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Evaluation des DMP Koronare Herzerkrankung (KHK ... - Barmer GEK

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Verwaltungskosten und Kosten der Qualitätssicherung<br />

Verwaltungskosten und Kosten der Qualitätssicherung werden als Durchschnittskosten<br />

je <strong>DMP</strong>-Patient und Versichertenjahr durch die programmdurchführenden<br />

Krankenkassen kalkulatorisch ermittelt und separat ausgewiesen.<br />

Behandlung „negativer Leistungsausgaben“<br />

Bei einzelnen Leistungsangaben wie Krankenhauskosten, Rehabilitationskosten<br />

oder Krankengeldauszahlungen können zuviel gezahlte Beträge aus der Vor-<br />

Halbjahresperiode in dem jeweiligen Berichtshalbjahr zu Rückzahlungen (=<br />

negative Leistungsausgaben) führen, die als negative Ausgaben in die<br />

<strong>Evaluation</strong> einfließen.<br />

2.8. <strong>Evaluation</strong> der Lebensqualität<br />

Zur Erhebung der subjektiven Lebensqualität der Patienten wird der international<br />

standardisierte Fragebogen SF-36 (Fragebogen zum Gesundheitszustand) in der<br />

deutschsprachigen Übersetzung gemäß der Handanweisung von Bullinger und<br />

Kirchberger („SF-36 Fragebogen zum Gesundheitszustand") in der Version 1.0<br />

eingesetzt.<br />

Die Erhebung der subjektiven Lebensqualität beginnt in der Indikation <strong>KHK</strong><br />

erstmalig mit der zweiten Kohorte 2007.<br />

2.9. Risikoadjustierung / Vergleich der Programme<br />

Um dem BVA die Möglichkeit zu geben, die <strong>Evaluation</strong>sergebnisse verschiedener<br />

<strong>DMP</strong> im Hinblick auf bestimmte Endpunkte vergleichbar zu machen, wird<br />

eine Risikoadjustierung der Ergebnisse durchgeführt.<br />

In Zusammenarbeit <strong>des</strong> BVA mit <strong>des</strong>sen wissenschaftlichem Beirat werden den<br />

für die <strong>Evaluation</strong> beauftragten Instituten Kriterien zur Durchführung der Risikoadjustierung<br />

vorgegeben. Die auf den Vorgaben <strong>des</strong> BVA basierende<br />

Modellentwicklung und Anwendung der Modellergebnisse soll einen direkten<br />

Vergleich der Ergebnisse durch „Entfernung“ von Einflüssen, welche u.a. durch<br />

patientengebundene Faktoren, wie zum Beispiel Alter, Begleiterkrankungen etc.<br />

entstehen, ermöglichen. Diese Modellergebnisse werden von den Evaluatoren<br />

angewendet und die darauf basierenden <strong>Evaluation</strong>sergebnisse dem BVA in<br />

separaten Berichten (als Anlage zu diesem Bericht) übermittelt. Die risikoadjustieren<br />

Berichte werden ebenfalls veröffentlicht.<br />

3. Testdatenläufe<br />

Die exakte Umsetzung der Rechenregeln in die Programmierung der Auswertungsroutinen<br />

der <strong>Evaluation</strong>ssysteme wurde durch exemplarische Testdatenläufe<br />

für die <strong>DMP</strong> Diabetes mellitus Typ II überprüft.<br />

Aufgrund der Ergebnisse der Testdatenläufe wurden die beiden <strong>Evaluation</strong>sprogramme<br />

einer Feinjustierungsphase unterzogen. In einem abschließenden<br />

Meeting wurde die Gleichheit der erzielten Ergebnisse festgestellt.<br />

Zweiter <strong>Evaluation</strong>sbericht der <strong>DMP</strong> <strong>KHK</strong>, BARMER <strong>GEK</strong>, Berlin 18

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