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Jahresbericht 2012 - Stadt Wolfhagen

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<strong>Jahresbericht</strong><br />

…. mit Einleitung<br />

…. mit Sachstandsbericht für die Kernstadt und <strong>Stadt</strong>teile<br />

…. mit Anregungen<br />

…. mit Fragebogen zu Mobilitätseinschränkungen<br />

…. mit Informationen für behinderte Bürger und Gäste<br />

Erstellt durch den Behindertenbeauftragten<br />

Wolfgang Hensel<br />

Tel.: 05692 / 99 53 45<br />

E-Mail: wolfgang.hensel@t-online.de<br />

und<br />

Verwaltungsfachangestellter<br />

Werner Stübe<br />

Tel.: 05692 / 602-141<br />

<strong>2012</strong>


Behindertenbeauftragter der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Wolfhagen</strong>:<br />

Wolfgang Hensel<br />

Balhorner Straße 19<br />

D-34466 <strong>Wolfhagen</strong>-Istha<br />

Tel.: 05692 / 99 53 45<br />

Handy: 0178 / 52 14 340<br />

E-Mail: wolfgang.hensel@t-online.de<br />

Stellvertreter:<br />

Karl-Heinz Schacht<br />

Schwalbenstraße 5<br />

D-34466 <strong>Wolfhagen</strong><br />

Tel.: 05692 / 49 71<br />

Aufgabenschwerpunkte:<br />

Vorschläge in Behindertenangelegenheiten<br />

sowie Vorbringen von besonderen Anliegen einzelner Behinderter<br />

•<br />

Beratung behinderter Einwohner in Einzelfragen<br />

•<br />

Durchführung von Informationsveranstaltungen zu Behindertenfragen<br />

•<br />

Presseberichte zu örtlichen Behindertenangelegenheiten<br />

•<br />

Zusammenarbeit mit den örtlichen sozialen Verbänden und Einrichtungen<br />

•<br />

Beratung der Beschlussgremien sowie der Verwaltung in<br />

Behindertenangelegenheiten, vorwiegend im baulichen Bereich<br />

•<br />

Der Behindertenbeauftragte kann sich jederzeit an den Magistrat oder auch an die<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sowie direkt an einzelne Sacharbeiter der<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung wenden.<br />

•<br />

Ein Tätigkeitsbericht wird einmal jährlich vor der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

abgegeben.


Verkehrsberuhigte Bereiche<br />

1. Fußgänger dürfen die Straßen in ihrer ganzen Breite benutzen. Kinderspiele sind überall<br />

erlaubt.<br />

2. Der Fahrzeugverkehr muss Schrittgeschwindigkeit einhalten.<br />

3. Die Fahrzeugführer dürfen die Fußgänger weder gefährden noch behindern, wenn nötig<br />

müssen sie warten.<br />

4. Die Fußgänger dürfen den Fahrverkehr nicht unnötig behindern.<br />

5. Das Parken außerhalb der dafür gekennzeichneten Flächen unzulässig, ausgenommen zum<br />

Ein- und Aussteigen, zum Be- und Entladen.<br />

6. Personen mit einem Behindertenparkausweis dürfen auf allen nicht gekennzeichneten<br />

Flächen parken, sofern sie den fließenden Verkehr nicht behindern.<br />

Schwerbehindertenparkplätze<br />

Banken • Öffentliche Einrichtungen<br />

• Kasseler Sparkasse, Wilhelmstraße (neben) • Krankenhaus, Am kleinen Ofenberg<br />

• Raiffeisenbank, Burgstraße • Kulturhalle, Kurfürstenstraße<br />

• • Landratsamt (Vordereingang), Ritterstraße<br />

Einkaufen • Museum, Ritterstraße<br />

• Aldi Markt • Rathaus, Burgstraße<br />

• Herkules Markt • Schwimmbad, Sudetenstraße<br />

• Geschäftshaus Hans-Staden-Straße • <strong>Stadt</strong>werke, Siemensstraße<br />

• Netto Markt<br />

• Lidl Markt Soziale Einrichtungen, Arzt, Apotheke<br />

• Tegut Markt • Diakonie, Schützeberger Straße<br />

• Seniorenresidenz Teichberg<br />

Parkhäuser • Seniorenheim, Karlstraße<br />

• Parkhaus Mittelstraße. (obere Etage) • Praxis Dr. Manner<br />

• Parkhaus, Wilhelmstraße • Schützeberg Apotheke, Schützeberger Straße<br />

Öffentliche Einrichtungen Sport<br />

• Altes Rathaus, Schützeberger Straße (unterhalb) • Lupus Sport, Bunsenstraße<br />

• Agil, Raiffeisenweg • Medifit, Gutenbergstraße<br />

• Arbeitsamt, Kurfürstenstraße<br />

• Bahnhof, Bahnhofstraße<br />

Im Innenstadtbereich fehlt eine öffentliche Toilette. Ein möglicher Standort wäre das Parkhaus in der<br />

Mittelstraße.


Meldung von Barrieren und damit verbundenen Mobilitätseinschränkungen für Menschen mit<br />

Behinderung in <strong>Wolfhagen</strong><br />

Beschreiben Sie bitte im Folgenden unter den angegebenen einzelnen Punkten Barrieren, die Ihre<br />

eigene Mobilität und die von Ihnen bekannten Personen eingeschränkt haben. Geben Sie dabei<br />

bitte den genauen Ort an und beschreiben Sie die vorgefundene Beeinträchtigung im Einzelnen<br />

stichwortartig.<br />

Straßenübergänge an Straßenkreuzungen und einzelnen Straßen<br />

Fehlende, aber aus Ihrer Sicht notwendige Bordsteinabsenkungen<br />

Ampelschaltung ist für gehbeeinträchtigte Menschen bei dem Fußgängerüberweg zeitlich zu knapp<br />

geschaltet. Der akustische Ampelton ist zu leise eingestellt.<br />

Sonstiges<br />

Straßenführung<br />

Bordstein ist zu schmal (z.B. für Rollstuhlfahrer).<br />

Die Bordsteinpflasterung bzw. die Bordsteinasphaltierung ist schadhaft und daher sturzgefährdend.<br />

Probleme in Bezug auf die barrierefreie Gestaltung…<br />

…auf Plätzen<br />

…in speziellen Straßenverläufen<br />

Barrieren beim Zugang zu bzw. in Gebäuden<br />

In Bezug auf öffentliche Gebäude (z.B. Außenstellen der <strong>Stadt</strong>, Schwimmbad etc.)<br />

Vorhandene Barrieren in Kliniken<br />

Zugang zu Geschäften<br />

Zugang und Barrieren in Restaurants, Cafés, Kneipen und Hotelbetrieben<br />

Barrieren in öffentlichen Anlagen und Einrichtungen<br />

…auf Sportplätzen<br />

…in Schwimmbädern<br />

…an Haltestellen des ÖPNV<br />

…am und im Wolfhager Bahnhof<br />

…auf Friedhöfen<br />

…wo sollten Treppenstufen durch Rampen ersetzt werden?<br />

Beschilderung und Informationstafeln<br />

Wo hat eine Beschilderung oder Informationstafeln eine zu kleine Schrift?<br />

Wo ist bei einer Beschilderung die Schrift farblich zu wenig kontrastreich gestaltet im Vergleich zum<br />

farbigen Untergrund?<br />

Wo ist die Beleuchtung von Straßen, Gebäudeeingängen und Informationstafeln (z.B. Fahrplantafel)<br />

zu schwach?<br />

Wo ist eine Beschilderung zu hoch angebracht, was die Lesbarkeit erschwert?<br />

Sonstige Vermerke und Anregungen<br />

Bitte wenden Sie sich an den Behindertenbeauftragten Wolfgang Hensel, Tel.: 05692 / 99 53 45


Die landschaftlich reizvolle Lage der <strong>Stadt</strong> <strong>Wolfhagen</strong> mit ihrem historischen<br />

<strong>Stadt</strong>kern auf einem Bergrücken, umgeben von Feldern, Wiesen und kleinen<br />

Bachläufen, bringt es mit sich, dass bei einer Besichtigung der historischen<br />

<strong>Stadt</strong>bereiche wegen der teilweise stark ansteigenden bzw. abfallenden<br />

Wegstrecken für behinderte Besucher besondere Schwierigkeiten entstehen.<br />

Trotz dieser Probleme möchte sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Wolfhagen</strong> als<br />

behindertenfreundliche <strong>Stadt</strong> zeigen.<br />

Dieser Wunsch dokumentiert sich u. a. darin, dass hier in den letzten Jahren<br />

sehr viel unternommen wurde, um bei Gebäuden, Einrichtungen und Straßen<br />

möglichst weitgehend Barrierefreiheit zu erreichen.<br />

Um für eine <strong>Stadt</strong>besichtigung Orientierungshilfen über die Erreichbarkeit der<br />

sehenswerten Gebäude oder Einrichtungen zu geben, sind die nachfolgenden<br />

Informationen zusammengestellt worden, die für behinderte Besucher oder auch<br />

für deren Begleiter bei einem Rundgang durch <strong>Wolfhagen</strong> nützlich sein können.<br />

Der überwiegende Teil der Hinweise bezieht sich dabei auf Rollstuhlbenutzer<br />

sowie auf gehbehinderte Gäste.<br />

Wir empfehlen für eine <strong>Stadt</strong>besichtigung den Flyer „Historischer <strong>Stadt</strong>rundgang<br />

durch <strong>Wolfhagen</strong>“ mit dem Beiblatt für behinderte Bürger und Gäste beim <strong>Stadt</strong>-<br />

und Tourist-Info der <strong>Stadt</strong> <strong>Wolfhagen</strong> anzufordern.<br />

Örtlichkeit: Erreichbarkeit:<br />

(ebenerdig / Lift /<br />

Rampe / Stufe)<br />

Verwaltungsgebäude<br />

Burgstraße 33 – 35<br />

<strong>Stadt</strong>- u. Tourist-Info<br />

Tel.: 05692 / 602-431<br />

+103<br />

FAX: / 602-190<br />

tourist-info@wolfhagen.de<br />

www.wolfhagen.de<br />

Lift, rechts<br />

neben der Treppe<br />

***<br />

vor dem<br />

Haus<br />

***<br />

Erdgeschoss,<br />

gegenüber<br />

Bürger-<br />

Service<br />

***<br />

Zusätzliche<br />

Info`s<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.- Fr.<br />

08.00 – 12.30 Uhr<br />

Mo. + Di.<br />

14.00 – 16.00 Uhr<br />

Do.<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

Bürgerservice /<br />

Einwohnermeldeamt<br />

bis 18.00 Uhr


Örtlichkeit: Erreichbarkeit:<br />

(ebenerdig / Lift /<br />

Rampe / Stufe)<br />

Öffentliche<br />

Behindertentoilette<br />

im Verwaltungs-<br />

gebäude<br />

<strong>Stadt</strong>kirche<br />

„St. Anna“<br />

Cafe „Alte Wache“<br />

Hotel u.<br />

Restaurant<br />

„Altes Rathaus“<br />

Regionalmuseum<br />

Wolfhager-Land<br />

im Renthof und<br />

in der Zehnt-<br />

scheune<br />

Innenstadt<br />

Rampe<br />

rechte Hausecke<br />

***<br />

Nebeneingang<br />

rechts neben<br />

dem Hauptportal<br />

***<br />

nur das<br />

Erdgeschoß<br />

**<br />

Eingang<br />

Schützeberger<br />

Straße / Lift<br />

***<br />

Renthof nur EG,<br />

weitere Stockwerke<br />

über Stufen<br />

6 Stufen (EG)<br />

Staden Ausstellung<br />

2 OG (steile Treppe)<br />

*<br />

***<br />

vor dem<br />

Haus<br />

***<br />

vor dem<br />

Verwaltungs-<br />

gebäude<br />

***<br />

vor dem<br />

Verwaltungsgebäude<br />

***<br />

Schützeberger<br />

Straße<br />

vor dem<br />

Renthof<br />

***<br />

***<br />

Schützeberger<br />

Straße und vor<br />

der Schützeberg<br />

Apotheke<br />

***<br />

Mit EURO-WC<br />

Schlüssel jederzeit<br />

zugänglich<br />

***<br />

Öffentliche<br />

Behinderten-<br />

toilette im<br />

Verwaltungs-<br />

Gebäude<br />

***<br />

Öffentliche<br />

Behindertentoilette<br />

im<br />

Verwaltungs-<br />

Gebäude<br />

im 1 OG<br />

***<br />

***<br />

Öffentliche<br />

Behindertentoilette<br />

im Verwaltungs-<br />

gebäude oder ggf.<br />

während der<br />

Dienstzeiten in der<br />

Verwaltungsaußenstelle<br />

des<br />

Landkreises Kassel<br />

***<br />

Öffentliche<br />

Behindertentoilette<br />

im Verwaltungs-<br />

gebäude<br />

***<br />

Zusätzliche<br />

Info`s<br />

Rund um die<br />

Uhr geöffnet<br />

Öffnungszeiten:<br />

Sommerhalbjahr<br />

08.00 – 18.00 Uhr<br />

Winterhalbjahr<br />

09.00 – 17.00 Uhr<br />

Touristinformation<br />

und Prospekt-<br />

material<br />

Hotel mit 1<br />

barrierefreiem<br />

Zimmer<br />

Erreichbarkeit *** = gut / ** = mit geringen Problemen / * = mit größeren Problemen


Gastronomie: Fast alle Gaststätten im Innenstadtbereich sind gut oder nur<br />

mit geringen Schwierigkeiten (1 – 3 Stufen) zu erreichen. Mit<br />

wenigen Ausnahmen verfügen sie jedoch über keine<br />

barrierefreien Toilettenanlagen.<br />

Ausnahme das Hotel „Altes Rathaus“.<br />

TIPP:<br />

Öffentliche Behindertentoilette im Verwaltungsgebäude<br />

(während der Rathausöffnungszeiten)<br />

Übernachtungs-<br />

möglichkeiten<br />

siehe Seiten 5-7<br />

Das Hotel „Altes Rathaus“ (Tel.: 05692/99 79 06) verfügt<br />

über ein barrierefreies Hotelzimmer, im „Landhotel Mulot“ im<br />

<strong>Stadt</strong>teil Leckringhausen (Tel.: 05692/99 01 57) und im<br />

Hotel & Landgasthof „Waldbühne“ in <strong>Wolfhagen</strong> -<br />

Niederelsungen (Tel.: 05606 / 53 15 90) steht ein<br />

barrierefreies Appartement zur Verfügung. Ausstattung jew.:<br />

barrierefreie Dusche/WC, verstellbare Betten / variable<br />

Betthöhe, Lift im Hause.<br />

Geldinstitute Gut erreichbar, z.T. mit Behindertenparkplätzen.<br />

Apotheken<br />

und Ärzte<br />

<strong>Stadt</strong>halle,<br />

Gemeinschafts-<br />

häuser:<br />

Fast alle Apotheken sind gut erreichbar, teilweise mit<br />

Behindertenparkplätzen. Einige Arztpraxen sind gut<br />

erreichbar. Vorherige Anfrage ist angeraten.<br />

Die <strong>Stadt</strong>halle sowie der überwiegende Teil der Gemein-<br />

schaftshäuser in den <strong>Stadt</strong>teilen sind gut zu erreichen. Meist<br />

sind Behindertenparkplätze vorhanden. Nicht alle verfügen<br />

über barrierefreie Toilettenanlagen.<br />

Freibäder: Die Freibäder in <strong>Wolfhagen</strong> und Niederelsungen sind gut<br />

erreichbar und verfügen über Behindertenparkplätze sowie<br />

barrierefreie Toilettenanlagen und Umkleidekabinen.<br />

Waldbühne<br />

Niederelsungen:<br />

Die für Behinderte reservierten Plätze sind gut erreichbar.<br />

Behindertenparkplätze werden vorgehalten; eine<br />

Behindertentoilette ist vorhanden.


In aller Munde, Aber ???<br />

Inklusion<br />

Jeder Mensch hat ein Recht auf "Inklusion", also darauf, ein<br />

gleichberechtigter Teil der Gesellschaft zu sein. So steht es auch in der<br />

Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die seit 2009 auch<br />

in Deutschland gilt. Doch von der rechtlichen zur tatsächlichen<br />

Gleichstellung behinderter Menschen ist es noch ein weiter Weg.<br />

Sie können mithelfen, die Barrieren in den Köpfen abzubauen, indem Sie<br />

Menschenrechte, Behinderung und Inklusion in Ihrem Umfeld zum<br />

Thema machen und genauer hinschauen. Dabei ergeben sich viele<br />

Fragen: Welche Rechte und Möglichkeiten haben Menschen mit<br />

Behinderungen heute? Wie lebten sie in der Antike, im Mittelalter oder in<br />

der Zeit des Nationalsozialismus? Welche Bedingungen erleichterten<br />

ihnen das Leben, welche erschwerten es? Mit welchen Methoden kann<br />

ich die Themen Menschenrechte und Behinderung im Schulunterricht<br />

behandeln? Wie kann ich Inklusion schon im Kindergarten fördern? Wie<br />

entstehen neue Menschenrechtsverträge? Was haben sie mit unserem<br />

Alltag zu tun?<br />

Inklusion als Menschenrecht ist natürlich nicht nur ein Thema für<br />

Menschen mit Behinderungen. Es ist für alle Menschen wichtig, die nicht<br />

voll und gleichberechtigt an allen Bereichen der Gesellschaft teilhaben<br />

können, etwa aufgrund ihres Alters, ihrer sexuellen Orientierung, einer<br />

Behinderung, ihrer Hautfarbe, Herkunft oder ihrer Geschlechtsidentität.<br />

Und als Menschenrecht geht Inklusion alle Menschen an, nicht allein<br />

diejenigen, die ausgeschlossen sind. Denn Menscherechte bauen darauf<br />

auf, dass jeder Mensch den anderen als Gleichen respektiert und sich<br />

deshalb solidarisch für die Rechte der anderen einsetzt. Nur wenn alle<br />

mitmachen, kann Inklusion gelingen.


Statistik behinderter Mitbürger / innen<br />

Vergleich der Jahre 2011 und <strong>2012</strong><br />

2587 Personen insgesamt ( 0 – 100 % ) 2011<br />

2877 Personen insgesamt ( 0 – 100 % ) <strong>2012</strong><br />

Bei Berufstätigen kann es schon ab 20 % einen Ausgleich geben.<br />

Erst ab 50 % erhalten betreffende Personen Vergünstigungen,<br />

wie Steuerfreibetrag,<br />

Vergünstigungen im öffentlichen Personenverkehr ,<br />

KFZ- Steuer, u.w.m.


Barrierefreie Mobilität<br />

Im letzten <strong>Jahresbericht</strong> stellte ich Ihnen ein Projekt aus Immenhausen-Holzhausen<br />

vor.<br />

Es geht um die Technologie, in Form von Funkchipwegen für eine größere<br />

Barrierefreiheit, insbesondere für Blinde und Sehbehinderte Menschen zu erreichen.<br />

Mittlerweile ist die Technik weiter fortgeschritten, so dass diese Technologie für sehr<br />

viele Bereiche angewendet werden kann.<br />

Beispiele: genaue Ansagen für Sehbehinderte und Blinde, Leitsystem für<br />

Rollstuhlfahrer, Ansagen und Führung für Besucher unserer <strong>Stadt</strong>, Informationen<br />

vielfältigster Art. Letztendlich kann mit der entsprechenden Software eigentlich das<br />

volle Programm im IT-Bereich abgerufen werden.<br />

Die Idee kam mir bei der Planung der neuen begehbaren Wege in <strong>Wolfhagen</strong>. Mit<br />

dem neuen Belag werden Chips eingebaut, die für die Führung und Ansagen sorgen.<br />

Es handelt sich hierbei um negative Transponder, die keine eigene Energiequelle<br />

benötigen. Im ersten Abschnitt käme die Strecke Marktplatz bis Schützeberger<br />

Strasse in Betracht. Das System ist jederzeit problemlos zu erweitern.<br />

In Zusammenarbeit mit Herrn Dipl.Ing. Roland König und dem Vertreter der Firma<br />

Rinn, Herrn Koch möchte ich gern ein System für <strong>Wolfhagen</strong> entwickeln. Die<br />

Maßnahmen werden von der EU gefördert. Es besteht sogar die Möglichkeit in einem<br />

Pilotprojekt gefördert zu werden. Mögliche Kosten müssten vor Ort berechnet<br />

werden, jedoch kostet ein Chip lediglich ca. 1.60 €. Die Lizenzkosten sind mir noch<br />

nicht bekannt. Die Chips werden entweder bei der Herstellung der Platten mit<br />

eingegossen, oder aber unter dem Belag positioniert. Die Steuerung erfolgt über<br />

GPS oder ähnliche Systeme.<br />

Ein Pilotprojekt besteht bereits in Melsungen.<br />

Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Beschreibung des Systems.


SESAMONET<br />

Ein sicheres und geschütztes Netz für mehr<br />

Bewegungsfreiheit von Sehbehinderten, das von der<br />

GFS entwickelt wurde (Patent in Aussicht)<br />

Die Idee ist es, mit im Boden<br />

eingelassenen Transpondern (oder<br />

Funkchips), die Radiowellen aussenden<br />

(RFID), einen Weg zu schaffen, dem<br />

Sehbehinderte folgen können. Hierfür<br />

können Funkchips verwendet werden, mit<br />

denen zuvor Nutztiere bis zu Ihrem<br />

Lebensende gekennzeichnet wurden.<br />

• Dieser „Funkpfad“ braucht keine Stromversorgung und kann in jedem Gelände,<br />

wie z.B. Parks, <strong>Stadt</strong>zentren, Fussgängerzonen, Gebäuden u.s.w. verlegt<br />

werden<br />

• Eine Antenne (mit Blutooth-Sender im Blindenstock liest die Funkchips im<br />

Boden.<br />

• Jeder Chip sendet ein Signal über die Antenne zu einem Mobiltelefon<br />

(Smartphone), das eine Datenbank mit Informationen über die entsprechende<br />

Region und die Lokalisation der Funkchips enthält.<br />

• Ein kleiner Bluetooth-Knopf-Lautsprecher gibt den Behinderten Informationen<br />

über den Weg (wie z.B. über Hindernisse, Wegrichtungen oder<br />

Dienstleistungsbetriebe...).<br />

• Darüber hinaus könnte das Mobiltelefon mit einer externen Datenbank<br />

verbunden werden, die aktuelle Informationen über den Weg bereitsstellen<br />

könnte (wie z.B. über Baustelle, Fahrpläne u.s.w.).<br />

Bluetooth-Knopf-Lautsprecher<br />

Antenne<br />

Funkpfad<br />

GSM<br />

Netz<br />

Datenbank


© European Communities 2007-2008<br />

Last updated 11/2008<br />

Pubsy number: 7366r<br />

EINE DEMO-VERSION DES SYSTEMS IST VOLL FUNKTIONSFÄHIG<br />

Die Hauptbestandteile sind:<br />

IN ZUSAMMENARBEIT MIT<br />

KONTAKTE<br />

Smart-phone<br />

(Mobiltelefon)<br />

Beispiel eines<br />

markierten Wegs<br />

Bluetooth version 1.2<br />

Windows mobile und<br />

version für Symbian zu<br />

entwickeln<br />

Funkchip (Transponder)<br />

Frequenz 134.2 KHz<br />

Ansprechzeit 0.5 Sek.<br />

Bluetooth-Knopf-<br />

Lautsprecher<br />

Version 1.2<br />

Blindenstock (Antenne)<br />

3 eingebaute Erfassungsmodule: So kann man<br />

den Blindenstock klappen<br />

Ablesung-Abstand 20-25cm<br />

niedriger Leistungsaufnahme: 8-Stunde<br />

Autonomie<br />

Marco Sironi Graziano Azzalin Marcello Barboni Francesco Rizzo<br />

Tel.: +39 0332 78 5754 Tel.: +39 0332 78 9008 Tel.: +39 0332 78 5126 Tel.: +39 0332 78 9223<br />

Fax: +39 0332 78 9431 Fax: +39 0332 78 5307 Fax: +39 0332 78 9431 Fax: +39 0332 78 9431<br />

e-mail: marco.sironi@jrc.it e-mail: graziano.azzalin@jrc.it e-mail: marcello.barboni@jrc.it e-mail: francesco.rizzo@jrc.it<br />

websites: http://sesamonet.jrc.ec.europa.eu http://ipsc.jrc.ec.europa.eu


1. Herstellung von behindertengerechten Gehwegabsenkungen im Jahre 2011/12<br />

Durch Herrn Hensel wurden Absenkungen in folgenden Bereichen vorgeschlagen:<br />

<strong>Wolfhagen</strong> – <strong>Stadt</strong>mitte:<br />

- Eichenstraße (aus Richtung Burggrund rechte Seite): - Einmündung Eulenweg<br />

- Einmündung Kastanienweg<br />

- Einmündung Akazienweg<br />

- Einmündung Lindenweg<br />

- Eichenstraße (aus Richtung Burggrund linke Seite): - Einmündung Birkenweg<br />

- Einmündung Platanenstraße<br />

- Einmündung Platanenstraße (1 x)<br />

- Einmündung Buchenweg<br />

- Burggrund (aus Richtung Eichenstraße linke Seite): - Einmündung Kastanienweg<br />

- Einmündung Schwalbenstraße<br />

- Ofenbergstraße (aus Richtung Lynkerstraße l. Seite): - Einmündung Friedrichstraße<br />

- Einmündung An der Ziegelei<br />

- Ofenbergstraße (aus Richtung Lynkerstraße r. Seite): - Einmündung Friedrichstraße<br />

- Einmündung Dewesweg (1 x)<br />

- Einmündung Schöne Aussicht<br />

- Einmündung Waldstraße<br />

Ausgeführt wurden<br />

- Ludwig-Uhland-Straße (von Kurfürstenstraße r. Seite) : - Einmündung Am Rosengarten<br />

- Einmündung Goethestraße (1 x)<br />

- Einmündung Südstraße<br />

- Thüringer Straße/ Einmündung Berliner Straße<br />

- Schützeberger Straße / Ottostraße<br />

- Schützeberger Straße / Zufahrt neuer Bauhof


Bericht 2011 Teichberg<br />

Übersichtsplan der noch zu erstellenden behindertengerechten Anlagen ( Kreise) am Teichberg


Bericht Marktplatz<br />

Auf beiden Graphiken sehen Sie den beschlossenen Weg zur<br />

Verbesserung der Geh-Situation.<br />

Mitte Dezember finden weitere Gespräche mit der Denkmalbehörde statt.<br />

Ich bin zuversichtlich, dass der Denkmalschutz zusammen mit<br />

Bauverwaltung und dem Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung die<br />

Angelegenheit zum Abschluss bringt.<br />

Neue Materialien aus Edelstahl<br />

Leit-, und Aufmerksamkeitsfelder <strong>Stadt</strong>bibliothek Nürnberg


Gestaltung um den Marktplatz<br />

Nachdem nun 2 Jahre vergangen sind, kommt Bewegung in das Projekt Marktplatz. Über<br />

das Programm „aktive Kernstadt“ sollen Gehwege im Innenstadtbereich besser begehbar<br />

gemacht werden. Hierzu gehört auch der Marktplatz mit angrenzenden Wegen. Der<br />

Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung hatte sich für einen Belag entschieden, den die<br />

Denkmalpflege so nicht akzeptieren wollte.<br />

Zusammen mit Herrn Gerhold (Baumanagement), Herrn Bauch und dem ersten <strong>Stadt</strong>rat,<br />

Herrn Förste fuhren wir nach Heuchelheim zur dort ansässigen Firma Rinn, um uns vor<br />

Ort über Materialien zu dem Ausbau zu Informieren. Der Gebietsleiter der Firma, Herr<br />

Koch zeigte uns das Firmengelände, Fabrikation und Ausstellung.


Eine weitere Besichtigung machten wir in Bad Wildungen, wo zu der Zeit im<br />

Innenstadtbereich gepflastert wurde.<br />

Favorisierter Betonstein mit einem Granitstein „ Experten“ beim Besichtigen<br />

des Wolfhager Marktplatzpflasters<br />

Eingearbeitete Rinne Fachliche Beratung durch Herrn Koch


Markt der Möglichkeiten <strong>2012</strong> in <strong>Wolfhagen</strong> - Istha<br />

Im zweiten Jahr in Folge fand diese, von Nordhessischen Behindertenbeauftragten<br />

Initiierte Veranstaltung in Istha statt.<br />

Mit Unterstützung des Fördervereins Istha, des Landfrauenvereins, des Kirmesteams, und des<br />

Posaunenchors konnten wir den über 200 Besuchern ein umfangreiches Programm bieten.<br />

Marcus Kuhaupt am Stand der sozialen Dienste in <strong>Wolfhagen</strong>


Kollege Marcus Budenz aus Ahnatal Kinderzirkus<br />

Rennrad Stand „Soziale Dienste <strong>Wolfhagen</strong>“<br />

Weitere Aussteller VdK Kreisverband <strong>Wolfhagen</strong>


Unsere Aussteller <strong>2012</strong><br />

AG Soziale Dienste für Senioren in <strong>Wolfhagen</strong><br />

Kontakt: Seniorenberatungsstelle, Frau Voss, 0 56 92 / 99 14 46<br />

Landeswohlfahrtsverband Kassel<br />

Kontakt: Ständeplatz 6-10, 34117 Kassel, 05 61 / 10 04-0<br />

YAT Reisen GmbH - der Reiseanbieter für Menschen mit Behinderung<br />

Kontakt: Franziska Fischer Leitung Marketing YAT Reisen GmbH,<br />

Ostallee 27, 33106 Paderborn, 0 52 54 / 95 76 47<br />

Reiterhof Brückenmühle Ahnatal<br />

Kontakt: Ilse Auffahrt-Zink, Brückenmühle, 34292 Ahnatal, 01 74 / 1 90 11 20<br />

GRONE Bildungszentren Hessen GmbH - gemeinnützig -<br />

Kontakt: Johannes Dressel, Päd. Betreuung EMMA IdA, Kölnische Str. 16,<br />

34117 Kassel, 05 61 / 73 97 08-17<br />

Firma Bosch Wagener - Fahrzeugumbauten und Fahrschule<br />

Kontakt: Helmut Richter, Falderbaumstraße 25, 34117 Kassel, 05 61 / 95 87-591<br />

Firma Erst, Kassel<br />

Unterstützungssysteme für Sehbehinderte<br />

Kontakt: Herr Ernst, 05 61 / 4 00 95 60 oder 01 63 / 1 76 90 47<br />

Ergotherapiepraxis Raatz & Partner<br />

Kontakt: Schönfelder Straße 1, 34121 Kassel, 05 61 / 77 60 97<br />

Bathildisheim e.V., Bad Arolsen<br />

Kontakt: Bathildisstraße 7, 34454 Bad Arolsen, 0 56 91 / 89 9-0<br />

Wandern mit der Joelette<br />

Kontakt: Naturparkzentrum Habichtswald, 0 56 06 / 53 32 66 oder 53 33 27<br />

Haus St. Martin, Naumburg<br />

Kontakt: Frau Rogalla-Bauch, Internationales Bildungs- und Sozialwerk e.V.,<br />

Haus Sankt Martin, Wintersgrund 2, 0 56 25 / 92 22 8-0<br />

Sozialverband VdK Hessen-Thüringen, Kreisverband <strong>Wolfhagen</strong><br />

Kontakt: Luise Hartmann, Vorsitzende des Kreisverbandes <strong>Wolfhagen</strong>,<br />

0 56 06/ 81 52<br />

Handicapped Life<br />

Kontakt: Carlen Schmahl, Bettenhäuser Str. 4, 34123 Kassel, 05 61 / 70 56 16 70<br />

Behindertensportclub Kassel mit Rollstuhlsport<br />

Kinderzirkus „außer Rand und Band“<br />

Ein integratives Freizeitangebot für Kinder- und Jugendliche ab 7 Jahren<br />

Seit Januar 2004 trainieren 16 Kinder und Jugendliche aus Zierenberg und Umgebung<br />

einmal wöchentlich in der Elisabeth-Selbert-Schule die Zirkuskünste.<br />

Das Projekt wird freundlicherweise vom Landkreis Kassel finanziell unterstützt.<br />

Zirkusarbeit schafft Selbstvertrauen und soziale Kompetenzen, fördert die kindliche Motorik,<br />

die Talente und Fähigkeiten jedes einzelnen.<br />

Zirkusarbeit ist gewalt- und suchtpräventiv.<br />

Kontakt über: randundband@zirkutopia.de


Jürgen Damm ausgezeichnet<br />

Das überdurchschnittliche soziale Engagement von Oberst a. D. Jürgen Damm (74) aus Bad<br />

Arolsen wurde mit der Verleihung des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik<br />

Deutschland gewürdigt.<br />

Der Staatsekretär des Hessischen Umweltministeriums, Mark Weinmeister, überreichte die<br />

Auszeichnung und lobte die Leistungen Damms. Er ging weit in die Kindheit des 1938<br />

geborenen zurück, beschrieb ihn als Kriegskind, welches den Zusammenbruch eines<br />

totalitären Regimes, verbunden mit viel Leid und Elend erleben musste. Die neue Erfahrung<br />

„Frieden“ prägte Damm so sehr, dass er sein Leben für dessen Erhaltung einsetzen wollte.<br />

Weinmeister: „Engagement, Charakterstärke und ein großes Herz bestimmen bis heute sein<br />

Leben und Handeln.“ Die Überreichung des Großen Bundesverdienstkreuzes sei etwas ganz<br />

Seltenes, so Weinmeister weiter.<br />

Bereits 1991 erhielt Oberst a. D. Damm das Verdienstkreuz am Bande und im Jahr 2000 das<br />

Verdienstkreuz 1. Klasse. Die <strong>Stadt</strong> Bad Arolsen hat das vielfältige und kontinuierliche<br />

soziale Engagement 2011 mit ihrer höchsten Auszeichnung, der Christian Daniel Rauch<br />

Plakette, gewürdigt.<br />

Jürgen Damm ist Sprecher unserer Gruppe Nordhessischer Behindertenbeauftragter und<br />

Mitinitiator unseres „Tag der Möglichkeiten“ in <strong>Wolfhagen</strong>-Istha<br />

MARKT DER MÖGLICHKEITEN<br />

am<br />

Samstag, den 01.Juni 2013<br />

14.°° bis 18.°° Uhr<br />

DORFGEMEINSCHAFTSHAUS<br />

WOLFHAGEN – ISTHA<br />

MACHE DAS, WAS MÖGLICH IST!<br />

WAS IST MÖGLICH?<br />

ALLES WAS DU TUST!<br />

Landkreis Kassel<br />

Informationen , Aktionen, Ausstellungen, Workshop, Präsentationen für Behinderte<br />

und interessierte Personen<br />

Eine Veranstaltung nordhessischer Behindertenbeauftragter


Planung KusZ ( ehem. Katasteramt)<br />

In dem neuen Zentrum sind behindertengerechte Toiletten vorgesehen. Mit dem<br />

Fahrstuhl sind alle Etagen barrierefrei zu erreichen Es wurde von mir angeregt, auch<br />

in der Kita die Toiletten entsprechen zu gestalten.<br />

Die Planungsunterlagen wurden mir von Herrn Puy im September vorgestellt.


Kulturladen<br />

In Kürze erfolgt der Einbau einer behindertengerechten Toilette.<br />

Eine Voraussetzung für Menschen mit Handicap, die<br />

Veranstaltungen im Kulturladen besuchen zu können.


Festplatz Liemecke<br />

Zum Viehmarkt stehen im nächsten Jahr zwei<br />

behindertengerechte Toilettenanlagen zur Verfügung.<br />

Eine große Anzahl von Behindertenparkplätzen befinden sich<br />

dann auf dem Schulhof der ehemaligen Berufsschule.<br />

Die Zufahrt wird entsprechend ausgeschildert.<br />

Behindertengerechte<br />

Absenkungen an der<br />

Buswendeschleife<br />

der WFS – Schule<br />

an der Ippinghäuser Straße


Erlebnisbad <strong>Wolfhagen</strong><br />

Nach einem Beschluss der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung wurde im Schwimmbad in<br />

<strong>Wolfhagen</strong> ein behindertengerechter Weg eingebaut. Der Weg ist ca. 70 Meter lang<br />

und führt von den Umkleidekabinen zum Schwimmbecken. Jetzt können Behinderte<br />

mit Rollstuhl, sowie andere Betroffene das Becken ohne Hindernisse besser<br />

erreichen.<br />

Baubeginn Mitte Oktober<br />

Abnahme mit Lars Eskuche


Ortsdurchfahrt Altenhasungen<br />

Derzeit wird die Ortsdurchfahrt in Altenhasungen neu gemacht. Neben neuen<br />

Leitungen unter der Erde wird der Fahrbahnbelag neu geteert und im gesamten<br />

Baubereich behindertengerechte Überwege eingebaut.<br />

Besprechung vor Ort und im Baubüro zwecks Ausführung und Gestaltung der neuen<br />

Anlagen.<br />

Die Ausbaustrecke wurde bis zur Einmündung der Hardstrasse zum Bahnhof erweitert,<br />

so dass eine Absenkung der Bordsteins möglich ist.<br />

In der Verlängerung wird ein Fußweg zum Christianweg gebaut.<br />

(Beantragt 2010)


Ausbaustand am 05.12.<strong>2012</strong><br />

Ortsdurchfahrt Altenhasungen<br />

Insgesamt entstehen in den Ausbaustrecken Heerstrasse und Hardtstrasse<br />

14 behindertengerechte neue Anlagen


Ausgeführt<br />

Durchgang unterhalb des Parkhauses am Rathaus<br />

Ludwig-Uhlandstraße, Ecke Schillerstraße<br />

Hermannstraße , Ecke Luisenstraße


Absenkungen<br />

Beauftragt<br />

Ausgeführt<br />

Bründersen<br />

Korbacher Straße, Ecke Isthaer Weg<br />

Istha<br />

Kasseler Straße,<br />

Ecke Mühlenweg


Jenny Keller, auf den Rollstuhl angewiesen.<br />

Im letzten <strong>Jahresbericht</strong> stellte ich Ihnen die Probleme der jungen Frau dar.<br />

Mit Hilfe der Krankenkasse, des Landkreis Kassel, sowie der<br />

Wohnungsbaugesellschaft<br />

konnte ein nötiger Hublift an der Rückseite des Gebäudes angebracht werden.<br />

Jenny kann jetzt ohne Hilfe die Wohnung verlassen.<br />

Situation vorher<br />

Frau Keller ist auch meine „Testperson“ und als Betroffene sehr behilflich<br />

bei der Ermittlung von Unzulänglichkeiten.


Ippinghausen<br />

Der Ortsbeirat hatte sich mit der Sicherheit im hinteren Bereich des HDG befasst.<br />

In Eigenleistung hat man zum Kindergarten hin einen provisorischen Zaun errichtet.<br />

Die Kante hat immerhin einen Unterschied von ca. 80 Zentimeter und gefährdet nicht<br />

nur behinderte Mitmenschen.<br />

Des Weiteren müsste ein Geländer<br />

im Bereich der barrierefreien Zufahrt<br />

angebracht werden, um auch hier die<br />

erforderliche Sicherheit zu gewährleisten.<br />

In Auftrag gegeben<br />

Schwimmbad Niederelsungen<br />

Vorgemerkt<br />

Mit Hilfe von Eigenleistung wurde der Eingangsbereich zum Schwimmbad Niederelsungen<br />

barrierefrei neu gestaltet und gepflastert<br />

Da auch eine behindertengerechte Toilette vorhanden ist, ist die gesamte Anlage für<br />

Menschen mit Behinderungen zu nutzen.


Prioritätenliste<br />

Absenkung Schützeberger Straße/Bunsenstraße und auf den Pfeiffen/am Rosengarten<br />

….Die noch ausstehenden Absenkungen in der Ofenbergstraße. Das Material ist bereits<br />

vorhanden.<br />

….Eichenstraße vom Burggrund ( siehe Plan)<br />

….Bereich Karlstraße ( siehe Plan)<br />

Erfreulich<br />

Die neue Buswendeschleife an der WFS – Schule


Aus der Region<br />

Alexander Schmorell Schule in Kassel<br />

Schule für Kinder mit dem Förderschwerpunkt motorische und körperliche Entwicklung<br />

Gespräch mit Herrn Karl-Ludwig Rabe, dem Leiter der Schule.<br />

Es werden zurzeit 232 Schülerinnen und Schüler in 30 Klassen unterrichtet. Sie haben ganz<br />

unterschiedliche Behinderungen und Beeinträchtigungen, wobei die Körperbehinderung allen<br />

gemeinsam ist.<br />

Jedes Kind wird nach seinem individuellen Leistungsvermögen gefördert, d.h.<br />

- nach den Lehrplänen der Grund- und Hauptschule,<br />

- nach den Lehrplänen der Schule für Lernhilfe,<br />

- nach den Richtlinien der Schule für Praktisch Bildbare.<br />

Es wird in kleinen Klassen unterrichtet, dadurch erreichen wir mehr Zeit für die Schüler.<br />

Es besteht ein durchlässiges Klassensystem. Bei Bedarf können Kinder in einzelnen<br />

Fächern stärkere Leistungskurse besuchen, ohne die feste Bindung an die eigene Klasse zu<br />

verlieren.<br />

Ein verlangsamtes Lerntempo wird berücksichtigt. Das bedeutet, dass der Lerninhalt auf fünf<br />

Grundschuljahre ausgedehnt werden kann und außerdem eine Schulpflichtverlängerung bis<br />

zu vier Jahren möglich ist.<br />

Die Schüler werden ganzheitlich gefördert - schulisch, therapeutisch, motorisch und<br />

pflegerisch. Alle Belange der Kinder werden berücksichtigt und in die Förderung einbezogen.<br />

Es kooperieren verschiedene Fachkräfte bei der Förderung der Kinder:<br />

Förderschullehrer, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sozialpädagogen, Fachlehrer,<br />

Erzieher, Heilpädagogen, Logopäden, Krankenschwestern u.a.<br />

Es finden auch schwer behinderte Kinder ihren Platz in der Klasse. Wir realisieren eine<br />

Integration von Schwerbehinderten und bieten auch die individuelle Förderung durch<br />

Einzelbetreuung (ISB & Abteilung Heilhaus).<br />

Die Schülerinnen und Schüler finden eine sehr gut ausgestattete Schule vor mit<br />

Schwimmbad, Airtramp, Snoezelraum, Fachräumen wie Lehrküche, Werkraum, Physikraum,<br />

Therapieräume u.v.m.<br />

Hallenbad<br />

Spezielles Bad für Behinderte<br />

„ Schmetterlingsbad“<br />

Turnhalle Therapiebecken


Zurzeit absolviert meine Enkeltochter Jana ein freiwilliges soziales Jahr in dieser Schule.<br />

Sie kümmert sich ausschließlich um Anna-Lena, ein 10 jähriges Mädchen mit einer angeborenen<br />

Muskelerkrankung. Sie ist stark Muskelschwach, kann sich kaum noch bewegen und wird über<br />

eine Sonde künstlich ernährt und künstlich beatmet.<br />

Wenn die anderen Frühstücken möchte sie gern ein kleines Stück belegtes Brot in ihrem Mund<br />

haben, damit sie den Geschmack spürt. Das ist bei allen Mahlzeiten so. Trotz ihrer Behinderung ist<br />

sie ein aufgewecktes intelligentes, und wie ich den Eindruck hatte, ein fröhliches Mädchen.<br />

Die Verständigung mit Anna-Lena findet im<br />

wesentlichen über „Augen-Kontakt“ statt.<br />

„Servicepack“<br />

Betreuung durch eine Krankenschwester Blick zur benachbarten Grundschule<br />

Der Besuch in dieser Schule war für mich ein besonderes Erlebnis. Zeigte es mir<br />

deutlich wie gut es uns geht. Allein in Kassel gibt neben einer weiteren öffentlichen<br />

Schule noch mehrer private, sowie weitere von ASB und ähnlichen Institutionen<br />

getragen Schulen dieser Art.<br />

Dieses ermuntert mich, auch weiterhin die Probleme von<br />

Behinderten Menschen zu erkennen und sich für eine<br />

Verbesserung ihrer Lebensqualität einzusetzen.


Mein Freiwilliges soziales Jahr an der Alexander-Schmorell-Schule<br />

Seit August <strong>2012</strong> mache ich ein freiwilliges soziales Jahr an einer Schule für<br />

körperlich und geistig behinderte Kinder.<br />

Ich bin als Einzelbetreuung für ein körperlich behindertes Mädchen an der<br />

Alexander-Schmorell-Schule zuständig. Sie geht in die vierte Klasse und ist zehn<br />

Jahre alt. Von Geburt an hat sie eine Muskelkrankheit, was bedeutet, dass sie sich<br />

kaum noch bewegen kann und rund um die Uhr Hilfe benötigt. Trotz der schlimmen<br />

körperlichen Einschränkung ist sie geistig topp fit und bekommt alles mit was um sie<br />

herum passiert. Sie hat eine 24-Stunden Pflegebetreuung, welche für die<br />

pflegerischen Dinge zuständig ist wie zum Beispiel die Nahrung zu sondieren.<br />

Außerdem ist sie Beatmungskind, hat also immer ein lautes Beatmungsgerät neben<br />

sich. Zu jeder Uhrzeit ist eine Krankenschwester bei ihr, die darauf achtet, dass es ihr<br />

gut geht, auch nachts. Weil sie sich wegen ihrer Muskelschwäche nicht gerade<br />

halten kann, trägt sie zum Transport im Rollstuhl ein Korsett. Es ist für sie aber sehr<br />

anstrengend darin zu sitzen. Deswegen liegt sie in der Schule die meiste Zeit in<br />

einem mobilen Bett.<br />

Da sie nicht sprechen kann, kommunizieren wir mit ihr über Augenkontakt. Am<br />

Anfang ist es mir etwas schwer gefallen, da man seine Fragen und Gespräche so<br />

formulieren muss, dass sie mit Ja oder Nein antworten kann. Sie weiß ganz genau,<br />

was sie will und was sie nicht will und das äußert sie entweder über Augenkontakt<br />

oder über bestimmte Geräusche. Manchmal ist es schwierig, heraus zu finden, was<br />

sie grade möchte, weil man dann alle möglichen Dinge vorschlägt und immer weiter<br />

bis ins kleinste Detail hinterfragen muss.<br />

Meine Aufgaben bei meinem FSJ sind die schulischen Dinge, wie mit ihr zusammen<br />

lesen, rechnen und schreiben. Wenn wir zusammen malen, basteln oder schreiben,<br />

nehme ich ihre Hand in meine Hand und versuche sie so weit wie es geht in den<br />

alltäglichen Unterricht einzubinden. Dabei und gerade beim Rechnen gebe ich ihr<br />

ganz verschiedene Antworten vor und sie sagt mir dann, welches Ergebnis das<br />

richtige ist. Damit wir in der Schule mobiler sind, steht uns eine Badeliege zur<br />

Verfügung. Dort packen wir sie drauf und können so leichter zu AGs oder zum<br />

Beispiel zum Musik- oder Computerraum gelangen. Ich bin aber nicht ausschließlich<br />

für dieses Mädchen zuständig sondern ich beschäftige mich auch mit den anderen<br />

Kindern aus der Klasse. Jedes Kind an der Schule hat eine ganz eigene Geschichte.<br />

Untereinander sind sie wahnsinnig liebevoll und respektieren einander. Wenn mein<br />

zu betreuendes Kind beispielsweise Therapie hat oder mit anderen Personen<br />

arbeitet, bin ich bei den anderen Kindern und arbeite mit ihnen zusammen. Dadurch<br />

bekommt auch der Lehrer mehr Freiraum, sich um einzelne Schüler zu kümmern. Ich<br />

als FSJ-lerin bin eine Art Zwischending, zwischen Lehrer und Schüler. Daher bin ich<br />

für manche Dinge eventuell Vermittler zwischen Lehrer und Schüler. Des Weiteren<br />

macht es das Arbeiten in der Klasse etwas leichter, wenn eine zusätzliche<br />

erwachsene Person ein Auge auf die Schüler hat. Ich, als außenstehende,<br />

unerfahrene Person, habe eine komplett andere Sicht auf die Schüler, was bei<br />

manchen Situationen hilfreich sein kann. Ich finde das FSJ als Einzelbetreuer ist eine<br />

große Herausforderung an mich selbst. Am Anfang war ich auch unsicher und<br />

ängstlich, was mich erwarten wird. Ich bin sehr froh, dass ich die Entscheidung zu<br />

meinem FSJ als Einzelbetreuer getroffen habe und diese Erfahrungen sammeln<br />

kann. Denn trotz ihrer Behinderung ist mein Betreuungskind ein unglaublich<br />

fröhliches und liebenswürdiges Kind und ich bin froh sie kennen gelernt zu haben.<br />

Jana Tichatschek, im Dezember <strong>2012</strong>


Empfang beim Hessischen Ministerpräsidenten in Großenlüder<br />

Zu dieser Veranstaltung waren ca. 250 Personen aus Hessen eingeladen, die in verschiedenen<br />

Positionen Ehrenämter ausführen. Ich bin sehr erfreut, dabei gewesen sein zu dürfen.<br />

Aus Nordhessen waren noch dabei, Lothar Neumann,Volksbühne Emstal<br />

und Willi Röhn, Sportkreis <strong>Wolfhagen</strong>/Hofgeismar

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