A 51 01 Ablauf rechteckig - Zeiss Neutra SA
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CREABETON BAUSTOFF AG<br />
Kundenservicecenter<br />
Bohler · Postfach · CH-6221 Rickenbach LU<br />
Tel. 0848 400 4<strong>01</strong> · Fax 0848 400 402<br />
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Technisches Produktblatt<br />
A <strong>51</strong> <strong>01</strong> <strong>Ablauf</strong> <strong>rechteckig</strong><br />
November 06 / Seite 1 von 7<br />
1. Allgemeines<br />
Der monolithisch hergestellte <strong>Ablauf</strong> wird bei Strassenund<br />
Platzentwässerungen eingesetzt. In der Regel wird<br />
er verwendet, wenn aus Platzgründen kein Strassenablauf<br />
eingebaut werden kann oder der Oberflächenschmutzanfall<br />
zentral gesammelt wird, wie z.B. vor<br />
Strassenbehandlungsanlagen.<br />
Die eingesetzte Keilgleitdichtung (Kombimuffendichtung)<br />
aus SBR (Styrol-Butadien-Kautschuk) garantiert die<br />
Dichtheit zwischen dem Anschlussrohr und dem <strong>Ablauf</strong>.<br />
Auf Wunsch können auch NBR-Dichtungen (Acrylnitril-<br />
Butadien-Kautschuk) eingebaut werden.<br />
Bild 1: Eingebauter <strong>Ablauf</strong><br />
Je nach Situation ist der Auslauf breitseitig oder schmalseitig<br />
erhältlich. Die Nennweite der Anschlussleitungen<br />
beträgt NW 150 oder NW 200 für HDPE-. PP-, PVC- und<br />
STZ-Rohre.<br />
Der <strong>Ablauf</strong> ist auf die Grösse von handelsüblichen Einlaufrosten<br />
abgestimmt. Das Versetzen der Einlaufroste<br />
wird dadurch auf einen minimalen Zeitaufwand beschränkt.<br />
Das Gefälle in der Sohle beträgt 3.5% und garantiert das<br />
problemlose <strong>Ablauf</strong>en des anfallenden Oberflächenwassers<br />
und erfüllt die Anforderung an die erwünschte<br />
Selbstreinigung.<br />
Der Vorteil des vorfabrizierten <strong>Ablauf</strong>es besteht im raschen,<br />
nahezu ortsunabhängigen Einbau. Durch das Entfallen<br />
von Schalungs-, Betonier- und Verputzarbeiten ist<br />
der <strong>Ablauf</strong> eine zeit- und kostensparende sowie qualitativ<br />
hochstehende Alternative.<br />
2. Einsatzgebiet<br />
Der <strong>Ablauf</strong> kann bei folgenden Anwendungen vorgesehen<br />
werden:<br />
Einsatzbereich Eignung<br />
Schmutzwasser �<br />
Mischwasser �<br />
Meteorwasser �<br />
Strassenentwässerung �<br />
Platzentwässerung �<br />
Dachentwässerung -<br />
Tabelle1: Eignung des <strong>Ablauf</strong>es<br />
Legende<br />
� Gut<br />
� Zufriedenstellend<br />
- Nicht empfehlenswert<br />
3. Betoneigenschaften<br />
Der <strong>Ablauf</strong> erfüllt folgende Betoneigenschaften:<br />
nach Norm SIA 162 nach Norm SN EN 206-1<br />
B 35 / 25<br />
C 25/30<br />
XF2, XA1<br />
D max. 16<br />
Tabelle 2: Betoneigenschaften<br />
Als Anhaltswert für einen ausreichenden Widerstand gegen chemische Angriffe dient folgende Tabelle 3:<br />
Angriff Säurekonzentrationen Kalkauslösende Koh- Sulfatangriffe (SO<br />
lensäure (HCO3)<br />
4<br />
2)<br />
ohne/mit HS-Zement<br />
Kennwerte von üblichen kommunalen Abwässer<br />
pH 6.5 – 10.0 ≤ 10 mg/l ≤ 250 mg/l<br />
Ausreichender Widerstand ist bei folgender Beanspruchung gegeben:<br />
Dauernd pH ≥ 6.5 ≤ 15 mg/l ≤ 600 / 3000 mg/l<br />
Zeitweilig (ca. einem Jahr in 10 Jahren) pH ≥ 5.5 ≤ 25 mg/l ≤ 1000 / 5000 mg/l<br />
Kurzeitig (rund 1 Stunde pro Woche) pH ≥ 4.5 ≤ 100 mg/l unbegrenzt<br />
Schwall unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt<br />
Tabelle 3: Grenzwerte der Beanspruchungen
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4. Lieferprogramm<br />
L<br />
l<br />
b<br />
B<br />
Bild 2: <strong>Ablauf</strong> mit Auslauf schmal- oder breiseitig<br />
H<br />
w w<br />
3.5 %<br />
Technisches Produktblatt<br />
A <strong>51</strong> <strong>01</strong> <strong>Ablauf</strong> <strong>rechteckig</strong><br />
November 06 / Seite 2 von 7<br />
Prod.-Nr. Artikel- Länge Länge Breite Breite Höhe Wand- Boden- Nenn- Belas- Gewicht<br />
Nr.<br />
stärke stärke weite tungs-<br />
L l B b H w t1 NW klasse<br />
cm cm cm cm cm cm cm<br />
BK kg/St.<br />
A <strong>51</strong> <strong>01</strong><br />
134424<br />
1364<strong>51</strong><br />
66.5<br />
66.5<br />
44<br />
44<br />
57.5<br />
57.5<br />
35<br />
35<br />
50<br />
50<br />
11.25<br />
11.25<br />
10<br />
10<br />
150<br />
200<br />
D 400<br />
D 400<br />
320<br />
320<br />
Tabelle 4: Technische Angaben <strong>Ablauf</strong> mit Auslauf schmalseitig für HDPE-, PP- und PVC-Rohr<br />
Prod.-Nr. Artikel- Länge Länge Breite Breite Höhe Wand- Boden- Nenn- Belas- Gewicht<br />
Nr.<br />
stärke stärke weite tungs-<br />
L l B b H w t1 NW klasse<br />
cm cm cm cm cm cm cm<br />
BK kg/St.<br />
A <strong>51</strong> <strong>01</strong><br />
108419<br />
129995<br />
66.5<br />
66.5<br />
44<br />
44<br />
57.5<br />
57.5<br />
35<br />
35<br />
50<br />
50<br />
11.25<br />
11.25<br />
10<br />
10<br />
150<br />
200<br />
D 400<br />
D 400<br />
320<br />
320<br />
Tabelle 5: Technische Angaben <strong>Ablauf</strong> mit Auslauf breitseitig für HDPE-, PP- und PVC-Rohr<br />
Prod.-Nr. Artikel- Länge Länge Breite Breite Höhe Wand- Boden- Nenn- Belas- Gewicht<br />
Nr.<br />
stärke stärke weite tungs-<br />
L l B b H w t1 NW klasse<br />
cm cm cm cm cm cm cm<br />
BK kg/St.<br />
A <strong>51</strong> <strong>01</strong><br />
116164<br />
107903<br />
66.5<br />
66.5<br />
44<br />
44<br />
57.5<br />
57.5<br />
35<br />
35<br />
50<br />
50<br />
11.25<br />
11.25<br />
10<br />
10<br />
150<br />
200<br />
D 400<br />
D 400<br />
320<br />
320<br />
Tabelle 6: Technische Angaben <strong>Ablauf</strong> mit Auslauf schmalseitig für STZ-Rohr<br />
Prod.-Nr. Artikel- Länge Länge Breite Breite Höhe Wand- Boden- Nenn- Belas- Gewicht<br />
Nr.<br />
stärke stärke weite tungs-<br />
L l B b H w t1 NW klasse<br />
cm cm cm cm cm cm cm<br />
BK kg/St.<br />
A <strong>51</strong> <strong>01</strong><br />
1303<strong>01</strong><br />
1<strong>01</strong>295<br />
66.5<br />
66.5<br />
44<br />
44<br />
57.5<br />
57.5<br />
35<br />
35<br />
50<br />
50<br />
11.25<br />
11.25<br />
10<br />
10<br />
150<br />
200<br />
D 400<br />
D 400<br />
320<br />
320<br />
Tabelle 7: Technische Angaben <strong>Ablauf</strong> mit Auslauf breitseitig für STZ-Rohr<br />
5. Bestellung<br />
Der <strong>Ablauf</strong> kann bei jedem CREABETON-Stützpunkt<br />
bestellt werden.<br />
Bei der Bestellung werden folgende Angaben benötigt:<br />
� Nennweite Anschlussleitung<br />
� Werkstoff der Anschlussleitung (HDPE, STZ etc.)<br />
� Auslauf schmal- oder breitseitig<br />
� mit oder ohne Drahtseilschlaudern<br />
Die Lieferfrist beträgt zwei Arbeitstage.<br />
NW<br />
t1<br />
6. Lieferung und Ablad auf der Baustelle<br />
Der <strong>Ablauf</strong> wird in der Regel per LKW franko Baustelle<br />
geliefert. Für den Ablad ist der Empfänger verantwortlich.<br />
Der Ablad bzw. das Versetzen, sofern mit LKW-<br />
Abladekran möglich, kann gegen Verrechnung als<br />
Dienstleistung bei der CREABETON angefordert werden.<br />
Für die Zufahrtsmöglichkeiten ist der Empfänger verantwortlich.<br />
Die bei der Produktion im Beton eingelegten Gewindehülsen<br />
M12, haben eine Nutzlast von 500 Kilogramm.<br />
Auf Wunsch des Kunden werden gegen Verrechnung<br />
zwei Drahtseilschlaudern mitgeliefert.
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Bild 3: Hebevorrichtung <strong>Ablauf</strong><br />
7. Kontrolle und Lagerung auf der Baustelle<br />
Bei der Anlieferung sind die Bauteile sofort auf Beschädigungen,<br />
die auf den Transport zurückzuführen sind,<br />
durch den Empfänger zu kontrollieren. Beschädigte Teile<br />
sind auszusortieren, auf dem Lieferschein zu vermerken<br />
und zurückzuweisen.<br />
Mangelhafte Teile dürfen auf keinen Fall eingebaut<br />
werden. Sollten die beanstandeten Bauteile ohne unsere<br />
ausdrückliche Zustimmung weiterverwendet<br />
werden, so wird jede Haftung ausgeschlossen.<br />
Ebenfalls sind folgende Punkte zu kontrollieren und evtl.<br />
auf dem Lieferschein zu notieren:<br />
� Kennzeichnung<br />
� Betoneigenschaften<br />
� Belastungsklasse<br />
� Herstellungsdatum<br />
� Herstellerzeichen<br />
� Spezifikationen<br />
Bei der Lagerung der Bauteile auf der Baustelle sind<br />
Vorkehrungen insbesondere gegen eine Verschmutzung<br />
der Dichtungsflächen erforderlich. Um ein Anhaften oder<br />
ein Anfrieren der Bauteile während der Lagerung zu verhindern,<br />
sind Massnahmen, wie z.B. Kanthölzer unterlegen,<br />
zu treffen. Die Bauteile sind gegen intensive Sonneneinstrahlung<br />
und Temperaturschwankungen zu<br />
schützen.<br />
8. Transport auf der Baustelle<br />
Für den Ablad wie auch für den internen Transport auf<br />
der Baustelle ist ein geeignetes Hebegerät mit Feinhub<br />
erforderlich. Abrollen vom Fahrzeug und Schleifen über<br />
den Boden ist nicht zulässig.<br />
9. Versetzen des <strong>Ablauf</strong>s<br />
Das Versetzen des <strong>Ablauf</strong>s erfolgt auf eine ebene, horizontale<br />
Fläche. Der Sohlenbeton sollte ca. 10 cm stark<br />
sein.<br />
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A <strong>51</strong> <strong>01</strong> <strong>Ablauf</strong> <strong>rechteckig</strong><br />
November 06 / Seite 3 von 7<br />
Der Sohlenbeton sollte die Betoneigenschaft eines<br />
C16/20, X0, Dmax. 32 (nach Norm SN EN 206-1) oder<br />
B25/15, CEM I 42.5, PC 225 kg/m 3 (nach Norm SIA 162)<br />
erfüllen.<br />
Wird der <strong>Ablauf</strong> ohne Sohlenbeton versetzt, darf der Untergrund<br />
eine maximale Korngrösse von 50 mm aufweisen.<br />
In diesem Fall empfehlen wir ein Planum aus Splitt<br />
oder Sand zu erstellen.<br />
Die Baugrundverhältnisse sind vorgängig durch den Projektverfasser<br />
zu beurteilen, ob eine Versetzung ohne<br />
Sohlenbeton erfolgen kann.<br />
Um eventuelle Setzung zu vermeiden, empfehlen wir,<br />
den <strong>Ablauf</strong> auf eine Betonsohle zu versetzen.<br />
Bild 4: Eben, horizontale Betonsohle<br />
Das notwendige Hebegerät richtet sich nach dem Gewicht<br />
des <strong>Ablauf</strong>s (320 kg/Stk.) und dem Standort des<br />
<strong>Ablauf</strong>s.<br />
Der <strong>Ablauf</strong> ist auf die vorbereitete Sohle zu versetzen.<br />
Wird die Anschlussleitungen vorgängig verlegt, sollte<br />
diese nicht mit Beton umhüllt werden. Dadurch kann die<br />
Leitung bei eventuellen Höhenunterschieden sich zwängungsfrei<br />
dem <strong>Ablauf</strong> anpassen.
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Bild 5: Versetzen <strong>Ablauf</strong><br />
Nach dem Versetzen ist der <strong>Ablauf</strong> auf Lage und Richtung<br />
zu kontrollieren.<br />
Bild 6: Lage kontrollieren<br />
10. Anschliessen von Rohre<br />
Durch die Geometrie der verwendeten Kombimuffendichtung<br />
ist eine Auswinklung der Rohre bis ±5% möglich.<br />
Der Sohlenversatz liegt jeweils unter dem durch die<br />
Norm SIA 190 vorgeschriebenen Sollwert von ±5 mm bei<br />
Leitungen bis DN 400.<br />
Bild 7: Muffendetail<br />
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November 06 / Seite 4 von 7<br />
Durch die hohe Kompressionskraft der elastomeren Dichtungsringe<br />
sind einige Punkte beim Anschliessen der<br />
Kunststoff- oder Steinzeugrohre zu beachten.<br />
Die Enden der anzuschliessenden Rohre müssen etwa<br />
auf einer Breite von 10 mm mittels Winkelschleifer oder<br />
Holzraspel angeschliffen werden.<br />
Bild 8: Anschleifen Kunststoffrohr<br />
Muffe, Dichtungsring und Spitzende des Rohres sauber<br />
reinigen.<br />
Bild 9: Reinigung der Muffe und des Dichtungsring<br />
Gereinigtes Rohrspitzende und Dichtungsring mit einem<br />
Gleitmittel für Kunststoffrohre (z.B. Janssen) oder Steinzeugrohre<br />
(z.B. CENTUB ® Gleitmittel) einstreichen.
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Bild 10: Gleitmittel aufbringen<br />
Das anzuschliessende Rohr zentriert auf die Muffe ansetzen,<br />
mit einem kräftigen Hieb auf das mit einem Kantholz<br />
geschützte Rohr schlagen. Um ein Zurückfedern des<br />
Rohres zu verhindern, ist es empfehlenswert, mit dem<br />
Fuss das Kantholz zu fixieren.<br />
Bild 11: Anschliessen Kunststoffrohr<br />
11. Anschliessen der Formstücke<br />
Durch die vorhandene Geometrie der Formstücke und<br />
der hohen Kompression der Dichtungsringe empfehlen<br />
wir folgende Verlegemassnahmen.<br />
Die Enden der Formstücke sind analog der Rohre anzuschleifen,<br />
sofern diese keine werkseitige Phase verfügen.<br />
Die Reinigungsarbeiten und das Aufbringen des Gleitmittels<br />
sind analog der Arbeiten bei Rohren.<br />
Zum Verlegen der Formstücke wird ein zusätzliches Rohr<br />
in der Länge von ca. 30 cm benötigt.<br />
Bild 12: Einbau eines Formstückes<br />
Das etwa 30 cm lange Rohrstück wird ohne Dichtung an<br />
das Formstück angeschlossen. Das anzuschliessende<br />
Formstück zentriert auf der Muffe ansetzten und mit ei-<br />
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A <strong>51</strong> <strong>01</strong> <strong>Ablauf</strong> <strong>rechteckig</strong><br />
November 06 / Seite 5 von 7<br />
nem kräftigen Hieb auf das mit einem Kantholz geschützte<br />
Rohr schlagen. Um ein zurückfedern des Formstückes<br />
zu vermindern ist es empfehlenswert, das Rohrstück zwischen<br />
den Beinen zu fixieren und einzuklemmen.<br />
Zu beachten ist, dass das Formstück mit einem kräftigen<br />
Schlag auf das Kantholz versetzt werden kann. Bei einem<br />
zu schwachen Schlag federt das Formstück zurück.<br />
Sollte dies der Fall sein, empfehlen wir, das Ganze zu<br />
wiederholen.<br />
Wenn das Formstück versetzt ist, kann es mittels kurzem<br />
Rohrstück in die richtige Lage gedreht werden.<br />
Bild 13: Verlegtes Formstück<br />
Nach dem Verlegen der Anschlussleitungen werden diese<br />
gemäss Vorgabe des Projektverfassers einbetoniert.<br />
Gleichzeitig kann der <strong>Ablauf</strong> fixiert werden, indem er auf<br />
eine Höhe von ca. 10 cm umbetoniert wird.<br />
Sind die Anschlussleitungen vorgängig erstellt worden,<br />
kann der <strong>Ablauf</strong> mittels einer Stockwinde oder mit einem<br />
Stemmeisen auf die Anschlussleitung gepresst werden.<br />
12. Zusätzlich Anschlüsse<br />
Bei Bedarf können zusätzlich Anschlüsse mit einer Kernbohrung<br />
und dem einkleben eines Schachtfutter bauseits<br />
erstellt werden. Für Steinzeugrohre empfehlen wir die<br />
Verwendung eines Gelenkrohres.<br />
Die Löcher für zusätzliche Anschlussleitungen müssen in<br />
jedem Fall gebohrt und nicht gespitzt werden, damit keine<br />
Verletzungen bei den <strong>Ablauf</strong>bauteilen entstehen.<br />
13. Abdeckungen<br />
Das Lichtmass (l x b = 44 x 35 cm) wurde so gewählt,<br />
dass ein grosser Teil der handelsüblichen Strassenroste<br />
über dem <strong>Ablauf</strong> versetzt werden kann. Die folgenden<br />
Tabellen geben Auskunft, über die mögliche Verwendung<br />
von Strassenrosten. Die weiteren Strassenrostanbieter<br />
können mit Hilfe von Vergleichstabellen aus den Preiskatalogen<br />
des «Schweizerischen Baumaterial-Handels»<br />
ermittelt werden.<br />
Strassenrost Eignung
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Tel. 0848 400 4<strong>01</strong> · Fax 0848 400 402<br />
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von Roll Figur 2920.0<strong>01</strong> �<br />
von Roll Figur 2922.0<strong>01</strong> �<br />
von Roll Figur 2923 �<br />
von Roll Figur 2925 -<br />
von Roll Figur 2929.0<strong>01</strong> / .004 �<br />
von Roll Figur 2930 �<br />
von Roll Figur 2932.002 / .004 �<br />
von Roll Figur 2933.002 / .004 �<br />
von Roll Figur 2933.<strong>01</strong>2 / .<strong>01</strong>4 �<br />
von Roll Figur 2936 �<br />
von Roll Figur 2939.002 / .004 �<br />
von Roll Figur 2940 �<br />
von Roll Figur 2941 �<br />
von Roll Figur 2943.002 / .004 �<br />
von Roll Figur 2943.<strong>01</strong>2 / .<strong>01</strong>4 �<br />
von Roll Figur 2944 -<br />
von Roll Figur 2945 �<br />
von Roll Figur 29<strong>51</strong> bis 2973 -<br />
von Roll Figur 3<strong>01</strong>4 und 3<strong>01</strong>5 �<br />
Tabelle 8: Eignung der Strassenroste Marke von Roll<br />
Strassenrost Eignung<br />
Erzenberg Nr. 7110 bis 7192 -<br />
Erzenberg Nr. 7194 �<br />
Erzenberg Nr. 7196/1 bis 6 �<br />
Erzenberg Nr. 7196/420 �<br />
Erzenberg Nr. 7196/7 und 8 -<br />
Erzenberg Nr. 7196/620 �<br />
Erzenberg Nr. 7196/720, 820 -<br />
Erzenberg Nr. 7197 �<br />
Erzenberg Nr. 7198 �<br />
Erzenberg Nr. 7200 bis7235 -<br />
Erzenberg Nr. 7360 -<br />
Erzenberg Nr. 7420 �<br />
Erzenberg Nr. 7421 �<br />
Erzenberg Nr. 7430 �<br />
Erzenberg Nr. 7440 �<br />
Erzenberg Nr. 7450 bis 7452 -<br />
Tabelle 9: Eignung der Strassenroste Marke Erzenberg<br />
Strassenrost Eignung<br />
BGS Figur 640 �<br />
BGS Figur 650 -<br />
BGS Figur 660 -<br />
BGS Figur 680 �<br />
BGS Figur 690 �<br />
BGS Figur 506 �<br />
BGS Figur <strong>51</strong>0 �<br />
BGS Figur 525 �<br />
BGS Figur 526 �<br />
BGS Figur 640S40 �<br />
BGS Figur N 640S50/S60 -<br />
BGS Figur N 680S50/S60 -<br />
BGS Figur N 690S50/S60 -<br />
BGS Figur 640 SN �<br />
BGS Figur 680 SN �<br />
BGS Figur 690 SN �<br />
Tabelle 10: Eignung der Strassenroste Marke BGS<br />
Legende<br />
� Gut<br />
� zum Teil einsetzbar<br />
- Nicht empfehlenswert<br />
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A <strong>51</strong> <strong>01</strong> <strong>Ablauf</strong> <strong>rechteckig</strong><br />
November 06 / Seite 6 von 7<br />
Bild 14: Versetzter Strassenrostrahmen<br />
Das Versetzen der Strassenroste richtet sich nach den<br />
jeweiligen Normen des entsprechenden Kantons oder<br />
nach den Angaben des Planers (Beispiel siehe Bild 14)<br />
14. Dichtheitsprüfung<br />
Da der <strong>Ablauf</strong> im Bereich von Oberflächenentwässerung<br />
zum Einsatz kommt, empfehlen wir das Erstellen einer<br />
Füllprobe.<br />
Die Prüfung auf Dichtheit von Schächten ist mit Wasser<br />
durchzuführen (in der Regel bis 0.5 bar). Der zulässige<br />
Verlust richtet sich nach den Anforderungen des Grundwasserschutzbereiches.<br />
Bild 15: Füllprobe <strong>Ablauf</strong><br />
15. Unterhalt und Reinigung<br />
Bauwerke im Abwasserbereich werden für eine Lebensdauer<br />
von etwa 50 bis 80 Jahren gebaut. Um diese Forderung<br />
erreichen zu können, ist nicht nur ein qualitativ<br />
einwandfreies Bauen mit hochwertigen Baumaterialien<br />
nötig, auch der Unterhalt nach der Inbetriebnahme ist<br />
ebenso wichtig.<br />
Bei Reinigungsarbeiten sollten der Spüldruck von<br />
150 bar nicht überschritten werden.
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Bild 17: Versetzbeispiel <strong>Ablauf</strong> mit Strassenrost<br />
Randabschluss<br />
Strassenrost<br />
Belag<br />
ca. 5 - 8 cm Mörtel PC 400<br />
<strong>Ablauf</strong><br />
Anschlussrohr aus<br />
HDPE-, PP-, PVC<br />
oder Steinzeug<br />
ca. 10 cm Betonsohle<br />
16. Checkliste<br />
1. Auflasten<br />
Welche Auflasten beeinflussen den <strong>Ablauf</strong> heute und allenfalls zukünftig?<br />
� Verkehrslasten<br />
� Andere Auflasten (Nutzungsänderungen)<br />
2. Gebrauchstauglichkeit<br />
Wer überprüft die Gebrauchstauglichkeit des Bauwerks<br />
� Genügender chemischer Widerstand der Bauteile<br />
� Statische Verhältnisse der Schachtbauteile<br />
� Vertikallasten bei Schachtabdeckungen<br />
� Schutzvorrichtungen gegen mechanische Beanspruchung<br />
3. Grundlagen / Ausführung<br />
� Pläne ( Situation, Längenprofil, Querschnitt)<br />
� Technische Wegleitung, Verleghinweise, Bauvorgang?<br />
4. Platzverhältnisse<br />
� Ist genügend Platz vorhanden für Zufahrt mit LKW, evtl. Baumaschineneinsatz<br />
� Behindern Schächte, Hydranten Kandelaber,<br />
� Werkleitungen usw. den Bauablauf<br />
5. Versetzhilfen<br />
� Sind Versetzhilfen notwendig<br />
6. Materialauszug<br />
� Welcher Anschluss wird benötigt<br />
� Lieferfristen<br />
� Können zusätzliche Anschlüsse werkseitig angeschlossen werden<br />
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A <strong>51</strong> <strong>01</strong> <strong>Ablauf</strong> <strong>rechteckig</strong><br />
November 06 / Seite 7 von 7