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Feierliche Schlüsselübergabe der Mehrzweckhalle - in der ...

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AM ZEUTHENER SEE - 14 - 12.Jahrgang<br />

DER FLOH<br />

E<strong>in</strong> Lebenskünstler ist <strong>der</strong> Floh!<br />

Lang weilen tut er nirgendwo.<br />

E<strong>in</strong> Spr<strong>in</strong>g<strong>in</strong>sfeld, zumeist auf Reisen,<br />

Verkehrt er <strong>in</strong> den höchsten Kreisen,<br />

Wie je<strong>der</strong> bessre Parasit.<br />

- Selbst Goethe weihte ihm e<strong>in</strong> Lied.<br />

In „Fe<strong>in</strong>en Pflänzchen“ beschreibt sie die Flora<br />

Schneit’s güldene Tantiemen,<br />

Dann regnet’s Chrysanthemen.<br />

Doch läppert sich <strong>der</strong> Zaster,<br />

So tut es auch die Aster.<br />

CHRYSANTHEMEN & ASTERN<br />

ALPENBLÜTEN<br />

Das Edelweiß hat je<strong>der</strong> gern,<br />

Ich f<strong>in</strong>d es ziemlich fade.<br />

Es blüht am Hut des Alpenherrn<br />

Im Land <strong>der</strong> Schokolade.<br />

Auch da, wo man den Plattler tanzt,<br />

Gedeiht die Blum aus Filz gestanzt<br />

Nebst Rassenhass und Loden<br />

Und an<strong>der</strong>n Jodelmoden.<br />

KAROTTEN<br />

Ne<strong>in</strong>, Möhren s<strong>in</strong>d zu ord<strong>in</strong>är,<br />

Fe<strong>in</strong> ist nur die Karotte!<br />

So sprach Madame de Pompadour<br />

Die Rokokokokotte.<br />

Karotten gab es <strong>in</strong> Versailles<br />

Sogar zum Leipziger Allerlaille.<br />

- Doch die geme<strong>in</strong>en Möhren<br />

Tat das nicht weiter stören.<br />

ZUM SCHLUSS NOCH EINIGE LEBENSWEISHEITEN<br />

Wie man <strong>in</strong> den Wald h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>ruft,<br />

so schallt es heraus<br />

Das kommt drauf an (ich hab’s probiert!),<br />

wer grad im Walde präsidiert:<br />

S<strong>in</strong>gt man e<strong>in</strong> Schubertlied vor Eulen,<br />

kommt aus dem Wald nur Uhu-Heulen.<br />

Weil Eulen, kl<strong>in</strong>ge es noch so schön,<br />

nur selten was von Schubert verstehn<br />

UND ZUM SCHLUSS:<br />

E<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gssport <strong>der</strong> neuen Zeit<br />

Ist das Im-trüben-Fischen.<br />

Drum: Übst du Treu und Redlichkeit,<br />

so lass dich nicht erwischen.<br />

- Und angelst du im fremden Teich,<br />

Greif nie nach kle<strong>in</strong>en Fischen!<br />

Achtung!<br />

Die nächste Ausgabe<br />

"AM ZEUTHENER SEE"<br />

ersche<strong>in</strong>t am: 14. 04. 2004<br />

Redaktionsschluss ist am: 29. 03. 2004<br />

Die Chronisten<br />

melden sich zu Wort<br />

Liebe Heimatfreunde,<br />

die Chronisten s<strong>in</strong>d im Augeblick<br />

dabei, neben den Vorbereitungsarbeiten<br />

für die nächste Ausstellung,<br />

unsere Kartensammlung zu<br />

katalogisieren und zu ordnen.<br />

Bisher lagen die zahlreichen Karten,<br />

Bebauungspläne, Plakate ungeordnet<br />

und e<strong>in</strong>gerollt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Schrank. Diese Sammelform ermöglichte<br />

es kaum, e<strong>in</strong>en Überblick<br />

zu schaffen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en schnellen<br />

Zugriff zu gewährleisten. Man<br />

musste manche Karte erst entrollen<br />

und stellte dann doch fest, dass<br />

es die falsche ist.<br />

Die Geme<strong>in</strong>deverwaltung hat uns<br />

nun zwei ausrangierte Kartenschränke<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Endlich können die Karten nach<br />

unserem Katalogisierungssystem<br />

e<strong>in</strong>geordnet werden. Dazu müssen<br />

sie an Aufhängungen befestigt und<br />

gekennzeichnet werden, Karteikarten<br />

dienen zum schnellen Auff<strong>in</strong>den<br />

und wir erhalten e<strong>in</strong>e Übersicht<br />

über den Kartenbestand. So<br />

manche Karte kommt uns fast un-<br />

bekannt vor, z. B. die topographischen<br />

Karten im Maßstab 1:10 000<br />

unseres Altkreises.<br />

Wenn wir diese Arbeit geschafft<br />

haben, werden wir vielleicht e<strong>in</strong>e<br />

neue Ausstellung mit <strong>in</strong>teressanten<br />

Karten <strong>in</strong> unserer Heimatstube<br />

gestalten.<br />

Wir freuen uns aber auch, dass<br />

die Grundschule am Wald die Gelegenheit<br />

nutzt, sich von den Chronisten<br />

<strong>in</strong> die Heimatgeschichte e<strong>in</strong>führen<br />

zu lassen. Es ist für uns<br />

immer e<strong>in</strong>e Freude, die kle<strong>in</strong>en<br />

Geister mit den Werkzeugen ihrer<br />

Groß- und Urgroßeltern hantieren<br />

zu sehen, ob es die Zentrifuge, die<br />

Bügeleisen o<strong>der</strong> die Waagen, die<br />

Ackergeräte o<strong>der</strong> Sägen s<strong>in</strong>d.<br />

Ich freue mich natürlich auch<br />

darüber, wenn e<strong>in</strong>e Lehrer<strong>in</strong> o<strong>der</strong><br />

Erzieher<strong>in</strong> nach <strong>der</strong> Stunde sagt,<br />

sie habe doch e<strong>in</strong>iges über Zeuthen<br />

h<strong>in</strong>zugelernt. Schön wäre es, wenn<br />

wir noch mehr ältere Schüler und<br />

Geschichtslehrer für unsere Arbeit<br />

<strong>in</strong>teressieren könnten.<br />

Ihr Hans-Georg Schra<strong>der</strong><br />

Nach Renovierung<br />

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