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058. GR-Sitzung am 25.05.2012 - Gemeinde Weitnau

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B E R I C H T<br />

über die 58. öffentliche <strong>Sitzung</strong><br />

Marktgemeinderat <strong>Weitnau</strong><br />

Tag und Ort <strong>am</strong> 24.05.2012<br />

<strong>Sitzung</strong>sort Dorfhalle in Wengen<br />

T a g e s o r d n u n g<br />

1. Nahwärmenetz in Wengen – Anschluss der Dorfhalle in Wengen<br />

2. Gründung der Bürgerstiftung <strong>Weitnau</strong><br />

3. Haushaltssatzung 2012 des Marktes <strong>Weitnau</strong><br />

a) Beratung und Beschluss der Haushaltssatzung 2012 mit Anlagen<br />

b) Beratung und Beschluss der Finanzplanung für die Jahre 2011 – 2015<br />

4. Jahresrechnung 2010<br />

a) Jahresrechnung 2010; Stellungnahme des Vorsitzenden des Rechnungsprüfungsausschusses<br />

zum Abschluss der Prüfungen<br />

b) Beratung und Beschluss über die Aufhebung des Vorbehaltes der über-<br />

und außerplanmäßigen Ausgaben und der Entlastung des Bürgermeisters<br />

und der Verwaltung<br />

5. Beratung und Beschluss zur 1. Satzung zur Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung<br />

zur Wasserabgabesatzung (BGS/WAS) zum 01.07.2012<br />

6. Beschluss über die Vergabe der Ehren<strong>am</strong>tskarte 2012/2013 für verdiente<br />

Personen im Markt <strong>Weitnau</strong><br />

7. Neubeschaffung eines Radladers für den Bauhof <strong>Weitnau</strong> – Vergabebeschluss<br />

8. Winterdienstpauschale – Beratung und Beschluss über die Klagerücknahme<br />

hinsichtlich der Einstufung des Marktes <strong>Weitnau</strong><br />

9. Bekanntgaben und Anfragen<br />

Die Niederschrift der 57. öffentlichen <strong>Sitzung</strong> wird im Umlaufverfahren bekannt<br />

gegeben. Die Niederschrift wurde <strong>am</strong> Schluss der <strong>Sitzung</strong> auf Anfrage des Bürgermeister<br />

Alexander Streicher vom Marktgemeinderat genehmigt.<br />

zu TOP 1 (öffentlich):<br />

Nahwärmenetz in Wengen – Anschluss der Dorfhalle in Wengen<br />

Herr Martin Nigst beabsichtigt, anschließend an die bestehende Garage im südwestlichen<br />

Bereich des Grundstückes Kemptener Straße 20 ein Heizkraftwerk mit<br />

zwei ETA Hackschnitzelkessel 130 KW in Kaskadenschaltung und angegliedertem<br />

Hackschnitzellager zu errichten. Aufgrund der unmittelbaren räumlichen Nähe<br />

wäre es auch möglich, die Dorfhalle Wengen mit der Nahwärme zu versorgen.<br />

Bisher wird die Dorfhalle mit Gas geheizt. Neben dem Anschluss an das Nahwärmenetz<br />

könnte auch die Brauchwasserbereitung auf zwei Frischwasserstationen<br />

und die Deckenstrahler auf Deckenheizkörper umgerüstet werden. Der künftige<br />

Betreiber geht dabei bei einer Heizleistung von ca. 120 KW und bei einem<br />

Jahresenergiebedarf von ca. 100 MWh von jährlichen Kosten für die <strong>Gemeinde</strong> in<br />

Höhe von ca. 12.000,- € aus. Die Anschlussgebühr an das Nahwärmenetz beträgt<br />

einmalig ca. 5.000,- € pauschal. Die bisherigen Kosten für die Gasheizung<br />

inkl. K<strong>am</strong>inkehrer, Tankprüfung und –reinigung liegen bei ca. 11.500 € p.a. Da<br />

die Gaspreise aber steigen, werden sich hier künftig höhere Kosten ergeben.<br />

Seite 1 von 20


2<br />

Gleichzeitig hat Herr Nigst zugesagt seine Preise für die nächsten 5 Jahre nicht<br />

zu erhöhen.<br />

Herr Nigst hat das Projekt dem Bauausschuss in der <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 22.03.2012 vorgestellt;<br />

das Gremium empfahl dem <strong>Gemeinde</strong>rat den Anschluss. Es war allerdings<br />

noch nicht bekannt, wie hoch die Kosten für die Umbauarbeiten der Heizung<br />

sein werden.<br />

Das Hauptproblem in der Dorfhalle besteht darin, dass die bisherige Deckenheizung<br />

nicht mit Gas betrieben werden kann und dies einen kompletten Heizungsneubau<br />

erforderlich macht. Aufgrund des Alters der Anlage ist aber auch d<strong>am</strong>it<br />

zu rechnen, dass die bestehende Heizung in den nächsten Jahren ausgetauscht<br />

werden muss. Ersatzteile sind z.T. nicht mehr verfügbar. Eine Kostenschätzung<br />

der Fa. Buchenberg stellt sich wie folgt dar:<br />

Rückbau der Anlage: 717,40<br />

Allgemeine Installation 4.322,85<br />

Trinkwassererwärmung Sportbereich 6.551,59<br />

Anbindung Heizung Sportbereich 1.362,05<br />

Anbindung Lüftungsanlage 1.564,25<br />

Umbau der Saalheizung 18.773,65<br />

Witterungsgeführte Regelung 2.314,30<br />

Nettosumme in EUR 35.606,09<br />

MWSt 6.765,16<br />

Endsumme in EUR 42.371,25<br />

Erste Gespräche mit den Vereinen haben ergeben, dass eine Beteiligung an den<br />

Umbaumaßnahmen durch die Vereine erfolgen wird, wodurch die Kosten reduziert<br />

werden können.<br />

Herr Nigst stellt das Wengener Wärmenetz und den Anschluss der Dorfhalle vor<br />

(Anlage 1).<br />

Auf Anfrage von <strong>GR</strong> Baldauf erklärt Herr Nigst, dass die Realisierung des Vorhabens<br />

für Mitte Oktober vorgesehen wäre.<br />

<strong>GR</strong> Krinn hinterfragt die Trinkwassererwärmung. Herr Nigst informiert, dass die<br />

Trinkwassererwärmung weiterhin mit Gas erfolgen könnte, die Kosten würden<br />

bestehen bleiben.<br />

Das Gremium hinterfragt Alternativen zur vorgesehenen Hallenheizung mittels<br />

Deckenstrahler. Optimal wäre laut Nigst eine Fußbodenheizung. Eine Lüftungsanlage<br />

ist nicht vorteilhaft für Theateraufführungen (Geräuschpegel) und für die<br />

Tischtennisabteilung (Luftzug). Von einer Wandheizung würde er abraten, da<br />

eine zu hohe Verletzungsgefahr beim Sport bestehe und bei Veranstaltungen die<br />

Plätze an der Wandseite dann zu warm wären. <strong>GR</strong> Felder hinterfragt, ob die vorgesehenen<br />

Deckenstrahler für den Ballsport geeignet sind. Dies bejaht Herr<br />

Nigst.<br />

Herrn Nigst betont, dass er eine 5jährige Preisgarantie im Vertrag eingehen würde,<br />

danach müsste der Preis neu verhandelt werden. Im Vertrag könnte eine<br />

Preissteigerungsrate vereinbart werden, z.B. max. 5 % unter dem Ölpreis oder<br />

einem Preisindex. <strong>GR</strong> Seger sieht Probleme, wenn der Preis an den Ölpreis gekoppelt<br />

würde.<br />

<strong>GR</strong> Socher betont, dass die Aussparungen der bisherigen Strahler gedämmt<br />

werden müssten. Er informiert auch, dass der Heizungsbedarf seit Jahren im


3<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat und den Gremien diskutiert würde. In der Dorfhalle in Wengen verschwende<br />

der Hallenbereich <strong>am</strong> meisten Energie.<br />

<strong>GR</strong> Seger spricht sich für einen Umbau aus, da die Dorfhalle den Mittelpunkt des<br />

Dorfes darstelle und in der Halle alle größeren Veranstaltungen stattfinden. Würde<br />

die Heizung saniert, wäre dies eine Wertschöpfung für den Ort Wengen.<br />

Beschluss:<br />

Dem Anschluss der Dorfhalle Wengen an das Wengener Wärmenetz wird<br />

zugestimmt. Die Heizung in der Dorfhalle wird entsprechend umgebaut.<br />

Abstimmung:<br />

17 Ja-Stimmen<br />

0 Nein-Stimmen<br />

Zu TOP 2 (öffentlich):<br />

Gründung der Bürgerstiftung <strong>Weitnau</strong><br />

In der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung <strong>am</strong> 29.03.2012 wurde vorgeschlagen eine <strong>Weitnau</strong>er<br />

Bürgerstiftung zu gründen. Hintergrund ist, dass die Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung des<br />

Hilfswerks beschlossen hat den Verein Hilfswerk e.V. aufzulösen und das dort<br />

vorhandene Kapital in eine noch zu gründende nichtselbständige fiduziarische<br />

Bürgerstiftung zu überführen. Das Vermögen beläuft sich auf ca. 60.000,00 €,<br />

wovon 50.000,00 € dem Stiftungsstock zugeführt werden müssen. Dieses<br />

Grundkapital darf nicht angetastet werden und muss in der Stiftung verbleiben.<br />

Das Vermögen einer nichtselbständigen fiduziarischen Stiftung kann k<strong>am</strong>eral im<br />

<strong>Gemeinde</strong>haushalt geführt und entsprechend gebucht werden. Die Erwartung<br />

der Vorstandschaft des Hilfswerkes ist es, durch diesen Schritt den Bekanntheitsgrad<br />

des Hilfswerks zu steigern und eine breitere Unterstützung aus<br />

der Bürgerschaft zu erreichen.<br />

• Der Stiftungszweck soll neben den bereits im Verein gültigen Satzungszweck<br />

„unschuldig in Not geratene <strong>Weitnau</strong>er Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen“<br />

auf allgemeine soziale Bereiche ausgedehnt werden.<br />

• Das Gremium in Form eines Stiftungsrates soll weitgehend aus den bisherigen<br />

Personen des Vorstandes des e.V. weiterbestehen und um einen <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

erweitert werden. D<strong>am</strong>it ergeht der Vorschlag folgende bisherigen<br />

Vorstandsmitglieder in den Stiftungsrat zu berufen: Walter Höß, Ulf Trabert,<br />

Uta Wild, Gerda Müller, Andrea Bühler, Alexander Streicher (bisher Vorstand).<br />

Vorschlag neues Mitglied Hans-Jürgen Seger. D<strong>am</strong>it sollte auch für die Zukunft<br />

eine Gremienbesetzung von zwei <strong>Gemeinde</strong>räten und dem Ersten Bürgermeister<br />

sowie vier Personen aus der Bürgerschaft angestrebt werden.<br />

• Die Finanzierung der neuen Stiftung soll über Spenden und Zinserträge und<br />

ggf. künftige Zustiftungen von Privatpersonen erfolgen. Zudem wird der Stiftungsrat<br />

sich weiter aktiv an Aktionen in der Gemarkung <strong>Weitnau</strong> beteiligen,<br />

um Gelder für die Stiftung zu erwirtschaften z.B. Losverkauf auf den Märkten,<br />

Benefizkonzerte etc.<br />

• Bei bereits bestehenden Bürgerstiftungen im Allgäu (z.B. in Lauben und Wasserburg)<br />

hat die <strong>Gemeinde</strong> sich mit einem einmaligen Betrag an der Stiftung<br />

beteiligt. Ob sich der Markt <strong>Weitnau</strong> an der Stiftung finanziell beteiligen möchte,<br />

sollte diskutiert werden.<br />

• Der Aufwand für die <strong>Gemeinde</strong> wird als sehr gering eingeschätzt. Die Buchungen<br />

könnten von der Kämmerei mit erledigt werden, die Prüfungskosten<br />

durch den kommunalen Prüfungsverband wurden auf ca. 50 € pro Jahr geschätzt<br />

und sollten von der <strong>Gemeinde</strong> getragen werden. (Es wird hierfür auch<br />

keine gesonderte Rechnung gestellt)


4<br />

• Die Beschlussfassung über die Mittelverwendung aus der Stiftung erfolgt im<br />

Stiftungsausschuss. Jeder dort getroffene Beschluss bedarf - entsprechend<br />

den Festlegungen der noch zu erstellenden Satzung - der Zustimmung des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rats (analog zur Martin-Jäger´schen-Stiftung).<br />

Die Gründung der Stiftung ist formal an das Landrats<strong>am</strong>t Oberallgäu zu melden.<br />

Die Stiftungsaufsicht bei der Reg. von Schwaben ist nicht einzubeziehen, da es<br />

sich um eine nichtrechtsfähige Stiftung handelt.<br />

Erster Beschluss:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Gründung der Bürgerstiftung <strong>Weitnau</strong> zu.<br />

Abstimmung:<br />

17 Ja-Stimmen<br />

0 Nein-Stimmen<br />

Zweiter Beschluss:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat schlägt für den Stiftungsrat die <strong>Gemeinde</strong>räte Walter Höß,<br />

Hans-Jürgen Seger und als Stiftungsvorsitzen den <strong>am</strong>tierenden Bürgermeister<br />

des Marktes <strong>Weitnau</strong> vor, dies ist derzeit Bürgermeister Alexander<br />

Streicher. Zudem soll der bisherige Vorstand des Hilfswerks <strong>Weitnau</strong>, dies<br />

sind Ulf Trabert, Uta Wild, Gerda Müller und Andrea Bühler in den Stiftungsrat<br />

berufen werden.<br />

Abstimmung:<br />

17 Ja-Stimmen<br />

0 Nein-Stimmen<br />

Dritter Beschluss:<br />

Der Markt <strong>Weitnau</strong> beteiligt sich vorerst nicht an der Bürgerstiftung <strong>Weitnau</strong>.<br />

Eine eventuelle Beteiligung wird zu einem späteren Zeitpunkt beraten.<br />

Abstimmung:<br />

17 Ja-Stimmen<br />

0 Nein-Stimmen<br />

Zu TOP 3 (öffentlich):<br />

Haushaltssatzung 2012;<br />

a) Beratung und Beschluss der Haushaltssatzung 2012 mit Anlagen<br />

Der Markt <strong>Weitnau</strong> muss die Haushaltssatzung in öffentlicher <strong>Sitzung</strong> beschließen.<br />

Das Haushaltsvolumen beträgt im Jahr 2012<br />

im Verwaltungshaushalt<br />

in Einnahmen und Ausgaben mit 8.282.210,00 €<br />

im Vermögenshaushalt<br />

in Einnahmen und Ausgaben mit 2.945.560,00 €<br />

Der Haushalt wurde in mehreren <strong>Sitzung</strong>en im Finanzausschuss und im Ges<strong>am</strong>tgemeinderat<br />

beraten und kann heute beschlossen werden. Der Kämmerer<br />

erläutert anhand der Gruppierungsübersicht die wesentlichen Änderungen des


5<br />

Verwaltungshaushaltes. Auf die einzelnen Darstellungen wurde verzichtet, hier<br />

sei auf den Vorbericht zum Haushalt verwiesen.<br />

Der Vermögenshaushalt wurde mit dem Investitionsprogr<strong>am</strong>m 2012 – 2015 erläutert<br />

(Anlage 2).<br />

Für den Bereich der Feuerwehren können im Haushaltsjahr 2012 einige Beschaffungen<br />

eingeplant werden. Es steht der Erwerb einer Wärmebildk<strong>am</strong>era für die<br />

Feuerwehr <strong>Weitnau</strong> an. Die Feuerwehr spendete hierfür einen Betrag von<br />

8.000,00 €. Des Weiteren sieht der Haushaltsplan eine Beschaffung eines Mehrzweckfahrzeuges<br />

für die Wehren im <strong>Gemeinde</strong>gebiet vor. Das Mehrzweckfahrzeug<br />

wird überwiegend aus den Spenden des Spendenaufrufes und einer Zuweisung<br />

finanziert. Für den Bereich Sibratshofen ist der Ersatz der Hydranten<br />

dringend notwendig. Als weiterer Punkt ist hier ein Betrag für die Umrüstung des<br />

Feuerwehrhauses eingeplant, da das Gebäude an die Energiegenossenschaft<br />

<strong>Weitnau</strong> angeschlossen wird.<br />

Im Investitionsprogr<strong>am</strong>m ist für den Abschluss des Brandschutzkonzeptes im<br />

Zuge der Energetischen Sanierung ein Betrag von 2.00,00 € vorgesehen. Für die<br />

Jahre 2013 und 2014 sind weitere Beträge für die Beschaffung von zusätzlichen<br />

Lüftungsanlagen für die Klassenzimmer eingeplant. Das Büchergeld wird in den<br />

nächsten zwei Jahren von der Sonderrücklage entnommen und aufgelöst.<br />

Der Haushalt sieht neben den normalen Beschaffungen für die Schule auch noch<br />

dringend die Reparatur der Druckausgleichs- und Entgasungsanlage, den Umbau<br />

der Heizung für den Anschluss an die Energiegenossenschaft <strong>Weitnau</strong> und<br />

die Erneuerung der Heizungs- und Lüftungsanlage der Turnhalle vor.<br />

Für ökologische Ausgleichsflächen wurde der Ansatz in Höhe von 5.000,00 € im<br />

Jahr 2012 gestrichen, erstmals werden die Beträge in den Finanzplanungsjahren<br />

vorgesehen.<br />

Hauptaufgabe im Investitionsbereich im Jahr 2012 stellen u.a. die Baumaßnahmen<br />

in den Kindertagesstätten Kleinweiler und der Abschluss der Errichtung<br />

einer privaten Kindertagesstätte dar. Bei der Kindertagesstätte Kleinweiler ist nun<br />

die voraussichtliche Förderung enthalten.<br />

Bei beiden Kindertageseinrichtungen werden auch die Bundesmittel für Ausstattungen<br />

für unter dreijährige Kinder verbucht. Die Bundesmittel stehen jeweils auf<br />

der Einnahmen- und Ausgabenseite.<br />

Im Kindergarten Kleinweiler konnten aufgrund einer Spende des Elternbeirates<br />

neue Stühle für alle Kinder beschafft werden. Die Beträge in Höhe von 2.700,00<br />

€ sind vorgesehen.<br />

Der Finanzausschuss des Marktes <strong>Weitnau</strong> genehmigte den Kindertagesstätten<br />

auch die Beschaffung von Mitarbeiterinnenstühlen. Der Betrag wurde vom Gremium<br />

jedoch auf 300,00 € je Mitarbeiterin gedeckelt.<br />

In 2012 sind die Beschaffung eines Gras- und Laubsaugers für den Hako<br />

(10.000,00 €) sowie für Investitionen im Bereich der Freizeitanlage der Austausch<br />

von Öfen vorgesehen.<br />

Im Baugebiet Diethen-Südost ist noch ein Bauplatz zum Verkauf vorhanden. Der<br />

Ansatz für den Verkauf wurde mit eingeplant.<br />

Im Baugebiet Wengen-West konnten in diesem Jahr bereits einige Grundstücke<br />

veräußert werden. Der eingeplante Betrag bezieht sich nur auf bereits abge-


6<br />

schlossene Verträge. Die Finanzplanungswerte für die Jahre 2013 und 2014 beziehen<br />

sich auf die restlichen sieben Plätze.<br />

Für das neue Baugebiet in Hellengerst sind der Grunderwerb und die d<strong>am</strong>it verbundenen<br />

Vermessungsgebühren und Planungen vorgesehen. Der ges<strong>am</strong>te Betrag<br />

für den Grunderwerb in Höhe von 360.000,00 € kann ohne Kreditaufnahme<br />

finanziert werden.<br />

Die Sonderrücklage für den Straßenausbau wird vom Verwaltungshaushalt zugeführt<br />

und auf eine Sonderrücklage wieder ausgezahlt (veranschlagt ist hier ein<br />

Betrag in Höhe von 14.800,00 €). Des Weiteren berücksichtigt die Finanzplanung<br />

auch die zusätzlichen Parkplätze beim Ortskern in <strong>Weitnau</strong> und die Sanierung<br />

des Gehweges bei der Bachsiedlung (im Bereich der Staatsstraße). Für die Straßenbeleuchtungen<br />

im <strong>Gemeinde</strong>gebiet steht ein Betrag in Höhe von 10.400,00 €<br />

zur Verfügung.<br />

Die Schlussrechnung für den Geh- und Radweg Unterwilh<strong>am</strong>s-Sibratshofen steht<br />

noch aus. Die Zuwendung wird dann an den Markt <strong>Weitnau</strong> weitergereicht<br />

(Summe rund 98.600,00 €).<br />

Für die Abrechnung des Ausbaues der Seltmanser Argen kann noch mit einer<br />

Restförderung in Höhe von 80.000,00 € gerechnet werden. Bei diesem Betrag<br />

handelt es sich um eine Schätzung. Für den Bereich des Weidachweges wurde<br />

bisher nie ein Zuwendungsantrag gestellt.<br />

Im Bereich der Abwasserbeseitigung ist neben den normalen Beträgen für Herstellungsbeiträge<br />

und Ersätzen für Revisionsschächte auch die Auflösung der<br />

Gebührenausgleichsrücklage für die Jahre 2012 und 2013 eingeplant.<br />

Hauptaufgabe im Finanzplan ist die Sanierung des Kanalnetzes in den Jahren<br />

2012 – 2014. Hier sieht die Finanzplanung eine Ges<strong>am</strong>tsumme von 1.125.000,00<br />

€ vor. Der Betrag wird auch ohne Kreditaufnahme finanziert. Im Bereich der Kläranlage<br />

Hellengerst ist die Erweiterung des Speicherraumes mit 30.000,00 € eingeplant.<br />

Die Investitionszuweisungen für den Abwasserbereich beim WAV „Untere Argen“<br />

werden nun jährlich 46.900,00 € betragen.<br />

In Wengen entsteht derzeit eine Energiegenossenschaft. Die Möglichkeit des<br />

Anschlusses der Dorfhalle besteht, hierfür sind 42.500,00 € im Jahr 2012 eingeplant.<br />

Der Bauhof in Seltmans benötigt in den nächsten Jahren dringend viele Geräte<br />

und Fahrzeuge. Hierfür wurde in einer eigenen <strong>Sitzung</strong> über die notwendigen<br />

Beschaffungen diskutiert. Mit dem Bauhofleiter wurden nun die Beträge auf die<br />

Finanzplanungsjahre 2012 – 2015 verteilt, jedes Jahr wurden nun Beschaffungen<br />

fest im Vermögenshaushalt aufgenommen.<br />

Im touristischen Bereich kommt nun in 2012 die Realisierung des Radwegeprojektes<br />

Oberallgäu zum Abschluss. In 2012 mussten keine neuen Ansätze gebildet<br />

werden. Die Finanzierung erfolgt über Haushaltsreste aus dem Jahr 2011.<br />

Die Beschaffungen von Werbefiguren „Seelina“ stehen in diesem Jahr an. Der<br />

Tourismus- und Kulturverein <strong>Weitnau</strong> sagte eine Förderung in Höhe von<br />

4.600,00 € zu.


7<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> erwirbt ein Anhängegerät für die Loipenpflege. Hier steht die letzte<br />

Ratenzahlung an. Die Summe von 2.700,00 € ist eingeplant.<br />

Seit Jahren wird die Neubeschaffung der Bestuhlung des Adlersaales geschoben.<br />

Nun schlägt der Finanzausschuss des Marktes <strong>Weitnau</strong> vor, dass die Beschaffung<br />

in den nächsten vier Jahren erfolgen soll, jährlich ist ein Betrag in<br />

Höhe von 10.000,00 € vorgesehen.<br />

Im Gewerbegebiet Ritzen wurde die Veräußerung von Bauplätzen mit eingeplant.<br />

Der Ankauf der ges<strong>am</strong>ten Fläche sollte in den Jahren 2012 und 2013 erfolgen,<br />

da der Vertrag mit dem Grundstückseigentümer Ende 2013 abläuft.<br />

Bei der Wasserversorgung ist in diesem Jahr die Beschaffung einer Fahrerkabine<br />

für den Unimog, ein zusätzliches Kleinfahrzeug für die Wasserwarte und die Abschlussarbeiten<br />

<strong>am</strong> Prozessleitsystem eingeplant. Nach Anschluss des Prozessleitsystems<br />

läuft die Abschreibung und Verzinsung voll im Verwaltungshaushalt<br />

auf, eine Gebührenerhöhung sollte zum Jahresbeginn 2013 erfolgen.<br />

Der Neubau des Waldwegebaus Unterhauchenberg wurde verschoben in das<br />

Jahr 2014.<br />

Die ehemalige Grundschule in Wengen konnte nun veräußert werden. Ein entsprechender<br />

Betrag ist im Haushalt 2012 vorgesehen.<br />

Für die Bürgerstiftung <strong>Weitnau</strong> wurde im Vermögenshaushalt auch ein Unterabschnitt<br />

angelegt. Hier laufen immer die Überschüsse aus dem Verwaltungshaushalt<br />

auf die Sonderrücklage. In 2012 wird das St<strong>am</strong>mkapital durchgebucht und im<br />

Rücklageverzeichnis mit aufgeführt.<br />

Seit dem Jahr 2012 wurde die Investitionspauschale durch das Land erhöht; ab<br />

diesem Jahr erhält der Markt <strong>Weitnau</strong> eine Pauschale in Höhe von 78.200,00 €.<br />

Für Sondertilgungen ist ein Betrag von 289.150,00 € vorgesehen. Der Betrag<br />

wird auf die Rücklage gebucht und kann dann im Jahr 2013 verwendet werden.<br />

Erst in 2013 wird ein Kredit zur Anpassung fällig. Würde der Markt <strong>Weitnau</strong><br />

schon in 2012 tilgen, entständen hohe Zinsabschläge. Eigentlich sollte dieser<br />

Betrag alle verkauften Bauplätze enthalten. Der Markt <strong>Weitnau</strong> erwirbt in diesem<br />

Jahr jedoch das Baugebiet in Hellengerst ohne Kreditaufnahme, somit verringert<br />

sich der Betrag für die Zuführung an die Rücklage.<br />

In 2013 und 2014 könnte der Markt <strong>Weitnau</strong> höhere Tilgungen vornehmen und<br />

somit den Schuldendienst erheblich senken. Die Planung sieht Sondertilgungen<br />

in Höhe von 1.689.195,00 € vor. Der Betrag steht zur Verfügung, wenn in Hellengerst<br />

Baugrundstücke veräußert werden. Die Auswirkungen auf die Zins- und<br />

Tilgungsraten ist in der Finanzplanung noch nicht enthalten.<br />

Der voraussichtliche Stand der Rücklagen und Schulden wurde erläutert.<br />

Aufgrund der Haushaltslage müssen die Hebesätze für Grundsteuer und Gewerbesteuer<br />

nicht angehoben werden.<br />

Nachdem aus dem Gremium keine weiteren Fragen mehr gestellt wurden, konnte<br />

die Haushaltssatzung zum Beschluss vorgetragen werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Marktgemeinderat beschließt die vorgelesene Haushaltssatzung 2012<br />

(Anlage 3) mit allen Anlagen.


Abstimmung:<br />

17 Ja-Stimmen<br />

0 Nein-Stimmen<br />

Zu TOP 3 (öffentlich):<br />

Haushaltssatzung 2012;<br />

b) Beratung und Beschluss der Finanzplanung 2012 - 2015<br />

8<br />

Sachverhalt:<br />

Der Finanzplan ist in einem gesonderten Beschluss zu fassen. Er umfasst immer<br />

das Jahr vor der aktuellen Haushaltsplanung bis drei Jahre im Voraus.<br />

Der Finanzplan im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt für die Jahre 2011 –<br />

2015 (Seite 25 und 18 des Haushaltsplanes 2012):<br />

Jahr Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt<br />

Einnahmen und<br />

Einnahmen und<br />

Ausgaben ausgeglichen Ausgaben ausgeglichen<br />

2011 7.996.070 € 1.754.710 €<br />

2012 8.282.210 € 2.945.560 €<br />

2013 8.213.010 € 2.456.885 €<br />

2014 8.122.860 € 1.999.630 €<br />

2015 8.122.860 € 699.630 €<br />

Beschluss:<br />

Die Finanzplanung für die Jahre 2011 – 2015 wird beschlossen.<br />

Abstimmung:<br />

17 Ja-Stimmen<br />

0 Nein-Stimmen<br />

Zu TOP 4 (öffentlich):<br />

Jahresrechnung 2010<br />

a) Stellungnahme des Vorsitzenden des Rechnungsprüfungsausschusses<br />

zum Abschluss der Prüfungen<br />

Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses <strong>GR</strong> Träger berichtet<br />

darüber, dass die Rechnungsprüfung 2010 nun abgeschlossen ist. Feststellungen<br />

über personelle Angelegenheiten und zum Schutz Betroffener werden<br />

in einer nichtöffentlichen <strong>Sitzung</strong> vorgestellt. Der Rechnungsprüfungsausschuss<br />

sieht seine Arbeit darin, zu prüfen wie einige Dinge besser gemacht<br />

werden können.<br />

Für die Prüfung der Jahresrechnung 2010 fanden insges<strong>am</strong>t vier <strong>Sitzung</strong>en<br />

des Rechnungsprüfungsausschusses <strong>Weitnau</strong> statt.<br />

Uns wurden von der Verwaltung die Haushaltsrechnung mit Gruppierungsplan,<br />

die Belege, die Sachbücher, Liste der überzogenen Haushaltsstellen,<br />

Liste der Mindereinnahmen und alle gewünschten Vorgänge und Personalakten<br />

zur Verfügung gestellt. Jede geforderte Zus<strong>am</strong>menstellung wurde von<br />

der Verwaltung vorgelegt. <strong>GR</strong> Träger bedankte sich in diesem Zuge bei der<br />

Verwaltung.


9<br />

Herr Träger trägt in Auszügen die Feststellungen des Rechnungsprüfungsausschusses<br />

vor. Er beschränkt sich auf die wesentlichen Punkte.<br />

aa.) Grundsätzliche Feststellungen:<br />

Im Verwaltungshaushalt konnten erhebliche Mehreinnahmen erwirtschaftet<br />

werden und stehen im Vermögenshaushalt zur Verfügung. Der<br />

positive Abschluss (590.264,96 €, geplant waren nur 295.700,00 €) liegt<br />

an Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer und bei der Einkommensteuerbeteiligung.<br />

Der Kämmerer weist darauf hin, dass die <strong>Gemeinde</strong> im Jahr 2009 einen<br />

Kredit für den Grundstückserwerb der Baugebiete Wengen-West und<br />

Diethen-Südost aufgenommen hat. Es wurde d<strong>am</strong>als vereinbart, dass<br />

mit dem Verkauf der Grundstücke der Kredit getilgt werden soll. Im Jahr<br />

2010 wurden im Baugebiet Diethen Südost Grundstücke im Wert von<br />

450.011,50 € veräußert. Die Mehreinnahmen aus diesen Verkäufen<br />

rühren vom Überschuss des Jahresabschlusses 2010.<br />

Der Rücklage konnte nun ein Betrag von 205.815,38 € zugeführt werden<br />

(hier war kein Betrag eingeplant).<br />

Der Marktgemeinderat <strong>Weitnau</strong> nimmt Kenntnis.<br />

ab.) Schülerbeförderung (HH-Stelle 0.2901.6391)<br />

Der Rechnungsprüfungsausschuss <strong>Weitnau</strong> stellte fest, dass ab September<br />

die Verträge von Pauschalen auf Kilometer umgestellt wurden.<br />

Die Verwaltung legte hierzu auch die neuen Vertragsunterlagen vor. Es<br />

wird hinterfragt, warum bei den neuen Verträgen die Umstellung auf Kilometer<br />

erfolgte? Es ist aus der Dokumentation nicht ersichtlich, ob sich<br />

dadurch Einsparungen erzielen lassen. Der Rechnungsprüfungsausschuss<br />

hinterfragt hierzu auch, ob die Kilometerzahl kalkuliert wurde<br />

und ob ein Vergleich zu Pauschalsätzen angefordert wurde. Es scheint,<br />

dass nun mehr Kilometer abgerechnet werden als in der Ausschreibung<br />

angegeben sind. Es wurde der ges<strong>am</strong>te Ordner der Ausschreibung für<br />

die Schülerbeförderung vorgelegt. Herr Natter nimmt zu den Feststellungen<br />

wie folgt Stellung:<br />

„Gemäß des Prüfberichtes der überörtlichen Prüfung wurden die bestehenden<br />

Verträge mit den Firmen Schüle und Bergstätt-Express zum<br />

Ende des Schuljahres 2009/2010 gekündigt.<br />

Die vorgesehene (europaweite) Ausschreibung wurde aufgrund des<br />

Nichtvorliegens der Ausschreibungsmodalitäten, die uns die übergeordnete<br />

Fachbehörde nicht zur Verfügung stellen konnte, nicht durchgeführt.<br />

Deshalb mussten für das Schuljahr 2010/2011 neue Verträge geschlossen<br />

werden. Dabei wurden neben den bisherigen Firmen Schüle<br />

und Bergstätt-Express weitere Firmen wie Komm Mit und Omnibus Jörg<br />

zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Nur von den Firmen Schüle<br />

und Bergstätt-Express wurden Angebote abgegeben. Die anderen Firmen<br />

sagten ab und gaben kein Angebot ab.<br />

Von Seiten der Schule wurde (nach Meinung der Verwaltung richtigerweise)<br />

die bisherige Tagespauschale als nicht nachkontrollierbar (bei<br />

der Prüfung der sachlichen Richtigkeit) bzw. als nicht sachgerecht empfunden,<br />

da z.B. an Tagen mit Schulschluss gegen 11:15 Uhr (Tage vor<br />

Schulferien) die gleichen Tagespauschalen zu zahlen waren als an Tagen<br />

mit weiteren Fahrten. Deshalb wurden die neu zu schließenden<br />

Jahresverträge mit den Firmen Schüle und Bergstätt-Express auf eine


10<br />

tatsächlich gefahrene km-Abrechnung umgestellt. Eine Kosteneinsparung<br />

stand daher nicht konkret im Vordergrund der Umstellung.<br />

Bei den neu zu schließenden Verträge wurden jeweils die von der<br />

Schule, Stand Anfang Juli 2010, aufgeführten erforderlichen Fahrten<br />

zugrundegelegt. Die km-Angaben wurden aus einer im Aktenvorgang<br />

enthaltenen älteren Auflistung der Schule entnommen. Die km-<br />

Pauschalen wurden durch Vergleich zu den bisherigen Pauschalsätzen<br />

ermittelt, wobei wiederum die von den Firmen abgegebenen Angebote<br />

zu Grunde zu legen waren.<br />

Wenn aufgrund des Schulbetriebes weitere Fahren erforderlich sind -<br />

welche in der Aufstellung im Juni 2010 noch nicht absehbar waren -<br />

sind diese gemäß § 2 der vorhandenen Verträge entsprechend den tatsächlich<br />

gefahrenen km zusätzlich abzurechnen.<br />

Der Rechnungsprüfungsausschuss stellt hierzu fest, dass der Vergleich<br />

zu den Vorjahren nicht möglich ist, da bei der Pauschale die km-<br />

Angaben fehlen. Evtl. könnte es realisiert werden, dass ein kleiner Bus<br />

nach Missen fährt.<br />

Der Marktgemeinderat <strong>Weitnau</strong> nimmt Kenntnis.<br />

ac.) Brandschutz – Aus- und Fortbildung in den Feuerwehren (HH-<br />

Stelle 1300.5620)<br />

Hier sind die Kostenübernahmen für die Führerscheine auffällig. Der<br />

Rechnungsprüfungsausschuss bittet um bessere Abstimmung der beteiligten<br />

Personen. Die Feuerwehrkommandanten sollten auch die benötigten<br />

Mittel zu Beginn des Jahres mitteilen. Bei der Kommandantenbesprechung<br />

wurde mit den Kommandanten über die Kosten für die<br />

Ausbildung gesprochen. Für die Feuerwehren ist es schwierig hier verlässliche<br />

Zahlen zu liefern, da vor allem beim Führerschein sich immer<br />

wieder kurzfristige Veränderungen z. B. durch den Beruf ergeben. Der<br />

Ansatz ist grundsätzlich etwas anzuheben.<br />

Der Marktgemeinderat <strong>Weitnau</strong> nimmt Kenntnis.<br />

ad.) Grund- und Hauptschule <strong>Weitnau</strong>, Bürgerhaus und Kindergarten<br />

(0.2150.5000)<br />

Hier wurde bei den Haushaltsstellen 0.2150.5000, 0.4641.5000 und<br />

0.7622.5000 für die Kosten der Gebäudeinnenbeleuchtung eine Umbuchung<br />

vorgenommen. Bei der Schule sind Kosten in Höhe von rund<br />

31.000,00 € entstanden. Der Schriftführer informiert, dass hier in den<br />

Gebäuden eine Umstellung auf energiesparende L<strong>am</strong>pen erfolgte. Die<br />

Maßnahme st<strong>am</strong>mt aus der Umstellung auf „Gelbes Licht“ und war mit<br />

Bestandteil der Vergabe. Keinem der Gremiumsmitglieder des Rechnungsprüfungsausschusses<br />

ist es bewusst, dass diesbezüglich die<br />

Vergabe im <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen wurde. Das Gremium hinterfragt,<br />

ob beim Wechsel auf Energiesparl<strong>am</strong>pen durch die Firma ESC eine<br />

Kontrolle seitens der Verwaltung stattgefunden hat. Im Bürgerhaus<br />

wurden lt. Rechnung 36 Röhren gewechselt, jedoch ist nicht bekannt<br />

wo sich so viele Röhren befinden. Die Verwaltung wurde um Stellungnahme<br />

gebeten. Bei der Durchsicht der Akten stellt das Gremium fest,<br />

dass die Beschlusslage vom 23.07.2009 unklar ist. Auch im September


11<br />

2009 wurde nicht darauf hingewiesen, dass eine Umstellung in diesen<br />

Gebäuden angedacht war. Es gibt auch keine Aktennotizen bzw. keinen<br />

Schriftverkehr warum der Vertrag im Juli nicht beschlossen wurde.<br />

Das Bau<strong>am</strong>t teilte mit, dass im Bürgerhaus 36 Leuchtröhren eingebaut<br />

wurden (großer Saal 23 Stück; Küche 6 Stück; kleiner Saal 9 Stück).<br />

Positiv wurde festgestellt, dass die Einsparungen durch die Umstellungen<br />

dem Haushalt insges<strong>am</strong>t 20.000,00 € Ersparnis bringen. Bei der<br />

Sommerabrechnung müsste dann der Erfolg ersichtlich sein. Die Ersparnis<br />

bei der Straßenbeleuchtung wurde dem Marktgemeinderat bereits<br />

vorgestellt. Grundsätzlich sollte jedoch bei der Beschlussvorlage<br />

genauer auf die Sachlage eingegangen werden (Beschluss Innenbeleuchtung).<br />

Der Marktgemeinderat <strong>Weitnau</strong> nimmt Kenntnis.<br />

ae.) Doppelzahlung von Rechnungen<br />

Zwei Rechnungen wurden im Jahr 2010 doppelt bezahlt. Wie dies geschehen<br />

konnte wurde rekonstruiert. Die Verwaltung wurde darauf hingewiesen,<br />

hier im Vertretungsfall besser zu prüfen, ob eine Rechnung<br />

nicht bereits bezahlt wurde.<br />

Der Marktgemeinderat <strong>Weitnau</strong> nimmt Kenntnis.<br />

af.) Stromgebühren AÜW<br />

Dem Gremium fallen die überschrittenen Ausgabeansätze im Gruppierungsbereich<br />

5440 Stromgebühren auf. Hier wurde auf fast allen Haushaltsstellen<br />

der Ansatz überzogen. Hier wird hinterfragt, ob es im Jahr<br />

2010 eine Erhöhung der Strompreise gab. Beim Abschlag im Januar<br />

2010 wurden vom AÜW rund 11.000,00 € mehr in Rechnung gestellt.<br />

Hierzu stellte das Gremium fest, dass immense Stromgebührensteigerungen<br />

vorhanden sind. Die Verwaltung informiert hierzu, dass der vergünstigte<br />

Nachtstrom weggefallen ist. Dies betrifft hauptsächlich das<br />

Wasserwerk für die Pumptätigkeit des Wassers von Seltmans nach<br />

Wengen. 2010 fand auch eine Erhöhung der Stromgebühren statt. In<br />

2011 werden sich die Gebühren nochmals erhöhen. Weiter kommt noch<br />

hinzu, dass die Stromsteuer von 1,23 ct auf 2,05 ct je kWh ab 2011<br />

steigen wird.<br />

Der Marktgemeinderat <strong>Weitnau</strong> nimmt Kenntnis.<br />

ag.) Querungshilfe Ritzen; Regenüberlaufbecken; Überprüfung der<br />

Überziehung<br />

Als letzten Punkt für die örtliche Prüfung wurde die Querungshilfe Ritzen<br />

überprüft. Es wurden die Belege und die Sachbücher bereitgestellt.<br />

Die Unterlagen vom Bau<strong>am</strong>t konnten eingesehen werden. Hierzu wurde<br />

Folgendes festgestellt:<br />

Bei der Maßnahme k<strong>am</strong> es zu Überziehungen bei der HH-Stelle<br />

1.7911.9500 mit 25.130,87 €. Veranschlagt war ein Betrag von<br />

50.000,00 € für den Gehweg und die Überschreitungshilfe in Ritzen. Die<br />

tatsächlichen Kosten für die Gehweganbindung und die Querungshilfe<br />

lagen bei 72.460,75 €. Es konnte anhand der Angebote und der Rech-


12<br />

nungen der Betrag ermittelt werden. Die weiteren Summen aus dieser<br />

Haushaltsstelle in Höhe von 2.670,12 € betreffen kleinere Maßnahmen<br />

im Gewerbegebiet selber (Mähen der Flächen u.ä.). Es bleibt hier festzustellen,<br />

dass die vorliegende Kostenschätzung falsch war, daher<br />

wurde bei der Haushaltsplanung auch ein zu geringer Betrag festgelegt.<br />

Das Gleiche ist bei dem Haushaltsansatz für das Regenüberlaufbecken<br />

passiert. Es gibt zwei Beschlüsse über Kostenschätzungen mit<br />

20.000,00 € und mit 25.000,00 €. Im Haushalt wurden 25.000,00 € bereitgestellt.<br />

Die Haushaltsstelle 1.7000.9500 wurde dennoch mit<br />

41.799,48 € überzogen.<br />

Beide Maßnahmen liegen somit um rund 50 % über den geplanten Ansätzen.<br />

Der Marktgemeinderat <strong>Weitnau</strong> nimmt Kenntnis.<br />

Zus<strong>am</strong>menfassend wird vom Rechnungsprüfungsausschuss festgestellt,<br />

dass das Jahr 2010 relativ positiv verlaufen ist. Es k<strong>am</strong> zu Mehreinnahmen<br />

welche der Rücklage zugeführt werden konnten. Die Finanzkonsolidierung<br />

hat in 2010 ebenfalls weiter stattgefunden. Die Jahresrechnung wurde bereits<br />

im <strong>Gemeinde</strong>rat unter Vorbehalt <strong>am</strong> 24.03.2011 festgestellt. Nachdem nun alle<br />

Prüfungspunkte abgearbeitet sind, empfiehlt der Rechnungsprüfungsausschuss<br />

<strong>Weitnau</strong> die Vorbehalte der Beschlüsse vom 24.03.2011 aufzuheben.<br />

Das Gremium nimmt Kenntnis.<br />

Zu TOP 4 (öffentlich):<br />

Jahresrechnung 2010<br />

b) Beratung und Beschluss über die Aufhebung des Vorbehaltes der über-<br />

und außerplanmäßigen Ausgaben und der Entlastung des Bürgermeisters<br />

und der Verwaltung<br />

In der <strong>Sitzung</strong> vom 24.03.2011 wurden im Zuge der Feststellung der Jahresrechnung<br />

2010 folgende Beschlüsse gefasst:<br />

ba.) Das Gremium genehmigt daraufhin alle im Jahre 2010 angefallenen<br />

über- und außerplanmäßigen Ausgaben in Höhe von 1.042.252,01 EUR.<br />

Der Beschluss gilt vorbehaltlich weiterer Prüfungen des Rechnungsprüfungsausschusses<br />

<strong>Weitnau</strong>.<br />

bb.) Der Marktgemeinderat <strong>Weitnau</strong> entlastet den ersten Bürgermeister des<br />

Marktes <strong>Weitnau</strong> und die Verwaltung hinsichtlich der Jahresrechnung<br />

2010. Der Beschluss gilt auch unter Vorbehalt weiterer Prüfungen des<br />

Rechnungsprüfungsausschusses.<br />

Der Rechnungsprüfungsausschuss <strong>Weitnau</strong> schlägt dem Marktgemeinderat<br />

<strong>Weitnau</strong> vor, dass die Vorbehalte zu den o.g. Beschlüssen aufgehoben werden<br />

können.<br />

Beschluss:<br />

a) Der Vorbehalt über den Beschluss der Genehmigung der über- und<br />

außerplanmäßigen Ausgaben der Jahresrechnung 2010 wird aufgehoben.


Abstimmung:<br />

17 Ja-Stimmen<br />

0 Nein-Stimmen<br />

13<br />

b) Der Vorbehalt über den Beschluss der Entlastung des ersten Bürgermeisters<br />

des Marktes <strong>Weitnau</strong> und der Verwaltung für die Jahresrechnung<br />

2010 wird aufgehoben.<br />

Abstimmung:<br />

16 Ja-Stimmen<br />

0 Nein-Stimmen<br />

1 Nichtteilnahme des ersten Bürgermeisters Alexander Streicher<br />

Zu TOP 5 (öffentlich):<br />

Beratung und Beschluss zur 1. Satzung zur Änderung der Beitrags- und<br />

Gebührensatzung zur Wasserabgabensatzung (BGS/WAS) zum 01.07.2012<br />

Im Jahr 2010 wurden die Gebühren für die Wasserversorgung neu kalkuliert. Die<br />

neue Satzung mit den neuen Gebührensätzen ist zum 01.01.2011 in Kraft getreten.<br />

Bei der Gebührenkalkulation im Jahr 2010 konnten die Auswirkungen hinsichtlich<br />

der Wohnungsgrößen und Staffelungen nicht genau vorhergesehen<br />

werden.<br />

Da nun Anfang des Jahres die Abrechnung für die Wassergebühren vorlag stellte<br />

sich heraus, dass es zu einem Defizit im Bereich der Wasserversorgung kommen<br />

wird. Daher ist eine Erhöhung der Wassergebühren unumgänglich.<br />

Vor der Vorlage des aktuellen Haushaltsplanes 2012 zeichnete sich ab, dass der<br />

Haushalt des Betriebes gewerblicher Art folgende Defizite aufweist:<br />

2012 42.450,00 €<br />

2013 85.550,00 €<br />

2014 91.150,00 €<br />

2015 96.650,00 €<br />

Durchschnitt der Jahre 2013 - 2015 = 91.116,67 €<br />

Aufteilung nach Grund- und Verbrauchsgebühren<br />

Grundgebühr 30% 27.335,00 €<br />

Verbrauchsgebühr 70% 63.781,67 €<br />

bei 2723 Wohneinheiten = 10,04 €<br />

In den Summen sind auch die Abschreibungen und Verzinsungen des neuen<br />

Prozessleitsystems enthalten, welches im Jahr 2012 voll in Betrieb geht.<br />

Der Finanzausschuss des Marktes <strong>Weitnau</strong> empfahl dem Marktgemeinderat die<br />

Anhebung der Grundgebühren zum 01.07.2012 um 10,00 € je Wohneinheit im<br />

Jahr.<br />

Bei der Satzungsänderung ist keine Erhöhung der Verbrauchsgebühr enthalten.<br />

Diese soll nach Auffassung des Marktgemeinderates zum 01.01.2013 erfolgen.<br />

Die Verwaltung ist beauftragt die Gebührenkalkulation vorzunehmen. Die Bevölkerung<br />

wird jedoch darauf hingewiesen, dass eine Erhöhung der Verbrauchsgebühren<br />

unumgänglich ist.


14<br />

Im aktuellen Haushalt 2012 ist nun die folgende Grundgebührenerhöhung enthalten,<br />

das Defizit in den Folgejahren liegt im Jahr 2013 bei 48.250,00 €, im Jahr<br />

2014 bei 53.850,00 € und im Jahr 2015 bei 59.350,00 €.<br />

Die Verwaltung erläutert den Satzungsentwurf.<br />

Beschluss:<br />

Der Marktgemeinderat beschließt die vorgelesene 1. Satzung zur Änderung<br />

der Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung (BGS/WAS)<br />

des Marktes <strong>Weitnau</strong> zum 01.07.2012 (Anlage 4 zur Niederschrift). Die Bürger<br />

sind im Amtsblatt und im Internet über die Satzungsänderung informiert.<br />

Die tatsächliche Erhöhung wird dann bei der Endabrechnung 2012<br />

berücksichtigt werden.<br />

Abstimmung:<br />

17 Ja-Stimmen<br />

0 Nein-Stimmen<br />

Zu TOP 6 (öffentlich):<br />

Beschluss über die Vergabe der Ehren<strong>am</strong>tskarte 2012/2013 für verdiente<br />

Personen im Markt <strong>Weitnau</strong><br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 14.04.2011 darauf verständigt,<br />

ein Gremium zu benennen, das eine Auswahl über die Vergabe der Ehren<strong>am</strong>tskarten<br />

treffen soll. Bis zum 11.05.2012 haben die <strong>Gemeinde</strong>räte Hans-Jürgen<br />

Seger, Werner Schmid, Herbert Schmid, Matthias Mayer und Florian Babl Vorschläge<br />

ges<strong>am</strong>melt.<br />

Das Gremium hat außerdem beschlossen, an dem bereits in den letzten beiden<br />

Jahren angewendeten Verteilungsmodus anhand der Einwohnerzahl festzuhalten<br />

und die Karten entsprechend der Bevölkerungszahl in den Ortsteilen zu vergeben.<br />

Dies sieht im Markt <strong>Weitnau</strong> wie folgt aus.<br />

Kartenzahl<br />

<strong>Weitnau</strong> 9<br />

Sibratshofen/Seltmans 5<br />

Hellengerst/Rechtis 4<br />

Wengen 3<br />

Kleinweiler 5<br />

Ges<strong>am</strong>t 26<br />

Die N<strong>am</strong>en der vorgesehen Personen werden von den o.g. <strong>Gemeinde</strong>räten vorgetragen<br />

und kurz die Gründe für die Entscheidung vorgestellt.<br />

Das Thema Ehren<strong>am</strong>tskarte wurde im Bergstätten <strong>am</strong> 14.04.2012 veröffentlicht.<br />

Die Bevölkerung wurde gebeten bis zum 30.04.2012 Vorschläge an die Verwaltung<br />

einzureichen. Dabei wurden die ehren<strong>am</strong>tlichen Fahrer vom Demenzkrankentreffen<br />

in Kleinweiler und Herr Max Rist als ehemaliger Vorsitzender der Harmonie-Musik-Gesellschaft<br />

<strong>Weitnau</strong> e.V. vorgeschlagen. Die Vorschläge wurden<br />

an die Ortsteilverantwortlichen weitergeleitet.<br />

Die Ehren<strong>am</strong>tskarten 2012/213 für <strong>Weitnau</strong> werden im Rahmen einer Festveranstaltung<br />

<strong>am</strong> 31.07.2012 um 19:30 Uhr im Saal der Sommerau in Buchenberg<br />

übergeben.


15<br />

Im Ergebnis des Auswahlverfahrens werden für die Ehren<strong>am</strong>tskarte 2012/2013<br />

folgende Personen - aufgeteilt nach den Ortsteilen - vorgeschlagen:<br />

Für den Ortsteil <strong>Weitnau</strong><br />

• Claudia Klöpf<br />

Jugendchor <strong>Weitnau</strong> - Wöchentliches Engagement seit Jahren im Jugendchor<br />

<strong>Weitnau</strong><br />

• Ilse Klose<br />

VdK <strong>Weitnau</strong> - Langjährige Schriftführerin, Engagement bei Krankenbesuchen<br />

etc.<br />

• Marlene Oberhofer<br />

Frauenbund <strong>Weitnau</strong> - Verschiedene ehren<strong>am</strong>tliche Tätigkeiten u.a.<br />

Frauenbund, Pfarrgemeinderat und Kirchenchor<br />

• Hermann Schmelzenbach<br />

TV <strong>Weitnau</strong> Abt. Tennis - Großes Engagement bei der Betreuung der<br />

Tennisplätze, Trainer für Breitensport-Tennis, Mannschaftsspieler<br />

• Inge Stannecker<br />

Freundeskreis Magné - Langjährige stellvertr. Vorsitzende, Dolmetscherin<br />

bei Begegnungen mit Magné, Förderin der deutsch-frz. Freundschaft<br />

• Hans Strobel<br />

TV <strong>Weitnau</strong> Abt. Ski - Großes Engagement beim Renntraining der Skijugend<br />

des TV <strong>Weitnau</strong>, langjähriger Elternbeiratsvorsitzender<br />

• Gerhard Vogler<br />

TV Hauptverein Fußball/Feuerwehr - In mehreren Funktion im TV Hauptverein<br />

(Internet), Fußball und bei der Feuerwehr<br />

• Marianne Weilbach<br />

Kirche/Frauenbund/Frauenunion - Seit vielen Jahren im Frauenbund engagiert,<br />

Pflege des Friedhofs <strong>Weitnau</strong>, S<strong>am</strong>mlung Rumänienhilfe, Caritas<br />

• Anselm Ziegerer<br />

Harmoniegesellschaft <strong>Weitnau</strong>: 50 Jahre Vereinswirt, Pflege der Räumlichkeiten<br />

Für die Ortsteile Sibratshofen/Seltmans<br />

• Ruth Klaus<br />

Jahrelange aktive Musikantin in Sibratshofen, dort großes Engagement<br />

als Vereinswirtin. Übernimmt Organisation der Verpflegung im Dorfsaal<br />

bei unterschiedlichsten Veranstaltungen und arbeitet oft auch unentgeltlich<br />

selbst in der Saalküche mit.<br />

• Robert Ronge<br />

Treibendes Mitglied im Förderkreis des Schwimmbades Seltmans, großer<br />

Einsatz für den Erhalt und auch den laufenden Unterhalt des Schwimmbades.<br />

• Martin Prinz<br />

Stellvertretender Geschäftsführer der Dorfsaal GbR und jahrelanger Musikant<br />

in Sibratshofen. Gilt als absolutes "Organisationstalent" für Veranstaltungen<br />

aller Art. Ist absolut ordentlich und zuverlässig und "Hütet den<br />

Dorfsaal wie seinen Augapfel".<br />

• Berthold Rupp<br />

1. Schützenmeister des SV Freischütz Seltmans-Sibratshofen. Trieb<br />

maßgeblich und richtungsgebend die Zukunft des Vereines voran. Unter<br />

seiner Federführung wurde das M<strong>am</strong>mutprojekt "Umzug in das neue<br />

Schützenheim" in die Kellerräume des Dorfsaales nach vorherigem Umbau,<br />

gemeistert. Schaffte es den Verein zu "verjüngen".<br />

• Dietmar Martin


16<br />

Jahrelanger Vorstand der FFW Sibratshofen. Führt den Verein mit großem<br />

Engagement und festigt die K<strong>am</strong>eradschaft mit attraktiven Veranstaltungen.<br />

Bringt sich auch bei schwierigen Themen und Sachverhalten mit<br />

großem Interesse ein.<br />

Für die Ortsteile Hellengerst/Rechtis<br />

• Max Prinz<br />

Trachtenvereinsvorstand, Tourismusvereinsvorstand,<br />

Elternbeiratsvorsitzender, <strong>Gemeinde</strong>rat, Feuerwehrgruppenführer<br />

• Wolfgang Immler<br />

Zweiter Feuerwehrvorstand, Blitzhorner-Kassier, immer da wenn fleißige<br />

Hände gebraucht werden<br />

• Alexander Rist<br />

Jagdvorstand, Musikfähnrich, <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

• Anneliese Ferber<br />

Frauenbund-Bezirksleiterin, ehem. Vorsitzende vom Frauenbund, Gruppenleiterin<br />

von der Krabbel- und Spielgruppe, kirchlich sehr aktiv<br />

Für den Ortsteil Wengen<br />

• Angelika Reichart<br />

Seit 1997 Vorstand beim Gartenbauverein Wengen-Kleinweiler, stellvertretende<br />

Kreisverbandsvorsitzende für Gartenbau und Landespflege, 12<br />

Jahre im Pfarrgemeinderat Wengen, 30 Jahre Trachtennäherin für Trachtenverein<br />

Wengen, Mitarbeiterin in der Jugendausbildung, ehren<strong>am</strong>tliche<br />

Tätigkeiten für Ortsbildgestaltung, Organisation der Küchendienste bei<br />

Festen und Veranstaltungen, 16 Jahre in der Verantwortlichenrunde der<br />

„Katholischen Landvolkbewegung“<br />

• Heinrich Pfanner<br />

25 Jahre Theater-Spielleiter in Wengen, 40 Jahre Maskenbildner beim<br />

Theater, 10 Jahre Platzwart, Verdienstnadel in Bronze und Silber beim<br />

TSV, Maler- und Holzarbeiten in der Dorfhalle, Erster und zweiter Vorstand<br />

beim Verkehrsverein<br />

• Willi Fuchs<br />

25 Jahre Fußballtrainer beim TSV in allen Altersklassen, Jugend A, B,<br />

C, D, E und Senioren, 10 Jahre Jugendleiter Fußballabteilung, geprüfter<br />

Schiedsrichter, 800 Spiele als aktiver Fußballer, Trainer und Betreuer in<br />

der Skiabteilung, fuhr aktiv beim Seniorenweltcup (Grasski), Kegelsportabzeichen<br />

in Bronze, Silber und Gold, Verdienstnadel in Bronze und Silber<br />

(TSV), Ehrennadel in Bronze und Silber (TSV)<br />

Für den Ortsteil Kleinweiler<br />

• Christine Reitmeier<br />

TSV Kleinweiler-Hofen, langjährige Kassiererin und Hauptkassier aller<br />

Dorfvereine<br />

• Angela Rimmel<br />

langjährige Jugendleiterin Schützenverein, langjährige Leiterin des Kinderchores,<br />

viele weitere Aktivitäten im kirchlichen Bereich, z. B. bei der<br />

Kommunionvorbereitung.<br />

• Edgar Glasl<br />

langjähriger Vorstand der SG Kleinweiler-Wengen, langjähriger Jugendtrainer,<br />

Jugendleiter und einige Jahre Trainer der Aktiven. Ehemaliger<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

• Peter Möslang


17<br />

langjähriger 2. Vorstand Schützenverein, Unterstützer bei fast allen Veranstaltungen<br />

in Kleinweiler<br />

• Robert Möslang<br />

langjähriger 2. Vorstand Musikkapelle, 2. Dirigent, Mitglied Festausschuss,<br />

"Grillmeister", "Mädchen für Alles"<br />

Beschluss:<br />

Die oben genannten 26 Personen werden für den Bezug der Ehren<strong>am</strong>tskarten<br />

2012/2013 bestimmt.<br />

Abstimmung:<br />

17 Ja-Stimmen<br />

0 Nein-Stimmen<br />

Zu TOP 7 (öffentlich):<br />

Neubeschaffung eines Radladers für den Bauhof <strong>Weitnau</strong>; Vergabebeschluss<br />

Nach Diskussion in einer gemeins<strong>am</strong>en <strong>Sitzung</strong> des Finanz- und Bauausschusses<br />

wurde beschlossen für den Bauhof einen neuen Radlader zu beschaffen.<br />

Es wurden 3 Fahrzeugtypen in die engere Wahl einbezogen, wobei sich der<br />

Bauhof nach Abwägung für einen Radlader der Firma Atlas ausgesprochen hat.<br />

Geprüft wurden folgende Fabrikate:<br />

Volvo L30BZSX 61.600,00 € Netto<br />

Caterpillar 908H 57.840,00 € Netto Lastbruchsicherung nicht beachtet<br />

(ca. 2.000 € Netto)<br />

Atlas AR 80 60.502,39 € Netto<br />

Für den Atlas AR 80 wurden wiederum 3 Angebote angefordert:<br />

Bieter Bruttopreis Werkstattentfernung Lieferzeit<br />

Allgäuer Baumaschinen GmbH 71.997,84 € Waltenhofen,<br />

ca. 15 km<br />

ca. 26 Wochen<br />

Bieter 2 73.363,50 € ca. 135 km ca. 22 Wochen<br />

Da die Lieferzeit ca. 26 Wochen ab Bestellung beträgt bedeutet dies, dass bei<br />

einer Bestellung im Mai die Lieferung voraussichtlich im Dezember erfolgen wird.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Weitnau</strong> beschließt die Vergabe des Auftrags an die Firma<br />

Allgäuer Baumaschinen GmbH, Waltenhofen zum Preis von 71.997,84 €.<br />

Abstimmung:<br />

17 Ja-Stimmen<br />

0 Nein-Stimmen<br />

Zu TOP 8 (öffentlich):<br />

Winterdienstpauschale;<br />

Beratung und Beschluss über die Klagerücknahme hinsichtlich der Einstufung<br />

des Marktes <strong>Weitnau</strong><br />

Der Markt <strong>Weitnau</strong> ist derzeit in der zweithöchsten Stufe 2 eingruppiert und erhält<br />

für die 67 km Kommunalstraßen eine Zuweisung von je 290,00 €/km. In der


18<br />

höchsten Stufe werden je Kilometer 390,00 € vergütet. Der Markt <strong>Weitnau</strong> hätte<br />

somit zusätzliche Einnahmen in Höhe von 6.700,00 € im Jahr. In der <strong>Sitzung</strong> des<br />

Marktgemeinderates <strong>am</strong> 14.04.2011 wurde beschlossen, gegen diese Einstufung<br />

Klage zu erheben.<br />

Der zuständige Richter Herr Platzer hat nun <strong>am</strong> 24.04.2012 mit der vom Markt<br />

<strong>Weitnau</strong> beauftragten Rechtsanwaltskanzlei Kontakt aufgenommen, da die Erfolgsaussichten<br />

einer Klage sehr gering sind. Die Kriterien und die Herangehensweise,<br />

mit welcher die Einstufung in die maßgebliche Belastungsstufe erfolgt<br />

ist, werden wohl eher nicht zu beanstanden sein, auch unter Berücksichtigung<br />

der ausgewerteten Daten der Klimastationen in Oberstdorf, Kempten und Isny.<br />

Immerhin befindet sich unsere <strong>Gemeinde</strong> in diesem gedachten Dreiecksgebiet.<br />

Auch muss eine gewisse Pauschalisierung hingenommen werden. Bürgermeister<br />

von Laer für die <strong>Gemeinde</strong> Missen-Wilh<strong>am</strong>s und Bürgermeister Streicher für den<br />

Markt <strong>Weitnau</strong> werden der beauftragten Rechtsanwältin Bescheid geben, die<br />

Klage zurückzunehmen, falls die jeweiligen <strong>Gemeinde</strong>ratsgremien dem so zustimmen.<br />

<strong>GR</strong> Höß vertritt die Meinung, dass Isny und Kempten als Messstandorte für<br />

<strong>Weitnau</strong> nicht logisch sind.<br />

<strong>GR</strong>in Maurus betonte, dass sich die <strong>Gemeinde</strong> eigentlich wehren wollte um eine<br />

Neuberechnung zu erzielen.<br />

<strong>GR</strong> Krinn hinterfragt die Kosten falls die <strong>Gemeinde</strong> die Klage weiter fortführt.<br />

Bürgermeister Streicher informiert, dass hier eine Pauschale von 250,00 € Eigenanteil<br />

zu entrichten ist. Mit dieser Pauschale ist der erstinstanzliche Weg abgedeckt.<br />

<strong>GR</strong> Felder möchte wissen, ob eine Weiterverfolgung der Angelegenheit mittels<br />

Klage Auswirkungen auf evtl. Zuschüsse von der Regierung habe. Bürgermeister<br />

Streicher entgegnete hierzu, dass dies sein Rechtsempfinden sehr in Frage stellen<br />

würde, wenn die Klage Auswirkungen auf Zuweisungen und Zuschüsse haben<br />

würde.<br />

<strong>GR</strong> Werner Schmid spricht sich für eine Weiterführung der Klage aus. Dann hätte<br />

der Markt <strong>Weitnau</strong> schriftlich, dass die Einstufung richtig ist.<br />

<strong>GR</strong> Seger hingeben spricht sich für den Tipp des Richters aus, es würden unnötige<br />

Kosten anfallen, welche vermieden werden können.<br />

<strong>GR</strong> Mayer vertritt die Meinung, dass das Verfahren zurück gezogen werden sollte,<br />

es ist hier eher der politische Weg einzuschlagen und eine Neuberechnung<br />

der Winterdienstpauschale zu erreichen.<br />

<strong>GR</strong> Träger widerspricht der Ansicht nur deshalb zu klagen, weil es „nichts kostet“.<br />

Die Gerichte sind überlastet. Wenn keine Chance auf Erfolg besteht, sollte dies<br />

nicht weiter betrieben werden.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorlagen, konnte die Abstimmung<br />

vorgenommen werden.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt, die Klage zurückzunehmen.<br />

Abstimmung:<br />

13 Ja-Stimmen<br />

4 Nein-Stimmen


19<br />

Zu TOP 9 (öffentlich):<br />

Bekanntgaben und Anfragen<br />

a) Stromverbrauch – Anteil aus regenerativen Quellen<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Krinn bat in der letzten <strong>Sitzung</strong> des Gremiums <strong>am</strong> 26.04.2012<br />

zu prüfen, wie hoch der Anteil regenerativer Energieformen im <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />

<strong>Weitnau</strong> ist.<br />

Nach einer Auflistung des Allgäuer Überlandwerkes wurden im Jahr 2011 in<br />

<strong>Weitnau</strong> von Privat-, Gewerbe- und Geschäftskunden 14.360.032 kWh Strom<br />

verbraucht von denen 4.752.692 kWh aus regenerativen Energiequellen<br />

st<strong>am</strong>men. Dieser Anteil beträgt 33,1% und st<strong>am</strong>mt aus folgenden Erzeugungsquellen:<br />

• 3 Wasserkraftanlagen mit 669.705 kWh<br />

• 206 Photovoltaikanlagen mit 3.456.411 kWh<br />

• 1 Biomasseanlage mit 626.576 kWh<br />

Das Gremium nimmt vom Sachverhalt Kenntnis.<br />

Zu TOP 9 (öffentlich):<br />

Bekanntgaben und Anfragen<br />

b) Feuerschutzabgabe bleibt weiterhin nichtig, mit einer Wiederbelebung ist<br />

nicht zu rechnen<br />

Im Marktgemeinderat und dem Rechnungsprüfungsausschuss war schon des<br />

Öfteren die Wiederbelegung der Feuerschutzabgabe im Gespräch. Auf Grund<br />

unserer Anfrage beim Bayerischen <strong>Gemeinde</strong>tag, setzte sich Frau Dr. Thimet<br />

mit dem Gesetzgeber in Verbindung.<br />

Gestützt auf Art. 4 Abs. 1 KAG nahm der Großteil der bayerischen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

von seinen männlichen Einwohnern zwischen dem vollendeten 18. und dem<br />

vollendeten 60. Lebensjahr insges<strong>am</strong>t eine Summe von zuletzt 58 Millionen<br />

DM (im Markt <strong>Weitnau</strong> lag der Betrag bei rund 15.000,00 €) jährlich ein.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>n finanzierten über die Feuerschutzabgabe zu einem großen<br />

Teil die Ausstattung ihrer Feuerwehren – mit geringem verwaltungsmäßigen<br />

Aufwand und der Sicherheit einer gefestigten, alle Zweifel gegen die Rechtsgrundlage<br />

zurückweisenden Rechtsprechung.<br />

Seit 1995 wurde die Feuerschutzabgabe nun abgeschafft. Im Gegenzug<br />

schaffte der Gesetzgeber die Möglichkeit des Kostenersatzes für Feuerwehreinsätze<br />

(Art. 28 Abs. 1 BayFwG). Der Markt <strong>Weitnau</strong> hat eine solche Satzung<br />

für den Kostenersatz erlassen und erhebt nun die Kosten.<br />

Das Geltendmachen von Einsatzkosten gegenüber den Kostenschuldnern<br />

verursacht, da hierfür ein Leistungsbescheid erstellt werden muss, zum einen<br />

einen nicht unerheblichen Verwaltungsaufwand; zum anderen zumeist Verärgerung<br />

bei den betroffenen Bürgern. Darüber hinaus empfinden nicht wenige<br />

Feuerwehrdienstleistende der Freiwilligen Feuerwehren die Abrechnung ihrer<br />

Leistungen als ungerechtfertigt, da sie ehren<strong>am</strong>tlich – und d<strong>am</strong>it auch unentgeltlich<br />

– tätig geworden sind. Deshalb ist des Öfteren der Wunsch geäußert<br />

worden, die frühere Feuerschutzabgabe als gleichmäßige, nicht vom Einsatzfall<br />

abhängige Einnahmequelle wieder zu aktivieren. Dazu müsste der bayerische<br />

Gesetzgeber allerdings erst eine entsprechende Rechtsgrundlage schaffen.<br />

Dies ist bislang nicht geschehen. Und es gibt hierfür auch keine Anzeichen.<br />

Das Bayerische Innenministerium als dasjenige, das einen entspre-


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chenden Gesetzesentwurf ausarbeiten müsste, hat allen entsprechenden<br />

Wünschen mit Hinweis auf die Kostenersatzmöglichkeiten des Art. 28<br />

BayFwG eine Abfuhr erteilt. Angesichts der Notwendigkeit einer Grundgesetzesänderung<br />

zur Erfüllung der finanzverfassungsrechtlichen Vorgaben zur Erhebung<br />

von Sonderausgaben (s. o.) ist dies verständlich. Auf absehbare Zeit<br />

dürfte daher nicht mit einer Wiederbelebung der Feuerschutzabgabe zu rechnen<br />

sein.<br />

Das Gremium nimmt Kenntnis.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat mehr vorliegen<br />

gab Bürgermeister Streicher der Bevölkerung die Möglichkeit zur Äußerung.<br />

Äußerungen aus der Bevölkerung (öffentlich):<br />

a) Dorfhalle Kleinweiler; Dank für unbürokratische Realisierung des Hallenvorbaus<br />

Alois Möslang aus Kleinweiler bedankte sich beim Marktgemeinderat für die<br />

unbürokratische Realisierung des Hallenvorbaus bei der Dorfhalle in Kleinweiler<br />

und dankte für die Kostenübernahme. Bürgermeister Streicher äußerte<br />

hierzu, dass er den Vereinen für die Tätigkeit danke, verwies jedoch auch darauf,<br />

dass mit dem Bau schon begonnen wurde, obwohl der <strong>Gemeinde</strong> noch<br />

nichts Eindeutiges bekannt war.<br />

Das Gremium nimmt Kenntnis.<br />

Äußerungen aus der Bevölkerung (öffentlich):<br />

b) Dorfvereine Kleinweiler; Dringender Bedarf für eine Hütte für Gegenstände<br />

der Dorfvereine<br />

Alois Möslang aus Kleinweiler informiert das Gremium darüber, dass die Vereine<br />

dringend eine Hütte für Gegenstände der Dorfvereine benötigten. Hierfür<br />

wird nach einem Platz gesucht. Seit Herbst letzten Jahres konnte noch keine<br />

geeignete Stelle gefunden werden. Er bittet den <strong>Gemeinde</strong>rat, dass dieser<br />

sich mit der Thematik beschäftigt und bittet gleichzeitig um Bauholz. Die Hütte<br />

würde dann wieder in Eigenleistung aufgestellt. Bürgermeister Streicher<br />

wird das Thema in einer der nächsten Bauausschusssitzungen diskutieren.<br />

Das Gremium nimmt Kenntnis.<br />

Bürgermeister Streicher schließt um 21.45 Uhr die <strong>Sitzung</strong>.

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