Neue Vereinbarung setzt erfolgreiche Kooperation fort - Barmer GEK

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Preisverleihung in Oberursel: Norbert Sudhoff, Landesgeschäftsführer der BARMER GEK in Hessen, zeichnete die erfolgreichen Schulen aus. Sportliche Schulen ausgezeichnet Oberursel. 43.376 hessische Schülerinnen und Schüler von insgesamt 533 Schulen haben es im Jahr 2010 geschafft: das Schulsportsportabzeichen. Und zur guten Tradition ist es mittlerweile geworden, dass im Rahmen des Hessentages die erfolgreichsten Schulen im Rahmen einer mitreißenden Sportshow ausgezeichnet werden. Kultusministerin Dorothea Henzler, der Vizepräsident des Landessportbundes Hessen, Ralf-Werner Klatt, und Norbert Sudhoff, Landesgeschäftsführer der BARMER GEK in Hessen, hatten sich viel Zeit genommen, um diesen Tag gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zu feiern und ihnen die Ehrenpreise und Ehrenurkunden zu überreichen. Die Kultusministerin betonte, dass der Schulsport ein wichtiges Element im Bildungsprogramm des Landes sei. Dazu werden Fortbildungen organisiert, Zertifikate für bewegungsfreundliche Schulen vergeben und Kooperationen mit Sportvereinen unterstützt. Auf die Frage, ob sie selbst schon das Sportabzeichen abgelegt hätte, musste die Ministerin allerdings passen. Aber Hilfe nahte: Eine Sportlehrerin bot spontan an, die Ministerin persönlich zu coachen und zur Sportabzeichenprüfung perfekt vorzubereiten. Ralf-Werner Klatt, Vizepräsident des Landessportbundes Hessen, schickte einen besonderen Dank an die Schulsportkoordinatoren und die Sportlehrer. „Nur durch Ihre Unterstützung und durch Ihr Engagement werden in Hessen so viele Schulsportabzeichen erfolgreich abgelegt. Machen Sie bitte weiter so.“ „Der Schulsportwettbewerb hat in diesem Jahr 43.376 Siegerinnen und Sieger. Das sind zwar ein paar weniger als im Jahr 2009 – trotzdem Respekt für diese tolle Leistung“, so brachte es BARMER GEK Landeschef Norbert Sudhoff auf den Punkt. Wie vielfältig, abwechselungsreich, spannend und unterhaltsam Sport sein kann, das bewiesen die Teilnehmer am Rahmenprogramm. Die Musical-Dance-Group aus Mönstadt begeisterte mit zwei fantastischen Tanzeinlagen – atemberaubend dagegen die Plan B-Crew mit einer Breakdance-Vorführung auf höchstem Niveau – ungewöhnlich die Hockey-Spieler auf Einrädern und fast schon spielerisch wirkte die Jonglage von Pranay Werner, ein Meister des Diabolos, der mit seiner Vorführung die Gesetze der Physik in Frage stellte. Standort info Newsletter der BARMER GEK in Hessen Die neuen Unterlagen für den Sportabzeichen Wettbewerb der Schulen in Hessen 2011 können unter anderem beim Landessportbund angefordert werden: Landessportbund Hessen Breitensport und Sportentwicklung Otto-Fleck-Schneise 4 60528 Frankfurt Tel. 069/6789-447 oder 263 E-Mail: breiten@lsbh.de www.landessportbund-hessen.de 04/ 2011 l Seite 2
Arzneimittelreport 2011 Der gerade neu herausgegebene BARMER GEK Arzneimittelreport 2011 setzt die Suche nach Möglichkeiten einer Verbesserung der medizinischen Versorgung der Versicherten fort. Ein Schwerpunktthema: die Antibabypille. Mit der hormonellen Kontrazeption wurde damals eine starke gesellschaftliche und ethische Debatte entfacht. Diese Wogen haben sich längst beruhigt – die Antibabypille schaffte in den 70er Jahren den Durchbruch und erfuhr eine immense Verbreitung. Wir sprachen mit Ute Kerscheinsteiner, beratende Apothekerin in der BARMER GEK Landesgeschäftsstelle Hessen, über die aktuellen Daten zur Verschreibung von hormonellen Kontrazeptiva. Frage: Hormonelle Verhütung mit dem früheren Begriff „Antibabypille“ zusammen zu fassen, scheint heute doch etwas zu einfach… Kerschensteiner: Das stimmt. Es wurde in den letzten Jahren weiter geforscht und unzählige neue Präparate sind das Ergebnis, angefangen von der Minipille, niedrig dosierten Mikropillen bis hin zu neuen Applikationsformen wie Pflaster und Vaginalringen. Mittlerweile besteht auch die Möglichkeit zur hormonellen Notfallkontrazeption. Insgesamt ist die hormonelle Verhütung für Frauen neben dem Kondom die in Deutschland am häufigsten angewendete Methode. Frage: Wie viele Präparate stehen derzeit zur Verfügung? Kerschensteiner: Zur hormonellen Kontrazeption sind Kombinationspräparate mit Östrogen- und Gestagenkomponente oder reine Gestagenpräparate verfügbar. Insgesamt sind derzeit 75 verschiedene orale Verhütungsmittel auf dem deutschen Markt verfügbar. Die Leitlinie „Empfängnisverhütung“ der deutschen Gesellschaft für Gynäkologen und Geburtshilfe (DGGG) empfiehlt als Mittel der ersten Wahl Einphasenpräparate. Als vorteilhaft werden die hohe kontrazeptive Sicherheit und die gute Zykluskontrolle angesehen. Anwenderinnen profitieren von so genannten nicht kontrazeptiven Benefits: Zyklusregulierung, Besserung der Akneproblematik, Abnahme der Dysmenorrhoe und somit der Blutungsstärke und -dauer. Frage: Welche Erkenntnisse haben die Auswertungen ergeben? Kerschensteiner: Im Jahr 2010 wurden für etwa 50.000 BARMER GEK Versicherte im Alter von 20 bis 59 Jahren 106.899 Packungen hormoneller Kontrazeptiva auf Kassenrezept verordnet. Die meisten Versicherten waren im Alter zwischen 20 und 29 Jahren. Den höchsten Anteil machen die Einphasenpräparate mit 86.443 Packungen aus. Die ersten Plätze belegen bundesweit, und so ist es auch in Hessen, Präparate mit neuartigen Gestagenen: Valette, Lamuna, Yasmin/Yasminelle. Mit 7.971 verordneten Packungen für Versicherte über 20 Jahren sind rein gestagenhaltige Präparate die zweitstärkste Gruppe: Die Minipille Cerazette und die Depotspritze Depo- Clinovir. Frage: Wie verhüten die jungen Frauen in Hessen? Kerschensteiner: Die Zahlen sind schon erstaunlich. In Frankfurt verhüten nur 48,46 Prozent der 16 bis 20 jährigen BARMER GEK Versicherten mit der Pille. Nur in Aschaffenburg und Rottweil werden bundesweit noch weniger „Pillenrezepte“ verordnet. Die meisten hessischen Rezepte werden in Limburg- Weilburg ausgestellt: 66,11 Prozent der 16- bis 20jährigen jungen Frauen verhüten auf diese Art. Standort info Newsletter der BARMER GEK in Hessen Ute Kerschensteiner Beratende Apothekerin in der Landesgeschäftsstelle Hessen Der Arzneimittelreport 2011 kann im Internet als pdf-Datei herunter geladen werden: www.barmer-gek.de/541304 Die Pille danach… Auffällig ist die Anzahl der verordneten Packungen Notfallkontrazeptive. Diese Mittel wurden zum Teil mehrfach bei manchen Versicherten innerhalb eines Kalenderjahres angewendet. Auffällig ist die Gruppe der Mädchen unter 14 Jahren: pro Versicherter wurden 1,13 Packungen verordnet. Dieser Wert stellt zusammen mit der Gruppe der 16- bis 17- Jährigen (auch 1,13 Packungen im Durchschnitt) das Maximum dar. 04/ 2011 l Seite 3
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Seite 5: Neue Vortragsreihe gefördert Frank

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