Baumschutzanlagen - Zeiss Neutra SA

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

aumschutzanlagen Bäume im öffentlichen Raum 1. Bäume sind optimale Gestaltungselemente Im städtischen Lebens- und Erholungsraum beeinflussen Bäume das Wohlbefinden des Menschen positiv. Sie verschönern das Ortsbild und lassen das Auge ruhen. Schattige Oasen schützen vor hoher Strahlenintensität. Bäume vermindern die Windeinwirkung, schenken Geborgenheit und laden zum Flanieren ein. Sie sorgen für reizvolle Abwechs lung im urbanen Raum. Bäume trennen den privaten vom öffentlichen Freiraum. Aussenbereiche lassen sich klar gliedern. Durch Baumkronen gebildete Tore verkleinern optisch den Strassenraum, was sich verkehrsberuhigend auswirkt. Bäume schaffen einen ökologischen Ausgleich. Sie verbessern das Mikroklima und fördern den Gasaustausch, indem sie Kohlendioxyd aufnehmen Bild 1 Die Zürcher Bahnhofstrasse würde ohne Bäume ihren Glanz verlieren Bild 2 Menschen lieben das Flanieren und Rasten unter Bäumen Bild 3 Zusammenspiel von Natur und Architektur und in Sauerstoff umwandeln. Bäume verbessern die Atemluft und bieten Lebensraum für Vögel und Insekten. Bäume brauchen einen ausreichend bemessenen Raum für das Wurzelwerk sowie gute Erde zur Nähr- und Sauerstoffversorgung und als Wasserspeicher, eine zuverlässige luft- und wasserdurchlässige Abdeckung, welche die Erde vor Verdichtung bewahrt und den Wurzelraum vor mechanischen Einwirkungen und Beschädigungen schützt. Mit den verschiedenen Baumwurzelschutzanlagen der CREABETON BAU- STOFF AG lassen sich die Lebensbedingungen der Bäume in überbauten Gebieten mit versiegelten Belägen stark verbessern. Mit einfachen Massnahmen können die Elemente erweitert werden, damit sie alle Vorgaben erfüllen und sich optisch an die Umgebung anpassen. www.creabeton-baustoff.ch 5
6 baumschutzanlagen Umwelteinflüsse 2. Beschwerliches Wachstum des Stadtbaums Die Wurzel ist die Achillesferse des Baumes. Das Wurzelsystem kann sich je nach Baumart der jeweiligen Standortsituation anpassen. Die Bäume bilden daher jeweils kompakte oder weitläufige bzw. oberflächennahe oder tiefgründige Wurzelsysteme. Die Wurzel wächst in freundliche Bereiche ein und meidet ungünstige Lagen. Sie haben das Bestreben, aus den vorgesehenen Pflanzgruben herauszuwachsen und seitennahe Bodenräume zu durchdringen. Dabei nutzen die Wurzeln alle Möglichkeiten und erschliessen die zugänglichen Bodenzonen, in vertikaler wie auch horizontaler Richtung. Die Art und Beschaffenheit des umgebenden Bodenkörpers sowie das Vorhandensein und die Lage möglicher Beeinträchtigungen bestimmen, ob und an welcher Stelle, in welcher Bodentiefe und mit welcher Intensität es zu Einwurzelungen kommen kann. Leitungszonen von Werkleitungen, aber auch Fundamentbereiche von Bauwerken oder Randeinfassungen sind bevorzugte Stellen für ein intensives Wurzelwachstum. Das Wachstum der Wurzeln unter versiegelten Flächen mit starker Beanspruchung wie Fussgängerzonen, Markt- und Parkplätzen wird nutzungsbedingt durch erhebliche Bodenverdichtungen beeinträchtigt. Durch den Einbau von Betonfertigteilen kann die mechanische Verdichtung verhindert werden. Bei kleinkronigen Bäumen kann bei bedarfsgerechter Wässerung und Düngung ebenfalls bei geschlossenen Betonbauteilen ein gutes Baumwachstum erzielt werden, auch wenn eine intensive Durchwurzelung und eine Ringwurzelbildung stattfindet. Grössere Baumarten stossen hingegen bereits nach wenigen Jahren an ihre Wachstumsgrenze. Um das Umfeld zu erschliessen sind sie nicht nur auf grosse Wurzelräume angewiesen sondern auch auf grosse Durchtrittsöffnungen in den Wurzelschutzfertigteilen. Neben der Verwendung eines geeigneten Substrates zur Füllung des Baumwurzelschutzraumes ist das Umfeld für eine schonende Durchwurzelung vorzusehen. Ist dies nicht möglich und der vorgesehene Wurzelraum ist zu klein, müssen Wurzelbrücken angeordnet werden. Grundsätzlich wachsen die Wurzeln dem Wasser entgegen. Bestimmender Faktor für die Erschliessung tiefliegender Wasserkörper ist der Bodenluftgehalt. Ist dieser zu tief, wird ein Wurzelwachstum verunmöglicht. Einheimische Bäume in der Stadt sind verschiedenen beschwerlichen Faktoren ausgesetzt. Die Bäume müssen im Vergleich zu ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet (feuchter Waldboden, ausgeglichenes Klima, keine Dürreperioden) mit veränderten Lebensbedingungen zurechtkommen. Dadurch reagieren Stadtbäume auf störende Reize mit gestörtem Stoffwechsel und vermindertem Wachstum. 2.1. Platzmangel Im städtischen Raum wird die Baumscheibe bzw. die unversiegelte Fläche um den Baumstamm oft zu klein bemessen. Die Ausmasse des Wurzelwerks entsprechen unter natürlichen Wachstumsbedingungen etwa dem Kronendurchmesser des Baumes. In der Stadt reicht die versiegelte Fläche häufig bis auf wenige Zentimeter an den Stamm heran. Ein Austausch von Luft ist kaum möglich und die Aufnahmefläche für Wasser ist zu gering. Ein kümmerlicher Wuchs des Baumes und Mangelerscheinungen sind die Folgen. Auch unterirdisch steht den Bäumen durch verlegte Leitungen und Rohre immer weniger Raum zur Ausdehnung und Entfaltung des Wurzelwerks zur Verfügung. Ein intaktes Wurzelgeflecht ist jedoch lebensnotwendig, da es neben der Verankerung des Baumes auch der Aufnahme von Wasser und der darin gelösten Nährstoffe dient. 2.2. Wassermangel Viele Stadtbäume leiden unter starkem Wassermangel. Ursache dafür ist der hohe Versiegelungsgrad und die sich daraus ergebende geringe Versickerungsrate. Der Wassermangel wird oft durch eine zu klein bemessene Baumscheibe verursacht. Der Grossteil des Niederschlagswassers kann nicht in den Boden versickern und wird oberflächlich der Entwässerung zugeführt. Diesem Wassermangel begegnen Stadtbäume in dem sie, aus Schutz vor zu hoher Transpiration, die Spaltöffnungen schliessen. Dadurch wird jedoch die Photosyntheseleistung gemindert. Dies wiederum hat eine Beeinträchtigung der Stoffproduktion zur Folge, was sich in einem verminderten oder verkümmerten Wachstum niederschlägt. Bild 4 Platzmangel durch Versiegelung der Fläche bis zum Baumstamm Bild 5 Ungeschützter Wurzelraum führt zu hoher Bodenverdichtung creaphone 0848 400 401
Seite 1 und 2: Baumschutzanlagen Anwendungsbeispie
Seite 3 und 4: 2 baumschutzanlagen Bildindex Titel
Seite 5: COPAL Baumwurzelraumschutz
Seite 9 und 10: 8 baumschutzanlagen Wachstumshemmen
Seite 11 und 12: aumschutzanlagen Schutzmassnahmen B
Seite 13 und 14: aumschutzanlagen Schutzmassnahmen 3
Seite 15 und 16: aumschutzanlagen Eigenschaften und
Seite 17 und 18: aumschutzanlagen Anwendungsbeispiel
Seite 19 und 20: como baumscheiben 18 8 62.5 Bild 37
Seite 21 und 22: como baumscheiben Versetzhinweise 1
Seite 23 und 24: aumfix ® baumscheiben 22 20 35 20
Seite 25: aumfix ® baumscheiben Versetzhinwe

Baumschutzanlagen - Zeiss Neutra SA

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?