Jahresbericht 2012 - Stadt Wolfhagen
Jahresbericht 2012 - Stadt Wolfhagen
Jahresbericht 2012 - Stadt Wolfhagen
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<strong>Jahresbericht</strong><br />
…. mit Einleitung<br />
…. mit Sachstandsbericht für die Kernstadt und <strong>Stadt</strong>teile<br />
…. mit Anregungen<br />
…. mit Fragebogen zu Mobilitätseinschränkungen<br />
…. mit Informationen für behinderte Bürger und Gäste<br />
Erstellt durch den Behindertenbeauftragten<br />
Wolfgang Hensel<br />
Tel.: 05692 / 99 53 45<br />
E-Mail: wolfgang.hensel@t-online.de<br />
und<br />
Verwaltungsfachangestellter<br />
Werner Stübe<br />
Tel.: 05692 / 602-141<br />
<strong>2012</strong>
Behindertenbeauftragter der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Wolfhagen</strong>:<br />
Wolfgang Hensel<br />
Balhorner Straße 19<br />
D-34466 <strong>Wolfhagen</strong>-Istha<br />
Tel.: 05692 / 99 53 45<br />
Handy: 0178 / 52 14 340<br />
E-Mail: wolfgang.hensel@t-online.de<br />
Stellvertreter:<br />
Karl-Heinz Schacht<br />
Schwalbenstraße 5<br />
D-34466 <strong>Wolfhagen</strong><br />
Tel.: 05692 / 49 71<br />
Aufgabenschwerpunkte:<br />
Vorschläge in Behindertenangelegenheiten<br />
sowie Vorbringen von besonderen Anliegen einzelner Behinderter<br />
•<br />
Beratung behinderter Einwohner in Einzelfragen<br />
•<br />
Durchführung von Informationsveranstaltungen zu Behindertenfragen<br />
•<br />
Presseberichte zu örtlichen Behindertenangelegenheiten<br />
•<br />
Zusammenarbeit mit den örtlichen sozialen Verbänden und Einrichtungen<br />
•<br />
Beratung der Beschlussgremien sowie der Verwaltung in<br />
Behindertenangelegenheiten, vorwiegend im baulichen Bereich<br />
•<br />
Der Behindertenbeauftragte kann sich jederzeit an den Magistrat oder auch an die<br />
<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sowie direkt an einzelne Sacharbeiter der<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung wenden.<br />
•<br />
Ein Tätigkeitsbericht wird einmal jährlich vor der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
abgegeben.
Verkehrsberuhigte Bereiche<br />
1. Fußgänger dürfen die Straßen in ihrer ganzen Breite benutzen. Kinderspiele sind überall<br />
erlaubt.<br />
2. Der Fahrzeugverkehr muss Schrittgeschwindigkeit einhalten.<br />
3. Die Fahrzeugführer dürfen die Fußgänger weder gefährden noch behindern, wenn nötig<br />
müssen sie warten.<br />
4. Die Fußgänger dürfen den Fahrverkehr nicht unnötig behindern.<br />
5. Das Parken außerhalb der dafür gekennzeichneten Flächen unzulässig, ausgenommen zum<br />
Ein- und Aussteigen, zum Be- und Entladen.<br />
6. Personen mit einem Behindertenparkausweis dürfen auf allen nicht gekennzeichneten<br />
Flächen parken, sofern sie den fließenden Verkehr nicht behindern.<br />
Schwerbehindertenparkplätze<br />
Banken • Öffentliche Einrichtungen<br />
• Kasseler Sparkasse, Wilhelmstraße (neben) • Krankenhaus, Am kleinen Ofenberg<br />
• Raiffeisenbank, Burgstraße • Kulturhalle, Kurfürstenstraße<br />
• • Landratsamt (Vordereingang), Ritterstraße<br />
Einkaufen • Museum, Ritterstraße<br />
• Aldi Markt • Rathaus, Burgstraße<br />
• Herkules Markt • Schwimmbad, Sudetenstraße<br />
• Geschäftshaus Hans-Staden-Straße • <strong>Stadt</strong>werke, Siemensstraße<br />
• Netto Markt<br />
• Lidl Markt Soziale Einrichtungen, Arzt, Apotheke<br />
• Tegut Markt • Diakonie, Schützeberger Straße<br />
• Seniorenresidenz Teichberg<br />
Parkhäuser • Seniorenheim, Karlstraße<br />
• Parkhaus Mittelstraße. (obere Etage) • Praxis Dr. Manner<br />
• Parkhaus, Wilhelmstraße • Schützeberg Apotheke, Schützeberger Straße<br />
Öffentliche Einrichtungen Sport<br />
• Altes Rathaus, Schützeberger Straße (unterhalb) • Lupus Sport, Bunsenstraße<br />
• Agil, Raiffeisenweg • Medifit, Gutenbergstraße<br />
• Arbeitsamt, Kurfürstenstraße<br />
• Bahnhof, Bahnhofstraße<br />
Im Innenstadtbereich fehlt eine öffentliche Toilette. Ein möglicher Standort wäre das Parkhaus in der<br />
Mittelstraße.
Meldung von Barrieren und damit verbundenen Mobilitätseinschränkungen für Menschen mit<br />
Behinderung in <strong>Wolfhagen</strong><br />
Beschreiben Sie bitte im Folgenden unter den angegebenen einzelnen Punkten Barrieren, die Ihre<br />
eigene Mobilität und die von Ihnen bekannten Personen eingeschränkt haben. Geben Sie dabei<br />
bitte den genauen Ort an und beschreiben Sie die vorgefundene Beeinträchtigung im Einzelnen<br />
stichwortartig.<br />
Straßenübergänge an Straßenkreuzungen und einzelnen Straßen<br />
Fehlende, aber aus Ihrer Sicht notwendige Bordsteinabsenkungen<br />
Ampelschaltung ist für gehbeeinträchtigte Menschen bei dem Fußgängerüberweg zeitlich zu knapp<br />
geschaltet. Der akustische Ampelton ist zu leise eingestellt.<br />
Sonstiges<br />
Straßenführung<br />
Bordstein ist zu schmal (z.B. für Rollstuhlfahrer).<br />
Die Bordsteinpflasterung bzw. die Bordsteinasphaltierung ist schadhaft und daher sturzgefährdend.<br />
Probleme in Bezug auf die barrierefreie Gestaltung…<br />
…auf Plätzen<br />
…in speziellen Straßenverläufen<br />
Barrieren beim Zugang zu bzw. in Gebäuden<br />
In Bezug auf öffentliche Gebäude (z.B. Außenstellen der <strong>Stadt</strong>, Schwimmbad etc.)<br />
Vorhandene Barrieren in Kliniken<br />
Zugang zu Geschäften<br />
Zugang und Barrieren in Restaurants, Cafés, Kneipen und Hotelbetrieben<br />
Barrieren in öffentlichen Anlagen und Einrichtungen<br />
…auf Sportplätzen<br />
…in Schwimmbädern<br />
…an Haltestellen des ÖPNV<br />
…am und im Wolfhager Bahnhof<br />
…auf Friedhöfen<br />
…wo sollten Treppenstufen durch Rampen ersetzt werden?<br />
Beschilderung und Informationstafeln<br />
Wo hat eine Beschilderung oder Informationstafeln eine zu kleine Schrift?<br />
Wo ist bei einer Beschilderung die Schrift farblich zu wenig kontrastreich gestaltet im Vergleich zum<br />
farbigen Untergrund?<br />
Wo ist die Beleuchtung von Straßen, Gebäudeeingängen und Informationstafeln (z.B. Fahrplantafel)<br />
zu schwach?<br />
Wo ist eine Beschilderung zu hoch angebracht, was die Lesbarkeit erschwert?<br />
Sonstige Vermerke und Anregungen<br />
Bitte wenden Sie sich an den Behindertenbeauftragten Wolfgang Hensel, Tel.: 05692 / 99 53 45
Die landschaftlich reizvolle Lage der <strong>Stadt</strong> <strong>Wolfhagen</strong> mit ihrem historischen<br />
<strong>Stadt</strong>kern auf einem Bergrücken, umgeben von Feldern, Wiesen und kleinen<br />
Bachläufen, bringt es mit sich, dass bei einer Besichtigung der historischen<br />
<strong>Stadt</strong>bereiche wegen der teilweise stark ansteigenden bzw. abfallenden<br />
Wegstrecken für behinderte Besucher besondere Schwierigkeiten entstehen.<br />
Trotz dieser Probleme möchte sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Wolfhagen</strong> als<br />
behindertenfreundliche <strong>Stadt</strong> zeigen.<br />
Dieser Wunsch dokumentiert sich u. a. darin, dass hier in den letzten Jahren<br />
sehr viel unternommen wurde, um bei Gebäuden, Einrichtungen und Straßen<br />
möglichst weitgehend Barrierefreiheit zu erreichen.<br />
Um für eine <strong>Stadt</strong>besichtigung Orientierungshilfen über die Erreichbarkeit der<br />
sehenswerten Gebäude oder Einrichtungen zu geben, sind die nachfolgenden<br />
Informationen zusammengestellt worden, die für behinderte Besucher oder auch<br />
für deren Begleiter bei einem Rundgang durch <strong>Wolfhagen</strong> nützlich sein können.<br />
Der überwiegende Teil der Hinweise bezieht sich dabei auf Rollstuhlbenutzer<br />
sowie auf gehbehinderte Gäste.<br />
Wir empfehlen für eine <strong>Stadt</strong>besichtigung den Flyer „Historischer <strong>Stadt</strong>rundgang<br />
durch <strong>Wolfhagen</strong>“ mit dem Beiblatt für behinderte Bürger und Gäste beim <strong>Stadt</strong>-<br />
und Tourist-Info der <strong>Stadt</strong> <strong>Wolfhagen</strong> anzufordern.<br />
Örtlichkeit: Erreichbarkeit:<br />
(ebenerdig / Lift /<br />
Rampe / Stufe)<br />
Verwaltungsgebäude<br />
Burgstraße 33 – 35<br />
<strong>Stadt</strong>- u. Tourist-Info<br />
Tel.: 05692 / 602-431<br />
+103<br />
FAX: / 602-190<br />
tourist-info@wolfhagen.de<br />
www.wolfhagen.de<br />
Lift, rechts<br />
neben der Treppe<br />
***<br />
vor dem<br />
Haus<br />
***<br />
Erdgeschoss,<br />
gegenüber<br />
Bürger-<br />
Service<br />
***<br />
Zusätzliche<br />
Info`s<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.- Fr.<br />
08.00 – 12.30 Uhr<br />
Mo. + Di.<br />
14.00 – 16.00 Uhr<br />
Do.<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
Bürgerservice /<br />
Einwohnermeldeamt<br />
bis 18.00 Uhr
Örtlichkeit: Erreichbarkeit:<br />
(ebenerdig / Lift /<br />
Rampe / Stufe)<br />
Öffentliche<br />
Behindertentoilette<br />
im Verwaltungs-<br />
gebäude<br />
<strong>Stadt</strong>kirche<br />
„St. Anna“<br />
Cafe „Alte Wache“<br />
Hotel u.<br />
Restaurant<br />
„Altes Rathaus“<br />
Regionalmuseum<br />
Wolfhager-Land<br />
im Renthof und<br />
in der Zehnt-<br />
scheune<br />
Innenstadt<br />
Rampe<br />
rechte Hausecke<br />
***<br />
Nebeneingang<br />
rechts neben<br />
dem Hauptportal<br />
***<br />
nur das<br />
Erdgeschoß<br />
**<br />
Eingang<br />
Schützeberger<br />
Straße / Lift<br />
***<br />
Renthof nur EG,<br />
weitere Stockwerke<br />
über Stufen<br />
6 Stufen (EG)<br />
Staden Ausstellung<br />
2 OG (steile Treppe)<br />
*<br />
***<br />
vor dem<br />
Haus<br />
***<br />
vor dem<br />
Verwaltungs-<br />
gebäude<br />
***<br />
vor dem<br />
Verwaltungsgebäude<br />
***<br />
Schützeberger<br />
Straße<br />
vor dem<br />
Renthof<br />
***<br />
***<br />
Schützeberger<br />
Straße und vor<br />
der Schützeberg<br />
Apotheke<br />
***<br />
Mit EURO-WC<br />
Schlüssel jederzeit<br />
zugänglich<br />
***<br />
Öffentliche<br />
Behinderten-<br />
toilette im<br />
Verwaltungs-<br />
Gebäude<br />
***<br />
Öffentliche<br />
Behindertentoilette<br />
im<br />
Verwaltungs-<br />
Gebäude<br />
im 1 OG<br />
***<br />
***<br />
Öffentliche<br />
Behindertentoilette<br />
im Verwaltungs-<br />
gebäude oder ggf.<br />
während der<br />
Dienstzeiten in der<br />
Verwaltungsaußenstelle<br />
des<br />
Landkreises Kassel<br />
***<br />
Öffentliche<br />
Behindertentoilette<br />
im Verwaltungs-<br />
gebäude<br />
***<br />
Zusätzliche<br />
Info`s<br />
Rund um die<br />
Uhr geöffnet<br />
Öffnungszeiten:<br />
Sommerhalbjahr<br />
08.00 – 18.00 Uhr<br />
Winterhalbjahr<br />
09.00 – 17.00 Uhr<br />
Touristinformation<br />
und Prospekt-<br />
material<br />
Hotel mit 1<br />
barrierefreiem<br />
Zimmer<br />
Erreichbarkeit *** = gut / ** = mit geringen Problemen / * = mit größeren Problemen
Gastronomie: Fast alle Gaststätten im Innenstadtbereich sind gut oder nur<br />
mit geringen Schwierigkeiten (1 – 3 Stufen) zu erreichen. Mit<br />
wenigen Ausnahmen verfügen sie jedoch über keine<br />
barrierefreien Toilettenanlagen.<br />
Ausnahme das Hotel „Altes Rathaus“.<br />
TIPP:<br />
Öffentliche Behindertentoilette im Verwaltungsgebäude<br />
(während der Rathausöffnungszeiten)<br />
Übernachtungs-<br />
möglichkeiten<br />
siehe Seiten 5-7<br />
Das Hotel „Altes Rathaus“ (Tel.: 05692/99 79 06) verfügt<br />
über ein barrierefreies Hotelzimmer, im „Landhotel Mulot“ im<br />
<strong>Stadt</strong>teil Leckringhausen (Tel.: 05692/99 01 57) und im<br />
Hotel & Landgasthof „Waldbühne“ in <strong>Wolfhagen</strong> -<br />
Niederelsungen (Tel.: 05606 / 53 15 90) steht ein<br />
barrierefreies Appartement zur Verfügung. Ausstattung jew.:<br />
barrierefreie Dusche/WC, verstellbare Betten / variable<br />
Betthöhe, Lift im Hause.<br />
Geldinstitute Gut erreichbar, z.T. mit Behindertenparkplätzen.<br />
Apotheken<br />
und Ärzte<br />
<strong>Stadt</strong>halle,<br />
Gemeinschafts-<br />
häuser:<br />
Fast alle Apotheken sind gut erreichbar, teilweise mit<br />
Behindertenparkplätzen. Einige Arztpraxen sind gut<br />
erreichbar. Vorherige Anfrage ist angeraten.<br />
Die <strong>Stadt</strong>halle sowie der überwiegende Teil der Gemein-<br />
schaftshäuser in den <strong>Stadt</strong>teilen sind gut zu erreichen. Meist<br />
sind Behindertenparkplätze vorhanden. Nicht alle verfügen<br />
über barrierefreie Toilettenanlagen.<br />
Freibäder: Die Freibäder in <strong>Wolfhagen</strong> und Niederelsungen sind gut<br />
erreichbar und verfügen über Behindertenparkplätze sowie<br />
barrierefreie Toilettenanlagen und Umkleidekabinen.<br />
Waldbühne<br />
Niederelsungen:<br />
Die für Behinderte reservierten Plätze sind gut erreichbar.<br />
Behindertenparkplätze werden vorgehalten; eine<br />
Behindertentoilette ist vorhanden.
In aller Munde, Aber ???<br />
Inklusion<br />
Jeder Mensch hat ein Recht auf "Inklusion", also darauf, ein<br />
gleichberechtigter Teil der Gesellschaft zu sein. So steht es auch in der<br />
Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die seit 2009 auch<br />
in Deutschland gilt. Doch von der rechtlichen zur tatsächlichen<br />
Gleichstellung behinderter Menschen ist es noch ein weiter Weg.<br />
Sie können mithelfen, die Barrieren in den Köpfen abzubauen, indem Sie<br />
Menschenrechte, Behinderung und Inklusion in Ihrem Umfeld zum<br />
Thema machen und genauer hinschauen. Dabei ergeben sich viele<br />
Fragen: Welche Rechte und Möglichkeiten haben Menschen mit<br />
Behinderungen heute? Wie lebten sie in der Antike, im Mittelalter oder in<br />
der Zeit des Nationalsozialismus? Welche Bedingungen erleichterten<br />
ihnen das Leben, welche erschwerten es? Mit welchen Methoden kann<br />
ich die Themen Menschenrechte und Behinderung im Schulunterricht<br />
behandeln? Wie kann ich Inklusion schon im Kindergarten fördern? Wie<br />
entstehen neue Menschenrechtsverträge? Was haben sie mit unserem<br />
Alltag zu tun?<br />
Inklusion als Menschenrecht ist natürlich nicht nur ein Thema für<br />
Menschen mit Behinderungen. Es ist für alle Menschen wichtig, die nicht<br />
voll und gleichberechtigt an allen Bereichen der Gesellschaft teilhaben<br />
können, etwa aufgrund ihres Alters, ihrer sexuellen Orientierung, einer<br />
Behinderung, ihrer Hautfarbe, Herkunft oder ihrer Geschlechtsidentität.<br />
Und als Menschenrecht geht Inklusion alle Menschen an, nicht allein<br />
diejenigen, die ausgeschlossen sind. Denn Menscherechte bauen darauf<br />
auf, dass jeder Mensch den anderen als Gleichen respektiert und sich<br />
deshalb solidarisch für die Rechte der anderen einsetzt. Nur wenn alle<br />
mitmachen, kann Inklusion gelingen.
Statistik behinderter Mitbürger / innen<br />
Vergleich der Jahre 2011 und <strong>2012</strong><br />
2587 Personen insgesamt ( 0 – 100 % ) 2011<br />
2877 Personen insgesamt ( 0 – 100 % ) <strong>2012</strong><br />
Bei Berufstätigen kann es schon ab 20 % einen Ausgleich geben.<br />
Erst ab 50 % erhalten betreffende Personen Vergünstigungen,<br />
wie Steuerfreibetrag,<br />
Vergünstigungen im öffentlichen Personenverkehr ,<br />
KFZ- Steuer, u.w.m.
Barrierefreie Mobilität<br />
Im letzten <strong>Jahresbericht</strong> stellte ich Ihnen ein Projekt aus Immenhausen-Holzhausen<br />
vor.<br />
Es geht um die Technologie, in Form von Funkchipwegen für eine größere<br />
Barrierefreiheit, insbesondere für Blinde und Sehbehinderte Menschen zu erreichen.<br />
Mittlerweile ist die Technik weiter fortgeschritten, so dass diese Technologie für sehr<br />
viele Bereiche angewendet werden kann.<br />
Beispiele: genaue Ansagen für Sehbehinderte und Blinde, Leitsystem für<br />
Rollstuhlfahrer, Ansagen und Führung für Besucher unserer <strong>Stadt</strong>, Informationen<br />
vielfältigster Art. Letztendlich kann mit der entsprechenden Software eigentlich das<br />
volle Programm im IT-Bereich abgerufen werden.<br />
Die Idee kam mir bei der Planung der neuen begehbaren Wege in <strong>Wolfhagen</strong>. Mit<br />
dem neuen Belag werden Chips eingebaut, die für die Führung und Ansagen sorgen.<br />
Es handelt sich hierbei um negative Transponder, die keine eigene Energiequelle<br />
benötigen. Im ersten Abschnitt käme die Strecke Marktplatz bis Schützeberger<br />
Strasse in Betracht. Das System ist jederzeit problemlos zu erweitern.<br />
In Zusammenarbeit mit Herrn Dipl.Ing. Roland König und dem Vertreter der Firma<br />
Rinn, Herrn Koch möchte ich gern ein System für <strong>Wolfhagen</strong> entwickeln. Die<br />
Maßnahmen werden von der EU gefördert. Es besteht sogar die Möglichkeit in einem<br />
Pilotprojekt gefördert zu werden. Mögliche Kosten müssten vor Ort berechnet<br />
werden, jedoch kostet ein Chip lediglich ca. 1.60 €. Die Lizenzkosten sind mir noch<br />
nicht bekannt. Die Chips werden entweder bei der Herstellung der Platten mit<br />
eingegossen, oder aber unter dem Belag positioniert. Die Steuerung erfolgt über<br />
GPS oder ähnliche Systeme.<br />
Ein Pilotprojekt besteht bereits in Melsungen.<br />
Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Beschreibung des Systems.
SESAMONET<br />
Ein sicheres und geschütztes Netz für mehr<br />
Bewegungsfreiheit von Sehbehinderten, das von der<br />
GFS entwickelt wurde (Patent in Aussicht)<br />
Die Idee ist es, mit im Boden<br />
eingelassenen Transpondern (oder<br />
Funkchips), die Radiowellen aussenden<br />
(RFID), einen Weg zu schaffen, dem<br />
Sehbehinderte folgen können. Hierfür<br />
können Funkchips verwendet werden, mit<br />
denen zuvor Nutztiere bis zu Ihrem<br />
Lebensende gekennzeichnet wurden.<br />
• Dieser „Funkpfad“ braucht keine Stromversorgung und kann in jedem Gelände,<br />
wie z.B. Parks, <strong>Stadt</strong>zentren, Fussgängerzonen, Gebäuden u.s.w. verlegt<br />
werden<br />
• Eine Antenne (mit Blutooth-Sender im Blindenstock liest die Funkchips im<br />
Boden.<br />
• Jeder Chip sendet ein Signal über die Antenne zu einem Mobiltelefon<br />
(Smartphone), das eine Datenbank mit Informationen über die entsprechende<br />
Region und die Lokalisation der Funkchips enthält.<br />
• Ein kleiner Bluetooth-Knopf-Lautsprecher gibt den Behinderten Informationen<br />
über den Weg (wie z.B. über Hindernisse, Wegrichtungen oder<br />
Dienstleistungsbetriebe...).<br />
• Darüber hinaus könnte das Mobiltelefon mit einer externen Datenbank<br />
verbunden werden, die aktuelle Informationen über den Weg bereitsstellen<br />
könnte (wie z.B. über Baustelle, Fahrpläne u.s.w.).<br />
Bluetooth-Knopf-Lautsprecher<br />
Antenne<br />
Funkpfad<br />
GSM<br />
Netz<br />
Datenbank
© European Communities 2007-2008<br />
Last updated 11/2008<br />
Pubsy number: 7366r<br />
EINE DEMO-VERSION DES SYSTEMS IST VOLL FUNKTIONSFÄHIG<br />
Die Hauptbestandteile sind:<br />
IN ZUSAMMENARBEIT MIT<br />
KONTAKTE<br />
Smart-phone<br />
(Mobiltelefon)<br />
Beispiel eines<br />
markierten Wegs<br />
Bluetooth version 1.2<br />
Windows mobile und<br />
version für Symbian zu<br />
entwickeln<br />
Funkchip (Transponder)<br />
Frequenz 134.2 KHz<br />
Ansprechzeit 0.5 Sek.<br />
Bluetooth-Knopf-<br />
Lautsprecher<br />
Version 1.2<br />
Blindenstock (Antenne)<br />
3 eingebaute Erfassungsmodule: So kann man<br />
den Blindenstock klappen<br />
Ablesung-Abstand 20-25cm<br />
niedriger Leistungsaufnahme: 8-Stunde<br />
Autonomie<br />
Marco Sironi Graziano Azzalin Marcello Barboni Francesco Rizzo<br />
Tel.: +39 0332 78 5754 Tel.: +39 0332 78 9008 Tel.: +39 0332 78 5126 Tel.: +39 0332 78 9223<br />
Fax: +39 0332 78 9431 Fax: +39 0332 78 5307 Fax: +39 0332 78 9431 Fax: +39 0332 78 9431<br />
e-mail: marco.sironi@jrc.it e-mail: graziano.azzalin@jrc.it e-mail: marcello.barboni@jrc.it e-mail: francesco.rizzo@jrc.it<br />
websites: http://sesamonet.jrc.ec.europa.eu http://ipsc.jrc.ec.europa.eu
1. Herstellung von behindertengerechten Gehwegabsenkungen im Jahre 2011/12<br />
Durch Herrn Hensel wurden Absenkungen in folgenden Bereichen vorgeschlagen:<br />
<strong>Wolfhagen</strong> – <strong>Stadt</strong>mitte:<br />
- Eichenstraße (aus Richtung Burggrund rechte Seite): - Einmündung Eulenweg<br />
- Einmündung Kastanienweg<br />
- Einmündung Akazienweg<br />
- Einmündung Lindenweg<br />
- Eichenstraße (aus Richtung Burggrund linke Seite): - Einmündung Birkenweg<br />
- Einmündung Platanenstraße<br />
- Einmündung Platanenstraße (1 x)<br />
- Einmündung Buchenweg<br />
- Burggrund (aus Richtung Eichenstraße linke Seite): - Einmündung Kastanienweg<br />
- Einmündung Schwalbenstraße<br />
- Ofenbergstraße (aus Richtung Lynkerstraße l. Seite): - Einmündung Friedrichstraße<br />
- Einmündung An der Ziegelei<br />
- Ofenbergstraße (aus Richtung Lynkerstraße r. Seite): - Einmündung Friedrichstraße<br />
- Einmündung Dewesweg (1 x)<br />
- Einmündung Schöne Aussicht<br />
- Einmündung Waldstraße<br />
Ausgeführt wurden<br />
- Ludwig-Uhland-Straße (von Kurfürstenstraße r. Seite) : - Einmündung Am Rosengarten<br />
- Einmündung Goethestraße (1 x)<br />
- Einmündung Südstraße<br />
- Thüringer Straße/ Einmündung Berliner Straße<br />
- Schützeberger Straße / Ottostraße<br />
- Schützeberger Straße / Zufahrt neuer Bauhof
Bericht 2011 Teichberg<br />
Übersichtsplan der noch zu erstellenden behindertengerechten Anlagen ( Kreise) am Teichberg
Bericht Marktplatz<br />
Auf beiden Graphiken sehen Sie den beschlossenen Weg zur<br />
Verbesserung der Geh-Situation.<br />
Mitte Dezember finden weitere Gespräche mit der Denkmalbehörde statt.<br />
Ich bin zuversichtlich, dass der Denkmalschutz zusammen mit<br />
Bauverwaltung und dem Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung die<br />
Angelegenheit zum Abschluss bringt.<br />
Neue Materialien aus Edelstahl<br />
Leit-, und Aufmerksamkeitsfelder <strong>Stadt</strong>bibliothek Nürnberg
Gestaltung um den Marktplatz<br />
Nachdem nun 2 Jahre vergangen sind, kommt Bewegung in das Projekt Marktplatz. Über<br />
das Programm „aktive Kernstadt“ sollen Gehwege im Innenstadtbereich besser begehbar<br />
gemacht werden. Hierzu gehört auch der Marktplatz mit angrenzenden Wegen. Der<br />
Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung hatte sich für einen Belag entschieden, den die<br />
Denkmalpflege so nicht akzeptieren wollte.<br />
Zusammen mit Herrn Gerhold (Baumanagement), Herrn Bauch und dem ersten <strong>Stadt</strong>rat,<br />
Herrn Förste fuhren wir nach Heuchelheim zur dort ansässigen Firma Rinn, um uns vor<br />
Ort über Materialien zu dem Ausbau zu Informieren. Der Gebietsleiter der Firma, Herr<br />
Koch zeigte uns das Firmengelände, Fabrikation und Ausstellung.
Eine weitere Besichtigung machten wir in Bad Wildungen, wo zu der Zeit im<br />
Innenstadtbereich gepflastert wurde.<br />
Favorisierter Betonstein mit einem Granitstein „ Experten“ beim Besichtigen<br />
des Wolfhager Marktplatzpflasters<br />
Eingearbeitete Rinne Fachliche Beratung durch Herrn Koch
Markt der Möglichkeiten <strong>2012</strong> in <strong>Wolfhagen</strong> - Istha<br />
Im zweiten Jahr in Folge fand diese, von Nordhessischen Behindertenbeauftragten<br />
Initiierte Veranstaltung in Istha statt.<br />
Mit Unterstützung des Fördervereins Istha, des Landfrauenvereins, des Kirmesteams, und des<br />
Posaunenchors konnten wir den über 200 Besuchern ein umfangreiches Programm bieten.<br />
Marcus Kuhaupt am Stand der sozialen Dienste in <strong>Wolfhagen</strong>
Kollege Marcus Budenz aus Ahnatal Kinderzirkus<br />
Rennrad Stand „Soziale Dienste <strong>Wolfhagen</strong>“<br />
Weitere Aussteller VdK Kreisverband <strong>Wolfhagen</strong>
Unsere Aussteller <strong>2012</strong><br />
AG Soziale Dienste für Senioren in <strong>Wolfhagen</strong><br />
Kontakt: Seniorenberatungsstelle, Frau Voss, 0 56 92 / 99 14 46<br />
Landeswohlfahrtsverband Kassel<br />
Kontakt: Ständeplatz 6-10, 34117 Kassel, 05 61 / 10 04-0<br />
YAT Reisen GmbH - der Reiseanbieter für Menschen mit Behinderung<br />
Kontakt: Franziska Fischer Leitung Marketing YAT Reisen GmbH,<br />
Ostallee 27, 33106 Paderborn, 0 52 54 / 95 76 47<br />
Reiterhof Brückenmühle Ahnatal<br />
Kontakt: Ilse Auffahrt-Zink, Brückenmühle, 34292 Ahnatal, 01 74 / 1 90 11 20<br />
GRONE Bildungszentren Hessen GmbH - gemeinnützig -<br />
Kontakt: Johannes Dressel, Päd. Betreuung EMMA IdA, Kölnische Str. 16,<br />
34117 Kassel, 05 61 / 73 97 08-17<br />
Firma Bosch Wagener - Fahrzeugumbauten und Fahrschule<br />
Kontakt: Helmut Richter, Falderbaumstraße 25, 34117 Kassel, 05 61 / 95 87-591<br />
Firma Erst, Kassel<br />
Unterstützungssysteme für Sehbehinderte<br />
Kontakt: Herr Ernst, 05 61 / 4 00 95 60 oder 01 63 / 1 76 90 47<br />
Ergotherapiepraxis Raatz & Partner<br />
Kontakt: Schönfelder Straße 1, 34121 Kassel, 05 61 / 77 60 97<br />
Bathildisheim e.V., Bad Arolsen<br />
Kontakt: Bathildisstraße 7, 34454 Bad Arolsen, 0 56 91 / 89 9-0<br />
Wandern mit der Joelette<br />
Kontakt: Naturparkzentrum Habichtswald, 0 56 06 / 53 32 66 oder 53 33 27<br />
Haus St. Martin, Naumburg<br />
Kontakt: Frau Rogalla-Bauch, Internationales Bildungs- und Sozialwerk e.V.,<br />
Haus Sankt Martin, Wintersgrund 2, 0 56 25 / 92 22 8-0<br />
Sozialverband VdK Hessen-Thüringen, Kreisverband <strong>Wolfhagen</strong><br />
Kontakt: Luise Hartmann, Vorsitzende des Kreisverbandes <strong>Wolfhagen</strong>,<br />
0 56 06/ 81 52<br />
Handicapped Life<br />
Kontakt: Carlen Schmahl, Bettenhäuser Str. 4, 34123 Kassel, 05 61 / 70 56 16 70<br />
Behindertensportclub Kassel mit Rollstuhlsport<br />
Kinderzirkus „außer Rand und Band“<br />
Ein integratives Freizeitangebot für Kinder- und Jugendliche ab 7 Jahren<br />
Seit Januar 2004 trainieren 16 Kinder und Jugendliche aus Zierenberg und Umgebung<br />
einmal wöchentlich in der Elisabeth-Selbert-Schule die Zirkuskünste.<br />
Das Projekt wird freundlicherweise vom Landkreis Kassel finanziell unterstützt.<br />
Zirkusarbeit schafft Selbstvertrauen und soziale Kompetenzen, fördert die kindliche Motorik,<br />
die Talente und Fähigkeiten jedes einzelnen.<br />
Zirkusarbeit ist gewalt- und suchtpräventiv.<br />
Kontakt über: randundband@zirkutopia.de
Jürgen Damm ausgezeichnet<br />
Das überdurchschnittliche soziale Engagement von Oberst a. D. Jürgen Damm (74) aus Bad<br />
Arolsen wurde mit der Verleihung des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik<br />
Deutschland gewürdigt.<br />
Der Staatsekretär des Hessischen Umweltministeriums, Mark Weinmeister, überreichte die<br />
Auszeichnung und lobte die Leistungen Damms. Er ging weit in die Kindheit des 1938<br />
geborenen zurück, beschrieb ihn als Kriegskind, welches den Zusammenbruch eines<br />
totalitären Regimes, verbunden mit viel Leid und Elend erleben musste. Die neue Erfahrung<br />
„Frieden“ prägte Damm so sehr, dass er sein Leben für dessen Erhaltung einsetzen wollte.<br />
Weinmeister: „Engagement, Charakterstärke und ein großes Herz bestimmen bis heute sein<br />
Leben und Handeln.“ Die Überreichung des Großen Bundesverdienstkreuzes sei etwas ganz<br />
Seltenes, so Weinmeister weiter.<br />
Bereits 1991 erhielt Oberst a. D. Damm das Verdienstkreuz am Bande und im Jahr 2000 das<br />
Verdienstkreuz 1. Klasse. Die <strong>Stadt</strong> Bad Arolsen hat das vielfältige und kontinuierliche<br />
soziale Engagement 2011 mit ihrer höchsten Auszeichnung, der Christian Daniel Rauch<br />
Plakette, gewürdigt.<br />
Jürgen Damm ist Sprecher unserer Gruppe Nordhessischer Behindertenbeauftragter und<br />
Mitinitiator unseres „Tag der Möglichkeiten“ in <strong>Wolfhagen</strong>-Istha<br />
MARKT DER MÖGLICHKEITEN<br />
am<br />
Samstag, den 01.Juni 2013<br />
14.°° bis 18.°° Uhr<br />
DORFGEMEINSCHAFTSHAUS<br />
WOLFHAGEN – ISTHA<br />
MACHE DAS, WAS MÖGLICH IST!<br />
WAS IST MÖGLICH?<br />
ALLES WAS DU TUST!<br />
Landkreis Kassel<br />
Informationen , Aktionen, Ausstellungen, Workshop, Präsentationen für Behinderte<br />
und interessierte Personen<br />
Eine Veranstaltung nordhessischer Behindertenbeauftragter
Planung KusZ ( ehem. Katasteramt)<br />
In dem neuen Zentrum sind behindertengerechte Toiletten vorgesehen. Mit dem<br />
Fahrstuhl sind alle Etagen barrierefrei zu erreichen Es wurde von mir angeregt, auch<br />
in der Kita die Toiletten entsprechen zu gestalten.<br />
Die Planungsunterlagen wurden mir von Herrn Puy im September vorgestellt.
Kulturladen<br />
In Kürze erfolgt der Einbau einer behindertengerechten Toilette.<br />
Eine Voraussetzung für Menschen mit Handicap, die<br />
Veranstaltungen im Kulturladen besuchen zu können.
Festplatz Liemecke<br />
Zum Viehmarkt stehen im nächsten Jahr zwei<br />
behindertengerechte Toilettenanlagen zur Verfügung.<br />
Eine große Anzahl von Behindertenparkplätzen befinden sich<br />
dann auf dem Schulhof der ehemaligen Berufsschule.<br />
Die Zufahrt wird entsprechend ausgeschildert.<br />
Behindertengerechte<br />
Absenkungen an der<br />
Buswendeschleife<br />
der WFS – Schule<br />
an der Ippinghäuser Straße
Erlebnisbad <strong>Wolfhagen</strong><br />
Nach einem Beschluss der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung wurde im Schwimmbad in<br />
<strong>Wolfhagen</strong> ein behindertengerechter Weg eingebaut. Der Weg ist ca. 70 Meter lang<br />
und führt von den Umkleidekabinen zum Schwimmbecken. Jetzt können Behinderte<br />
mit Rollstuhl, sowie andere Betroffene das Becken ohne Hindernisse besser<br />
erreichen.<br />
Baubeginn Mitte Oktober<br />
Abnahme mit Lars Eskuche
Ortsdurchfahrt Altenhasungen<br />
Derzeit wird die Ortsdurchfahrt in Altenhasungen neu gemacht. Neben neuen<br />
Leitungen unter der Erde wird der Fahrbahnbelag neu geteert und im gesamten<br />
Baubereich behindertengerechte Überwege eingebaut.<br />
Besprechung vor Ort und im Baubüro zwecks Ausführung und Gestaltung der neuen<br />
Anlagen.<br />
Die Ausbaustrecke wurde bis zur Einmündung der Hardstrasse zum Bahnhof erweitert,<br />
so dass eine Absenkung der Bordsteins möglich ist.<br />
In der Verlängerung wird ein Fußweg zum Christianweg gebaut.<br />
(Beantragt 2010)
Ausbaustand am 05.12.<strong>2012</strong><br />
Ortsdurchfahrt Altenhasungen<br />
Insgesamt entstehen in den Ausbaustrecken Heerstrasse und Hardtstrasse<br />
14 behindertengerechte neue Anlagen
Ausgeführt<br />
Durchgang unterhalb des Parkhauses am Rathaus<br />
Ludwig-Uhlandstraße, Ecke Schillerstraße<br />
Hermannstraße , Ecke Luisenstraße
Absenkungen<br />
Beauftragt<br />
Ausgeführt<br />
Bründersen<br />
Korbacher Straße, Ecke Isthaer Weg<br />
Istha<br />
Kasseler Straße,<br />
Ecke Mühlenweg
Jenny Keller, auf den Rollstuhl angewiesen.<br />
Im letzten <strong>Jahresbericht</strong> stellte ich Ihnen die Probleme der jungen Frau dar.<br />
Mit Hilfe der Krankenkasse, des Landkreis Kassel, sowie der<br />
Wohnungsbaugesellschaft<br />
konnte ein nötiger Hublift an der Rückseite des Gebäudes angebracht werden.<br />
Jenny kann jetzt ohne Hilfe die Wohnung verlassen.<br />
Situation vorher<br />
Frau Keller ist auch meine „Testperson“ und als Betroffene sehr behilflich<br />
bei der Ermittlung von Unzulänglichkeiten.
Ippinghausen<br />
Der Ortsbeirat hatte sich mit der Sicherheit im hinteren Bereich des HDG befasst.<br />
In Eigenleistung hat man zum Kindergarten hin einen provisorischen Zaun errichtet.<br />
Die Kante hat immerhin einen Unterschied von ca. 80 Zentimeter und gefährdet nicht<br />
nur behinderte Mitmenschen.<br />
Des Weiteren müsste ein Geländer<br />
im Bereich der barrierefreien Zufahrt<br />
angebracht werden, um auch hier die<br />
erforderliche Sicherheit zu gewährleisten.<br />
In Auftrag gegeben<br />
Schwimmbad Niederelsungen<br />
Vorgemerkt<br />
Mit Hilfe von Eigenleistung wurde der Eingangsbereich zum Schwimmbad Niederelsungen<br />
barrierefrei neu gestaltet und gepflastert<br />
Da auch eine behindertengerechte Toilette vorhanden ist, ist die gesamte Anlage für<br />
Menschen mit Behinderungen zu nutzen.
Prioritätenliste<br />
Absenkung Schützeberger Straße/Bunsenstraße und auf den Pfeiffen/am Rosengarten<br />
….Die noch ausstehenden Absenkungen in der Ofenbergstraße. Das Material ist bereits<br />
vorhanden.<br />
….Eichenstraße vom Burggrund ( siehe Plan)<br />
….Bereich Karlstraße ( siehe Plan)<br />
Erfreulich<br />
Die neue Buswendeschleife an der WFS – Schule
Aus der Region<br />
Alexander Schmorell Schule in Kassel<br />
Schule für Kinder mit dem Förderschwerpunkt motorische und körperliche Entwicklung<br />
Gespräch mit Herrn Karl-Ludwig Rabe, dem Leiter der Schule.<br />
Es werden zurzeit 232 Schülerinnen und Schüler in 30 Klassen unterrichtet. Sie haben ganz<br />
unterschiedliche Behinderungen und Beeinträchtigungen, wobei die Körperbehinderung allen<br />
gemeinsam ist.<br />
Jedes Kind wird nach seinem individuellen Leistungsvermögen gefördert, d.h.<br />
- nach den Lehrplänen der Grund- und Hauptschule,<br />
- nach den Lehrplänen der Schule für Lernhilfe,<br />
- nach den Richtlinien der Schule für Praktisch Bildbare.<br />
Es wird in kleinen Klassen unterrichtet, dadurch erreichen wir mehr Zeit für die Schüler.<br />
Es besteht ein durchlässiges Klassensystem. Bei Bedarf können Kinder in einzelnen<br />
Fächern stärkere Leistungskurse besuchen, ohne die feste Bindung an die eigene Klasse zu<br />
verlieren.<br />
Ein verlangsamtes Lerntempo wird berücksichtigt. Das bedeutet, dass der Lerninhalt auf fünf<br />
Grundschuljahre ausgedehnt werden kann und außerdem eine Schulpflichtverlängerung bis<br />
zu vier Jahren möglich ist.<br />
Die Schüler werden ganzheitlich gefördert - schulisch, therapeutisch, motorisch und<br />
pflegerisch. Alle Belange der Kinder werden berücksichtigt und in die Förderung einbezogen.<br />
Es kooperieren verschiedene Fachkräfte bei der Förderung der Kinder:<br />
Förderschullehrer, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sozialpädagogen, Fachlehrer,<br />
Erzieher, Heilpädagogen, Logopäden, Krankenschwestern u.a.<br />
Es finden auch schwer behinderte Kinder ihren Platz in der Klasse. Wir realisieren eine<br />
Integration von Schwerbehinderten und bieten auch die individuelle Förderung durch<br />
Einzelbetreuung (ISB & Abteilung Heilhaus).<br />
Die Schülerinnen und Schüler finden eine sehr gut ausgestattete Schule vor mit<br />
Schwimmbad, Airtramp, Snoezelraum, Fachräumen wie Lehrküche, Werkraum, Physikraum,<br />
Therapieräume u.v.m.<br />
Hallenbad<br />
Spezielles Bad für Behinderte<br />
„ Schmetterlingsbad“<br />
Turnhalle Therapiebecken
Zurzeit absolviert meine Enkeltochter Jana ein freiwilliges soziales Jahr in dieser Schule.<br />
Sie kümmert sich ausschließlich um Anna-Lena, ein 10 jähriges Mädchen mit einer angeborenen<br />
Muskelerkrankung. Sie ist stark Muskelschwach, kann sich kaum noch bewegen und wird über<br />
eine Sonde künstlich ernährt und künstlich beatmet.<br />
Wenn die anderen Frühstücken möchte sie gern ein kleines Stück belegtes Brot in ihrem Mund<br />
haben, damit sie den Geschmack spürt. Das ist bei allen Mahlzeiten so. Trotz ihrer Behinderung ist<br />
sie ein aufgewecktes intelligentes, und wie ich den Eindruck hatte, ein fröhliches Mädchen.<br />
Die Verständigung mit Anna-Lena findet im<br />
wesentlichen über „Augen-Kontakt“ statt.<br />
„Servicepack“<br />
Betreuung durch eine Krankenschwester Blick zur benachbarten Grundschule<br />
Der Besuch in dieser Schule war für mich ein besonderes Erlebnis. Zeigte es mir<br />
deutlich wie gut es uns geht. Allein in Kassel gibt neben einer weiteren öffentlichen<br />
Schule noch mehrer private, sowie weitere von ASB und ähnlichen Institutionen<br />
getragen Schulen dieser Art.<br />
Dieses ermuntert mich, auch weiterhin die Probleme von<br />
Behinderten Menschen zu erkennen und sich für eine<br />
Verbesserung ihrer Lebensqualität einzusetzen.
Mein Freiwilliges soziales Jahr an der Alexander-Schmorell-Schule<br />
Seit August <strong>2012</strong> mache ich ein freiwilliges soziales Jahr an einer Schule für<br />
körperlich und geistig behinderte Kinder.<br />
Ich bin als Einzelbetreuung für ein körperlich behindertes Mädchen an der<br />
Alexander-Schmorell-Schule zuständig. Sie geht in die vierte Klasse und ist zehn<br />
Jahre alt. Von Geburt an hat sie eine Muskelkrankheit, was bedeutet, dass sie sich<br />
kaum noch bewegen kann und rund um die Uhr Hilfe benötigt. Trotz der schlimmen<br />
körperlichen Einschränkung ist sie geistig topp fit und bekommt alles mit was um sie<br />
herum passiert. Sie hat eine 24-Stunden Pflegebetreuung, welche für die<br />
pflegerischen Dinge zuständig ist wie zum Beispiel die Nahrung zu sondieren.<br />
Außerdem ist sie Beatmungskind, hat also immer ein lautes Beatmungsgerät neben<br />
sich. Zu jeder Uhrzeit ist eine Krankenschwester bei ihr, die darauf achtet, dass es ihr<br />
gut geht, auch nachts. Weil sie sich wegen ihrer Muskelschwäche nicht gerade<br />
halten kann, trägt sie zum Transport im Rollstuhl ein Korsett. Es ist für sie aber sehr<br />
anstrengend darin zu sitzen. Deswegen liegt sie in der Schule die meiste Zeit in<br />
einem mobilen Bett.<br />
Da sie nicht sprechen kann, kommunizieren wir mit ihr über Augenkontakt. Am<br />
Anfang ist es mir etwas schwer gefallen, da man seine Fragen und Gespräche so<br />
formulieren muss, dass sie mit Ja oder Nein antworten kann. Sie weiß ganz genau,<br />
was sie will und was sie nicht will und das äußert sie entweder über Augenkontakt<br />
oder über bestimmte Geräusche. Manchmal ist es schwierig, heraus zu finden, was<br />
sie grade möchte, weil man dann alle möglichen Dinge vorschlägt und immer weiter<br />
bis ins kleinste Detail hinterfragen muss.<br />
Meine Aufgaben bei meinem FSJ sind die schulischen Dinge, wie mit ihr zusammen<br />
lesen, rechnen und schreiben. Wenn wir zusammen malen, basteln oder schreiben,<br />
nehme ich ihre Hand in meine Hand und versuche sie so weit wie es geht in den<br />
alltäglichen Unterricht einzubinden. Dabei und gerade beim Rechnen gebe ich ihr<br />
ganz verschiedene Antworten vor und sie sagt mir dann, welches Ergebnis das<br />
richtige ist. Damit wir in der Schule mobiler sind, steht uns eine Badeliege zur<br />
Verfügung. Dort packen wir sie drauf und können so leichter zu AGs oder zum<br />
Beispiel zum Musik- oder Computerraum gelangen. Ich bin aber nicht ausschließlich<br />
für dieses Mädchen zuständig sondern ich beschäftige mich auch mit den anderen<br />
Kindern aus der Klasse. Jedes Kind an der Schule hat eine ganz eigene Geschichte.<br />
Untereinander sind sie wahnsinnig liebevoll und respektieren einander. Wenn mein<br />
zu betreuendes Kind beispielsweise Therapie hat oder mit anderen Personen<br />
arbeitet, bin ich bei den anderen Kindern und arbeite mit ihnen zusammen. Dadurch<br />
bekommt auch der Lehrer mehr Freiraum, sich um einzelne Schüler zu kümmern. Ich<br />
als FSJ-lerin bin eine Art Zwischending, zwischen Lehrer und Schüler. Daher bin ich<br />
für manche Dinge eventuell Vermittler zwischen Lehrer und Schüler. Des Weiteren<br />
macht es das Arbeiten in der Klasse etwas leichter, wenn eine zusätzliche<br />
erwachsene Person ein Auge auf die Schüler hat. Ich, als außenstehende,<br />
unerfahrene Person, habe eine komplett andere Sicht auf die Schüler, was bei<br />
manchen Situationen hilfreich sein kann. Ich finde das FSJ als Einzelbetreuer ist eine<br />
große Herausforderung an mich selbst. Am Anfang war ich auch unsicher und<br />
ängstlich, was mich erwarten wird. Ich bin sehr froh, dass ich die Entscheidung zu<br />
meinem FSJ als Einzelbetreuer getroffen habe und diese Erfahrungen sammeln<br />
kann. Denn trotz ihrer Behinderung ist mein Betreuungskind ein unglaublich<br />
fröhliches und liebenswürdiges Kind und ich bin froh sie kennen gelernt zu haben.<br />
Jana Tichatschek, im Dezember <strong>2012</strong>
Empfang beim Hessischen Ministerpräsidenten in Großenlüder<br />
Zu dieser Veranstaltung waren ca. 250 Personen aus Hessen eingeladen, die in verschiedenen<br />
Positionen Ehrenämter ausführen. Ich bin sehr erfreut, dabei gewesen sein zu dürfen.<br />
Aus Nordhessen waren noch dabei, Lothar Neumann,Volksbühne Emstal<br />
und Willi Röhn, Sportkreis <strong>Wolfhagen</strong>/Hofgeismar