Festschrift 100 Jahre FF Lieserhofen

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22 Freiwillige Feuerwehr Lieserhofen Lieserhofer Feuerwehrmarsch Dieses Lied wurde extra für unser 100-Jahr-Jubiläum geschrieben! 1912-2012 Franz Pusavec
Atemschutz Freiwillige Feuerwehr Lieserhofen Am 29. Mai 1995 um 15:00 Uhr wurde durch einen Kurzschluss an einem Elektrogerät in der Küche der Bankangestellten Burgi Glanzer ein Brand ausgelöst. Die Feuerwehr Lieserhofen konnte wegen der großen Rauchentwicklung nicht zum Brandherd vordringen, da sie keinen Atemschutz besaß. Erst nach Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Seeboden, konnte der Brand mit Atemschutz schnell unter Kontrolle gebracht werden. Mit einem Schlag wurde uns vor Augen geführt, dass auch eine Ortsfeuerwehr mit Atemschutz ausgerüstet sein muss, um im Einsatz schnell und effizient helfen zu können. Auf Frau Glanzers Initiative hin wurde von der RAIBA Lieserhofen ein Atemschutzgerät gesponsert. Da ein Atemschutztrupp aber aus drei Personen besteht, mussten die anderen beiden Geräte aus den Mitteln einer Florianisammlung finanziert werden. Am 13. Juni 1996 war es soweit, die Atemschutzgeräte wurden in Klagenfurt abgeholt und Frau Glanzer übergibt Klaus Zwischenberger das gesponserte ATS-Gerät. 1912-2012 im Juli dieses Jahres der Freiwilligen Feuerwehr Lieserhofen überantwortet. Im Jahre 1997 wurden die Geräte im Rahmen des 85-jährigen Bestandsjubiläums gesegnet und ihrer Bestimmung übergeben. Der erste Einsatz mit den Atemschutzgeräten war am 23. April 1997 um 04:08 Uhr bei der Fa. Bliem in der Römerstraße. Durch die Geräte konnte ein Innenangriff vorgenommen und ein größerer Schaden verhindert werden. Die größte Übung fand beim 90-jährigen Ju - biläumsfest am 20. Juli 2002 bei den Wohnblöcken in Lieserhofen statt. Unter Mitwirkung des Roten Kreuzes, der Polizei und der Feuerwehren des Abschnittes Spittal-Lurnfeld, wurden dreißig verletzte Bewohner von elf Feuerwehren und zehn Atemschutztrupps, unter Übungsleiter Zwischenberger Klaus, gerettet. Das Ziel dieser Übung war zu zeigen, wie wichtig die organi - sierte Planung der Einsatzorganisationen ist. Durch das regelmäßige Üben und durch die Weiterbildung an der Feuerwehrschule in Klagenfurt ist es uns bis jetzt gelungen, wieder gesund nach Hause zurückzukehren. Zurzeit haben wir einen Stand von achtzehn ausgebildeten Atemschutzträgern. Sechs davon können die Atemschutzleistungsprüfung in Bronze vorweisen. Verantwortlich für diese Geräte sind der Atemschutzbeauftragte Klaus Zwischenberger und sein Stellvertreter Stefan Goller. 23
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