />

Beteiligungsprogramme<br />

Über Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen an den Verwaltungsrat<br />

sowie über Bezüge des Verwaltungsratspräsidenten<br />

und Honorare an die Greentec AG entscheidet der Verwaltungsrat.<br />

Der Verwaltungsratspräsident genehmigt die Salarierung der Mitglieder<br />

der Konzernleitung unter Information des Verwaltungsrates.<br />

Am 2. April 2002 wurde vom Verwaltungsrat ein neuer Target-<br />

Optionsplan für leitende Mitarbeiter und den Verwaltungsrat erlassen.<br />

5.2 Entschädigung an amtierende Organmitglieder<br />

Die Leistungen der Mitglieder der Konzernleitung sind im Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong> insgesamt mit 1,8 Mio. CHF entschädigt worden. Im<br />

gleichen Zeitraum wurden die Mitglieder des Verwaltungsrates<br />

mit total 1,1 Mio. CHF entschädigt. Davon entfallen auf den<br />

Präsidenten des Verwaltungsrates in seiner aktiven Funktion<br />

0,9 Mio. CHF.<br />

Abgangsentschädigungen wurden im Berichtsjahr keine ausbezahlt.<br />

5.3 Entschädigung an ehemalige Organmitglieder<br />

Ehemaligen Organmitgliedern wurden keine Entschädigungen<br />

zugesprochen.<br />

5.4 Aktienzuteilung im Berichtsjahr<br />

Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Konzernleitung sowie<br />

diesen nahe stehenden Personen wurden im Geschäftsjahr keine<br />

Aktien zugeteilt.<br />

5.5 Aktienbesitz<br />

Die Mitglieder der Konzernleitung sowie ihnen nahe stehende<br />

Personen halten per 31. Dezember <strong>2004</strong> insgesamt 560 Namenaktien<br />

-A-. Die Mitglieder des Verwaltungsrates sowie ihnen<br />

nahe stehende Personen halten direkt oder indirekt insgesamt<br />

477 605 Namenaktien -A- und 3 300 000 Namenaktien -B-.<br />

5.6 Optionen<br />

Der am 24. April 2002 vom Verwaltungsrat erlassene Target-<br />

Optionsplan ermöglicht, in der Periode vom 1. April 2005 bis zum<br />

31. März 2006 WMH Namenaktien -A- zum Preis von CHF 82.50<br />

zu beziehen, sofern die Aktie am 31. März 2005 einen Kurswert<br />

von mindestens CHF 125.00 erreicht. Eine Option berechtigt<br />

– seit dem Aktiensplit im Jahr 2003 – zum Bezug von 20 Aktien.<br />

Den Mitgliedern der Konzernleitung wurden im Jahr 2002 insgesamt<br />

2050 Optionen zugeteilt. Allen Mitgliedern des Verwaltungsrates<br />

wurden im Jahr 2002 insgesamt 600 Optionen<br />

zugeteilt. Alle diese Optionen sind durch 53 000 Aktien im<br />

Eigenbesitz der Gesellschaft sichergestellt.<br />

5.7 Zusätzliche Honorare und Vergütungen<br />

Die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Konzernleitung bzw.<br />

ihnen nahe stehende Personen haben während des Geschäftsjahrs<br />

weder Honorare noch Vergütungen für zusätzliche Dienstleistungen<br />

zu Gunsten von WMH oder einer ihrer Konzerngesellschaften<br />

erhalten.<br />

5.8 Organdarlehen<br />

Im Berichtsjahr wurden weder Darlehen noch Bürgschaften zu<br />

Gunsten von Organmitgliedern gesprochen oder gewährt.<br />

5.9 Höchste Gesamtentschädigung<br />

Die höchste Summe aller Entschädigungen an einen einzelnen<br />

Verwaltungsrat belief sich auf 1,0 Mio. CHF. Dies betrifft den<br />

Präsidenten des Verwaltungsrates, der neben seinem Honorar von<br />

55 000 CHF als Präsident eine Entschädigung für seine aktive<br />

Funktion in der Geschäftsführung bezogen hat.


6. Mitwirkungsrechte der Aktionäre<br />

6.1 Stimmrechtsbeschränkung und -vertretung<br />

Es bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen. Die Bestimmungen<br />

über den Ausweis des Aktienbesitzes und die Ausgabe<br />

der Stimmkarten werden vom Verwaltungsrat erlassen.<br />

Aktionäre können sich an der Generalversammlung mittels schriftlicher<br />

Vollmacht nur durch einen anderen Aktionär vertreten<br />

lassen. Zur Wahrnehmung der Stimmrechtsvertretung schlägt die<br />

Gesellschaft den Aktionären wahlweise ein Mitglied ihrer Organe<br />

bzw. eine andere von der Gesellschaft abhängige Person (Organvertreter)<br />

oder einen unabhängigen Dritten vor.<br />

6.2 Statutarische Quoren<br />

Die Generalversammlung darf die Jahresrechnung nur dann abnehmen<br />

und über die Verwendung des Bilanzgewinnes beschliessen,<br />

wenn ein Revisionsbericht vorliegt und ein Revisor anwesend<br />

ist. Auf die Anwesenheit eines Revisors kann die Generalversammlung<br />

durch einstimmigen Beschluss verzichten.<br />

Daneben bestehen keine statutarischen Quoren, die vom Gesetz<br />

abweichen.<br />

6.3 Einberufung der Generalversammlung<br />

Die Einladung zur Generalversammlung erfolgt mindestens zwanzig<br />

Tage vor der Versammlung durch einmalige Bekanntmachung<br />

im «Schweizerischen Handelsamtsblatt». Die im Aktienbuch Eingetragenen<br />

werden ausserdem durch gewöhnlichen Brief eingeladen.<br />

7. Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen<br />

7.1 Angebotspflicht<br />

Es besteht eine statutarische Regelung betreffend Opting-out,<br />

wonach ein Erwerber von Aktien des Unternehmens nicht zu<br />

einem öffentlichen Angebot gemäss Artikel 32 und 52 des Börsengesetzes<br />

verpflichtet ist.<br />

7.2 Kontrollwechselklauseln<br />

Es bestehen keine Kontrollwechselklauseln zu Gunsten von Mitgliedern<br />

des Verwaltungsrates und der Konzernleitung oder zu<br />

Gunsten weiterer Kadermitarbeiter von WMH.<br />

28<br />

29<br />

WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

6.4 Traktandierung<br />

Der Verwaltungsrat ist verpflichtet, schriftlich begründete und<br />

mindestens vier Wochen vor Erlass der Einladung zur Generalversammlung<br />

eingereichte Anträge von Aktionären, die allein<br />

oder zusammen mindestens den zehnten Teil des Aktienkapitals<br />

oder Aktien im Nennwert von einer Million Franken vertreten, als<br />

Verhandlungsgegenstände auf die Tagesordnung zu setzen. Über<br />

Gegenstände, die nicht nach Massgabe dieser Bestimmungen<br />

angekündigt worden sind, können keine Beschlüsse gefasst werden,<br />

ausser über einen Antrag auf Einberufung einer ausserordentlichen<br />

Generalversammlung oder auf Durchführung einer<br />

Sonderprüfung.<br />

Zur Stellung von Anträgen im Rahmen der Verhandlungsgegenstände<br />

und zu Verhandlungen ohne Beschlussfassung bedarf es<br />

keiner vorherigen Ankündigung.<br />

6.5 Eintragung im Aktienbuch<br />

Eintragungen im Aktienbuch werden bis zum 19. April 2005<br />

vorgenommen. Danach ist dies erst wieder nach der Generalversammlung<br />

vom 2. Mai 2005 möglich.


Corporate Governance<br />

8. Revisionsstelle<br />

8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors<br />

Angaben zur Dauer des Mandats und zur Amtsdauer des leitenden<br />

Revisors finden sich auf Seite 5.<br />

8.2 Revisionshonorar<br />

Das Revisionshonorar von Ernst &Young AG für Dienstleistungen<br />

im Zusammenhang mit der ordentlichen Abschlussprüfung beläuft<br />

sich auf 1,0 Mio. CHF. Daneben beauftragte WMH auch<br />

noch weitere Wirtschaftsprüfer, deren Honoraraufwand hier nicht<br />

erwähnt wird.<br />

8.3 Zusätzliche Honorare<br />

Ernst & Young AG stellte weitere Honorare im Umfang von<br />

0,8 Mio. CHF für Beratungsdienstleistungen in Rechnung.<br />

8.4 Aufsichts- und Kontrollinstrumente gegenüber der Revision<br />

Es bestehen keine Aufsichts- und Kontrollinstrumente gegenüber<br />

der Revisionsstelle.<br />

9. Informationspolitik<br />

WMH informiert Aktionäre, Finanzmärkte und die Öffentlichkeit<br />

regelmässig über wichtige Ereignisse. Insbesondere erfolgen<br />

Medienmitteilungen zum Jahres- und Halbjahresabschluss. Mindestens<br />

einmal jährlich finden eine Medien- und eine Analystenkonferenz<br />

statt.<br />

Im Internet können unter «www.wmh.ch» die wichtigsten Angaben<br />

zum Unternehmen, Medienmitteilungen, der aktuelle Börsenkurs<br />

sowie der <strong>Geschäftsbericht</strong> abgerufen werden.<br />

Die wichtigsten Termine<br />

Abschluss des Geschäftsjahres 31. Dezember<br />

Bekanntgabe Umsätze und Ergebnisprognose Anfang Februar<br />

Veröffentlichung <strong>Geschäftsbericht</strong> Ende März<br />

Generalversammlung Anfang Mai<br />

Halbjahresabschluss 30. Juni<br />

Bekanntgabe des Halbjahresabschlusses Mitte August


Adressen<br />

WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />

Laubisrütistrasse 24<br />

8712 Stäfa<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 44 928 15 15<br />

Telefax +41 44 928 15 00<br />

direct@wmh.ch<br />

www.wmh.ch<br />

WMH Tools<br />

WMH Tool Group Inc.<br />

2420 Vantage Drive<br />

Elgin, IL 60123<br />

USA<br />

Telefon +1 847 851 10 00<br />

Telefax +1 847 851 10 45<br />

wmh@wmhtoolgroup.com<br />

www.wmhtoolgroup.com<br />

WMH Tool Group AG<br />

Bahnstrasse 24<br />

8603 Schwerzenbach<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 44 806 47 48<br />

Telefax +41 44 806 47 58<br />

info@wmhtoolgroup.ch<br />

www.wmhtoolgroup.ch<br />

WMH Tool Company (Shanghai) Ltd.<br />

135 Guang Hua Road<br />

Zhuanqiao<br />

Shanghai, 201108<br />

China<br />

Telefon +86 216 489 01 47<br />

Telefax +86 216 489 53 74<br />

wmh@wmhtoolgroup.com<br />

www.wmhtoolgroup.com<br />

WMH Tool Group Ltd.<br />

212 A Wilkinson Road<br />

Brampton, ON L6T 4M4<br />

Kanada<br />

Telefon +1 905 792 97 69<br />

Telefax +1 905 792 76 70<br />

wmh@wmhtoolgroup.com<br />

www.wmhtoolgroup.com<br />

<strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> AG<br />

Bahnstrasse 24<br />

8603 Schwerzenbach<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 44 806 46 46<br />

Telefax +41 44 806 47 47<br />

info@waltermeier.ch<br />

www.waltermeier.ch<br />

MATO CNC-Maschinen AG<br />

Auerstrasse 32<br />

9442 Berneck<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 71 722 99 90<br />

Telefax +41 71 722 99 92<br />

info@matoag.ch<br />

www.matoag.ch<br />

WMH Air Conditioning<br />

Axair AG<br />

Talstrasse 35–37<br />

8808 Pfäffikon SZ<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 55 416 61 11<br />

Telefax +41 55 416 62 62<br />

axair@axair.ch<br />

www.axair.ch<br />

Axair (Far East) Limited<br />

Room 1411, 14/F<br />

C C Wu Building<br />

302-308 Hennessy Road<br />

Wan Chai<br />

Hong Kong<br />

Telefon +852 2154 1022<br />

Telefax +852 2578 8525<br />

admin@axair.com.hk<br />

www.axair.com<br />

Axair (Beijing)<br />

Air Humidification Co., Ltd.<br />

Area C, No. 3, Guang Lian Industry<br />

Park<br />

Guang Ji Dian Yi Ti Hua Chan Ye Ji Di<br />

Tong Zhou District<br />

Beijing 101111<br />

China<br />

Telefon +86 10 815 030 08/51/52<br />

Telefax +86 10 815 038 70<br />

mail@axair.com.cn<br />

www.axair.com.cn<br />

Axair Nortec Ltd.<br />

2740 Fenton Road<br />

Ottawa, Ontario K1T 3T7<br />

Kanada<br />

Telefon +1 613 822 03 35<br />

Telefax +1 613 822 79 64<br />

nortec@humidity.com<br />

www.humidity.com<br />

Nordmann Engineering AG<br />

Bruggfeldweg 11<br />

4147 Aesch<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 61 467 76 66<br />

Telefax +41 61 467 76 77<br />

info@nordmann-engineering.com<br />

www.nordmann-engineering.com<br />

Charles Hasler AG<br />

Komponenten für Kälte und Klima<br />

Althardstrasse 238<br />

8105 Regensdorf<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 44 843 93 93<br />

Telefax +41 44 843 93 99<br />

kaelteklima@charles-hasler.ch<br />

www.charles-hasler.ch<br />

Axair GmbH<br />

Systeme für die<br />

Luftkonditionierung & Co. KG<br />

Carl-von-Linde-Strasse 25<br />

85748 Garching-Hochbrück<br />

Deutschland<br />

Telefon +49 89 326 70 0<br />

Telefax +49 89 326 70 140<br />

info@axair.de<br />

www.axair.de<br />

www.klimaplus.de<br />

Axair S.à.r.l.<br />

100, Bld Louis Armand<br />

Z.l. des Chanoux<br />

93331 Neuilly-sur-Marne<br />

Frankreich<br />

Telefon +33 820 824 817<br />

Telefax +33 143 001 928<br />

axair@axair.fr<br />

www.axair.fr<br />

Axair Kobra AG<br />

2, route des Barges<br />

1680 Romont<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 26 651 77 77<br />

Telefax +41 26 651 77 70<br />

office@axairkobra.ch<br />

www.axairkobra.ch<br />

Axair Climate Limited<br />

Highlands Road, Shirley, Solihull<br />

West Midlands B90 4NL<br />

Grossbritannien<br />

Telefon +44 121 705 76 01<br />

Telefax +44 121 704 13 71<br />

response@axairclimate.co.uk<br />

www.axairclimate.co.uk<br />

AxEnergy AG<br />

Talstrasse 35–37<br />

8808 Pfäffikon SZ<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 55 416 66 70<br />

Telefax +41 55 416 62 62<br />

axenergy_ch@ctfog.com<br />

www.ctfog.com<br />

Draabe Industrietechnik GmbH<br />

Schnackenburgallee 18<br />

22525 Hamburg<br />

Deutschland<br />

Telefon +49 40 85 32 77 0<br />

Telefax +49 40 85 32 77 79<br />

draabe@draabe.de<br />

www.draabe.de<br />

www.draabe.com<br />

30<br />

31<br />

WMH <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong><br />

WMH Heating<br />

Vescal SA<br />

Z.I. de la Veyre, St-Légier<br />

Case postale 1224<br />

1800 Vevey 1<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 21 943 02 22<br />

Telefax +41 21 943 02 33<br />

info@vescal.ch<br />

www.heizen.ch<br />

Oertli Service AG<br />

Bahnstrasse 24<br />

8603 Schwerzenbach<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 44 806 41 41<br />

Telefax +41 44 806 41 00<br />

info@oertli-service.ch<br />

www.heizen.ch<br />

Oertli Induflame AG<br />

Bahnstrasse 24<br />

8603 Schwerzenbach<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 44 806 45 45<br />

Telefax +41 44 806 45 55<br />

info@oertli-induflame.ch<br />

www.oertli-induflame.com


WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />

Laubisrütistrasse 24<br />

8712 Stäfa<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 44 928 15 15<br />

Telefax +41 44 928 15 00<br />

direct@wmh.ch<br />

www.wmh.ch


WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />

WMH Konzern und<br />

WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG


Jahresrechnung<br />

WMH Konzern<br />

Finanzieller Überblick über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 3<br />

Informationen für Investoren 4<br />

Erfolgsrechnung 6<br />

Bilanz 7<br />

Mittelflussrechnung 8<br />

Nachweis des Konzerneigenkapitals 9<br />

Anhang zur Konzernrechnung 10<br />

Segment-Informationen 18<br />

Bericht des Konzernprüfers 20<br />

Jahresrechnung WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG 21<br />

Adressen 28


Termine<br />

Generalversammlung 2. Mai 2005<br />

Halbjahresabschluss 2005 11. August 2005<br />

Jahresabschluss 2005 (Medienmitteilung) 9. Februar 2006<br />

Medienkonferenz <strong>Geschäftsbericht</strong> 2005 28. März 2006<br />

Generalversammlung 25. April 2006<br />

Investor-Relations<br />

Werner Staub, CFO<br />

Mitglied der Konzernleitung<br />

Telefon: +41/44/928 15 15<br />

direct@wmh.ch<br />

Website<br />

www.wmh.ch<br />

Die Website enthält aktuelle Angaben zu WMH und Links zu den einzelnen Unternehmen.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

Die Veröffentlichung erfolgt in deutscher und englischer Sprache. Bestellung am Sitz<br />

der Gesellschaft oder über E-Mail: direct@wmh.ch


Finanzieller Überblick über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Erfolgsrechnung<br />

WMH Tool Group überschattet erneut die Ertragsfortschritte des Konzerns<br />

Der Erfolg bei den beiden Bereichen WMH Air Conditioning und WMH Heating wird<br />

erneut überschattet vom unerwartet schlechten Abschneiden von WMH Tool<br />

Group. Als Folge der ungenügenden Ertragslage im Geschäft mit den Baumärkten<br />

(Retail) musste der auf diese Aktivität entfallende Goodwill zusätzlich abgeschrieben<br />

werden.<br />

Umsatz: namhafter Währungseinfluss durch schwächeren US-Dollar<br />

Die Steigerung des Konzernumsatzes um 2,1% auf 707,9 Mio. CHF wurde durch<br />

den schwächeren US-Dollar mehr als halbiert: Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseinflüsse,<br />

beträgt das effektive Wachstum 4,7%.<br />

Die stärkste Zuwachsrate verzeichnete dabei WMH Air Conditioning mit 8,7%,<br />

während WMH Heating im gesättigten Schweizer Markt ein gutes Wachstum von<br />

3,1% erreichte (Arrondierungsakquisitionen eingerechnet). WMH Tools verzeichnete<br />

in lokaler Währung eine Verkaufszunahme von 3,2%, nominell resultierte dagegen<br />

eine Abnahme von 2,8%. Abgesehen von diesem negativen Währungseinfluss<br />

wurden die Erwartungen auf der Umsatzebene weitgehend erfüllt. Nicht erfüllt<br />

haben sich dagegen die Erwartungen auf der EBITA-Ebene.<br />

EBITA: Trotz Erhöhung um 50% noch ungenügend<br />

Obwohl die Steigerung des Betriebsgewinns (EBITA) im Konzern namhafte 50%<br />

überschritt, wurde die Zielgrösse verfehlt. Dies ist – wie erwähnt – auf WMH Tool<br />

Group zurückzuführen. Dort konnte zwar ein Breakeven-Resultat ausgewiesen<br />

werden, eine Reihe von internen und externen Faktoren verhinderten aber eine<br />

stärkere Ergebnisverbesserung. Dies betraf im Wesentlichen das Retailgeschäft, wo<br />

einerseits die gestiegenen Rohmaterialpreise nicht an Kunden weitergegeben werden<br />

konnten und dadurch Verluste resultierten, anderseits weitere interne Korrekturen<br />

wie erhöhte, teilweise substanzielle Lager- und Debitoren-Wertberichtigungen u. a.<br />

einen grösseren Resultatfortschritt verhinderten.<br />

Im Schatten dieser schwachen Leistungen glänzten WMH Air Conditioning mit einer<br />

Ergebnissteigerung um mehr als einem Drittel und WMH Heating mit einer EBITA-<br />

Erhöhung um 10%.<br />

Zusätzliche Goodwillabschreibung von 16,9 Mio. CHF belastet Erfolgsrechnung<br />

Die Bewertung der einzelnen Geschäfte zeigte bei WMH Tool Group im Bereich<br />

Retail eine klare Unterdeckung, so dass der auf dieses Geschäft entfallende Goodwill<br />

von 15,8 Mio. CHF komplett abgeschrieben wurde. Zudem erfolgte eine zusätzliche<br />

Goodwillabschreibung bei Axair Climate (1,1 Mio. CHF).<br />

Reinverlust durch zusätzliche Goodwillabschreibung<br />

Bei unveränderten Aufwendungen für Zinsen musste eine höhere Steuerbelastung in<br />

Kauf genommen werden. Zusammen mit der zusätzlichen Goodwillabschreibung<br />

resultierte ein Reinverlust von 9,1 Mio. CHF.<br />

Bilanz<br />

Reduzierte Bankverbindlichkeiten und ein erhöhter Bestand an flüssigen Mitteln<br />

Markante Veränderung in der Bilanz betreffen die liquiden Mittel (+25,4 Mio. CHF)<br />

sowie die Position des aktivierten Goodwills (-30,4 Mio. CHF). Auf der Passivseite<br />

sind die Bankverbindlichkeiten nach Verlängerung des syndizierten Kredites bis ins<br />

Jahr 2006 weiter reduziert worden (-13 Mio. CHF).<br />

Umlaufvermögen: Hoher Liquiditätsbestand<br />

Die Liquidität konnte per Ende Jahr nur teilweise zur Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten<br />

eingesetzt werden. Unterschiedliche Fristigkeiten und Währungen standen<br />

der Ablösung teilweise entgegen.<br />

Abgesehen vom erhöhten Bestand an flüssigen Mitteln und dem Währungseinfluss<br />

konnte das Netto-Umlaufvermögen um rund 20 Mio. CHF reduziert werden.<br />

Anlagevermögen: Goodwillposition praktisch halbiert<br />

Durch die zusätzliche Goodwillabschreibung von 16,9 Mio. CHF sowie Auflösung<br />

der Rückstellung für den Restkaufpreis von WMH Tool Group konnte der Goodwill<br />

markant auf 33,2 Mio. CHF verringert werden. Knapp die Hälfte des Betrages entfällt<br />

dabei auf WMH Tool Group (15,2 Mio. CHF). Der Restbetrag betrifft hauptsächlich<br />

WMH Air Conditioning (12,9 Mio. CHF).<br />

Langfristige Verbindlichkeiten: Verlängerung des syndizierten Kredites bis 20.7.2006<br />

Im Sommer <strong>2004</strong> wurde die Option auf Verlängerung des Kredits ausgeübt. Seit<br />

Jahresanfang reduzierten sich die Bankverbindlichkeiten um knapp 14 Mio. CHF,<br />

Währungseffekte eingeschlossen. Ein Teil des in US-Dollar gezogenen Kreditbetrages<br />

von 30 Mio. USD wurde auf den Fälligkeitstermin hin abgesichert.<br />

Rückstellungen für Restkaufpreis über Goodwill aufgelöst<br />

Die Abnahme des Rückstellungsbetrages ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen,<br />

dass die Rückstellung für den Kaufpreis für den so genannten «Warrant»<br />

aufgrund des tiefen Unternehmenswertes der WMH Tool Group aufgelöst werden<br />

konnte. Diese Auflösung erfolgte erfolgsneutral über die Goodwillposition.<br />

Eigenkapital 35,4%; Rückkauf Minderheitsanteile in 2005<br />

Das Eigenkapital inklusive Minderheitsanteile beträgt 35,4% (36,9%) der Bilanzsumme,<br />

trotz Abnahme um 15,4 Mio. CHF. Der Gearing Ratio, d. h. das verzinsliche<br />

Fremdkapital netto im Verhältnis zum Eigenkapital inkl. Minderheitsanteil, beträgt<br />

nur noch 20% (45%).<br />

Die Minderheitsanteile von 20 Mio. USD wurden am 7. Januar 2005 zurückgekauft.<br />

Mittelflüsse im Konzern<br />

2<br />

WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />

Hoher Free Cashflow<br />

Der Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit konnte gegenüber Vorjahr mit 47,3 Mio. CHF<br />

mehr als verdoppelt werden. Bei Netto-Investitionen von 10,4 Mio. CHF wurde ein<br />

Free Cashflow von 36,9 Mio. CHF erzielt. Er wurde hauptsächlich dazu verwendet,<br />

die Fremdfinanzierung zu reduzieren (10,6 Mio. CHF) und die flüssigen Mittel zu<br />

erhöhen (+25,4 Mio. CHF).<br />

3


Informationen für Investoren<br />

Kapitalstruktur<br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Aktienkapital Mio. CHF 60,8 60,8 60,8 60,8 60,8<br />

Börsenkapitalisierung adjustiert per 31.12. Mio. CHF 228,5 145,9 144,5 153,8 155,6<br />

in % des konsolidierten Eigenkapitals % 178,4 105,9 106,2 135,9 155,8<br />

Inhaberaktien à 500.00 CHF nom., kotiert Stk. 62 040 62 040 62 040<br />

Inhabervorratsaktien à 500.00 CHF nom., kotiert 1) Stk. 10 000 10 000 10 000<br />

Namenaktien à 100.00 CHF nom., nicht kotiert Stk. 247 500 247 500 247 500<br />

Namenaktien -A- à 25.00 CHF nom., kotiert Stk. 1 570 800 1 570 800<br />

Namenvorratsaktien -A- à 25.00 CHF nom., kotiert 1) Stk. 200 000 200 000<br />

Namenaktien -B- à 5.00 CHF nom., nicht kotiert Stk. 3 300 000 3 300 000<br />

1) nicht stimm- und dividendenberechtigt<br />

Bedeutende Aktionäre<br />

Namenaktien à 100.00 CHF nom.<br />

– Greentec AG (im Besitz von Dr. Reto E. <strong>Meier</strong>) Stk. 165 000 165 000 165 000<br />

– Jürg W. <strong>Meier</strong> Stk. 82 500 82 500 82 500<br />

Namenaktien -A- à 25.00 CHF nom.<br />

– Jürg W. <strong>Meier</strong> Stk. 535 000 536 400<br />

– Dr. Reto E. <strong>Meier</strong> Stk. 427 711 426 711<br />

Namenaktien -B- à 5.00 CHF nom.<br />

– Greentec AG (im Besitz von Dr. Reto E. <strong>Meier</strong>) Stk. 3 297 800 3 297 800<br />

– Dr. Reto E. <strong>Meier</strong> Stk. 2 200 2 200<br />

Jürg W. <strong>Meier</strong> verzichtet in einem Lock-up Agreement auf die Platzierung der umgewandelten<br />

Stimmrechtsnamenaktien (330 000 Namenaktien -A-) im Markt bis<br />

Mai 2007, es sei denn, es findet eine gemeinsame Kapitalmarktplatzierung mit WMH<br />

statt.<br />

Dividenden (Jahre 2000 bis 2002 adjustiert)<br />

Der Free Float per 31.12.<strong>2004</strong> betrug 499 660 Stk. oder 28,22% (Berechnung:<br />

Anzahl kotierte Aktien abzüglich der Aktien bei bedeutenden Aktionären und eigene<br />

von WMH gehaltenen Vorratsaktien/Aktien für Optionspläne, dividiert durch Anzahl<br />

kotierter Aktien.)<br />

Bruttodividende je Namenaktie à 25.00 CHF nom. CHF 3.75 3.00 3.25 0.0 0.0<br />

Dividendenrendite p.a.<br />

– Maximum % 5,5 6,0 5,9 0,0 0,0<br />

– Minimum % 3,2 3,1 3,6 0,0 0,0<br />

Dividendensumme Mio. CHF 8,4 6,7 7,3 0,0 0,0<br />

Pay-out Ratio % 33,7 35,0 35,4 0,0 0,0


Angaben je Aktie à 25.00 CHF nom. (Jahre 2000 bis 2002 adjustiert)<br />

Ticker-Symbole<br />

Ort der Kotierung: SWX, Währung: CHF<br />

Valoren Nr. 1594024<br />

ISIN-Nr. CH0015940247<br />

Reuters WMHN.S<br />

Bloomberg WMHN<br />

4<br />

5<br />

WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />

2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

Reingewinn/-verlust CHF 11.38 8.92 9.67 -4.67 -4.29<br />

Reingewinn/-verlust, verwässert CHF 11.38 8.92 9.67 -4.67 -4.29<br />

Eigenkapital CHF 52.66 64.36 64.13 53.30 47.04<br />

Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit CHF 16.46 15.36 17.94 8.30 22.30<br />

Kurse<br />

– Höchst CHF 116.00 97.95 90.00 83.50 72.00<br />

– Tiefst CHF 68.75 50.00 55.00 58.75 55.00<br />

– Jahresende CHF 94.00 60.00 59.45 63.25 64.00<br />

Price-earnings Ratio<br />

– Höchst 10,2 11,0 9,3 n.a. n.a.<br />

– Tiefst 6,0 5,6 5,7 n.a. n.a.<br />

– Jahresende 8,3 6,7 6,1 n.a. n.a.<br />

Kursentwicklung der WMH Aktie<br />

in CHF<br />

90<br />

85<br />

80<br />

75<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

1. Quartal <strong>2004</strong> 2. Quartal <strong>2004</strong> 3. Quartal <strong>2004</strong> 4. Quartal <strong>2004</strong> 27.1.05<br />

WMH SPI Small Cap Index Swiss Performance Index (SPI) Quelle: Bloomberg<br />

Performance<br />

Auf Basis der Jahresendkurse erreichte die WMH Namenaktie im <strong>2004</strong> eine Performance<br />

von 1,2%


Jahresrechnung WMH Konzern<br />

Erfolgsrechnung<br />

Ziffer <strong>2004</strong> 2003 + / -<br />

Mio. CHF % Mio. CHF % Mio. CHF<br />

Nettoumsatz 4/5 707,9 100,0 693,3 100,0 14,6<br />

Herstellkosten der verkauften Produkte/Leistungen 6 -524,6 -514,5 -10,2<br />

Sonstige betriebliche Erträge 7 1,8 0,7 1,2<br />

Bruttogewinn 185,1 26,2 179,5 25,9 5,6<br />

Verwaltung -38,5 5,4 -40,5 5,8 2,0<br />

Vertrieb -90,9 12,8 -91,3 13,2 0,4<br />

Werbung und Verkaufsförderung -17,6 2,5 -17,7 2,6 0,1<br />

Forschung und Entwicklung -11,3 1,6 -12,3 1,8 1,0<br />

Total 6 -158,3 22,4 -161,8 23,3 3,5<br />

Betriebsgewinn (EBITA) 4 26,8 3,8 17,7 2,6 9,1<br />

Goodwillamortisation 8 -26,3 -9,6 -16,6<br />

Erfolg aus Restrukturierung 0,0 -9,8 9,8<br />

Betriebsgewinn/-verlust (EBIT) 0,6 0,1 -1,7 0,2 2,2<br />

Finanzergebnis, netto 9 -5,0 -5,0 0,1<br />

Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 0,2 0,1 0,1<br />

Konzernverlust vor Ertragssteuern -4,1 0,6 -6,6 1,0 2,5<br />

Ertragssteuern 10 -5,1 -3,4 -1,7<br />

Konzernverlust -9,2 1,3 -10,0 1,4 0,8<br />

Anteile Dritter am Konzernergebnis 0,1 0,1 0,0<br />

Reinverlust nach Anteilen von Dritten -9,1 1,3 -9,9 1,4 0,8<br />

Reinverlust pro Aktie (CHF) 11 -4,29 -4,67<br />

Reinverlust pro Aktie (CHF) verwässert -4,29 -4,67


Bilanz<br />

WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />

Ziffer 31.12.04 31.12.03 + / -<br />

Mio. CHF % Mio. CHF % Mio. CHF<br />

Flüssige Mittel 42,7 17,2 25,4<br />

Wertpapiere 0,0 1,0 -1,0<br />

Forderungen 13 106,2 129,6 -23,4<br />

Vorräte 14 118,7 115,4 3,3<br />

Total Umlaufvermögen 12 267,6 77,3 263,2 70,3 4,4<br />

Sachanlagen 15 27,6 30,4 -2,8<br />

Finanzanlagen 16 15,2 15,3 -0,1<br />

Latente Steueraktiven 20 2,6 1,6 1,0<br />

Immaterielles Anlagevermögen 17 33,2 63,6 -30,4<br />

Total Anlagevermögen 12 78,6 22,7 110,9 29,7 -32,3<br />

Total Aktiven 346,2 100,0 374,1 100,0 -27,9<br />

Kurzfristiges Fremdkapital 18 125,3 161,8 -36,4<br />

Kurzfristige Steuerverbindlichkeiten<br />

und -rückstellungen 7,5 7,7 -0,2<br />

Langfristige Verbindlichkeiten 19 66,8 37,1 29,7<br />

Rückstellungen für latente Steuern 20 10,9 10,7 0,2<br />

Langfristige Rückstellungen 21 13,1 18,7 -5,7<br />

Total Fremdkapital 12 223,6 64,6 236,0 63,1 -12,4<br />

Aktienkapital 60,8 60,8 0,0<br />

Vorrats- und eigene Aktien -13,9 -13,8 0,0<br />

Konzernreserven 53,0 66,1 -13,2<br />

Total Eigenkapital ohne Anteile Dritter 22 99,9 28,8 113,1 30,2 -13,2<br />

Anteile Dritter 23 22,8 6,6 25,0 6,7 -2,2<br />

Total Eigenkapital 122,7 35,4 138,1 36,9 -15,4<br />

Total Passiven 346,2 100,0 374,1 100,0 -27,9<br />

6<br />

7


Jahresrechnung WMH Konzern<br />

Mittelflussrechnung<br />

in Mio. CHF Ziffer <strong>2004</strong> 2003<br />

Reinverlust nach Anteilen von Dritten -9,1 -9,9<br />

Anteile Dritter am Konzernergebnis -0,1 -0,1<br />

Beteiligungsertrag -0,2 0,0<br />

Abschreibungen auf Sach-, Finanz- und immateriellen Anlagen 37,0 21,6<br />

Ertragssteuern 5,1 3,4<br />

Finanzergebnis, netto 5,0 5,0<br />

Zunahme(-)/Abnahme nicht-bares Netto-Umlaufvermögen 1) 19,5 8,1<br />

Zunahme(-)/Abnahme latente Steueraktiven -1,0 0,0<br />

Zunahme/Abnahme(-) langfristige Rückstellungen 1,2 2,7<br />

Bezahlte Steuern -5,0 -6,7<br />

Bezahlte Zinsen -4,9 -4,3<br />

Total Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit 47,3 19,8<br />

Investitionen Sachanlagen -9,2 -9,3<br />

Investitionen Finanzanlagen 0,0 -2,8<br />

Investitionen immaterielles Anlagevermögen 24 -1,8 0,0<br />

Total Investitionen -11,0 -12,1<br />

Devestitionen Sachanlagen 0,6 3,3<br />

Devestitionen Finanzanlagen 0,0 1,4<br />

Total Devestitionen 0,6 4,7<br />

Total Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -10,4 -7,4<br />

Free Cashflow 2) 36,9 12,4<br />

Zunahme/Abnahme(-) kurzfristige Bankverbindlichkeiten -42,4 43,0<br />

Zunahme/Abnahme(-) langfristige Verbindlichkeiten 31,8 -71,8<br />

Total Mittelfluss durch Fremdfinanzierung -10,6 -28,8<br />

Dividendenausschüttung, inkl. an Minderheitsaktionäre -2,5 -9,6<br />

Erwerb eigene Aktien 0,0 -0,1<br />

Total Mittelfluss durch Eigenfinanzierung -2,5 -9,7<br />

Total Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit -13,1 -38,5<br />

Währungseinfluss auf flüssige Mittel 1,6 3,2<br />

Total Zunahme/Abnahme(-) flüssige Mittel 25,4 -22,9<br />

Bestand flüssige Mittel zu Jahresbeginn 17,2 40,1<br />

Bestand flüssige Mittel zu Jahresende 42,7 17,2<br />

1) Veränderung nicht-bares Netto-Umlaufvermögen nach Einzelpositionen:<br />

Zunahme (-)/Abnahme Wertschriften 1,0 0,1<br />

Zunahme(-)/Abnahme Forderungen 19,0 -6,6<br />

Zunahme(-)/Abnahme Anzahlungen an Lieferanten -0,2 0,5<br />

Zunahme(-)/Abnahme Vorräte -7,9 18,0<br />

Zunahme/Abnahme(-) kurzfristige Verbindlichkeiten 7,3 -3,5<br />

Zunahme/Abnahme(-) Anzahlungen von Kunden 0,3 -0,4<br />

Total Zunahme(-)/Abnahme nicht-bares Netto-Umlaufvermögen 19,5 8,1<br />

2) Mittelherkunft (-verwendung) aus Geschäftstätigkeit zuzüglich Mittelherkunft<br />

(-verwendung) aus Investitionstätigkeit


Nachweis des Konzerneigenkapitals<br />

8<br />

9<br />

WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />

in Mio. CHF Aktienkapital 1) Kapitalreserve 2) Vorrats- und Gewinn- und Nicht realisierte Umrechnungs- Total<br />

eigene Aktien Verlustvortrag Wert- differenzen<br />

schwankungen<br />

auf Finanz-<br />

instrumenten<br />

Saldo per 1.1.2003 60,8 30,9 -13,7 64,8 -0,8 -6,0 136,0<br />

Dividendenausschüttung<br />

(inkl. an Minderheitsaktionäre) -9,6 -9,6<br />

Kauf/Verkauf eigene Aktien -0,1 -0,1<br />

Nettoerfolg aus der Marktbewertung<br />

von Finanzinstrumenten 0,2 0,2<br />

Reinverlust nach Anteilen von Dritten -9,9 -9,9<br />

Umrechnungsdifferenzen -3,5 -3,5<br />

Saldo per 31.12.2003 60,8 30,9 -13,8 45,3 -0,6 -9,5 113,1<br />

Dividendenausschüttung<br />

an Minderheitsaktionäre -2,5 -2,5<br />

Kauf/Verkauf eigene Aktien -0,1<br />

Nettoerfolg aus der Marktbewertung<br />

von Finanzinstrumenten 0,2 0,2<br />

Reinverlust nach Anteilen von Dritten -9,1 -9,1<br />

Umrechnungsdifferenzen -1,8 -1,8<br />

Saldo per 31.12.<strong>2004</strong> Erläuterungen: Ziffer 22 60,8 30,9 -13,9 33,8 -0,4 -11,4 99,9<br />

1) Am 19.5.2003 wurden die bisherigen kotierten Inhaberaktien in Namenaktien<br />

-A- umgewandelt und ein Split des Nennwertes im Verhältnis 1:20 vollzogen.<br />

2) Inklusive Reserve für eigene Aktien von 13,9 (13,8) Mio. CHF


Jahresrechnung WMH Konzern<br />

Anhang zur Konzernrechnung<br />

1 Konsolidierungsgrundsätze<br />

Der Konzernabschluss der WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG wird in Übereinstimmung<br />

mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International<br />

Accounting Standards Board (IASB) auf der Basis historischer Kosten erstellt und<br />

wurde am 21. Februar 2005 vom Verwaltungsrat genehmigt. Dabei werden alle bis<br />

zum Zeitpunkt des Konzernabschlusses in Kraft getretenen Standards des IASB und<br />

Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee<br />

(IFRIC) berücksichtigt.<br />

Im Berichtsjahr wurden keine neuen oder revidierten IFRS-Standards eingeführt.<br />

Vollkonsolidierung<br />

Im Konzernabschluss werden alle Gesellschaften, die unter der Kontrolle der WMH<br />

stehen und an deren Grundkapital die WMH in der Regel direkt oder indirekt mit<br />

über 50% beteiligt ist, einbezogen.<br />

Goodwill<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode. Danach wird<br />

der Kaufpreis der Beteiligung mit dem Konzernanteil am neubewerteten Eigenkapital<br />

der konsolidierten Tochtergesellschaft zum Zeitpunkt des Erwerbs verrechnet. Der<br />

Unterschiedsbetrag (Goodwill) zwischen Kaufpreis und Eigenkapital nach Neubewertung<br />

der Aktiven und Verbindlichkeiten der Tochtergesellschaften wird aktiviert<br />

und über die Nutzungsdauer linear amortisiert, in der Regel nicht länger als über<br />

10 Jahre. Der negative Goodwill aus Akquisitionen wird passiviert und ebenfalls über<br />

eine Periode von in der Regel nicht länger als 10 Jahren linear aufgelöst. Die Nutzungsdauer<br />

wird aufgrund der Ertragsaussichten der betreffenden Tochtergesellschaft<br />

bestimmt.<br />

Währungsumrechnung<br />

Die Bilanzierung von Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung in den<br />

Einzelabschlüssen erfolgt zum Jahresendkurs. Die entsprechenden Kursdifferenzen<br />

werden erfolgswirksam verbucht. Die Kursdifferenzen auf gruppeninternen Darlehen<br />

mit Eigenkapitalcharakter werden erfolgsneutral direkt im Eigenkapital (Umrechnungsdifferenzen)<br />

berücksichtigt. Für den Konzernabschluss werden die Bilanzzahlen<br />

der ausländischen Tochtergesellschaften zu Devisenkursen per Jahresende<br />

und die Erfolgszahlen zu monatlichen Durchschnittskursen in Schweizer Franken<br />

umgerechnet. Die sich daraus ergebenden Umrechnungsdifferenzen sind erfolgsneutral<br />

direkt im Eigenkapital (Umrechnungsdifferenzen) berücksichtigt.<br />

Folgende Kurse gelangten bei der Fremdwährungsumrechnung zur Anwendung:<br />

Durchschnittskurse<br />

Jahresendkurse Erfolgsrechnung/<br />

Bilanz Mittelflussrechnung<br />

<strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003<br />

CHF CHF CHF CHF<br />

1 CAD 0.9413 0.9575 0.9551 0.9619<br />

1 CNY 0.1366 0.1493 0.1498 0.1615<br />

1 EUR 1.5434 1.5595 1.5445 1.5220<br />

1 GBP 2.1803 2.2059 2.2746 2.2018<br />

1 HKD 0.1455 0.1593 0.1593 0.1719<br />

1 USD 1.1316 1.2370 1.2410 1.3383<br />

2 Konsolidierungskreis<br />

Der Konsolidierungskreis umfasst die WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG sowie ihre inund<br />

ausländischen Tochtergesellschaften. Eine Liste der wesentlichen konsolidierten<br />

Tochtergesellschaften ist auf Seite 25 wiedergegeben.<br />

Folgende Transaktionen wurden im Berichtsjahr vorgenommen:<br />

Im aktuellen Berichtsjahr wurden betraglich geringe Akquisitionen von Aktiven<br />

und Passiven im Umfang von 2,4 Mio. CHF getätigt. Der Konsolidierungskreis hat<br />

sich nicht verändert.<br />

Im Berichtsjahr wurde eine erfolgsabhängige Zahlung einer in den Vorjahren getätigten<br />

Akquisition von 0,9 Mio. CHF geleistet. Weiterhin bleibt eine Restzahlung von<br />

rund 0,8 Mio. CHF ausstehend.<br />

Folgende Transaktionen wurden im Vorjahr vorgenommen:<br />

In 2003 wurden keinerlei mittelflusswirksame Akquisitionen oder Firmenverkäufe<br />

vorgenommen.


3 Bewertungsgrundsätze<br />

Die Erstellung der Konzernrechnung verlangt vom Management, Einschätzungen<br />

und Annahmen zu treffen, welche die ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten,<br />

Eventualverpflichtungen im Zeitpunkt der Bilanzierung sowie Erträge<br />

und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen. Vermögenswerte<br />

und Verbindlichkeiten werden dann bilanziert, wenn der zukünftige wirtschaftliche<br />

Nutzen zugunsten oder zulasten des Konzerns wahrscheinlich ist und die damit<br />

verbundenen Beträge zuverlässig bewertet werden können. Wenn zu einem späteren<br />

Zeitpunkt derartige Einschätzungen und Annahmen, die vom Management im<br />

Zeitpunkt der Bilanzierung nach bestem Wissen getroffen wurden, von den tatsächlichen<br />

Gegebenheiten abweichen, werden die ursprünglichen Einschätzungen und<br />

Annahmen in jenem Berichtsjahr entsprechend angepasst, in dem sich die Gegebenheiten<br />

geändert haben.<br />

Nettoumsatz<br />

Erträge aus Verkäufen oder Serviceleistungen werden zum Zeitpunkt erfasst, wenn<br />

die Produkte geliefert oder die Dienstleistungen erbracht wurden, nach Abzug von<br />

Erlösminderungen, Debitorenverlusten und Mehrwertsteuern. Umsätze aus längerfristigen<br />

Aufträgen sind unbedeutend.<br />

Forschungs- und Entwicklungskosten<br />

Alle während des Jahres angefallenen Kosten für Forschung und Entwicklung<br />

werden erfolgswirksam verbucht, sofern die restriktiven Aktivierungserfordernisse<br />

für Entwicklungskosten nach IAS 38 nicht vollumfänglich erfüllt sind.<br />

Flüssige Mittel<br />

Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Postcheck- und Bankguthaben.<br />

Wertpapiere<br />

Wertpapiere sind zum Marktwert eingesetzt.<br />

Forderungen<br />

Bei den Forderungen werden erkennbare Einzelrisiken durch entsprechende Wertberichtigungen<br />

berücksichtigt. Den allgemeinen Risiken wird durch eine Pauschalwertberichtigung<br />

unter Berücksichtigung von historischen Erfahrungswerten Rechnung<br />

getragen.<br />

Vorräte<br />

Vorräte werden zum durchschnittlichen Einstandspreis (Anschaffungskosten oder<br />

Standard-Herstellkosten) beziehungsweise tieferen Marktwert bewertet. Herstellkosten<br />

umfassen Fertigungsmaterial und -löhne sowie Fertigungsgemeinkosten.<br />

Für obsolete Vorräte und solche mit einem tiefen Lagerumschlag werden Wertberichtigungen<br />

gebildet.<br />

Sachanlagen<br />

Mit Ausnahme von Land, das zu Anschaffungskosten bilanziert ist, werden die<br />

Sachanlagen zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich kumulierter<br />

Abschreibungen bilanziert. Aufwendungen für Unterhalt und Reparaturen des<br />

Sachanlagevermögens (inkl. Anschaffungen von geringwertigen Anlagegütern)<br />

werden der Erfolgsrechnung belastet. Grössere Aufwendungen, die eine Wertsteigerung<br />

des betreffenden Anlageobjektes bedeuten, werden aktiviert und entsprechend<br />

der Restnutzungsdauer abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Sachanlagen<br />

werden linear nach der zum Anschaffungszeitpunkt geschätzten Nutzungsdauer<br />

ermittelt. Die Werthaltigkeit wird periodisch überprüft. Die Abschreibungszeiträume<br />

für die wichtigsten Anlagegruppen betragen:<br />

Gebäude 40 – 66 Jahre<br />

Produktionsmaschinen 6 – 10 Jahre<br />

Werkzeuge 2 – 5 Jahre<br />

Mobiliar, Büromaschinen und EDV-Anlagen 3 – 10 Jahre<br />

Fahrzeuge 4 – 10 Jahre<br />

10<br />

11<br />

WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />

Finanzanlagen<br />

Für die Bilanzierung von Beteiligungen der WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG zwischen<br />

20 und 50% findet die Equity-Methode Anwendung.<br />

Beteiligungen unter 20% werden zu Marktpreisen bewertet. Die daraus entstehenden<br />

unrealisierten Erfolge werden über das Eigenkapital (netto nach Steuern) verbucht.<br />

Die Bewertung von langfristigen Darlehen erfolgt zum Nominal- bzw. Anschaffungswert;<br />

allfälligen Werteinbussen wird durch eine entsprechende Wertberichtigung<br />

Rechnung getragen. Bis zur Fälligkeit gehaltene Finanzanlagen werden zu fortgeführten<br />

Anschaffungskosten bilanziert.<br />

Für die übrigen Finanzanlagen (available for sale) erfolgt die Bewertung zu Marktwerten.<br />

Der kurzfristige Teil dieser Finanzanlagen wird in den sonstigen Forderungen<br />

ausgewiesen. Unrealisierte Erfolge werden über das Eigenkapital (netto nach<br />

Steuern) verbucht und in einer separaten Spalte im Eigenkapitalausweis gezeigt.<br />

lmmaterielles Anlagevermögen<br />

Das immaterielle Anlagevermögen enthält den aktivierten Goodwill aus der Erstkonsolidierung<br />

der bei Akquisitionen übernommenen Gesellschaften resp. Nettoaktiven.<br />

Die Amortisation des Goodwills erfolgt linear über die erwartete Nutzungsdauer, in<br />

der Regel nicht länger als über 10 Jahre. Die Werthaltigkeit wird periodisch überprüft.<br />

Kurz-/langfristiges Fremdkapital<br />

Unter dem kurzfristigen Fremdkapital sind Verbindlichkeiten mit Fälligkeiten von<br />

weniger als zwölf Monaten sowie die Leistungsverpflichtungen aus Service-Abonnementen<br />

aufgeführt. Das langfristige Fremdkapital bezieht sich auf Finanzierungen<br />

mit einer Laufzeit von über einem Jahr.<br />

Langfristige Rückstellungen<br />

Bei der Bemessung der Rückstellungen wird allen erkennbaren Risiken und ungewissen<br />

Verpflichtungen Rechnung getragen.<br />

Pensionsverpflichtungen<br />

Für die meisten Mitarbeiter des Konzerns bestehen in autonomen Vorsorgeeinrichtungen<br />

Vorsorgepläne nach dem Beitrags- oder dem Leistungsprimat. Diese<br />

Vorsorgepläne werden in der Regel durch paritätische Beiträge der versicherten<br />

Arbeitnehmer und der einzelnen WMH Konzerngesellschaften finanziert. Die<br />

Situation wird periodisch durch unabhängige Pensionskassenexperten überprüft.<br />

Für die Vorsorgeeinrichtungen im Leistungsprimat werden die periodischen Kosten<br />

gemäss der «Projected Unit Credit Method» ermittelt. Entsprechend werden die<br />

Kosten für die geplanten Pensionszahlungen periodisch der Erfolgsrechnung belastet,<br />

um sie über die Dienstzeit der Angestellten gleichmässig zu verteilen. Dabei werden<br />

voraussichtliche Pensionszahlungen als Barwert der zukünftigen Mittelabflüsse unter<br />

Berücksichtigung der Zinssätze langfristiger Bundesobligationen als Verpflichtung<br />

erfasst. Allfällige versicherungstechnische Gewinne und Verluste werden über die<br />

restliche Dienstzeit der versicherten Angestellten verteilt. Die Beiträge der WMH<br />

Konzerngesellschaften an Einrichtungen unter dem Beitragsprimat werden in der<br />

entsprechenden Periode direkt der Erfolgsrechnung belastet.<br />

Leasing<br />

Sachanlagen, die durch langfristige Leasingverträge finanziert sind (Financial-Leasing),<br />

werden auf der Basis des diskontierten Gegenwartswertes aktiviert und abgeschrieben.<br />

Die entsprechenden Verpflichtungen sind in den lang- bzw. kurzfristigen Verbindlichkeiten<br />

enthalten. Sonstige Leasingzahlungen (Operating-Leasing) werden der<br />

Erfolgsrechnung belastet.<br />

Latente Steuern<br />

Für die Abgrenzung der latenten Steuern werden alle Differenzen zwischen Steuerund<br />

Konzernwerten zu den jeweiligen lokalen Steuersätzen nach der «Comprehensive<br />

liability»-Methode bewertet und in der Bilanz zurückgestellt. Die Veränderungen der<br />

Rückstellungen für latente Steuern werden erfolgswirksam gebucht. Latente Steuern<br />

auf Verlustvorträgen werden aktiviert, sofern ausreichende Sicherheit besteht, dass<br />

die Verlustvorträge mit künftigen steuerlichen Gewinnen verrechnet werden können.<br />

Latente Steuern auf nicht ausgeschütteten Gewinnen der Tochtergesellschaften<br />

werden zurückgestellt, sofern die Mittel nicht als permanent reinvestiert betrachtet<br />

werden.


Jahresrechnung WMH Konzern<br />

Finanzielles Risikomanagement/Derivative Finanzinstrumente<br />

Fremdwährungsrisiken<br />

Umrechnungsdifferenzen ergeben sich aus Transaktionen, die in ausländischen<br />

Währungen abgewickelt und in lokaler Währung bezahlt werden. Solche Transaktionsrisiken<br />

werden von den Konzerngesellschaften im Rahmen der festgelegten<br />

Absicherungspolitik durch Devisenterminkontrakte teilweise abgesichert.<br />

Umrechnungsdifferenzen ergeben sich auch bei der Konsolidierung der in Fremdwährung<br />

erstellten Abschlüsse der ausländischen Konzerngesellschaften in CHF.<br />

Die Umrechnungen beeinflussen die Höhe des Gewinns und des Eigenkapitals.<br />

Das bedeutendste Risiko aus Umrechnungsdifferenzen stellt für den Konzern der<br />

USD dar. Die Auswirkungen solcher Wechselkursschwankungen auf die bedeutenden<br />

Nettoinvestitionen in dieser Währung werden durch Aufnahme von Darlehen in<br />

gleicher Währung teilweise abgesichert.<br />

Zinssatzrisiken<br />

Aufgrund der Nettoverbindlichkeiten des Konzerns ergeben sich aus Zinssatzerhöhungen<br />

negative Auswirkungen auf die Ertragslage. Langfristige Verbindlichkeiten<br />

werden daher teilweise mit Zinsderivaten abgesichert.<br />

Die im Zusammenhang mit dem finanziellen Risikomanagement gehaltenen derivativen<br />

Finanzinstrumente, wie z.B. Zinssatz-Swaps, Devisengeschäfte und bestimmte,<br />

in Basisverträge eingebettete, derivative Finanzinstrumente werden in der Bilanz<br />

entweder als kurzfristige oder langfristige Finanzanlage oder -verbindlichkeit zu<br />

Marktwerten erfasst. Die Veränderung der Marktwerte wird entweder erfolgswirksam<br />

oder im Eigenkapital verbucht, abhängig davon, zu welchem Zweck diese<br />

Finanzinstrumente eingesetzt werden.<br />

Bei Fair Value Hedges (Absicherung der fortgeführten Anschaffungswerte) wird<br />

die Veränderung des Marktwertes des wirksamen Anteils – sowohl des derivativen<br />

Finanzinstrumentes als auch des gesicherten Grundgeschäftes – sofort erfolgswirksam<br />

verbucht.<br />

Bei den Cash Flow Hedges (Absicherung der Mittelflüsse) wird die Veränderung des<br />

Marktwertes des wirksamen Anteiles dieses Finanzinstrumentes solange über das<br />

Eigenkapital verbucht, bis das gesicherte Grundgeschäft erfolgswirksam erfasst wird.<br />

Bei derivativen Finanzinstrumenten, die nicht als Accounting Hedges (im oben genannten<br />

Sinn) bezeichnet werden oder als solche qualifizieren, wird die Veränderung<br />

des Marktwertes erfolgswirksam als Bestandteil des Finanzertrages/-aufwandes<br />

erfasst. Dies gilt auch für im oben genannten Sinn gehandhabte Fair Value Hedges<br />

und Cash Flow Hedges ab dem Zeitpunkt, ab dem diese nicht mehr als Accounting<br />

Hedges qualifizieren.<br />

Segmentberichterstattung<br />

Die Segmentberichterstattung erfolgt nach Geschäftsbereichen (primäres Segment)<br />

und nach geografischen Regionen (sekundäres Segment). Für weitere Informationen<br />

über die Produkte und Serviceleistungen der einzelnen Segmente wird auf die Ausführungen<br />

zu den einzelnen Geschäftsbereichen auf den Seiten 18 und 19 verwiesen.<br />

Verbindungen mit Nahestehenden<br />

Geschäftsbeziehungen mit Nahestehenden werden zu marktüblichen Konditionen<br />

abgewickelt.<br />

4 Währungs- und Konsolidierungseinflüsse<br />

Die Währungs- und Konsolidierungseinflüsse gestalten sich wie folgt:<br />

Mio. CHF Nettoumsatz Betriebsgewinn (EBITA)<br />

Gesamte Veränderung 14,6 9,1<br />

Währungseinfluss 18,8 0,1<br />

Bereinigte Veränderung 33,4 9,2<br />

Veränderung in % 4,8 52,1<br />

5 Nettoumsatz<br />

Der Nettoumsatz teilt sich in folgende Sektoren:<br />

Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />

Produktion 98,7 115,8<br />

Handel 537,0 513,6<br />

Service 72,2 63,9<br />

Total Nettoumsatz 707,9 693,3<br />

6 Betriebsaufwand<br />

Die Herstellkosten der verkauften Produkte/Leistungen sowie die Verwaltungs-,<br />

Vertriebs- und Entwicklungskosten setzen sich, gegliedert nach Aufwandarten, wie<br />

folgt zusammen:<br />

Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />

Materialaufwand 430,5 412,7<br />

Personalaufwand und Sozialleistungen 151,0 153,8<br />

Sonstiger Betriebsaufwand 90,8 98,0<br />

Abschreibungen auf Sachanlagen 10,6 11,8<br />

Total Betriebsaufwand 682,9 676,3<br />

Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) 1 796 1 811<br />

Die Sozialleistungen betragen 18,4% (17,1%) der Bruttolohnsumme.


7 Sonstige betriebliche Erträge<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten hauptsächlich Gewinne aus dem Verkauf<br />

von Sachanlagen und Gebäuden.<br />

8 Goodwillamortisation<br />

Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />

Goodwillamortisation 9,3 9,6<br />

Impairment Abschreibung 16,9 0,0<br />

Rundung 0,1 0,0<br />

Total Goodwillamortisation 26,3 9,6<br />

9 Finanzergebnis, netto<br />

Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />

Zinserträge 0,8 0,9<br />

Zinsaufwendungen -5,7 -5,9<br />

Rundung -0,1 0,0<br />

Total Finanzergebnis, netto -5,0 -5,0<br />

10 Ertragssteuern<br />

Neben den seitens der konsolidierten Gesellschaften voraussichtlich geschuldeten<br />

Ertragssteuern auf den betrieblichen Ergebnissen des Berichtsjahres umfasst die<br />

Position auch die latenten Steuern auf den Veränderungen der Bewertungskorrekturen.<br />

Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />

Geschuldete Steuern auf dem Ergebnis<br />

des normalen Geschäftes -6,0 -4,3<br />

Latente Steuern auf Veränderungen<br />

der Bewertungskorrekturen 0,9 0,9<br />

Total Ertragssteuern -5,1 -3,4<br />

Der für den Konzern anwendbare Steuersatz beträgt 25% und entspricht dem voraussichtlich<br />

anwendbaren Gewinnsteuersatz der einzelnen Konzerngesellschaften in<br />

den jeweiligen Steuerhoheitsgebieten.<br />

Die folgende Aufstellung zeigt die Überleitung von den Ertrags- und latenten Steuern<br />

berechnet zum Steuersatz des Konzerns und der effektiven Steuern.<br />

Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />

Konzernverlust vor Ertragssteuern -4,1 -6,6<br />

Ertragssteuern unter Berücksichtigung<br />

des erwarteten Konzernsteuersatzes -1,0 -1,7<br />

Einfluss von nicht aktivierten<br />

Verlustvorträgen 6,9 9,9<br />

Verrechnung von nicht bilanzierten<br />

Verlustvorträgen -0,7 -1,4<br />

Nachträgliche Aktivierung von Verlustvorträgen<br />

aus früheren Perioden -0,9 0,0<br />

Steuern zu anderen Steuersätzen 0,6 -3,5<br />

Andere, individuell unwesentliche Gründe 0,2 0,0<br />

Rundung 0,0 0,1<br />

Total Ertragssteuern laut Erfolgsrechnung 5,1 3,4<br />

11 Reinverlust pro Aktie<br />

Der Reinverlust pro Aktie wurde wie folgt berechnet:<br />

12<br />

13<br />

WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

Reinverlust nach Anteilen von Dritten (in Mio. CHF) -9,1 -9,9<br />

Gewichtete Anzahl der durchschnittlich<br />

während des Jahres ausstehenden Aktien 2 430 800 2 430 800<br />

./. Vorratsaktien -200 000 -200 000<br />

./. Aktien im Eigenbesitz (Jahresdurchschnitt) -108 362 -109 148<br />

Für die Berechnung massgebende Anzahl Aktien 2 122 438 2 121 653<br />

Reinverlust pro Aktie (CHF) -4.29 -4.67<br />

Reinverlust pro Aktie (CHF) verwässert -4.29 -4.67<br />

12 Währungs- und Konsolidierungseinflüsse<br />

Veränderungen zum Vorjahr Umlauf- Anlage- Fremd-<br />

Mio. CHF vermögen vermögen kapital<br />

Gesamte Veränderung 4,4 -32,3 -12,4<br />

Währungseinfluss 10,3 2,5 6,8<br />

Bereinigte Veränderung 14,7 -29,8 -5,6<br />

13 Forderungen<br />

Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />

Kundenforderungen, brutto 108,5 125,2<br />

abzüglich Delkredere -9,3 -6,0<br />

Kundenforderungen, netto 99,2 119,2<br />

Geleistete Anzahlungen an Lieferanten 0,4 0,2<br />

Sonstige Forderungen 4,3 8,0<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 2,3 2,2<br />

Total Forderungen 106,2 129,6<br />

Zusätzlich zum pauschalen Delkredere wurden für bestimmte Einzelrisiken bei WMH<br />

Tool Group eine Wertberichtigung von 3,6 (3,1) Mio. CHF gebildet.<br />

14 Vorräte<br />

Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 12,3 12,9<br />

Halbfabrikate 6,0 6,7<br />

Fertige Erzeugnisse (inkl. Handelswaren) 133,3 126,5<br />

Wertberichtigungen -32,9 -30,7<br />

Total Vorräte 118,7 115,4<br />

In den Vorräten sind Bestände an Ersatzteilen in der Höhe von 11,4 (11,3) Mio. CHF<br />

enthalten. Von der Zunahme der Wertberichtigungen entfallen 2,7 (2,0) Mio. CHF<br />

auf die Lagerbestände der WMH Tool Group.


Jahresrechnung WMH Konzern<br />

15 Sachanlagen<br />

Grundstücke Maschinen,<br />

und Einrichtungen, Total Total<br />

Mio. CHF Gebäude Fahrzeuge <strong>2004</strong> 2003<br />

Bruttowerte per 1.1. 7,3 87,5 94,9 97,9<br />

Zugänge 0,5 8,6 9,2 9,3<br />

Abgänge -0,7 -8,3 -9,0 -10,5<br />

Umrechnungsdifferenzen -0,2 -2,3 -2,5 -1,9<br />

Rundung 0,1 0,1 0,0 0,1<br />

Bruttowerte per 31.12. 7,0 85,6 92,6 94,9<br />

Kumulierte Abschreibungen per 1.1. 1,7 62,8 64,5 61,1<br />

Zugänge 0,2 10,4 10,6 11,8<br />

Abgänge -0,2 -8,2 -8,4 -7,2<br />

Umrechnungsdifferenzen -0,1 -1,7 -1,7 -1,3<br />

Rundung 0,1 0,0 0,0 0,1<br />

Kumulierte Abschreibungen per 31.12. 1,7 63,3 65,0 64,5<br />

Sachanlagen, netto per 31.12. 5,3 22,3 27,6 30,4<br />

Versicherungswerte 6,5 57,1 63,6 65,5<br />

Finanzleasing 0,0 0,1 0,1 0,4<br />

16 Finanzanlagen<br />

Beitrags- Beteil. an<br />

überschüsse Darlehen assoziierten Total Total<br />

Mio. CHF aus PVE 1) an Dritte Unternehm. 2) Übrige <strong>2004</strong> 2003<br />

Saldo per 1.1. 12,4 0,0 2,4 0,5 15,3 14,5<br />

Zugänge 0,2 0,1 0,3 2,8<br />

Abgänge 0,0 -1,4<br />

Abschreibungen -0,1 -0,1 -0,2<br />

Umrechnungsdifferenzen -0,3 -0,1 -0,4 -0,3<br />

Rundung 0,1 -0,1<br />

Finanzanlagen,<br />

netto per 31.12. 12,4 0,0 2,3 0,4 15,2 15,3<br />

1) Detailangaben zu den Beitragsüberschüssen sind unter der Rubrik Berechnungen<br />

für Pensionsverpflichtungen auf Seite 16 ersichtlich.<br />

2) WMH hält eine Beteiligung von 33 1 /3% an der Firma «Pexca International Limited»<br />

(Pexca) mit Sitz in Hong Kong. Bei der Pexca handelt es sich um eine Holdinggesellschaft,<br />

welche die Werkzeug-Produktions-Gesellschaft «Laizhou Hongyuan Bench<br />

Vice Manufacture Co., Ltd» mit Sitz in China zu 100% hält. Die Pexca wird nach der<br />

Equity-Methode in das Konzernergebnis einbezogen. Die WMH nimmt durch den<br />

Einsitz zweier Mitglieder im Verwaltungsrat Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der<br />

Pexca.<br />

17 Immaterielles Anlagevermögen<br />

Total Total<br />

Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />

Bruttowerte per 1.1. 88,0 104,5<br />

Zugänge 1,5 0,0<br />

Abgänge -25,4 -9,7<br />

Umrechnungsdifferenzen -3,0 -6,8<br />

Bruttowerte per 31.12. 61,1 88,0<br />

Kumulierte Abschreibungen per 1.1. 24,4 16,9<br />

Zugänge 26,3 9,6<br />

Abgänge -21,2 -0,5<br />

Umrechnungsdifferenzen -1,6 -1,6<br />

Rundungen 0,0 -0,1<br />

Kumulierte Abschreibungen per 31.12. 27,9 24,4<br />

Immaterielles Anlagevermögen, netto per 31.12. 33,2 63,6<br />

Der Bestand beinhaltet noch nicht amortisierten Goodwill aus Akquisitionen von<br />

Unternehmen.<br />

Der Nettobuchwert des immateriellen Anlagevermögens reduzierte sich um 30,4 Mio.<br />

CHF von 63,6 Mio. CHF auf 33,2 Mio. CHF. Von diesem Restbetrag entfallen<br />

18,8 Mio. CHF auf den WMH Tools Bereich und 12,9 Mio.CHF auf WMH Air<br />

Conditioning.<br />

Die Zugänge beinhalten zum überwiegenden Teil erworbene Service-Verträge und<br />

Kundenadressen, welche über 3 Jahre abgeschrieben werden.<br />

Die Abgänge betreffen hauptsächlich die Ausbuchung des «Warrants» (Restkaufpreis<br />

WMH Tool Group) zum Null-Wert.<br />

Der ausgewiesene Buchwert des Goodwills wurde gemäss IAS 36 per 31.12.04 auf<br />

eine allfällige Wertminderung geprüft (Impairment Test). Mit Ausnahme des Goodwills<br />

für WMH Tool Group im Bereich Retail und Axair Climate lagen die Barwerte der<br />

geschätzten zukünftigen Cashflows jeweils über den Netto-Aktiven inklusive Goodwill<br />

der jeweiligen Unternehmen.<br />

Der Goodwill von WMH Tool Group im Bereich Retail und Axair Climate wurden<br />

aufgrund des Impairment-Tests zusätzlich um 16,9 Mio. CHF abgeschrieben.<br />

Der Goodwill von WMH Tool Group wurde im Weiteren reduziert durch die Ausbuchung<br />

des «Warrants», d.h. des vertraglichen Restkaufpreises für die im Februar<br />

2002 getätigte Akquisition von Wilton. Er bemisst sich in Höhe von 8% des Netto-<br />

Unternehmenswertes der WMH Tool Group. Aufgrund des Verlustausweises wurde<br />

der angenommene Unternehmenswert mit Null angesetzt. Die damit verbundene<br />

Rückstellung für den Warrant konnte dadurch zugunsten des immateriellen Anlagevermögens<br />

aufgelöst werden. Diese Reduktion ist als Abgang in obiger Tabelle ausgewiesen.<br />

Naturgemäss sind die Prognosen für die Impairment-Tests mit einer gewissen<br />

Unsicherheit behaftet. Die Werthaltigkeit hängt vom Erreichen der zugrunde gelegten<br />

Umsatz- und Cashflow-Prognosen ab.<br />

18 Kurzfristiges Fremdkapital<br />

Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />

Banken (Kontokorrentkredite) 0,6 43,0<br />

Service Abonnemente, Anzahlungen von Kunden 22,7 20,7<br />

Lieferanten 46,1 44,7<br />

Verbindlichkeiten aus Sozialaufwendungen 1,4 1,8<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 14,9 16,7<br />

Kurzfristiger Teil der Garantierückstellungen 4,6 4,3<br />

Kurzfristiger Teil der langfristigen Verbindlichkeiten 0,1 0,2<br />

Passive Rechnungsabgrenzungsposten 34,9 30,4<br />

Total kurzfristiges Fremdkapital 125,3 161,8


19 Langfristige Verbindlichkeiten<br />

Die Zusammensetzung der langfristigen Verbindlichkeiten mit Angabe der Fälligkeiten<br />

nach Restlaufzeiten ist aus der nachstehenden Aufstellung ersichtlich:<br />

31.12.04 davon Restlaufzeit 31.12.03<br />

bis 1 bis über<br />

Mio. CHF Total 1 Jahr 5 Jahre 5 Jahre Total<br />

Darlehen und Hypotheken 66,8 0,0 66,8 0,0 37,1<br />

Leasingverbindlichkeiten 0,1 0,1 0,2<br />

Subtotal 66,9 0,1 66,8 0,0 37,3<br />

Abzüglich kurzfristiger Teil -0,1 -0,1 -0,2<br />

Total langfristige Verbindlichkeiten 66,8 0,0 66,8 0,0 37,1<br />

Am 20.7.04 wurde der bestehende syndizierte Kredit mit einer Limite von<br />

134,8 Mio. CHF bis zum 20.7.06 verlängert. Vom Gesamtbetrag sind 30 Mio. USD<br />

als Festkredit benutzbar. Am 31.12.04 waren insgesamt 70,0 (86,5) Mio. CHF des<br />

zugesagten Kredites benutzt. Davon sind 3,5 (7,6) Mio. CHF, für Bankgarantien<br />

genutzt. Die Verzinsung des Kredites lag bei durchschnittlich 4,3% (2,7%), inklusive<br />

des Effektes von vier Zinsswap-Agreements, die auf Seite 17 beschrieben sind.<br />

20 Rückstellungen für latente Steuern<br />

Hier handelt es sich um nicht fällige Ertragssteuern auf den in der Konsolidierung<br />

berücksichtigten, bei den konsolidierten Gesellschaften aber buchmässig und steuerlich<br />

nicht realisierten, Mehrwerten im Betrag von 10,9 (10,7) Mio. CHF, inklusive<br />

latente Steuern auf nicht ausgeschütteten Gewinnen der Konzerngesellschaften im<br />

Betrag von 0,3 (0,2) Mio. CHF.<br />

Die wichtigsten Komponenten der latenten Steuerverbindlichkeiten können wie<br />

folgt dargestellt werden:<br />

Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />

Nicht ausgeschüttete Gewinne von Konzerngesellschaften 0,3 0,2<br />

Delkredere-Rückstellung 0,2 0,1<br />

Grundstücke und Gebäude 0,0 0,3<br />

Maschinen, Einrichtungen, Fahrzeuge 1,5 1,8<br />

Immaterielles Anlagevermögen 0,5 0,1<br />

Vorräte 2,3 1,8<br />

Beitragsüberschüsse aus PVE/Pensionsrückstellungen 2,6 2,6<br />

Garantierückstellungen 0,9 1,0<br />

Übrige kurz- und langfristige Rückstellungen 2,6 2,8<br />

Total latente Steuerverbindlichkeiten 10,9 10,7<br />

Nicht aktivierte Verlustvorträge<br />

Verfalljahr/Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />

2009 0,9 0,9<br />

2010 1,8 1,8<br />

2011 und später 19,6 14,4<br />

Total nicht aktivierte Verlustvorträge 22,3 17,1<br />

Latente Steuern auf Verlustvorträgen werden nicht aktiviert, sofern keine ausreichende<br />

Sicherheit besteht, dass die Verlustvorträge mit künftigen steuerlichen Gewinnen<br />

verrechnet werden können.<br />

Die latenten Steueraktiven von 2,6 (1,6) Mio. CHF beziehen sich auf in Zukunft mit<br />

Gewinnen verrechenbare Verlustvorträge.<br />

21 Langfristige Rückstellungen<br />

14<br />

15<br />

WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />

Die langfristigen Rückstellungen von insgesamt 13,1 Mio. CHF gliedern sich in<br />

Garantierückstellungen von 3,4 Mio. CHF, Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen<br />

von 3,7 Mio. CHF, Rückstellungen für Earn-outs von 0,8 Mio. CHF und sonstige<br />

Rückstellungen von 5,1 Mio. CHF. Die Rückstellungen zeigen folgende Bewegungen:<br />

Pensions-<br />

Mio. CHF Garantien verpflichtung Earn-out Sonstige Total<br />

Saldo per 1.1.04 7,5 4,6 6,9 4,0 23,0<br />

Zugang 7,4 3,8 11,2<br />

Abgang -2,4 -2,4<br />

Rundung 0,1 -0,1 -0,1<br />

Erfolgswirksam erfasst 7,5 0,0 0,0 1,3 8,7<br />

Reduktion Warrant -4,8 -4,8<br />

Zugang Akquisitionen 0,2 0,1 0,3<br />

Im Geschäftsjahr benutzte Beträge -6,9 -0,9 -0,9 -0,4 -9,1<br />

Umrechnungsdifferenzen -0,2 -0,4 -0,5<br />

Rundung -0,1 0,1 0,1<br />

Subtotal 8,0 3,7 0,8 5,1 17,7<br />

Abzüglich kurzfristiger Teil -4,6 -4,6<br />

Saldo per 31.12.04 3,4 3,7 0,8 5,1 13,1<br />

Garantierückstellungen<br />

Diese Rückstellungen dienen zur Deckung vorhandener und potenzieller Verlustrisiken<br />

und Leistungsverpflichtungen. Grundlage zur Bildung dieser Rückstellungen sind<br />

entsprechende Verträge und Statistiken der Tochtergesellschaften, die zu einer eventuellen<br />

Leistungserbringung verpflichtet sind.<br />

Es wird davon ausgegangen, dass davon 4,6 Mio. CHF innerhalb eines Jahres zu<br />

einer Leistung führen.<br />

Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen<br />

Diese werden durch einen unabhängigen Pensionskassenexperten berechnet. Die<br />

Berechnungsgrundlagen sind auf Seite 16 ersichtlich.<br />

Earn-out<br />

Am 23. Dezember <strong>2004</strong> übte die WMH ihr Call-Recht auf den so genannten<br />

«Warrant» aus. Dieser beinhaltet eine Kaufpreis-Nachzahlung in Höhe von 8%<br />

des Nettounternehmenswertes der WMH Tool Group. Aufgrund des negativen<br />

Unternehmenswertes wurde der Call zum Nullwert geltend gemacht und die entsprechende<br />

Rückstellung weitestgehend aufgelöst.<br />

Die übrigen Earn-outs von rund 0,8 Mio. CHF kommen in 2006 zur Auszahlung.<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen betreffen erkennbare Verpflichtungen aus der «Captive»-<br />

Versicherung von 3,0 Mio. CHF sowie Verpflichtungen aus sonstigen Kontrakt-,<br />

Prozess- und anderen Risiken. Die Rückstellung für die «Captive»-Versicherung wird<br />

nach versicherungsmathematischen Grundsätzen durch einen Aktuar festgelegt.


Jahresrechnung WMH Konzern<br />

22 Veränderungen im Konzerneigenkapital<br />

Im Geschäftsjahr erfolgte eine Nettoabnahme des Konzerneigenkapitals ohne Anteile<br />

Dritter von 13,2 Mio. CHF. Neben der Abnahme durch den erwirtschafteten<br />

Konzernverlust von 9,1 Mio. CHF reduziert die Ausschüttung der Dividende an die<br />

Minderheitsaktionäre in der Höhe von 2,5 Mio. CHF das Eigenkapital zusätzlich.<br />

Hinzu kommt noch ein negativer Währungseffekt von 1,8 Mio. CHF. Die eigenen<br />

Aktien werden im Eigenkapital als Minusposition bilanziert. Der entsprechende<br />

Eigenkapitalnachweis findet sich auf Seite 9.<br />

Weitere Angaben über die Zusammensetzung des Aktienkapitals sind auf Seite 4<br />

aufgeführt, während der Bestandesnachweis der eigenen Aktien auf Seite 24<br />

vorliegt.<br />

23 Anteile Dritter am Eigenkapital<br />

Die Anteile Dritter am Eigenkapital betreffen hauptsächlich Vorzugsaktien an der<br />

WMH Tool Group. Diese Vorzugsaktien sind als Teil der Kaufpreisfinanzierung der<br />

Akquisition Wilton Tool Company an die Verkäufer als «Preferred Shares» von<br />

20 Mio. USD ausgegeben worden. Diese Vorzugsaktien besitzen keinen Anspruch<br />

auf einen Anteil am Reingewinn, sondern lediglich auf eine feste Dividende. Diese<br />

Vorzugsaktien sind am 7. Januar 2005 zurückgekauft worden.<br />

24 Akquisitionen<br />

Die nachfolgende Aufstellung zeigt die Mittelabflüsse aus Akquisitionen und<br />

das daraus entstandene immaterielle Anlagevermögen. Für Detailangaben des<br />

aktuellen Firmenbestandes wird auf den Punkt «Konsolidierungskreis» auf Seite 25<br />

verwiesen.<br />

Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />

Kaufpreis cashwirksam 1,8 0,0<br />

Kaufpreis nicht cashwirksam 0,6 0,0<br />

«Fair value» der akquirierten Nettoaktiven -1,0 0,0<br />

Rundung 0,1 0,0<br />

Immaterielles Anlagevermögen 1,5 0,0<br />

Der «fair value» der akquirierten Nettoaktiven setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />

Vorräte 1,0 0,0<br />

«Fair value» der akquirierten Nettoaktiven 1,0 0,0<br />

25 Eventualverpflichtungen<br />

Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />

Bürgschaften, Garantien 1,0 0,2<br />

Die Eventualverpflichtungen betreffen hauptsächlich die Sicherstellung von Kundenanzahlungen<br />

und Gewährleistungsverpflichtungen auf ausgelieferte Anlagen.<br />

26 Berechnungen für Pensionsverpflichtungen<br />

Die Verpflichtungen von leistungsorientierten Vorsorgeeinrichtungen werden jährlich<br />

durch einen unabhängigen Pensionskassenexperten entsprechend der «Projected<br />

Unit Credit Method» neu bewertet.<br />

In der Konzernbilanz sind folgende Beträge enthalten:<br />

Mio. CHF 31.12.04 31.12.03<br />

Barwert der Pensionsverpflichtungen<br />

mit ausgesondertem Vermögen -237,4 -238,4<br />

Verkehrswert der verfügbaren Mittel 246,4 243,2<br />

Subtotal 9,0 4,8<br />

Barwert der Pensionsverpflichtungen<br />

ohne ausgesondertem Vermögen -2,1 -1,9<br />

Unberücksichtigte versicherungstechnische<br />

Gewinne(-)/Verluste 9,3 12,4<br />

Unberücksichtigte Überschüsse aufgrund IAS 19,58 (b) -7,5 -7,4<br />

Konzernanteil der Überschüsse 8,7 7,9<br />

Per 31.12.<strong>2004</strong> wurden versicherungstechnische Verluste im Umfang von 9,3<br />

(12,4) Mio. CHF nicht in der konsolidierten Erfolgsrechnung berücksichtigt, da der<br />

entsprechende Betrag innerhalb des erlaubten 10%-Korridors liegt (der höhere<br />

Betrag von 10% des Barwertes der Pensionsverpflichtungen mit ausgesondertem<br />

Vermögen und 10% des Verkehrswertes der verfügbaren Mittel).<br />

Der Netto-Dienstzeitaufwand (Net periodic pension cost) ergibt sich wie folgt:<br />

Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />

Dienstzeitaufwand -11,4 -11,5<br />

Zinsaufwand -8,9 -9,0<br />

Erwartetes Einkommen aus Aktiven 12,0 11,6<br />

Umbewertung nicht erfasster Aktiven<br />

(Financial asset remeasurement) -0,1 0,3<br />

Amortisationen -0,1 -0,1<br />

Erfassung von Verlusten gemäss IAS 19, 58 A -0,5 0,0<br />

Arbeitnehmerbeiträge 4,1 4,1<br />

Total Dienstzeitaufwand, netto -4,9 -4,6<br />

Effektives Einkommen aus<br />

Aktiven der Vorsorgeeinrichtungen 9,6 13,1<br />

Der Nachweis des in der Konzernbilanz aktivierten Netto-Beitragsüberschusses<br />

errechnet sich aus den folgenden Werten:<br />

Mio. CHF <strong>2004</strong> 2003<br />

Netto Beitragsüberschuss per 1.1., bilanziert -7,9 -8,1<br />

Aufwand für Vorsorgeeinrichtungen 4,9 4,6<br />

Arbeitgeberbeiträge -5,6 -4,5<br />

Umrechnungsdifferenzen -0,1 0,1<br />

Netto Beitragsüberschuss per 31.12., bilanziert -8,7 -7,9<br />

Finanzielle Aktiven 12,4 (12,4) Mio. CHF, Rückstellung Pensionsverpflichtung 3,7<br />

(4,6) Mio. CHF.<br />

Die wichtigsten versicherungstechnischen Annnahmen für die Bewertung der Vorsorgeeinrichtungen:<br />

Diskontierungssatz 3,8% 3,9%<br />

Zinsen auf langfristigen Aktiven 5,0% 5,0%<br />

Lohnsteigerungen 3,0% 2,9%<br />

Rentenanpassungen 1,0% 1,0%<br />

Der Konzern verfügt zusätzlich über verschiedene Beitragsprimatpläne. Für diese<br />

belief sich der Aufwand auf 0,5 (1,1) Mio. CHF.


27 Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Miet- und Leasingverträge<br />

Die Verpflichtungen aus nicht bilanzierten langfristigen Miet- und Leasingverträgen<br />

betragen:<br />

bis 1 bis über<br />

Mio. CHF Total 1 Jahr 5 Jahre 5 Jahre<br />

<strong>2004</strong> 76,2 16,6 44,8 14,8<br />

2003 91,3 17,9 51,4 22,0<br />

Operating-Leasing beinhaltet hauptsächlich die Miete von Gebäuden, Geräten im<br />

Bereich Informatik sowie Fahrzeuge. Die maximale Restlaufzeit beträgt 17 Jahre<br />

bei Immobilien und weniger als 3 Jahre bei den übrigen Positionen. Die Zinssätze<br />

variieren zwischen 3,15% p. a. und 4,5% p. a. je nach Abschlussjahr und Laufzeit.<br />

Devisentermingeschäfte<br />

Die Werte der offenen Termingeschäfte für die Absicherung von Transaktionen in<br />

Fremdwährung betragen:<br />

Mio. CHF <strong>2004</strong> <strong>2004</strong> 2003 2003<br />

Transaktions- Kontrakt- Markt- Kontrakt- Marktwährung<br />

wert wert wert wert<br />

EUR 2,3 -0,1 8,9 0,1<br />

YEN 6,2 0,1 0,8 -0,1<br />

USD 38,5 -0,2 1,1 -0,1<br />

Total Devisentermingeschäfte 47,0 -0,2 10,8 -0,1<br />

Alle Termingeschäfte sind im Jahr 2005 und 2006 fällig.<br />

Zinsswap-Agreements<br />

Am 31.12.<strong>2004</strong> hatte der Konzern ein Zinsswap-Agreement zur teilweisen Absicherung<br />

des Zinsrisikos auf den ausstehenden Beträgen des syndizierten Kredits offen.<br />

Unter diesen Absicherungsgeschäften bezahlte der Konzern jedes Quartal fixe und<br />

erhielt variable Beträge auf der Basis der folgenden Bedingungen:<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

Instrument Kontrakt- Zahlung Erhalt Markt- Markt-<br />

Interest Rate Swap Volumen (variabel) wert wert<br />

Verfallsdatum Mio. Mio. CHF Mio. CHF<br />

12.10.<strong>2004</strong> USD 10 fix 3,84% LIBOR 0,0 -0,2<br />

12.10.<strong>2004</strong> USD 5 fix 3,84% LIBOR 0,0 -0,1<br />

20.07.<strong>2004</strong> EUR 5 LIBOR +1,4% EURIBOR 0,0 -0,1<br />

31.12.2006 (Collar) USD 30 2,10–3,10% LIBOR -0,2 -0,1<br />

Total<br />

Zinsswap-Agreements -0,2 -0,5<br />

Übrige<br />

WMH musste im Fall Pan-Isovit GmbH, einer früheren Tochtergesellschaft, eine<br />

Garantie abgeben betreffend einer Busse von 1,5 Mio. EUR, die aufgrund einer<br />

Untersuchung der Kommission der Europäischen Union bezüglich Verletzung der<br />

Wettbewerbsregeln durch zehn europäische Unternehmen auf dem Gebiet der<br />

Fernwärmeheizung im Oktober 1998 ausgesprochen wurde. Ein Rekurs beim<br />

Europäischen Gerichtshof ist zurzeit noch im Gange, nachdem das Gericht in erster<br />

Instanz die Anfechtung dieser Busse abgewiesen hat. Eine Beurteilung der definitiven<br />

Höhe der Busse ist noch nicht möglich. Für allfällige geldmässige Leistungen aus obiger<br />

Verpflichtung bestehen per Ende <strong>2004</strong> entsprechende Rückstellungen.<br />

28 Verbindungen mit Nahestehenden<br />

16<br />

17<br />

WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />

Pexca International Ltd, Hong Kong<br />

Die WMH Tool Group hält eine Beteiligung von 33 1 /3% an der Holdinggesellschaft<br />

Pexca International («Pexca»). Die Beteiligung erfolgte zur langfristigen Sicherung<br />

der Geschäftsbeziehungen. Die Tochtergesellschaft der Pexca, mit Sitz in Laizhou<br />

(China), stellt für WMH Tool Group Schraubstöcke und -zwingen her. Es bestehen<br />

Abnahmevereinbarungen über 5 Mio. USD pro Jahr. Im Jahr <strong>2004</strong> wurden für<br />

7,5 Mio. USD Waren bezogen. Am Jahresende bestanden weder Forderungen noch<br />

Verbindlichkeiten gegenüber dieser Gesellschaft.<br />

Optionsplan für leitende Mitarbeiter der WMH Unternehmen sowie<br />

die Konzernleitung und den Verwaltungsrat<br />

Am 24.4.2002 wurde vom Verwaltungsrat ein neuer so genannter Target Optionsplan<br />

erlassen, der leitenden Mitarbeitern und dem Verwaltungsrat das Recht<br />

verschafft, in der Periode vom 1.4.2005 bis zum 31.3.2006 WMH Namenaktien zum<br />

Preis von CHF 82.50 (adjustiert) zu beziehen, sofern die Aktie am 31.3.2005 einen<br />

Kurswert von mindestens CHF 125.00 (adjustiert) erreicht. Die Optionen waren den<br />

Begünstigten gratis zum Bezug angeboten worden. Sie sind durch 82 000 Aktien<br />

(adjustiert) im Eigenbesitz sichergestellt. Der Schlusskurs betrug am 31.12.<strong>2004</strong><br />

CHF 64.00.<br />

Entschädigung an amtierende Organmitglieder und die Konzernleitung<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

Verwaltungsrat (nicht exekutiv tätig)<br />

Anzahl Personen 4 4<br />

ausbezahlte Honorare (Mio. CHF)<br />

Konzernleitung (exekutiv tätig)<br />

1,1 1,4<br />

Anzahl Personen 4 3<br />

ausbezahlte Saläre (Mio. CHF) 1,8 1,7<br />

Total ausbezahlte Honorare/Saläre (Mio. CHF) 2,9 3,1<br />

Übrige<br />

Es besteht seit Jahren ein Mietvertrag zwischen einem WMH Unternehmen und<br />

dem Präsidenten des Verwaltungsrates für die Vermietung von Räumlichkeiten.<br />

Die Jahresmiete beträgt 0,3 Mio. CHF.<br />

29 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 2. Mai 2005 wie im<br />

Vorjahr auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten, gemäss Gewinnverwendungsantrag<br />

auf Seite 26.<br />

Am 7. Januar 2005 wurden die Minderheitsanteile an der WMH Tool Group von<br />

20 Mio. USD von Dritten gekauft und das Call-Recht auf den Warrant ausgeübt.


Jahresrechnung WMH Konzern<br />

Segment-Informationen<br />

a) Nach operativen Bereichen<br />

Nettoumsatz %<br />

b) Nach geografischen Bereichen Schweiz<br />

Mio. CHF<br />

Mio. CHF<br />

Betriebsgewinn/-verlust (EBITA) %<br />

Nicht zuteilbare Kosten Mio. CHF<br />

Betriebsgewinn/-verlust (EBITA) Mio. CHF<br />

Ergebnis aus assoziierten Unternehmen Mio. CHF<br />

Mio. CHF<br />

Aktiven %<br />

Nicht zuteilbar Mio. CHF<br />

Aktiven Mio. CHF<br />

Mio. CHF<br />

Verbindlichkeiten %<br />

Nicht zuteilbar Mio. CHF<br />

Verbindlichkeiten Mio. CHF<br />

Investitionen/Devestitionen (-) Sach-, Finanz-,<br />

immaterielle Anlagen; netto Mio. CHF<br />

Nicht zuteilbar Mio. CHF<br />

Investitionen/Devestitionen (-) Mio. CHF<br />

Abschreibungen Sach-, Finanz-, immaterielle Anlagen Mio. CHF<br />

Nicht zuteilbar Mio. CHF<br />

Abschreibungen Mio. CHF<br />

zusätzliche Angaben:<br />

Auftragseingang Mio. CHF<br />

Auftragsbestand Mio. CHF<br />

Forschung und Entwicklung Mio. CHF<br />

Immaterielles Anlagevermögen Mio. CHF<br />

Mitarbeiter (Jahresende) %<br />

Nicht zuteilbar<br />

Total<br />

R O A %<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

Nettoumsatz (nach Absatzgebiet) Mio. CHF 290,3 277,5<br />

Nettoumsatz (nach Standort der Gesellschaft) Mio. CHF 331,0 335,4<br />

Betriebsgewinn/-verlust (EBITA) Mio. CHF 21,0 15,5<br />

Ergebnis aus assoziierten Unternehmen Mio. CHF 0,0 0,0<br />

Aktiven (nach Lage der Aktiven) Mio. CHF 155,0 137,7<br />

Verbindlichkeiten Mio. CHF 116,3 113,5<br />

Investitionen/Devestitionen (-) Sach-, Finanz-,<br />

immaterielle Anlagen; netto Mio. CHF -0,9 2,8<br />

Abschreibungen Sach-, Finanz-, immaterielle Anlagen Mio. CHF 6,6 7,2<br />

Mitarbeiter (Jahresende) 906 924


WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />

WMH Tools WMH Air Conditioning WMH Heating Total<br />

<strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003<br />

310,5 319,6 234,5 215,7 162,9 158,0 707,9 693,3<br />

43,9 46,1 33,1 31,1 23,0 22,8 100,0 100,0<br />

2,2 -0,3 18,5 13,7 13,5 12,2 34,2 25,6<br />

6,4 -1,2 54,1 53,5 39,5 47,7 100,0 100,0<br />

-7,4 -7,9<br />

26,8 17,7<br />

0,2 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 0,1<br />

156,2 199,2 99,4 100,6 57,9 54,4 313,5 354,2<br />

49,8 56,2 31,7 28,4 18,5 15,4 100,0 100,0<br />

32,7 19,9<br />

346,2 374,1<br />

78,2 94,1 41,5 36,6 69,7 69,0 189,4 199,7<br />

41,3 47,1 21,9 18,3 36,8 34,6 100,0 100,0<br />

34,2 36,3<br />

223,6 236,0<br />

-2,0 3,2 4,3 2,8 -1,4 1,1 0,9 7,1<br />

5,3 0,3<br />

6,2 7,4<br />

26,4 11,8 7,4 6,7 3,0 3,0 36,8 21,5<br />

0,2 0,1<br />

37,0 21,6<br />

309,1 318,0 235,5 222,7 165,2 157,6 709,8 698,3<br />

20,6 24,4 16,1 16,1 3,2 2,1 39,9 42,6<br />

3,5 3,9 5,1 5,4 2,7 3,0 11,3 12,3<br />

18,8 46,6 12,9 16,0 1,5 1,0 33,2 63,6<br />

585 546 705 689 523 527 1 813 1 762<br />

32,3 31,0 38,9 39,1 28,8 29,9 100,0 100,0<br />

21 17<br />

1 834 1 779<br />

1,2 -0,2 18,8 15,6 24,6 23,1 8,1 4,7<br />

Übriges Europa Nordamerika Übrige, oder nicht zuteilbar Total<br />

<strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003 <strong>2004</strong> 2003<br />

137,2 125,7 261,4 280,7 19,0 9,4 707,9 693,3<br />

104,8 94,0 268,8 281,9 3,3 -18,0 707,9 693,3<br />

4,4 3,2 4,0 1,2 -2,6 -2,2 26,8 17,7<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 0,1 0,2 0,1<br />

52,1 46,2 139,8 187,4 -0,7 2,8 346,2 374,1<br />

30,7 24,1 70,0 88,0 6,6 10,4 223,6 236,0<br />

1,8 1,2 -1,7 3,1 7,0 0,3 6,2 7,4<br />

4,3 3,1 26,1 11,1 0,0 0,2 37,0 21,6<br />

234 223 568 567 126 65 1 834 1 779<br />

18<br />

19


Jahresrechnung WMH Konzern<br />

Bericht des Konzernprüfers


Jahresrechnung<br />

WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />

Erfolgsrechnung und Erläuterungen 22<br />

Bilanz und Erläuterungen 23<br />

Anhang zur Jahresrechnung 24<br />

Konsolidierungskreis und Verzeichnis<br />

der wesentlichen Beteiligungen 25<br />

Antrag des Verwaltungsrates zur Gewinnverwendung 26<br />

Bericht der Revisionsstelle 27<br />

Adressen 28<br />

20<br />

21<br />

WMH Finanzbericht <strong>2004</strong>


Jahresrechnung WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />

Erfolgsrechnung und Erläuterungen<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

Ertrag Mio. CHF Mio. CHF<br />

Beteiligungsertrag 17,1 11,5<br />

Finanzertrag 1,7 1,5<br />

Auflösung nicht mehr benötigter Rückstellungen 0,0 0,2<br />

Total Ertrag 18,8 13,2<br />

Aufwand<br />

Finanzaufwand 2,2 1,8<br />

Verwaltungsaufwand 1,5 0,8<br />

Abschreibungen auf Beteiligungen und Konzerndarlehen 12,1 8,5<br />

Ertrags- und Kapitalsteuern 0,1 0,1<br />

Total Aufwand 15,9 11,2<br />

Jahresgewinn 2,9 2,0<br />

Höhere Beteiligungs- und Finanzerträge steigerten den Ertrag der Holding um<br />

5,6 Mio. CHF. Auf der Aufwandseite der Erfolgsrechnung sind durchweg höhere<br />

Aufwendungen zu verzeichnen. Beim Verwaltungsaufwand haben steuerliche<br />

Vorschriften über den Ausweis bestimmter Konzernkosten bei der Holding zum Anstieg<br />

beigetragen. Die Abschreibungen auf Beteiligungen betreffen hauptsächlich die in einer<br />

Sub-Holding zusammengefassten Aktivitäten der WMH Tool Group.<br />

Der Reingewinn erhöhte sich um 0,9 Mio.CHF.


Bilanz und Erläuterungen<br />

31.12.<strong>2004</strong> 31.12.2003<br />

Aktiven Mio. CHF Mio. CHF<br />

Flüssige Mittel 13,1 3,3<br />

Wertpapiere 12,0 11,9<br />

Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 4,6 2,1<br />

Sonstige Forderungen 0,0 0,1<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen 0,0 0,1<br />

Total Umlaufvermögen 29,7 17,5<br />

Konzernbeteiligungen 120,1 132,2<br />

Darlehen an Konzerngesellschaften 33,1 30,8<br />

Sonstiges Anlagevermögen 0,0 0,1<br />

Total Anlagevermögen 153,2 163,1<br />

Total Aktiven 182,9 180,6<br />

Passiven<br />

WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />

Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften 10,5 9,6<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 0,0 0,1<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen 3,8 3,3<br />

Sonstige kurzfristige Rückstellungen 1,0 2,5<br />

Total kurzfristige Verbindlichkeiten 15,3 15,5<br />

Langfristige Darlehen 11,1 12,4<br />

Darlehen von Konzerngesellschaften 29,4 28,6<br />

Total langfristige Verbindlichkeiten 40,5 41,0<br />

Total Fremdkapital 55,8 56,5<br />

Aktienkapital 60,8 60,8<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve 15,0 15,0<br />

Reserve für eigene Aktien 13,9 13,8<br />

Freie Reserve 26,2 26,2<br />

Bilanzgewinn<br />

Vortrag vom Vorjahr 8,3 6,3<br />

Jahresgewinn 2,9 2,0<br />

Total Bilanzgewinn 11,2 8,3<br />

Total Eigenkapital 127,1 124,1<br />

Total Passiven 182,9 180,6<br />

Die Bilanzpositionen zeigen insgesamt wenig erwähnenswerte Veränderungen bei<br />

einer unwesentlich höheren Bilanzsumme.<br />

Das Umlaufvermögen (+12,2 Mio. CHF) erhöhte sich im Wesentlichen durch einen<br />

gestiegenen Bestand an flüssigen Mitteln und Forderungen. Durch die vorgenommenen<br />

Abschreibungen auf Beteiligungen reduzierte sich dagegen der Wert<br />

des Anlagevermögens (-9,9 Mio. CHF) bei gleichzeitig leicht erhöhten Darlehen<br />

gegenüber Konzerngesellschaften.<br />

Auf der Passivseite weisen sowohl die kurzfristigen als auch die langfristigen Verbindlichkeiten<br />

einen geringfügig tieferen Stand auf. Das Eigenkapital ist durch den<br />

Jahresgewinn auf 127,1 Mio.CHF gestiegen.<br />

22<br />

23


Jahresrechnung WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />

Anhang zur Jahresrechnung<br />

Eventualverpflichtungen<br />

31.12.<strong>2004</strong> 31.12.2003<br />

Mio. CHF Mio. CHF<br />

Durch Beteiligungsgesellschaften benutzbare Kreditlimiten (Konsortialkredit) 134,8 150,0<br />

Bürgschaften zugunsten Beteiligungsgesellschaften 15,4 11,1<br />

Im Rahmen des Vertrages für den Konsortialkredit wurden gegenseitige Solidarbürgschaften<br />

ausgestellt: Die Gesellschaft hat eine Solidarbürgschaft zugunsten der<br />

meisten Tochtergesellschaften ausgestellt, jeweils in der Höhe des betreffenden<br />

Eigenkapitals abzüglich Aktienkapital und gesetzliche Reserven, definiert per Bilanzstichtag<br />

als frei verfügbare Reserven gemäss Schweizerischem Gesetz, maximal<br />

165 Mio. CHF (165). Umgekehrt haften im Rahmen dieses Vertrages die meisten<br />

Tochtergesellschaften für Verpflichtungen der WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG.<br />

Bürgschaften zugunsten Beteiligungsgesellschaften betreffen hauptsächlich Bürgschaften<br />

an Vermieter für verkaufte und durch Tochtergesellschaften zurückgemietete<br />

Liegenschaften sowie Bürgschaften im Zusammenhang mit Zinsabsicherungsund<br />

Leasinggeschäften, die einzelne Tochtergesellschaften betreffen.<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen<br />

31.12.<strong>2004</strong> 31.12.2003<br />

Mio. CHF Mio. CHF<br />

Kurzfristige Verbindlichkeit Vorsorgestiftung WMH AG 0,0 0,1<br />

Wertpapiere<br />

In dieser Position sind die Vorratsaktien, eigene Aktien sowie übrige Wertpapiere<br />

enthalten. Die Vorratsaktien sind zum Nominalwert bilanziert. Aktien, welche für<br />

Options- und ähnliche Pläne zur Verfügung stehen sowie die übrigen Wertpapiere<br />

werden zu Kurswerten bilanziert.<br />

Eigene Namenaktien<br />

Anzahl Anschaffungswert Mio. CHF<br />

Bestand per 31. Dezember 2003 308 695 13,8<br />

Zugänge 6 840 0,6<br />

Abgänge -7 506 -0,5<br />

Bestand per 31. Dezember <strong>2004</strong> 308 029 13,9<br />

Die Zu- und Abgänge erfolgten zu Börsenkursen.<br />

Aktienkapital<br />

Die Zusammensetzung des Aktienkapitals ist auf Seite 4 ersichtlich.


Konsolidierungskreis und Verzeichnis<br />

der wesentlichen Beteiligungen<br />

24<br />

25<br />

WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />

Gesellschaft Grundkapital Anteil am Kapital<br />

WMH Tools<br />

WMH Tool Group Inc., USA-Elgin USD 30 180 000 100%<br />

WMH Tool Group (Shanghai) Ltd., CN-Shanghai CNY 8 292 000 100%<br />

WMH Tool Group AG, CH-Schwerzenbach CHF 2 000 000 100%<br />

<strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> AG, CH-Schwerzenbach CHF 1 150 000 100% 1)<br />

Mato CNC-Maschinen AG, CH-Berneck CHF 1 500 000 100% 1)<br />

WMH Air Conditioning<br />

Axair AG, CH-Pfäffikon CHF 2 150 000 100% 1)<br />

AxEnergy AG, CH-Pfäffikon CHF 500 000 100% 1)<br />

Axair Nortec Ltd., CDN-Ottawa CAD 200 100 100%<br />

Axair Nortec Inc., USA-Ogdensburg USD 10 100%<br />

Axair (Far East) Ltd., CN-Hong Kong HKD 2 060 000 70% 1)<br />

Axair (Shanghai) Ltd., CN-Shanghai CNY 1 655 000 70%<br />

Axair (Beijing) Air Humidification Co. Ltd., CN-Peking CNY 11 000 000 70%<br />

Nordmann Engineering AG, CH-Aesch CHF 800 000 100% 1)<br />

Axair Kobra AG, CH-Romont CHF 1 480 000 100% 1)<br />

Axair GmbH, D-Garching EUR 280 200 100%<br />

Axair (France) S.à.r.l., F-Neuilly-sur-Marne EUR 1 677 000 100%<br />

Axair Climate Ltd., UK-Solihull GBP 50 000 100%<br />

Draabe Industrietechnik GmbH, D-Hamburg EUR 77 300 100%<br />

Charles Hasler AG, CH-Regensdorf CHF 1 050 000 100% 1)<br />

WMH Heating<br />

Vescal S.A., CH-Vevey CHF 1 000 000 100% 1)<br />

Oertli Service AG, CH-Schwerzenbach CHF 7 300 000 100% 1)<br />

Oertli Induflame AG, CH-Schwerzenbach CHF 500 000 100% 1)<br />

Finanz- und Dienstleistungsgesellschaften<br />

Exploitatie Maatschappij Vierlo B.V., NL-Amsterdam EUR 11 345 100% 1)<br />

Nivek Beleggingen N.V., NA-Curaçao EUR 158 900 100% 1)<br />

WMH Interholding AG, CH-Stäfa CHF 10 000 000 100% 1)<br />

WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holdings Corp., USA-Wilmington USD 48 500 000 100%<br />

WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding Deutschland GmbH, D-Garching EUR 2 045 168 100% 1)<br />

WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding Insurance Ltd., BM-Hamilton USD 300 000 100% 1)<br />

WMM <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Management AG, CH-Stäfa CHF 100 000 100% 1)<br />

1) Direkte Beteiligung der WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG


Jahresrechnung WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />

Antrag des Verwaltungsrates zur Gewinnverwendung<br />

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, den Bilanzgewinn <strong>2004</strong><br />

von 11,2 Mio. CHF auf die neue Rechnung vorzutragen.<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

Mio. CHF Mio. CHF<br />

Jahresgewinn 2,9 2,0<br />

Vortrag aus dem Vorjahr 8,3 6,3<br />

Bilanzgewinn 11,2 8,3<br />

Vortrag auf neue Rechnung 11,2 8,3


Bericht der Revisionsstelle<br />

26<br />

27<br />

WMH Finanzbericht <strong>2004</strong>


Adressen<br />

WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />

Laubisrütistrasse 24<br />

8712 Stäfa<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 44 928 15 15<br />

Telefax +41 44 928 15 00<br />

direct@wmh.ch<br />

www.wmh.ch<br />

WMH Tools<br />

WMH Tool Group Inc.<br />

2420 Vantage Drive<br />

Elgin, IL 60123<br />

USA<br />

Telefon +1 847 851 10 00<br />

Telefax +1 847 851 10 45<br />

wmh@wmhtoolgroup.com<br />

www.wmhtoolgroup.com<br />

WMH Tool Group AG<br />

Bahnstrasse 24<br />

8603 Schwerzenbach<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 44 806 47 48<br />

Telefax +41 44 806 47 58<br />

info@wmhtoolgroup.ch<br />

www.wmhtoolgroup.ch<br />

WMH Tool Company (Shanghai) Ltd.<br />

135 Guang Hua Road<br />

Zhuanqiao<br />

Shanghai, 201108<br />

China<br />

Telefon +86 216 489 01 47<br />

Telefax +86 216 489 53 74<br />

wmh@wmhtoolgroup.com<br />

www.wmhtoolgroup.com<br />

WMH Tool Group Ltd.<br />

212 A Wilkinson Road<br />

Brampton, ON L6T 4M4<br />

Kanada<br />

Telefon +1 905 792 97 69<br />

Telefax +1 905 792 76 70<br />

wmh@wmhtoolgroup.com<br />

www.wmhtoolgroup.com<br />

<strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> AG<br />

Bahnstrasse 24<br />

8603 Schwerzenbach<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 44 806 46 46<br />

Telefax +41 44 806 47 47<br />

info@waltermeier.ch<br />

www.waltermeier.ch<br />

MATO CNC-Maschinen AG<br />

Auerstrasse 32<br />

9442 Berneck<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 71 722 99 90<br />

Telefax +41 71 722 99 92<br />

info@matoag.ch<br />

www.matoag.ch<br />

WMH Air Conditioning<br />

Axair AG<br />

Talstrasse 35–37<br />

8808 Pfäffikon SZ<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 55 416 61 11<br />

Telefax +41 55 416 62 62<br />

axair@axair.ch<br />

www.axair.ch<br />

Axair (Far East) Limited<br />

Room 1411, 14/F<br />

C C Wu Building<br />

302-308 Hennessy Road<br />

Wan Chai<br />

Hong Kong<br />

Telefon +852 2154 1022<br />

Telefax +852 2578 8525<br />

admin@axair.com.hk<br />

www.axair.com<br />

Axair (Beijing)<br />

Air Humidification Co., Ltd.<br />

Area C, No. 3, Guang Lian Industry Park<br />

Guang Ji Dian Yi Ti Hua Chan Ye Ji Di<br />

Tong Zhou District<br />

Beijing 101111<br />

China<br />

Telefon +86 10 815 030 08/51/52<br />

Telefax +86 10 815 038 70<br />

mail@axair.com.cn<br />

www.axair.com.cn<br />

Axair Nortec Ltd.<br />

2740 Fenton Road<br />

Ottawa, Ontario K1T 3T7<br />

Kanada<br />

Telefon +1 613 822 03 35<br />

Telefax +1 613 822 79 64<br />

nortec@humidity.com<br />

www.humidity.com<br />

Nordmann Engineering AG<br />

Bruggfeldweg 11<br />

4147 Aesch<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 61 467 76 66<br />

Telefax +41 61 467 76 77<br />

info@nordmann-engineering.com<br />

www.nordmann-engineering.com<br />

Charles Hasler AG<br />

Komponenten für Kälte und Klima<br />

Althardstrasse 238<br />

8105 Regensdorf<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 44 843 93 93<br />

Telefax +41 44 843 93 99<br />

kaelteklima@charles-hasler.ch<br />

www.charles-hasler.ch<br />

Axair GmbH<br />

Systeme für die<br />

Luftkonditionierung & Co. KG<br />

Carl-von-Linde-Strasse 25<br />

85748 Garching-Hochbrück<br />

Deutschland<br />

Telefon +49 89 326 70 0<br />

Telefax +49 89 326 70 140<br />

info@axair.de<br />

www.axair.de<br />

www.klimaplus.de<br />

Axair S.à.r.l.<br />

100, Bld Louis Armand<br />

Z.l. des Chanoux<br />

93331 Neuilly-sur-Marne<br />

Frankreich<br />

Telefon +33 820 824 817<br />

Telefax +33 143 001 928<br />

axair@axair.fr<br />

www.axair.fr<br />

Axair Kobra AG<br />

2, route des Barges<br />

1680 Romont<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 26 651 77 77<br />

Telefax +41 26 651 77 70<br />

office@axairkobra.ch<br />

www.axairkobra.ch<br />

Axair Climate Limited<br />

Highlands Road, Shirley, Solihull<br />

West Midlands B90 4NL<br />

Grossbritannien<br />

Telefon +44 121 705 76 01<br />

Telefax +44 121 704 13 71<br />

response@axairclimate.co.uk<br />

www.axairclimate.co.uk<br />

AxEnergy AG<br />

Talstrasse 35–37<br />

8808 Pfäffikon SZ<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 55 416 66 70<br />

Telefax +41 55 416 62 62<br />

axenergy_ch@ctfog.com<br />

www.ctfog.com<br />

Draabe Industrietechnik GmbH<br />

Schnackenburgallee 18<br />

22525 Hamburg<br />

Deutschland<br />

Telefon +49 40 85 32 77 0<br />

Telefax +49 40 85 32 77 79<br />

draabe@draabe.de<br />

www.draabe.de<br />

www.draabe.com<br />

28<br />

WMH Finanzbericht <strong>2004</strong><br />

WMH Heating<br />

Vescal SA<br />

Z.I. de la Veyre, St-Légier<br />

Case postale 1224<br />

1800 Vevey 1<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 21 943 02 22<br />

Telefax +41 21 943 02 33<br />

info@vescal.ch<br />

www.heizen.ch<br />

Oertli Service AG<br />

Bahnstrasse 24<br />

8603 Schwerzenbach<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 44 806 41 41<br />

Telefax +41 44 806 41 00<br />

info@oertli-service.ch<br />

www.heizen.ch<br />

Oertli Induflame AG<br />

Bahnstrasse 24<br />

8603 Schwerzenbach<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 44 806 45 45<br />

Telefax +41 44 806 45 55<br />

info@oertli-induflame.ch<br />

www.oertli-induflame.com


WMH <strong>Walter</strong> <strong>Meier</strong> Holding AG<br />

Laubisrütistrasse 24<br />

8712 Stäfa<br />

Schweiz<br />

Telefon +41 44 928 15 15<br />

Telefax +41 44 928 15 00<br />

direct@wmh.ch<br />

www.wmh.ch

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