Festschrift 100 Jahre FF Lieserhofen

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Freiwillige Feuerwehr Lieserhofen
Ebenfalls im Jahre 1961 werden Karlsdorf und
der Bereich Ackerer (Lieserhofen) durch Muren
bedroht. Nur durch den schnellen Einsatz vie -
ler Feuerwehrmänner konnte größerer Schaden
verhindert werden.
1965 erfolgt der Kauf der zweiten Tragkraftspritze,
eine VW 75. Der Mitgliedsbeitrag wird
auf 20,– öS angehoben.
In den Jahren 1965 und 1966 wird nach mehrtägigen
Regengüssen die Liesersiedlung unter
Wasser gesetzt. Zahlreiche FF-Männer werden für
ihren selbstlosen Einsatz im Dienste des Nächs -
ten mit der Katastrophenmedaille ausgezeichnet.
1967 wird der Rüstwagen „Landrover“ um
120.000 öS angeschafft.
Die Gemeinde allein wäre niemals in der Lage,
die finanziellen Mittel für die größeren Anschaffungen
aufzubringen. Vielfach werden über das
Landesfeuerwehrkommando aus den Budget -
mitteln des Landes Beihilfen flüssig gemacht.
Ab 1968 werden Vereinsmeisterschaften im
Schilauf auf der Plausen durchgeführt. In spannenden
Wettkämpfen messen sich die Sänger
des MGV „Harmonie“ Lieserhofen und die Kame -
raden der freiwilligen Feuerwehr. Nach mehr -
jährigen Ringen geht der Wanderpokal in den
endgültigen Besitz des MGV über. Es folgen
Schivergleichskämpfe mit anderen Wehren am
Hühnersberg, am Tschiernock und am Kolm.
Mit der Fertigstellung der Gemeindewasserleitung
und der Errichtung von 25 Hydranten wird
die Feuerwehr in die Lage versetzt in jedem Orts -
teil in kürzester Zeit in Aktion treten zu können.
1969 wird mit einem Aufwand von 385.000 Schilling
der Erweiterungsbau des Rüsthauses ausgeführt.
Das alte Rüsthaus wird um einen eigenen
Mannschaftsraum, einer Dusche sowie WC und
einer Garage erweitert und sollte bis zum Neu -
bau des Feuerwehrhauses in den Jahren 2011/12
bestehen bleiben.
1970 wird für den Wohnbereich an der Lieser im
Sägewerk Granitzer eine weitere Sirene montiert.
FF-Haus 1969 bis 2011