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Neue Vereinbarung setzt erfolgreiche Kooperation fort - Barmer GEK

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Sommerzeit – Ferienzeit –Kraft tanken für die nächste Runde<br />

Der Sommer hat uns fest im Griff – fröhliche Gesichter, wo man schaut. Passend<br />

dazu lacht die Sonne, die Koffer sind gepackt, es geht in die wohlverdienten Ferien.<br />

Auch das politische Parkett gönnt sich derzeit eine Verschnaufpause. Allerdings wird<br />

uns die Realität schon bald wieder einholen. Das neue Versorgungsgesetz wird noch<br />

in diesem Jahr verabschiedet. Es wird erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheits-<br />

strukturen der Länder haben. Welche Risiken oder Chancen ergeben sich im Hinblick<br />

auf das neue Hessische Krankenhausgesetz? Welche möglichen Auswirkungen hat das<br />

Versorgungsgesetz auf die neu geschaffenen Gesundheitskonferenzen? Eines ist jetzt<br />

schon sicher: Die Themen sind so brisant, dass es nach der Sommerpause garantiert<br />

spannend wird. Wir werden diesen Prozess aktiv begleiten und in unserer Standort-Info<br />

regelmäßig darüber berichten. Gönnen wir uns jetzt alle ein wenig politische Sommerpause.<br />

Gesundheitsthemen gibt es reichlich – von einigen berichten wir in dieser Ausgabe.<br />

Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerzeit und gute Erholung<br />

Norbert Sudhoff<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Schulsportabzeichen: <strong>Neue</strong> <strong>Vereinbarung</strong><br />

<strong>setzt</strong> <strong>erfolgreiche</strong> <strong>Kooperation</strong> <strong>fort</strong><br />

Seit 1998 fördert die BARMER <strong>GEK</strong> in Hessen gemeinsam mit dem Hessischen<br />

Kultusministerium den sportlichen Wettbewerb an Schulen. Es ist vor allem den<br />

Verantwortlichen des Landessportbundes Hessen, den Schulsportkoordinatoren der<br />

Staatlichen Schulämter und nicht zuletzt den zahlreichen Sportlehrern der örtlichen<br />

Schulen zu verdanken, dass das Schulsportabzeichen seit Jahren so erfolgreich<br />

läuft. Damit beim nächsten Hessentag 2012 in Wetzlar wieder die erfolgreichsten<br />

Schulen des Landes<br />

ausgezeichnet werden können,<br />

haben die BARMER <strong>GEK</strong><br />

Hessen, das Hessische<br />

Kultusministerium und der<br />

Landessportbund Hessen eine<br />

neue<br />

<strong>Kooperation</strong>svereinbarung<br />

unterzeichnet. Sport und<br />

Bewegung leisten einen<br />

wichtigen Beitrag zur<br />

Gesundheitserziehung. Sport<br />

macht auch Spaß und vermittelt<br />

Teamfähigkeit.<br />

Ziel des Wettbewerbs ist es,<br />

Vereinbarten auch für das Jahr 2011 einen<br />

Wettbewerb zum Schulsportabzeichen: (v.l.n.r.) LSB<br />

Vize-Präsident Ralf-Werner Klatt, Kultusministerin<br />

Dorothea Henzler und BARMER <strong>GEK</strong><br />

Landesgeschäftsführer Norbert Sudhoff.<br />

möglichst viele Schülerinnen<br />

und Schüler sowie ihre<br />

Lehrkräfte für den Erwerb des<br />

Schulsportabzeichens zu<br />

begeistern.<br />

Inhalt<br />

Ausgabe 4 / 2011<br />

Schulsportabzeichen:<br />

Landessieger geehrt<br />

Arzneimittelreport<br />

Tag der Organspende<br />

Selbsthilfe gefördert<br />

Pflegestützpunkt in<br />

Dieburg eröffnet<br />

Kontakt: Brigitte Schlöter<br />

brigitte.schloeter@barmer-gek.de<br />

Hahnstraße 43e (Aculeum)<br />

60528 Frankfurt/Main


Preisverleihung in Oberursel: Norbert Sudhoff, Landesgeschäftsführer der BARMER<br />

<strong>GEK</strong> in Hessen, zeichnete die <strong>erfolgreiche</strong>n Schulen aus.<br />

Sportliche Schulen ausgezeichnet<br />

Oberursel. 43.376 hessische Schülerinnen und Schüler von insgesamt 533<br />

Schulen haben es im Jahr 2010 geschafft: das Schulsportsportabzeichen. Und<br />

zur guten Tradition ist es mittlerweile geworden, dass im Rahmen des<br />

Hessentages die erfolgreichsten Schulen im Rahmen einer mitreißenden<br />

Sportshow ausgezeichnet werden.<br />

Kultusministerin Dorothea Henzler, der Vizepräsident des Landessportbundes<br />

Hessen, Ralf-Werner Klatt, und Norbert Sudhoff, Landesgeschäftsführer der<br />

BARMER <strong>GEK</strong> in Hessen, hatten sich viel Zeit genommen, um diesen Tag<br />

gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zu feiern und ihnen die<br />

Ehrenpreise und Ehrenurkunden zu überreichen. Die Kultusministerin betonte,<br />

dass der Schulsport ein wichtiges Element im Bildungsprogramm des Landes<br />

sei. Dazu werden Fortbildungen organisiert, Zertifikate für bewegungsfreundliche<br />

Schulen vergeben und <strong>Kooperation</strong>en mit Sportvereinen unterstützt. Auf die<br />

Frage, ob sie selbst schon das Sportabzeichen abgelegt hätte, musste die<br />

Ministerin allerdings passen. Aber Hilfe nahte: Eine Sportlehrerin bot spontan<br />

an, die Ministerin persönlich zu coachen und zur Sportabzeichenprüfung perfekt<br />

vorzubereiten.<br />

Ralf-Werner Klatt, Vizepräsident des Landessportbundes Hessen, schickte<br />

einen besonderen Dank an die Schulsportkoordinatoren und die Sportlehrer.<br />

„Nur durch Ihre Unterstützung und durch Ihr Engagement werden in Hessen so<br />

viele Schulsportabzeichen erfolgreich abgelegt. Machen Sie bitte weiter so.“<br />

„Der Schulsportwettbewerb hat in diesem Jahr 43.376 Siegerinnen und Sieger.<br />

Das sind zwar ein paar weniger als im Jahr 2009 – trotzdem Respekt für diese<br />

tolle Leistung“, so brachte es BARMER <strong>GEK</strong> Landeschef Norbert Sudhoff auf<br />

den Punkt.<br />

Wie vielfältig, abwechselungsreich, spannend und unterhaltsam Sport sein kann,<br />

das bewiesen die Teilnehmer am Rahmenprogramm. Die Musical-Dance-Group<br />

aus Mönstadt begeisterte mit zwei fantastischen Tanzeinlagen – atemberaubend<br />

dagegen die Plan B-Crew mit einer Breakdance-Vorführung auf höchstem<br />

Niveau – ungewöhnlich die Hockey-Spieler auf Einrädern und fast schon<br />

spielerisch wirkte die Jonglage von Pranay Werner, ein Meister des Diabolos,<br />

der mit seiner Vorführung die Gesetze der Physik in Frage stellte.<br />

Standort info<br />

Newsletter der BARMER <strong>GEK</strong> in Hessen<br />

Die neuen Unterlagen für den<br />

Sportabzeichen Wettbewerb der<br />

Schulen in Hessen 2011 können<br />

unter anderem beim<br />

Landessportbund angefordert<br />

werden:<br />

Landessportbund Hessen<br />

Breitensport und<br />

Sportentwicklung<br />

Otto-Fleck-Schneise 4<br />

60528 Frankfurt<br />

Tel. 069/6789-447 oder 263<br />

E-Mail: breiten@lsbh.de<br />

www.landessportbund-hessen.de<br />

04/ 2011 l Seite 2


Arzneimittelreport 2011<br />

Der gerade neu herausgegebene BARMER <strong>GEK</strong> Arzneimittelreport 2011 <strong>setzt</strong><br />

die Suche nach Möglichkeiten einer Verbesserung der medizinischen<br />

Versorgung der Versicherten <strong>fort</strong>. Ein Schwerpunktthema: die Antibabypille. Mit<br />

der hormonellen Kontrazeption wurde damals eine starke gesellschaftliche und<br />

ethische Debatte entfacht. Diese Wogen haben sich längst beruhigt – die<br />

Antibabypille schaffte in den 70er Jahren den Durchbruch und erfuhr eine<br />

immense Verbreitung.<br />

Wir sprachen mit Ute Kerscheinsteiner, beratende Apothekerin in der BARMER<br />

<strong>GEK</strong> Landesgeschäftsstelle Hessen, über die aktuellen Daten zur Verschreibung<br />

von hormonellen Kontrazeptiva.<br />

Frage: Hormonelle Verhütung mit dem früheren Begriff „Antibabypille“<br />

zusammen zu fassen, scheint heute doch etwas zu einfach…<br />

Kerschensteiner: Das stimmt. Es wurde in den letzten Jahren weiter geforscht<br />

und unzählige neue Präparate sind das Ergebnis, angefangen von der Minipille,<br />

niedrig dosierten Mikropillen bis hin zu neuen Applikationsformen wie Pflaster<br />

und Vaginalringen. Mittlerweile besteht auch die Möglichkeit zur hormonellen<br />

Notfallkontrazeption. Insgesamt ist die hormonelle Verhütung für Frauen neben<br />

dem Kondom die in Deutschland am häufigsten angewendete Methode.<br />

Frage: Wie viele Präparate stehen derzeit zur Verfügung?<br />

Kerschensteiner: Zur hormonellen Kontrazeption sind Kombinationspräparate<br />

mit Östrogen- und Gestagenkomponente oder reine Gestagenpräparate<br />

verfügbar. Insgesamt sind derzeit 75 verschiedene orale Verhütungsmittel auf<br />

dem deutschen Markt verfügbar. Die Leitlinie „Empfängnisverhütung“ der<br />

deutschen Gesellschaft für Gynäkologen und Geburtshilfe (DGGG) empfiehlt als<br />

Mittel der ersten Wahl Einphasenpräparate. Als vorteilhaft werden die hohe<br />

kontrazeptive Sicherheit und die gute Zykluskontrolle angesehen.<br />

Anwenderinnen profitieren von so genannten nicht kontrazeptiven Benefits:<br />

Zyklusregulierung, Besserung der Akneproblematik, Abnahme der<br />

Dysmenorrhoe und somit der Blutungsstärke und -dauer.<br />

Frage: Welche Erkenntnisse haben die Auswertungen ergeben?<br />

Kerschensteiner: Im Jahr 2010 wurden für etwa 50.000 BARMER <strong>GEK</strong><br />

Versicherte im Alter von 20 bis 59 Jahren 106.899 Packungen hormoneller<br />

Kontrazeptiva auf Kassenrezept verordnet. Die meisten Versicherten waren im<br />

Alter zwischen 20 und 29 Jahren. Den höchsten Anteil machen die<br />

Einphasenpräparate mit 86.443 Packungen aus. Die ersten Plätze belegen<br />

bundesweit, und so ist es auch in Hessen, Präparate mit neuartigen<br />

Gestagenen: Valette, Lamuna, Yasmin/Yasminelle. Mit 7.971 verordneten<br />

Packungen für Versicherte über 20 Jahren sind rein gestagenhaltige Präparate<br />

die zweitstärkste Gruppe: Die Minipille Cerazette und die Depotspritze Depo-<br />

Clinovir.<br />

Frage: Wie verhüten die jungen Frauen in Hessen?<br />

Kerschensteiner: Die Zahlen sind schon erstaunlich. In Frankfurt verhüten nur<br />

48,46 Prozent der 16 bis 20 jährigen BARMER <strong>GEK</strong> Versicherten mit der Pille.<br />

Nur in Aschaffenburg und Rottweil werden bundesweit noch weniger<br />

„Pillenrezepte“ verordnet. Die meisten hessischen Rezepte werden in Limburg-<br />

Weilburg ausgestellt: 66,11 Prozent der 16- bis 20jährigen jungen Frauen<br />

verhüten auf diese Art.<br />

Standort info<br />

Newsletter der BARMER <strong>GEK</strong> in Hessen<br />

Ute Kerschensteiner<br />

Beratende Apothekerin in der<br />

Landesgeschäftsstelle Hessen<br />

Der Arzneimittelreport 2011 kann<br />

im Internet als pdf-Datei herunter<br />

geladen werden:<br />

www.barmer-gek.de/541304<br />

Die Pille danach…<br />

Auffällig ist die Anzahl der<br />

verordneten Packungen<br />

Notfallkontrazeptive. Diese Mittel<br />

wurden zum Teil mehrfach bei<br />

manchen Versicherten innerhalb<br />

eines Kalenderjahres<br />

angewendet. Auffällig ist die<br />

Gruppe der Mädchen unter 14<br />

Jahren: pro Versicherter wurden<br />

1,13 Packungen verordnet.<br />

Dieser Wert stellt zusammen mit<br />

der Gruppe der 16- bis 17-<br />

Jährigen (auch 1,13 Packungen<br />

im Durchschnitt) das Maximum<br />

dar.<br />

04/ 2011 l Seite 3


Tag der Organspende:<br />

„Richtig.Wichtig.Lebenswichtig“<br />

Noch nie konnte in Deutschland so vielen Patienten mit einer Transplantation<br />

geholfen werden wie im vergangenen Jahr. Die Zahl derjenigen, die nach ihrem<br />

Tod andere Menschen mit einer Organspende gerettet haben, ist im Jahr 2010<br />

bundesweit um 6,5 Prozent gestiegen. Damit haben sowohl die Zahl der<br />

gespendeten Organe als auch die Transplantationen einen neuen Höchststand<br />

erreicht.<br />

Zum Tag der Organspende in Frankfurt forderte Hessens Sozialminister Stefan<br />

Grüttner neue<br />

bundesweite Rahmenbedingungen<br />

für<br />

Organspenden: “Eine<br />

erweiterte Widerspruchslösung<br />

würde den<br />

zahlreichen betroffenen<br />

Patienten auf der Warteliste<br />

neue Hoffnung<br />

geben.“ Mit einem ökumenischen<br />

Gottesdienst<br />

begann der Tag in der<br />

Paulskirche. Der „Marktplatz<br />

fürs Leben“<br />

Auch die BARMER <strong>GEK</strong> unterstützte den Tag der<br />

Organspende in Frankfurt: Eva Ursula Schuld (rechts)<br />

und Andreas Moser (links), Vertriebsbeauftragte der<br />

Frankfurter Geschäftsstelle, freuten sich über den<br />

Besuch von Hans-Dieter Hillmoth, Geschäftsführer<br />

von Hit Radio FFH. Der FFH-Chef erhielt vor vier<br />

Jahren eine Nierenspende seiner Frau.<br />

Rundgang über den Marktplatz fürs Leben: (v.l.n.r) Dr.<br />

Thomas Beck (Deutsche Stiftung Organtransplantation<br />

DSO), Annette Widmann-Mauz (Parlamentarische<br />

Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium),<br />

Stefan Grüttner (Hessischer Sozialminister), Prof. Dr.<br />

med. Günter Kirste (DSO) Fotos: BARMER <strong>GEK</strong><br />

Standort info<br />

Newsletter der BARMER <strong>GEK</strong> in Hessen<br />

präsentierte an der<br />

Hauptwache ein vielfältiges<br />

Programm –<br />

emotional, informativ und<br />

unterhaltsam.<br />

Das Thema Organspende<br />

wurde in allen Facetten<br />

beleuchtet: z.B. bei<br />

Gesprächen mit Experten,<br />

mit einem begehbaren<br />

Herz- und Nierenmodell.<br />

SPD-Fraktionsvorsitzender<br />

Dr. Frank-Walter<br />

Steinmeier, dessen<br />

Nierenspende für seine<br />

Frau im vergangenen Jahr<br />

für große Anteilnahme<br />

gesorgt und damit auch<br />

die öffentliche Diskussion<br />

über Organspende neu<br />

angestoßen hat,<br />

erklärte:„Die Organspende<br />

geht uns alle an.<br />

Von daher appeliere ich<br />

an jeden Einzelnen, sich<br />

seiner Verantwortung<br />

bewusst zu werden.“<br />

Sozialminister Stefan Grüttner<br />

(rechts) und Maria Ouzouni,<br />

sozialpolitische Referentin der<br />

BARMER <strong>GEK</strong> in Hessen, haben<br />

etwas gemeinsam: den Organspendeausweis.<br />

„Eine Geldbörse habe ich<br />

immer dabei. Darin befindet<br />

sich zwar nicht immer Geld,<br />

aber grundsätzlich der<br />

Organspendeausweis.“<br />

Dr. Frank-Walter Steinmeier,<br />

Vorsitzender der SPD-<br />

Bundestagsfraktion, beim Tag<br />

der Organspende in Frankfurt<br />

Weitere Informationen:<br />

www.dso.de<br />

www.bzga.de<br />

www.sozialministerium.hessen.de<br />

www.organspendemachtschule.de<br />

www.fuers-leben.de<br />

www.bdo-ev.de<br />

04/ 2011 l Seite 4


<strong>Neue</strong> Vortragsreihe gefördert<br />

Frankfurt. Aktuelle Gesundheitsthemen aufgreifen, informieren und aufklären –<br />

mit diesem Anspruch hat die Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt gemeinsam mit<br />

dem Frankfurter Verband eine neue Vortragsreihe gestartet."Brustkrebs –<br />

Vorsorgemaßnahmen und Behandlungsmethoden" – so lautete der Titel der<br />

Auftaktveranstaltung im Begegnungszentrum Bockenheimer Treff, zu der Margit<br />

Schmalhofer von der Selbsthilfe-Kontaktstelle interessierte Zuhörer und den<br />

Regionalgeschäftsführer<br />

der <strong>Barmer</strong> <strong>GEK</strong><br />

Frankfurt, Michael Bathon,<br />

begrüßen konnte. "Um<br />

solche Veranstaltungen<br />

realisieren zu können,<br />

brauchen wir Geld", so<br />

Margit Schmalhofer. Aus<br />

diesem Grund wurden<br />

Mittel über die<br />

Selbsthilfeförderung<br />

beantragt. Und den<br />

Bewilligungsbescheid<br />

Michael Bathon (links), Regionalgeschäftsführer der<br />

<strong>Barmer</strong> <strong>GEK</strong> Frankfurt, überreichte den<br />

Bewilligungsbescheid an Margit Schmalhofer von der<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt und Matthias<br />

Hüfmeier (rechts), Leiter des Begegnungszentrums<br />

Bockenheim.<br />

Pflegestützpunkt in Dieburg<br />

Standort info<br />

Newsletter der BARMER <strong>GEK</strong> in Hessen<br />

hatte der <strong>Barmer</strong> <strong>GEK</strong><br />

Chef aus Frankfurt gleich<br />

dabei. Mit 2700 Euro<br />

unterstützt die BARMER<br />

<strong>GEK</strong> aus dem Fördertopf<br />

der Selbsthilfe dieses<br />

Angebot der Selbsthilfe-<br />

Kontaktstelle Frankfurt.<br />

Darmstadt-Dieburg. In der Schlossgasse 17 in Dieburg wurde der<br />

Pflegestützpunkt des Landkreises offiziell durch Sozialdezernentin Rosemarie<br />

Lück und Erwin Rabe, Regionalgeschäftsführer der <strong>Barmer</strong> <strong>GEK</strong> Südhessen,<br />

eröffnet.<br />

Der Landkreis und die Kranken- und Pflegekassen in Hessen haben gemeinsam<br />

die Trägerschaft übernommen. „Mit dem Pflegestützpunkt haben wir ein<br />

Kompetenzzentrum geschaffen, das Hilfe- und Pflegebedürftige, ihre<br />

Angehörigen und Menschen mit Behinderungen neutral und kostenlos informiert<br />

und unterstützt“, so die Erste Kreisbeigeordnete Rosemarie Lück bei der<br />

Begrüßung der 160 Gäste. Wer, aufgrund seines Alters oder durch eine<br />

Krankheit, nicht mehr selbst für sich sorgen könne, brauche rasche Hilfe, etwa<br />

um einen wohnortnahen Pflegedienst zu beauftragen, finanzielle Fragen zu<br />

klären oder seelischen Beistand zu finden. Mit dem Pflegestützpunkt, der<br />

praktische Hilfe, gute Kenntnisse der Angebote im Landkreis und breit<br />

gefächertes Know-how rund um das Thema Pflege verbinde, stelle der<br />

Landkreis Darmstadt-Dieburg sich zukunftsfähig auf den Bedarf einer älter<br />

werdenden Gesellschaft ein, so Vize-Landrätin Lück.<br />

BARMER <strong>GEK</strong>-Chef Erwin Rabe betonte: „Wir verstärken das Beratungsteam<br />

mit unserem Pflegeberater Bernd Köhler.“ Alle Mitarbeiter im Stützpunkt<br />

unterstützen, wohnortnahe Hilfen für Pflegebedürftige zu koordinieren. Sie<br />

kennen das Spektrum an Sozialleistungen, das im Pflege- oder Betreuungsfall in<br />

Anspruch genommen werden kann. Die Mitarbeiter des Pflegestützpunktes<br />

bieten auch Hausbesuche an. Nicht zuletzt verfügt das Stützpunkt-Team über<br />

gute Kontakte zu ehrenamtlichen Diensten und Selbsthilfegruppen sowie zu<br />

Einrichtungen für Prävention, Rehabilitation, Pflege und Hilfen zur<br />

Lebensgestaltung im Landkreis.<br />

"Die Selbsthilfe ist ein wichtiger<br />

und mittlerweile unverzichtbarer<br />

Bestandteil unseres<br />

Sozialwesens“<br />

Michael Bathon<br />

Regionalgeschäftsführer der<br />

BARMER <strong>GEK</strong> in Frankfurt<br />

Weitere Informationen:<br />

hwww.frankfurter-verband.de<br />

www.selbsthilfe-frankfurt.de<br />

Pflegestützpunkt<br />

Dieburg:<br />

Ansprechpartner:<br />

Bernd Köhler, Michaela Datow<br />

Cornelia Eggert, Fatma Yilmaz<br />

Öffnungszeiten:<br />

montags bis freitags von 10 bis 12<br />

Uhr, mittwochs von 10 bis 12 Uhr<br />

und von 13 bis 15 Uhr<br />

Rufnummern:<br />

06071/ 881 21-72/73/56/57<br />

E-Mail<br />

pflegestuetzpunkt@ladadi.de<br />

04/ 2011 l Seite 5

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